Herrlich, wie hier die Meinungen auseinandergehen
Unbedingt haben will:
- Rechtsabbiegen bei Rot nach Stop. Verringert Wartezeit und erhöht den Verkehrsfluß. Wenn man auf einer kombinierten Geradaus/Rechts-Spur wartet, um geradeaus zu fahren, muß man dann aber auch aussteigen dürfen und dem hinter einem hupenden eins auf die Nuß geben dürfen
- 4-Way-Stop. Finde ich besser, als die unsäglichen zunehmenden Kreisverkehr. Ich glaube schon, daß die Deutschen das auch hinbekommen würden.
- Sekundenzähler an den Fußgängerampeln. Eine Super-Idee sowohl für Fußgänger als auch für die Autofahrer.
Never ever:
- Ampeln auf der anderen Straßenseite. Fand ich extrem verwirrend, besonders in Las Vegas, wo of nicht mal zu erkennen war, wo denn die Kreuzung anfängt. Das bißchen Kopfgymnastik schadet niemanden.
- Rechts überholen. Auch in den USA sieht man immer mehr Schilder "Slower Traffic keep right", das ist eingängig und sinnvoll. Auf mehrspurigen Autobahnen im Stop-and-Go darf man hier ja auch rechts vorbei.
- Tempolimit. Wäre mir eigentlich egal, weil mein Wagen ohnehin nicht mehr als 130 schaffen würde
aber das Tempolimit auf US-Highways funktioniert doch nur, weil sämtliche Straßen, so neu sie auch sind, wellig, dellig und rottig sind. Da ist das Tempolimit voll gerechtfertigt, alles über 75 Meilen ist eine Himmelfahrtskommando. In der Nacht, nachdem in den USA eine Straße geteert wird, schmilzt diese offenbar. Unsere Straßen nicht, da kann man auch mit 400 km/h drübersegeln. Wahrscheinlich könnte man steinreich werden, wenn man den verwunderten Amerikanern zeigt, wie man eine ebene Straße baut.
Den mangelnden Blaulichtrespekt konnten wir letzten Monat in NYC beobachten. Interessiert keine Sau, wenn dort ein Krankenwagen rumjault, der muß dann eben mitstauen