@Anoka: daß die Ausschreibung der Preise netto/inkl. Steuern ein großer Aufwand ist, ist IMHO für 95 % der Geschäfte kein großes Problem, da die Preisetiketten an den Regalen m.W. mit spezieller Software erstellt werden (auf den Waren selbst findest Du bei uns so gut wie nirgends mehr Preisschilder). Für diese Programme ist es normalerweise kein Problem, die Berechnung automatisch durchzuführen und 2 Preise auszudrucken. Die einmalige Umstellung ist natürlich etwas aufwändiger. In Ö. werden z.B. alle Waren neben dem VK Preis auch mit dem Grundpreis pro 100 g oder 1 l ausgewiesen, und das geht ja auch )
Grüße
Axel
Hallo Axel
Ich sprach von Preisetiketten, die man für die verschiedenen Regionen drucken müsste. Solche Etiketten finden sich bei Kleidern und weniger bei Lebensmitteln. Auch in den USA stehen die Preise bei Lebensmitteln oft nicht mehr auf der Verpackung, sondern nur am Regal inkl. dem Einheitspreis sei als als Unze oder Stück. Mir ist sehr wohl bewusst, dass wenn der Preis nur am Regal steht, es einfacher ist, für jeden einzelnen Supermarkt separate Preise auszurechnen. Trotzdem ist es ein Aufwand. Jedes mal wenn neue Preise von der Zentrale übermittelt werden, müssen sie zuerst - natürlich macht das ein Computerprogramm - den regionalen Begebenheit angepasst werden. Sales Tax ändert sich, so ein Pech. Muss da der Laden schliessen, bis man bei jedem Artikel ein neues Preisschild ans Regal geklemmt hat?
Hingegen, wie willst Du das mit den Preisetiketten an Kleidern lösen. Die Kleider kommen heute mit einem Preisschild von der Zentrale und müssen nur noch in die Regale gelegt werden. Etiketten weglassen? Etiketten erst im Laden anbringen? Was kostet das und wer bezahlt das am Schluss?
Und wozu das Ganze? Damit die Leute die Preise als Beispiel zwischen Minneapolis 7,15 %, St. Paul 7 % und dem Rest des Hennepin Counties 6.65 % bis zum letzen Cent schwarz auf weiss haben. Der Unterschied bei einem Einkauf von 100 $ beträgt im besten Fall ganze gesparte 50 cents.