Interessant ist es trotzdem.
Das der Threadersteller Vorstellungen und Ansichten hat, die sich nicht unbedingt mit der Realität decken, dürfte ja nun jedem klar sein.
Ich kann den Wunsch nach weniger "Vollkaskomentalität" schon nachvollziehen.
Allerdings stimme ich den meisten hier zu: Es hängt schlicht und ergreifend von einem selbst ab.
Die selbst auferlegten Eigenschaften, die er dann höchst selbst an anderer Stelle wieder vermissen lässt, zeigen ja schon die Grundeinstellung.
Das der TE hier einen Ram Dodge (erinnere ich mich richtig?) fährt und deshalb (angeblich) komische Blicke erntet mag korrekt sein. Meiner Ansicht nach (habe da jedoch keine Erfahrung) dürften die Blicke auch in den USA kommen, wenn man dort mit nem kleinen eckigen Auto a la Polo vorfährt.
Andere Länder andere Sitten....
Wenn das als Grund fürs Auswandern genügt, bitte.
Das man in amerikanischen Firmen "tacheles" reden kann und in Deutschland nicht, halte ich ja für ein Gerücht.
Das dürfte dann schon sehr sehr subjektiv sein. In meiner Firma (also nicht in meiner, sondern in der, in der ich arbeite) kann man tacheles reden.
Hüben wir Drüben dürfte jedoch gelten, dass man das ganze konstruktiv aufzieht und nicht einfach a la Stromberg auf den Tisch haut (wie komme ich nur auf den Vergleich? Wahrscheinlich wegen der "ich mache keine Fehler, die Anderen sind schuld"- Aussagen).
Wir haben auch so einen in der Firma... Der sieht sich auf allen möglichen Chefsesseln, verhält sich für seine Position in der Sachbearbeiterebene absolut unangemessen und sagt von sich selbst, dass er die Dinge einfach offen anspricht. Das dabei jegliches Verständnis für festgelegte Verträge und Abläufe fehlt (Abläufe, die sich zwar bewährt aber nicht unantastbar eingebrannt haben, wenn man nur vernünftige Alternativen aufzeigen würde), merkt er nicht. Leider kann man das A-loch nicht einfach rausschmeißen, danke Vollkaskomentalität.
Wenn der TE nicht so ist, frage ich mich, warum er schon wieder in Deutschland ist und nicht mit Kusshand (die er anscheinend mit Greencard in der Hand erwartet) drüben weiterbeschäftigt wurde.
Das Zitat "ich bin sowas von NICHT geneigt mein Handeln von Fremden Personen abhängig zu machen" ist ja sowas von lächerlich in Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen, dass die Ernsthaftigkeit des TE tatsächlich ernsthaft in Frage gestellt werden darf.
Offensichtlicher bringt hier wohl niemand sein Leben mit seinem Umfeld - ja sogar mit seinem ganzen Land in Verbindung wie der TE.
Ein Leben das so schön sein könnte, wenn sich die Personen um einen herum nur richtig verhalten würden.
Wenns mit der Greencard klappt. sollte das böse N-Wort übrigens allermindestens in der Geschäftswelt ganz tief runtergeschluckt werden.
Einen leichteren Weg als vom Arbeitgeber in die Staaten geschickt zu werden und dann dort zu bleiben kann ich mir übrigens nicht vorstellen.
Vll. ein weiterer Punkt, wo Vorstellung und Realität auseinander klaffen. Man muss sich in den USA ebenso wie in Deutschland sein Glück selbst suchen.