HAllo,
Die Vermieter sind nämlich nicht gesetzlich verpflichtet sich daran zu halten.
Quelle?
es ist etwas schwierig, eine Quelle dafür anzugeben, daß etwas
nicht vorgeschrieben ist, weil es eben keine einschlägige Vorschrift gibt. Aber dennoch ein Versuch zur Erklärung:
Der von Dir verlinkte "SIPP"-Code ist eine Entwicklung von ACRISS. ACRISS ist eine private Organisation von Mietwagenunternehmen. Auf privater Basis entwickelte Standards sind in aller Regel
nicht Gegenstand
gesetzlicher Verpflichtungen.
Im übrigen ist ACRISS (das Ziel Deines Links) eine
europäische Organisation. Aus der
Homepage von ACRISS:
"ACRISS ist seit über 12 Jahren die führende Vereinigung für Standardisierung und Kodierung des automatisierten Vertriebes der Mietwagenindustrie in Europa." Eine gesetzliche Verpflichtung in den USA, die europäische private Vereinbarungen vorschreibt, kann ich mir nur schwer vorstellen.
Alamo ist zwar auch Mitglied bei ACRISS (und zwar genauer: Alamo
GB); ich nehme aber nicht an, daß die Mitgliedschaft bei ACRISS drittbegünstigende Regelungen beinhaltet, die dem Kunden bei Verstößen ein eigenes Recht einräumt. Die
Satzung gibt jedenfalls nichts dazu her. In solchen Fällen sind allenfalls verbandsinterne Sanktionen üblich. Hier ist gemäß Nr. 15 der Satzung ein Rausschmiß aus dem Verband möglich.
Ich kann mir allenfalls Kundenrechte aus unlauterem Wettbewerb vorstellen, wenn mehr oder weniger allgemein bekannte Begriffe (sind die SIPP-Codes das wirklich?) irreführend benutzt werden. Aber das ist ein sehr unwägbares Gebiet.