Ich verfolge die Mietwagenangebote und Preise seit 1986 und habe insgesamt festgestellt, dass es folgende Trends gibt:
1. Es gibt immer mehr Kategorien (z.B. Specials) und Zusatzleistungen (z.B. Navi)
2. Die Fahrzeugvielfalt hat zugenommen, vor allem auch im SUV-Bereich
3. Immer mehr ausländische Wagen kommen in den Fuhrpark (Japaner, Koreaner, Schweden, Deutsche)
4. Die Fahrzeuge werden immer besser ausgestattet und höher motorisiert
5. Das Risiko, abgenudelte Gurken mit irrwitzig hohen Meilenständen zu bekommen, ist gesunken
6. Die Preise bei Direktbuchungen ändern sich immer mehr wie Börenkurse, mal rauf, mal runter
7. Die Ausgabe und Rücknahme der Wagen ist immer mehr beschleunigt und automatisiert worden
8. Der Kunden hat immer mehr Auswahl, z.B. durch die Choicelines
9. Die Preisspanne zwischen den billigen und gehobenen Kategorien ist weiter geschrumpft. Ein Premium, Luxury oder SUV ist - absolut gesehen - kein großer finanzieller Aufwand. Auch die Verbräuche liegen dichter an den kleinen Klassen dran als die meisten denken - vernünftige Fahrweise vorausgesetzt.
10. Die Kategorie EQ von Alamo ist derzeit die billigste Möglichkeit an einen SUV zu kommen. Der Preis liegt auf Midsize-Limousinen-Niveau und somit nur wenig über Economy-Niveau. Vor Ort ist natürlich auch ein preiswertes Upgrade völlig unproblematisch möglich, sofern man sich in ein bestimmtes, teureres Fahrzeug "verliebt" hat!
11. Die Qualifikation des Personals und damit die Professionalität der Abwicklung hat sich von einem ohnehin schon niedrigen Stand nochmals verschlechtert.
12. Das Preisniveau ist - gemessenen an der Kaufkraft - erfreulicherweise gesunken, dem starken Euro und dem in diesem Bereich gut funktionierenden Wettbewerb sei Dank!