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Autor Thema: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht  (Gelesen 11019 mal)

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Microbi

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Nach vielen, vielen Meilen hat es uns nun auch erwischt: Eine Reifenpanne.
Es ereignete sich kurz vor Oatman, AZ, auf einer Straße, die es gar nicht vermuten ließ.
Nicht schlimm, dachten wir und holten unseren "Flix-a-Flat" Set raus. Nach Lurvigs Beitrag hier, kauften wir die Ausführung für SUV und Trucks mit Kompressor! Wir haben sowas zum ersten mal gekauft.
Anleitung kurz gelesen, Schlauch angeschlossen und schon ging es los! Das grüne Zeug sprudelte schön aus dem Loch (kein Riss, ein Loch zwischen den Rillen) - und das wars auch. Geholfen hat es gleich Null.
Also fingen wir an nach dem Bordwerkzeug zu suchen. Wo dieses sich bei einem Yukon befindet, wußte ich auswendig nicht. Als wir so suchten, kam ein Jeep vorbei und der Fahrer fragte uns, ob er helfen kann. Wir erzählten, dass wir das Bordwerkzeug suchen. Er suchte eifrig mit, wir fanden es aber an den üblichen Stellen nicht. So bot er an uns Hilfe zu schicken, denn er sei in der Nähe daheim und käme eh an einem Reifendienst vorbei.
Wir dankten ihm und er fuhr davon.
Anschließend suchte ich im Internet nach der Betriebsanleitung und so fanden wir das Bordwerkzeug. Nun wollten wir aber den Dienst auch nicht um sonst kommen lassen und ich hatte auch nicht viel Lust mich in den Staub zu legen um das Reserverad, das utrer dem Wagen hängt, hervorzuholen.
Bald schon erschien ein Truck und ein junger Mann wechselte uns das Rad in nur 5 Minuten. Während er am Wechseln war, kam auch der Sheriff vorbei, ob alles ok sei. So 'ne Panne spricht sich wohl schnell rum!  :D
Kostenpunkt: 80,-$ inkl. Anfahrt.
Wir fuhren nun mit dem Reserverad weiter. Nachdem die Route 66 nach Kingman wegen Überflutung gesperrt war, fuhren wir über einen größeren Umweg dorthin und kehrten zum Essen ein. Hier riefen wir Alamo an und fragten, was zu tun sei.
Man war sehr zuvorkommend und suchte uns telefonisch einen Reifenhändler in der Nähe, der passende Reifen auf Lager hatte.
Es war leider kein Händler, mit dem Alamo einen Vertrag hatte (Big O Tires), so dass wir die Kosten für den neuen Reifen zunächst auslegen mussten (ca. 200,-$).

Wir bekamen auch eine Bearbeitungsnummer. Bei der Rückgabe sollten dann unsere Kosten erstattet werden.

Ein Wort zu unserem Vertrag: Gebucht bei Alamo direkt und nicht vorab bezahlt.

Bei der Rückgabe konnte der Mitarbeiter den zu erstattenden Betrag nicht mit seinem Handgerät abziehen, so dass der Supervisor grufen wurde. Der wollte die Rechnungen gar nicht sehen, nur die Beträge, die er prompt von unserem Zahlbetrag abgezogen hat. Zuzüglich erließ er uns - ohne jede Nachfrage - 100,- $ für die "Unannehmlichkeit". Wir meinten nur, dass es soo schlimm ja nicht gewesen ist und eilig hatten wir es auch nicht, aber er bestand darauf.
Die Bearbeitungsnummer wollte er nicht haben, vielleicht sah er sie aber schon im Rechner.

Station: Denver, Airport.

Fazit: Spart Euch das Geld für Fix-a-Flat und holt lieber den Pannendienst.

Mic

captsamson

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #1 am: 08.09.2014, 10:59 Uhr »
Danke für den Fix-a-Flat Bericht. Scheinbar also nur bedingt (und meistens gar nicht) brauchbar :-)

Ich hab noch nen weiteren Tipp: Bei Fahrzeugübergabe prüfen ob das richtige Werkzeug (oft proprietär!) auch vorhanden ist.
Bei uns haben nämlich wichtige GMC/Chevy spezifische Werkzeug-Teile gefehlt so dass wir das Reserverad unterm Auto gar nicht losbekamen.
Auch der Reifenhändler musste erstmal in der Nachbarschaft einen Chevy auftreiben und dort die Werkzeuge leihen.

Bei Euch war zwar alles da aber wo es sich versteckte hatte hättet ihr nach der Prüfung zu Beginn dann zumindets bereits gewusst.

Weiterhin gute Fahrt!
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Detritus

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #2 am: 08.09.2014, 11:54 Uhr »
Uns hatte es diesen Sommer auch erwischt - zum Glück sind wir mit der letzten Luft noch selbst bis zur Werkstatt gerollt bevor der Wagen dann auf der Felge aufgesetzt hat.

Hertz war telefonisch nicht wirklich zu erreichen - und selbst mit freundlicher Unterstützung des Mechanikers und Internet ließ sich da keine Nummer finden.
Im Endeffekt haben die mir für 20 USD einen "neuen" gebrauchten Reifen drauf gemacht der dann bis zum Ende der Reise auch durchgehalten hat. (War ein anderer Hersteller als die restlichen 3 - stört da wohl aber keinen).

Auch bei der Abgabe habe ich drauf hingewiesen - hat keinen Menschen interessiert und kam auch nichts mehr nach.

Microbi

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #3 am: 09.09.2014, 12:00 Uhr »
Was ich noch sagen wollte: Die Handhabung durch Alamo war mehr als erfreulich und unkompliziert. Für mich ist es ein Grund mehr auch das nächste mal Alamo zu wählen.

Mic

danny

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #4 am: 20.09.2014, 06:45 Uhr »
Hallo!
 
Mich hat es jetzt auch zum ersten mal mit einer Reifenpanne erwischt. Vermieter ist allerdings Hertz. Auf dem Weg von LA nach Kingman hat sich in Barstow (was ein Riesenglück!!) die Reifendruckanzeige des Mercedes gemeldet. Vorn rechts war signifikant weniger als an den anderen Reifen. Hab dann am Outletcenter an den Tanken nach Luft gesucht was gar nicht so einfach war! Doch nach wenigen Meilen verlor der Reifen wieder Druck. Also Kehrtwende nach Barstow und nach einer Reifenbude gesucht. Zum Glück auch eine gefunden und erst mal den Roadside Assistence von Hertz angerufen. Die Dame hat dann nach einigen Standardfragen gleich mit dem Reifenfritzen geredet und alles geregelt. Nach eine halben Stunde war ein neuer Reifen drauf und ich musste nur noch signieren. Der ganze Spass hat Hertz 215,- $ gekostet, knapp ein Viertel des Mietpreises....

michi137

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #5 am: 20.09.2014, 08:51 Uhr »
Du hattest aber Roadside Assistance extra zusäzlich gebucht? Macht ja kaum wer.
Gruß, Michaela

danny

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #6 am: 20.09.2014, 09:20 Uhr »
Ja, das war/ist sowieso komisch! Bin ja Hertz Gold und hab in meinem Profil eigentlich Roadside abgewählt. Auf dem Mietvertrag steht es aber mit drauf.... Eigentlich wollte ich deswegen bei der Abgabe ein Fass aufmachen, aber jetzt fehlen mir ja irgendwie die Argumente...

Tinerfeño

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Re: AW: Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #7 am: 20.09.2014, 09:46 Uhr »
Du hattest aber Roadside Assistance extra zus�zlich gebucht? Macht ja kaum wer.
Warum eigentlich nicht?
USA: '06, '08, '09, '10, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '20, '21, '22
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michaels-pictures

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #8 am: 20.09.2014, 10:01 Uhr »
Du hattest aber Roadside Assistance extra zusäzlich gebucht? Macht ja kaum wer.
Das hat damit, glaub ich, nichts damit zu tun. Wir hatten auch mal Reifenprobleme mit einem Hertz Mietwagen und das Procedere war das gleiche, wie hier von Danny geschildert: Bei der Notfallnummer angerufen, die hat sich kurz mit dem Reifenhändler unterhalten und alles war klar - und wir hatten keine zusätzliche Option im Mietvertrag. :wink:
Viele Grüße,
Michael

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #9 am: 20.09.2014, 10:06 Uhr »
Was ich noch sagen wollte: Die Handhabung durch Alamo war mehr als erfreulich und unkompliziert. Für mich ist es ein Grund mehr auch das nächste mal Alamo zu wählen.
Nach langen Jahren mit Hertz, werden wir beim nächsten mal auch wieder Alamo eine Chance geben.
Viele Grüße,
Michael

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andi7435

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Re: AW: Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #10 am: 20.09.2014, 10:12 Uhr »
Du hattest aber Roadside Assistance extra zus�zlich gebucht? Macht ja kaum wer.
Warum eigentlich nicht?

Die Kosten, ca. 6$ pro Tag macht bei 3 Wochen = 126$ für einen Service den du eigentlich fast nicht brauchst. Schäden die dadurch abgedeckt sind, stürzen dich nicht in ein finanzielles Desaster.
Als Bsp. sei z.B. gesagt, wenn du die Autoschlüssel am Strand verlierst, Batterie leer ist, Abschleppen usw. Dazu gab es letztens bei Angie eine nette Diskussion, was in der normalen Miete drin ist.
Ansonsten suche hier mal im Forum nach Alamo Roadsizeplan.

Tinerfeño

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Du hattest aber Roadside Assistance extra zus�zlich gebucht? Macht ja kaum wer.
Warum eigentlich nicht?

Die Kosten, ca. 6$ pro Tag macht bei 3 Wochen = 126$ f�r einen Service den du eigentlich fast nicht brauchst. Sch�den die dadurch abgedeckt sind, st�rzen dich nicht in ein finanzielles Desaster.
Als Bsp. sei z.B. gesagt, wenn du die Autoschl�ssel am Strand verlierst, Batterie leer ist, Abschleppen usw. Dazu gab es letztens bei Angie eine nette Diskussion, was in der normalen Miete drin ist.
Ansonsten suche hier mal im Forum nach Alamo Roadsizeplan.
Ok, das würde dann ja bedeuten, dass sich das bei kürzeren Mieten durchaus lohnen könnte. Ich hatte mal die Roadside Assistance, allerdings wurde mir die von Alamo "geschenkt".
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michi137

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #12 am: 20.09.2014, 11:10 Uhr »
Irgendwo bei AAA steht, dass man als ADAC-Mitglied dafür eh abgesichert ist, so dass man die Roadside Assistance nicht braucht.
Ich machs nicht, ich bin auch Gold-Member bei Hertz sowie ADAC-Mitglied und hoffe, dass es im Fall der Fälle bezahlt würde.
Wenn nichtm wren die ca. 200€ wie im vorliegenden Fall zwar ärgerlich, würden uns aber nicht ruinieren.
Gruß, Michaela

mrh400

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #13 am: 20.09.2014, 11:31 Uhr »
Irgendwo bei AAA steht, dass man als ADAC-Mitglied dafür eh abgesichert ist,
Hier: Link
Gruß
mrh400

Gabymarie

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Re: Reifenpanne und Abwicklung (Alamo) - Erfahrungsbericht
« Antwort #14 am: 20.09.2014, 11:38 Uhr »
Das ist gut, hab mir die Seiten gleich ausgedruckt. Auch wenn bisher nie was passiert ist, damit hat man ein sicheres Gefühl, dass wenn was wäre, man mit dem AAA rechnen kann :D
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Grüssle
Gabymarie