@ Jack Black: Genau das habe ich mir auch schon oft überlegt. Glaube mich zu erinnern, dass Tschechien in Eigenregie mal damit begonnen hat, analog der Einreiseprozedur in die USA nun alle in ihr Land einreisenden US-Bürger intensiv danach zu befragen, ob sie genug Geld dabei hätten und sich so eine Reise überhaupt leisten können. Weiß aber nicht, was daraus geworden ist.
Im Grunde hast Du aber schon recht: Wenn man "sie mit ihren eigenen Waffen schlägt", dann dürfte es nur Tage dauern, bis sich genug US-Bürger beschweren und die USA ihre eigene Vorgehensweise mal überdenkt. Der Krampf wird ja schließlich immer mehr. Was kommt als nächstes? Vier Wochen vor der Einreise eine Stuhl-, Urin- und DNA-Probe abgeben? Vor jeder Einreise ein Konto in den USA eröffnen und mindestens $ 5000 einzahlen? Vor Übernahme des Mietwagens zwei Fahrstunden absolvieren und eine eigene Führerscheinprüfung machen?
Die Idee mit der Befragung in einheimischem Dialekt gefällt mir übrigens - mal sehen, was so ein US-Tourist bei der Einreise einem Bundespolizisten aus dem Bay. Wald ("Wos mächstn iwahabbt do?") oder dem Schwarzwald (...) antwortet...?
Der aktuelle Fall -Internationaler Führerschein in Georgia- ist doch allein schon der blanke Hohn. Zwar sind die Führerscheinklassen in einem deutschen Führerschein nicht auf englisch eingetragen, die deutsche Sprache dürfte aber auch für einen mietwagenausgebenden Mitarbeiter einer amerikanischen Verleihfirma oder einen Polizeibeamten nicht allzu schwierig zu übersetzen sein (denke, mit einem zweiseitigen Infoblatt dürften alle drei Führerscheinmodelle und -klassen ausreichend erklärt sein). Wenn ich im Gegenzug sehe, wie leicht man in den USA -quasi ohne wirklich Fahrkönnen und -wissen beweisen zu müssen- an einen Führerschein kommt, kommt mir spontan das Wort "Schikane" in den Sinn...