Günstigste Mietwagen, wie???

[Anne]

Hi Lilly May,
ich bin auch neugierig:
was ist eine RACECARD ?

Ich habe übrigens schon etwas in den Links gestöbert und es gibt auch Querverweise zu anderen Coupons- nicht nur Autos- da werde ich noch Zeit investieren.
Tschüß
Karin

[Antje]

Hallo,

ich hoffe, Du weißt dann auch, was an Versicherungen zum blanken Mietpreis dazukommt:

In Californien ist beispielsweise pro Tag CDW (und die deckt NUR den Schaden am EIGENEN Mietwagen ab) 9 $ pro Tag, in den höheren Mietwagenklassen 15 $ am Tag. Das ist auch gesetzlich als Maximum festgelegt.

Dann kommt noch die Versicherung dazu, die den Schaden am ANDEREN abdeckt und zwar nur die Beträge bis zu $15,000/$30,000/$5,000 - und dieses popligen Versicherungssummen kosten am Tag 12,99 $ - in Californien ist diese Versicherung ZWINGEND vorgeschrieben - woanders glaubst Du Dich mit CDW schon versichert und lehnst womöglich ab!

Wie gesagt - Haftplicht mit unbegrenzter Deckungssumme oder den hier gratis (oder eben einkalkulierten 1,5 Mio €) kannst Du gar nicht abschließen.

Das sind also zum billigen Mietpreis nochmal knapp 22 $ am Tag dazu. Zusätzlich noch Tax. Die laß ich in meiner Rechnung aber mal weg.

So - ein Alamo-Mietwagen Westen Klasse Compact im DER Katalog ohne Frühbucher-Rabatt kostet 187 € inkl. Versicherungen die Woche - sind also pro Tag 26,71 € = ca. 34,72 $. Rechne davon mal die 22 $ Minimal Versicherung ab, die Du als Deutscher mindestens brauchst - bleiben 12,72 $ reiner Mietpreis pro Tag.

Und jetzt finde mir den US-Autovermieter, der Dir nen Compact für 12 $ ohne Versicherungen am Tag gibt. Und wo die Flughafen-Gebühr bei der Miete schon inkl. ist. Und die Sales-Tax.... und und und...

Grüße

Antje

[LillyMay]

eine *race card ziehen* ist sowas wie prejeduce, das war mal damals irgentwas mit einem Turnier worin ich nicht starten durfte (oder nicht sollte...) weil ich keine foreign prof. license habe, worauf ich meinte dass ich kein Profi bin und somit die Regelung nicht zutreffen kann, ausserdem wars ja eine backyard show und somit gibt es so eine Regel auch nicht weil es kein point earner war.
Naja ich meinte halt dass das bischen prejeduce ist mir gegenueber.
Darauf hin hat man mir die Starterlaubnis erteilt    war wohl was wahres dran.

[ursel-grete]

@LillyMay

Also, dass mit der race card habe ich nicht verstanden. Könntest du das bitte noch mal erklären. Danke!

[USMANNE]

Hallo Lilly-May

Danke für deine Tips + Links, werde sie in Ruhe durchstöbern.
Aber bitte erkläre das nochmal mit der Racecard....  

Gruss
Manne

[LillyMay]

Das mit der race card kommt eigentlich eher bei african americans durch.. aber man kanns auch umdrehen (ist ja nicht umsonst heiss diskutiert)
DH wenn du der Meinung bist dass man dir etwas nicht geben oder erlauben will, weil du nicht in eine bestimmte *Rasse* faellst, kannst du diejenigen nett darauf hinweisen dass es dir vorkommt wie racial profiling, in dem Fall eben weil du kein Amerikaner bist.
Bei mir damals kam mir das so vor dass sie mich nicht starten lassen wollten, weil ich wohl dt. bin... wobei ich das ohne den dt. FN schein bei grossen Dressur turnieren mit Preisgeldern verstehen kann, aber nicht bei kleinen backyard shows, worin ich ja auch nicht falsch lag.
Das war uebrigends zu der Zeit wo gegen DLand, Frankreich und Russland gewettert wurde.
Hab da noch andere Stories auf Lager, aber das tut ja nix zur Sache  

[Palo Alto]

[Erklärung race card]

Ah, I see! I hatte die ganze Zeit über gedacht: race = Rennen    

Gruß
Palo

[Hank]

@all,

ich habe den Thread von seinen off topic posts "befreit", also bitte nicht wundern.

Sollten weitere OTs hinzukommen, dann gehen diese unkommentiert den gleichen Weg.

[Palo Alto]

ich habe den Thread von seinen off topic posts "befreit"

Nun ja - vielleicht sollte ich es einfach als Auszeichnung auffassen, wenn von mir stammende Beiträge kurzerhand gelöscht werden ...  


Hier nun brav ganz On-topic:

Wenn es tatsächlich - wie viele hier offenbar ganz fest glauben - so vergleichsweise teuer und gefährlich ist, direkt in USA anzumieten (statt beim anständigen Deutschen Reisebüro zu buchen), dann drängen sich doch diese beiden Fragen auf:

 - Warum sollten die großen amerikanischen Vermietfirmen die aus Deutschland stammenden Buchungen überhaupt akzeptieren, wenn die tatsächlich für sie so wesentlich weniger einträglich sind als "normal" vor Ort abgeschlossene Vermietungen? Aus Mitmenschlichkeit? Wegen der Deutsch-Amerikanischen-Freundschaft? Weil sie sich einem Preisdiktat der deutschen Tourismusindustrie beugen?

 - Warum nur sind die amerikanischen Kunden der dortigen Mietwagenfirmen so bescheuert, ihre Autos direkt vor Ort zu "teuren und gefährlichen" Bedingungen anzumieten - anstatt einfach online bei irgend einem anständigen, preisgünstigen und ungefährlichen Deutschen Reisebüro zu buchen?!

Gruß
Palo

[Hank]

- Warum nur sind die amerikanischen Kunden der dortigen Mietwagenfirmen so bescheuert, ihre Autos direkt vor Ort zu "teuren und gefährlichen" Bedingungen anzumieten - anstatt einfach online bei irgend einem anständigen, preisgünstigen und ungefährlichen Deutschen Reisebüro zu buchen?

Weil die US-amerikanischen Kfz-Versicherungen auf die Person und nicht auf (ein bestimmtes) Auto laufen?

[atecki]

 - Warum sollten die großen amerikanischen Vermietfirmen die aus Deutschland stammenden Buchungen überhaupt akzeptieren, wenn die tatsächlich für sie so wesentlich weniger einträglich sind als "normal" vor Ort abgeschlossene Vermietungen? Aus Mitmenschlichkeit? Wegen der Deutsch-Amerikanischen-Freundschaft? Weil sie sich einem Preisdiktat der deutschen Tourismusindustrie beugen?

 - Warum nur sind die amerikanischen Kunden der dortigen Mietwagenfirmen so bescheuert, ihre Autos direkt vor Ort zu "teuren und gefährlichen" Bedingungen anzumieten - anstatt einfach online bei irgend einem anständigen, preisgünstigen und ungefährlichen Deutschen Reisebüro zu buchen?!

Gruß
Palo

Hi Palo Alto,

warum sollten Buchungen von Buchungen aus ÜBersee (das ist m.W. nicht nur für Touristen aus D/CH/A so, sondern aus allen Ländern in denen die KFZ-Versicherung nicht Personengebunden ist) nicht gleich rentabel sein??  

Zum 2. Punkt: lies Dir einfach noch mal die entsprechenden Postings durch, dann verstehst Du es vielleicht. In den USA sind die KZF Versicherungen Personengebunden (also egal ob man ein eigenes oder ein fremdes Auto fährt) bzw auch in manchen Kreditkarten inkludiert ...

Grüße

Axel

[Antje]

Hallo,

weil die amerikanische Autovermietung ein Massengeschäft macht: Die deutschen Veranstalter garantieren ein bestimmtes Umsatzmaß und garantieren auch das Zusatzgeschäft mit Versicherungen (mit CDW und teilweise mit LIS) und dafür bekommen sie halt günstige Preise. Die Zusatzversicherung über 1,5 Mio € wird auch nicht in den USA abgeschlossen, sondern über einen Konzern in Deutschland, der sicher sehr sehr genau kalkuliert, wie hoch sein Risiko ist und dafür eine entsprechende Prämie verlangt.

Und scheinbar ist das Risiko mit deutschen Autofahrern im Urlaub vergleichsweise gering, denn die Prämie für den einzelnen Mietvorgang ist ein geringer Aufschlag, der kaum preistechnisch ins Gewicht fällt.

Und es gibt im übrigen Autovermieter, die nur an Inhaber eines US-Füherscheins vermieten – dabei handelt es sich aber i.d.R. um lokale Firmen.

Die Autivermieter machen das Geschäft: weil es ein Geschäft ist und sie im übrigen immer an ihr Geld kommen.

Es ist einfach nicht die Frage, ob die den Verlust eines Wagens verkraften können – brauchen sie nicht, wenn Du keine CDW hast, verklagen sie Dich und sie haben ja auch Deine Kreditkarte als Kaution. Und die haben ne Rechtsabteilung im Kreuz.

Es ist die Frage, kannst Du das Risiko eines un- oder unterversicherten Wagens und den damit evtl. verbundenen Rechtsstreit (auch wenn Du an einem Unfall NICHT schuld warst) aussitzen kannst und finanziell verkraftest. Aber mach ruhig, was Du für billiger hältst…

Grüße

Antje

[Palo Alto]

Aber mach ruhig, was Du für billiger hältst…

Wer - ich?   Es geht doch hier gar nicht um mich. Ich habe doch längst gebucht: bei einem soliden deutschen Reisebüro!    

Gruß
Palo