Hallo,
allmählich nimmt das ganze (auch hier) ja schon abstruse Formen an. Wer sich aufgrund der tragischen Ereignisse in Japan Sorgen über Urlaubsreisen nach den USA macht, sollte völlig unabhängig davon jedwede Planungen einer Reise nach Nevada (Las Vegas!) oder zum White Sands NM unterlassen, wo früher haufenweise Atombombenversuche unternommen wurden und zu hohem Fallout geführt haben. Vor allem aber wäre bei derartiger Sorge ein Riesenbogen um Moab mit Arches und Canyonlands zu machen - dort liegen etliche Millionen Tonnen radioaktiver Abraum vom Uranabbau nämlich ziemlich offen herum!
Nicht zu vergessen die Indianerreservate in South Dakota, vor allem Pine Ridge. Dort hat man etliche Bohrlöcher vom Uranabbau nicht sachgerecht verschlossen und die Lakota haben deutlich erhöhte Zahlen für Tumorerkrakungen, vor allem Leukämie, weil das Trinkwasser radioaktiv belastet ist und Kinder auf den verseuchten Böden spielen die teilweise direkt hinter den Wohnwagen sind.
Die Badlands sollte man dann auch möglichst weiträumig umfahren, da auch im Badlands NP Uran abgebaut wurde und man bis heute noch nicht die Gefahrenstoffe in der South Unit, einer ehem. Militärzone beseitigt hat.
Und im Grand Canyon gibt es bis heute Quellen die man als Hiker auf dem Tonto Trail keinesfalls nutzen soll, da radioaktiv belastet aufgrund von Uranabbau. Von den ganzen Flüssen und den Minenstätten in Kalifornien und Colorado die während des Goldrausches mit Chemikalien wie Quecksilber belastet wurden und man noch heute an einigen Orten total verseuchte Böden hat wie z.B. in der Nähe von Leadville/CO in einem Tal wo einst Climax abgebaut wurde und das bezeichnenderweise den Namen 'Valley of Ghosts' trägt. Noch lange Zeit wird dort kein Strauch wachsen, aber niemand hindert einen daran herumzulaufen und sich eine Überdosis Chemie abzuholen wenn man Lust hat in der Mondlandschaft herumzuspazieren (wir haben dankend drauf verzichtet
).
Trotzdem würde ich die USA nicht meiden, denn dann müsste ich auch Röntgenuntersuchungen verweigern, vor allem Computertomographien und vieles andere was potentiell gefährlich werden könnte, z.B. Tanken wo man Benzolhaltige Dämpfe einatmet. Ja und renovieren ist auch schlecht wegen der Lösungsmittel in Farben. Keller und Dachbodenaufräumen nicht gut, dabei staubt es, unbedingt Masken tragen. Und kopieren im Büro ist auch schädlich da Mikropartikel aus den Tonern entweichen können. Handystrahlen habe ich noch vergessen und sicher noch einiges andere.
Alles Risiken die man als Laie kaum abschätzen kann.
Dagegen ist eine USA-Reise in mit Sorgen "atomarer Belastung" zur Zeit schon kalkulierbar. Da sind sich ausnahmsweise mal alle Experten einig, dass auf dem Festland der Vereinigten Staaten keine Gefahr besteht.
Nichts für ungut und wer Ironie findet, liegt richtig.
Ängste in allen Ehren, aber was teilweise für eine Panik geschoben wird, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Man soll sich ja seinen Ängsten stellen, also ist eine USA-Reise sogar medizinisch indiziert.