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Autor Thema: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?  (Gelesen 36183 mal)

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Marterpfahl

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #165 am: 17.03.2011, 20:52 Uhr »
2012 geht die Welt unter. Das ist sicher  :wink:
Lurvig

Ich kann schwimmen   

LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Gabymarie

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #166 am: 17.03.2011, 20:53 Uhr »
....hast Du eine Empfehlung, wohin man fliehen soll?? :(

Mond. Ziemlich sicher... zumindest vor irdischen Katastrophen.
Die Frage war doch wohl nicht ernst gemeint, oder?  :verwirrt:


Lurvig

.... nein nicht wirklich..... :(
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Grüssle
Gabymarie

Marterpfahl

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #167 am: 17.03.2011, 21:34 Uhr »
Ich schaue hier nur ins Forum, um so Ausraster wie Deinen zu lesen. Herrlich! Was sagt Dein Betreuer eigentlich dazu?

Vielleicht ist der schon auf der Flucht?  :shock:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Jack Black

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #168 am: 17.03.2011, 21:40 Uhr »
Vielleicht ist der schon auf der Flucht?  :shock:

Das würde zumindest einiges erklären.  :roll:

mrh400

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #169 am: 17.03.2011, 21:57 Uhr »
Hallo,
allmählich nimmt das ganze (auch hier) ja schon abstruse Formen an. Wer sich aufgrund der tragischen Ereignisse in Japan Sorgen über Urlaubsreisen nach den USA macht, sollte völlig unabhängig davon jedwede Planungen einer Reise nach Nevada (Las Vegas!) oder zum White Sands NM unterlassen, wo früher haufenweise Atombombenversuche unternommen wurden und zu hohem Fallout geführt haben. Vor allem aber wäre bei derartiger Sorge ein Riesenbogen um Moab mit Arches und Canyonlands zu machen - dort liegen etliche Millionen Tonnen radioaktiver Abraum vom Uranabbau nämlich ziemlich offen herum!
Gruß
mrh400

Brosi

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #170 am: 17.03.2011, 22:12 Uhr »
vielleicht sollte man trotz allem auch mal bedenken, was für Luxusprobleme hier diskutiert werden: "Soll ich trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen?".
Da sitzen 35 Millionen Menschen in Tokio und wissen nicht, was in den nächsten Stunden passiert. Und es sitzen zigtausende in Japan, die alles verloren haben. Und wir sitzen hier, beobachten sensationsgeil im Sekundentakt die Newsticker und fragen uns, ob es nicht besser sei, den Urlaub abzusagen. Wegen einer theoretischen, womöglichen, eventuellen, geringen(?) Gefahr. Immerhin haben wir im "worst case" einfach die Möglichkeit, nicht dorthin zu fliegen. Tausend Euro hin oder her. Die Leute in Japan können nicht mal eben so "stornieren".
Mensch Leute... wir haben keine Sorgen. Wir nicht. Die haben im Moment andere!

Lurvig


Ich sehe das genauso wie Du.
Diesen Threat habe ich bislang mit Vergnügen gelesen, aber irgendwann ist auch genug.
Von daher nur noch eine Frage:
Kann vielleicht jemand diese hysterische Göre abstellen.


PS:
Ja, ich fliege in 2 Wochen nach LA.
Und ich mache mir keine Sorgen.

Canyoncrawler

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #171 am: 17.03.2011, 22:41 Uhr »
Hallo,
allmählich nimmt das ganze (auch hier) ja schon abstruse Formen an. Wer sich aufgrund der tragischen Ereignisse in Japan Sorgen über Urlaubsreisen nach den USA macht, sollte völlig unabhängig davon jedwede Planungen einer Reise nach Nevada (Las Vegas!) oder zum White Sands NM unterlassen, wo früher haufenweise Atombombenversuche unternommen wurden und zu hohem Fallout geführt haben. Vor allem aber wäre bei derartiger Sorge ein Riesenbogen um Moab mit Arches und Canyonlands zu machen - dort liegen etliche Millionen Tonnen radioaktiver Abraum vom Uranabbau nämlich ziemlich offen herum!

Nicht zu vergessen die Indianerreservate in South Dakota, vor allem Pine Ridge. Dort hat man etliche Bohrlöcher vom Uranabbau nicht sachgerecht verschlossen und die Lakota haben deutlich erhöhte Zahlen für Tumorerkrakungen, vor allem Leukämie, weil das Trinkwasser radioaktiv belastet ist und Kinder auf den verseuchten Böden spielen die teilweise direkt hinter den Wohnwagen sind.
Die Badlands sollte man dann auch möglichst weiträumig umfahren, da auch im Badlands NP Uran abgebaut wurde und man bis heute noch nicht die Gefahrenstoffe in der South Unit, einer ehem. Militärzone beseitigt hat.

Und im Grand Canyon gibt es bis heute Quellen die man als Hiker auf dem Tonto Trail keinesfalls nutzen soll, da radioaktiv belastet aufgrund von Uranabbau. Von den ganzen Flüssen und den Minenstätten in Kalifornien und Colorado die während des Goldrausches mit Chemikalien wie Quecksilber belastet wurden und man noch heute an einigen Orten total verseuchte Böden hat wie z.B. in der Nähe von Leadville/CO in einem Tal wo einst Climax abgebaut wurde und das bezeichnenderweise den Namen 'Valley of Ghosts' trägt. Noch lange Zeit wird dort kein Strauch wachsen, aber niemand hindert einen daran herumzulaufen und sich eine Überdosis Chemie abzuholen wenn man Lust hat in der Mondlandschaft herumzuspazieren (wir haben dankend drauf verzichtet  :wink: ).  

Trotzdem würde ich die USA nicht meiden, denn dann müsste ich auch Röntgenuntersuchungen verweigern, vor allem Computertomographien und vieles andere was potentiell gefährlich werden könnte, z.B. Tanken wo man Benzolhaltige Dämpfe einatmet. Ja und renovieren ist auch schlecht wegen der Lösungsmittel in Farben. Keller und Dachbodenaufräumen nicht gut, dabei staubt es, unbedingt Masken tragen. Und kopieren im Büro ist auch schädlich da Mikropartikel aus den Tonern entweichen können. Handystrahlen habe ich noch vergessen und sicher noch einiges andere.

Alles Risiken die man als Laie kaum abschätzen kann.  :wink:
Dagegen ist eine USA-Reise in mit Sorgen "atomarer Belastung" zur Zeit schon kalkulierbar. Da sind sich ausnahmsweise mal alle Experten einig, dass auf dem Festland der Vereinigten Staaten keine Gefahr besteht.

Nichts für ungut und wer Ironie findet, liegt richtig.  :wink:

Ängste in allen Ehren, aber was teilweise für eine Panik geschoben wird, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Man soll sich ja seinen Ängsten stellen, also ist eine USA-Reise sogar medizinisch indiziert.
Gruss Kate
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Palo

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #172 am: 17.03.2011, 22:44 Uhr »
Obama hat gerade in einer Ansprache an das Volk gesagt, dass keine Radioaktivität die Westküste, Hawaii, Alaska oder die US Territorien im Pazifik erreichen wird

Ich hab's selbst gehört

Gruß

Palo

EasyAmerica

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #173 am: 18.03.2011, 01:27 Uhr »
Ich hab's selbst gehört
Ich habe es hören lassen...  :roll:
Viele Grüße
Heinz

dschlei

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #174 am: 18.03.2011, 02:07 Uhr »
Die Leiterin des Atomforschungsinstituts (sie hat ihren Phd. in Schutzmassnahmen gegen atomare Verseuchung) der Uni Oregon war heute Nachmittag auf paublic Radio udn sagte, dass den messungen nach und den daraus folgenden Untersuchungen es unwahrscheinlich waere, dass die USA oder auch Hawaii von schaedlichem Fallout etwas abbekommen wuerden.

Da Public Radio so ziemlich die einizge kritische Radioangelegenheit in den USA ist, kann man das dann schon beruhigt glauben.
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wernerw

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #175 am: 20.03.2011, 10:47 Uhr »
Da Public Radio so ziemlich die einizge kritische Radioangelegenheit in den USA ist, kann man das dann schon beruhigt glauben.

"Unwahrscheinlich" beruhigt dich?
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

dschlei

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #176 am: 20.03.2011, 16:27 Uhr »
Da Public Radio so ziemlich die einizge kritische Radioangelegenheit in den USA ist, kann man das dann schon beruhigt glauben.

"Unwahrscheinlich" beruhigt dich?
Da ein solcher Fall noch nie existierte, kann man ja nicht mehr als unwahrscheinlich sagen, da man sich fuer eine solche Aussage ja auf Modellbetrachtungen verlassen muss.

Ob aus dem Unwahrscheinlich ein Unmoeglich wird, kann ja erst die derzeit erfolgende Situation ergeben.
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winki

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #177 am: 22.03.2011, 15:00 Uhr »
......schön langsam wird es peinlich!  Sorgen sollte sich die USA nur machen wenn Plutonium freigesetzt wird oder ein US Militärflieger über den USA wieder einmal seine Bomben verliert...

Nur so zur Erinnerung,   München - Tschernobyl  1375 km,         LA - Fukushima ca. 9350 km,    Da haben wir vor 20 Jahre in München mehr radioaktiven Dreck abbekommen als die USA jemals durch Japan bekommen wird.

Wer jetzt und das ist sicher, an die Spätfolgen durch Tschernobyl an Krebs erkrankt wird wohl kaum fragen wodurch das verursacht wurde.

Auch wurden wir in Laufe der Zeit mit mehr Radioaktivität durch die Atombombentest ausgesetzt als es durch Japan geschieht.

Aber noch verwunderlicher ist es dass man sich wegen ein paar Mikrogramm CO² Ausstoß  Gedanken macht aber weiterhin den militärischen Atomaren Wahnsinn hinnimmt.

Abgesehen davon wird sich ein Supergau weltweit nicht verhindern lasen, die Frage ist nur wann und wo...   immerhin hatte die USA 1997 in Three Mile Island auch nur verdammtes Glück...

darg

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #178 am: 23.03.2011, 00:55 Uhr »
Damn it, ich fliege Ende April nach Berlin und muss in SFO durch den Ganzkoerperscanner. Soll ich mich der Strahlenbedrohung durch die TSA aussetzen oder lieber nach NY laufen und von dort aus schwimmen?!

Jetzt piepts ja wohl zu sehr. Zu viel ZDF gesehen?!

Kopfschuettelnd,

Axel, SJC und nicht verstrahlt.
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-.- .--- -.... . .--. .... KJ6EPH
Cell Phone?! Wozu, ich bin HAM und habe immer Empfang...

Estrella26

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Re: Trotz atomarer Bedrohung (Japan) in die USA fliegen? Ja oder nein?
« Antwort #179 am: 26.03.2011, 22:38 Uhr »
Hallo Zusammen,

am nächsten Freitag gehts nach Kalifornieren.

Ich habe dort genauso viel bzw. wenig Angst wie hier. Ich mache mir sicherlich Gedanken, aber vorallem um die armen Menschen, die in Japan leben!
Genauso wie woanders, wo Katastrophen passieren.
Davon mal abgesehen, stehen in Kalifornien einige alte Atomkraftwerke in Gebieten mit sehr großer Erdbebenwahrscheinlichkeit.

Wie ich las, warten sie schon seit Jahren auf "The Big One".
Meinen Urlaub sage ich trotzdem nicht ab. Dann "ärgere" ich mich nur "falls nichts passiert" und mein Urlaub futscht ist. Wir sind wirklich urlaubsreif...

Passieren kann leider überall was.
Wäre ja zu schön immer zu wissen, wo wann was passiert. Da könnte sich jeder in Sicherheit bringen und entsprechende Vorkehrungen treffen.

Schade eigentlich!

Den Nackstcanner mag ich aus anderen Gründen nicht.... :lol:


2008: Thailand Rundreise
2009: Florida & Bahamas Kreuzfahrt, Gardasee & Toskana
2010: Florida, New York & Long Island
2011: California & Las Vegas Tour