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Autor Thema: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?  (Gelesen 27021 mal)

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motorradsilke

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #120 am: 22.11.2010, 08:40 Uhr »

Im übrigen ist es auch ziemlich egal, denn wenn Du eine Gravelroad fährst und den Schaden verursachst, auch wenn er erst später sichtbar wird, hilft das auch nichts.

Naja, wenn der Schaden erst später auftritt, muss dir aber die Versicherung erstmal nachweisen, dass du eine Gravelroad gefahren bist.

Wir hatten uns 2009 einen Reifen auf der HITRR platt gefahren, da hat niemand danach gefragt, wo das passiert ist, das Auto konnte problemlos, ohne weitere Fragen oder Kosten, getauscht werden.


magnum

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #121 am: 22.11.2010, 09:20 Uhr »
Ist die Achse oder der Querlenker gebrochen, passiert das in der Regel "sofort" und nicht erst später auf der wieder befestigten Straße.

roeggelzoeg

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #122 am: 22.11.2010, 17:34 Uhr »
Wichtiger als der Versicherungsschutz für das gemietete Fahrzeug scheint mir der Haftpflichtschutz zu sein. Denn der Wert des gefahrenen Blechs ist überschaubar, aber was, wenn mir offroad der berühmte Tanklaster begegnet, der mir ausweicht und im Straßengraben sein Öl verliert, woraufhin das Erdreich abgetragen werden muss? Schaden 1 Mio? (Achtung! Beispiel! Hinkt!  :shock:) Das sind echte Risiken! Dagegen sind die 20 Tausend $ für den Mietwagen eher peanuts, oder?

Also: Verliert man nur den Kaskoschutz oder die komplette Versicherung?

mrh400

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #123 am: 22.11.2010, 17:46 Uhr »
Hallo,
Wichtiger als der Versicherungsschutz für das gemietete Fahrzeug scheint mir der Haftpflichtschutz zu sein.
die Ausgangsfrage für die letzte Diskussion bezog sich aber explizit auf Vollkasko; zum Rest findet man in dem Thread weiter oben jede Menge nicht immer übereinstimmende Ausführungen  :wink:.

Verliert man nur den Kaskoschutz oder die komplette Versicherung?
Beides
Gruß
mrh400

playmaker11

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #124 am: 22.11.2010, 19:08 Uhr »
Wichtiger als der Versicherungsschutz für das gemietete Fahrzeug scheint mir der Haftpflichtschutz zu sein. Denn der Wert des gefahrenen Blechs ist überschaubar, aber was, wenn mir offroad der berühmte Tanklaster begegnet, der mir ausweicht und im Straßengraben sein Öl verliert, woraufhin das Erdreich abgetragen werden muss? Schaden 1 Mio? (Achtung! Beispiel! Hinkt!  :shock:) Das sind echte Risiken! Dagegen sind die 20 Tausend $ für den Mietwagen eher peanuts, oder?

Also: Verliert man nur den Kaskoschutz oder die komplette Versicherung?
Die Haftpflicht hiolft Dir nicht viel, wenn Dein Fahrzeug kaputt geht - um nicht zu sagen: gar nichts.

Du hast sicherlich recht, daß die KH die wichtigere Versicherung ist, weil eben das Fahrzeug - bzw. dessen Wert - überschaubar ist.
Hier in Dhättest Du in diesem Fall jedoch kein Problem mit der KH (diese würde die Schäden aus dem Unfall regulieren (müssen) und bei Dir nur 5.000,- EUR Regress nehmen können), da wäre ehger das Blech unüberschaubarer.....

Aber richtig ist, daß man defacto in beiden den Versicehrungsschutz verliert, wie sich das in den USA auswirkt weiß ich nicht.
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playmaker11

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #125 am: 22.11.2010, 19:08 Uhr »
Ist die Achse oder der Querlenker gebrochen, passiert das in der Regel "sofort" und nicht erst später auf der wieder befestigten Straße.
Jup, was Dich in eine kleine Erklärungsnot bringen dürfte.
No retreat, no surrender !

playmaker11

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #126 am: 22.11.2010, 19:10 Uhr »

Im übrigen ist es auch ziemlich egal, denn wenn Du eine Gravelroad fährst und den Schaden verursachst, auch wenn er erst später sichtbar wird, hilft das auch nichts.

Naja, wenn der Schaden erst später auftritt, muss dir aber die Versicherung erstmal nachweisen, dass du eine Gravelroad gefahren bist.

Wir hatten uns 2009 einen Reifen auf der HITRR platt gefahren, da hat niemand danach gefragt, wo das passiert ist, das Auto konnte problemlos, ohne weitere Fragen oder Kosten, getauscht werden.


Oh, Du glaubst gar nicht, was man heute alles nachweisen kann.
Bei einem platten Reifen sieht das sicherlich anders aus (so er überhaupt versichert ist, denn nicht alle VK - Versicherungen der Mietwagen decken Schäden an den Reifen ab).
Aber ausgeschlagene Lenkkopfstangen o.ä. bemerkt man vielleicht sofort, aber sie wirken sich nicht immer sofort aus. Und da werden die Erklärungen relativ eng.
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magnum

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #127 am: 22.11.2010, 21:48 Uhr »
Naja, wenn der Wagen erstmal zurückgegeben ist, also man die Strecke bis zum Vermieter erfolgreich geschafft hat, kommt man ja eigentlich nochmal mit einem blauen Auge davon.

Die müssen Dir erstmal nachweisen, dass Du es warst, wenn sie nachträglich Forderungen stellen.

Aber wenn Du wegen des Defekts zum Vermieter fährst, um es reparieren oder das Fz. tauschen zu lassen, siehts wiederum für den Mieter eng aus.
Zitat
Jup, was Dich in eine kleine Erklärungsnot bringen dürfte.
Eben, solange Du keinen Einheimischen findest, der Dir das Auto auf befestigte Straßen schleppt. Das wiederum wäre Versicherungsbetrug, wovon ich gar nix halte. Die Zeche dafür zahlen nämlich dann indirekt wiederum alle anderen Mieter.

roeggelzoeg

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #128 am: 22.11.2010, 22:49 Uhr »
Also ich habe schon total verdreckte (verstaubte) Fahrzeuge abgegeben, die offensichtlich offroad genutzt wurden. Hat niemanden interessiert.

Wie gesagt: Das Risiko des Verlustes der Haftpflicht ist aus meiner Sicht das entscheidende, weil komplett existenzbedrohend. Den Verlust eines SUV von 20-30.000 $ kann ich ersetzen, aber ein paar Millionen für Fremdschäden sind aussichtslos. Und alle mir bekannten Zusatzversicherungen (Amex Platinum, Barclay Platin, LH M&M) beziehen sich immer auf die vertragsgemäße Nutzung des Fahrzeuges, würden also bei einem Offroad entstandenen Schaden nicht eintreten, wenn der Mietvertrag dies ausschließt. Fazit für mich: Demnächst werde ich mir für solche Touren in Escalante oder Page echte Offroader mieten ($200/Tag).  :| 

motorradsilke

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #129 am: 23.11.2010, 10:22 Uhr »

Aber wenn Du wegen des Defekts zum Vermieter fährst, um es reparieren oder das Fz. tauschen zu lassen, siehts wiederum für den Mieter eng aus.


Na, dann war eben ein großes Schlagloch o.ä. auf der Strasse :wink:.

Ansonsten halte ich es nicht für sehr wahrscheinlich, sich auf einer Gravelroad einen so schweren Schaden zuzuziehen, wenn man einigermaßen vorsichtig und der Situation angemessen fährt. Ausschließen kann man es natürlich nie, aber die Chance, einen schweren Unfall auf einer befestigten Strasse zu erleiden, halte ich für größer.

Das gleiche gilt meines Erachtens für den dann nicht vorhandenen Haftpflichtversicherungsschutz, so es denn so ist.

magnum

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #130 am: 23.11.2010, 18:40 Uhr »
Also ich habe schon total verdreckte (verstaubte) Fahrzeuge abgegeben, die offensichtlich offroad genutzt wurden. Hat niemanden interessiert.

Unser Grand Cherokee sah nach einem Ausflug über die Loop Road auch eher nach einem Baustellenfahrzeug aus.

Bei der Abgabe hat nur noch interessiert, ob alle vier Türen und alle Räder noch dran sind. Aber das bedeutet nicht, dass die es immer so handhaben. Besonders bei Anmietungen aus dem Ausland nehmen die es gar nicht so genau, wahrscheinlich weil die davon ausgehen, dass eh alle Versicherungen vorhanden sind. Vor mir stand aber schonmal ein Amerikaner bei der Rückgabe, der Blut und Wasser geschwitzt hat, weil jede noch so kleine Delle aufgenommen wurde.

AndyOne

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #131 am: 24.11.2010, 07:39 Uhr »
Das kann ich auch nur bestätigen, es gab nie irgendwelche Kontrollen bei der Wagenabgabe. Der Barcode wurde gescannt, der Meilenstand notiert und ein Receipt ausgedruckt. Vielleicht kam noch die Frage, ob alles ok war, ich denke die sehen mit einem Blick, dass der Wagen alle Versicherungen bei Alamo abgeschlossen wurden und gut ist.
bye
Andy

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joho

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #132 am: 02.05.2011, 21:45 Uhr »
aus aktuellem Anlass wollte ich Frage, ob man bei einer Notlüge vielleicht Gefahr läuft den Gegenbeweis zu erhalten man war off road.

Mein letzter Mietwagen in FL hatte so einen Notruf-Knopf. Wenn ich mich nicht täusche kann damit auch die Position übermittelt werden. Was wen das teilt sozusagen als "Flugschreiber" die Positionen via GPS mitloggt und die im Zweifelsfall ausgelesen werden.
Könnte da was dran sein oder habe ich zu viel Phantasie?

Gruß joho

playmaker11

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #133 am: 03.05.2011, 07:18 Uhr »
Theoretisch kann man den als "Flugschreiber" nutzen - jedes Fahrzeug was mit GPS ausgestattet ist.
Tatsächlich wird das nicht der Fall sein, oder aber allenfalls eine begrenzte Zeit, überlege mal wie viel Speicher man brauchte alle Fahrzeugbewegungen - nur eines Tages - aufzuzeichnen und zu speichern.
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jpk99

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Re: Versicherungsschutz bei Gravel Dirt oder unpaved Road?
« Antwort #134 am: 03.05.2011, 15:20 Uhr »
Also was ein kleines iPhone speichern kann, wird ein "Fahrzeugschreiber" auch können.
Es reichen ja schon, nur die Start/Stop-Punkte zu speichern.

JP