Mit Verwandtschaft in den Urlaub?

[freddykr]

Mal wieder ein neues Thema zum diskutieren:

Haltet Ihr Urlaub in der Großfamilie (Eltern, Großeltern, Geschwister, Cousin/Cousine, Tante/Onkel) für möglich oder findet Ihr, daß mehr als Partner und Kinder auf einer Reise nicht machbar ist.

Wer hat positive Erfahrungen mit dem erweiterten Familienkreis gemacht und kann evtl. Tips zu einem harmonischen Beisammensein liefern?
Oder habt Ihr negative Erfahrungen und sagt, einmal und nie wieder? Was ist besonders schief gelaufen, woran ist es im Endeffekt gescheitert?

Wir wollen alles wissen.

[Zati]

1995 bin ich mit Schwester, Schwager und dem damals 20 jährigen Neffen vier Wochen mit dem Womo im Westen der USA unterwegs gewesen. Nach zwei Wochen hatten wir alle einen Lagerkoller, aber ansonsten haben wir uns prima verstanden. Der Urlaub war wunderschön und wir hattten sehr viel Spaß miteinander.
Ich muß aber zu geben, dass es meinem Neffen furchtbar peinlich war, wenn man ihn für meinen jugendlichen Liebhaber hielt. 

In diesem Jahr habe ich eine ähnliche Tour mit meinem Mann im Womo gemacht, dieser Urlaub war sehr viel intensiver für mich. Ich fuhr nicht nur mit, sondern war aktiv an allem beteiligt.

Gruß

Efty 

[Familie Grimm]

2005 sind meine Frau und ich mit meiner Mutter nach Alberta,Canada geflogen, da sie alleine nie diese Tour gemacht hätte. Es war allerdings ein Verwandschaftsbesuch .. kombiniert mit einer kleinen Rundreise durch die Rocky´s. Da für jeden genug Spielraum vorhanden war, wurde es ein richtig schöner Urlaub. Wir hatten auf der Rundreise immer Cabins mit 2 Schlafzimmern gebucht.

Ich würde es wieder machen.

[mannimanta]

Ich würde da Bedenken haben.
Man ist doch eher eingeschränkt, weil man auf dieses oder jenes
Rücksicht nehmen müsste.
Das entspricht nicht gerade meinen Vorstellungen eines gelungenen Urlaubes.
Nee, lass die Oma mal zu Hause...

[Familie Grimm]

Hey....so alt ist meine Mutter  nun auch nicht (oder ist 50 schon alt ? )..und Oma war Sie zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht (mittlerweile haben wir Sie aber zur glückliche Oma gemacht    )

[Kali]

Ne ne laß man,
ich glaube das währe auch nichts für mich.
So ein verlängertes Wochenende in unserem Womo haben wir schon mal mit Schwager u. Schwägerin  oder auch Freunden gemacht
aber einen mehrwöchigen Urlaub könnte ich mir nicht vorstellen.Da bin ich ganz mannmanta´s Meinung.

Gruß aus dem heute sonnigen Münsterland: Kali
PS Noch 192 Stunden oder 11520 Minuten bis Kanada

[Crimson Tide]

Man kann in der Auswahl seiner Verwandtschaft gar nicht vorsichtig genug sein........
... ....besonders im Urlaub!   
Wenn man dazu bereit ist, schon bei der Planung soviele Abstriche zu machen, daß generationsübergreifend JEDER zufrieden ist, dann kann das mit Eltern/Schwiegereltern einige Tage ganz schön sein....am Besten ist es, wenn nach ein paar gemeinsamen Tagen noch einige Tage rangehängt werden, wo jeder für sich reist, jedenfalls haben wir diese Erfahrung gemacht! Mit unseren Geschwistern sind wir noch nie zusammen in den Urlaub gefahren, ich allerdings mit meiner Schwägerin einige Tage, und das war ganz klasse! 

Ein gaaaaanz anderes Kapitel sind die eigenen Kids!  :roll:Da macht man so eine Art Wandlung durch mehrere Stadien....:

Die ersten Jahre stimmt man den Urlaub total auf die lieben Kleinen ab, dann, später "müssen" sie noch mit,obwohl sie eigentlich ganz andere Interessen haben,und weil die Eltern meinen, man kann sie noch nicht alleine lassen... und dann wird es irgendwann Zeit, daß jeder seine eigenen Reisen gestaltet. 

  Und diese Zeit bricht bei uns jetzt genau in 14 Tagen an....wir....mein Mann und ich... werden OHNE Vater, ohne Schwiegereltern und OHNE Kinder 24 Tage in die USA fliegen....und ich muß sagen....wir freuen uns darauf jetzt RIIIIIIESIG!   

[pierremw]

Hi,

wir sind mit meiner Schwiegermutter bevor sie leider größere gesundheitlichen Probleme bekam, öfters auf Kurzurlauben und Städtereisen gewesen. 2002 hatten wir sie auf einer 3-wöchigen Reise in CA mit Abstecher nach Las Vegas mit. Sie war auch in den USA eine angenehme Reisepartnerin, hat ohne Probleme bei allem mitgemacht und - als zugegebener Maßen nützlichen Nebeneffekt - öfter mal die Brieftasche beim Essen oder Tanken gezückt.

2006 waren der Bruder meiner Frau und seine beiden Kinder im Alter von 12 und 15 Jahren mit (manche Forianer werden sich an meinen Reisebericht erinnern). Vor allem die junge Dame war an fast gar nichts vom Gebotenen interessiert ('das ist ja fad') und jede 'Kontaktaufnahme' mit ihr, die das Spielen mit der PSP unterbrach, wurde mit einem 'lass' mich in Ruhe' kommentiert, was zu permanenten Diskussionen mit dem Vater (den die Reise ja nicht gerade wenig kostete) und Streitereien mit dem großen Bruder führte, je länger die Reise andauerte.

Schlussendlich waren wir froh, als die 'family' früher heimflog und wir noch eine Woche 'alleine zu zweit' genießen konnten.       

[Crimson Tide]

.....Vor allem die junge Dame war an fast gar nichts vom Gebotenen interessiert ('das ist ja fad') und jede 'Kontaktaufnahme' mit ihr, die das Spielen mit der PSP unterbrach, wurde mit einem 'lass' mich in Ruhe' kommentiert, was zu permanenten Diskussionen mit dem Vater ........

Schlussendlich waren wir froh, als die 'family' früher heimflog und wir noch eine Woche 'alleine zu zweit' genießen konnten.       

   Warum ist mir nur gerade DAS so vertraut???  ....

@Pierre, Deinen Reisebericht werde ich NIE vergessen, habe ich doch sehr gut mitfühlen können! 

[stephan65]

Einmal mit Tochter (jetzt 17, damals 15) in Urlaub, und nie wieder. Naja, vielleicht wenn sie mal älter ist und Geologie oder Geschichte studiert. Grund siehe pierre. Nicht dass es Streit mit ihr gäbe, sie ist die Liebenswürdigkeit in Person. Aber jeder ausgegebene Cent für einen Urlaub ist Perlen vor die Säue geschmissen.

Ansonsten bin ich zu sehr Ego. Frau und ich, das passt, mit einem meiner Brüder würde ich noch Reisen, sonst mit niemandem.

[OWL]

Ich bin mit 14 Jahren zum letzten Mal mit meinen Eltern im Urlaub gewesen. Danach ein paar Jahre mit Jugendgruppen (Sportverein und ähnliches) und seit dem 19. Lebensjahr nur noch mit Freunden, alleine oder mit Freundin, jetzt Ehefrau.

Pierre, Dein Link tut's leider nicht!

[pierremw]

Hi,

Pierre, Dein Link tut's leider nicht!

Hab' offenbar was falsch gemacht beim eingeben, kanns aber jetzt leider dort nicht mehr ändern.

Bitte hier versuchen!

edit Mod: Originallink ist geändert, Gruß NYPete

[reh]

Wir sind schon seit Jahren mit meiner Schwiegermutter unterwegs (sie wird bald 78) - auch dieses Jahr wieder im Canyonlands.
Seit mein Schwiegervater tot ist, waren wir mit Ihr schon in Marokko, Großbritannien, Canada, 2x Schottland, Portugal, Kreta und Teneriffa.

Wichtig ist, sie muss ihr eigenes Zimmer haben und wir unseres. Geld ist aber bei ihr kein Problem.
Und sie lässt uns unsere Aktivitäten machen und wir lassen sie ihre Ruhetage einlegen, während wir wandern etc.

Sie ist froh mitfahren zu können und die Touren im Auto sehen zu können. Wenn wir loswandern, bleibt sie am Trailhead oder bei Auto und unterhält sich blendend mit vielen Einheimischen, die auch dort warten oder nicht losgehen.

Das war jetzt insbesondere in den USA so. Wir waren immer wieder verblüfft, mit wem sie sich alles unterhalten hatte, während wir drei unterwegs waren.

[Lakanta]

Bei uns war das 1997 so: die erste Tour in den USA (die berühmte "Banane" im Südwesten) zusammen mit meinen Eltern, meinem älteren Bruder, meinem Onkel und meiner Tante (Schwester von Matze) sowie deren beiden Töchtern (meinen Cousinen, eine in meinem Alter und die zweit jünger als ich)
Es war eine schöne Tour und hat uns allen riesig Spaß gemacht! Nur meine beiden Cousinen waren manchmal etwas "schwierig", wollten da nicht mitwandern, wollten lange im Pool planschen, dies nicht essen, bei McD anhalten (obwohl kurz davor gegessen/gehalten wurde und wir nicht schonwieder stoppen wollten), usw.
Aber da wir in 2 WoMos unterwegs waren waren die Launen besser zu ertragen und man ging sich nich zu sehr auf den Senkel...

Aber im Großen und Ganzen war es doch eine tolle Tour und ich würde's wieder tun!

[Smokey-the-Bear]

Häufig sagen meine Frau und ich:

  Ach wenn das auch X + Y mal sehen könnten!

Diese Art von Auspruch kommt fast regelmäßig, wenn wir irgend eine wunderbare Landschaft, Naturwunder oder Stadt sehen und wir unser Erlebnis in diesem Moment gerne mit Familienmitgliedern oder anderen, uns nahestehenden Menschen teilen möchten.

Aber deswegen einen kompletten Urlaub mit diesen Menschen verbringen wollen?

Da sieht es schon etwas anders aus.

Wir haben aus "früherer Vergangenenheit" 2 sehr mäßige Erfahrungen mit gemeinsamen (Pauschal-)Urlauben mit einem gut befreundeten Paar. Danach haben wir davon Abstand genommen, mit anderen Menschen gemeinsam zu verreisen.

Es würde sich - schon bei der Vorplanung - schwierig gestalten.

Es wird schon für uns beide zunehmends schwieriger, gemeinsam Urlaub zu bekommen.

Danach geht´s natürlich erst richtig los:
Einen USA-Urlaub verbringt man ja in der Regel nicht auf einem Fleck, sondern im Rahmen einer Reise mit verschiedenen Stationen. Sich dann mit anderen Leuten auf eine gemeinsame Route oder auf eine gemeinsame Region zu einigen, kann schwierig werden.

In unserem engeren Umfeld sind wir die "absoluten USA-Profis" mit mehrjähriger Erfahrung. Jeder, der theoretisch mit uns fahren könnte, wäre ein absoluter "Newbie". Auch in Sachen Sprache.

Daraus würde mit hoher Wahrscheinlichkeit folgern, dass diese Menschen andere Ziele bevorzugen würden, als wir (mittlerweile). Verständlich ist ja, dass die Newbies zunächst mal einen Schwerpunkt auf die touristischen "Must-See-Attraktionen" legen würden. Das ist aber nicht mehr unbedingt unsere Sache, weil wir nahezu alle diese Ziele schon (teils mehrfach) besucht haben.

Auch würden wir den Reiseführer + Übersetzer abgeben (müssen). Das kann man ja mal 2 Tage machen. Darüber hinaus wäre es dann aber sicher nicht mehr "unser" Urlaub.

Vor diesem Hintergrund bleiben wir dann doch lieber "unter uns".

[AZcowboy]

Urlaub mit Verwandten? Das kann ich mir nicht nur gut vorstellen, sondern das sieht man auch hin und wieder. ABER nicht bei mir. 

Winke

[schnulli3]

Habe letztes Jahr das erste Mal meine Schwiegereltern mitgenommen.
War alles tutti.
In 5 Tagen gehts wieder los, 3 Wochen von "east to west" samt Mann und Schwiegereltern...
Kommt halt immer drauf an wie man sich mit seinen Liebsten versteht.

In diesem Sinne, noch 5 Tage, dann                  Marion

[Susan26]

Hallo,

ich bin wahrscheinlich einfach noch zu jung - es ist noch nicht so lange her, dass ich mit den Eltern in den Urluab "musste" - daher geniesse ich jetzt erst einmal die "eltern-/verwandtschaftsfreien" Urlaube 

Susan

[schnulli3]

Muss aber auch dazu sagen, dass meine Schwiegereltern kaum Ansprüche stellen.
Ich plane die Routen, Übernachtungen und alles andere und habe völlig freie Hand, die zwei machen alles mit und wenn sie mal keine Lust haben abends in LV den Strip entlang zu flanieren dann gehen sie halt ins Hotel, sind ja schon groß die beiden...
Ich buche natürlich immer zwei Zimmer, obwohl wir im letzten Jahr auch zwei Nächte im gleichen Zimmer verbracht haben, da nichts mehr frei war. Und in LA hatten wir für 3 Übernachtungen ein Appartment allerdings mit getrennten Schlafmöglichkeiten.
Wir fühlen uns auch in keiner Weise eingeschränkt.

See ya

[Dania]

Bei uns würde ich sagen: kommt drauf an. Wir waren bereits zweimal mit meinen Eltern in Nordamerika (1XUSA und 1XKanada). Die Urlaube waren jeweils sehr schön, meine Eltern sind aber auch, denke ich, relativ pflegeleicht. Natürlich muss man bei der Planung und der Tagesgestaltung aufeinander Rücksicht nehmen, aber ganz ehrlich, bis Hawaii wäre ich auch nicht gekommen, wenn nur mein Mann mitgekommen wäre. Dieses Jahr fahren wir zwei alleine, ganz bewußt, da wir auch etwas mehr wandern wollen als sonst, und das geht mit meinen Eltern leider nicht mehr so. Wobei ich aber nicht ausschließen möchte, dass wir nicht doch noch irgendwann einmal zu viert verreisen werden.

[Elmo]

Urlaub mit der Sippschaft? No way! Ich mache unter anderem deswegen Urlaub, dass ich mal von denen weg komme!

[Wilder Löwe]

Wir waren zweimal mit meinen Eltern im Südwesten, beim zweiten Mal waren auch noch mein Bruder und meine Schwägerin mit von der Partie. Die erste Reise war ganz toll (sonst hätte es die zweite auch nie gegeben). Meine Eltern waren unheimlich dankbar, daß sie mitfahren konnten und waren einfach nur begeistert. Die zweite war dann aufgrund der Größe der Gruppe nicht mehr ganz so einfach und außerdem waren mein Mann und ich auch nicht mehr bereit, morgens um 07.30 Uhr auf die Piste zu gehen, was zu einigen Diskussionen geführt hat. Danach haben wir das Reisen mit Verwandtschaft eingestellt. Bei Kurzreisen bin ich dazu nach wie vor bereit, aber die großen Urlaube will ich nur noch mit "meiner" Familie verbringen.

Katrin

[ilnyc]

Es gibt keine allgemein gültige Antwort auf die Frage, mit Verwandtschaft zu reisen oder nicht.

Ich war schon mehrfach als Anhängsel einer befreundeten Familie mit im Urlaub. Aus meiner Sicht macht es keinen Unterschied bezüglich des Gelingens einer Reise, ob die Mitreisenden untereinander verwandt oder "nur" befreundet sind. Die jeweilige Beziehung (gut, schlecht, kriselnd) nimmt man immer auch mit an den Urlaubsort und entsprechend wirkt es sich dann aus.

Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld der Reise EHRLICH klar macht, was man im Urlaub will. Nur wenn die Interessen und Ziele größtenteils vereinbar sind, kann es überhaupt gelingen.

Grundsätzlich halte ich generationenübergreifende Fernreisen für eine tolle Angelenheit. Viele Ältere trauen sich wg. dem Organisationsfaktor oder der Sprache nicht allein außerhalb Europas. Wenn jedoch die Eltern die (erwachsenen) Kinder immer noch als Kind sehen und behandeln oder z. B. Mutter/Vater zu Hause immer das Zepter in der Hand hat und sich dann auch vor Ort nicht als gleichberechtigter Teil einer Gruppe sieht, dann würde ich dringend die Finger davon lassen.

Und allgemein gilt: je mehr Leute, desto mehr Wünsche, desto mehr Kompromisse. Und Egomanen werden immer ein Problem werden.

[SanFrancisco]

Mit meinen Eltern - sofort und ohne Bedenken! Meine Eltern sind - ganz ehrlich - für mich die liebsten und coolsten Menschen der Welt, und zusammen mit meiner besten Freundin auch die wichtigsten. Wahrscheinlich kommt es daher, das sie sehr, sehr jung sind (ich bin 27, meine Eltern noch bis September / Oktober 46). Mit ihnen würde ich wie gesagt jederzeit hinfahren.
Genauso mit den Eltern meiner besten Freundin - die sind genauso.

Mit dem Rest meiner Familie - nee danke! Mein Opa würde eh nicht wollen (viel zu weit, kann kein Englisch), und der Rest geht ja mal garnicht. 

Mit meinen Eltern plane ich gerade nächstes Jahr einen Kurzurlaub auf Samos *freu*

Es kann auch mit Freunden schief gehen. Ich bin dieses Jahr (heute in zwei Wochen *nochmehrfreu*) mit meiner besten Freundin und noch einer Freundin auf Samos, und die "noch eine Freundin" würde ich am liebsten jetzt schon wieder ausladen, aber geht ja jetzt wohl kaum mehr...

[Lakanta]

Mit meinen Eltern - sofort und ohne Bedenken!...

Das geht mir auch so! Mit den Eltern immer wieder gern!

[Susan26]

Das geht mir auch so! Mit den Eltern immer wieder gern!

Das musst du doch hier sagen, oder?  *Eltern lesen mit* 

Susan

[Andrea_K.]

Also ich hab da auch kein Problem mit, sofern man ziemlich die gleichen Interessen und auch mal seinen Freiraum hat.

War schon mal mit meiner Schwester + Mann, das ging grade noch so, wobei es meist wegen der Ausgaben etwas angespannter wurde (deren Budget war offensichtlich niedriger als unseres).

Mit meiner Mutter waren wir bereits 3 x in USA, wobei allerdings 2 mal Verwandtenbesuch war und wir dabei auch mal eine zeitlang alleine unterwegs waren.
Voriges Jahr war sie mit fast 70 nochmal mit uns in Florida, hat auch prima geklappt, im Hotel immer 2 Zimmer genommen oder in der Ferienwohnung war auch ausreichend Platz. Von den Aktivitäten haben wir eigentlich alles gemacht, was wir auch allein gemacht hätten, haben aber vorher besprochen, ob sie jeweils mit möchte (z.B. Disney-Parks).
Wir verstehen uns gut (auch mein Mann mit ihr) und Kosten haben wir geteilt, da waren wir auf dem gleichen Niveau bei Hotels, Essen etc., was eine gute Voraussetzung ist.

Gruß
Andrea

[püvel]

Jeder, der theoretisch mit uns fahren könnte, wäre ein absoluter "Newbie". Auch in Sachen Sprache.

Auch würden wir den Reiseführer + Übersetzer abgeben (müssen). Das kann man ja mal 2 Tage machen. Darüber hinaus wäre es dann aber sicher nicht mehr "unser" Urlaub.

So in etwa war es bei unserer letzten USA-Reise. Trotz vorheriger Bitte, doch wenigstens einfache grundlegende Floskeln zu lernen und extra gekaufter Wörterbücher, konnten wir unseren Cousin nicht ruhigen Gewissens alleine lassen. Seine Frau hat erst gar nicht versucht, Englisch zu sprechen (ist ja noch okay, wenn man weiß, man kann es nicht), aber er tat so als ob er könnte und konnte nicht.

Das war ja ab und an recht amüsant (Die Antwort auf die Frage des Flughafenpersonals zum Gepäck "How many pieces do you have?" lautete "German!" oder bei Bestellung am Schnellimbiß "I am a Hotdog!" - ein Brüller  ), führte aber dann auch zu Spannungen, da ich mich um die Route und abends immer um die Übernachtungen gekümmert habe, er zwar meist neben mir stand, aber nicht mitbekam um was es ging und ich dann meist, ob seines fragenden Gesichtsausdrucks, alleine entschieden habe, wo wir übernachten.
Da hab ich dann halt auch mal Motels gebucht, mit denen er nicht so zufrieden war, aber mein Angebot, die nächste Übernachtung selber zu organisieren hat er dann auch nicht angenommen - zum Glück ! 

Aber da ich ein Gemütsmensch bin, habe ich da meist drüber gestanden. Nur meine Frau meist nicht ......

Trotz alledem erinnern wir uns oft und gerne an diesen Urlaub. Und auch wenn wir uns danach für einige Zeit etwas aus dem Weg gegangen sind, hat sich an unserem Verhältnis nichts geändert.

Irgendwann wollen wir auch mal meinen Schwager und meine Schwester mitnehmen, die sich so eine Reise alleine nicht zutrauen.

Aber jedes Jahr möchte ich dann doch nicht "mit Verwandschaft" verreisen, sondern auch gerne alleine mit meiner Familie.

[Lakanta]

Das geht mir auch so! Mit den Eltern immer wieder gern!

Das musst du doch hier sagen, oder?  *Eltern lesen mit* 

Susan

...vielleicht klappt's ja so mit der nächsten Reise

[Redwingfan]

Also Verwandschaft auf keinen Fall.

Wir waren mal in Florida mit nem befreundeten Paar. Das hat gereicht. War zwar nicht schlecht aber trotzdem würd ichs nicht wieder machen.

Einzige Ausnahme: der männliche Part des damaligen Paares

Hatten mal ne Coast to coast tour mit 2 Motorrädern angedacht. Mal sehn ob wir da noch nen Termin mal klar machen können.

Aber sonst : no way ever

Gruss

Redwinfan

[kruemel 53]

Das geht mir auch so! Mit den Eltern immer wieder gern!

Das musst du doch hier sagen, oder?  *Eltern lesen mit* 

Susan

...vielleicht klappt's ja so mit der nächsten Reise

Naja, 2005 hat´s ja auch recht gut geklappt mit uns "Dreien".

Und es war recht abwechslungsreich und lustig! Ich würde es auch immer wieder machen! Und wenn Sohnemann das nötige Kleingeld zusammen hat........mal sehen!

[Canyoncrawler]

Hi,

für uns würde ein Familienurlaub in den USA überhaupt nicht in Frage kommen.
Es wären zu viele Personen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.
Die einen haben morgens noch nicht ausgeschlafen, die anderen wollen Nachmittags unbedingt schon an irgendeinem Pool liegen.
Ein anderer könnte nicht nur Landschaft anschauen und muss unbedingt noch ein paar Tage in einer Stadt verbringen.

Für Kompromisse im Urlaub in unserem Traumland USA wären wir nur bis zu einem bestimmten Punkt überhaupt bereit und ich fürchte, dass sich unsere Urlaubsphilosophie so grundlegend von der unserer Familie unterscheidet, dass die Wünsche und Bedürfnisse einfach nicht zusammenpassen würden.

Mit Freunden wäre es vermutlich ähnlich: die meisten rümpfen die Nase, wenn sie hören, dass wir überwiegend Zelten (Wie könnt ihr nur ..., ich brauche ein Bett ..., da gibt es wilde Tiere ..., viel zu heiss/zu kalt ... bla bla bla ...) und für längere Wanderungen sind inzwischen die meisten auch zu bequem geworden bzw. es wäre wegen Nachwuchs im Kleinkindesalter überhaupt nicht möglich.

So machen wir einen Familien-/Freundeurlaub höchstens mal über ein verlängertes Feiertagswochenende, den Rest unseres Urlaubs verbringe ich mit meinem Partner alleine und wir können ihn gestalten, wie es uns gefällt.

[Waterholecanyon]

Uns haben auch schon viele gesagt, dass sie mal mit uns mitgehen würden.
Doch dann kommt immer das grosse Erwachen, wenn wir so unseren Tagesablauf erzählen.
Die Bilder, die wir machen finden die meisten toll, doch dafür morgens um 05:00 aufstehen geht natürlich nicht.
Wenn wir dann noch von den Wölfen im Yellowstone erzählen, für die wir spätestens um 04:00 aufstehen, möchte dann doch keiner mehr mit.
Wir finden auch, dass man mit der Gruppe zu unflexiebel ist. Meine Frau und ich sind uns meist einig.
Was anderes ist da jemand in den USA treffen, mit denen man dann 1-2 Tage gemeinsam verbringt.
Wir haben das schon gemacht, und das war auch sehr schön.
Doch einen ganzen USA Urlaub mit Verwandtschaft würde nicht funktionieren.

Thomas

[McC]

Hi,

für uns würde ein Familienurlaub in den USA überhaupt nicht in Frage kommen.
Es wären zu viele Personen, auf die man Rücksicht nehmen müsste.
Die einen haben morgens noch nicht ausgeschlafen, die anderen wollen Nachmittags unbedingt schon an irgendeinem Pool liegen.
Ein anderer könnte nicht nur Landschaft anschauen und muss unbedingt noch ein paar Tage in einer Stadt verbringen.

Für Kompromisse im Urlaub in unserem Traumland USA wären wir nur bis zu einem bestimmten Punkt überhaupt bereit und ich fürchte, dass sich unsere Urlaubsphilosophie so grundlegend von der unserer Familie unterscheidet, dass die Wünsche und Bedürfnisse einfach nicht zusammenpassen würden.

*agreed*

Ich würde NIEMALS mit Family in die USA fliegen. Klingt vielleicht egoistisch, aber bei einem so teuren Urlaub, will ich keine Kompromisse eingehen. Daher USA alleine!!!

[GreyWolf]

Ach ja, die bucklige Verwandschaft 

Phase I:
Ich hatte das "Pech", als Jugendlicher jede Ferien mit meinen Eltern verbringen zu müssen (beide damals Lehrer, insofern genau die gleichen Urlaubszeiten). Was besonders dadurch nervig wurde, da sich meine Eltern ein Ferienhaus in Griechenland kauften. Ab sofort hieß es dann jede verdammte Ferien nach Griechenland. Ostern, Sommer, Herbst..... Und da war es einfach nur langweilig.....

Phase II:
Insofern war ich dann sehr froh, meine ersten Urlaube allein machen zu können. Später dann mit meiner Frau. Da haben wir gerade die USA hoch und runter bereist, genauso wie wir es wollten. Und natürlich ohne Verwandschaft.

Phase III:
Jetzt sind wir selbst Eltern. Das beeinflusst natürlich unsere Urlaube immens. Statt 3 Wochen Canyonwandern in den USA eine Woche Ferienwohnung auf Usedom mit Dauerkarte für Spielplatz und Streichelzoo.

Phase IV:
Wird dann hoffentlich bald einsetzen, wenn unsere Kleine so groß ist, dass man mit ihr das erste Mal wieder in die USA kann. Also vermutlich in 2-3 Jahren.
Und - man wird ja so weich, wenn man selbst Eltern ist - inzwischen könnte ich es mir sogar vorstellen, dass meine Eltern bei so einem Urlaub dabei sind. Schon allein deswegen, da sie recht alt sind und man ja nie weiß, wie lange man sie noch hat. Die sind grundsätzlich sehr pflegeleicht und sprechen auch beide gut Englisch. Leider manchmal zu gut - mein Vater war Englischlehrer und korrigiert immer meine Aussprache..... 

[Crimson Tide]

.... mein Vater war Englischlehrer und korrigiert immer meine Aussprache..... 

ÄTZEND.... ...bei mir macht das unsere Tochter! 

Deshalb freu ich mich diesmal, daß wir schon so weit sind (sozusagen Phase V  ) und das erste mal OHNE Kinder in den Urlaub fahren, so kann ich nach Herzenslust mitsamt meinem Deutschen Akzent Englisch sprechen, ohne daß ich verbessert oder ausgelacht werde! 

[MrX]

Hallo!

Mit meinen Eltern - sofort und ohne Bedenken!

Auch ich möchte das sofort unterschreiben. Zwei meiner bisher drei USA-Touren waren zusammen mit meinen Eltern und es war einfach fantastisch. Wir hatten ein Wohnmobil und unsere Interessen deckten sich zu 95%. Auseinandersetzungen gab es ganz selten, ich denke deutlich weniger als im Durchschnitt bei einer Reise, wenn man immer auf so engem Raum ist.

Und gerade der letzte Punkt ist es denke ich was es ausmacht: wenn man zusammen reist, sollten die Interessen gleich sein. Wenn ich viel wandern will und die Reisepartner fußfaul sind, dann macht die ganze Tour keinen Spass. Wenn ich in der Natur schlafen will und die Reisepartner immer einen gewissen Komfort brauchen, bringts auch nichts.

Zudem, das sage ich jetzt mal ganz ehrlich, war ein gewichtiger Aspekt, dass die Reisekosten nicht meine als Student chronisch knappe Kasse belasteten. Ein USA-Urlaub kostet ja auch ein paar Euro und die zusammenzusparen, dauert bei mir auch etwas.

Ich hoffe in absehbarer Zeit wieder eine Reise machen zu können, dieses Mal bin ich auf der Suche nach einem Reisepartner im Freundeskreis, was sich aber auch nicht als einfach erweist. Da Wohnmobile zu zweit recht teuer sind und man auch nicht alle Sehenswürdigkeiten erreichen kann möchte ich dieses Mal mit Auto+Zelt unterwegs sein. Der nächste Punkt ist, dass Wanderungen an der Tagesordnung stehen, die auch wieder einige ausschließen. Dann muss jemand zur gleichen Zeit wie ich 3-4 Wochen Zeit haben und auch noch die Reisekosten aufbringen können.
Was ich nicht möchte ist eine Gruppe mit mehr als 3 oder maximal 4 Personen, denn da sind dann einfach die Interessenskonflikte zu groß und man muss zuviele Kompromisse eingehen, das möchte ich auf einer solchen Reise ungern.

Das Argument mit der Sprache stört mich übrigens nicht. Mein Vater spricht im Prinzip kein Wort Englisch, meine Mutter ein bisschen. Aber warum sollten sie das können? Sie müssen ja nicht mitdiskutieren, wenn ich telefonisch einen CG reserviere oder wir im Hotel einchecken. Wenn ich irgendwo Rücksprache halten möchte kann ich ja kurz auf Deutsch fragen.
Gut, dass sie von Gesprächen mit Leuten unterwegs weniger haben ist klar, aber wenns interessant war erzähle ich halt bei Gelegenheit worums ging.
Auch bei anderen Reisepartnern ist es mir ziemlich egal, ob sie Englisch sprechen oder nicht. Wobei das in meiner Altersgruppe (Anfang 20) und in meinem Umfeld (Ingenieursstudenten) eigentlich sowieso keine Frage ist.

-Johannes

[User1211]

Auf einer Rundreise kann ich mir das noch nicht recht vorstellen. Man sollte aber nichts ausschließen.

Grundsätzlich kommt es wohl darauf an, dass man die Interessen aller beachtet. Wenn die sich extrem konträr gegenüber stehen, dann sollte man es wohl besser lassen.

[McC]

Ein eigenes Pro/Konta Thema: Alleine oder mit Begleitung (die Verwandschaft ist nicht gemeint) wäre sicherlich interessant.

Ich habe abgewägt, ob ich demnächst alleine oder mit Begleitung in die USA fliege... hab mich für die erste Variante erschienen 

[playmaker11]

Kurz zur Vorgeschichte: Was Grey Wolf beschrieb kenne ich auch ähnlich. Meine Mutter war Lehrerin und daher waren die Ferien immer gebucht. Wir haben zwar nie richtige Fernreisen (im Winter / Weihnachten Skilaufen, im Herbst u.a. ins Elsass und im Sommer Föhr) gemacht, aber eben immer Urlaub. Dafür bin ich meinen Eltern sehr dankbar, denn andere Kinder haben niemals irgendwo Urlaub gemacht.

Also wir waren Ostern mit meinem Vater und meinem Onkel (neue Variante  ) zum Skilaufen in Utah.
Das ging alles recht problemlos, vorallem mein Onkel war sehr pflegeleicht und auch bereit, div. Dinge auf eigene Faust auszuprobieren. Mein Vater war eher ängstlicher und hat sich doch eher an uns gehalten, so mußte ich mit die Skier leihen gehen. Das liegt sicherlich aber auch daran, daß die beiden nicht wirklich gut Englisch sprechen - eher rudimentär.
Alles in allem war es sehr schön und hat viel Spaß gemacht. Wir würden das sicherlich auch wieder machen.
ABER so ein Skiurlaub mit einem festen "Wohnsitz" und einem "festem Programm" ist sicherlich was anderes als eine Rundreise. Da würde ich, nach diesen Erfahrungen, doch eher nicht so gerne mit meine Verwandschaft fahren, wobei Verwandschaft ja weit ist (mit meinen Cousinen oder Cousins sieht das sicherlich anders aus). Ausschließen würde ich das aber auch nicht.

[Jamie26]

Ich bin dieses Jahr 30 geworden und wollte diesen Geburtstag unbedingt in San Francisco feiern, natürlich nicht allein. Also mußten meine Eltern mit, mein Bruder und meine 3 besten Freunde.

Mit meiner Familie war ich insgesamt 3 Wochen drüben, meine Freunde waren nur in SF dabei.

Ich fand es okay. Ein wenig anstrenged war es, weil bei so vielen Leuten jeder was anderes will, dann ist es schwierig, es jedem recht zu machen. Und klar, wenn man 3 Wochen auf engstem Raum mit den gleichen Leuten zusammen ist, geht man sich ab und zu auf die Nerven.

Aber alles in allem hat es mir gefallen. Und ich bin froh, dass ich meiner Familie Amerika ein wenig näher bringen konnte, die waren vorher alle noch nie da und bis auf meinen Bruder wohl ein wenig skeptisch.

Mein nächster Urlaub ist aber nur für mich ganz allein...mal sehen, wie mir das gefällt.

[Nightfox]

Ich möchte in den nähsten 3 Jahren auf jeden Fall einmal meine Eltern mit rüber nehmen, einfach auch als Dankeschön......große Probleme seh ich da nicht.

Ich bin jetzt schon seid gut 6 Jahren mit nahezu der gleichen Gruppe von Freunden (6) im Womo unterwegs und es gab noch nicht einmal wirklich Stress.....bin also sowieso Gruppenkompatibel 

[knutshome]

Wir würden sofort mit meinen Eltern eine Reise in die USA machen. Nur leider wollen diese nicht nochmal in dieses Land. Wir probieren es aber immer wieder. Vielleicht haben wir doch noch irgendwann mal Glück und sie lassen sich nochmal überzeugen und kommen mit.
Sie meinten, dass einmal genügen würde. Was wir natürlich ganz anders sehen.

Fahren aber ansonsten schon ab und an mit meinen Eltern in den Urlaub, aber dann bis jetzt immer im Winter. Ist immer ganz lustig und zu Streitigkeiten kommt es auch nicht.
Allerdings mit Freunden wegfahren ist halt auch immer so eine Sache. Solange man doch mal machen kann was man möchte und sich nicht immer auf der Pelle hängt ist das ok. Aber zusammen im Womo wollt ich das dann doch nicht. Da haben wir doch alle ein wenig andere Ansichten. Aber so für ein paar Tage treffen und gemeinsame Unternehmungen machen ist schon optimal.

[Nightfox]

Da stimme ich dir zu, es kommt schon sehr auf die Gruppe an.
Ich denke ich hab da einfach glück gehabt und solange es noch so viel spass macht werde ich es genießen..........

[knutshome]

Ich denke bei uns kommt noch dazu, dass all unsere Freunde kleine Kinder haben und wir eben nicht. Da ist schon so ein gemeinsamer Urlaub auf engem Raum nicht wirklich passend. Ich will damit aber nicht sagen, dass ich keine Kinder mag. Aber mit Kindern ist der Alltag doch anders ausgerichtet als ohne.
Deshalb Urlaub nur mit Freunden, wenn man getrennte Unterkünfte hat, oder aber die Wohnung gross genug ist und man seine Freiräume hat. Was aber bei unseren Freunden generell kein Problem wäre, wenn sie nicht in allen Herren Länder versträut wären und wir sie eh dann immer besuchen fahren.