Hallo,
Und mich würde es tatsächlich auch interessieren, wie weit hier einer vielleicht mit einem 2WD gekommen ist! Im normalen Alltag fahren die meisten nml. nicht im Gelände herum, daher sind alle Erfahrungen, die andere gemacht haben, um so spannender.
unsere letzte Anmietung in den USA war 2009 ein Nissan Pathfinder. Tolles Auto, aber leider kein 4WD Modell bekommen.
Wir sind damit in New Mexico einige Offraod Strecken gefahren, u.a. Ahshislepah, Schotterpisten bei Taos, Lybrook Badlands, Bisti, Chaco.
Wo wir uns mit 2WD nicht weiter getraut haben, das war ein grosses Matschloch in Ahshislepah. Da haben wir vorher geparkt und sind den Rest bis zum Wash gelaufen.
In den Vorjahren hatten wir meistens einen Trailblazer mit 4WD, den wir auf gemässigten Schotterpisten wie CCR, HittR, Wedge Overlook etc. eigentlich immer ausgeschaltet haben um dem Auto das Saufen zu verbieten. Wirklich gebraucht haben wir 4WD bisher nur auf der Fahrt zu den CBS, beim Rattlesnake Canyon (wegen der heftigen Steigung) und vor einigen Jahren als wir nach Regen mal völlig matschige Strassen im GSENM hatten die wir uns ohne 4WD nicht zugetraut hätten.
Ansonsten waren wir letztes Jahr mit unserem PKW (Skoda Fabia Combi) in Nordspanien. Der Fabia ist ja als PKW nicht gerade für seine Offroadqualitäten bekannt. Wir hatten uns aber ein Wüstengebiet ausgeschaut, Las Bardenas Reales, da wir (bei gutem Wetter) erkunden wollten. Wetter hat gepasst und wir sind die Schotter-/Lehmpiste mit dem PKW gefahren. Mit umsichtiger Fahrweise ging das, zumal dort keine scharfkantigen Steine aus der Piste lugten wie man das häufiger in den USA hat.
Auf der Piste wurden wir von einigen SUV überholt, deren Fahrer ein wenig überrascht schauten.
Das Waschbrettpisten fahren war nervig und die gelegentlichen Strassenschäden in Form von tieferen Querrillen brachten meinen Mann zum fluchen, aber der kleine Skoda hat tapfer durchgehalten.
Trotzdem war ich nach den 30 km Schotter froh als wir mit unserem Skoda wieder Teer unter den Reifen hatten, zumal das Handy in den Bardenas keinen Empfang hatte und wir im Falle einer Panne auf vorbeikommende Hilfe hätten warten müssen (was wohl höchstens eine Frage von wenigen Stunden gewesen wäre).
Unser Wüstenfahrzeug 2010:
Von dem Staub der bei der Fahrt in alle Ritzen gezogen ist, hatten wir noch sehr lange was.