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Autor Thema: USA per Taxi  (Gelesen 3369 mal)

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Scooby Doo

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Re: USA per Taxi
« Antwort #15 am: 13.07.2004, 18:35 Uhr »
Fragen wir mal so: Gibt es eigentlich Fotos, wo ihr mit Glen zu sehen seid?
Ich glaube, dann könnten wir die Zweifler beruhigen.

Seid ihr eigentlich mit seinem Taxi oder seinem Privatwagen durch die Gegend gefahren?


Ist ja wirklich das ulkigste, was mir je unter gekommen ist.
Als ich die Themenüberschrift sah, dachte ich, da wollte jemand Taxi fahren, um sich den Mietwagen zu sparen, quasi jeden Tag mehrere hundert Dollar los sein.
Viele Grüße, Markus

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Joe1982

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Re: USA per Taxi
« Antwort #16 am: 13.07.2004, 19:02 Uhr »
Das ist ja mal was neues...mit dem Taxi durch die USA!

Mit dem Taxi eine Rundreise zu machen ist an sich ja nichts neues, nur kennt man das bislang eher von etwas exotischeren und billigeren Reisezielen, wo ein englischsprachiger und ortskundiger Guide oft ein grosser Vorteil ist. Zwei Kollegen von mir haben so etwas auch schon gemacht, der eine in Thailand, der andere in Indien...aber wie bereits gesagt beides Laender wo so etwas preislich auch ueberhaupt kein Problem darstellt.

Wenn deine Preisangabe wirklich stimmen sollte ist das in der Tat auch fuer die USA eine echte Alternative.
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Letztes Update: 18.09.07

Doc Snyder

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Re: USA per Taxi
« Antwort #17 am: 14.07.2004, 00:14 Uhr »
Hi Frank,

das ist wirklich eine unglaubliche Geschichte. Hab´ so etwas noch nie gehört (das haben Geheimtipps ja auch so an sich).

@NYPete @Andre  
Why not? Vielleicht wurden gerade ´mal die Kosten von Glen gedeckt (und auch da bin ich mir nicht so sicher) aber er hat für seinen eigenen Urlaub nichts bezahlt. Vielleicht warten ja einige Taxifahrer (das würde der gepackte Koffer erklären) auf solche Angebote. Das spricht einmal mehr für die Flexibilität der Amerikaner. Auf jeden Fall kann ich mir das in Deutschland, eigentlich in ganz Europa (zumindest im "alten" Europa  :wink: ) nicht vorstellen.

Frank, bitte mehr davon (vielleicht ein paar Fotos in der Galerie oder ein kurzer Reisebericht)!

Timpelmann

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Re: USA per Taxi
« Antwort #18 am: 14.07.2004, 12:07 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo
Fragen wir mal so: Gibt es eigentlich Fotos, wo ihr mit Glen zu sehen seid?
Ich glaube, dann könnten wir die Zweifler beruhigen.

Seid ihr eigentlich mit seinem Taxi oder seinem Privatwagen durch die Gegend gefahren?


Fotos gibt es natürlich. Sind derzeit beim entwickeln. Kann dann gerne ein paar scannen und in die Galerie stellen.

Wir waren mit dem Taxi unterwegs.

Frank

Anonymous

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Re: USA per Taxi
« Antwort #19 am: 14.07.2004, 12:41 Uhr »
Tolle Geschichte und für einige bestimmt eine Alternative! Ich kann mir gut vorstellen das der Taxidriver da mit gemacht hat. Es war sicher nicht das Geld, es war eine Chance für ihn aus dem Alltagstrott auszubrechen.
Ich habe auch schon Aufträge angenommen weil sie einfach spannend waren. Beim letzten Auftrag mußte ich 3 Wochen, mind.16 Stunden täglich und ohne freie Tage für genau 5€ die Stunde "arbeiten" und es war Spitzenklasse! Nach den 3 Wochen war ich Fix und Fertig, hatte praktisch nix verdient aber dafür Sachen erlebt die andere ihr ganzes Leben nicht erleben können. Alles im Leben ist Relativ - auch das Gehalt!

GreyWolf

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Re: USA per Taxi
« Antwort #20 am: 14.07.2004, 15:09 Uhr »
Also ich bin da mal voll vertrauenselig. Ich glaube das.

Für den Taxifahrer ist das doch in Ordnung. Sicher, verdient hat er wohl alles in allem nix. Vielleicht auch was draufgelegt.
Dafür aber eben drei Wochen was Anderes gesehen, Urlaub quasi.

Klingt auch nicht schlecht. Nicht fahren müssen, die Gegend anschauen, unterwegs mal ne Stunde Schlaf einlegen.

Machen würde ich das allerdings nicht. Dafür bin ich einfach zu gern allein. Bzw. allein mit meiner Frau.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Andre

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Re: USA per Taxi
« Antwort #21 am: 14.07.2004, 17:37 Uhr »
Der Taxifahrer hat mit Sicherheit zugezahlt. Und da er scheinbar selbstaendiger Subunternehmer ist (sonst koennte er wohl kaum drei Wochen lang ueber das Fahrzeug verfuegen), hat er auch fuer alle laufenden Kosten aufzukommen. Finanzierung des Wagens, Versicherung, Wartung und Instandhaltung, Abschreibung, zusaetzlich Benzinkosten, Parkgebuehren, Toll Road Fees usw.
Wenn man mal vermutet, dass er nicht kostenlos auf einer Bank im Airport wohnt, kommen weitere Lebenshaltungskosten (Miete, Energie, Telefon, TV, ...) hinzu.
Ausserdem darf man den faktischen Verdienstausfall waehrend der drei Wochen nicht vergessen.
Alles in allem wuerde ich sagen, das war ein teurer Spass fuer den Cabbie.
Das soll nicht zwingend heissen, dass ich deine Angaben prinzipiell anzweifle.

Zur Sache an sich muss ich aber sagen, dass es fuer mich auch nicht in Frage kaeme (auch nicht bei dem Preis). Da wuerde mir einfach die Privatsphaere fehlen und schon aus Hoeflichkeit wuerde man automatisch auch Ruecksicht auf "das fuenfte Rad am Wagen" nehmen muessen.

Scooby Doo

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Re: USA per Taxi
« Antwort #22 am: 15.07.2004, 18:20 Uhr »
Zitat von: Timpelmann
Fotos gibt es natürlich. Sind derzeit beim entwickeln. Kann dann gerne ein paar scannen und in die Galerie stellen.

Wir waren mit dem Taxi unterwegs.

Frank

Gerne, so etwas bekommt man doch wirklich nicht alle Tage zu sehen & hören.
Viele Grüße, Markus

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queeny123

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Re: USA per Taxi
« Antwort #23 am: 15.07.2004, 18:53 Uhr »
Also auch ich kann diese Geschichte erst dann 100% glauben wenn ich die Bilder von Glen in Yellowstone und Vegas zu sehen kriege.

Aber so kategorisch ablehenen kann ich sie auch nicht.  Zum Beispiel gibt's da die Moeglichkeit, dass Glen nicht sein ganzes Leben Taxifahrer war, eine monatliche Rente bezieht und sich mit dem Taxi zur oft kuemmerlichen US-Rente zuschiesst.  Amerikaner wechseln angeblich ihren Beruf im Durchschitt 2 - 3x im Leben.  Ebenso kaufen die meisten ein Haus, das auch irgendwann mal abbezahlt ist.

Also, ein Glen der $600 monatliche Pension bezieht, keine Miete zahlt, in Motels spezielle Raten bekommt weil er zahlende Gaeste anbringt und hier nun keinen unbezahlten Urlaub machen muss, sondern sozusagen $1,100 Urlaubsgeld kriegt, hoert sich nicht mehr ganz so unwahrscheinlich an, oder?

Wie dem auch sei, tolle Reisegeschichte.  Freue mich schon auf die Bilder!
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                    - Edgar Allan Poe

Hatchcanyon

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Re: USA per Taxi
« Antwort #24 am: 15.07.2004, 20:17 Uhr »
Hi folks,

hab den Thread bisher nicht so ernst genommen und jetzt erst gelesen. Ich denke es ist eine Urban Legend.

Meine Begründung mag weit hergeholt sein. Trotzdem:

Hemley`s Fire Hole:
Der Name ist offensichtlich englisch, also nicht von den Natives selbst entwickelt. Also sollte das Feature auch Weissen bekannt sein. Natives verwenden wohl kaum englische Bezeichnungen für locations. Wenn es das ist, sollte man etwas im Internet oder Geologie-Datenbanken finden.
Fehlanzeige!

Hinzu kommt, dass die Geologie der Gegend so ziemlich die Letzte ist, die zu Grottenbildungen neigt.
Also nochmals Fehlanzeige!

Meiner Meinung nach nur ein schmückendes Detail. Warum in aller Welt soll ausgerechnet ein Taxifahrer in L.A. diese Sache kennen? Ist er Indianer? Wenn ja, warum "verrät" er dann das Geheimnis an ihn fremde Menschen? Wenn nein, wie kommt er an die Kenntnis, wenn sie denn vor anderen geheim gehalten würde?
Passt also nicht.

Ach ja - und weil es so "geheim" ist, kanns ja auch niemand überprüfen. Bin ich zu pessimistisch?

Gruss

Rolf

early

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Re: USA per Taxi
« Antwort #25 am: 15.07.2004, 21:38 Uhr »
@frank/hatch,

ich fühl mich seit dem ersten posting (ich hab's gleich darauf gelesen) verarscht (nicht negativ gemeint),

ich hab nur kurz überschlagen was die motels in der zeit kosten (2 zimmer, ich wür mit dem cabbie ja nicht das bett teilen wollen), dann das essen und das fahren und dies und das und das alles für 1100,-, ja bin ich denn bescheuert dass ich mir einen mietwagen leiste und dann auch noch jede nacht für ein motel bezahle, wenn irgend ein cabbie aus l.a. 2 zimmer für umsonst bekommt....

frank, bitte enttäusch mich nicht und zeig uns die fotos, ich freu mich darauf wie auf weihnachten,

lg und big smile
E

Manatee

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Re: USA per Taxi
« Antwort #26 am: 15.07.2004, 23:23 Uhr »
Also, sowas gibt es auch bei uns (wahrscheinlich selten):


Taxi nach Capri - Mit 88 auf großer Fahrt
"Taxifahren ist wie Zocken", sagt Hans Wiegner. "Du weißt nie, wen du als Nächsten fährst. Da passieren dir die verrücktesten Geschichten".

Der Taxifahrer aus Baden-Baden muss es wissen. 64 Jahre ist er alt, seit langem im Geschäft. Seine verrückteste Tour machte er vor zwölf Jahren - und seither immer wieder. Damals war eine ältere Dame in sein Taxi gestiegen, und hatte ein ungewöhnliches Fahrtziel im Kopf: Süditalien - die Insel Capri. Taxifahrer Wiegner schaute sie an, staunte, studierte die Landkarte und willigte schließlich ein.

Seither macht er für Elisabeth Kirchner - so heißt die alte Dame - einmal im Jahr den Italien-Chauffeur. Per Taxi nach Capri: 2.400 Kilometer Strecke, vier bis fünf Etappen, eine Woche Anfahrt, drei Tage Capri, dann wieder zurück. Eigentlich ist für Elisabeth Kirchner längst der Weg das Ziel: das Fahren, das Rasten und die vielen Begegnungen und kleinen Geschichten, die sich auf einer langen Reise eben ereignen.

"In seinem Taxi reise ich um die ganze Welt", sagt Elisabeth Kirchner. Aber dann ist es mit schöner Regelmäßigkeit doch immer nur bei ihrer Tour nach Capri geblieben. Schöne Landschaften, noble Orte, großes Gepäck. Und 1.500 Euro Lohn für Hans Wiegner. Inzwischen ist Elisabeth Kirchner 88 Jahre alt. Zwar wollen die Knie nicht mehr so richtig - aber wofür gibt's schließlich Rollstühle? Die alte Dame mochte jedenfalls auch in diesem Jahr nicht auf ihren verdienten Sommerurlaub im Süden verzichten.
Die SWR-Reporter Christian Gramstadt und Christian Weisenborn begleiteten die alte Dame und ihren Chauffeur: "Same procedure as every year...".



Der Bericht läuft immer mal wieder in dritten Programmen, ich habe ihn mal gesehen. Die Dame schläft manchmal in den besseren Hotels, während der Taxifahrer irgendwo anders in billigeren Hotels nächtigt (von seinem Lohn), mittlerweile kommt er auch schon bei Freunden unter, die er im Laufe der Zeit kennengelernt hat.

Gruß
Manatee

teffito

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Re: USA per Taxi
« Antwort #27 am: 16.07.2004, 10:52 Uhr »
Hallo Manatee,

Den Bericht hab ich auch schon gesehen! Echt irre.
Warum soll es das in den USA nicht geben? Die verrücktesten Sachen sind möglich. Allerdings bin ich auch auf Fotos gespannt!

Grüße,
Steffi

Anonymous

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Re: USA per Taxi
« Antwort #28 am: 16.07.2004, 13:03 Uhr »
Zitat von: Timpelmann
z.B. auf unserem Weg zum Monument Valley das Hemley’s Fire Hole. Eine Grottenlandschaft die von den Indianern von Touristen versteckt gehalten wird und nur durch ‚Beziehungen‘ betreten werden darf.




.....soso Hemley’s Fire Hole klingt ja abenteuerlich.
was hatte euer taxler denn sonst noch für geheimtips auf lager??