Ach Du, da gibt es garnicht soviel zu erzählen.
Wir sind am Donnerstag den 14.06 morgens um 05:30 in Las Vegas losgefahren.
Da 2 von uns noch nicht in den USA waren, dachten wir uns bei der vor uns liegenden Fahrzeit, dass wir ja auch locker noch nen Schlenker über den Grand Canyon fahren könnten.
Also gesagt getan, den GC noch mitgenommen, dass man Ihn mal gesehen hat und dann weiter Richtung Route 66 (bzw. Interstate) und ab nach Osten, Meilenreissen.
Nachdem Fahrer 1 zum Grand Canyon und Fahrer 2 davon weg seine Schicht hatte, sollte für mich eine Nachtschicht übrig bleiben, war auch soweit in Ordnung, mitten durchs nirgendwo, kaum Autos auf den Strassen verließ ich dann New Mexico nach Texas.
Mitten in der Nacht kam dann der Wechsel von mir wieder auf Fahrer 1. Problematisch wurde der Wechsel dann 2 Stunden später, da ich auf der Rückbank vom Suburban wach wurde und merkte, dass wir die Fahrbahnbegrenzung gestriffen haben, die dann diesen Höllenlärm machte durch das rütteln der Reifen. Zeit zum wechseln wieder, da ich mit der Mütze Schlaf wieder fit war. Danach fand auch er erholsamen Schlaf, sowie der andere Fahrer.
War dann zwar still im Auto, da alles am schlafen war, aber so konnte ich gemütlich in den Sonnenaufgang im gottverlassenen Texas düsen.
Irgendwann stellte ich auch fest, dass mitten in der Nacht durch die Löschung eines Wegpunktes, sich das Navi automatisch umgestellt hatte, auf die Nord-Route, die wir nicht fahren wollten. Nord-Route = über Oklahoma -> Atlanta , Südroute wäre gewesen Dallas -> Tallahassee.
Im Endeffekt war es fast egal, besichtigten wir halt mal den Kuhgürtel und Bibelgürtel
Schlimm ist dann auch, wenn man durchs Auto ruft:" Wir haben die Hälfte geschafft (2200km)..., da weiß man ziemlich genau, die zweite Hälfte wird schlimmer
Da wir aber sehr gut in der Zeit lagen, trotz GC Ausflug, legten wir Fr. Abend um 22 Uhr Rast in Atlanta ein und holten uns alle ne Mütze Schlaf.
Morgens um 7 Uhr gings dann direkt weiter und wir kamen in Cape Coral ziemlich genau um 16:15 Uhr an (Hausübergabe vor 16 Uhr am Samstag nicht möglich).
Hat also alles summa summarum super geklappt, aber wie sagt man so schön, bitte liebe Kinder, versucht das alles niemals zu Hause nachzumachen, überlasst das den Profis.
Fazit: Nochmal würde ich mir das nicht antun, aber andererseits, weiß man jetzt, dass es geht.
Und das Fahren eines Motorbootes ist schwieriger und anstrengeder wenn man es noch nie gemacht hat, also so eine Strecke in einem Suburban