Der (bisherige) Jeep Liberty ist sicherlich ein relativ talentierter Geländegänger. Fahrzeugtechnisch mehr Geländewagen, als SUV, wenngleich auch kein absolut ernsthafter, sprich klassischer Geländewagen.
Noch ist die Frage offen, ob sein Nachfolger, der Jeep Cherokee im Gelände ähnlich talentiert sein wird. Ich hege da meine Zweifel.
Okay, es wird Versionen vom Cherokee geben, die von der Ausstattung her ein gewisses Talent erwarten lassen. Dies soll wieder durch die "Trail-Rated"-Plakette "dokumentiert" sein.
Die Frage ist aber auch, ob sich dann genau diese Versionen in den Flotten der großen Autovermieter wiederfinden werden. Immerhin haben die Autovermieter ja auch kein gesteigertes Interesse daran, dass ihre Kunden mit dem Auto tatsächlich ins Gelände gehen. Echtes geländefahren ist wohl eher "special interest" und darauf sind kleine Vermietungen in einschlägigen Gegenden (z.B. rund um Moab) mit z.B. Jeep Wrangler spezialisiert.
Und selbst wenn ein Cherokee dann in der Flotte auftaucht:
... wird dann immer noch nicht unbedingt gesagt sein, ob es sich dabei dann vielleicht um eine 2 WD-, "milde" 4 WD- oder die "Trail-Rated" 4 WD-Version handeln wird. Zumindest kaum im Vorhinein bei der Buchung.
Wer dann tatsächlich ins Gelände gehen will, sollte sich z.B. nach Moab begeben und für ein paar Stunden/paar Tage dort vor Ort einen Wrangler mieten.
Ansonsten bleibt vielleicht noch über, sich einen Grand Cherokee zu mieten. Das kommt natürlich teurer. Aber der Grand Cherokee ist - je nach Version - auch recht talentiert im Gelände, wenn auch, wie der Cherokee - kein echter, sprich klassischer Geländewagen.