Ich spreche fliessend Englisch, bin mit den örtlichen Gegebenheiten in USA gut vertraut und habe schon unzählige Male vielerorts ein Fahrzeug angemietet und dabei folgende Erkenntnisse gewonnen:
- Das Personal an den Schaltern und der Fahrzeugausgabe/-rücknahme ist schlecht bezahlt und meist schlecht ausgebildet. Insoweit wird man eher zufällig auf kompetente, aber häufiger noch auf inkompetente Mitarbeiter treffen. Mal auf welche, die etwas aufschwatzen wollen, mal solche, die das nicht tun. Ebenso verhält es sich mit der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Mal positiv, dann wieder negativ.
- Auch der Fuhrpark ist ein reiner Glückfall: Mal neue, saubere, große, gut ausgestattete Fahrzeuge und viel Auswahl, ein anderes mal leere Höfe, alte, kleine, versiffte, verbeulte Gurken mit schlechter Ausstattung.
- Auf eine Wartung (Inspektion, Luftdruck, Wasser, Öl) wird praktisch immer verzichtet, ebenso auf eine gründliche Innenraumreinigung.
Der Grund für alle genannten Dinge ist darin zu sehen, dass die Geschäftsleitungen, vor allem bei Alamo, aus Kostengründen keinerlei Wert auf Kundenservice und einheitliche Standards wertlegen und die Dinge deshalb mehr oder minder dem Zufall überlassen.
Also, freuen wir uns einfach über die relativ niedrigen (Wochen-)Preise für vor allem mittlere und große Fahrzeuge und wünschen wir uns alle einfach immer ein Quentchen Glück beim Anmieten! Deutsche Präzision würde halt auch deutsches Preisniveau nach sich ziehen, vergessen wir das bitte nicht!