Hallo,
...wenn man morgens in El Portal vor dem Westeingang des Yosemite NPs startet und sich den Park "normal" (nicht intensivst aber auch nicht durchhetzen) anguckt. Sollte man dann eher den nächsten Zwischenstopp in Mammoth Lakes oder in Lone Pine einplanen? Die nächste Frage ist ob man die Strecke Lone Pine - Las Vegas an einem Tag schafft.
da muß ich ganz tief in meinem Gedächtnis kramen, denn das ist Jahrzehnte her, daß ich das im Prinzip so gemacht habe. Es geht, ich habe es auch weitgehend (bis auf den zweiten Abend) nicht als übermäßig stressig empfunden. Allerdings verpaßt man dabei etliches, so daß ich heute wenigstens einen Tag dazugeben würde:
Wir sind an einem Tag von Yosemite Valley aus über den Tioga Paß und dann bis Lone Pine gefahren und dort so angekommen, daß wir noch gemütlich im Pool plantschen konnten. Nimmt man im Yosemite noch etwas dazu (z.B. Glacier Point, kann es schon knapper werden - hatte ich am Vortag "erledigt"). Verpaßt haben wir dabei Mono Lake (der mir nach den Schilderungen von Mark Twain nicht besuchenswert erschien - was eindeutig ein Fehler war, den ich immer noch nicht ausgebügelt habe); dafür sind wir bei Mammoth eine Schotterstraße (war wohl die Deadman Road oder Deadman Creek Road) zu einem "Lookout Mtn" gefahren, weil uns diese Beschilderung gereizt hatte.
Der zweite Tag war gegen Ende etwas stressig; nachdem wir in Death Vally das "Pflichtprogramm" (Harmony Borax Works, Badwater, Devils Golfcourse, Artist Drive, Dantes View) durchgehechelt hatten, wurde es ziemlich stockdunkel (Ende Mai!), bis wir in Las Vegas eintrafen. Da das 1979 zur Zeit der Benzinknappheit war, galt unser Augenmerk zunächst ausschließlich der Suche nach einer offenen Tankstelle. Die einzige die wir gefundne und dann auch genutzt hatten, lag in einer Gegend, wo ich nach Einbruch der Dunkelheit nicht nochmal freiwillig hinfahren würde... Verpaßt haben wir dabei die Alabama Hills (steht noch immer aus) und viele "Feinheiten" in Death Valley.