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Autor Thema: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?  (Gelesen 19143 mal)

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Elsupremo

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #150 am: 13.10.2009, 13:40 Uhr »
Ich bringe noch Whiskey und Bier ;-)

Deutsches oder amerikanisches??? 8)

Palo

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #151 am: 13.10.2009, 13:43 Uhr »


Oder warum stehen KFZ aus "Made in Germany" WELTWEIT so hoch im Kurs?



Die Araber zaehlen aber nicht als weltweit.

Sind eigentlich in Deutschland die Taxis ueberall noch Mercedes?

Gruß

Palo

TheWurst

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #152 am: 13.10.2009, 13:44 Uhr »
Der Hybridantrieb wird im Großen und Ganzen bis heute fast ausschließlich von den Japanern verbaut, inzwischen Rücken viele andere Hersteller so langsam nach und in den USA spielt sicherlich der günstige Kraftstoffpreis eine große Rolle.

Von der letzten Detroit Motor Show: http://www.welt.de/motor/article1552796/Die_wichtigsten_Trends_der_Motorshow_Detroit.html

Zitat
Allerdings hat bei allen drei Konzernen das Umdenken bereits eingesetzt: Chevrolet zeigt den Silverado deshalb auf der Messe schon mit Hybrid-Antrieb. Chrysler-Entwicklungschef Frank Klegon kündigt für den Dodge Ram eine Hybrid-Version und einen Bluetec-Diesel an, und auch Ford stellt sparsamere Motoren in Aussicht. Dabei baut der Konzern vor allem auf die so genannten EcoBoost-Aggregate, die jetzt in Detroit vorgestellt wurde. Sie kombinieren Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung und versprechen Verbrauchsvorteile von bis zu 30 Prozent. Zunächst als Sechs- und später als Vierzylinder gehen diese Motoren noch in diesem Jahr in den USA an den Start und gelten auch als mögliche Antriebe für europäische Modelle.

Also seit Jahrzehnten keine Innovationen? Ist klar!  :wink:


Palo

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #153 am: 13.10.2009, 13:45 Uhr »
Ich bringe noch Whiskey und Bier ;-)

Deutsches oder amerikanisches??? 8)

Was moechtest du denn? in Amerika gibt es beides ;-)

Gruß

Palo

Jack Black

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #154 am: 13.10.2009, 13:45 Uhr »
darum sind sie auch (fast) pleite!

Naja, dann haben wohl deutsche Autohersteller auch keine Innovationen mehr zu bieten - zum einen geht es auch deutschen Autobauern auf dem US-Markt sehr schlecht, zum anderen aber auch hier zu Hause in Deutschland.

Und inzwischen geben die deutschen Autohändler höhere(!) Rabatte als die amerikanischen Autohändler in den USA (wer hätte das je gedacht?). Und darüber hinaus ist zu erwarten, dass die Rabatte im kommenden Frühjahr noch größer werden - wo das letztendlich hinführt, weiß heute noch niemand. Fakt ist, dass die ganze Autobranche schwer bedroht ist, nicht nur die amerikanische.

@tunnel84:

Du wirst niemals in Deutschland einen Test lesen, wo ein deutsches Auto schlechter abschneidet als ein amerikanisches. Und Du wirst niemals in den USA einen Test lesen, wo ein amerikanisches Auto schlechter abschneidet als ein deutsches. Beides unter der Voraussetzung, dass die Autos auch preislich in der gleichen Liga spielen.

Das liegt schlicht daran, dass die Mentalitäten unterschiedlich sind. Der Deutsche will mit 190 am liebsten noch rechts überholen, der Amerikaner fährt stundenlang auf der gleichen Spur und wird überholt, oder auch nicht, oder überholt selbst (mit einer Differenz von 1 Meile/Std). Klischeehaft ausgedrückt: der Deutsche will rasen, der Amerikaner will reisen.

Wenn Du in den USA Urlaub machen willst, wirst Du sehr schnell die amerikanische Fahrweise adaptieren. Und den Komfort (den Du ja ausdrücklich suchst) des Autos genießen, welches Dich sicher zum Ziel bringt.

Ich habe hier einen sehr netten Artikel gefunden, den drei Studenten geschrieben haben, sie erzählen von ihren Fahreindrücken in den USA (man beachte übrigens das Statement zum Satelliten-Radio - genau was ich sage). Lies es Dir mal in Ruhe durch, ist schön geschrieben und trifft vieles sehr gut:

http://www.reisswolf.mw.tum.de/?page=1&ID=518

Und so ein "fahrendes Wohnzimmer" bekommst Du (ich habe es auch mal nachgeschaut) für 14 Tage ab 520,-€ inkl. Vollkasko (ohne Selbstbeteiligung) und beliebige Freimeilen. Was bekommt man dafür hier in Deutschland? Einen Polo? Wahrscheinlich noch nicht einmal.

tunnel84

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #155 am: 13.10.2009, 13:49 Uhr »
Der Hybridantrieb wird im Großen und Ganzen bis heute fast ausschließlich von den Japanern verbaut, inzwischen Rücken viele andere Hersteller so langsam nach und in den USA spielt sicherlich der günstige Kraftstoffpreis eine große Rolle.

Von der letzten Detroit Motor Show: http://www.welt.de/motor/article1552796/Die_wichtigsten_Trends_der_Motorshow_Detroit.html

Zitat
Allerdings hat bei allen drei Konzernen das Umdenken bereits eingesetzt: Chevrolet zeigt den Silverado deshalb auf der Messe schon mit Hybrid-Antrieb. Chrysler-Entwicklungschef Frank Klegon kündigt für den Dodge Ram eine Hybrid-Version und einen Bluetec-Diesel an, und auch Ford stellt sparsamere Motoren in Aussicht. Dabei baut der Konzern vor allem auf die so genannten EcoBoost-Aggregate, die jetzt in Detroit vorgestellt wurde. Sie kombinieren Turboaufladung und Benzindirekteinspritzung und versprechen Verbrauchsvorteile von bis zu 30 Prozent. Zunächst als Sechs- und später als Vierzylinder gehen diese Motoren noch in diesem Jahr in den USA an den Start und gelten auch als mögliche Antriebe für europäische Modelle.

Also seit Jahrzehnten keine Innovationen? Ist klar!  :wink:



Und wiedereinmal hast du anscheinend nicht richtig mitgedacht, oder du hast kein fundiertes Wissen über die Materie und speist dich mit Links von Google.
Willst du mir also erzählen,das die US-Auotbauer in irgendeiner Weise Vorreiter des Hybridantriebes sind oder alternativer Kraftstoffe?
Sicher nicht, daher informiere dich bitte oder halte dich aus solch technischen Themen heraus.

Ach sie an, auf einmal schrauben die Amis ihre Zylinder runter ? :D
Woher kenne ich das nur.. Ach, selbst Turbos  in Kombination mit einer Benzindirekteinspritzung sind in den USA langsam hoch im Kurs? Woher kenne ich das nur :D

Ja PUUUUUUURE Innovation, das man da jetzt aufschließt :D

@JackBlack: Vielen Dank , ich werde mir den Artikel gerne durchlesen.
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NickMUC

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #156 am: 13.10.2009, 13:51 Uhr »
.......wobei eines dort anscheinend ja glatt en richtiges Luxusmodell zu sein scheint, wie z.B der Hummer H2.

Luxus? Für rund 45.000 Euro? Luxus ist z.B. ein Audi Q7 V12 (der allerdings ziemlich genau das Dreifache kostet).


Aber mal davon abgesehen: sicherlich bauen die Deutschen Premiumhersteller hervorragende Autos - die Mittelklasse (Ford, Opel) ist allerdings auch nicht wirklich so dolle.
Aber ein großer Teil dieser "Deutschen Wertarbeit" ist für eine Tour in den USA völlig unerheblich: ich habe da wenig Interesse, Spaltmaße zu vergleichen, die Straßenlage bei Höchstgeschwindigkeit auszutesten  oder über den Wiederverkaufswert nachzudenken. Ich will ein Auto, das mich bequem und zuverlässig über die 6000 oder 8000 Meilen bringt, die ich in drei, vier Wochen fahre - und das tut ein simpler Chevy Monte Carlo, ein Buick, ein Grand Am oder ein Tahoe genau so angenehm wie ein Audi A6 (nein... eigentlich angenehmer), dto. jeder vergleichbare Japaner.

Und so viel Ärger und Kosten wie vor ein paar Jahren mit meinem Audi TT hatte ich auch noch mit keinem der vielen Amis, die ich besessen habe...

Grüße,
Nick
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McC

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #157 am: 13.10.2009, 13:52 Uhr »
Naja, dann haben wohl deutsche Autohersteller auch keine Innovationen mehr zu bieten - zum einen geht es auch deutschen Autobauern auf dem US-Markt sehr schlecht, zum anderen aber auch hier zu Hause in Deutschland.

Und inzwischen geben die deutschen Autohändler höhere(!) Rabatte als die amerikanischen Autohändler in den USA (wer hätte das je gedacht?). Und darüber hinaus ist zu erwarten, dass die Rabatte im kommenden Frühjahr noch größer werden - wo das letztendlich hinführt, weiß heute noch niemand. Fakt ist, dass die ganze Autobranche schwer bedroht ist, nicht nur die amerikanische.

Innovativ waren die Amerikaner schon seit Jahren nicht mehr.... außer veraltete Technik in immer wieder neuen Blechkisten zu verbauen. Die deutsche Autoindustrie blauäugig.... zu denken das sie als Export-WM Premium-Autos endlos verkaufen können. Jetzt ist das Auslandsgeschäft eingebrochen... nächstes Jahr wird es auch das Kleinwagensegment treffen. Gut an dieser Krise... dass die Autohersteller "gezwungen" sind innovative, sparsamere Autos zu entwickeln, und nicht nur Spritschleuder.

TheWurst

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #158 am: 13.10.2009, 14:01 Uhr »
Willst du mir also erzählen,das die US-Auotbauer in irgendeiner Weise Vorreiter des Hybridantriebes sind oder alternativer Kraftstoffe?

Nein, wann hab ich das getan? Vorreiter sind sicher die Japaner, aber Du tust hier so als gäbe es aus den USA seit Jahrzehnten keine Innovationen mehr, was schlicht gelogen ist.

Und ja, ich habe mich damit bisher nicht wirklich damit auseinandergesetzt, da mich moderne Autos - wie bereits erwähnt - nicht die Bohne interessieren. Aber da ich sehr viel in US Car-Foren unterwegs bin, wo es nicht selten um genau dieses Thema geht, bin ich nicht völlig ahnungslos. Auch wenn Du das denkst  :wink:

tunnel84

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #159 am: 13.10.2009, 14:07 Uhr »
Willst du mir also erzählen,das die US-Auotbauer in irgendeiner Weise Vorreiter des Hybridantriebes sind oder alternativer Kraftstoffe?

Nein, wann hab ich das getan? Vorreiter sind sicher die Japaner, aber Du tust hier so als gäbe es aus den USA seit Jahrzehnten keine Innovationen mehr, was schlicht gelogen ist.

Und ja, ich habe mich damit bisher nicht wirklich damit auseinandergesetzt, da mich moderne Autos - wie bereits erwähnt - nicht die Bohne interessieren. Aber da ich sehr viel in US Car-Foren unterwegs bin, wo es nicht selten um genau dieses Thema geht, bin ich nicht völlig ahnungslos. Auch wenn Du das denkst  :wink:

Es geht mir nicht darum, ob die US-Autobauer vor 15 Jahren irgendwelche Innovationen hatten, da ich im JETZT lebe und auch jetzige Autos fahren möchte :)



Aber dennoch vielen Dank für den ausgiebig geschriebenen Artikel, der mich weiterhin ermutigt, das Experiment DTS zu wagen :)

Ich denke, das nun klargestellt worden ist, das die US-Autos neben ein paar unwichtigkeiten wie einem speziellen Radiosystem nicht wirklich Innovativ waren, zumindest in heutiger Zeit und wie MacClaus schon sagte:

"außer veraltete Technik in immer wieder neuen Blechkisten zu verbauen"

Es ist und bleibt Fakt und jeder Mensch, der über diese Thema ein einigermaßen fundiertes Fachwissen hat, wird das bestätigen ( Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel) und ich werde wohl oder übel (  :P ) das Experiment DTS wagen.

Ich danke nochmals und die hitzigen Debatten können jetzt auch eingestellt werden.

Mit bestem Gruße


“Ich spiele das nicht, ich bin das und deshalb bin ich nichts” - Klaus Kinski

salial

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #160 am: 13.10.2009, 14:10 Uhr »
Zumindest weiß ich nach dem Studium der vorangegangenen Seiten, dass ich mich eigentlich glücklich schätzen kann:
Als alleinerziehende Mutter, die hier in D einen knapp 2 Jahre alten Seat Ibiza (hey, nicht lachen, hat Topausstattung!) fährt, freue ich mich im USA-Urlaub über Chevy Impala usw. oder wie letztes Jahr einen nagelneuen Equinox als Mietwagen. Aber auch der Neon vor ein paar Jahren war vollkommen o.k., zudem ich damals alleine unterwegs war.

Bin ich froh, dass ich die Sorgen mancher Mitbürger nicht habe!
 :roll: :roll: :roll: :roll: :roll: :roll:
LG
Salial

TheWurst

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #161 am: 13.10.2009, 14:15 Uhr »
Es geht mir nicht darum, ob die US-Autobauer vor 15 Jahren irgendwelche Innovationen hatten, da ich im JETZT lebe und auch jetzige Autos fahren möchte :)

Ja dann informier Dich doch einfach darüber was für Innovationen es gab und komm nicht ständig mit Deinen 100 Jahre alten Vorurteilen. Mich interessiert das alles nicht, ich lege keinen Wert darauf dass ein Auto jedes Jahr neu erfunden wird. Innovationen gehen mir sonst wo vorbei und dass die Deutschen jetzt so langsam mit den Amerikanern mithalten können, weil sie deren Erfindungen kopiert haben, macht sie mir auch nicht symphatischer. Vor allem sehen sie einfach Sch**sse aus  :roll:

Palo

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #162 am: 13.10.2009, 14:20 Uhr »

 und ich werde wohl oder übel (  :P ) das Experiment DTS wagen.

Ich danke nochmals und die hitzigen Debatten können jetzt auch eingestellt werden.



Dann tu das doch endlich.

 
Gruß

Palo

McC

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #163 am: 13.10.2009, 14:21 Uhr »
und dass die Deutschen jetzt so langsam mit den Amerikanern mithalten können, weil sie deren Erfindungen kopiert haben, macht sie mir auch nicht symphatischer. Vor allem sehen sie einfach Sch**sse aus  :roll:

Die Zeiten wo die amerikanischen Autos ein Traumdesign hatten...



...sind schon seit Jahrzehnten vorbei.

Die heutigen Amis entweder gesichtslos oder auf Retro getrimmt. Ehrlicherweise gesagt... ein Großteil der dt. Autos schaut genauso langweilig aus.

TheWurst

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Re: Mietwagen deutscher Hersteller in den USA ?
« Antwort #164 am: 13.10.2009, 14:30 Uhr »
@MacClaus, ja, leider sind die endgültig vorbei... :roll: Mir gefällt dieser Retro-Mist auch nicht, aber ein Dodge Charger oder ein Chrysler 300 haben wenigstens noch sowas wie Design (ja, alles Geschmackssache  :wink: )


Hab noch ein bisschen gegoogelt (  :lol: ) und eine kleine Liste mit ein paar Erfindungen von Cadillac gefunden (ich weiss, alles alte Kamellen, aber trotzdem... ;) )

Adaptiver Sitz

Den ersten Autositz mit individueller Passform stellte Cadillac 1998 im Seville STS vor. Insgesamt zehn Luftkammern sind in Sitzfläche, Lehne und Wangen untergebracht. In jeder einzelnen Zelle lässt sich der Druck so verändern, wie es der Fahrer wünscht. Auf Wunsch steigerte im Jahr darauf eine Massagefunktion im Lendenwirbel-Bereich den Sitzkomfort noch weiter.


Aktives Fahrwerk

Elektronisch gesteuerte Fahrwerke können die Dämpfungshärte je nach Fahrbahnzustand oder Geschwindigkeit verändern. 1993 debütierte bei Cadillac zunächst die Road Sensing Suspension (RSS), 1996 folgte die Continously Variable Road Sensing Suspension (CVRSS) mit stufenloser Anpassung. Seit Frühjahr 2002 unterstreicht die neue magnetische Fahrwerksregelung Magnetic Ride Control die Vorreiterrolle von GM auf diesem Sektor.

 
Airbag

Bereits 1974 stellte Cadillac gemeinsam mit Buick und Oldsmobile dieses passive Rückhaltesystem vor. Bei einer Frontalkollision bläst ein Gasgenerator binnen Sekundenbruchteilen ein Luftkissen auf. Das Gas dämpft den Aufprall des Passagiers und verringert so die Schwere möglicher Kopf- und Brustverletzungen. Inzwischen hat der Airbag an Intelligenz gewonnen: Innovative Sensoren und modernste Software-Programme erkennen im aktuellen Seville, ob der Beifahrer-Sitz belegt ist, und passen im Crash-Fall die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags automatisch an die Körpergröße und das Gewicht des Insassen an.


Automatikgetriebe

Earl A. Thompson entwickelte die so genannte „HydraMatic“, ein Jahr nach ihrer Premiere bei Oldsmobile war sie ab 1941 in Cadillac-Fahrzeugen erhältlich. Wichtige Komponenten sind die Flüssigkeitskupplung zum Anfahren mit Schlupf, Planetenradsätze sowie Bremsbänder für die einzelnen Gangstufen und das Schaltschiebergehäuse, das als Steuerungszentrale die richtige Übersetzung passend zu Geschwindigkeit und Motordrehmoment wählt.
 

Automatisch abblendendes Licht

„Autronic Eye“ nannte Cadillac diese ab 1951 angebotene Wunschausstattung, die eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer ausschloss. Eine Prismenlinse fing das Licht entgegenkommender Fahrzeuge auf und schaltete dann selbsttätig die eigenen Scheinwerfer herunter, bis der Wagen vorbei gefahren war. Der von Hand abblendbare Innenspiegel folgte zwei Jahre später. Der Dämmerungswächter, der das Abblendlicht automatisch ein und ausschaltet, debütierte 1964.


Elektrischer Anlasser

Ein Motor, der auf Knopfdruck ansprang und nicht umständliches Hantieren mit der Kurbel verlangte, war anno 1912 im Cadillac Thirty eine Sensation. Bei der Erfindung von Charles Franklin Kettering (1876 – 1956) treibt ein Hilfsmotor einen Anker an, über eine Freilaufkupplung wird der Fahrzeugmotor dann durchgedreht.
 

Elektrische Zündung

Charles F. Kettering hat ebenso das so genannte Delco-Zündungssystem (Dayton Engineering Laboratories Company) entwickelt. Es arbeitete zwar noch mit einem Unterbrecherkontakt, aber ein Transistor regelte bereits den Strom in der Zündspule. Vorteile gegenüber der Magnet-Zündung sind die höhere Zuverlässigkeit, die längere Lebensdauer der Kontakte und der Entfall der Zündeinstellung vor jedem Start. Die elektrische Zündung war ab 1910 Standard in allen Thirty-Modellen.
 

Elektronische Benzineinspritzung


Der Seville von 1975 war das erste amerikanische Auto, das grundsätzlich mit dieser besonders exakten und verbrauchsgünstigen Kraftstoffzumessung ausgerüstet war.
 

Klimatisierungsautomatik

„Comfort Control“ hieß ab 1964 die erste thermostatisch geregelte Autoklimaanlage der Welt. Die Kunden brauchten lediglich die gewünschte Innenraumtemperatur vorzuwählen, und schon kühlte das Gerät entsprechend die Luft ab.
 

LED-Technik

Diese Light-Emitting-Dioden leuchten binnen zehn Nanosekunden auf und sind damit deutlich schneller als herkömmliche Glühlampen – ein wichtiger Sicherheitsvorteil. Zugleich halten die Halbleiterelemente wesentlich länger. Cadillac hat die neuartige Lichttechnik 1992 in der dritten Bremsleuchte des Seville eingesetzt. Im 2000er DeVille finden die Dioden sowohl am hochgesetzen Bremslicht als auch an den Heckleuchten Verwendung, das war ein Novum in der Autoindustrie.
 

Luftfederung

Der Eldorado Brougham von 1957 war der erste Cadillac mit dieser komfortablen Federung. Ein Elektromotor treibt einen Kompressor an, der Druckluft erzeugt. Diese wird über Ventile an die einzelnen Räder verteilt und übernimmt dort in Bälgen die Arbeit.
 

Nachtsichtsystem


Eine Wärmebildkamera auf Infrarot-Basis lässt den Fahrer auch jenseits der Reichweite der Autoscheinwerfer dunkel gekleidete Fußgänger oder Wildwechsel erkennen. Dieses innovative „NightVision“-System feierte seine Weltpremiere 2000 im DeVille.
 

Servolenkung


Als erster Autohersteller spendierte Cadillac diese Lenkhilfe 1954 sämtlichen Modellen serienmäßig. Eine vom Motor angetriebene Pumpe liefert den nötigen Hydraulikdruck, der die Lenkkräfte des Fahrers reduziert. Weitere Cadillac-Innovationen sind das erste in Höhe und Weite verstellbare Lenkrad (1965) und die erste US-Servolenkung mit variabler Übersetzung. Die aktuelle, 1996 vorgestellte Magnasteer-Lenkung arbeitet abhängigig von Geschwindigkeit und Querbeschleunigung. Sie variiert die Lenkkraftunterstützung per Magnetfeld (siehe MagneRide-Funktion bei „Aktives Fahrwerk“).
 

Sicherheitsglas

Eine spezielle Beschichtung sämtlicher Scheiben sorgte ab 1929 für eine höhere Bruchfestigkeit und reduzierte damit die Verletzungsgefahr für die Insassen.
 

Synchronisierung

Earl A. Thompson ist der Vater des 1929 eingeführten „SyncroMesh“-Getriebes. Ein spezieller Bronzering auf der Schaltmuffe drückte dabei auf die Flanke des Zahnrads, passte über Reibung dessen Drehzahl an, so dass die Klauen verschleißfrei ineinander gleiten können. Dies ermöglichte geräuschlose Gangwechsel.
 

Thermostatische Kühlung

Eine Wasserpumpe befördert das Kühlmittel zunächst in einem kleinen Kreislauf unter Umgehung des Kühlers durch den Motor. Sobald das Kühlwasser eine bestimmte Temperatur erreicht, öffnet ein Thermostatventil den größeren Kreislauf. Diese thermostatische Kühlung war eine herausragende Eigenschaft des V8-Motors von 1914 und löste die Thermosyphonkühlung ab. Den heute üblichen geschlossenen Kühlmittelkreislauf mit einem Druckventil und einem Ausgleichsbehälter führte Cadillac als erster amerikanischer Autohersteller 1969 ein.
 

Zylinderabschaltung

Einen V8, der kraftstoffsparend auch zum Sechs- oder gar Vierzylinder mutieren konnte, stellte Cadillac schon 1981 vor. Die Motorelektronik legte automatisch zwei oder vier Zylinder still und reduzierte dadurch den Hubraum von sechs auf 4,5 oder drei Liter.



Und es gibt auch heute noch Innovationen (wenn man denn unbedingt Wert drauf legt) : http://www.gmeurope.info/geneva08/downloads/cadillac/ch/pdf/CH_DE_Cadillac_Teaser_Geneve.pdf