Hi Playmaker,
ich will Dich nicht angiften, aber Deine Ansichten und Anzweiflungen sind IMHO teilweise falsch...
Noch ein letzter Kommentar von mir, es wird langsam zu sehr OT:
Na ja, die Eltern haben die Kette ja anscheinend ziemlich gut verkauft, ansonsten hätte Töchterchen nicht so viel Kohle.
Stimmt teilweise. Sie ist dadurch sicher finanziell recht sorgenfrei aufgewachsen - aber m.W. hat sie den Großteils Ihres Vermögens selber erwirtschaftet (bekommt sie nicht für einen Auftritt in einer Disco schon 200.000 $?)...
Komischerweise bieten gerade die kleinen Franchisenehmer und die kleinen Krauter den Service an, während die großen Ketten sparen.....
M.W. hat fast jede überregionale Kette eine 0800 o.ä. Nummer... Abgesehen davon ist die 0800 Nr vielleicht ein Wettbewerbsvorteil...
Der Vergleich mit der T-Com ist sehr schön. Denn da verdienen sich einige (Vorstand etc.) dumm und dämlich, das Unternehmen macht einen Gewinn von 32 Mrd. Euro und 32000 Mitarbeiter stehen demnächst auf der Straße, weil es der T-Com bei einem o.g. GEWINN (nicht Umsatz) so schlecht geht ???? Super !!! Soll ich das so verstehen, daß Du das noch gut findest ??
Nein - ich habe nirgends geschrieben, daß das gut ist oder daß ich das gut finde. Ich habe das Beispiel (vielleicht schlecht gewählt) nur zum Vergleich genommen. Diese Massen-Entlassungen halte ich für auch nicht zielführend (vielleicht kurzfristig, aber mittel- und langfristig ist das IMHO ein Schnitt ins eigene Fleisch, auch wenn ich mich in der Branche nicht auskenne).
Schau Dir mal die Meldungen zum BAWAG Skandal (das ist die österreichische Gewerkschaftsbank) an:
www.derstandard.at - so machen es manche Bonzen halt (und hier sind es sogar die Roten...)
Du wirst lachen, ich habe beide Seiten schön kennen gelernt. Ich habe 2 1/2 Jahre mit einem Uni-Abschluß (2 Staatsexamina) für einen Stundenlohn von 4,70 EUR gearbeitet und dabei habe ich lediglich mal 40 Stunden angesetzt, obwohl 50 - 60 Stunden die Woche eigentlich richtiger waren (40 waren vereinbart, aber über Überstunden redet man natürlich nicht).
Und genau dabei habe ich reingeschaut und gesehen wie es laufen kann. Versteht mich bitte nicht faslch, viele (daß muß bei Dir und anderen nicht der Fall sein) Selbständige jaulen immer rum und wenn man mal genau hinsieht geht es denen eigentlich besser als sie angeben, ihren Mitarbeitern verlangen sie aber immer mehr ab und bezahlen diese noch unanständig.
Will Dich nicht persönlich angreifen, aber ein oder zwei Staatsexamina heißen noch nicht, daß man etwas von Betriebsführung versteht. Viele Studenten bzw Akademiker sind halt reine Theoretiker und haben in der Praxis keine Überlebenschance (das ist jetzt ganz allgemein gewertet und nicht auf Dich bezogen!!).
Ich maule ja auch nicht wg der Arbeitszeit etc rum, habe ja auch den Beruf freiwillig gewählt. Sicher geht es vielen Selbstständigen gut, was einem häufig geneidet wird - aber wie schon oben gesagt, hat man als Selbstständiger auch etwas mehr Verantwortung und Risiko zu tragen.
Firmen die Mitarbeiter ausnützen hat es immer gegeben und wird es immer geben, keine Frage. Schwarze Schafe gibt es immer und überall. Ich kann Dir jedenfalls sagen (auch wenn Du mir das sicher nicht glaubst
), bei uns werden die Mitarbeiter fair entlohnt (sagen auch die Mitarbeiter!!) und haben so gut wie keine Überstunden.
So, nun zurück zum Thema.
Mein Conclusio:
Für eine Leistung etwas zu bezahlen, ist - für mich zumindest - selbstverständlich.
Viele Grüße
Axel