USA - was ist die Faszination?

[Carolina]

Alles, was Andre schon gennannt hat trifft genau zu.

Seeeehr wichtig ist für uns, das mit den Pauschaltouris, die muß man nun wirklich nicht haben...

Es ist doch einfach so, man kommt hin und fühlt sich gleich wohl, die Leute sind (meistens) sehr freundlich und entgegenkommend. Es ist leicht, sich dort selbst zu verpflegen, da es alles gibt. Man ist im Notfall auch medizinisch gut versorgt. Man kann alles essen, ohne Angst haben zu müssen, sich weiß der Teufel was einzufangen. Autofahren ist viel angenehmer als bei uns. Man kann sowohl einen ruhigen erholsamen Urlaub verbringen, als auch aufregende Städte und Landschaften sehen, und, und, und.....

Caro  

[Hatchcanyon]

Hi folks!

Für meine Frau und mich hat sich das in mehr als 20 jahren natürlich etwas geändert, aber grundsätzlich ist es die Natur geblieben, die fasziniert. Städte geben uns nichts oder nicht so viel, die können wir in Europa auch haben.

Heutzutage lieben wir es, dass wir die eindrucksvolle Natur mit Einsamkeit kombinieren können. Rausfahren und den ganzen Tag (oder auch länger) keinen Menschen begegnen müssen - das ist es! Europa ist ja in vielen Gegenden völlig überbevölkert.

Dass wir uns zwischenzeitlich stark füer Geologie interessieren kommt "erschwerend" hinzu.

Gruss

Rolf

[Matze]

Habe noch immer die "Warnung" des mir sehr gut bekannten Reisebüro-Mitarbeiter im Ohr "Einmal Amerika, immer Amerika"!

   hiess das nicht "einmal Schalke, immer Schalke". Egel, auf mich trifft beides zu  

Würde mich mal interessieren, ob es auch den umgekehrten Fall gibt. Einmal drüben gewesen und dann nie wieder, weil überhaupt kein Gefallen daran gefunden. Aber wahrscheinlich tummeln sich diese Leute (so es sie denn gibt) nicht in diesem Forum. Oder kennt ihr welche?

Ansonsten kann ich die Faszination nicht besser beschreiben als Andre es bereits getan hat.

Gruss
gebse

Also, ich kenne niemand, der einmal drüben war und dann nie mehr! Könnte ich mir auch höchstens nur aus Kostengründen vorstellen! Bei mir weiß ich es auch noch nicht, wie es nach der Tour 2005 weitergeht. Für die haben wir das Geld im Prinzip schon zusammen, aber da mir Arbeitslosigkeit droht, kann ich noch nicht sagen, in welchen Abständen wir wieder fahren?
Aber gar nicht mehr - kommt nicht in frage!!!


PS: Mit Schalke habe ich gar nichts mehr "am Hut", seid Heinckes dort ist!

Gruß  Matze

[wernerw]

relativ kurzer Flug

Nicht alle können von Texas nach Californien fliegen. Da ist der Flug natürlich kurz.  

kaum ein anderes Land nimmt durch "Hollywood & Co." soviel Einfluss auf die Bewohner anderer Laender und regt zum "Traeumen und Kennenlernen" an

Tja, leider nicht nur durch Hollywood & Co. Und ich meine jetzt nicht nur den Imperialismus im engeren Sinn, sondern auch die "Veramerikanisierung" unseres Lebens (ja klar, da sind wir selber schuld, nicht die Amerikaner) mit Fastfood, Halloween etc.

[Andre]

Das mit der "relativ kurzen Flugzeit" meinte ich ganz im Ernst.
Immerhin sprechen wir von Fernreisen. Und da liegen die vergleichbaren, gaengigen Ziele, wie Johannesburg, Bangkok, Hongkong usw. meist in der Flugzeit ueber den US Zielen. Von Australien ganz zu schweigen.
Hinzu kommen die enorm gestopften Flugplaene in die USA. Man kann in allen moeglichen Kombinationen (Zeiten, Umsteigeairports usw) in die USA fliegen.

[Westernlady]

 
Würde mich mal interessieren, ob es auch den umgekehrten Fall gibt. Einmal drüben gewesen und dann nie wieder, weil überhaupt kein Gefallen daran gefunden. Aber wahrscheinlich tummeln sich diese Leute (so es sie denn gibt) nicht in diesem Forum. Oder kennt ihr welche?

Hi,
ich hab mal solche kennengelernt. In einem Cafe auf der 66 zwischen Kingman und Seligman. Ein deutsches Paar, Ende 20, denen einfach alles zu groß, zu weit, zu übertrieben ... war. Die Menschen waren zu freundlich, die Straßen zu gerade, das Essen zu un-deutsch, die Vegetation zu ungewohnt ... Die fühlten sich total verloren. Die beiden waren damals seit ca. 2 1/2 Wochen unterwegs und haben nur dem Heimreisetag entgegengefiebert    

Mein persönliches Fazit: Es gibt Dinge, die ich nicht verstehen muß.

[gebse]

Silke,
unglaubliche Story.
Diese Leute würde unsereins dann wohl bei seinem 2-wöchigen all-inclusive Strandurlaub antreffen, wenn man ihn denn machen würde.  

Na ja, jedem das Seine.

Gruss
gebse

[Westernlady]

Diese Leute würde unsereins dann wohl bei seinem 2-wöchigen all-inclusive Strandurlaub antreffen, wenn man ihn denn machen würde.  

     

gebse, klingt wirklich unglaublich. Ich war damals so baff, ich war kaum in der Lage zu widersprechen. Hab sie dann auch ziemlich schnell wieder "ihrem Elend" überlassen.

[Viola]

Ich kann mich nur Andre's Meinung anschließen.

War bereits im Westen und Osten der USA. Und habe immer gesagt, nach Florida würde ich nie gehen. Nur Strände, da kann ich auch nach Malle fliegen. Im letzten Jahr waren wir auf dem Weg in die Südstaaten und zurück im Norden von Florida und haben 2 Tage am Clearwater Beach verbracht und waren total begeistert. Muss meine Einwände korrigieren.

Bin mal in Thailand gewesen und kenne nur Leute, die dort unbedingt immer wieder hinwollen. Bei mir ist es so, dass ich anschließend in den USA und in Kanada war und mich zieht es nicht mehr nach Asien. Amerika ist meiner Kultur einfach näher.

[GreyWolf]

Andre hat es schon schön zusammengefasst. Gut gemacht (*über Kopf streich*   ).

Amerika ist einfach ein unkompliziertes und interessantes Reiseland.

Wobei ich übrigens Amis nicht oberflächlich finde. Sie sind einfach nur nett. Dass ich am Rand des Grand Canyon nicht über Philosophie diskutiere, ist klar. Netter Smalltalk ist doch alles, was ich will. In Amerika habe ich in drei Wochen dreimal mehr nette Gespräche mit Unbekannten als hier im gesamten Jahr.

Über eine Sache bin ich erst gestolpert, die Andre geschrieben hat: nämlich "günstige Flüge, Autos und Hotels"? Da habe ich erstmal geschluckt, weil ich an den Gesamtpreis dieser Reisen dachte.

Aber nach einigem Nachdenken: Andre hat vollkommen recht.
Natürlich ist ein USA-Urlaub nicht billig. Aber wenn man das Preis-Leistungs-Verhältnis sieht....
Wenn man bedenkt, dass es zigtausend Kilometer in die USA sind, sind die Flugpreise nicht gerade hoch.
Wenn man sieht, wie groß und gut die Mietwagen sind und dass man sie mit unbegrenzten Meilen erhält, sind auch diese günstig.
Wenn man die Motelzimmer sieht - groß, gute und große Betten, Bad, Klimaanlage etc. - sind sie supergünstig, wenn man das mal auf europäische Standards umrechnet. Ich habe gestern an der Autobahn Hamburg-Berlin ein "Motel" gesehen. Zimmerpreis für ein kleines Zimmer 89 Euro.  Pro Person wohlgemerkt! Da lobe ich mir amerikanische Motels für 60 Dollar. Pro Zimmer wohlgemerkt.

"Einmal USA, immer USA"? Für mich schon.

[Floridian]

Ich glaube jeder hat sein eigens USA für mich sind es die Südstaaten,der Lebenstil die Konföderation, (   vom Winde  verweht   ) alles das fasziniert mich.
Andere mögen Neuengland, den mittleren Westen, das "Verrückte" Kalifornien...ich glaube die USA bietet für jeden etwas.
Auch das mit den weniger Menschen stimmt ( in Florida nur noch eingeschränkt ) ist ebenso ein Grund für mich, teuer finde ich die USA nur als Familien Urlaub und den mache ich heuer das erste Mal, da muss man schon tief in dei Tasche greifen  

[tobie]

, teuer finde ich die USA nur als Familien Urlaub und den mache ich heuer das erste Mal, da muss man schon tief in dei Tasche greifen  

auf den ersten Blick vielleicht. Aber versuche mal in der Hochsaison etwas vernünftiges im europäischen Ausland zu bekommen. Ich meine jetzt nicht zB Bulgarien

Nimm dir mal die Kataloge vor. Ich habe das neulich mal wieder nach langer Zeit getan. Unglaublich was da für eine Familie in der Hochsaison zusammen kommt

Ansonsten , volle Punktzahl für Andre

Gruss
tobie

[koelner]

Also bei mir war es bisher nicht so sehr die Natur, da ich mich bis auf zwei sehr kurze Ausnahmen immer nur an der Ostküste aufgehalten habe, und zwar dort in einer Gegend, die landschaftlich wirklich nicht allzu viel hergibt. Aber ich hatte von Anfang an (erste Reise 1976 als 17-jähriger) Familienanbindung und natürlich auch sehr viel Kontakt zu gleichaltrigen, durch die ich halt deren Leben als Jugendliche in den USA recht gut kennenlernen konnte.
Später kamen andere Dinge hinzu, so zum Beicpiel auch sehr nette Gespräche mit meinen Gasteltern und deren Freunden, in denen ich eine Menge lernen konnte über Leben und Ansichten von Amerikanern. Und sowas ist ja generell interessant. Als Urlauber geniesse ich die Lockerheit und teilweise auch Unkompliziertheit. Ich war und bin immer wieder fasziniert, wie leicht man doch in Gespräche kommt.....eine nette Unterhaltung mit wildfremden Menschen beim Frühstück in einem Motel ist keine Frundschaft für´s Leben, aber kann ein wirklich toller Start in einen Tag sein.
Und zu erleben, wie Amerikaner mit Service umgehen ist auch erfrischend.

Ich muss und will in meinem knappen Urlaub auf andere Gedanken kommen - in den USA konnte ich das bisher immer.

Helmut

[Utah]

Nimm dir mal die Kataloge vor. Ich habe das neulich mal wieder nach langer Zeit getan. Unglaublich was da für eine Familie in der Hochsaison zusammen kommt

Gruss
tobie

Kann tobie nur zustimmen. Wenn ich den Preis für eine Reise in der Hochsaison z.B. auf die Kanaren nehme, lege ich noch 1000 Euro drauf und bin in den USA.
Dann sind diese Reisen im Normalfall auch nur 14 Tägig, USA-Reisen meist länger, somit relativiert sich der Preis noch mehr.
Nur, was will man machen, wenn die Frau unbedingt auf die Kanaren will ?  

[Carolina]

Nur, was will man machen, wenn die Frau unbedingt auf die Kanaren will ?  

Scheidung?    

Mein Mann redet auch immer von einem "ruhigen" Urlaub irgendwo in Europa. Meine Antwort, siehe oben !

Caro