Das ist doch mal eine sehr interessanter Thread! Ich spreche jetzt nur für die USA, hauptsächlich im Vergleich zu Reisezielen in Westeuropa...
Pro:
- verschiedene, abwechslungsreiche Landschaften, alle Klimazonen...
- ...beim Herumreisen kann man also in einer völlig "neuen Welt" sein, ohne sich an ein neues Land, neue Sprache oder andere Währung gewöhnen zu müssen
- Mietwagen im Gegensatz zu Europa erschwinglich und nicht so winzig wie in Europa, selbst wenn man die kleinste Kategorie wählt...
- ...dadurch hat man wenigstens im Urlaub die Möglichkeit, mal ein Auto zu fahren, dass man sonst nicht fahren würde/könnte
- günstige Benzinpreise, Tankautomaten, breite Straßen
- großes Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten (entlang der Straße), dadurch das "Road-Trip"-Land schlechthin! Schweden, Norwegen und Finnland wegen ihrer Weite allgemein und Dichte an Campingplätzen (oder auch Frankreich dank ETAP) sind die einzigen Länder, in denen ich noch wirkliche Roadtrips machen kann, die einen an Amerika erinnern.
- Fahren auf amerikanischen Straßen ist erholsamer als auf jeder europäischen Straße, Automatik in jedem Mietwagen
- günstiger Dollarkurs, dadurch insgesamt kein wirklich teures Reiseland (abgesehen vom Flug)
- Fliegen wie Busfahren (obwohl das ja auch in Europa zunimmt)
- (über-)freundlicher Service im Restaurant
- fast alles ist mit Kreditkarte bezahlbar
- Nationalparks bestens zugänglich und touristisch erschlossen - in 50 Bundesstaaten ein nahezu einheitliches System
- allgemein sind touristische Ziele sehr gut ausgeschildert, Viewpoints sucht man in Deutschland vergebens (und wenn, ist alles zugewachsen)
Alles in allem: Meiner Meinung nach das praktischste Reiseland das es gibt!
Contra:
- längere Flugzeit, Jetlag, Flugpreis, Warteschlangen an der Immigration
- bei Sicherheitskontrollen herrscht oft ein rauher Umgangston
- nur Nettopreise in Geschäften angegeben
- Süßigkeiten schmecken mir außerhalb Europas