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Autor Thema: Geld oder Flieger ?  (Gelesen 15487 mal)

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atecki

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #15 am: 24.06.2002, 14:47 Uhr »
Doch Michel,

ich würde es machen bzw probieren, wenn es sich mit der Reiseplanung ausgeht und ich dadurch nichts verliere (evtl. Reservierungen für Hotel oder Mietwagen).


Lal@

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #16 am: 28.06.2002, 13:38 Uhr »
Wir wollten mit American Airlines nach San Francisco fliegen.  Am Tag vor dem Abflug fuhr ich schon mal zum Flughafen, um eine startende Maschine zu filmen. Ich drehe immer Filme von unseren Urlauben, während Tina die Fotos macht, und eine startende Maschine gehört an den Anfang. Es war noch etwas Zeit bis zum Start und ich wollte schon mal sehen, wo denn die Abfertigungsschalter waren. Dort wurde ich dann von einer Mitarbeiterin  der Airline angesprochen, ob ich denn mitfliegen würde und ob ich nicht auch einen Tag später fliegen könnte. Ich erklärte ihr, daß ich sowieso erst am nächsten Tag fliegen wollte und sie machte mir das Angebot, noch einen Tag länger zu warten, ich würde dafür 300 $ und einen Sitz in der Business Class bekommen. Das gälte auch für 3 Personen. Ich filmte dann noch die  B 767 beim Start und fuhr wieder nach Hause. Dort erzählte ich die Geschichte und erntete erstmal ungläubiges Erstaunen.Tina wollte so schnell wie möglich nach San Francisco, aber die Aussicht auf einen Business-Sitz ist natürlich verlockend. Wir fuhren jedenfalls erstmal wieder zum Flughafen. Dort wurden wir schon von der Dame von gestern erwartert, die sagte, daß es sogar 500 $ gäbe, aber als Gutschein. Wir sagten zu. Die Koffer mußten trotzdem erst eingecheckt werden und wir warteten auch, bis die Maschine gestartet war, falls doch noch Plätze frei wurden, aber das war nicht der Fall und so fuhren wir erstmal wieder nach Hause, verbrachten noch einen sonnigen Tag im Garten . Am nächsten Tag hätten wir noch einen Gutschein bekommen können, aber jetzt wollten wir wirklich endlich weg. in chicago mußten wir allerdings ieder auf normale bestuhlung umsteigen. in san francisco hatten wir mit unserem vorgebuchten hotel keine probleme, wir konnten trotz der verspäteten anreise 2 mal übernachten, wie gebucht.


Auf dem rückflug fragte ich san francisco gleich nach, ob vielleicht überbucht wäre, erntete aber nur verständnislose blicke. dann ging's nach
Chicago, wo wir 3 Stunden Aufenthalt hatten. Dort wurde  gefragt, ob nicht jemand Lust hätte, statt nach Düsseldorf nach München und von dort mit Lufthansa weiter zu fliegen. Für 300 $. Da die Ansage in englisch war, verstand sie keiner. welcher deutsche tourist versteht schon amerikanische durchsagen, außer die leute in diesem forum natürlich. Irgendwann kam dann ein deutschsprechender Mitarbeiter und sagte die ganze Geschichte noch einmal durch. Es meldeten sich mehrere Leute. Ich hielt mich nur in der Nähe des Schalters auf, um zu sehen, wie es weiterging. Als ich hörte, daß noch weitere 12 Leute gesucht würden, fragte ich, ob wir nicht auch anstatt nach München erst den nächsten Tag nach Düsseldorf fliegen könnten. Nach einiger Beratung wurde dem zugestimmt. Wir mußten aber wieder warten, bis die B 767 abgeflogen waren. Dann bekamen wir einen Gutschein über erstaunlicherweise 500$, pro Person natürlich, einen Hotelgutschein für das Hilton O'Hare, weitere Voucher für Abendessen und Frühstück für insgesamr 120 $  und für den nächsten Tag schon die Bordkarten für 3 Plätze in der Business Class. We Like American Airlines.

ich habe den text leicht verändert von meiner wäppseite übernommen....

die gutscheine waren übrigens auch übertragbar auf andere personen. mit den insgesamt 3000 $ haben wir dann die flüge für 2 weitere urlaube bezahlt.
meine meinung also zu dem thema : scheiss was drauf, ob ich einen tag früher oder später ankomme, in diesem fall bin ich käuflich....

bei condor hatte ich den fall, das ein überbuchter flug nach mauritius für 300 DM auf air france über paris geändert werden sollte. das haben wir nicht gemacht.

bei america west würde ich beim nächsten mal warten, wenn ich für 200 $ eine stunde später nach las vegas käme.....
grüße von einem, der mit einer leichten träne im knopfloch der baldigen € - $ parität zuschaut. und dieses jahr nicht in die usa fliegt.......

Deco

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #17 am: 29.06.2002, 10:01 Uhr »
Also meine Mutter hat uns Weihnachten hier in Denver besucht, und als sie im Januar zurueck wollte, war Ihr Flug auch total ueberbucht. Das lag wohl daran, dass United Airlines seit dem 11.Sept.2001 die direktfluege von Denver nach Frankfurt gestrichen hat, und somit alle reservierten Fluege von UA mit auf die Lufthansa gingen.
Lufthansa hat meiner Mutter $800 geboten wenn sie bis zum naechsten Tag wartet, was sie natuerlich nicht abgeschlagen hat. Am naechsten Tag war es aber immer noch nicht besser, also nochmal $800.
Lufthansa haette sogar noch Hotelkosten uebernommen fuer die Naechte, aber da meine Mutter ja bei uns war, konnten wir das Geld leider nicht mehr einsacken  
Wir haben dann den Typ am Lufthansa schalter aus Spass gefragt ob die uns nicht fuer die naechsten paar Tage einen Scheck zuschicken koennen, damit wir gar nicht erst zum Flughafen kommen brauchen!!
Aber der hat dann leider gesagt, das am naechsten Tag garantiert ein Sitzplatz frei ist.
Schade, aber $1600 in zwei Tagen verdient man sonst auch nicht so schnell  

Greetings from Denver

Antje

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #18 am: 05.07.2002, 18:12 Uhr »
Hi,

ich würde - sofort!

Leider ist mein Freund ein "ich habe gebucht und dann will ich auch fliegen Typ" - grummel

Im Feb/März war US Airways für den Nachtflug San Francisco - Philadelphia total überbucht - Angebot war 300 $ p.P. und eine superschlechte Verbindung mit 2 x Umsteigen. Ok, das hat mich auch nicht gerade überzeugt.

Philadelphia-München war ebenso voll, Angebot war 400 $, Flug nach Frankfurt mit Anschluß LH nach München, Ankunft 2 Stunden später als geplant. Und das wollte mein Freund auch nicht. Da hab ich gelitten um des lieben Friedens willen!

Das war übrigens cash, Gutscheine hätten das doppelte gegeben.

Vor allem, nachdem die Tickets insgesamt nur weniger als 400 Euro gekostet hatten...

Als wir mit KLM mal aus Amerstam nach Atlanta geflogen sind, soltle es auch Geld geben, aber da waren wir zu 4, Berufstätig und hatten nur 3 Wochen Zeit und feste Planungen. Sollte aber auch nur 300 DM p.P. geben.

Antje

Lal@

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #19 am: 05.07.2002, 18:26 Uhr »
Schaff dir nen anderen Freund an......

Hank

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #20 am: 05.07.2002, 18:42 Uhr »
... das fiel mir auch ganz spontan ein *grins*

- aber im Ernst: Du//Ihr hättet schon wegen der besch...eidenen Verbindung ein Upgrade verlangen können (und es sicherlich auch bekommen). Wenn Dein Freund dann immer noch auf seiner gebuchten Holzklasse besteht - s.o. !
Cheers,

Hank !




Kalle

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #21 am: 06.12.2002, 21:25 Uhr »
600 Euro für verspäteten Start
Den neuen Entschädigungsrichtlinien zufolge sollen Reisende, die einen Flug wegen Überbuchung nicht antreten können, bei Langstreckenflügen 600 Euro und bei Kurzstrecken 250 Euro bekommen - unabhängig vom Preis des Tickets. Bislang lag die Höchstgrenze bei 300 Euro. Nach Angaben von EU-Kommissarin Loyola de Palacio werden jedes Jahr in der EU 250.000 Passagiere Opfer von Überbuchungen.

Prognosesystem für Überbuchungen
Überbuchungen kommen zustande, weil Fluggesellschaften bestrebt sind, ihre Maschinen maximal auszulasten. Dazu haben sie Prognose-Systeme entwickelt, die die voraussichtlichen Passagierzahlen jedes Fluges berechnen. So zählte die Lufthansa allein im vergangenen Jahr rund sieben Millionen Passagiere, die mehrfach buchten oder zum gebuchten Zeitpunkt nicht erschienen (sogenannte "no-shows"). Das sind rund 13,9 Prozent aller gebuchten Gäste. Um leere Sitze zu vermeiden, werden also mehr Tickets verkauft, als Plätze in der Maschine zur Verfügung stehen.

Hotelübernachtungen oder Reisegutscheine
Wer von einer Überbuchung betroffen ist, kann nicht nur auf die Zahlung der Entschädigung hoffen. Weitere Zuwendungen bleiben allerdings dem Verhandlungsgeschick der betroffenen Passagiere überlassen. So gewähren Fluggesellschaften neben den finanziellen Entschädigungen zum Teil materielle Vergünstigungen, wie eine Hotelübernachtung auf Kosten der Fluggesellschaft, ein Upgrade auf die nächst höhere Komfortklasse oder einen Reisegutschein.
Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt.
 
usa-stammtisch.de

Danni

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #22 am: 07.12.2002, 09:50 Uhr »
Wir waren dieses Jahr über Ostern in Austin, Tx.
Der AA Flug von FRA nach DFW war völlig überbucht und am Anfang hat man uns noch pro Nase 500,- $ (Gutschein) geboten. Als wir uns bis zum Check In vorgearbeitet hatten, waren es schon 1000$ pro Nase. Der Gutschein war für 1 Jahr gültig und hat man ihn in dieser Zeit nicht in Anspruch genommen, dann reduziert sich die Summe pro Jahr um 70$.
Ein super Angebot.  ::)

Aber wir haben es nicht angenommen !!!  :o

In Texas hat 1. jemand auf und gewartet, wir hatten 2. Karten für abends für ein Basketballspiel und wir wollten 3. so schnell wie möglich weg aus Deutschland. (Urlaubsfieber)

Im nachhinein haben wir uns ordentlich geärgert. Wenn so ein Angebot nochmal kommt, nehmen wir es auf jeden Fall an !

:)

Thomas_Antje

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #23 am: 07.12.2002, 11:02 Uhr »
klingt ja interessant:

wenn man darauf spekuliert, sollte man dementsprechend spät am checkin sein?

was wird aber aus den anschlussflügen?


westin

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #24 am: 07.12.2002, 12:26 Uhr »
hi

die besten Chancen hat man zu Beginn der Ferien, ging uns an Ostern so, als wir nach Tampa wollten, die Anschlußflüge werden direkt auf den nächsten Tag umgebucht.

Dixierebel75

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #25 am: 12.02.2003, 20:51 Uhr »
WOW. War schon so oft drüben, aber leider ist mir sowas noch nie passiert , bei 600 USD würd ich nicht lang überlegen  
semper fidelis & deo vindice & resurgamus!!!!
Näxter USA AUfenthalt:
22.06 - 10.07 - Florida

postmann

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #26 am: 08.09.2004, 00:38 Uhr »
Zitat
Dann bekamen wir einen Gutschein über erstaunlicherweise 500$, pro Person natürlich, einen Hotelgutschein für das Hilton O'Hare, weitere Voucher für Abendessen und Frühstück für insgesamr 120 $  und für den nächsten Tag schon die Bordkarten für 3 Plätze in der Business Class. We Like American Airlines.



Also, wer so ein Geschenk NICHT annimmt, sollte schon sehr,sehr gute Gründe haben um nicht von mir als "Blödmann auf Lebenszeit" betitelt zu werden !! :D

Sowas hatte ich noch nie !!
Trotz  mindestens 8 Flügen in der Ferienzeit !!
gibts da Tricks, sowas zu "ergattern"???????????
Touren der letzten Jahre:
New York - Key West  *San Francisco - LA (im Cabrio)  *San Francisco - Vancouver  *LA - New York (auf´m Moped)  *LA - Oregon Coast   *Toronto - Rundreise mit WoMo  *LA - Chicago (Route 66)
Westküste mit SUNTREK

nobbie

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #27 am: 08.09.2004, 09:05 Uhr »
Da ich ein krankhafter Planer bin, wuerde ich das vielleicht nicht annehmen. Meine Routen werden oft mit Öffnungszeiten an bestimmten Museen oder dem Drang, an Wochenenden die NPs zu meiden, erstellt. Ein Tag koennte das alles ducheinanderbringen. Natuerlich habe ich Puffer und Alternativen geplant, wenn etwas schiefgeht, aber ob ich das ausnuetzen wuerde? Weiss nicht, kommt darauf an, pauschal kann ich das nicht beantworten.
Nobbie

Oktober 2006, NYC & New England

Kisimba

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #28 am: 10.09.2004, 09:37 Uhr »
Ich würde es tun!
Hatte auch schon mal die Gelegenheit 500 $ bar einzustreichen. Mein ursprünglicher Flugplan war Stuttgart/Kopenhagen/Seattle. In Kopenhagen fragte mich ein junger Mann - in Uniform der Fluggesellschaft - ob ich gerne 500 $ verdienen möchte. Ich warf ihm zunächst einen recht schrägen Blick zu *g*, aber er klärte mich dann gleich auf ... das eben der Flug überbucht war und ob ich bereit wäre eine andere Route zu fliegen. Ich: sicher, aber meine Schwester erwartet mich dannunddann am Airport! Er: kein Problem, die rufen wir für Sie an und geben Bescheid.
Letztendlich bin ich dann von Kopenhagen nach London. Hier durfte ich die Fluggesellschaft (und die 'Klasse') wechseln und bin ganz luxuriös nach Vancouver. Von da dann in nem kleinem Hüpfer nach Seattle, wo ich mit ca. 6 Stunden Verspätung aber 500 $ in der Tasche ankam! Letztere nutzte ich dann um mit meiner Schwester für ein paar Tage nach Oregon zu fahren ... und ich war froh über die Aufbesserung meiner Reisekasse!

Fröhliche Grüße
Wiebke
... mein Herz ist da, wo meine Träume sind!
So, never give up dreaming ...

Twin

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Re: Geld oder Flieger ?
« Antwort #29 am: 10.09.2004, 23:10 Uhr »
Leider wurde mir meine Reisekasse auch noch nie derart aufgebessert ':heulend:'
(allerdings erhielt ich schon mal die Auskunft ich könne wegen Überbuchung nicht mitfliegen/keinerlei Angebote/ein paar Minuten vor dem Start waren unsere Plätze dann  doch noch frei!?)
Damals, als Flugneuling war ich allerdings froh mitfliegen zu können.

Wie sieht das aber mit vorausgebuchtem aus (z. B.: WOMO) übernehmen die da auch die Kosten?

Hätte nichts dagegen bei unserem nächsten Urlaub mal auf die schnelle 500$ pP x4 =2000$ zu sparen  :dafuer: (aber wohl eher unwahrscheinlich )

Twin
We miss Amerika