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Autor Thema: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten  (Gelesen 10939 mal)

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Microbi

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Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« am: 18.07.2012, 07:56 Uhr »
Habt Ihr es auch mitbekommen?

Hier die Nachricht dazu.

Kann das auch in den Staaten passieren?

Mic

TGW712

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #1 am: 18.07.2012, 08:34 Uhr »
Da die USA datenschutzrechtlich weit geringere Standards haben als Deutschland ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass Premium Cars dort getrackt werden.

EDVM96

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #2 am: 18.07.2012, 08:41 Uhr »
Kann das auch in den Staaten passieren?
Man kann wohl davon ausgehen, dass die US-Vermieter inzwischen ihre kompletten Mietwagenflotten tracken.
Ganz einfach weil a) die technischen Möglichkeiten gegeben sind, und b) es dem Vermieter nur Vorteile bringt.

In den vergangenen Jahren gab es diesbezüglich auch schon krasse Geschichten:
- automatische Abbuchung von 150 USD auf der Kreditkarte des Kunden, wenn für mehr als 2 Minuten über 79 MPH gefahren wurde (American Car Rental, Connecticut)
- Abbuchung von zusätzlichen 1.400 USD wegen Verlassens des erlaubten Fahrgebietes (Pay Less Car Rental, Kalifornien)

Related Reading:
- http://www.cbsnews.com/2100-18563_162-604461.html
- http://writ.news.findlaw.com/ramasastry/20050823.html
- http://gpsgate.com/blogComment/real_time_gps_tracking_for_car_rental_companies

Dass jemand wegen Fahrens auf unbefestigten Straßen belangt wurde, ist bisher aber (noch?) nicht bekannt.  :wink:
Aber wer weiß was da noch alles kommt.  :?

mrh400

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #3 am: 18.07.2012, 08:42 Uhr »
Hallo,
ich habe vor ein paar Jahren gehört, daß Kunden von Mietwagen mit Navi heftige Nachberechnungen erhalten haben sollen, weil sie vertragswidrig ungeteerte Strecken oder gar nach Mexico gefahren sind (habe das hier auch vor undenklichen Zeiten mal gepostet, find ich aber nimer). Ist aber nur Zweithandwissen, immerhin von einem Amerikaner. Mir ist das noch nie passiert (war aber auch noch nie in Mexico :wink: :lol:)
Gruß
mrh400

Tinerfeño

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #4 am: 18.07.2012, 08:48 Uhr »
- automatische Abbuchung von 150 USD auf der Kreditkarte des Kunden, wenn für mehr als 2 Minuten über 79 MPH gefahren wurde

Wie bitte? Es gibt doch durchaus Strecken, auf denen zeitweise 80 mph erlaubt sind!?  :shock:

EDIT: Ich habe den Artikel jetzt gelesen.
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
Kanada: '08, '10, '14, '16/'17, '19, '22
Australien: '16, '17

neoprenfisch

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #5 am: 18.07.2012, 08:54 Uhr »
Kann das auch in den Staaten passieren?
Man kann wohl davon ausgehen, dass die US-Vermieter inzwischen ihre kompletten Mietwagenflotten tracken.
Ganz einfach weil a) die technischen Möglichkeiten gegeben sind, und b) es dem Vermieter nur Vorteile bringt.

Wenn ich das recht verstehe aber nur bei Autos mit Navi? Oder gibts noch andere technische Moeglichkeiten. Also klar gibts die, aber werden die auch verwendet?

captsamson

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #6 am: 18.07.2012, 09:00 Uhr »
Wenn ich das recht verstehe aber nur bei Autos mit Navi? Oder gibts noch andere technische Moeglichkeiten. Also klar gibts die, aber werden die auch verwendet?

Unser GMC Yukon dieses Jahr hatte kein Navi aber trotzdem ein GPS-Modul.

Über dieses konnten wir sogar mit dem GMC Service telefonieren (Help-Button am Innenspiegel) um uns via GPS genau orten zu lassen. Diese Infos benötigten wir widerum für den Hertz-Support der uns einen Pannendienst vorbei geschickt hat.

Technisch ist es also auch möglich ohne Navi, wenn aus anderen Gründen ein GPS Modul verbaut ist.
Was auch sein könnte, dass trotz fehlendem Navi und keiner Notruf-Funktion trotzdem der Vermieter eigens ein GPS allein zum Tracking-Zweck einrichtet.

Ich gehe aber mal davon aus dass allein schon der Verbreitungsgrad diese GPS-Telefon/Notruf-Funktion in den Mietwagenflotten oft aufzufinden ist, zumindest in den etwas höherwertigen Modellen.
Des Weiteren ist das in den USA ja auch eine recht praktische Funktion auch für die Einheimischen, soweit wie man da manchmal von der Zivilisation entfernt rumfährt...
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tom22

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #7 am: 18.07.2012, 09:09 Uhr »
Kann das auch in den Staaten passieren?

Es gab vor ein paar Jahren mal die Meldung, dass Budget in den USA auch so eine Ortung macht. Insbesondere wurde kontrolliert, ob die Kunden ohne Erlaubnis nach Mexico gefahren sind.

Gruss Tom

neoprenfisch

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #8 am: 18.07.2012, 09:40 Uhr »
Wenn ich das recht verstehe aber nur bei Autos mit Navi? Oder gibts noch andere technische Moeglichkeiten. Also klar gibts die, aber werden die auch verwendet?

Unser GMC Yukon dieses Jahr hatte kein Navi aber trotzdem ein GPS-Modul.

Über dieses konnten wir sogar mit dem GMC Service telefonieren (Help-Button am Innenspiegel) um uns via GPS genau orten zu lassen. Diese Infos benötigten wir widerum für den Hertz-Support der uns einen Pannendienst vorbei geschickt hat.

Technisch ist es also auch möglich ohne Navi, wenn aus anderen Gründen ein GPS Modul verbaut ist.
Was auch sein könnte, dass trotz fehlendem Navi und keiner Notruf-Funktion trotzdem der Vermieter eigens ein GPS allein zum Tracking-Zweck einrichtet.

Ich gehe aber mal davon aus dass allein schon der Verbreitungsgrad diese GPS-Telefon/Notruf-Funktion in den Mietwagenflotten oft aufzufinden ist, zumindest in den etwas höherwertigen Modellen.
Des Weiteren ist das in den USA ja auch eine recht praktische Funktion auch für die Einheimischen, soweit wie man da manchmal von der Zivilisation entfernt rumfährt...

Stimmt, auf den Helpbutton haett ich auch alleine drauf kommen koennen.  :roll:

Sollte dennoch weder ein Navi noch ein Helpbutton installiert sein, so muesste aber doch zumindest das GPS Modul, sprich die Antenne ersichtlich sein? (Knuppel aufm Dach) Oder lieg ich falsch?

captsamson

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #9 am: 18.07.2012, 09:56 Uhr »
Naja ein Handy hat auch keine Antenne (mehr), kann aber GPS haben :-)
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TGW712

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #10 am: 18.07.2012, 11:15 Uhr »
Die Antenne wird nicht benötigt. Sonst könnte ich ja ganz einfach nen Geldtransporter kapern und die Antenne abnehmen, damit mich keiner findet ;)

neoprenfisch

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #11 am: 18.07.2012, 11:23 Uhr »
Ihr habt Recht.  :D Also bringt es nichts sich das naechste Leihauto genauer anzuschauen, sie koennten einen tracken, ohne dass ich es weiss, sprich ersichtlich ist, dass sie die Moeglichkeit haetten. *gggrrrrr*

winki

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #12 am: 18.07.2012, 12:51 Uhr »
Auch bei noch so genauer Untersuchung wird man einen GPS-Tracker nicht finden. Die Geräte sind inzwischen nicht größer als ein Streichholzschachtel. Es gibt verschieden Versionen, die "intelligenteren" Geräte haben sogar ein GSM Modul (Handy) die den Standort periodisch einer Zentrale Melden, oder auf Abruf durch Anruf über das GSM - Module von der Zentrale die GPS-Daten senden. Diese Geräte haben zusätzlich die "Notruf-Taste" die über ein fest eingestellte Rufnummer den Standort meldet.

GPS-Tracker Geräte als Diebstahlsicherung haben sogar einen eignen Sender, die den Standort und damit Bewegungsdaten jederzeit an eine Zentrale senden. Diese Technik wurde vom Transportunternehmen übernommen, die damit ihre komplette LKW-Flotte managen.

lurvig

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #13 am: 18.07.2012, 13:33 Uhr »
die Frage ist wohl, ob man als rechtmässiger Nutzer eines Mietwagens ohne(!) sein Wissen oder ohne einen Hinweis auf die Möglichkeit zur Ortung, einfach so verfolgt werden darf. Kann dazu jemand etwas sagen?
Die Lage ist sicher eine andere, wenn der Wagen als gestohlen oder vermisst gemeldet ist. Im Normalfall halte ich es für unwahrscheinlich, dass ein permanentes Tracking erfolgt. Die Daten müssten ja auch irgendwie ausgewertet werden. Eine Aufzeichnung (ob nun mot online-Übertragung oder nur in einen internen Speicher) bliebt ja ohne Auswirkungen, solange die Daten nicht ausgewertet werden. ich glaube nicht, dass ein Vermieter ohne berechtigten Verdacht auf irgend etwas sich die Mühe machen wird, die Trackingdaten eines Fahrzeuges zu analysieren, um dem Mieter z.B. nachzuweisen, dass er 27 Meter über Schotter gefahren ist um seinen Campground zu erreichen. Die Frage ist dann immer noch, ob man dem Mieter daraus ein Problem stricken kann, sofern das fahrzeug keine Beschädigungen aufweist und es somit nicht um einen Versicherungsfall geht. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema...

Lurvig

neoprenfisch

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Re: Europcar ließ Kunden heimlich per GPS orten
« Antwort #14 am: 18.07.2012, 14:42 Uhr »
Auch bei noch so genauer Untersuchung wird man einen GPS-Tracker nicht finden. Die Geräte sind inzwischen nicht größer als ein Streichholzschachtel. Es gibt verschieden Versionen, die "intelligenteren" Geräte haben sogar ein GSM Modul (Handy) die den Standort periodisch einer Zentrale Melden, oder auf Abruf durch Anruf über das GSM - Module von der Zentrale die GPS-Daten senden. Diese Geräte haben zusätzlich die "Notruf-Taste" die über ein fest eingestellte Rufnummer den Standort meldet.

GPS-Tracker Geräte als Diebstahlsicherung haben sogar einen eignen Sender, die den Standort und damit Bewegungsdaten jederzeit an eine Zentrale senden. Diese Technik wurde vom Transportunternehmen übernommen, die damit ihre komplette LKW-Flotte managen.

Aber brauch denn ein GPS Tracker nicht eine Sichtverbindung?