Obwohl es einigen wohl eher komisch vorkommen mag - ich war bisher insgesamt neun mal in USA, und acht mal davon im Winter.
Das kommt daher, da ich als begeisterter NHL-Fan natürlich die Besuche immer mit den Spielen verschiedener Teams verbinden wollte, was mir auch gelang. Bislang konnte ich 13 NHL-Stadien sehen und habe mir natürlich auch die dazugehörigen Regionen angesehen.
Grundsätzlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Vor allem Städtereisen haben auch im Winter ihren Reiz. Sicherlich mag z. B. der "Big Apple" im Sommer schöner sein, um im Central Park zu wandern o. ä. - dafür ist der weihnachtliche Schmuck in der Stadt, der Rummel rund um die Weihnachtseinkäufe und die Enlighting Ceremony des Weihnachtsbaums am Rockefeller Center eben nur im Winter zu haben - gepaart mit vergleichsweise "spottbilligen" Flügen und Hotelpreisen. Da macht es um so mehr Spaß, das gesparte Geld dann in den einschlägigen Kaufhäusern wie "Macy*s" wieder auszugeben. Voraussetzung ist natürlich die richtige Bekleidung; vor allem in den Städten im Nordosten und an den großen Seen kann es nämlich empfindlich kalt und recht windig werden.
Was allerdings nicht unbedingt immer so sein muß: Ich erinnere mich an den Nikolaustag (6. Dezember) 2003, an dem ich in Washington D.C. hemdsärmlig im Freien saß und meinen Kaffe genoß - bei 24° C Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein.
Generell ist auch richtig, dass im Winter größtenteils die lästigen Wartezeiten an den Attraktionen entfallen. Dies war übrigens auch letzten Oktober so, als ich im Westen unterwegs war - es war zwar noch nicht richtig Winter, aber es waren schon ganz deutlich weniger Touristen unterwegs, obwohl wir noch ein hervorragendes Wetter hatten (Yosemite 29°C !). Und wenn man, wie wir, in den Universal Studios bei keiner Attraktion länger wartet als 5 Minuten, ist man wirklich froh, sich das Ganze nicht im Sommer angetan zu haben.
Gruß
Stefan M.