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Unterhaltung & aktuelle Hinweise => Pro und Contra => Thema gestartet von: supreme am 09.09.2010, 02:51 Uhr

Titel: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 09.09.2010, 02:51 Uhr
Hi,

würdet Ihr eure Zelte in .DE abbrechen und ein neues/anderes Leben in den USA starten ?
Wenn NEIN warum nicht ? Bitte genau bezeichnen, bitte ohne Polemik und Plattitüden sondern belegbare Fakten wenn notwendig.

Ich für meinen Teil würde sofort in die USA Auswandern. Leider kann ich keinem raten dies OHNE Greencard zu tun, denn wenn ihr euren Job verliert
muesst ihr binnen kürzester Zeit die Zelte in den USA abbrechen und nach Deutschland zurück. Auch gestaltet sich die Job Stratgie ein wenig schwer denn euer Chef
weiss ja in der Regel das ihr auf das Jobvisum angewiesen seit, sodass etwaige Gehaltsgespräche ein jähes Ende finden können weil man einfach kein Futter zum dagegen setzen hat bzw. immer in der schlechtern Position steht wenns um was geht.

Natürlich müsste die Familie hier mitziehen, in beiderlei hinsicht......starten wir erstmal die diskussion :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 09.09.2010, 06:19 Uhr
Seit 1999 hier.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: reh am 09.09.2010, 08:07 Uhr
Definitiv nein - obwohl überlegt hatte ich es durchaus schon mal. Aber einerseits bin ich hier Beamter und andererseits ist meine Frau auch hier sehr verwurzelt.

Außerdem mag ich das Land sehr und bereise es auch gerne, aber dauerhaft leben. Nein,  da würden mich doch zu viele Dinge stören.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: stephan65 am 09.09.2010, 08:22 Uhr
Ich finde Deutschland und Europa schön und angenehm zum Leben. Ein Umzug würde uns schon wirtschaftlich weit zurückwerfen. Hier können wir uns jährlich mehrere schöne Reisen leisten, nicht nur in die USA. Insofern verschwenden wir keinen Gedanken daran, wobei die USA von der Lebensart Deutschland ähnlich sind und die Umstellung nicht zu hart wäre.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Arca am 09.09.2010, 08:34 Uhr
Wenn ich es mir dort leisten könnte in den Tag zu leben und nicht dort arbeiten zu müssen, dann ja.
Mal sehn wenn die Rente langt ob man dann nicht die 6 Monate im Jahr nutzt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 09.09.2010, 08:57 Uhr
Hallo,
auswandern definitiv nein. Reisen ja, gerne und immer wieder. Abgesehen vom privaten und (irgendwann zu Ende gehenden) beruflichen Umfeld hat Europa in unmittelbarer Erreichbarkeit so viel zu bieten, daß ich keinen Grund sehe, darauf zu verzichten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: 147VNN am 09.09.2010, 09:03 Uhr
Ich würde nirgendwohin auswandern (von allen Bananenrepubliken ist mir die meine noch die liebste) :lol:. Mit den meisten Auswanderungsfantasien sind Dinge verbunden, die sich durch Ortsveränderung nicht lösen lassen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 09.09.2010, 09:33 Uhr
Mit den meisten Auswanderungsfantasien sind Dinge verbunden, die sich durch Ortsveränderung nicht lösen lassen.

Man nimmt sich selbst halt immer mit. Das ist das Problem ;)

Mir sind die USA als Urlaubsland lieb und teuer aber auswandern möchte ich nicht. Mal abgesehen davon, dass das als Selbstständiger gar nicht so ohne weiteres machbar ist (da hängen ja noch andere Menschen dran), fühle ich mich in Deutschland und Europa wohl und möchte gar nicht hier weg.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Gabymarie am 09.09.2010, 09:57 Uhr
Hi,

als wir noch beide berufstätig waren, haben wir überlegt, ob wir "später mal" in die USA auswandern, vor allem, weil ja unsere Kids in Kalifornien leben.
Aber nach 10 Besuchen und vielen Wochen Reisen haben wir eindeutig entschieden: NIEMALS!!
Wir lieben den Südwesten und werden, solange wir das können, auch jedes Jahr wieder rüberfliegen, aber mit der ganzen Einstellung der Amerikaner, ihrer Sorglosigkeit, Schlampigkeit, Umgang mit Natur und Tieren, kommen wir nicht zurecht. Dazu kommt noch das Gesundheitssystem etc.
Als Urlaubsland gerne, aber ansonsten bleiben wir jetzt doch lieber in good old Europe. :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 09.09.2010, 10:12 Uhr
Mh,

wenn man in San Francisco noch gute Hochofenarbeiter sucht, würde ich mich hiermit gern bewerben...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Stefanie_GZ am 09.09.2010, 10:25 Uhr
Ich würde schon auswandern, allerdings nur ohne in den USA arbeiten zu müssen, und mit genügend Geld für eine tolle Krankenversicherung.

Also wenn ich mal im Lotto gewinne bin ich weg. :D



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: motorradsilke am 09.09.2010, 10:36 Uhr
Von mir auch ein klares Nein.
Ich wüsste nicht warum ich auswandern sollte, solange ich noch arbeiten muss.
Ich habe mir hier einen gewissen Lebensstandard aufgebaut, ob ich den dort jemals wieder erreichen würde, ist ziemlich ungewiss. Warum sollte ich das aufgeben?
Die ganzen Dinge, die wir auf unseren Reisen toll finden, relativieren sich doch, wenn man dort arbeiten muss. Die tolle Landschaft kann ich dann auch nicht öfter genießen als jetzt.
Klar nerven hier in Deutschland einige Dinge, aber ich bin mir sicher, auch in den USA würden mich einige Dinge nerven.
Und wenn ich mal nicht mehr arbeiten muss, könnte ich mir durchaus vorstellen, irgendwo anders zu überwintern. Aber da käme ziemlich sicher nicht die USA in Frage, dafür könnte ich mir Thailand oder andere asiatische Länder viel besser vorstellen.
Meinen Hauptwohnsitz würde ich aber schon wegen der Kinder und der Familie nicht aus Deutschland wegverlegen wollen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 09.09.2010, 10:53 Uhr
Auf Grund meiner ganz besonderen Situation habe ich schon öfter mit dem Gedanken gespielt, es ggf. zu versuchen, wobei eine Rückkehr nach wenigen Jahren durchaus nicht ausgeschlossen ist.

Aber meine Frau hält da gar nichts von und da ich von meiner Frau mehr halte als von den USA, hat sich das dann im Ansatz erledigt. Aber man soll ja bekanntlich niemals nie sagen und steter Tropfen höhlt den Stein...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Dreamer am 09.09.2010, 11:29 Uhr
Jein .... also eigentlich nein, wenn es nur nach mir geht .... ich finde USA als Reiseland klasse, aber leben möchte ich dort eigentlich nicht. Ich habe hier meine Freunde und mit dem amerikanischen Höflichkeitssystem komme ich nicht so gut klar .... ich meine, ich kann das, aber ich fühle mich nicht wohl damit ... und ich bin eher gerade heraus und hätte wahrscheinlich echt Probleme dort Freunde zu finden, weil ich mit amerikanischen Frauen irgendwie nicht so gut kann. Außerdem liebe ich es, dass ich hier in Deutschland meinen Hund schnappen kann und mit ihr im Wald ohne Leine laufen kann, einfach so, direkt zu Fuß auf angelegten Wegen, dass ich in ein paar Minuten andere Hundehalter auf der Hundewiese treffen kann ... Dann kommt noch dazu, dass ich ja auch nicht jünger werde und ganz froh bin, dass ich hier krankenversichert bin und meinen Job habe und mir noch etwas Rente erarbeiten kann.

Zu dem ja vor dem nein .... mein Mann ist Amerikaner und würde gerne mal zurückgehen.... meine Kinder haben beide die doppelte Staatsbürgerschaft ... falls meine gesamte Familie mal drüben enden würde, würde ich auch nicht alleine hier bleiben wollen. Allerdings denke ich, dass man schon einiges an Geld braucht, um in USA gut leben zu können. Und meine deutsche Staatsbürgerschaft würde ich auf keinen Fall jemals aufgeben wollen. ;-) Ich hab meinem Mann gesagt, dass wir dann viel Platz bräuchten, weil ich nicht tatenlos zusehen kann, wenn in meiner Stadt im Tierheim Tiere getötet werden.

Ich kann aber auch verstehen, wenn vor allem junge Menschen in die USA auswandern wollen. Ich denke schon, dass man dort immer noch eher die Chance hat, es vom Tellerwäscher zum Millionär zu schaffen. Nur für mich, wäre es halt nicht das Richtige.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TouringUSA am 09.09.2010, 20:05 Uhr
Ein Gedanke, der mir schon öfter durch den Kopf gegangen ist.

Generell bin ich empfänglich fürs Auswandern auf Zeit, nicht nur die USA kommen in Frage.
Dabei geht es eher um den Auslandsaufenthalt generell als gegen Deutschland. Auch ich lebe gern hier. Hier wie auch Drüben läuft nicht alles rund.
Ich möchte halt einfach gern Erfahrungen sammeln, Systeme vergleichen.

Ich war bislang nur einmal in den USA, habe aber viel gelesen und mich viel mit Arbeiten und Leben in den USA und mit der amerikanischen Gesellschaft beschäftigt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mir die USA zum Leben gefallen würden. Nachteile sind der relativ wenige Urlaub, die kaum vorhandene Arbeitsplatzsicherheit und die kaum vorhandenen Rettungsnetze.

Also müsste ich quasi entweder reich in die USA einwandern oder dort relativ bald zu Reichtum kommen (was ich tatsächlich für leichter halte als in Deutschland).

Ein Plan zum Auswandern hat sich noch nicht verfestigt. Vll. werde ich irgendwann mal "echte" Planungen beginnen und diese, wenn sich die Möglichkeit ergibt auch umsetzen.

Wenn ich genug Geld hätte, würde ich auf jeden Fall viel Zeit in den USA verbringen und dann je nach aktueller Gesetzeslage auch meinen Hauptwohnsitz verlagern.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 09.09.2010, 21:05 Uhr
Auswandern wäre für mich keine Option, egal ob es jetzt die USA wären oder ein anderes Land. Ich würde es mir in den USA zwar angenehmer vorstellen als z.B. in einem asiatischen Land, in dem Mentalität und Lebensgewohnheiten völlig andere sind, aber ich würde keinen Grund sehen, eine Auswanderung überhaupt in Erwägung zu ziehen.

Bei allem, was man schlechtes über Deutschland sagen kann, glaube ich, dass es in anderen Ländern vergleichbar gewichtige Probleme gibt, sobald man die rosarote Urlauberbrille abgelegt hat. Und ob ich glücklich und zufrieden bin, hängt meines Erachtens sehr von meinem engeren Umfeld ab, also meiner Familie, meinem Freundeskreis und ob ich eine Arbeitsstelle habe, an der ich zufrieden bin. Wenn diese Umstände stimmen, würde ich es woanders / im Ausland sicher nicht besser haben. Und wenn diese Umstände nicht stimmen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich sie durch einen Umzug in ein anderes Land verbessern würde.

Eine andere Frage wäre die, ob ich nach einem Lottogewinn oder im Alter einen Teil des Jahres in den USA verbringen würde. Das könnte ich mir schon vorstellen. Das hätte dann aber nichts mit Auswandern zu tun, sondern wäre nur ein stark verlängerter Urlaub.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: lurvig am 09.09.2010, 21:51 Uhr
würdet Ihr eure Zelte in .DE abbrechen und ein neues/anderes Leben in den USA starten ?

wenn ich das nötige "Kleingeld" und einen halbwegs sicheren Job in USA mit gutem Auskommen hätte: JA. Mit ungewisser Zukunft wohl ehr nicht.
Sicher nicht an die Ostküste, aber etwas im Südwesten wäre durchaus interessant.

Lurvig
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: The Half-Blood Prince am 09.09.2010, 22:09 Uhr
No way!!!
Ich arbeite für einen der größten amerikanischen Konzerne und bekomme immer wieder aus erster Hand mit, daß Kollegen dort drüben, mit denen man am einen Tag noch ein Meeting hatte, am nächsten Tag plötzlich weg waren - und das teilweise nach langer Betriebszugehörigkeit. Die mangelnde Jobsicherheit und das sehr grob gewebte soziale Netz sind ganz klare Showstopper.
Was mir in den USA auch extrem auf den Senkel geht, ist die totale Abhängigkeit vom Auto. Bis auf wenige Ausnahmen wie San Francisco, Boston oder Manhattan, kann man ohne Auto dort drüben kaum überleben. Als eingefleischter Cabriofahrer fahre ich zwar gerne Auto, aber ich hätte keine Lust, alles mit dem Auto erledigen zu müssen, weil es einfach keinen nennenswerten ÖPNV gibt und Laufen erst gar nicht in Frage kommt, wei alles zu weit auseinanderliegt.
Auch die religiöse Scheinheiligkeit in den USA ist für mich unakzeptabel.
Urlaub - immer wieder gerne. Ich war schon 13 Mal zum Urlaub drüben und in zwei Wochen geht's auch schon wieder los. Dazu kommen noch vier berufliche bedingte Aufenthalte, bei denen ich drüben auch gearbeitet habe - und auch ganz klar feststellen konnte, daß ich die Schlampigkeit dort auf Dauer nicht aushalten würde.
Last, but not least sind mir die USA -wie die meisten Länder- einfach zu schmuddelig. Da ist mir unser kleines, sauberes Land doch lieber.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kauschthaus am 09.09.2010, 22:46 Uhr

Last, but not least sind mir die USA -wie die meisten Länder- einfach zu schmuddelig. Da ist mir unser kleines, sauberes Land doch lieber.

 :shock: :shock:
Wenn du mit schmuddelig die unsäglichen Republikaner meinst, dann bin ich einig mit dir.
Ansonsten habe ich noch nie ein Problem mit "Schmuddel" gehabt. Noch nicht mal beim Zelten, und da sieht man die Grundeinstellung zum "guten oder schlechten Schmutz" am ehesten.  :roll:  :lol:

Zum Thema:  :wink:
Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, mal 1-2 Jahre in USA oder Kanada zu leben, wenn auch nicht auszuwandern.
Na ja, aber so ganz glaube ich nach vielen Urlauben auch nicht mehr an das "land of the free". Trotzdem gibt es vieles von Land und Leuten, ohne irgendwelche politischen Überlegungen, was ich schlicht und einfach liebe. Wahrscheinlich liegt es einfach an der Landschaft. Diese Weite überwältigt mich immer wieder. Und man übersetzt "Weite der Landschaft" unwillkürlich mit Freiheit, auch wenn das wohl ein Trugschluss ist.

Ein paar Jahre würde ich gerne in Nordamerika leben, auf Dauer aber wohl nicht.

Viele Grüße, Petra


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 09.09.2010, 23:24 Uhr
Die Frage ist, aus welchem Grund man auswandern will.

Will man auswandern, weil´s einem in Deutschland zu doof ist und man hat es einfach nicht geschafft? Mir hat mal jemand gesagt, wenn man es in seinem Heimatland nicht schafft, wo man die Sprache, die Kultur, die Gegebenheiten kennt, dann schafft man es sonst auch nicht. Es ist nicht alles Gold, was glänzt und vor sich selbst kann man nicht weglaufen.

Will man auswandern, weil man das Ziel gut kennt und weiß, was einen erwartet und aus einer reflektierten Haltung merkt, dass man sich dort auch im Alltag wohler fühlen wird: Hut ab, finde ich mutig.

Dann finde ich, es gibt noch einen wichtigen Unterschied zwischen dem Auswandern und einem zeitlich begrenzten Aufenthalt. Ich selbst würde nicht auswandern wollen, denn auch wenn ich nicht wirklich erd- und heimatverbunden bin, so weiß ich, was ich hier habe. Was bei meinem Beruf unwahrscheinlich ist und bei meiner Firma eine gewagte Fantasie: Für ein paar Jahre beruflich in die USA oder woanders hin gehen, das würde ich liebend gerne.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TouringUSA am 09.09.2010, 23:36 Uhr
So ganz würde ich das nicht unterschreiben.

So ist es nach wie vor in vielen Ländern einfacher sich mit wenigen Mitteln selbstständig zu machen.
Das ist auch ein Beweggrung für viele, auszuwandern.

Wie gesagt, für mich wäre das Auswandern eher ein Weg, um möglichst viel und intensiv von den USA kennenzulernen (oder von einem anderen Land) und einfach einen Teil des Lebens mal "anders" zu leben. Wenn die Einstellung dazu halt passt und Veränderungsbereitschaft da ist, finde ich das auch völlig ok.
Ich bin in Deutschland zumindest mit meiner Lebens- und Arbeitssituation zufrieden. Aber warum nicht trotzdem mal was anderes ausprobieren, erst recht wenn man sich
mit vielen Dingen in den USA identifizieren kann? (kleine Anmerkung: Ich bin relativ ungebunden, nicht verheiratet, keine Kinder)

Ich stimme natürlich zu, dass die eigene Einstellung ausschlaggebend ist, vor allem, wenn man "flüchtet" und ein besseres Leben in Lohnabhängigkeit sucht.

Selbst die ganzen Doku-Soaps machen ja schon deutlich, dass einem auch im Ausland nichts geschenkt wird (schon gar nicht in den USA).
Da ist Deutschland noch am ehesten geeignet.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 10.09.2010, 00:57 Uhr
Auf die Doku-Soaps kannste natürlich nichts geben. Die werden dem dt. Publikum in Dtl. vorgespielt, und das soll gefälligst in Dtl. bleiben, Doku-Soap gucken und sich selbstgefällig auf die Schulter klopfen, und nicht abhauen zu die Indianer, niwohr :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 10.09.2010, 01:15 Uhr
Die Frage ist, aus welchem Grund man auswandern will.

Nein, das ist evtl. deine Fragestellung aber nicht die in diesem Thread.
Einfach frei von der Leber weg, ohne richtungsvorgabe.

Würdet ihr in die USA auswandern ?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 10.09.2010, 01:30 Uhr
Einfach frei von der Leber weg, ohne richtungsvorgabe.
Würdet ihr in die USA auswandern ?
Nö.  8)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 10.09.2010, 01:46 Uhr
Die Frage ist, aus welchem Grund man auswandern will.

Nein, das ist evtl. deine Fragestellung aber nicht die in diesem Thread.
Einfach frei von der Leber weg, ohne richtungsvorgabe.

Würdet ihr in die USA auswandern ?

Hm? Verstehe ich nicht so ganz. :?

Sind wir hier bei einem Pro-und-Contra-Thema oder bei einer Abstimmung? Zu Pro und Contra gehört auch, Gründe zu erwägen, aus denen man evtl. auswandern könnte und sich damit auseinanderzusetzen, auch wenn man selbst nicht auswandern würde.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TouringUSA am 10.09.2010, 01:55 Uhr
Die Frage ist, aus welchem Grund man auswandern will.

Nein, das ist evtl. deine Fragestellung aber nicht die in diesem Thread.
Einfach frei von der Leber weg, ohne richtungsvorgabe.

Würdet ihr in die USA auswandern ?

Hm? Verstehe ich nicht so ganz. :?

Sind wir hier bei einem Pro-und-Contra-Thema oder bei einer Abstimmung? Zu Pro und Contra gehört auch, Gründe zu erwägen, aus denen man evtl. auswandern könnte und sich damit auseinanderzusetzen, auch wenn man selbst nicht auswandern würde.

Ich halte die Frage "warum will ich auswandern" auch für Elementar um die Frage "Würdet ihr in die USA auswandern" zu beantworten.

Die Frage im Kontext zur im gleichen Beitrag beschrieben Antwort passt auf jeden Fall. Die Antwort von Inspired lautet zusammengefasst, wenn ich sie richtig verstehe:
Wenn ich auswandere um zu flüchten: Nein - weil ein Ortswechsel alleine keine Verbesserung der Umstände bringt (nicht zwangsläufig).
Bereitet man seine Auswanderung gut vor und kann sich selbst schlüssig erklären warum: Ja
Will man ein paar Jahre was anderes sehen: Ja
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: zuehli am 10.09.2010, 05:52 Uhr
Bei den sozialen Strukturen, die das Land bietet, ist das für mich überhaupt kein Anreiz.
Auch die Städte finde ich im Grunde furchtbar - die Landschaft ist ja fasziniernend.
Wir sind ja gerade im Moment hier und froh nach drei Wochen wieder nach good old Germany zu kommen.
Fazit: Urlaub ja, Leben nein!

Gruß Harald
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Steven 1000 am 10.09.2010, 23:10 Uhr
Auswandern würde ich nicht.
Ich würde auf das soziale Netz nicht verzichten wollen.
Als Reiseland ist die USA für meine Art zu Reisen optimal, aber nicht um 365 Tage dort zu leben und zu arbeiten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: atecki am 10.09.2010, 23:17 Uhr
Hi,

dauerhaft auswandern in die USA könnte ich mir auch nicht vorstellen. Eine befristete Zeit (z.B. 1 oder 2 Jahre) drüben zu leben, jedoch schon (wenn Familie mitspielt)....

Warum nicht ganz auswandern? Dazu gefällt es mir hier zu gut, sodaß ich keine wirklichen Grund dafür sehe...

Axel
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 11.09.2010, 09:44 Uhr
.....in die USA auswandern? Nein, auf keinen Fall, Kanada schon eher oder andere Länder.

Hatte früher die Gelegenheit dazu, für längere Zeit im Ausland zu Arbeiten, war aber zu Feige dazu, jetzt bin ich zu alt.

Aber für gute Handwerker steht die Welt auch Amerika immer noch offen. Warum nicht Amerika? Habe zumindest ein bisschen die abgeklärte Seite der USA auf meinen Reise kennengelernt. Deckt sich nicht unbedingt mit meiner europäischen Lebensart, außerdem das ständige Nachjagen nach dem Geld muss ich nicht mehr haben.
Darum auch meine Entscheidung, lieber ein gut gefragter Techniker als ein Manager....

Die Auswanderungs- Doku - Soaps entsprechen nicht der Wirklichkeit, warum auch? Die Wirklichkeit interessiert doch niemand wirklich, gescheitert im Ausland verkauft sich doch besser.... Habe auf meine Reisen viele Auswandere kennengelernt. Die meisten hatten keine alternativen mehr in ihrer Heimat gesehen. Waren aber alle ausnahmslos Handwerker die es zu Wohlstand mit eigener Firma gebracht hatten.  Aber keiner war darunter, der mir die Geschichte vom Tellerwäscher in New York erzählte…..
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Reisefan62 am 11.09.2010, 09:59 Uhr
Ja.

Voraussetzung: Ich müßte mir weder große Gedanken um den Lebensunterhalt noch die Krankenversicherung machen.
Das wird wohl erst möglich sein, wenn wir mal im Lotto gewinnen...
Und da die statistische Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, wirds wohl eher ein Traum bleiben.

Ich bin ja mittlerweile in einem Alter, wo schon überlegen muß, was alles dazu gehört. In jungen Jahren ist man sicher etwas spontaner und bedenkt nicht immer alle Folgen.

Vielleicht wandert unsere Tochter mal aus, verdient genug Geld und holt dann ihre alten Eltern nach :lol: :lol: :lol:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: leia am 11.09.2010, 13:49 Uhr
Vor 20 Jahren hätte ich sofort ja gesagt, heute habe ich (wir) uns in D einen gewissen Lebensstandard geschaffen mit sicherem Einkommen (ich als Beamtin). Sollte sich mal die Gelegenheit ergeben, dass ich ein Sabbatical - Jahr nehmen kann (ich arbeite dran :D), würde ich diese Zeit sehr gerne in den USA verbringen. Aber hier alle Zelte abbrechen? Nein, dazu habe ich schlicht keinen Grund bzw. keinen entsprechend großen Anreiz. Uns gehts hier gut, uns gefällt es hier, wir haben hier gute Jobs, unsere Familien leben hier - also warum auswandern?



Vielleicht wandert unsere Tochter mal aus, verdient genug Geld und holt dann ihre alten Eltern nach :lol: :lol: :lol:


Das ist auch meine geheime Hoffnung :D :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 11.09.2010, 15:26 Uhr
Ich habe in den 90ern schon mal dort gelebt und hatte eigentlich vor, für immer dort zu bleiben, aber die Liebe zog mich nach Deutschland.

Wer glaubt, in den USA fliegen einem die gebratenen Tauben in den Mund, der täuscht sich. Man ist erstmal Ausländer und muss evtl. wieder unten anfangen und doppelt so hart/viel arbeiten als in D. In Deutschland ist vieles angenehmer (Sozialsystem, Versicherunge usw.) - was man eben hier nicht hat, ist der ,,American Way of life".

In den nächsten 2 bis 5 Jahren kann ich mir vorstellen, wieder in die USA zu gehen: Job vorausgesetzt. Ebenfalls Voraussetzung: minimum 50.000 Euro pro Kopf als Startkapital, sonst hat man drübern nix verloren.

Mein Rat: in die USA auswandern nur mit genügend Geld auf der Seite! Ruckzuck fällt man dort durch's soziale Sieb und ist schneller wieder zu Hause, als man denkt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 11.09.2010, 20:00 Uhr
Auswandern wegen,  American Way of life??  :lol:

Ist damit etwa gemeint,

.....beispielsweise übertriebener Konsum und Sendungsbewusstsein oder die Ausbeutung natürlicher Rohstoffe.

Oder was versteht man darunter?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: The Half-Blood Prince am 11.09.2010, 20:35 Uhr
Auswandern wegen,  American Way of life??  :lol:

Ist damit etwa gemeint,

.....beispielsweise übertriebener Konsum und Sendungsbewusstsein oder die Ausbeutung natürlicher Rohstoffe.

Oder was versteht man darunter?

 :lolsign:  war auch genau mein Gedanke als ich das gelesen habe.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 11.09.2010, 21:13 Uhr
Hach ja ...weil ihr ne Jutetasche zum Einkaufen mitnehmt? :roll:

Ich schreib ja wirklich selten hier aber bei solchen Aussagen stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Ich nehme an das alle Kohle die jemals in Deutschland gefoerdert wurde wegen ploetzlichem Naturbewusstsein eingestellt wurde.Oder war da nix mehr zu holen? Oder wie jetzt?
Meint ihr ernsthaft wenn Deutschland natuerliche Rohstoffe haette das die so laesst wie sie sind, weils umweltbewusster ist?
Was fuer ein Sendungsbewusstsein hat eigentlich Deutschland? So innerhalb Europas?

Dann doch lieber american way of life...ich geh gleich einkaufen (zu Walmart)und suche mir aus 50 cereals eins aus und lass es mir in eine Plastiktuete packen...und das an 9/11.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 11.09.2010, 21:44 Uhr
Immer wieder bemerkenswert, unsere Auswanderer.  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 11.09.2010, 21:53 Uhr
Immer wieder bemerkenswert, unsere Auswanderer.  :lol:

...und das an 9/11.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 11.09.2010, 23:04 Uhr
Auswandern wegen,  American Way of life??  :lol:

Ist damit etwa gemeint,

.....beispielsweise übertriebener Konsum und Sendungsbewusstsein oder die Ausbeutung natürlicher Rohstoffe.

Oder was versteht man darunter?


Du gehörst ja auch eh nach Mexico und nicht nach USA, obwohl du da deinen Trailer verstaust.

Übrigens habe ich das Penthouse :lol: :lol:

(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/Penthouse.gif)


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Antje am 12.09.2010, 09:26 Uhr
Hallo

ganz klar: Nein

Warum: Ich war zu oft da, ein Patenkind mit seinen Eltern lebt dort - privilegiert, wohlsituiert und krankenversichert.... und dennoch sehe ich schon da, was für Probleme und Sorgen die Eltern haben (wenn ich da bin, erlebe ich ja "Alltagsleben meiner Freunde" - nicht Urlaub). Wohlgemerkt - die leben ein gutes Leben und wollen auch nicht zurück nach Deutschland.

Abgesehen davon wäre für mich die Lotterie der einzige Weg zur Green Card, weil meine Ausbildung und Kenntnisse nicht zu den gefragten gehören, sondern alltäglich sind.

Sehe ich mir an, was für Möglichkeiten ich hier habe mit meinen Fähigkeiten und setze dagegegen, wo ich damit in den USA wäre - ich weiß, warum ich hier bin.

Ich schätze unser Land, ich bin auch innerlich wohl sehr deutsch (das muß man sich ja auch gegenüber erstmal zugeben - wir sehen uns doch alle so gerne als offen, polyglott, Weltbürger...). Ich reise gerne, kenne viel, pflege viele Freundschaften weltweit - und gerade das öffnet einem oft die Augen dafür, was wir auch hier haben.

Der Brüller ist für mich immer in Auswanderer-Sendungen der Satz "Wir leben jetzt da, wo andere Urlaub machen" als Erklärung für die Auswanderung.....

Und ich sag halt gerne: Ich leb jetzt schon da, wo andere Urlaub machen.....

Wir waren letztens in der Chiemsee-Gegend...... und ich stand einmal mehr wieder da und dachte nur: einfach perfekt -das könnte man nicht schöner machen! (und dabei mag ich Berge noch nichtmal besonders!)

Ich muß vor nichts davonlaufen - und ich kann auch hier immer wieder diese Momente absoluter Perfektion erleben (kennt Ihr das - man möchte die Welt anhalten - weil in diesem Moment einfach nichts fehlt und nichts es besser machen könnte)

In die USA reisen - das mache ich jederzeit gerne - gerne auch häufiger und ich hätte gerne mehr Urlaub und mehr Geld :-)

Antje
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NewYork35 am 12.09.2010, 19:48 Uhr
Nö, auswandern nicht. Aber als Rentner  :groove: sind wir den Winter über in Florida :-)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 12.09.2010, 22:34 Uhr
Nein, aus dem Alter sind wir raus bzw. noch nicht wieder drin.

Uns geht's hier sehr gut, ich kann mir nicht vorstellen, dass es uns in den USA genauso gut gehen würde, denn wer hat da schon 6 Wochen Jahresurlaub, um sich das Land anzuschauen??? Ganz abgesehen davon, dass ich mit der amerikanischen Frömmelei, Prüderie und den heuchlerischen Moralvorstellungen starke Probleme habe, ich würde da wahrscheinlich dauernd anecken.

Trotzdem arbeiten wir darauf hin, im Rentenalter mal längere Zeit in den USA zu verbringen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 13.09.2010, 20:37 Uhr
Nö, auswandern nicht. Aber als Rentner  :groove: sind wir den Winter über in Florida :-)

....das kann ich nur bestätigen. Als Rentier mit Geld ist man nirgends so gut aufgehoben wie in Amerika. Egal ob Senioren Resorts oder auf einen der zahlreichen RV Resorts für Snowbirds kommt im Gegensatz zu deutsche Campingplätze mit Gartenzwergmentalität garantiert keine Langweile auf. Das schöne daran, nach 3 Monaten ist der Spuk wieder vorbei... :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 13.09.2010, 22:16 Uhr

Als Rentier mit Geld ist man nirgends so gut aufgehoben wie in Amerika.


Fährt man dann einen besonders dicken Schlitten?  :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 13.09.2010, 22:20 Uhr
Würdet Ihr in die USA auswandern?
Niemals!  :never: Schön zu lesen, dass so viele mit mir hier bleiben.  :herz:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.09.2010, 22:35 Uhr

Fährt man dann einen besonders dicken Schlitten?  :D


:lachroll:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Saguaro am 15.09.2010, 17:45 Uhr
Vom Auswandern habe ich auch schon "geträumt", doch solange ich mich nach einer Reise wieder auf zu Hause freue, kann der Wunsch nicht so stark sein  :zwinker:.

Mir würden dort ohnehin viele Lebensmittel/Leckereien aus Deutschland fehlen. Sollte ich dennoch irgendwann mal auswandern, dann nur in gesicherten Verhältnissen - als Snow Bird im Ruhestand mit Hauptwohnsitz in Deutschland.

LG,

Ilona
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 15.09.2010, 19:28 Uhr

Als Rentier mit Geld ist man nirgends so gut aufgehoben wie in Amerika.


Fährt man dann einen besonders dicken Schlitten?  :D

....wenn ein großes Wohnmobil als Schlitten auch gilt, dann ja....  :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.09.2010, 05:34 Uhr
Ich/wir sind vor ueber 30 Jahren in die USA umgezogen, und zwar in den Geburtsort meiner Frau (also nahe zu den Schwigis  :D).  Ich haette auch nie gedacht, weit ueber die Haelfte meines Lebens in den USA zu verbringen.  Aber die Firma machte ein sehr gutes Angebot, und der Rest ist Geschichte.

Wenn ich hier lese, dass Leute Angst haben, keine Krankenversicherung zu haben, den Job zu verlieren, zu wenig Ferien zu haben, usw. , kann ich das nicht verstehen.  Ich habe immer 6 Wochen urlaub bekommen, hatte immer (und habe noch) in den USA eine bessere Krankenabsicherung als in Deutschland, zu erheblich geringeren Kosten, udn habe es beruflich auf jeden Fall weiter gebracht, als ich es in Deutschland haette erreichen koennen.  Ich wuerde auf jeden Fall den Schritt nochmal machen!

Aber ich wuerde Jedem raten, zuerst sehr gute Hausarbeiten vor einem solchen Schritt zu machen.  Ich ging mit einem sehr guten, sichern Arbeitsplatz rueber, wir (meine Frau) hatte dort Familie udn Freunde, also unser gesamtes soziales Umfeld war schon existent, ich kannte meinen Arbeitsplatz und meine Kollegen schon jahrelang.

Auf keine Fall waere ich ohne diese Absicherungen umgezogen.  Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen, denn man nimmt seine probleme mit auf die Reise!

Man hoert immer wieder, dass Deutsche gerne nach Florida oder Kalifornien ziehen wollen.  Leider haben gerade diese beiden Staaten die groessten Wirtschaftsprobleme.  Deswegen sollte man zuerst zu guter Arbeit ziehen (und die ist meistens im Norden der USA), und wenn man die finanziellen Mittel hat, kann man immer noch in diese Staaten ziehen (oder wie es viele Amerikaner machen, man wird zum Snow Bird).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: leia am 16.09.2010, 07:09 Uhr

Aber ich wuerde Jedem raten, zuerst sehr gute Hausarbeiten vor einem solchen Schritt zu machen.  Ich ging mit einem sehr guten, sichern Arbeitsplatz rueber, wir (meine Frau) hatte dort Familie udn Freunde, also unser gesamtes soziales Umfeld war schon existent, ich kannte meinen Arbeitsplatz und meine Kollegen schon jahrelang.....

Auf keine Fall waere ich ohne diese Absicherungen umgezogen.  Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen, denn man nimmt seine probleme mit auf die Reise!


Wenn ich das richtig verstehe, hattest Du den Job schon hier, als Du vor über 30 Jahren ausgewandert bist. Wenn dem so ist, dann ist das natürlich (zusätzlich zum Umfeld durch die Familie Deiner Frau) eine ganz andere, viel bessere Ausgangslage, als die meinsten hier sie hätten.



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: IkeaRegal am 16.09.2010, 09:39 Uhr
Auswandern?

Grundsätzlich JA. Der "American Way of life" bedeutet für mich Selbstverantwortung, Selbstständigkeit. Sich nicht immer nur auf den Staat und vor allem auf andere zu verlassen. Das nervt mich hier auch an dem sozialen System. Die Sozialabgaben steigen immer weiter und inzwischen beziehen ca. 8 Millionen Menschen Leistungen (HartzIV inkl. Aufstocker). Mir fehlt hier bei den Leuten die Motivation selbst etwas zu tun. Natürlich wünsche ich mir auch nicht das alle auf die Straße gesetzt werden, aber als Arbeitsunwilliger kannst du in D sehr sehr lange gut leben, wenn du dich geschickt anstellst. Das nervt.

Aber...

auswandern bedeutet auch auf seinen Standard zu verzichten. Nicht jeder kann wie Conny Reimann eine Existenz aufbauen. Dazu gehört Mut, Kreativität und natürlich auch etwas Glück. Zudem habe ich einen sicheren Job und ohne Studium hat man in den USA wohl schlechte Karten, das bestätigen mir immer wieder Leute die in den USA leben oder dort ausgewandert sind. Habe mir inzwischen einige Kontakte in den USA gesichert. Man muss schon Glück haben oder gezielt bei Unternehmen arbeiten, die in die USA entsenden. Aber selbst das ist keine Garantie.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Lal@ am 16.09.2010, 11:41 Uhr
Auswandern? Nein, ich meine ein Urlaubsland sollte ein Urlaubsland bleiben, leben will ich zu Hause, in Deutschland.
Wenn ich mir vorstelle 12 Monate im Jahr rote Steine - nein danke.....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Matze am 16.09.2010, 15:48 Uhr

Wenn ich hier lese, dass Leute Angst haben, keine Krankenversicherung zu haben, den Job zu verlieren, zu wenig Ferien zu haben, usw. , kann ich das nicht verstehen.  Ich habe immer 6 Wochen urlaub bekommen, hatte immer (und habe noch) in den USA eine bessere Krankenabsicherung als in Deutschland, zu erheblich geringeren Kosten, udn habe es beruflich auf jeden Fall weiter gebracht, als ich es in Deutschland haette erreichen koennen.  Ich wuerde auf jeden Fall den Schritt nochmal machen!


Diese Zeilen lese ich mit Interesse.
Ich verfolge ja immer mit Stirn runzeln und Kopf schütteln, wenn ich hier von miesen Sozial Leistungen, keiner KV usw. usw. lese. Diese Verallgemeinerungen gehen mir auf den Keks!!
Ich sehe, es gibt auch die andere Seite. Nun will ich diese aber auch nicht verallgemeinern, ich weiß auch, dass viele Amis eben durchs soz. Netz fallen.
Aber man sollte sich eben nicht hinstellen und sagen/schreiben, dass es bei allen Amerikanern so ist.


Zum Theam:

Wenn es für mich/uns die die Möglichkeit geben würde, wäre es für uns kein Problem hier alles hinter uns zu lassen. Haus, Freunde usw.
Wir haben absolut keine "Heimat" Sentimalitäten.

Vielleicht zischen wir als Rentner ab, zumindest für mehrmal 90 Tage im Jahr :lol: :lol:


 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 16.09.2010, 23:25 Uhr
Hier ohne Verallgemeinerung!

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesundheitssystem_der_Vereinigten_Staaten
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 00:45 Uhr

Aber ich wuerde Jedem raten, zuerst sehr gute Hausarbeiten vor einem solchen Schritt zu machen.  Ich ging mit einem sehr guten, sichern Arbeitsplatz rueber, wir (meine Frau) hatte dort Familie udn Freunde, also unser gesamtes soziales Umfeld war schon existent, ich kannte meinen Arbeitsplatz und meine Kollegen schon jahrelang.....

Auf keine Fall waere ich ohne diese Absicherungen umgezogen.  Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen, denn man nimmt seine probleme mit auf die Reise!


Wenn ich das richtig verstehe, hattest Du den Job schon hier, als Du vor über 30 Jahren ausgewandert bist. Wenn dem so ist, dann ist das natürlich (zusätzlich zum Umfeld durch die Familie Deiner Frau) eine ganz andere, viel bessere Ausgangslage, als die meinsten hier sie hätten.




Richtig!  Ich arbeitete bei der deutschen Niederlassung einer sehr grossen US Firma, und durch die wurde ich dann an den Hauptsitz versetzt.

Ohne die Absicherung durch die Firma und der Familienbande meiner Frau waeren wir wohl nicht umgesiedelt!  Meine Frau, obwohl britischer Abstammung  :), und ich sind auf dem Gebiet zu "deutsch" und sicherheitsbeduerftig, als uns blind in ein unbekanntes Abenteuer zu stuerzen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: ratlady am 17.09.2010, 01:57 Uhr
Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen
Bloedsinn - leider faellt mir momentan nur meine eigene Wenigkeit als Gegenbeispiel ein...  :zuck:
 
Zitat
denn man nimmt seine probleme mit auf die Reise!
Seine persoenlichen, ja... seine sonstigen ist eine ganz andere Sache...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 02:25 Uhr
Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen
Bloedsinn - leider faellt mir momentan nur meine eigene Wenigkeit als Gegenbeispiel ein...  :zuck:
 
Kann man da eventuell sagen, dass Ausnahmen die Regel bestaetigen?

Wenn ich in meinem Job in Deutschland ne Niete gewesen waere, waere ich das hier erst recht gewesen (Sprache, kultureller Umgang usw.)

Wenn ich in Deutschland meine Pfennige nicht haette zusammen halten koennen, wie haette ich es in den USA gekonnt?

usw. usw.........
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: QMaryII am 17.09.2010, 07:34 Uhr
Vielleicht kommt das ja noch zu einem späteren Zeitpunkt und dann auch wieder nur auf Zeit!

Für die nächsten zwei Jahre ist jetzt Tokyo mein Zuhause. Mein Mann wurde von seiner Firma hierher entsendet. Mal sehen wie sich das auf Dauer anfühlt, denn wir sind erst seit drei Wochen hier. Ich habe ein Jahr unbezahlten Urlaub genommen (mit der Option auf Verlängerung).

Wer sich über die aufsetzte Höflichkeit der Amerikaner aufregt, soll mal nach Japan kommen. Hier kann man kein Geschäft betreten ohne dass sich jeder Verkäufer genötigt sieht einen zu begrüßen, gerne auch mehrmals und zur Auffrischung nochmal  :roll:

Ja so sind sie, die kleinen....  :whistle:

Gruß
Mary
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Antje am 17.09.2010, 07:49 Uhr
Hallo Mary

das ist ja mal ein spannendes "Auswandern auf Zeit". Bloggst Du? Das würde mich interessieren - denn Japan ist doch immer noch nicht sehr offen - schon aufgrund der Sprachbarriere - mich würden Deine Erfahrungen dort sehr interessieren.

Antje
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: QMaryII am 17.09.2010, 08:15 Uhr
Hallo Antje,

nein einen Blogg schreibe ich nicht. Ich weiß nicht ob mir wirklich so spannende Sachen passieren die es wert sind, der Welt mitgeteilt werden zu müssen. Außer dass einen die Japaner wirklich Nerven kosten.

Wir waren beim schwedischen Möbelhaus um unsere Wohnung auszustatten. Da wir kein Auto haben, wollten wir uns alles liefern lassen. Gegen Zahlung von 9.990 Yen ist das gar kein Problem. Also haben wir den Kleinkram in Kartons gepackt, bis auf einmal ein Mitarbeiter angelaufen kam und uns sagte, dass zerbrechliche Sachen wie Glas und Geschirr nicht mitgenommen werden. WIE BITTE ??? Aber die Deckenlampe mit Glasschirm die ich in der Subway mitnehmen wollte, die haben sie mir aus der Hand genommen und immer wieder gemurmelt "Thats ok, thats ok".
Also habe ich einen Aufstand geschoben und meinen Mann auf deutsch angeschrien (der hat natürlich gemerkt dass ich das nur gespielt habe). Der hat dann den General Manager verlangt ....  und plötzlich können auch zerbrechliche Sachen transportiert werden  :dance:
Man muss nur damit drohen, dass man alle gekauften Sachen (Für immerhin 310.000 Yen) zurückgibt und den GM sprechen möchte, dann gehts!!

In dem Sinne

Mary


P.S. Ich weiß, hier geht es um die Frage "Auswandern in die USA oder nicht" deshalb dies nur am Rande.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: PURPLEHEART am 17.09.2010, 10:27 Uhr
Um zur Frage des Threads zurückzukommen: Ja ich würde auswandern. Vielleicht jetzt im moment nicht gerade sofort, habe hier in good old Germany noch ein ehrenamtliches Projekt am Laufen aber so in ein bis zwei Jahren würde ich es machen.
Freunde von mir sind letztes Jahr nach Kanada "ausgewandert". Ihr Visum war nur für ein Jahr begrenzt und jetzt haben sie beide eine Verlängerung für ein weiteres Jahr genehmigt bekommen. Beide haben gute Jobs, eine schöne Wohung in Top-Lage und sogar ein Boot mit dem sie Ausflüge bis nach Vancouver machen. OK ist zwar nicht USA aber die beiden treiben ihre Auswanderung seit Jahren vorran. Eigentlich wollten sie ja in die USA aber da sein Antrag noch dafür läuft versuchen sie nun eben ihr Glück in Kanada.

Ich denke, wenn man sich anstrengt und alles gut durchplant, einen guten Job erwischt hat man in den USA viel mehr Möglichkeiten als bei uns. Versuche schon seit über 10 Jahren mein Glück in der Greencard-Lotterie. Leider hat es bis jetzt noch nicht geklappt. Aber vielleicht wirds ja doch noch was.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 17.09.2010, 10:38 Uhr
Hach Herrlich.....

Genau Dieses Vollkasko denken verleitet mich in die USA Auszuwandern. Wenn man sich die Antworten durchliest wird einem schon teilweise ganz anders.
Ja aber; Aber wenn; Aber vieleicht; Weil Aber....

Ich kann dieses Vollkasko denken in Deutschland einfach nicht mehr ertragen. Ich war schon drüben und sobald ich die Greencard in den haenden halte gehts rueber.
Die Aussage das man seine Probleme mit Rüber nimmt oder das wenn man in .DE nichts gebacken bekommt in den USA auch so schlecht da stehst ist aaaabbsollluuuuter Blödsinn.

Sowas kann nur jemand sagen der noch niemals das Momentum verspürt hat, wenn man tatsaechlich seine Koffer packt, da gehen selbst die problematischsten dinge wie von selbst.
Gegen andere, NEUE Probkleme ist man freilich nicht gefeit.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 17.09.2010, 10:50 Uhr
Genau Dieses Vollkasko denken verleitet mich in die USA Auszuwandern. Wenn man sich die Antworten durchliest wird einem schon teilweise ganz anders.

Na, ja: wenn man hier einen einigermaßen guten Job hab, muss ich in den USA ja nicht bei McDonald's anfangen...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 17.09.2010, 10:57 Uhr
Genau Dieses Vollkasko denken verleitet mich in die USA Auszuwandern.
Wegen der Meinung anderer willst du auswandern?

Zitat
Wenn man sich die Antworten durchliest wird einem schon teilweise ganz anders.
Du hast ja danach gefragt indem du diesen Thread eröffnet hast. Nun leb damit.

Zitat
Ich war schon drüben und sobald ich die Greencard in den haenden halte gehts rueber.
Wir werden dich nicht aufhalten.  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 17.09.2010, 10:58 Uhr
Die Aussage das man seine Probleme mit Rüber nimmt oder das wenn man in .DE nichts gebacken bekommt in den USA auch so schlecht da stehst ist aaaabbsollluuuuter Blödsinn.

Nö, die ist aaaaaabbbsollluuuut richtig.
In der Regel liegt es an einem selber, wenn man nichts gebacken kriegt und nicht an den schrecklichen Verhältnissen in D. Und ob man unter den gegebenen Umständen glücklich ist oder nicht, ist eine Frage der persönlichen Einstellung zum Leben und nicht des Wohnorts.

Sowas kann nur jemand sagen der noch niemals das Momentum verspürt hat, wenn man tatsaechlich seine Koffer packt, da gehen selbst die problematischsten dinge wie von selbst.
Gegen andere, NEUE Probkleme ist man freilich nicht gefeit.

Und das "momentum" des Neuanfangs reicht dann für die nächsten 30, 40 oder 50 Jahre? Und um die bürokratischen, sprachlichen, gesellschaftlichen Hürden bei der Existenzgründung im Einwanderungsland zu überwinden?

Wer auswandert, weil er hier nicht klar kommt und um seinen Problemen zu entgehen, ist ganz schnell wieder hier und in der Regel unglücklicher als vorher. Und wer das unvorbereitet tut, weil er halt gerade in der Greren Card Lottery gewonnen hat, wird es ebenfalls schwer haben.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: IkeaRegal am 17.09.2010, 10:59 Uhr
Genau Dieses Vollkasko denken verleitet mich in die USA Auszuwandern. Wenn man sich die Antworten durchliest wird einem schon teilweise ganz anders.

Na, ja: wenn man hier einen einigermaßen guten Job hab, muss ich in den USA ja nicht bei McDonald's anfangen...
Genau das ist der häufigste Grund weswegen Leute scheitern, denke ich. So nach dem Motto "Aber in Deutschland war ich doch wer". Wenn man in D eine gute, leitende Position hatte und vorab Fühler ausstreckt sollte man was adäquates finden. Aber ein Job von 15 - zur Rente gibt es auch dort selten. Der amerikanische Arbeitsmarkt ist eben ein anderer, da kann man von heute auf morgen auf der Straße stehen - und dann? Wegziehen oder Job mit geringerem Gehalt annehmen.

Als Angestellter würde ich dort ungerne arbeiten, als Selbstständiger um so mehr.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.09.2010, 12:01 Uhr
Genau das ist der häufigste Grund weswegen Leute scheitern, denke ich. So nach dem Motto "Aber in Deutschland war ich doch wer". Wenn man in D eine gute, leitende Position hatte und vorab Fühler ausstreckt sollte man was adäquates finden. Aber ein Job von 15 - zur Rente gibt es auch dort selten. Der amerikanische Arbeitsmarkt ist eben ein anderer, da kann man von heute auf morgen auf der Straße stehen - und dann? Wegziehen oder Job mit geringerem Gehalt annehmen.

Als Angestellter würde ich dort ungerne arbeiten, als Selbstständiger um so mehr.

Warum soll ich denn nach USA auswandern, wenn es mir in Deutschland gut geht, besonders wenn ich hier einen guten Job habe? Was ist an den USA im ALLTAG soviel besser, dass ich hier die Zelte abbrechen sollte und dann - im Normalfall - nicht mal genug Urlaubstage habe, um mein Lieblingsreiseland wenigstens drei Wochen im Jahr zu bereisen?

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 17.09.2010, 12:14 Uhr
Hallo Supreme,

nachdem du nun viele Meinungen aus dem Forum kennst und du viele von denen abgeschmettert hast, die dir brav deine Frage beantwortet haben, indem du ihre Argumente pauschal als "Blödsinn" abgetan hast, willst du ja vielleicht auch mal verkünden, warum du so sehr darauf brennst, die Koffer zu packen?

Ich würde mich freuen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 17.09.2010, 14:48 Uhr
Hallo Supreme,

nachdem du nun viele Meinungen aus dem Forum kennst und du viele von denen abgeschmettert hast, die dir brav deine Frage beantwortet haben, indem du ihre Argumente pauschal als "Blödsinn" abgetan hast, willst du ja vielleicht auch mal verkünden, warum du so sehr darauf brennst, die Koffer zu packen?

Ich würde mich freuen!

Wie schon gesagt, dieses Vollkasko denken macht mich in Deutschland wahnsinnig. Ich HABE bereits einige Jahre in den USA gelebt und ich habe SOFORT einen Super job gefunden ohne viel bürokratie ohne viel gelaber ohne all diesen schrott der hier teilweise erzaehlt wird. Die Lebenseinstellung die MIR gefaellt finde ich am ehesten in Californien wieder, deswegen Liebe ich San Diego und Los Angeles. So wie DORT kannst du hier NIEMALS leben. Ich will das gar nicht an klein-klein festmachen, es geht um die grundeinstellung der menschen dort. hier ist JEDES glas auf jedenfall halb leer, dort eben nicht. ich arbeite hier in einer leitenden funktion und wuerde die gleiche stelle in den usa sofort wieder bekommen.

wer dort mal 2 jahre im IT bereich gearbeitet hat und das dann mit 12 jahren IT in deutschland vergleicht der fragt sich nach 3 secs wo der naechste flieger in die USA geht. hier lebt man nach der devise, alles schoen absichern, blos nix neues, schoen in aller ruhe leben und dann ganz leise und still und hoch versichert in die holzkiste springen, aber leise damits der nachbar nicht merkt, ne leute, das ist nicht meins.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: groovy am 17.09.2010, 14:57 Uhr
edit
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 17.09.2010, 15:20 Uhr
wer dort mal 2 jahre im IT bereich gearbeitet hat und das dann mit 12 jahren IT in deutschland vergleicht der fragt sich nach 3 secs wo der naechste flieger in die USA geht...

Soweit ich informiert bin, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, gehen von Deutschlands aus täglich mehrere Maschinen gen USA...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: leia am 17.09.2010, 15:21 Uhr
@supreme

Ich weiß ja nicht ob ich es irgendwo verpasst habe, hab jetzt auch keine Lust den ganz Thread nochmal durchzulesen, aber wie war das nochmal, warum bist Du hier und nicht in den USA? Ich würde keinen Tag irgendwo leben wollen, wo mir alles elend, bürokratisch und kleinkariert vorkäme, und schon gar nicht, wenn ich die Möglichkeit hätte andernorts eine viel besseres Leben zu führen.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 17.09.2010, 15:27 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NickMUC am 17.09.2010, 15:50 Uhr
If you can make it there you'll make it everywhere....

Oder andersrum: wer es hier nicht gebacken bekommt, der sollte sich die Flugkosten sparen.
Zu glauben, es sein drüben einfacher, an einen guten Job zu kommen, halte ich für sehr naiv.
Ich habe gerade in dieser Minute ein Mail von einem Freund (Amerikaner) aus Miami bekommen, der dort als Fotograf arbeitet.
Er war vier Wochen in Amsterdam, Barcelona und dann bei mir in München wegen einer Ausstellung in meiner Galerie.
Ich zitiere mal: "It is so weird being back in MIA. Europe seems more vibrant economically speaking."
Und was er mir zum Thema Bürokratie in den USA erzählt hat, lässt einen auch eher schaudern.

Reizvoll ist natürlich die Idee der Übersiedlung totzdem, aber sicher nicht aus ökonomischen Gründen (eher im Gegenteil).
Die Schönheit des Landes, die Weite, das Klima (wenigstens im Südwesten und Süden), fehlen mir hier.
Aber wenn ich dann drüben bin, fehlt mir einiges, was ich an Europa mag...



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: leia am 17.09.2010, 15:55 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....

blöd, dass immer alles so bürokratisch sein muss, wenn's doch so einfach sein könnte...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 17.09.2010, 16:20 Uhr
Hallo,
blöd, dass immer alles so bürokratisch sein muss, wenn's doch so einfach sein könnte...
vor allem, weil Bürokratie doch ein deutsches Phänomen ist  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Manwi72 am 17.09.2010, 16:32 Uhr
Ich würde wahnsinnig gern im County rund um Los Angeles leben. Zwischen Newport und Santa Barbara nehme ich alles ;-)

Allerdings stelle ich mir auch oft die Frage, was ist, wenn man es immer hat ? Trotzdem oder vielleicht auch deswegen, weil ich einige deutsche Freunde in Amerika habe - die alle bleiben wollen - denke ich, dass es sooooo schlecht nicht sein kann, dort zu leben. Eine Person davon ist illegal seit Jahren auf Long Island, anfangs dachte ich auch, was macht die nur wenn.... nur andererseits genießt sie ihr Leben und lebt dort das Leben, dass sie will, während ich mich oft hier frage, ob ich in diesem Land wirklich zuhause bin.

Da ich als Jugendliche eine Zeit lang in Spanien gelebt habe, ist mein Verhältnis zur deutschen Mentalität sowieso etwas angeknackst insofern bin ich da offen für alles.

Mein Traum wäre es, für eine gewisse Zeit für ein deutsches Unternehmen in Kalifornien arbeiten zu können um dann zu entscheiden, was ich machen will.

Ich gebe aber auch zu, dass es mir in dem Fall vielleicht weniger um die USA geht, denn Kalifornien könnte für mich auch in Madagaskar liegen und ich würde es lieben - mal abgesehen davon, dass ich es dann wahrscheinlich nie kennengelernt hätte.  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Redsox am 17.09.2010, 16:43 Uhr
...
Die Schönheit des Landes, die Weite, das Klima (wenigstens im Südwesten und Süden), fehlen mir hier.
Aber wenn ich dann drüben bin, fehlt mir einiges, was ich an Europa mag...

Wie heißt es so schön: The grass is always greener on the other side !

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 17.09.2010, 17:35 Uhr
Wie schon gesagt, dieses Vollkasko denken macht mich in Deutschland wahnsinnig.
Deinen Wahnsinn kannst du behandeln lassen - wenn du überhaupt willst. Oder bist du aus Protest nicht krankenversichert?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 17.09.2010, 17:39 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....

richtig,
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 17.09.2010, 17:54 Uhr
wer dort mal 2 jahre im IT bereich gearbeitet hat und das dann mit 12 jahren IT in deutschland vergleicht der fragt sich nach 3 secs wo der naechste flieger in die USA geht

Das ist weniger eine Frage des Landes als eine Frage des Ladens. Ich habe hier in "kleinen Klitschen" in der IT gearbeitet und fand es jederzeit faszinierend und spannend. Unsere Kunden waren die großen IT-Abteilungen (damals hieß es aber noch "EDV") der Versicherungen - und da würde ich nie im Leben arbeiten wollen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 17.09.2010, 18:00 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....
richtig,

Die Meldefrist für das diesjährige Verfahren läuft, bist Du dabei?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: ratlady am 17.09.2010, 18:12 Uhr
Und, wer es in Deutschland nicht schafft, wird es in einem fremden Land, mit fremder Sprache und Kultur auf keinen Fall schaffen
Bloedsinn - leider faellt mir momentan nur meine eigene Wenigkeit als Gegenbeispiel ein...  :zuck:
 
Kann man da eventuell sagen, dass Ausnahmen die Regel bestaetigen?

Ehrlich gesagt, ich kenn die Statisken nicht... hoffe/denke aber, dass das eventuell nicht der Fall ist. Ich habe Deinen Satz nicht ohne Grund "zerpflueckt" - wenn Du in Deinem Job eine Niete bist, Deine Finanzen nicht unter Kontrolle halten kannst, etc. pp., dann sind das IMHO persoenliche Probleme; und ich schrieb ja, dass man die i.d.R. mitnimmt.

Andererseits kannst Du noch so gut in Deinem Job sein, wenn es keine Jobs fuer Dich gibt, wirst Du in den seltensten Faellen einen herbeizaubern koennen. Klar, es gibt bestimmt genug Leute, die nach Uni-Abschluss gluecklich werden als Taxifahrer, Versicherungsvertreter, Pharmazie-Verkaeufer etc.... andere sehen sich halt stattdessen lieber ausserhalb der Heimat um. War zumindest zu meiner Zeit so...  :oops:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 18:31 Uhr
Der amerikanische Arbeitsmarkt ist eben ein anderer, da kann man von heute auf morgen auf der Straße stehen - und dann? Wegziehen oder Job mit geringerem Gehalt annehmen.

Als Angestellter würde ich dort ungerne arbeiten, als Selbstständiger um so mehr.
Wer von euch hat denn schon mal ueber laengere Zeit in den USA als angestellter bei einer groesseren Firma gearbeitet?  Ich hab das gemacht, fuer einige Dekaden und habe mich nie Angst gehabt, dass ich morgen auf der Strasse stehen wuerde.  Bei den groesseren Arbeitgebern ist es, genau wie in Deutschland ueblich, dass man recht lange Kuendigungsfristen einhaelt (von beiden Seiten).  Wenn man einige Jahre bei einer Firma ist, kommt meistens das Senority Prinzip dazu, und dann wird, auch bei Arbeitsmangel, schoen der Firmenzugehoerigkeit nach reduziert, oder man bekommt eine Abfindung, wenn man freiwillig geht(9bei meinem Arbeitgeber betraegt die Abfindungs ein Jahresgehalt).

Bei kleinen Arbeitgeber gibt es diese Hire and Fire Mentalitaet noch, aber bei namhaften Firmen wird so etwas meistens nicht mehr praktiziert.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 18:36 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....

blöd, dass immer alles so bürokratisch sein muss, wenn's doch so einfach sein könnte...
Die Deutschen haben die Buerokratie erfunden, die Ami Behoerden haben diese Erfindung weiterentwickelt und zu neuen Hoehen gebracht.  Es ist unglaublich, was man hier in Sachen Buerokratie alles erleben kann!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 18:41 Uhr
Eine Person davon ist illegal seit Jahren auf Long Island, anfangs dachte ich auch, was macht die nur wenn.... nur andererseits genießt sie ihr Leben und lebt dort das Leben, dass sie will, während ich mich oft hier frage, ob ich in diesem Land wirklich zuhause bin.

wie man allerdings als illegale in den USA ein angenhmes Leben fuehren kann, ist mir fraglich.  Man darf nicht krank werden, man bekommt keinen Fuehrerschein, man darf kein Bankkonto haben, man darf nichts machen, wobei man mit Behoerden in Beruehrung kommt, jeder Polizist auf der Strasse kann die Papiere verlangen, und jemenaden in Auslieferungshaft nehmen (im 'richtigen" Gefaengnis, bis nach Monaten ein Richter entscheidet, ob sofort ausgeliefert werden soll, oder ob noch einige Zeit als strafe eingesessen werden soll), usw.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 17.09.2010, 19:01 Uhr
Hach Herrlich.....

Genau Dieses Vollkasko denken verleitet mich in die USA Auszuwandern. Wenn man sich die Antworten durchliest wird einem schon teilweise ganz anders.
Ja aber; Aber wenn; Aber vieleicht; Weil Aber....

Ich kann dieses Vollkasko denken in Deutschland einfach nicht mehr ertragen. Ich war schon drüben und sobald ich die Greencard in den haenden halte gehts rueber.
Die Aussage das man seine Probleme mit Rüber nimmt oder das wenn man in .DE nichts gebacken bekommt in den USA auch so schlecht da stehst ist aaaabbsollluuuuter Blödsinn.

Sowas kann nur jemand sagen der noch niemals das Momentum verspürt hat, wenn man tatsaechlich seine Koffer packt, da gehen selbst die problematischsten dinge wie von selbst.
Gegen andere, NEUE Probkleme ist man freilich nicht gefeit.


 
Wenn du es in Deutschland nicht mehr aushältst, dann ist für dich das Auswandern vermutlich das richtige. Ich hoffe, dass es mit deiner Green Card klappt und du dich nicht noch jahrelang hier herumquälen musst. Ich wünsche dir noch ein schönes Leben! :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wolfi am 17.09.2010, 19:07 Uhr
Als Rentner muss ich nicht mehr ans Auswandern denken - ich reise überall hin wo es mir (uns) gefällt - solange die Finanzen ausreichen ....
 
Aber ich hatte einige Kollegen, die gerne wieder zurückgekommen sind nach D bzw Österreich - als sie älter waren ...
 
Der Stress  wurde ihnen irgendwann zuviel. Wenn man nicht in relativ jungen Jahren sein Glück (= Geld) gemacht hat, kann es in USA auch schnell im Alter zu einem Absturz in finanzieller und damit gesellschaftlicher Hinsicht kommen.
 
Denkt nur an die vielen Trailer-Siedlungen und die Leute die dort leben ...
 
Eine ganz andere Situation allerdings noch als Gegenbeispiel:
 
Ein Neffe meiner ungarischen Partnerin ist Physikprofessor - den hat eine US Uni geködert, auch wenn es ein"normales" Gehalt ist, das würde er in seiner Heimat nie bekommen können ...
 
Seine Kinder sind inzwischen waschechte Amerikaner. Der jüngste kann praktisch kein ungarisch und der älteste will auch nicht mehr weg - mit 17 hat er nicht nur den Führerschein sondern auch sein eigenes Auto und eine amerikanische Freundin (oder mehrere ?) - die Jungs (d. h. die ganze Familie letzten Endes) kommen höchstens als Touristen übern Teich ...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 17.09.2010, 19:31 Uhr

 
Denkt nur an die vielen Trailer-Siedlungen und die Leute die dort leben ...
 

Die Bewohner dort haben sicherlich auch schon in juengeren Jahren in aehnlichen Behausungen gelebt, das hat mit Alter nichts zu tun. Nicht umsonst werden solche Menschen oft mit Trailer Trash bezeichnet!  Wer in den USA einen "anstaendigen" Job hatte, braucht auch im Alter normalerweise nicht in solchen Unterkeunften leben.

Es ist immer schwer, solche Diskussionen sachlich zu fuehren.  Speziell, weil die meisten von euch die USA nur aus dem Urlaub kennen, und da auch nur bestimmte Ecken aufsuchen (die sehr oft auch z den aermsten Landesteilen in den USA gehoeren).

Ich wuerde sagen, dass der Durschnittsamerikaner (speziell in den noerdlichen Landesteilen) ein aehnliches leben fuehrt, wie der Durchschnittsdeutsche, nur die Freizeitgestaltungen sind oft anders (bedingt durch die Groesse des Landes).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 17.09.2010, 20:33 Uhr
Hallo supreme,

wenn ich dem Blog "nothing for ungood" Glauben schenken darf, dann ist es ja auch typisch deutsch, eher mal unverblümt zu sein anstatt sich auf ein lächelndes "how are you" zu beschränken, also bin ich mal einfach weiter "typisch deutsch":

Wenn ich mir aufmerksam alles ansehe, was du hier von dir gibst, dann entsprichst du so gar nicht dem, was du als Ideal hinstellst, bist nach allem, was ich hier von dir mitbekomme, kein nach allen Seiten offener, toleranter, aufgeschlossener, entwicklungsfähiger, optimistischer Weltbürger, sondern Welten davon entfernt: ein unzufriedener, intoleranter, pauschalisierender, teilweise rüpelhafter Nörgler mit Schwarz-Weiß-Denken, der der irrealen Überzeugung nachhängt, dass ihn nur das System an seinem Glück hindert und nichts sonst.

Wenn du dich hier im Forum nicht ganz furchtbar verstellst, dann wirst du auch "im echten Leben" so ähnlich rüberkommen wie deine Forumsbeiträge andeuten. Glaubst du denn im Ernst, dass das in den USA auf Dauer besser ankommt als hier? Ich zumindest frage mich, wie jemand, der so gestrickt ist, mit nichts als einem 12-stündigen Flug die Metamorphose zu dem durchmachen will, was du als Ideal hinstellst. Falls der Trick gelingt, wirst du tatsächlich eine Menge Geld verdienen, wenn du das zum Programm machen und vermarkten kannst ;)

Ich würde jedoch glatt eine meiner typisch deutschen Versicherungen darauf verwetten, dass du spätestens nach dem Auspacken der Koffer im gelobten Land wieder etwas zu meckern finden und auch dort anecken wirst, allein schon durch den Mangel an Umgangsformen, den du hier im Forum in deiner kurzen Aktivitätsphase jetzt schon demonstriert hast. Gut, vielleicht hast du ja Stärken, die dort mehr geschätzt werden als hier. Ich denke jedoch eher, dass die vielen Leute dort, denen du sch... egal sein wirst, einfach nur länger lächeln und höflich "how are you" fragen werden als hier.

Übrigens: Es gibt durchaus Leute, die unzufriedenes, intolerantes Nörgeln als „typisch deutsch“ bewerten. Also: Herzlich willkommen im Club ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 17.09.2010, 22:17 Uhr

Die Bewohner dort haben sicherlich auch schon in juengeren Jahren in aehnlichen Behausungen gelebt, das hat mit Alter nichts zu tun. Nicht umsonst werden solche Menschen oft mit Trailer Trash bezeichnet!  Wer in den USA einen "anstaendigen" Job hatte, braucht auch im Alter normalerweise nicht in solchen Unterkeunften leben.

Es ist immer schwer, solche Diskussionen sachlich zu fuehren.  Speziell, weil die meisten von euch die USA nur aus dem Urlaub kennen, und da auch nur bestimmte Ecken aufsuchen (die sehr oft auch z den aermsten Landesteilen in den USA gehoeren).

Ich wuerde sagen, dass der Durschnittsamerikaner (speziell in den noerdlichen Landesteilen) ein aehnliches leben fuehrt, wie der Durchschnittsdeutsche, nur die Freizeitgestaltungen sind oft anders (bedingt durch die Groesse des Landes).

Das Problem dabei ist nur dass es auch in den USA immer weniger "anständigen" Job's gibt. Dort wurde nämlich auch schon lange Produktionen nach Mexiko oder China verlagert.  Man muss ja nur ab 20:00 Uhr in Walmart's gehen, um zu sehen, woher die Artikel stammen die in den Regalen eingeräumt werden...

Siehe auch:   http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-den-usa-das-verlorene-jahrzehnt-1.1001730
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 18.09.2010, 01:28 Uhr


Das Problem dabei ist nur dass es auch in den USA immer weniger "anständigen" Job's gibt. Dort wurde nämlich auch schon lange Produktionen nach Mexiko oder China verlagert.  Man muss ja nur ab 20:00 Uhr in Walmart's gehen, um zu sehen, woher die Artikel stammen die in den Regalen eingeräumt werden...

Siehe auch:   http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/armut-in-den-usa-das-verlorene-jahrzehnt-1.1001730

Ist das nicht auch der Fall in allen westlichen Industrielaendern?  Bei Medizin, Chemie und High Tech ist das meistens aber nicht der Fall.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 18.09.2010, 01:47 Uhr
Fehlende Greencard,

wenn ich mich Recht entsinne....
richtig,

Die Meldefrist für das diesjährige Verfahren läuft, bist Du dabei?

ja das 2. mal......mal sehen obs klapt.

ich kann niemandem raten auf arbeits visa rueber zu gehen, DAS wuerde ich NIE mehr machen. aber mit greencard geht das schon alles sehr viel relaxter.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NickMUC am 18.09.2010, 11:33 Uhr
Hallo supreme,

wenn ich dem Blog "nothing for ungood" Glauben schenken darf, dann ist es ja auch typisch deutsch, eher mal unverblümt zu sein anstatt sich auf ein lächelndes "how are you" zu beschränken, also bin ich mal einfach weiter "typisch deutsch":

Wenn ich mir aufmerksam alles ansehe, was du hier von dir gibst, dann entsprichst du so gar nicht dem, was du als Ideal hinstellst, bist nach allem, was ich hier von dir mitbekomme, kein nach allen Seiten offener, toleranter, aufgeschlossener, entwicklungsfähiger, optimistischer Weltbürger, sondern Welten davon entfernt: ein unzufriedener, intoleranter, pauschalisierender, teilweise rüpelhafter Nörgler mit Schwarz-Weiß-Denken, der der irrealen Überzeugung nachhängt, dass ihn nur das System an seinem Glück hindert und nichts sonst.

Wenn du dich hier im Forum nicht ganz furchtbar verstellst, dann wirst du auch "im echten Leben" so ähnlich rüberkommen wie deine Forumsbeiträge andeuten. Glaubst du denn im Ernst, dass das in den USA auf Dauer besser ankommt als hier? Ich zumindest frage mich, wie jemand, der so gestrickt ist, mit nichts als einem 12-stündigen Flug die Metamorphose zu dem durchmachen will, was du als Ideal hinstellst. Falls der Trick gelingt, wirst du tatsächlich eine Menge Geld verdienen, wenn du das zum Programm machen und vermarkten kannst ;)

Ich würde jedoch glatt eine meiner typisch deutschen Versicherungen darauf verwetten, dass du spätestens nach dem Auspacken der Koffer im gelobten Land wieder etwas zu meckern finden und auch dort anecken wirst, allein schon durch den Mangel an Umgangsformen, den du hier im Forum in deiner kurzen Aktivitätsphase jetzt schon demonstriert hast. Gut, vielleicht hast du ja Stärken, die dort mehr geschätzt werden als hier. Ich denke jedoch eher, dass die vielen Leute dort, denen du sch... egal sein wirst, einfach nur länger lächeln und höflich "how are you" fragen werden als hier.

Übrigens: Es gibt durchaus Leute, die unzufriedenes, intolerantes Nörgeln als „typisch deutsch“ bewerten. Also: Herzlich willkommen im Club ;)

 :applaus: :applaus: :applaus:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: roeggelzoeg am 18.09.2010, 12:13 Uhr
[Edit]

Ich würde aktuell nicht auswandern. Ich bin dafür zu alt und habe einen tollen Job hier - nur zu wenig Urlaub. Das was isch vom Arbeitsleben in den USA kenne und gehört habe, führt mich zu der Meinung, dass ich dort lieber Urlaub machen will als arbeiten. Falls aber mal Lottogewinn und Greencard zusammenfallen, würde ich mich sofort um eine Bleibe im Südwesten kümmern  :)  Ich bewundere aber alle, die den Schritt gewagt haben und ihr Leben verbessern konnten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: grasdach am 18.09.2010, 12:17 Uhr
Letzten Endes ist die Entscheidung, auszuwandern (oder nicht) genauso subjektiv wie die Beurteilung der für diese Entscheidung herangezogenen Parameter: was für den einen eine Herausforderung ist, der er sich gern und energiegeladen stellen möchte und wird, ist für den anderen ein Risiko, das einzugehen er nicht bereit ist.

Auch das "Ergebnis", ob eine Auswanderung "erfolgreich" war/sein wird, hängt nicht zwangsläufig mit den Startbedingungen zusammen: eine gründlichst vorbereitete Auswanderung mit den besten Startvorraussetzungen kann ebenso scheitern wie die spontane Auswanderung per Greencard (oder gar per illegalem Grenzübertritt !) in einer Story "from rags to riches" enden kann.

Charaktereigenschaften sind nicht relevant.
Wahrscheinlichkeiten sind lediglich eine mathematische Grösse.
Erfahrungen anderer sind nicht übertragbar, schon gar nicht 1 zu 1.

ICH würde/werde nicht auswandern, obwohl ich es könnte.
Das ist MEINE Entscheidung, die ich nach MEINEN Kriterien getroffen habe und die allein FÜR MICH relevant ist. Das muss ich nicht begründen, das müssen andere weder verstehen noch genauso entscheiden: alles ist subjektiv !

Gruss
Peter

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NickMUC am 18.09.2010, 13:18 Uhr
[Edit]

Das, was hier stand, sehe ich im Prinzips so wie Du.
Aber man muss auch mal Ausnahmen machen, z.B. bei jemanden, dessen Kommunikation beispielhaft so aussieht (Wenige, wahllose Zitate):

>>tja, dann wuerde ich schnellstens einen arzt aufsuchen, lass dir mal den kompas neu einstellen. das ip liegt nunmal zentralst am strip. gegen fakten gibts halt kein wenn und aber.

>>Muhahahaha, nur zur Info: BILLS GAMBLING HALL HAT KEINEN POOL. soviel zu deinen wertvollen informationen. Nur um dich nicht doof sterben zu lassen --> man kann den Flamingos Pool mitnutzen. das bedeutet quer hintenrum, wems spass macht.

>>Nach all deinem Trash nochmal ....

>>ich habe damals die mutter angebruellt das sie endlich ihr kind beruhigen soll, danach noch den vater abgefertigt und dann war ENDLICH ruhe.

>>Du erzaehlst ein zeug, ...

>>huch....warum ist es denn auf einmal so schleimig hier......hmmm....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: roeggelzoeg am 18.09.2010, 15:30 Uhr
[Edit]

Das, was hier stand, sehe ich im Prinzips so wie Du.
Aber man muss auch mal Ausnahmen machen, z.B. bei jemanden, dessen Kommunikation beispielhaft so aussieht (Wenige, wahllose Zitate):

Erwischt  :oops: .
Du hast Recht. Und das ist auch der Grund, warum ich dem oberen Teil des Posts wieder löschte. Ich hatte mir einige "einschlägige" Beiträge angesehen und kam zu der gleichen Erkenntnis wie du.  8)

Sorry für OT.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 20.09.2010, 14:57 Uhr

ein unzufriedener, intoleranter, pauschalisierender, teilweise rüpelhafter Nörgler mit Schwarz-Weiß-Denken, der der irrealen Überzeugung nachhängt, dass ihn nur das System an seinem Glück hindert und nichts sonst.

100 Punkte! Du hast mich exakt beschrieben! Nur das mit dem System stimmt nicht, das System ist wie es ist. Ich war schon für einige Zeit in den USA und kann davon Berichten wie schlecht die karten bei etwaigen Gespraechen bezueglich der Job Position aussehen wenn der vorgesetzte weiss das man auf den Job angewiesen ist, denn wenn du gekuendigt wirst must du auch in einer recht schnellen zeit das land verlassen. Auf einen Job angewiesen zu sein aus Monetären gründen ist eins, aber das die gesamte Zukunft innerhalb eines Landes darauf baut ist etwas ganz anderes. Ich gehe erst wieder rüber wenn die Greencard da ist....

Zitat
Wenn du dich hier im Forum nicht ganz furchtbar verstellst, dann wirst du auch "im echten Leben" so ähnlich rüberkommen wie deine Forumsbeiträge andeuten. Glaubst du denn im Ernst, dass das in den USA auf Dauer besser ankommt als hier?

Wer sagt denn das ich das will ? Ich habe in den jahren in den USA NIEMALS (!) irgendwelche Probleme gehabt, niemals.

Zitat
Ich zumindest frage mich, wie jemand, der so gestrickt ist, mit nichts als einem 12-stündigen Flug die Metamorphose zu dem durchmachen will, was du als Ideal hinstellst. Falls der Trick gelingt, wirst du tatsächlich eine Menge Geld verdienen, wenn du das zum Programm machen und vermarkten kannst ;)

Mir faellt wie gesagt das Leben dort drüben SEHR viel leichter weil die ganzen Vollkasko Denker schön hier bleiben. Hier wird auf einem Niveau geflennt das ist schon teilweise unerträglich.
Wenn ich mir das im täglichen Leben hier ansehe weiss ich manchmal nicht ob ich den anderen einfach umtreten oder auslachen soll. Hier wird sich in Themen eingemischt die den anderen noch nichtmal remotly irgendwas angehen. Da begafft dich der Nachbar und fragt warum du 4 Wochen nicht in deinem Haus warst. Da stellt sich der Autofahrer vor dir extra so hin das du noch nicht auf die links abbige spur kommst, nur weils eben so ist, da wirst du doof angeglotzt weil du auf dem Band im Laden hinter deine einkaeufe das "naechste kunde" schild vergessen hast etc etc etc. das sind NATUERLICH keine richtigen probleme, das soll nur veranschaulichen was mich hier annervt. die staendigen diskussionen z.b. ueber CO2 und Umwelt....mich interessiert es nicht so what ? Ich fahre einen 1500 DDOGE RAM weils mir spass macht. aus keinem anderen grund, keine penis verlaengerung, keine notwendigkeit um holz zu transportieren, nix, aus spass am auto. das kapiert der standard deutsche aber nicht, man findet sich wieder in endlosen diskussionen über verbrauch, ego und profilneurosen anderer. in north carolina kraeht kein hahn danach.

Zitat
Ich würde jedoch glatt eine meiner typisch deutschen Versicherungen darauf verwetten, dass du spätestens nach dem Auspacken der Koffer im gelobten Land wieder etwas zu meckern finden und auch dort anecken wirst

ja sicher, aber dort machts mir mehr spass. klar gibts da vieles zu meckern das will ich gar nicht bestreiten aber ich meckere dort mit mehr spass als hier. mir gehts einzig und alleine um die menschen und deren einstellung zum leben in den usa. die regierung etc ist dort genauso gut/beschissen wie hier etc. die basics sind doch ueberall gleich schlecht.


Zitat
allein schon durch den Mangel an Umgangsformen, den du hier im Forum in deiner kurzen Aktivitätsphase jetzt schon demonstriert hast. Gut, vielleicht hast du ja Stärken, die dort mehr geschätzt werden als hier. Ich denke jedoch eher, dass die vielen Leute dort, denen du sch... egal sein wirst, einfach nur länger lächeln und höflich "how are you" fragen werden als hier.

och ich habe dort ein team von 24 Mitarbeitern geführt, alle im IT Security sector und ich habe nie probleme gehabt, die Mitarbeiter fanden es eher attraktiv das endlich mal jemand alte zöppe abgeschnitten hat und ENDLICH mal tacheles geredet hat, nicht ohne grund ging es aufwaerts.

Ich HASSE political correctness, mir stellen sich die nackenhaare hoch wenn ich hoere " liebe mitgliederinnen und mitglieder; Liebe Bürgerinnen und Bürger "; wenn von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wird; wenn von Bildungsfernen Schichten gesprochen wird....das alles KOTZT mich wirklich an. Ein Kumpel von mir aus alten Air Base zeiten hat mal zu mir gesagt " ey in deutschland sollten sie uns bitte bitte wieder neger nennen, maximal pigmentiert und was es noch so alles gibt, ist ja grausam". auch in den usa, wenn da der eine zum anderen nigger sagt kommt das nur bei deutschen und co so an, wie es NICHT gemeint ist. diese vorauseilende gehorsam political correctnes macht mich echt krank.

Zitat
Übrigens: Es gibt durchaus Leute, die unzufriedenes, intolerantes Nörgeln als „typisch deutsch“ bewerten. Also: Herzlich willkommen im Club ;)

hmm mich nervt ja gerade das noergeln :) nennt die sache beim namen, ohne bohai drumrum und ich bin happy.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: ratlady am 20.09.2010, 15:51 Uhr
Ich HASSE political correctness,

LOL... das muss wohl schon einige Zeit her sein mit Deiner (angeblichen) US-Erfahrung...  :lol:

(hoppla, tschuldigung... hab uebersehen, Du has(s)t es kleingeschrieben...)

Zitat
nennt die sache beim namen, ohne bohai drumrum und ich bin happy.

Und Du bist wirklich sicher, dass Du die Laender/Menschen nicht irgendwie verwechselst??  :shock:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 20.09.2010, 16:01 Uhr
Ich HASSE political correctness,

LOL... das muss wohl schon einige Zeit her sein mit Deiner (angeblichen) US-Erfahrung...  :lol:

(hoppla, tschuldigung... hab uebersehen, Du has(s)t es kleingeschrieben...)

Zitat
nennt die sache beim namen, ohne bohai drumrum und ich bin happy.

Und Du bist wirklich sicher, dass Du die Laender/Menschen nicht irgendwie verwechselst??  :shock:



Er hasst political correctness und will in das Land auswandern, wo sie erfunden wurde und bis heute bis zum Exzess angewandt wird. Interessant  :lol:

Das scheinen masochistische Züge zu sein.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.09.2010, 17:55 Uhr
Ich HASSE political correctness, mir stellen sich die nackenhaare hoch wenn ich hoere " liebe mitgliederinnen und mitglieder; Liebe Bürgerinnen und Bürger ";

diese vorauseilende gehorsam political correctnes macht mich echt krank.

hmm mich nervt ja gerade das noergeln :) nennt die sache beim namen, ohne bohai drumrum und ich bin happy.

1) Political correctness wird in den USA auf die Spitze getrieben, da ist Deutschland harmlos.  Wenn political correctness für Dich ein Problem ist, dann bist Du in den USA völlig fehl am Platze. Die haben schon Afro American gesagt, als bei uns noch frei und fröhlich von Negern gesprochen wurde. Ich werde nie vergessen, wie sich zwei US-Kollegen bei uns in der Firma (in Bayern, ca. 1993) mal aufgeregt haben, als wir ihnen Negerküsse angeboten haben. Das war ein richtiges Drama.

2) Wenn Dich das Nörgeln nervt, dann solltest Du vielleicht Deine eigene Haltung mal überdenken, denn Du scheinst ja ein Musterexemplar der Gattung Noergelis superioris zu sein.

3) Ich hoffe sehr, dass Dein Englisch besser ist als Dein Deutsch, sonst wird es mit der angestrebten Führungsposition schwierig. Noch gibt es im Deutschen Groß- und Kleinschreibung, leider haben wir dummen Deutschen uns da den Angelsachsen noch nicht ganz angepasst, nicht mal remotEly.....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 20.09.2010, 18:23 Uhr
Zitat
Ich hoffe sehr, dass Dein Englisch besser ist als Dein Deutsch, sonst wird es mit der angestrebten Führungsposition schwierig.

Hallo Katrin,

das ist es leider nicht - siehe folgendes Zitat von anderer Stelle:

Zitat
ich buche immer mit dem zusatz No smooker/  Quite Room.

Aber was hast du eigentlich, supreme weiß doch, was falsch ist, zumindest bei anderen fiel ihm folgendes auf:

Zitat
Diese Satzzeichen, Satzstellung...ein Gedicht

Also brauchst du dir keine Sorgen um ihn zu machen ;)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 20.09.2010, 18:25 Uhr
Schon erstaunlich: Am Anfang des Threads stand die Frage: "Würdet ihr in die USA auswandern?"

Jetzt heißt das Thema nur noch: "Ich wandere aus und ihr seid doof."

Auf dieser Ebene lässt sich nur noch schwer sachlich weiterdiskutieren. Es ist jedenfalls die Mühe nicht wert. Soll er doch schauen, ob sein "Stil" in den USA wirklich so gut ankommt, wie er meint. Eigentlich will er uns doch nur mitteilen, dass er das Leben plant, das wir alle gerne hätten und vielleicht auch führen könnten, wenn wir nicht so angepasst und ängstlich wären.

Wie bitter wird es für ihn werden, wenn er die Green Card nicht bekommt...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 20.09.2010, 18:30 Uhr
Wie bitter wird es für ihn werden, wenn er die Green Card nicht bekommt...

Ich fürchte, es wird noch viel bitterer, wenn er sie bekommen sollte.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.09.2010, 21:10 Uhr
Wie bitter wird es für ihn werden, wenn er die Green Card nicht bekommt...

Ich fürchte, es wird noch viel bitterer, wenn er sie bekommen sollte.

... und u+ich fürchte langsam, dass der Typ ein Troll ist. Was der hier so von sich gibt, kann eigentlich nicht ernst gemeint sein. Der bedient jedes nur denkbare Cliché und die von Inspired zitierten englischen Schreibfehler erscheinen mir doch etwas zu gekünselt. Deshalb ist hiermit die Diskussion für mich beendet. Soll der Typ doch bitte auswandern, für Deutschland ist das sicher kein Verlust.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: roeggelzoeg am 20.09.2010, 21:36 Uhr
Ich finde, der Fred ist am "entgleisen". Die Frage, ob "X" oder "Y" ein Troll  ist, finde ich auch interessant, aber mit dem Thema hat das doch irgendwie nicht zu tun.
@Mods: Kann man da was machen?  :hilfe:
[Edit] Ich meine: Thread abtrennen
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: nordlicht am 20.09.2010, 22:00 Uhr
Kann man da was machen?  :hilfe:
Ignorieren!
Allerdings glaube ich auch dass supreme seine Postings hier Ernst meint. Ich habe schon so einige Auswanderer und Moechtegern-Auswanderer getroffen, im echten Leben oder auch in Foren. Auch hier aber vor allem in einem "Parallelforum" zu diesem, wo die "Auswanderer" den Ton angeben. Das ist zum Teil so absurd, das fast schon wieder Spass macht den Kram ab und an mal als Realsatire zu lesen. Das Posten dort waere wohl sinnlos, da die alle ziemlich viel Recht haben und sehr sendungsbewusst sind.
Meine Erfahrung ist, dass viele Auswanderer (natuerlich nicht alle) sehr extrem in ihren Beurteilungen der USA und Deutschland werden. Das eine ist das Paradies auf Erden und das andere von vorne bis hinten schlecht und negativ. Das geht dann bis zu so einem absurden Unsinn, dass man vor der deutschen "Political Correctness" ausgerechnet in die USA entfliehen will.
Ist vielleicht ein bisschen wie in der Religion: Spaetgetaufte oder Konvertiten sind ja meistens auch die ganz Frommen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 20.09.2010, 22:04 Uhr
Ich finde, der Fred ist am "entgleisen". Die Frage, ob "X" oder "Y" ein Troll  ist, finde ich auch interessant, aber mit dem Thema hat das doch irgendwie nicht zu tun.

Und wenn schon?

Ich hab die Erfahrung gemacht, daß Ignorieren die beste Wirkung zeigt.

Ach so, zum Thema.
Ich würde nicht auswandern, dazu bin ich und unsere Familie zu sehr verwurzelt, obwohl es in den USA einiges gibt, was ich im Vergleich zu D besser finde.
Allerdings habe ich das bisher auch nur als Touri kenne gelernt, ob mir das im normalen Leben dann auch so vorkommen würde sei mal dahin gestellt.
Urlaub und ALltag sind doch meist 2 Paar Schuhe.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 20.09.2010, 22:06 Uhr
Kann man da was machen?  :hilfe:
Ignorieren!


Upps, da war jemand schneller  :oops:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 21.09.2010, 10:04 Uhr
Jetzt heißt das Thema nur noch: "Ich wandere aus und ihr seid doof."

gefaellt mir auch nicht aber wenn man gefragt wird.....


Zitat
Wie bitter wird es für ihn werden, wenn er die Green Card nicht bekommt...

naja da ich hier aktuell die gleiche stelle bekleide wie damals dort, gehts mir hier nicht schlecht ;-)
ich könnte es also noch ein weilchen aushalten. ich könnte jetzt wieder einen weiteren job antreten in den USA, gesponsored.....aber ohne GC....nope.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: roeggelzoeg am 21.09.2010, 10:37 Uhr
Kann man da was machen?  :hilfe:
Ignorieren!


Upps, da war jemand schneller  :oops:

Flasch verstanden.  :roll:
Klar kann ich den Autor , das Thema, das ganze Forum oder wen auch immer ignorieren. Darum geht es mir nicht.
Ich fände es gut, wenn die Mods den Thread aufteilen würden:
Thread #1 für die eigentliche Frage, die ich interessant finde und über die ich a) meine Meinung gepostet habe und zu der mich b) die Meinungen der Anderen interessieren,  und
 Thread #2 über die Befindlichkeiten von Herrn X. Dann könnte ich Thread 2 einfach ignorieren.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 21.09.2010, 10:58 Uhr
Hallo zusammen,
hier werden mit Sicherheit keine Threads aufgeteilt damit man einen Wettbewerb "wer findet wen doofer" ungestört vom eigentlichen Thema durchführen kann.

Also zurück zum Thema !
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 21.09.2010, 11:55 Uhr
Ich weiss ja nicht wie es euch so geht, aber ich sehne mich das ganze Jahr nach dem USA Urlaub. Sobald ich aus dem Flieger steige und mit meinem Koffer in der Hand vor dem Airport stehe gehts mir direkt 200mal besser. Ich dachte auch, naja nach 2 Jahren wird das nachlassen aber das hat es nicht. Dort gibt es soviel zu entdecken, sovieles was anderst ist als hier, das ich einfach gar keine lust mehr auf HIER habe.

und ich finde es sehr merkwürdig das alle dort in den urlaub fahren aber niemand dort leben moechte, welche gruende auch immer vorgeschoben werden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 21.09.2010, 12:01 Uhr
Toi, toi, toi,

hoffe, dass es mit der Greencard dieses Jahr klappt!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: atecki am 21.09.2010, 12:06 Uhr
und ich finde es sehr merkwürdig das alle dort in den urlaub fahren aber niemand dort leben moechte, welche gruende auch immer vorgeschoben werden.

Was ist daran merkwürdig? Es gibt so viele Faktoren, warum jemand nicht in den USA leben möchte sondern nur seinen Urlaub dort genießen will....

Axel
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 21.09.2010, 12:29 Uhr
und ich finde es sehr merkwürdig das alle dort in den urlaub fahren aber niemand dort leben moechte, welche gruende auch immer vorgeschoben werden.


War auch schon öfter in Italien: und?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 21.09.2010, 13:00 Uhr
und ich finde es sehr merkwürdig das alle dort in den urlaub fahren aber niemand dort leben moechte, welche gruende auch immer vorgeschoben werden.

Erstmal finde ich es sehr merkwürdig, dass Du von vorne herein allen anderen unterstellst, dass ihre Gründe nur vorgeschoben sind.

Außerdem weiß ich nicht, warum ich auswandern sollte (egal wohin), wenn ich mit meinem Leben hier zufrieden bin. Warum soll ich ohne Not alles aufgeben (Familie, Freunde, Beruf, soziales Umfeld)?
In einem anderen Beruf und als Angestellter hätte ich es mir gut vorstellen können zur Erweiterung des Horizonts mal für ein oder zwei Jahre in das eine oder andere Land zu gehen aber das verstehe ich nicht unter Auswanderung.

Ich bin mir sicher, dass ich auch in den USA leben könnte und auch beruflich erfolgreich hätte sein können.
Aber nur, weil mir ein Land gefällt und ich gerne dort Urlaub mache, muss ich doch nicht gleich auswandern. Mal abgesehen davon, dass mir z.B. Australien ähnlich gut gefallen hat und auch Namibia ein tolles Land ist, etc., etc.. Muss ich in allen Ländern leben wollen, die mich auf Reisen fasziniert haben?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Antje am 21.09.2010, 13:23 Uhr
und ich finde es sehr merkwürdig das alle dort in den urlaub fahren aber niemand dort leben moechte, welche gruende auch immer vorgeschoben werden.

Hi

ganz einfach: Weil Urlaub machen etwas ganz anderes ist als leben.

Weil ich in vielen Ländern schöne Urlaube hatte, aber dennoch nicht dort dauerhaft leben wollte.

Weil ich einfach "deutsch" bin, und das auch positiv sehe.

Weil ich Deutschland auch schön finde.

Weil ich im übrigen Deutschland weder "klein klein" finde noch so wahnsinnig bürokratisch. Vielleicht kenne ich die Bürokratie woanders auch ganz gut und weiß daher mit der hiesigen umzugehen - die es einem nämlich vergleichsweise einfach macht.

Wenn man allerdings wild entschlossen ist, Deutschland kleinlich und doof zu finden, dann wird man garantiert dafür auch Bestätigungen erleben.
Wenn man aber mal guckt, selbst freundlich ist usw. - erstaunlicherweise erlebt man dann in Deutschland auch netten Service, kommt mit Wildfremden ins Gespräch...

Es nervt, wenn man sich dafür entschuldigen muß, daß man Deutschland eben nicht scheiße findet, sondern ganz schön.

Antje
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: roeggelzoeg am 21.09.2010, 13:28 Uhr
ganz einfach: Weil Urlaub machen etwas ganz anderes ist als leben.
Genau! Ich fahre zum Beispiel wahnsinnig gerne nach Afrika. Der Natur und der Tiere wegen. Es würde mir nicht im Traum einfallen dorthin auszuwandern. Oder nach Österreich  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: stephan65 am 21.09.2010, 13:31 Uhr
Ich fahre im Schnitt 4mal im Jahr in jeweils ein anderes Land. Wenn ich da jedes mal gleich hinziehen wollte...das schöne ist doch, dass ich in ein total geiles Land zurückkehren kann, welches meine Heimat ist.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Manwi72 am 21.09.2010, 15:20 Uhr
Na ein bisschen kann ich supreme schon verstehen....

Ich habe auch immer das Gefühl, nach Hause zu kommen wenn ich in die USA fliege. Schon bevor ich das erste mal dort war, wollte ich immer nach Los Angeles und kann es bis heute nicht erklären, warum das so ist. Auch nach mehrmaligen Besuchen dort, hat sich mein Bedürfnis dort zu sein, nicht verringert...

Ich weiß, dass wir hier in D ein gutes Leben mit einem guten sozialen Netz haben, 30 Tagen Urlaub, einer soliden Krankenversicherung und ein paar Groschen für die Rente bleiben uns auch noch. Ich beschwere mich nicht und bin glücklich, in einem solchen Land geboren zu sein.

Trotzdem kann ich die Sehnsucht verstehen, ich hatte bisher den Mut nicht, aber irgendwann werde ich es wahrscheinlich tun. Welche Erfahrungen mir das bringt, wird sich dann zeigen, aber ich möchte mich nicht irgendwann fragen, was gewesen wäre wenn ich nur.....

Also versuchen wir es doch mit ein bisschen Toleranz zu sehen... wer gehen möchte, soll es tun, wer nicht, der bleibt eben. Wäre ja schlimm, wenn wir alle auswandern würden ;-)

@supreme, andererseits.... klar gibt es viel zu entdecken, nur bedenke, dass du evtl nur 10-15 Tage bezahlten Urlaub im Jahr zur Verfügung hast, weniger Verdienst den man sparen kann, um wirklich was zu entdecken... Ich kenne viele Leute in den USA, die von Ihrem Land noch nicht mal ein Zehntel von dem was wir gesehen haben, die nur 5 km vom Strand entfernt wohnen, und trotzdem nie dort sind u.s.w.
Das ist der Unterschied zwischen Urlaub und Alltag, zwischen Faszination und Realität.

Trotzdem ist es doch schön, von etwas zu träumen....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 21.09.2010, 15:33 Uhr


@supreme, andererseits.... klar gibt es viel zu entdecken, nur bedenke, dass du evtl nur 10-15 Tage bezahlten Urlaub im Jahr zur Verfügung hast, weniger Verdienst den man sparen kann, um wirklich was zu entdecken...
Die Laenge des Urlaubs, sowie der Verdienst sind in den USA reine Verhandlungssache. Da es hier normalerweise keine Tarifvertraege gibt (ausser in Union Shops, aber nie in der Exemt Seite), kann man Urlaub wie auch Gehalt frei aushandeln.  Da des Weiteren die steurliche Belastung geringer ist als in Deutschland, kann man sicherlich auch leichter etwas sparen.  Diese Sachen haengen natuerlich davon ab, wie interessiert ein Arbeitgeber daran ist, einen bestimmten Arbeitnehmer ein zu stellen.

ich hatte in den USA nie weniger als 6 Wochen bezahlten Urlaub.  Urlaubsgeld udn Weihnachtsgeld als solches gibt es natuerlich nicht, aber da man normalerweise als Exempt Employee ein Jahresgehalt bezieht, kann man so verhandeln, dass diese Summen auch darin enthalten sind.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fraylman am 21.09.2010, 15:40 Uhr
Wenn man aber mal guckt, selbst freundlich ist usw. - erstaunlicherweise erlebt man dann in Deutschland auch netten Service, kommt mit Wildfremden ins Gespräch...

Es nervt, wenn man sich dafür entschuldigen muß, daß man Deutschland eben nicht scheiße findet, sondern ganz schön.

 :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:


Danke für die schönen Worte.

"selbst freundlich sein" --> Daran scheitert vieles in Deutschland.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Manwi72 am 21.09.2010, 15:41 Uhr

ich hatte in den USA nie weniger als 6 Wochen bezahlten Urlaub.  Urlaubsgeld udn Weihnachtsgeld als solches gibt es natuerlich nicht, aber da man normalerweise als Exempt Employee ein Jahresgehalt bezieht, kann man so verhandeln, dass diese Summen auch darin enthalten sind.

Ich nehme mal an, dass allein Dein Beruf Dir erlaubt, hier recht fordernd zu verhandeln.... Ich kenne niemanden, der soviele Urlaubstage hat. Die Regel für normale Arbeitnehmer liegt eher bei maximal 15 Tagen + 5 Kranktagen, die man evtl noch ansparen kann....
Und ebenso ausschlaggebend ist sicher auch die Region, in der Du lebst. Wenn man allein schon um die 2000 $ Miete zahlen muss, kann jemand mit einem durchschnittlichen Gehalt auch keine großen Ansparungen mehr tätigen. Und wenn man in L.A. in einer halbwegs guten Gegend ein nettes Appartment haben möchte, das größer als 25 m² ist, dann ist das realistisch.... Wogegen ein Freund von mir südlich von Atlanta für ein wirklich schönes 2 Bedroom Appartment nur 800 $ bezahlt !!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 21.09.2010, 18:36 Uhr
Ich weiss ja nicht wie es euch so geht, aber ich sehne mich das ganze Jahr nach dem USA Urlaub. Sobald ich aus dem Flieger steige und mit meinem Koffer in der Hand vor dem Airport stehe gehts mir direkt 200mal besser. Ich dachte auch, naja nach 2 Jahren wird das nachlassen aber das hat es nicht. Dort gibt es soviel zu entdecken, sovieles was anderst ist als hier, das ich einfach gar keine lust mehr auf HIER habe.


Da stimme ich zu bis auf "... das ich einfach gar keine lust mehr auf HIER habe.".

Ich habe jedoch u.a. hier einen job, der mir a) gefällt und b) den ich in den USA so sicher nicht haben könnte.
Ich müßte dort bei null anfangen und mir all das, was ich mir hier aufgebaut habe wieder neu aufbauen.
Da aber so etwas nicht "mit links" machbar ist, könnte ich das Leben dort sicher nicht so genießen, wie ich es als Besucher kann.

Wie ich schon sagte, Urlaub und alltägliches Leben sind zwei paar Schuhe, es sei denn, man bekommt die Chance auf einen wirklich gut bezahlten Job oder hat die entsprechenden finanziellen Mittel, ohne Job sein Leben dort führen zu können, optimalerweise dann noch mit einer GC.  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 21.09.2010, 18:57 Uhr

ich hatte in den USA nie weniger als 6 Wochen bezahlten Urlaub.  Urlaubsgeld udn Weihnachtsgeld als solches gibt es natuerlich nicht, aber da man normalerweise als Exempt Employee ein Jahresgehalt bezieht, kann man so verhandeln, dass diese Summen auch darin enthalten sind.

Ich nehme mal an, dass allein Dein Beruf Dir erlaubt, hier recht fordernd zu verhandeln.... Ich kenne niemanden, der soviele Urlaubstage hat. Die Regel für normale Arbeitnehmer liegt eher bei maximal 15 Tagen + 5 Kranktagen, die man evtl noch ansparen kann....
Und ebenso ausschlaggebend ist sicher auch die Region, in der Du lebst. Wenn man allein schon um die 2000 $ Miete zahlen muss, kann jemand mit einem durchschnittlichen Gehalt auch keine großen Ansparungen mehr tätigen. Und wenn man in L.A. in einer halbwegs guten Gegend ein nettes Appartment haben möchte, das größer als 25 m² ist, dann ist das realistisch.... Wogegen ein Freund von mir südlich von Atlanta für ein wirklich schönes 2 Bedroom Appartment nur 800 $ bezahlt !!
Natuerlich macht der Beruf etwas aus.  Als normaler Bueromensch hat man weniger Hebel in der Hand, etwas zu fordern.  Aber ich haette mein Versetzungsangebot auch nicht angenommen, ohne eine erheblich bessere Bezahlung udn das noetige Benefits Packet.  Ich lebe allerdings in einer relativ teuren Ecke der USA, udn daher musste die Entlohnung auch entsprechend sein.  Wie ich schon weiter oben schrieb, ohne die entsprechenden Rahmenbedingungen waere ich nicht in die USA gegangen, ich hatte ja keine Lust, mich schlechter zu stellen.  Uns ging es in Deutschland ausgezeichnet, und wir haben gern dort gelebt (und fahren auch immer gerne im Urlaub nach D-Land)!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 22.09.2010, 01:44 Uhr
uha....vieleicht bleibe ich doch hier:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2010/09/22/tokio-hotel/bill-und-tom-kaulitz-ziehen-nach-amerika-usa.html
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 22.09.2010, 07:59 Uhr
Ich kenne viele Leute(...), die nur 5 km vom Strand entfernt wohnen, und trotzdem nie dort sind u.s.w.

Sowas kommt mir bekannt vor. Ich wohne ja an der Nordseeküste... Nationalpark vor der Haustür, Inseln mit schönen Stränden... wie oft sehe ich das Meer im Jahr? Wenn's hoch kommt zweimal im halben Jahr. In einer Urlaubsgegend zu leben heißt noch lange nicht, dass man dieses "Privileg" immer so wertschätzt bzw. nutzt, als wäre man im Urlaub.

Klar fühle ich mich in vielen Bereichen in den USA zu Hause. Doch gibt es auch viele Dinge, die mich von einem Leben hier drüben (bin ja momentan in den USA) hier abhalten würden - die mich stören. Direkt auswandern würde ich nur, wenn ich (aus was für einem Zufall auch immer), einen guten Job angeboten bekommen würde oder so viel Geld hätte, dass ich hier nicht arbeiten müsste...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 22.09.2010, 10:39 Uhr
uha....vieleicht bleibe ich doch hier:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2010/09/22/tokio-hotel/bill-und-tom-kaulitz-ziehen-nach-amerika-usa.html
Du meinst es vielleicht lustig, ist aber für dich typisch: Du bist geneigt, dein eigenes Denken und Handeln von anderen, dir völlig fremden Personen abhängig zu machen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 22.09.2010, 11:05 Uhr
uha....vieleicht bleibe ich doch hier:

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2010/09/22/tokio-hotel/bill-und-tom-kaulitz-ziehen-nach-amerika-usa.html
Du meinst es vielleicht lustig, ist aber für dich typisch: Du bist geneigt, dein eigenes Denken und Handeln von anderen, dir völlig fremden Personen abhängig zu machen.

Och Gottchen, möchtegern Psychologen sind im FidoNet schon nicht gut angekommen. Ich bin sowas von NICHT geneigt mein Handeln von Fremden Personen abhängig zu machen, dies sollte lediglich ein Witz sein, aber man kann eben alles kritisch sehen, wenn man denn moechte, dafuer kann ich aber nichts.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 22.09.2010, 19:54 Uhr
Du meinst es vielleicht lustig, ist aber für dich typisch: Du bist geneigt, dein eigenes Denken und Handeln von anderen, dir völlig fremden Personen abhängig zu machen.

Lieber EasyAmerica, in der Tat hilft der "Kleine Psychoanalytiker"  hier nicht wirklich...  Ich tippe eher auf einen Troll, dafür ist er/sie, was seine Person betrifft, viel zu geschwätzig.
Sich deshalb Gedanken zu machen, welchem Profil er/sie entspricht, ist vergebliche Liebesmühe..... :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 22.09.2010, 21:06 Uhr
Ich tippe eher auf einen Troll, dafür ist er/sie, was seine Person betrifft, viel zu geschwätzig.
Ne, ne, Supreme (der Größte?) ist echt!  :lachen07: Sieh dir mal ein paar Auswanderer-Soups an. Da gibt es so manche von seiner Sorte. Auch unser Forum wird hin und wieder mit solchen Meinungen von Auswanderern nicht verschont. Aber in solcher Vollendung habe ich sie noch nicht erlebt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/10092/grueneres-gras.jpg)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TouringUSA am 22.09.2010, 21:07 Uhr
Interessant ist es trotzdem.

Das der Threadersteller Vorstellungen und Ansichten hat, die sich nicht unbedingt mit der Realität decken, dürfte ja nun jedem klar sein.

Ich kann den Wunsch nach weniger "Vollkaskomentalität" schon nachvollziehen.

Allerdings stimme ich den meisten hier zu: Es hängt schlicht und ergreifend von einem selbst ab.

Die selbst auferlegten Eigenschaften, die er dann höchst selbst an anderer Stelle wieder vermissen lässt, zeigen ja schon die Grundeinstellung.
Das der TE hier einen Ram Dodge (erinnere ich mich richtig?) fährt und deshalb (angeblich) komische Blicke erntet mag korrekt sein. Meiner Ansicht nach (habe da jedoch keine Erfahrung) dürften die Blicke auch in den USA kommen, wenn man dort mit nem kleinen eckigen Auto a la Polo vorfährt.
Andere Länder andere Sitten....  :lol: Wenn das als Grund fürs Auswandern genügt, bitte.

Das man in amerikanischen Firmen "tacheles" reden kann und in Deutschland nicht, halte ich ja für ein Gerücht.
Das dürfte dann schon sehr sehr subjektiv sein. In meiner Firma (also nicht in meiner, sondern in der, in der ich arbeite) kann man tacheles reden.
Hüben wir Drüben dürfte jedoch gelten, dass man das ganze konstruktiv aufzieht und nicht einfach a la Stromberg auf den Tisch haut (wie komme ich nur auf den Vergleich? Wahrscheinlich wegen der "ich mache keine Fehler, die Anderen sind schuld"- Aussagen).

Wir haben auch so einen in der Firma... Der sieht sich auf allen möglichen Chefsesseln, verhält sich für seine Position in der Sachbearbeiterebene absolut unangemessen und sagt von sich selbst, dass er die Dinge einfach offen anspricht. Das dabei jegliches Verständnis für festgelegte Verträge und Abläufe fehlt (Abläufe, die sich zwar bewährt aber nicht unantastbar eingebrannt haben, wenn man nur vernünftige Alternativen aufzeigen würde), merkt er nicht. Leider kann man das A-loch nicht einfach rausschmeißen, danke Vollkaskomentalität.

Wenn der TE nicht so ist, frage ich mich, warum er schon wieder in Deutschland ist und nicht mit Kusshand (die er anscheinend mit Greencard in der Hand erwartet) drüben weiterbeschäftigt wurde.

Das Zitat "ich bin sowas von NICHT geneigt mein Handeln von Fremden Personen abhängig zu machen" ist ja sowas von lächerlich in Zusammenhang mit den vorherigen Beiträgen, dass die Ernsthaftigkeit des TE tatsächlich ernsthaft in Frage gestellt werden darf.
Offensichtlicher bringt hier wohl niemand sein Leben mit seinem Umfeld - ja sogar mit seinem ganzen Land in Verbindung wie der TE.
Ein Leben das so schön sein könnte, wenn sich die Personen um einen herum nur richtig verhalten würden.

Wenns mit der Greencard klappt. sollte das böse N-Wort übrigens allermindestens in der Geschäftswelt ganz tief runtergeschluckt werden.

Einen leichteren Weg als vom Arbeitgeber in die Staaten geschickt zu werden und dann dort zu bleiben kann ich mir übrigens nicht vorstellen.
Vll. ein weiterer Punkt, wo Vorstellung und Realität auseinander klaffen. Man muss sich in den USA ebenso wie in Deutschland sein Glück selbst suchen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 23.09.2010, 00:49 Uhr


Das man in amerikanischen Firmen "tacheles" reden kann und in Deutschland nicht, halte ich ja für ein Gerücht.

Und da hast Du absolut recht.  Wenn jemand in den USA versucht Tacheles zu reden, ist es sehr schnell aus tachelt!  Da man hier seit Jahrzehnten immer schoen Political Correct und Mid West Nice reden muss, muss man all die Code Redewendungen kennen, um seine Ansicht bekannt zu geben.  Von "Tacheles" kann da wahrlich nicht die rede sein.  Es koennte sein, dass ich da allerdings eventuell was verpasst habe, in meine 30 jahren Arbeitsleben hier, und nie gehoert hatte, wenn jemand "Tacheles" redete (eventuell war ich dann immer krank oder im Urlaub)!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 23.09.2010, 07:52 Uhr
Das der TE hier einen Ram Dodge (erinnere ich mich richtig?) fährt und deshalb (angeblich) komische Blicke erntet mag korrekt sein.

Wenn ich in Deutschland so einen Wagen rumfahren sehe, "erntet" dies auch bei mir "komische Blicke" - Ich denke mir dann immer, kein "normaler" Amerikaner würde so eine Kiste in den USA fahren, wenn der Benzinpreis dort genau so hoch wäre wie in Deutschland. Aber jedem das seine... ist schließlich nicht mein Geld ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Antje am 23.09.2010, 08:18 Uhr
Hallo

grinsen muß ich ja, weil Supreme einerseits die Vollkasko-Mentalität hier anprangert - aber andererseits nie wieder "nur" mit einem Arbeitsvisum in die USA gehen würde.....

Schon ein bißchen paradox (und da schlägt dann doch wieder das Sicherheitsdenken durch)....

Denn wenn er so ein gefragter Mann ist, wäre es doch kein Problem, während der Zeit des Arbeitsvisums die Greencard anzuleiern (meine Freunde haben das gemacht, der Spaß hat da noch unverhältnismäßig lang gedauert, daß sich während der Bearbeitungszeit die "Job description" so maßgeblich geändert hat, daß der ganze Mist nochmal von vorne los ging - üblicherweise ist das aber in etwa 2 - 3 Jahren zu schaffen).

Und auch Dschlei hat in den USA gelebt, dort auch gern gelebt - aber im mehr als komfortablen Mantel eines Ex-Pat - mit deutschen Modalitäten im Arbeitsvertrag.

Amerikanische Realität sieht ja doch eher so aus: in einem mehr als guten Unternehmen mit weit überdurchschnittlichen Social Benefits schafft man es bei 15 Jahren Betriebszugehörigkeit auf 20 Tage Urlaub, dazu 5 "Sick Days".
Außerdem zahlt die Firma eine gute Krankenversicherung - auch für die Familie. Die im Bundesstaat auch eine sehr gute Abdeckung zeigt. Blöd, wenn man im Urlaub in Arizona krank wird, dann kann die Fahrt zum nächsten Arzt, der "gecovert" ist schon mal 500 Meilen betragen.....
Die Firma zahlt auch in eine Versicherung ein, die bei Geburt ein "maternity leave" (also Mutterschaftsurlaub) zahlt - so hatte meine Freundin einerseits die übliche Zeit in den USA von 12 Wochen (gesetzlich unbezahlt, in der Firma als Social Benefit aber bezahlt) und darüber hinaus durch die Versicherung ein halbes Jahr bei 70 % ihres Einkommens. Das ist wirklich gut.

Es ist also so: natürlich gibt es in Bereichen, wo die Arbeitnehmer gefragt und qualifiziert sind durchaus Anstrengungen der Arbeitgeber, diese durch Annehmlichkeiten zu halten und zu locken.

Und auch amerikanische Arbeitnehmer hätten gerne eine Sicherheit im Job und freuen sich, einen Job zu haben, der solche Sicherheiten bietet. Das ist aber die Minderheit der Jobs.

Echte Arbeitsverträge in bindenden Sinn sind mehr als selten - meist gibt es nur den letter of intent, der zwar einen Rahmen absteckt, aber nur unverbindlichen Charakter hat.
Ich zitiere mal meine Freundin: Wäre ich mir völlig klar gewesen, WIE unverbindlich das Ganze ist, ich weiß nicht, ob ich ausgewandert wäre.
Und wir sprechen über jemanden, der seit Beginn des Studiums zielgerichtet auf die Auswanderung vorbereitet hat, ein Studienjahr im Mittleren Westen samt Ehemann verbrachte, bei der Auswahl des 1. Jobs eine Firma wählte, die die Versetzung in die USA in Aussicht stellte und ohne Zögern die Firma wechselte, als die USA-Versetzung bei der 1. Firma immer vager wurde, da man die Mitarbeiterin in Deutschland gut einsetzen konnte...
Die 2. Firma garantierte dann die Versetzung - zahlte auch den Umzug, verlangte aber die Umwandelung in ein amerikanisches Arbeitsverhältnis.

Wohlgemerkt - da ist alles geglückt, die leben seit mehr als 10 Jahren in den USA; Haus, 2 Kinder, inzwischen Greencard und wollen nun die Staatsbürgerschaft annehmen (unter Beibehaltung der deutschen SB).

Guckt man genau hin: es ist dennoch ein sehr deutsches Leben, daß dort geführt wird. Und sehr deutsche Eigenschaften sind es im übrigen auch, die den Arbeitgeber bewogen haben, sie zu nehmen, zu behalten und sie dahin gebracht haben, wo sie jetzt stehen.

Lustigerweise wissen nämlich die amerikanischen Großfirmen genau, was sie an einem deutschen Diplom-Ingenieur haben und warum sie um die werben...

Antje

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 23.09.2010, 09:04 Uhr
An die ,,Älteren" unter euch:
Könnt ihr euch noch an ,,Cincinnati" hier erinnern? Erinnert mich ein wenig an ,,Supreme" . . .
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 23.09.2010, 09:11 Uhr
Kann ich mich erinnern,

aber anderer Sprachduktus...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: nordlicht am 23.09.2010, 09:29 Uhr
Schade, da schreibt Antje eins der besten und inhaltsreichsten Postings zum Thema in diesem Thread und die ersten beiden Antworten ignorieren das vollkommen und drehen sich nur wieder um diese voellig ueberfluessige Troll Diskussion.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NickMUC am 23.09.2010, 09:36 Uhr
Wenn ich in Deutschland so einen Wagen rumfahren sehe, "erntet" dies auch bei mir "komische Blicke" - Ich denke mir dann immer, kein "normaler" Amerikaner würde so eine Kiste in den USA fahren, wenn der Benzinpreis dort genau so hoch wäre wie in Deutschland.......

Naja, eigentlich fahren ja schon ganz viele Amerikaner mit relativ kleinen Autos rum - jedenfalls im Vergleich zu den 80er Jahren, als ich das erste Mal drüben war. In den Großstädten (LA z.B.) sieht man mehr "vernünftige" Autos, wie z.B. einen Prius, als in München.
Die "besseren" Amerikaner fahren zu einem ganz großen Teil europäische Mittelklasse-Autos vom Schlag eines Audi, Benz, BMW, Volvo oder fernöstliche Autos wie den Lexus.
Die wirklichen Gas-Guzzlers sind drüben längst ausgestorben (als Neuwagen), V8 sind als PKW kaum noch zu bekommen.
Und unser kleiner supreme kann sich sicher sein, dass er - wäre er drüben im mittleren oder höheren Mangemant beschäftigt - äußerst merkwürdige Blicke ernten würde, wenn er mit einem ollen Dodge Ram in der Firma auftauchen würde. Da ist eher ein deutscher Wagen angesagt oder eben ein Lincoln Towncar etc.

Ich denke, Konventionen und Statussymbole spielen drüben in den Chefetagen eine wenigstens so große Rolle wie bei uns. Die Frage, welches Auto man fährt, in welcher Gegend man wohnt und ob man auch den korrekten Blackberry hat, können Karriere-entscheidend sein.
Ebenso wie die von ihm so gehasste political correctness bezüglich Rassen- oder Geschlechterfragen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 23.09.2010, 10:22 Uhr
Wirklich erstaunlich was ihr alles über das amerikanische Leben zu wissen glaubt
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 23.09.2010, 11:29 Uhr
Hallo
grinsen muß ich ja, weil Supreme einerseits die Vollkasko-Mentalität hier anprangert - aber andererseits nie wieder "nur" mit einem Arbeitsvisum in die USA gehen würde.....
Schon ein bißchen paradox (und da schlägt dann doch wieder das Sicherheitsdenken durch)....

Sicherheitsdenken hat nichts mit uebertriebener Deutscher Vollkaskomentalität zu tun. Es ist einfach unmoeglich eine gefestigte Position einzunehmen wenn solche Basics nicht stimmen.
Nur weil man gegen Vollkasko Denken ist, muss man nicht irre sein. Ich habs erlebt, meine lehre daraus gezogen und erst wenn die GC da ist gehts rueber.

Zitat
Denn wenn er so ein gefragter Mann ist, wäre es doch kein Problem, während der Zeit des Arbeitsvisums die Greencard anzuleiern (meine Freunde haben das gemacht, der Spaß hat da noch unverhältnismäßig lang gedauert, daß sich während der Bearbeitungszeit die "Job description" so maßgeblich geändert hat, daß der ganze Mist nochmal von vorne los ging - üblicherweise ist das aber in etwa 2 - 3 Jahren zu schaffen).

ja, das ist in 2-3 jahren zu schaffen, ich werde aber nicht 2-3 jahre in " angst " leben.

Zitat
In einem mehr als guten Unternehmen mit weit überdurchschnittlichen Social Benefits schafft man es bei 15 Jahren Betriebszugehörigkeit auf 20 Tage Urlaub, dazu 5 "Sick Days".

Ich habe bei Level3 in Los Angeles von Anfang an 24 Tage + 5 Sick gehabt, kommt also sehr auf den Vertrag und die Verhandlung an sich an.

Zitat
Es ist also so: natürlich gibt es in Bereichen, wo die Arbeitnehmer gefragt und qualifiziert sind durchaus Anstrengungen der Arbeitgeber, diese durch Annehmlichkeiten zu halten und zu locken.

Da sich gerade der IT Bereich im stetigen Wandel befindet kannst du qualifiziert sein wie du willst......

Zitat
Guckt man genau hin: es ist dennoch ein sehr deutsches Leben, daß dort geführt wird. Und sehr deutsche Eigenschaften sind es im übrigen auch, die den Arbeitgeber bewogen haben, sie zu nehmen, zu behalten und sie dahin gebracht haben, wo sie jetzt stehen.
Lustigerweise wissen nämlich die amerikanischen Großfirmen genau, was sie an einem deutschen Diplom-Ingenieur haben und warum sie um die werben...

Das war bei L3 nicht anderst. Deutsche tugenden sind eines, aber die Mentalität macht IMHO die Musik.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 23.09.2010, 17:28 Uhr
.

Und auch Dschlei hat in den USA gelebt, dort auch gern gelebt - aber im mehr als komfortablen Mantel eines Ex-Pat - mit deutschen Modalitäten im Arbeitsvertrag.


Antje


Ich lebe immer noch in den USA.  Ich bin seit etwas ueber 30 Jahren hier, und werde auch wohl hier bleiben, da ich mittlerweile im Ruhestand bin (mit einer gesunden Firmenrente).

Aber ohne die Absicherungen in meinem Vertrag (ich hatte uebrigens auch einen US Arbeitsvertrag, in welchen ich die mir wichtigen Sachen einbrachte) waere ich nicht reuber gegangen.  Aber dieses Absicherungsdenken ist nicht nur typisch Deutsch.  Meine Frau, gebuertige Amerikanerin, (britischer Abstammung, ihre Familie lebt schon ein paar Jahrhunderte in den USA) bestand sogar noch mehr als ich auf diese Absicherungen.  Auch Amerikaner versuchen sich, so gut wie moeglich, ab zu sichern.  Bei der Vertragsverhandlung hilft es auf jeden Fall, wenn man aus einer guten Position heraus verhandeln kann.  Ich hatte mir (als deutscher Ingenieur) ein bestimmtes Fachwissen angeeignet, auf das man am Hauptsitz der Firma zurueckgreifen wollte, deswegen reflektierte mein US Arbeitsvertrag fast genau meinen vorherigen deutschen Arbeitsvertrag (sogar mit den entsprechenden Kuendigungszeiten).  Da ich durch meine Frau auch sofort die Green Card bekam (damals war das noch relativ einfach), hatte die Firma auch in dem Bereich keine Machtposition ueber mich.

Da mein Arbeitgeber auch sehr ethisch ist, hatte ich nie die Angst, von Heute auf Morgen auf der Strasse zu sitzen (spaeter hat dann mein Arbeitgeber mir noch ein weiteres Studium finanziert, welches ich waehrend der Arbeitszeit machen konnte).

Aber mein Fall ist recht ungewoehnlich, und kann nicht verallgemeinert werden.  Ich wuerde auf jeden Fall niemanden raten, ohne festen Anstellungsvertrag in die USA zu gehen, denn man kann in diesem Land wirklich fast ins Bodenlose stuerzen, wenn man seine Anstellung und damit auch seine Krankenversicherung usw. verliert!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 23.09.2010, 18:40 Uhr
Wirklich erstaunlich was ihr alles über das amerikanische Leben zu wissen glaubt

.......glauben? Nun erkläre uns doch einmal, was an Antjes und NickMUC Ausführungen so falsch sein sollten. Sogar mir nach 5 Jahren Rundreisen in den USA mit sehr engen Kontakten zu Amerikanischen Familien der "Mittelschicht" kann dabei nichts ungewöhnliches entdecken... :wink:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 03:19 Uhr
Da ich durch meine Frau auch sofort die Green Card bekam (damals war das noch relativ einfach)

Das ist heute auch nicht soooo sehr viel komplizierter ;)

Zitat
Aber mein Fall ist recht ungewoehnlich, und kann nicht verallgemeinert werden.  Ich wuerde auf jeden Fall niemanden raten, ohne festen Anstellungsvertrag in die USA zu gehen, denn man kann in diesem Land wirklich fast ins Bodenlose stuerzen, wenn man seine Anstellung und damit auch seine Krankenversicherung usw. verliert!

Als absolutes Minimum würde ich sagen, daß dieses hier ohne Nachzudenken im Kopf gehen muss:

(http://www.nipissingu.ca/calculus/tutorials/quadraticgifs/complete_ex1.gif)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: atecki am 24.09.2010, 14:30 Uhr

Als absolutes Minimum würde ich sagen, daß dieses hier ohne Nachzudenken im Kopf gehen muss:

(http://www.nipissingu.ca/calculus/tutorials/quadraticgifs/complete_ex1.gif)

Ohje, dann werde ich nie in die USA auswandern können...  :lol:

Aber was hat das Lösen einer mathematischen Formel mit dem Leben in der USA zu tun, wo ein 14jähriger Collegeschüler (Eltern Lehrer), der 1 Autostunde südlich von Boston wohnt, bis zum 12. Lebensjahr nicht wußte das Boston die Hauptstadt von MA ist???????

Axel
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 14:44 Uhr

Als absolutes Minimum würde ich sagen, daß dieses hier ohne Nachzudenken im Kopf gehen muss:

(http://www.nipissingu.ca/calculus/tutorials/quadraticgifs/complete_ex1.gif)

Ohje, dann werde ich nie in die USA auswandern können...  :lol:

Aber was hat das Lösen einer mathematischen Formel mit dem Leben in der USA zu tun, wo ein 14jähriger Collegeschüler (Eltern Lehrer), der 1 Autostunde südlich von Boston wohnt, bis zum 12. Lebensjahr nicht wußte das Boston die Hauptstadt von MA ist???????

Axel


14 Jahre und College? Dann ist der Junge ja hochbegabt. Normal fängt man College mit ca 19 Jahren an, nach der High School. Was das Lösen von quadratischen Gleichungen mit Leben in den USA zu tun hat? Ganz einfach, ohne einen akademischen Grad irgendeiner Art kannste es gleich ganz vergessen, dich hier profitabel niederzulassen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 24.09.2010, 14:51 Uhr
Als absolutes Minimum würde ich sagen, daß dieses hier ohne Nachzudenken im Kopf gehen muss:

(http://www.nipissingu.ca/calculus/tutorials/quadraticgifs/complete_ex1.gif)

Na, jetzt gehst du aber daneben in Texas sieht’s ganz anders aus ;-)


(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/X%20%20Funny/X%20Funny%202/TexasHurricanePrep.jpg)


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 14:55 Uhr
Naja, Texas A&M, das ist mehr so'ne Art Baumschule  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: atecki am 24.09.2010, 14:58 Uhr

14 Jahre und College? Dann ist der Junge ja hochbegabt. Normal fängt man College mit ca 19 Jahren an, nach der High School.

Hi Kar,

hast natürlich Recht - er war an der High School ;-)

Axel
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 24.09.2010, 15:04 Uhr
Naja, Texas A&M, das ist mehr so'ne Art Baumschule  :lol:


Dass die Texas A&M Studenten in Texas sehr beliebt und gefragt sind müsstest du doch mittlerweile wissen, wenn du wirklich in Texas lebst ;-)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 15:10 Uhr
Naja, Texas A&M, das ist mehr so'ne Art Baumschule  :lol:


Dass die Texas A&M Studenten in Texas sehr beliebt und gefragt sind...

Jaaaaaa, in Texas..., bei anderen Aggies.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 24.09.2010, 15:19 Uhr
Naja, Texas A&M, das ist mehr so'ne Art Baumschule  :lol:


Dass die Texas A&M Studenten in Texas sehr beliebt und gefragt sind...

Jaaaaaa, in Texas..., bei anderen Aggies.


Ich weiß ja nicht in welcher Branche du in Texas arbeitest, aber scheinbar fühlst du dich ziemlich überlegen.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 15:27 Uhr
Sigh...  :roll:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 24.09.2010, 16:43 Uhr
Naja, Texas A&M, das ist mehr so'ne Art Baumschule  :lol:


Dass die Texas A&M Studenten in Texas sehr beliebt und gefragt sind müsstest du doch mittlerweile wissen, wenn du wirklich in Texas lebst ;-)


Nicht nur in Texas!  Mein Arbeitgeber rekrutiert dort auch immer  neue Mitarbeiter!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 24.09.2010, 19:49 Uhr
[Na, jetzt gehst du aber daneben in Texas sieht’s ganz anders aus ;-)


(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/X%20%20Funny/X%20Funny%202/TexasHurricanePrep.jpg)




GEIL       :shit:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 24.09.2010, 21:47 Uhr
http://www.snopes.com/katrina/photos/aggie.asp
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 24.09.2010, 22:05 Uhr
http://www.snopes.com/katrina/photos/aggie.asp



Siehste, die Aggies sind schlauer als du denkst :lol: :lol:


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 24.09.2010, 22:25 Uhr
Was das Lösen von quadratischen Gleichungen mit Leben in den USA zu tun hat? Ganz einfach, ohne einen akademischen Grad irgendeiner Art kannste es gleich ganz vergessen, dich hier profitabel niederzulassen.

Wobei quadratische Gleichungen popeliger Mittelstufenstoff ist und ganz sicher keinen akademischen Grad erfordert.  :?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Reisefan62 am 24.09.2010, 23:35 Uhr
Was das Lösen von quadratischen Gleichungen mit Leben in den USA zu tun hat? Ganz einfach, ohne einen akademischen Grad irgendeiner Art kannste es gleich ganz vergessen, dich hier profitabel niederzulassen.

Wobei quadratische Gleichungen popeliger Mittelstufenstoff ist und ganz sicher keinen akademischen Grad erfordert.  :?

Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.
Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: nordlicht am 25.09.2010, 00:22 Uhr
Was das Lösen von quadratischen Gleichungen mit Leben in den USA zu tun hat? Ganz einfach, ohne einen akademischen Grad irgendeiner Art kannste es gleich ganz vergessen, dich hier profitabel niederzulassen.

Wobei quadratische Gleichungen popeliger Mittelstufenstoff ist und ganz sicher keinen akademischen Grad erfordert.  :?

Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.
Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...
Ich weiss, das ist jetzt voellig Off Topic und ich entschuldige mich auch dafuer, aber da Du da einen ganz wunden Punkt bei mir ansprichst, konnte ich mich dann nicht zurueckhalten:
Ich frage mich immer warum von jemandem mit einer gewissen Bildung selbstverstaendlich erwartet, dass er (sie) weiss, wer den Erlkoenig verfasst hat, in welchem Jahr der erste Weltkrieg begann, wer die kleine Nachtmusik geschrieben hat oder wie die Hauptstadt von China heisst waehrend eine Unkenntnis von grundlegenden Inhalten der Mathematik nicht nur ein Kavaliersdelikt ist, sondern eher schon zum guten Ton gehoert.
Im normalen Leben brauche ich das alles wohl nicht zu wissen, aber zu einer soliden Allgemeinbildung gehoert es in meinen Augen. Auch Mathematik!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 25.09.2010, 04:35 Uhr
Was das Lösen von quadratischen Gleichungen mit Leben in den USA zu tun hat? Ganz einfach, ohne einen akademischen Grad irgendeiner Art kannste es gleich ganz vergessen, dich hier profitabel niederzulassen.

Wobei quadratische Gleichungen popeliger Mittelstufenstoff ist und ganz sicher keinen akademischen Grad erfordert.  :?

_Weil_ es popeliger Mittelstufenstoff ist, und mit "akademischen Grad" meine ich nicht Dr. oder Prof. oder Dipl.Ing., sondern irgendeinen Abschluss besser als "Gymnasium, und dann ein bissel rumstudiert", weil dich sonst nicht eine einzige Firma ernstnimmt hier. Ohne einen Abschluss, der in den USA ernstgenommen wird (d.h. sich irgendwie übertragen lässt), stellst du dich in direkte Konkurrenz um Arbeitsplätze mit 14 Millionen illegalen Mexikanern. Facharbeiter Maler/Lackierer? Maurer mit Abitur? Bitte beim Baumarkt frühs um 5 hoffen, daß dich die Pedros und Jesusse nicht auslachen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 25.09.2010, 06:08 Uhr
@kar98 In welcher Klasse bist DU denn?

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 25.09.2010, 06:48 Uhr
Sonderklasse Export, warum?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 25.09.2010, 07:04 Uhr
Sonderklasse Export,




Klick mich. (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/scheiss.jpg)



:nixwieweg:


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 25.09.2010, 07:09 Uhr
Nix Schueleraustausch, ich bin schon seit zehn Jahren hier.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 25.09.2010, 07:18 Uhr
Nix Schueleraustausch, ich bin schon seit zehn Jahren hier.


Na, dann hast du ja sicher dein GED  :lol: :lol:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Canyoncrawler am 26.09.2010, 09:28 Uhr
Auswandern in die USA ?
Solange man für sein Auskommen arbeiten muss - nie im Leben.

Bei Lottogewinn oder sonstigem plötzlichem Reichtum  :wink: ?
Vielleicht für ein paar Monate im Jahr, aber nicht fest an einem Ort sondern auf Reisen. Aber irgendwann hat man alles gesehen und dann wird auch ein so grosses Land wie die USA langweilig.
Auf Dauer in den USA leben - definitiv nein.

Warum nicht?
Irgendwann wird auch die grossartigste Landschaft langweilig und die Einsamkeit die man für die kostbaren Urlaubswochen so schätzt, wird auf Dauer zur Belastung werden.
Das Gesundheitswesen, das Fernsehprogramm  :wink: , die Essgewohnheiten, die Sportkultur, die sozialen Abgründe, die Großstädte - das ist alles nichts womit ich es auf Dauer aushalten kann.

Wenn ich jemals zum Auswandern gezwungen bin, was ich nicht hoffe, denn ich weiss was ich an Deutschland habe  :wink: , dann würde ich mir gerne ein Land aussuchen, das unserem Land und unserer Kultur näher steht als die USA: Frankreich.
In unserem Nachbarland könnte ich mir vorstellen auf Dauer zu Leben.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 26.09.2010, 15:50 Uhr
Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.

Auch wenn Du mich nicht sehen kannst - ich kann es (auch über 3 Jahrzehnte nach der Schulentlassung). In Anlehnung an "nordlicht"s Beitrag: wieso "vergisst" man immer die mathematischen Dinge? (Wobei ich das bestenfalls "Rechnen" nennen würde, nicht Mathematik). Man vergisst doch auch die meisten anderen Dinge nicht. Und die Mathematik hat sogar noch den Vorteil, dass man viele Dinge herleiten kann, wenn sie nicht mehr genau weiß. Bei Hauptstädten o.ä. geht das nicht - das weiß man oder weiß es nicht.

Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...

Oh doch - nur wenn man es dann braucht, sucht man sich verzweifelt jemanden, der es noch kann. Kleines Beispiel (auch wenn es nur halbwegs die Problematik trifft) aus der Küchenpraxis: ein Rezept für eine Quiche benötigt für den Teig 150gr. Mehl, die Quiche wird in eine 24cm Springform gefüllt. Du hast aber nur eine 28cm Springform, willst aber den Teig genauso dick haben. Schon fangen Deine Probleme an, weil Du nicht weißt, wieviel Mehl (und entsprechend die weiteren Zutaten) Du dafür benötigst.

Oder anderes (komplexeres) Beispiel: ich hatte einen 19 Zoll Monitor im Seitenverhältnis 5:4. Den wollte ich durch einen modernen 16:9 oder 16:10 Monitor mit größerer Diagonale ersetzen. Wichtiges Kriterium: der neue Monitor darf auf keinen Fall "niedriger" sein (die senkrechte Seite des Bildschirms) als der alte Monitor - das wäre ein großer Nachteil, weil ich oft Notenblätter im senkrechten Seitenformat (DIN A4) bearbeite. Wieviel Zoll muss jeweils der 16:10er oder der 16:9 in der Diagonale besitzen, um mindestens die gleiche Seitenhöhe wie der alte 19 Zoll Monitor zu haben?

Klar, man kann in den Laden gehen, danach fragen und den Zollstock mitnehmen und messen. Aber ich rechne es eben gerne aus - und dazu muss man zumindest die Schulmathematik der Mittelstufe beherrschen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 26.09.2010, 21:18 Uhr
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Flicka am 26.09.2010, 21:47 Uhr
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.


...und was das Quiche-Problem betrifft: Ich würde aufgrund der Tatsache, dass zwar die benötigten Mengen möglicherweise durch Berechnung von Fläche und Rauminhalt angepasst werden können - mit der Einschränkung, dass das bei der Verwendung von Eiern schwierig werden kann, da diese grundsätzlich nur in natürlichen Zahlen bemessen werden können ;-) - dass aber Garzeit und -temperatur dann nicht mehr zum ursprünglichen Rezept passen, zur Anschaffung einer 24er-Springform raten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: stephan65 am 26.09.2010, 22:14 Uhr
Klingt irgendwie alles so, als sei das Thema durch.  :hand:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wolfi am 26.09.2010, 22:27 Uhr
Als Mathematiker muss ich dazu sagen, dass Mathematische, logische und naturwissenschaftliche Kenntnisse noch nie jemand geschadet haben ...
 
Zum Thema selbst:
 
Ein Familienmitglied meiner Frau (Ungarin) hat vor ein paar Jahren einen Ruf an eine US Uni angenommen - seine Heimat Uni würde ihn gerne wieder haben, aber:
 
- so viel Geld wie er "drüben" verdient können sie nie bezahlen, wäre aber nicht wichtig

- der älteste Sohn hat mit 17 nicht nur Führerschein sondern auch ein eigenes Auto

- der jüngste Sohn kann sich nur begrenzt auf ungarisch unterhalten
 
- also ?
 
Die werden ihre Heimat nur als Touristen wieder sehen ...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 26.09.2010, 23:09 Uhr
dass aber Garzeit und -temperatur dann nicht mehr zum ursprünglichen Rezept passen, zur Anschaffung einer 24er-Springform raten.

Irrtum! Gerade WEIL der Teig genau so dick ist, ist die Garzeit identisch. Denn nicht die Fläche ist maßgeblich, sondern die Höhe.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 26.09.2010, 23:33 Uhr
Na, ich möchte den sehen, der Jahre (Jahrzehnte) nach der Schulentlassung noch weiß, wie er diese Gleichungen löst.

Auch wenn Du mich nicht sehen kannst - ich kann es (auch über 3 Jahrzehnte nach der Schulentlassung).

Schön für dich, aber es gibt auch noch andere wie mich (über 2 Jahrzehnte raus), die das nicht mehr können, weil sie es eben in diesen 2 Jahrzehnten nicht mehr benötigt haben und wer so ein Beispiel bemüht


Ich hab`s mal gewußt, aber im normalen Leben braucht man das sicher nicht...

Oh doch - nur wenn man es dann braucht, sucht man sich verzweifelt jemanden, der es noch kann. Kleines Beispiel (auch wenn es nur halbwegs die Problematik trifft) aus der Küchenpraxis: ein Rezept für eine Quiche benötigt für den Teig 150gr. Mehl, die Quiche wird in eine 24cm Springform gefüllt. Du hast aber nur eine 28cm Springform, willst aber den Teig genauso dick haben. Schon fangen Deine Probleme an, weil Du nicht weißt, wieviel Mehl (und entsprechend die weiteren Zutaten) Du dafür benötigst.


hat wahrlich keine anderen Probleme oder ein anderes normales Leben.
Ich bin bei uns meist für's Essen zuständig und glaube mir, so ein "Problem" hatte ich noch nie und wenn, dann wär eben der Teig etwas dünner, was soll's?

Daß manche immer wieder zur Schau stellen müssen, was sie im Vergleich zu anderen auf dem Kasten haben...     :roll:
Wenn man seine Ansichten mit solchen Beispielen belegen muß, ich weiß nicht.   :zuck:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 26.09.2010, 23:44 Uhr
Hallo Rainer,
beim 16:10 komme ich auf 22,38 Zoll
beim 16:9 auf 24,2 Zoll.

Jau (Du bekommst also einen Job in den USA .... 8)).

Allerdings rundet Dein Rechner irgendwie seltsam, die 24,2 Zoll sind ok, aber die 22,38 sind genau eigentlich 22,39477291 (mehr Stellen kann mein Rechner nicht). Aber im Rahmen der Messgenaugkeit reicht es, man nimmt dann eben mindestens den 23 Zöller.

Insgesamt durchaus ein interessantes Ergebnis, man muss also wirklich mindestens einen 24 Zöller nehmen (bei den heutigen 16:9 HD Monitoren), um die annähernd gleiche Höhe zu bekommen wie beim vermeintlich "kleinen" 19 Zöller.

Schön für dich, aber es gibt auch noch andere wie mich (über 2 Jahrzehnte raus), die das nicht mehr können, weil sie es eben in diesen 2 Jahrzehnten nicht mehr benötigt haben

Na und? Ich habe 1978 Abitur gemacht.

Ich bin bei uns meist für's Essen zuständig und glaube mir, so ein "Problem" hatte ich noch nie und wenn, dann wär eben der Teig etwas dünner, was soll's?

Und ich bin bei uns für's Essen zuständig - und wenn ich die größere Form benutze, dann rechne ich eben aus, wieviel ich benötige.

Daß manche immer wieder zur Schau stellen müssen, was sie im Vergleich zu anderen auf dem Kasten haben...     :roll:

Wenn es jetzt um komplizierte Differenzialgleichungen ginge - da würde ich das verstehen. Aber so bin ich doch eher auf "nordlicht"s Seite und kann nicht verstehen, wie man damit kokettieren kann, nicht einmal mehr den Schulstoff der achten oder neunten Klasse zu beherrschen. Ich finde es grausam, wenn man selbst so simple Dinge nicht mehr ausrechnen kann.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 27.09.2010, 08:36 Uhr
Allerdings rundet Dein Rechner irgendwie seltsam, die 24,2 Zoll sind ok, aber die 22,38 sind genau eigentlich 22,39477291 (mehr Stellen kann mein Rechner nicht).
Das kommt davon, wenn man immer alles im Kopf rechnet  :lol:  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 27.09.2010, 08:55 Uhr

Und ich bin bei uns für's Essen zuständig - und wenn ich die größere Form benutze, dann rechne ich eben aus, wieviel ich benötige.


Wer's braucht.


Wenn es jetzt um komplizierte Differenzialgleichungen ginge - da würde ich das verstehen. Aber so bin ich doch eher auf "nordlicht"s Seite und kann nicht verstehen, wie man damit kokettieren kann, nicht einmal mehr den Schulstoff der achten oder neunten Klasse zu beherrschen. Ich finde es grausam, wenn man selbst so simple Dinge nicht mehr ausrechnen kann.


Ich kokettiere ich nicht mit irgendwas, sondern wollte nur sagen, daß ich solche Rechenformeln seit meinem Berufsabschluß nicht mehr gebraucht habe und daher auch nicht mehr kann, obwohl meine Mathenoten zu Schulzeiten auch zwischen 1 und 2 pendelten (obwohl's mich nicht wirklich interessierte). Aber ich habe auch kein Abi, sondern "nur" 10. Klasse.
Und simpel sind für mich Dinge, welche mir in meinem täglichen Leben öfter begegnen, dazu gehören solche Formeln nun mal nicht. Und wenn doch auf eine Weise, wie mit deinem Quiche-Beispiel, dann finde ich eine andere Lösung, weil ich für mich solche Formeln nicht wissen muß, wenn es auch anders geht.

Wenn du das grausam findest kann ich damit leben, ich finde es eben grausam immer herauszustellen, was für ein Genie man ist.  :|
Vielleicht sind meine Ansprüche an's Leben auch einfacher ....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 27.09.2010, 10:53 Uhr
Ich glaube das Fazit ist - Deutschland geht es gut, mir geht es gut also warum auswandern

Die Geschichte zeigt uns ja schon dass, die Hauptzeiten der Auswanderung immer zu Zeiten von Krisen oder Not stattfanden.

z.B. Menschen die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens verfolgt wurden, Mennoniten, Amish, Quäker, dann die Judenverfolgung.
Als in Irland die Große Hungersnot herrschte flohen Millionen Iren nach Amerika.
Nach dem zweiten Weltkrieg haben viele Kriegerswitwen Väter für ihre Kinder unter den amerikaniscen Soldaten gefunden und sind mit ihnen ausgewandert. usw.

Noch nie ist jemand wegen der schönen Landschaft ausgewandert ;-)

Also, wenn es einem gut geht und man satt wird besteht kein Grund die Heimat zu verlassen - egal wie groß die Springform ist. :roll:                                                                                                                                                                                                                                                                                       


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 27.09.2010, 11:28 Uhr
....ist doch schön, wenn man trotz Abitur so praktische Dinge wie quadratische Gleichungen für sein Quiche beherrscht. Immerhin ist das die unabdingbare Voraussetzung eines Spitzenkochs, falls wider Erwarten mehr Gäste danach fragen sollten. Das unterscheidet halt den Gourmet von einem Gourmand... :wink:

Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen dass ich mit Abitur als Elektronik Ing. diesen Stoff schon lange nicht mehr benötigte.

Aber immerhin weiß ich, dass man aus 1 Kg Rindfleisch eine fantastische Suppe zubereiten kann.... :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 27.09.2010, 11:47 Uhr
....ist doch schön, wenn man trotz Abitur so praktische Dinge wie quadratische Gleichungen für sein Quiche beherrscht. Immerhin ist das die unabdingbare Voraussetzung eines Spitzenkochs, falls wider Erwarten mehr Gäste danach fragen sollten.




(http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image023.gif)

:lol: :lol: Well said.


Meine Oma rührt den Teig zusammen, drückt den in die Form und ab geht es in den Backofen. Zwischendurch wird ein paar mal mit der Stricknadel rein gepocht um zu sehen ob der Teig gebacken ist. Die braucht keine Mathematik und deren Quiche ist superlecker.
 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 27.09.2010, 12:15 Uhr
Ich glaube das Fazit ist - Deutschland geht es gut, mir geht es gut also warum auswandern
So schlicht kann man es auch ausdrücken!  :clap:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 27.09.2010, 12:37 Uhr
Wenn du das grausam findest kann ich damit leben, ich finde es eben grausam immer herauszustellen, was für ein Genie man ist.  :|

Daran erkennt man eben nur, dass Du es falsch interpretierst. Es ging genau um das Gegenteil, nämlich klarzustellen, dass man keinesfalls ein Genie zu sein braucht, um so eine Gleichung lösen zu können. Genau damit fing es ja auch an - ob man dafür einen akademischen Grad benötigt.

Das ist simple Schulbildung. Wenn man also alleine schon deswegen ein Genie ist, weil man weniger vergesslich ist als Du es bist, dann bin ich anscheinend ein Genie. Toll!  :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 27.09.2010, 14:19 Uhr
Wenn du das grausam findest kann ich damit leben, ich finde es eben grausam immer herauszustellen, was für ein Genie man ist.  :|

Daran erkennt man eben nur, dass Du es falsch interpretierst. Es ging genau um das Gegenteil, nämlich klarzustellen, dass man keinesfalls ein Genie zu sein braucht, um so eine Gleichung lösen zu können. Genau damit fing es ja auch an - ob man dafür einen akademischen Grad benötigt.

Das ist simple Schulbildung. Wenn man also alleine schon deswegen ein Genie ist, weil man weniger vergesslich ist als Du es bist, dann bin ich anscheinend ein Genie. Toll!  :D

Die einen bleiben mitsamt ihrer schulbildung stehen die anderen entwickeln sich und nutzen das was sie tatsaechlich brauchen, wenn da gleichungen nicht dabei sind, sind sie eben nicht dabei.
Genie ? eher das gegenteil imho :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 27.09.2010, 14:50 Uhr
Die einen bleiben mitsamt ihrer schulbildung stehen die anderen entwickeln sich und nutzen das was sie tatsaechlich brauchen, wenn da gleichungen nicht dabei sind, sind sie eben nicht dabei.
Genie ? eher das gegenteil imho :)

Ach so, Du meinst also, bevor Du was neues lernst, muss erst der Speicherplatz frei gemacht werden, sonst passt es nicht mehr. Oder wie? Ich jedenfalls brauche das nicht, ich kann dazulernen ohne die bereits gelernten Dinge wieder zu vergessen.

Jeder wie er kann.

P.S.: Ist das Vergessen der deutschen Rechtschreibung eigentlich auch ein Teil Deiner "Entwicklung"?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 27.09.2010, 15:11 Uhr
Ach so, Du meinst also, bevor Du was neues lernst, muss erst der Speicherplatz frei gemacht werden, sonst passt es nicht mehr. Oder wie? Ich jedenfalls brauche das nicht, ich kann dazulernen ohne die bereits gelernten Dinge wieder zu vergessen.

Nein, das meinte ich nicht. Jedes INTELLIGENTE lebewesen entledigt sich unnützer informationen bzw. verliert den bezug zu den informationen wenn nicht benötigt.
man kann also nicht wirklich von genialität sprechen wenn sich ein selbst ernanntes genie jeden schrott merkt.

on top muesste das genie eigentlich bemerken das der thread nichts mit dem aktuellen thema zu tun hat.

waere total toll wenn du deine genialität irgendwo anderst abladen koenntest...zur auswahl stehen...parkuhr...baum....brikett...... irgendwas auf deiner evolutionsstufe.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 27.09.2010, 15:22 Uhr
Nein, das meinte ich nicht. Jedes INTELLIGENTE lebewesen entledigt sich unnützer informationen bzw. verliert den bezug zu den informationen wenn nicht benötigt.
man kann also nicht wirklich von genialität sprechen wenn sich ein selbst ernanntes genie jeden schrott merkt.

Das ist ganz offensichtlich nur Deine Meinung. Und ob Mathematik "Schrott" ist, lasse ich mal so im Raum stehen.

on top muesste das genie eigentlich bemerken das der thread nichts mit dem aktuellen thema zu tun hat.

Das Genie hat das schon lange bemerkt, nur stört es mich genau so wenig wie Dich. Scheint also mit der Intelligenz gar nichts zu tun haben.

waere total toll wenn du deine genialität irgendwo anderst abladen koenntest...zur auswahl stehen...parkuhr...baum....brikett...... irgendwas auf deiner evolutionsstufe.

Für mich bist Du Parkuhr genug und ein Brikett kann auch kein Deutsch. Kommt doch also ungefähr hin.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 27.09.2010, 15:33 Uhr
Ich hab ne Gleichung für diesen Thread:  supreme und JB = (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image005.gif) = OT   :roll: :wink:
 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 27.09.2010, 15:43 Uhr
supreme und JB = (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image005.gif) = OT   :roll: :wink:

...could be: auf jeden Fall würde ich gern mal wieder eine gute Quiche essen, ob hier oder in den USA...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fraylman am 27.09.2010, 15:47 Uhr
...could be: auf jeden Fall würde ich gern mal wieder eine gute Quiche essen, ob hier oder in den USA...

Frag doch mal Palo's Oma!!! Hab aus unbestätigten Quellen gehört, dass die eine sehr gute Quiche macht... und das ohne ein Genie zu sein  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 27.09.2010, 15:55 Uhr
Gibt es da nicht ein deutsches Sprichwort: Der KLUEGERE gibt nach ? (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image027.gif)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 27.09.2010, 16:23 Uhr
Gibt es da nicht ein deutsches Sprichwort: Der KLUEGERE gibt nach ? (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image027.gif)


Ich wollte gerade darauf wetten, dass JB gewinnt...  :(
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 27.09.2010, 16:45 Uhr
Gibt es da nicht ein deutsches Sprichwort: Der KLUEGERE gibt nach ? (http://i248.photobucket.com/albums/gg187/pavlovia/image027.gif)


Ich wollte gerade darauf wetten, dass JB gewinnt...  :(

Heinz, dieser Satz entlockt mir ein breites Grinsen. Nur fürchte ich, dass die beiden Lümmel, die sich hier gegenseitig die Schippe auf den Kopf hauen und sich gegenseitig die Hosen runterziehen, gar nicht mehr mitbekommen, dass deine trockene Bemerkung mit Abstand von mehr Bildung zeugt als alle Schlammbrocken, die sich die beiden Genies hier gegenseitig um die Ohren fliegen lassen ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kauschthaus am 27.09.2010, 20:47 Uhr
Es gibt doch eine ganz einfache Methode, Mathe und andere Lerninhalte nicht zu vergessen ... nämlich Kinder zu bekommen.  :lol:
Wir werden nämlich noch kräftig gefordert, nicht nur in Mathe.

... auf jeden Fall würde ich gern mal wieder eine gute Quiche essen, ob hier oder in den USA...

Wenn du nicht gerade am fast anderen Ende unseres Landes wohnen würdest, würde ich dich jetzt glatt einladen. Im Herbst gibt es bei uns öfters Quiche oder das allemannische Pendant, nämlich eine salzige Wähe.

Grüße, Petra
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: thorsti am 28.09.2010, 18:22 Uhr
Ich könnte nicht auswandern.

Ich habe hier einen sehr guten, interessanten, nicht zu stressigen, ziemlich sicheren und noch dazu gut bezahlten Job.

Viel wichtiger ist aber noch, dass ich es im Ausland (egal wo) nicht packen würde. Ich kann manchmal recht phlegmatisch sein. Wenn man auswandert prasseln ja vor Ort noch so viele Dinge auf einen ein um die man sich kümmern muss. Teilweise Dinge die hier in D selbstverständlich sind, weil man das System hier gewohnt ist. Ich bin recht sicher, dass ich damit überfordert wäre.
Ich bin auch nicht unbedingt der Typ der immer schnell neue Bekanntschaften schliesst. Ich brauche da oft etwas länger, insbesondere wenn ich im Stress bin

Ich glaube, dass sind alles keine guten Voraussetzungen, um auszuwandern :-)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 28.09.2010, 19:44 Uhr
Wenn du nicht gerade am fast anderen Ende unseres Landes wohnen würdest, würde ich dich jetzt glatt einladen.

Na, das kann doch hier kein Argument sein. In Texas fährt man 150 Meilen (und 150 Meilen zurück), nur um ab und zu mal wieder ordentlich essen und trinken zu gehen.

http://www.bavariangrill.com/
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wilma61 am 29.09.2010, 12:09 Uhr
Gibt es da nicht ein deutsches Sprichwort: Der KLUEGERE gibt nach ?

Man bedenke: Wenn der Klügere nachgibt, gewinnt immer der IDIOT...... 8)

Willi
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: püvel am 01.10.2010, 14:35 Uhr
Gibt es da nicht ein deutsches Sprichwort: Der KLUEGERE gibt nach ?

Man bedenke: Wenn der Klügere nachgibt, gewinnt immer der IDIOT...... 8)

Willi

Oder, habe ich kürzlich irgendwo gelesen:

"Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist."   :|
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Hannes am 03.12.2010, 20:57 Uhr
Ja das werd ich  - zumindest versuchen. Ich werd demnächst anfangen eine Greencard zu bekommen
und wenn ich dann altersmäßig soweit bin sag ich Deutschland ade. Ich hab mir sogar schon ein Wohngebiet
rausgesucht. Manche werden denken der hat sie nicht alle, aber LA - Marina del Rey - Nähe LAX.
Ne nette kleine Wohnung mit Blick auf den Pazifik und auf die Flieger. Damit wär ich zufrieden. Jeden Morgen rüber an den Strand
und laufen, abends mit einem Sutter Home auf dem Balkon den Sonnenuntergang erleben.

Das ist mein Traum und mein Ziel

Gruß Hannes
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Inspired am 03.12.2010, 21:07 Uhr
Ja das werd ich  - zumindest versuchen. Ich werd demnächst anfangen eine Greencard zu bekommen
und wenn ich dann altersmäßig soweit bin sag ich Deutschland ade. Ich hab mir sogar schon ein Wohngebiet
rausgesucht. Manche werden denken der hat sie nicht alle, aber LA - Marina del Rey - Nähe LAX.
Ne nette kleine Wohnung mit Blick auf den Pazifik und auf die Flieger. Damit wär ich zufrieden. Jeden Morgen rüber an den Strand
und laufen, abends mit einem Sutter Home auf dem Balkon den Sonnenuntergang erleben.

Das ist mein Traum und mein Ziel

Gruß Hannes

Und was macht du zwischen Jogging und Sonnenuntergang? :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Hannes am 03.12.2010, 21:24 Uhr
Mein Leben geniesen natürlich. Ich werd mich mit Freunden treffen, Günter z.B. (Pensioncalifornia)
veilleicht auch mit Thomas und Arnold.. mal ne Runde auf dem Motorrad drehen. Vielleicht nehm ich auch einen Job an. (Günter hatte früher
nen VW Bus und da hat er deutsches Bier an Kunden im Raum LA ausgeliefert (Weihenstefan glaub ich)
Da kommst du nach Palm Springs  usw.) Vielleicht gründ ich ja ne Firma (Deutsche Touristen durch LA führen an tolle Orte die sie sonst nie sehen würden. Also ich glaub mir wird der Stoff nicht ausgehen. Und sonst  ? Nichts tun.. Flieger und Leute beobachten..
das kostet schon alleine mal ne Menge Zeit.

Noch mehr ? Ich stell es mir grade vor...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: magnum am 03.12.2010, 21:39 Uhr
Zitat
Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Ja
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 03.12.2010, 21:51 Uhr

Und was macht du zwischen Jogging und Sonnenuntergang? :D


In LA. braucht man sich bestimmt nicht langweilen. Da gibt es immer was für jeden Geschmack.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Hannes am 03.12.2010, 22:25 Uhr
Noch mehr ?

Ja es wird mindestens  - viele Jahre - dauern bis ich alle "individuen"  (Richtig?)
alleine nur am Strand entlang von Marina del Ray bis Muscle Beach beobachtet und kennengelernt hab.
Da sind ja Typen dabei... Also ich versuch es mal zu beschreiben, da  standen  am am Muscle Beach 2 Typen an der
Promenda, beide auf Rollschuhen, einer mit Gitarre o.ä. der andere mit mit Trompete. Beide hatten absolut keine Ahnung
von Musik, sie hatten ungefähr einen Akkord drauf, aber den haben sie in einer stoischen Art und Weise immer und immer wieder
zum Besten gegeben das war schon gigantisch. Ich seh mir das Video ab und zu mal an und find es immer wieder toll. Und dann kommt dieser
ka - angestellter - chef...  dazu  - legt sich auf den Sandhügel daneben, steckt sich seine Zigarre an, verschrängt die Arme hinter dem Rücken und
geniesst das Ganze regungslos ne 1/2 Std.

Hey das hat 2 Std. bloß für die beiden gedauert. Und es gibt soooo viele von denen. Also schon wiede gehen 3-5 jahre drauf

Gruß Hannes
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 04.12.2010, 01:45 Uhr
@ Hannes
Dann wuensch ich Dir viel Glueck fuer den Gewinn der GC!  Ich hab mich schon vor ueber 30 Jahren auf diese Seite des Ozeans begeben, und bin gerade dabei, fallende Schneeflocken zu zaehlen, waehrend ich ein leckeres Leinenkugel's Creamy Dark schluerfe!

Take care and see you soon!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 04.12.2010, 01:55 Uhr
und bin gerade dabei, fallende Schneeflocken zu zaehlen
Ist das jetzt gut oder schlecht?  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: tom2go am 04.12.2010, 12:00 Uhr
Zitat
Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Ja

Schließe mich an, aber nur wenn ich vorher im Lotto gewinnen würde  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: magnum am 04.12.2010, 12:29 Uhr
Zitat
Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Ja

Schließe mich an, aber nur wenn ich vorher im Lotto gewinnen würde  :wink:

Oder in der GC Lottery ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: tom2go am 04.12.2010, 12:35 Uhr
Zitat
Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Ja

Schließe mich an, aber nur wenn ich vorher im Lotto gewinnen würde  :wink:

Oder in der GC Lottery ;)

Na mit der Greencard alleine kann ich meinen Lebensunterhalt auch nicht finanzieren...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: magnum am 04.12.2010, 12:37 Uhr
Natürlich nicht. Aber nur mit einem Lottogewinn allein bist Du erstmal auch nicht viel weiter. Der muß dann schon sehr hoch ausfallen, damit Du dort als Investor "willkommen" bist.

Am einfachsten wäre die GC mit einem Lotto-Gewinn. :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: tom2go am 04.12.2010, 12:52 Uhr
Natürlich nicht. Aber nur mit einem Lottogewinn allein bist Du erstmal auch nicht viel weiter. Der muß dann schon sehr hoch ausfallen, damit Du dort als Investor "willkommen" bist.

So weit ich weiß reichen 100.000$ dafür.

Zitat
Am einfachsten wäre die GC mit einem Lotto-Gewinn. :D

   :dafuer:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: magnum am 04.12.2010, 13:22 Uhr
Ja, dann bekommst Du vielleicht ein Investoren-Visum. Aber da sind hohe Grenzen und Anforderungen gesetzt.  Und das ist ja dann auch kein "Auswandern" im eigentlichen Sinn.

Einfach so mit 100.000 $ ist es nicht möglich, auszuwandern. Was meinst Du, wieviele das sonst machen würden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: The Kickin Chicken am 04.12.2010, 13:48 Uhr
Ja, dann bekommst Du vielleicht ein Investoren-Visum. Aber da sind hohe Grenzen und Anforderungen gesetzt.  Und das ist ja dann auch kein "Auswandern" im eigentlichen Sinn.

Einfach so mit 100.000 $ ist es nicht möglich, auszuwandern. Was meinst Du, wieviele das sonst machen würden.

Mit dem Investoren Visum (E-2) hast Du auch noch lange keine Greencard. Das Visum gilt erst einmal 5 Jahre. Danach kannst Du es verlängern. Dann wird aber auch geschaut, was sich entwickelt hat (z.B. Schaffung von Arbeitsplätzen usw.). Ist alles nicht so einfach.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: magnum am 04.12.2010, 13:54 Uhr
Zitat
Mit dem Investoren Visum (E-2) hast Du auch noch lange keine Greencard.
Hab ich auch nicht behauptet ;)

Wer ernsthaft über ein Visum nachdenkt, sollte sich mal die Seiten der Botschaft (http://german.germany.usembassy.gov/visa/) ansehen. Es handelt sich bei den Visa B1 bis R um Nichteinwanderungs-Visa. Es gab mal zeitlich unbegrenzte Visa, diese werden aber seit 15 Jahren nicht mehr ausgestellt.

Grade das E2 ist schon sehr schwer zu bekommen, wobei zur Geschäftsgründung ja erstmal ein kombiniertes B1/B2 reicht. Aber auch hier gibts entsprechende Anforderungen, nur 100.000 $ auf dem Konto reichen da eben nicht.

Für Einwanderungs-Visa sind die Voraussetzungen (http://german.germany.usembassy.gov/visa/iv/schritt1/) nochmal höher.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: The Kickin Chicken am 04.12.2010, 14:00 Uhr
Wobei du mit einem B1B2 Visum praktisch nicht weiterkommst. Du kriegst keine SSN, kannst kein Konto so einfach eröffnen und so weiter.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 04.12.2010, 14:30 Uhr
und bin gerade dabei, fallende Schneeflocken zu zaehlen
Ist das jetzt gut oder schlecht?  :lol:
Das ist sehr beruhigend!  Als Renter kann man aufregende Sachen nicht mehr so gut ab!  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 04.12.2010, 14:34 Uhr
Wobei du mit einem B1B2 Visum praktisch nicht weiterkommst. Du kriegst keine SSN, kannst kein Konto so einfach eröffnen und so weiter.
Und darfst, vor allen Dingen, kein Einkommen in den USA haben, oder geldwerte Entlohnungen bekommen, und musst alle paar Monate das Land verlassen, und es haengt vom POE Officer ab, wie lange er Dir den Aufenthalt erlaubt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Hickser am 07.12.2010, 16:07 Uhr
Ich finde einige Gegenden der USA wirklich sehr schön aber ich muss auch sagen, dass bei mir die Familienplanung jetzt eine Rolle spielt und mit dem amerikanischen Bildungssystem bin ich alles andere als Einverstanden. Daher würde ich nicht dahin auswandern. zumindest nicht so lange ich Kinder habe, die nicht auf eigenen Beinen stehen können.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: lurvig am 09.12.2010, 16:02 Uhr
würdet Ihr eure Zelte in .DE abbrechen und ein neues/anderes Leben in den USA starten ?

mit einer Menge Kleingeld gesegnet: Ja
bei einem interessanten Job-Angebot: Ja
einfach so auf gut Glück: Nein
Könnte mir auch gut vorstellen, mal für eine überschaubare Zeit drüben zu arbeiten. Aber leider führt da aktuell kein Weg hin. Obwohl mein Brötchengeber von dort kommt und sowas grundsätzlich nicht unmöglich ist.

Lurvig
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 09.12.2010, 17:42 Uhr
Ich finde einige Gegenden der USA wirklich sehr schön aber ich muss auch sagen, dass bei mir die Familienplanung jetzt eine Rolle spielt und mit dem amerikanischen Bildungssystem bin ich alles andere als Einverstanden. Daher würde ich nicht dahin auswandern. zumindest nicht so lange ich Kinder habe, die nicht auf eigenen Beinen stehen können.

Kannst Du mal erlaeutern, was dir an dem System nicht zusagt?  Das wuerde mich echt interessieren, weil ich in Deutschland und in den USA studiert habe, und meine Frau sehr stark darin involviert ist.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 09.12.2010, 17:44 Uhr

Könnte mir auch gut vorstellen, mal für eine überschaubare Zeit drüben zu arbeiten. Aber leider führt da aktuell kein Weg hin. Obwohl mein Brötchengeber von dort kommt und sowas grundsätzlich nicht unmöglich ist.

Lurvig
So bin ich hierhin gekommen.  Es sollten nur 3 Jahre sein, und dann bin ich halt "haengen geblieben!"  Jetzt bin ich schon ueber 10 Mal so lange hier!  :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fraylman am 10.12.2010, 08:26 Uhr

Könnte mir auch gut vorstellen, mal für eine überschaubare Zeit drüben zu arbeiten. Aber leider führt da aktuell kein Weg hin. Obwohl mein Brötchengeber von dort kommt und sowas grundsätzlich nicht unmöglich ist.

Lurvig
So bin ich hierhin gekommen.  Es sollten nur 3 Jahre sein, und dann bin ich halt "haengen geblieben!"  Jetzt bin ich schon ueber 10 Mal so lange hier!  :)

10 mal 3 + vorher studiert + ... = man bist du alt  :P
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: gabenga am 10.12.2010, 09:53 Uhr
Wo wollt ihr eigentlich Urlaub machen wenn ihr in den USA wohnt? Kein Jetlag, keine Immigration Officer, ...  :roll:

Also für mich kommt Auswandern als Arbeitnehmer nicht in Frage - ich glaube ich bin einfach zu deutsch und hätte mit manchem in den USA so meine Probleme. Zumal es mir hier sehr gut geht. Mir schwebt allerdings vor zeitig zum Privatier zu mutieren und dann ausgiebige Urlaube in den USA zu verbringen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fraylman am 10.12.2010, 11:56 Uhr
Mir schwebt allerdings vor zeitig zum Privatier zu mutieren und dann ausgiebige Urlaube in den USA zu verbringen.

Guter Plan - will ich auch aber obs was wird glaub ich eher net  8) Es sei denn du hättest die Lottozahlen von morgen??? Dann würd ich schnell zum Privatier werden   :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 10.12.2010, 15:29 Uhr

Könnte mir auch gut vorstellen, mal für eine überschaubare Zeit drüben zu arbeiten. Aber leider führt da aktuell kein Weg hin. Obwohl mein Brötchengeber von dort kommt und sowas grundsätzlich nicht unmöglich ist.

Lurvig
So bin ich hierhin gekommen.  Es sollten nur 3 Jahre sein, und dann bin ich halt "haengen geblieben!"  Jetzt bin ich schon ueber 10 Mal so lange hier!  :)


10 mal 3 + vorher studiert + ... = man bist du alt  :P
Yupp, manche Menschen sind halt aelter als andere!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 10.12.2010, 15:34 Uhr
Wo wollt ihr eigentlich Urlaub machen wenn ihr in den USA wohnt? Kein Jetlag, keine Immigration Officer, ...  :roll:

See the USA in your Chevrolet....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Hannes am 13.12.2010, 22:04 Uhr
hallo dschlei mancher merkt es  nicht ... aber ich glaube du bist sehr weise - was u.A. auch USA betrifft.
Es könnte sein daß ich irgendwann deine wertvolle Hilfe in Anspruch nehmen würde wenn es für dich ok wäre.
Ich würde dich in diesem Zusammenhang mal privat ansprechen.

 :roll: Tschuldigung für alle anderen ich glaub ich bin - zumindest in der Nähe seines Alters und kann ihn daher verstehen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 13.12.2010, 23:47 Uhr
hallo dschlei mancher merkt es  nicht ... aber ich glaube du bist sehr weise - was u.A. auch USA betrifft.
Es könnte sein daß ich irgendwann deine wertvolle Hilfe in Anspruch nehmen würde wenn es für dich ok wäre.
Ich würde dich in diesem Zusammenhang mal privat ansprechen.

 :roll: Tschuldigung für alle anderen ich glaub ich bin - zumindest in der Nähe seines Alters und kann ihn daher verstehen.
Auf jeden Fall kannst Du fragen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fence am 11.01.2011, 21:21 Uhr
Also die USA sind mir ja eigentlich wirklich ans Herz gewachsen in den letzten Jahren, aber bei so einem Artikel fragt man sich doch, ob man auf der selben Erde mit solchen Menschen lebt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,738785,00.html
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Matze am 12.01.2011, 00:34 Uhr
Also die USA sind mir ja eigentlich wirklich ans Herz gewachsen in den letzten Jahren, aber bei so einem Artikel fragt man sich doch, ob man auf der selben Erde mit solchen Menschen lebt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,738785,00.html

Liest man den Artikel genau, stellt man fest, dass selbst das Opfer gegen eine Verschärfung des Waffengesetzes war und auch ein Pistole besaß.
Wir können so was nicht verstehen, es ist aber Realität.

In unserer Tagespresse stand zum Geschehen ein Kommentar und einen Satz fand ich darin ganz zutreffend "Wir sollten vermeiden, die USA nach unseren, europäischen Wertvorstellungen, unseren Maßstäben,  zu beurteilen".

Es ist einfach ein anderes Land, dass Denken ist anders ...
Ungeachtet dessen, ist es für mich auch ein schlimmes Geschehen, schlimmer ist allerding das zur Zeit herrschende politische Klima - besonders hervorgerufen durch Palin und Co.!



Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich trotzdem gern dort für längere Zeit leben wollen ....



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 12.01.2011, 01:27 Uhr
Also die USA sind mir ja eigentlich wirklich ans Herz gewachsen in den letzten Jahren, aber bei so einem Artikel fragt man sich doch, ob man auf der selben Erde mit solchen Menschen lebt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,738785,00.html
Ich sehe den Artikel als reichliche Polemik.  Es ist nicht die vage Auslegung des Grundgesetzes, wie der Spiegel schreibt, sondern vor (ich glaube es waren zwei Jahren) hat der Supreme Court entschieden, dass die Konstitution jedem Amerikaner das Recht gibt, eine Waffe zu besitzen, ohne wenn und aber.  Der Grund warum das in die Konstitution der USA geschrieben wurde, war, dass ohne die Waffen in den Haendender Buerger diese nicht die Unabhaengigkeit gegen die Englaender hatten erlangen koennen.  Und Weiterhin, dass eine wohl bewaffnete Buergerschaft uebermaessigen Anspruechen Seitens der Regierung (also der Ausfuehrungsorgane des Staates) entgegentreten koennen.  Die Waffen sind hier, die Waffen werden bleiben, ob der Spiegel das richtig findet oder nicht.  Und es ist so gut wie unmoeglich, dass die Kosntitution der USA geaendert wird.  Bisher hat sie dem Land auf jeden Fall die aelteste Demokratie der Welt beschert.

Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.  Prozentual gesehen gibt es in der Schweiz mehr Waffen in Buergerhand als in den USA.  Aber Polemik gegen die Schweiz macht sich nicht so gut.

Ich selbst finde es auch irre, dass hier so viele Waffen sind, aber in den weit mehr als 30 Jahren hier, habe ich, ausser Jagdwaffen, noch nie eine Schusswaffe in den Haenden von Leuten gesehen, und ich kenne auch niemanden, der sich bedroht fuehlt!

Ich finde es irgendwie Geschmackslos, dass der Spiegel diese traurige Tat eines Irren zum Anlass nimmt, wieder mal negativ ueber die USA zu berichten!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 12.01.2011, 01:38 Uhr
Der Grund warum das in die Konstitution der USA geschrieben wurde, war, dass ohne die Waffen in den Haendender Buerger diese nicht die Unabhaengigkeit gegen die Englaender hatten erlangen koennen.  Und Weiterhin, dass eine wohl bewaffnete Buergerschaft uebermaessigen Anspruechen Seitens der Regierung (also der Ausfuehrungsorgane des Staates) entgegentreten koennen.
Genau auf dieses vermeintliche Recht zielt doch die ganze Tea Party Bewegung ab. Warum hat Sarah eigentlich noch keine Anklage wegen Aufruf zum Mord am Hals?

Zitat
Die Waffen sind hier, die Waffen werden bleiben
Das steht wohl außer Frage.

Zitat
Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.
Nunja, dort werden auch i.d.R. keine Kongressabgeordneten einfach so umgenietet.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 12.01.2011, 01:40 Uhr
Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.  Prozentual gesehen gibt es in der Schweiz mehr Waffen in Buergerhand als in den USA.  Aber Polemik gegen die Schweiz macht sich nicht so gut.

:clap: :clap: :clap:




Ich finde es irgendwie Geschmackslos, dass der Spiegel diese traurige Tat eines Irren zum Anlass nimmt, wieder mal negativ ueber die USA zu berichten!


:applaus: :prost:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 12.01.2011, 01:45 Uhr
Warum hat Sarah eigentlich noch keine Anklage wegen Aufruf zum Mord am Hals?


Das habe ich mich auch schon gefragt

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: nordlicht am 12.01.2011, 01:51 Uhr
Bisher hat sie dem Land auf jeden Fall die aelteste Demokratie der Welt beschert.
Na dann guck mal ein bisschen ueber den Tellerrand raus: der Ruetlischwur war 1291. Das islaendische Parlament trat 930 das erste Mal zusammen, die Magna Charta wurde 1215 unterzeichnet. In Neuseeland darf jeder Buerger seit 1893 gleichberechtigt abstimmen, was in der USA erst ab 1920 moeglich war.
Wie man es dreht und wendet, die USA sind viel aber nie im Leben die aelteste Demokratie der Welt. Die Aussage ist wohl etwas polemisch formuliert.
Zitat
Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.  Prozentual gesehen gibt es in der Schweiz mehr Waffen in Buergerhand als in den USA.  Aber Polemik gegen die Schweiz macht sich nicht so gut.
Und wieviel Schweizer Politiker sind in der letzten Zeit angeschossen oder erschossen worden?
Zitat
Ich finde es irgendwie Geschmackslos, dass der Spiegel diese traurige Tat eines Irren zum Anlass nimmt, wieder mal negativ ueber die USA zu berichten!
Was willst Du denn Positives ueber die Sache berichten? Habe auch noch in den US-Medien keinen Artikel gefunden, der das alles toll findet.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wolfi am 12.01.2011, 07:58 Uhr
Auf diese Diskudssion habe ich gewartet!
 
Der Vergleich mit der Schweiz " wo jeder eine Waffe hat" kommt gerne von den NRA-Leuten, ist aber völlig hirnrissig!
 
Die Soldten haben zwar eine Waffe zuhause (manche geben sie auch ab) - aber keine Munition!
 
Und als sie die Munition hatten, war die extra verpackt!
 
Es ist auch explizit verboten, die Waffen "privat" einzusetzen,
 
Bei wiki kann man das übrigens nachlesen, den link spare ich mir.
 
Dass Frau Palin die Graphik mit den Fadenkreuzen jetzt gelöscht hat, na ja ...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 12.01.2011, 09:18 Uhr
Bisher hat sie dem Land auf jeden Fall die aelteste Demokratie der Welt beschert.
Ich hätte da eher an Griechenland gedacht, wieder was gelernt.  :wink:

Im 19.Jhd. war es unvorstellbar das ein schwarzer Amerikaner wählen darf, im 20 Jhd. das ein schwarzer Amerikaner Präsident werden kann.
Vielleicht dauert es ja nochmal hundert Jahre bis dieser hirnrissige Quatsch mit den Waffen im Privatbesitz ein Ende hat.

Ich bin wirklich froh das es sowas bei uns nicht gibt. Hier erschlägt man sich dafür mit Schneeschaufeln (http://www.welt.de/vermischtes/article11754224/Mann-erschlaegt-Nachbarn-mit-Schneeschaufel.html), undenkbar wenn hier noch was anderes im Schrank rumstehen würde ....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Matze am 12.01.2011, 10:31 Uhr
Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.  Prozentual gesehen gibt es in der Schweiz mehr Waffen in Buergerhand als in den USA.  Aber Polemik gegen die Schweiz macht sich nicht so gut.
Und wieviel Schweizer Politiker sind in der letzten Zeit angeschossen oder erschossen worden?
Zitat

Das ist einfach ein schlechtes Argument.
Es geht doch um die Sache und nicht darum, wieviel Menschen da und dort erschossen wurden.

Man kann sicher lange diskutieren, ob Waffenverbot oder -erlaubnis richtig ist, letztlich ist die Waffe allein nicht "Schuld", sondern der, der abdrückt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 12.01.2011, 11:49 Uhr
... In Neuseeland darf jeder Buerger seit 1893 gleichberechtigt abstimmen, was in der USA erst ab 1920 moeglich war.
wobei in etlichen Staaten der USA noch weit bis ins 20. Jahrhundert hinein alle möglichen Tricks angewandt wurden (z.B. Wahlsteuern, literacy tests), um das Wahlrecht der schwarzen Bevölkerung zu unterlaufen. Erst 1964 wurde dem ein Riegel vorgeschoben.

In der als Gegenbeispiel zitierten Schweiz gibt es demgegenüber ein Frauenwahlrecht auf Bundesebene erst seit 1971 (!) und auf kantonaler Ebene durchgängig erst seit 1990 (!!)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 12.01.2011, 12:50 Uhr
Werft doch nur mal einen flüchtigen Blick auf die letzten Jahrzehnte. Wenn die Amis einen aktiven Krieg führen, haben sich alle untereinander lieb. Wenn es auf den fernen Kriegsschauplätzen langweilig wird, zerfleischen sie sich selbst.

Ich glaube nicht, dass wir nach Obama noch lange auf eine "innenpolitische Lösung" warten müssen.  :?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 12.01.2011, 13:06 Uhr
Ich glaube nicht, dass wir nach Obama noch lange auf eine "innenpolitische Lösung" warten müssen.  :?
Da stellt sich die Frage wann "nach Obama" ist.
Mit dem nicht wahrscheinlichen aber möglichen Fall von Palin als Gegnerin bei den Wahlen könnte er es nochmal schaffen. Ich denke das ist selbst manchem republikanisch angehauchten Wähler zu beschämend, wenn diese Frau Präsidentin der vereinigten Staaten von Amerika werden würde.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 12.01.2011, 13:19 Uhr
Ich bin wirklich froh das es sowas bei uns nicht gibt. Hier erschlägt man sich dafür mit Schneeschaufeln (http://www.welt.de/vermischtes/article11754224/Mann-erschlaegt-Nachbarn-mit-Schneeschaufel.html), undenkbar wenn hier noch was anderes im Schrank rumstehen würde ....

Naja ich bin aktiver Schütze und hier mal ein paar Zahlen:

"
In Deutschland sind nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei zurzeit rund 10 Millionen Schusswaffen registriert. Hinzu kämen etwa 15 Millionen Waffen, für die keine Erlaubnis benötigt wird. Wie viele illegale Schusswaffen im Umlauf sind, kann niemand genau sagen. Die Polizeigewerkschaft geht von rund 20 Millionen aus. Das wären doppelt so viele wie legal registrierte Waffen. Aber selbst die Zahl der registrierten Waffen lässt sich nicht genau bestimmen. Es gibt keine zentrale Registrierungsbehörde. Die Länder sind dafür verantwortlich und zählen nach unterschiedlichen Kriterien."

Hier haben sehr wohl, SEHR viele deutsche Waffen im Schrank rumstehen, nur wuerden hier eben prozentual weniger Menschen auf die Idee kommen, den Autodieb mit einer Pumpgun zu bestrafen.
Auch sind die Waffen welche hier zu finden sind meist welche, die irgendeine Sinnhaftigkeit haben. Jagdgewehre etc. Zum Beispiel die in den USA bei Gangs sehr beliebten Waffen Mac10 und Tec9 haben gar keine daseins berechtigung. Es gibt nichts, rein gar nichts fuer was sich diese Waffe eigenen wuerde, ( ein wenig weit her geholt aber...) fuer mich sind diese Waffen nur auf dem markt damit sich gangs damit eindecken koennen....andere waffen...andere mentalitaet...


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 12.01.2011, 13:56 Uhr
Hier haben sehr wohl, SEHR viele deutsche Waffen im Schrank rumstehen, nur wuerden hier eben prozentual weniger Menschen auf die Idee kommen, den Autodieb mit einer Pumpgun zu bestrafen.
Auf diese Idee können zwangsläufig weit weniger Menschen kommen weil es im Vergleich zu den USA weniger Waffen in Deutschland gibt (siehe z.B. hier (http://www.stern.de/politik/ausland/us-waffenrecht-waffenkauf-ohne-grenzen-587190.html) ) und auch nicht jeder einfach so, eine Knarre bei Walmart kaufen kann. 
Das der durchschnittliche Deutsche nicht gewohnheitsmäßig als erstes an eine Schußwaffe denkt wenn er Ärger hat - da gebe ich Dir Recht.

Übrigens wenn Du was zitierst - bitte immer Quelle dazu - sonst ist ein Zitat wertlos.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kauschthaus am 12.01.2011, 14:09 Uhr
Wie viele illegale Schusswaffen im Umlauf sind, kann niemand genau sagen. Die Polizeigewerkschaft geht von rund 20 Millionen aus. Das wären doppelt so viele wie legal registrierte Waffen.

Diese Quelle würde ich gerne mal wissen. Das hieße, dass im Schnitt jeder 4. Deutsche eine illegale Waffe hat. Das bezweifle ich ernsthaft.


Im Moment hätte ich keine große Lust, längere Zeit in den USA zu leben. Ich denke, dass die Ära Bush und die Hass- und Brandreden seit dem Amtswechsel eine Schranke niedergerissen haben. Die politische Kultur liegt völlig darnieder. :( Dazu kommen noch erhebliche wirtschaftliche Probleme, weil Bush auch in dieser Hinsicht ein lobbyistisch denkender Depp war. Alles in allem ein explosives Gemisch, das mir und vermutlich der ganzen Welt Sorge bereitet.  :?

Grüße, Petra
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 12.01.2011, 15:10 Uhr
Zitat
Auf diese Idee können zwangsläufig weit weniger Menschen kommen weil es im Vergleich zu den USA weniger Waffen in Deutschland gibt (siehe z.B. hier (http://www.stern.de/politik/ausland/us-waffenrecht-waffenkauf-ohne-grenzen-587190.html) )

wenn man das ganze proportional rechnet muesste man bei verveierfachung der zahlen auf einen U.S. wert kommen, aber man kommt bei weitem nicht an die US zahlen heran, weil dort einfach ein komplett anderes verstaendniss fuer waffen herrscht.

wenn ich die jungs auf der USMC Camp Lejeune besuche, kann ich davon ausegehn das die auf jeden fall waffengeil sind, dafuer sind es marines. aber das ich in southcali bei einem normalo auch davon ausgehen kann, ist mir damals nicht so recht in die birne gegangen. auch ist es vollkommen normal auf einer shooting range teens und kids anzutreffen die mir ihrem vater an einer M60 ballern.

Wenn ich als deutscher in einen U.S. Waffenladen gehe, bzw in einen normalen Laden und dort Pumpguns etc mehr oder weniger im Regal liegen, die Patronen direkt daneben, dann habe ich irgendwie ein komisches gefuehl, als wuerde man etwas verbotenes tun.....das gefuehl kennen die da nicht. wenn du angeln gehst, haengt die pumpgun geladen und gesichert im truck...falls das monster aus dem wald kommt oder warum auch immer.
andere laender, andere sitten....

wenn ich mir ansehe was sich teilweise auf deutschen schiesstaenden so rumtreibt, wird mir teilweise echt flau im magen.
jemand der im tarn anzug mit einer Desert Eagle .50 Kaliber schiest und sich dabei freut wie bolle ist eher nicht ganz richtig im kopf, wie so jemand den ganzen papierkram etc fuer eine waffen besitzkarte und munitonsschein etc schafft ist mir schleierhaft, auch kann ich nicht verstehen wie jemand glaubhauft machen kann das er eine desert eagle .50 "benoetigt" denn das ist vom Amt her notwendig. ich kann mir auch keine Flak in den Garten stellen ohne das ich glaubhaft versichern kann das ich das ding tatsaechlich benoetige.


Zitat
Übrigens wenn Du was zitierst - bitte immer Quelle dazu - sonst ist ein Zitat wertlos.

stand ja drinn das die infos aus einem GdP Bericht stammen, link ist:
http://www.welt.de/politik/article96595/Schusswaffen_in_Deutschland_Fragen_und_Antworten.html
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: grasdach am 12.01.2011, 15:55 Uhr
Und ?
Würdet ihr denn nun in die USA auswandern oder nicht ?

kopfschüttelnde Grüsse
Peter
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 12.01.2011, 16:56 Uhr
Hallo,
stand ja drinn das die infos aus einem GdP Bericht stammen,
nun ja, die wollen damit natürlich auch bestimmte Ziele verfolgen. Das typische an einer Dunkelziffer ist halt, daß sie dunkel ist und keiner weiß, wie groß sie wirklich ist. Deswegen kann man sie ja auch beliebig ansetzen, je nachdem, wo man argumentativ hin will.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 12.01.2011, 17:05 Uhr
Genau auf dieses vermeintliche Recht zielt doch die ganze Tea Party Bewegung ab. Warum hat Sarah eigentlich noch keine Anklage wegen Aufruf zum Mord am Hals?
Weil der Schutz der freien Rede hier weiter geht als in Deutschland.  Wenn sie nicht klar sagt, wen jemand ermorden soll, geht das mit der Klage nicht.  Der Rest faellt unter Redefreiheit, die hier aus dem gleichen Grund wie die Waffen im Grundgesetz so extrem festgeschrieben ist.

Zitat
INunja, dort werden auch i.d.R. keine Kongressabgeordneten einfach so umgenietet.

Das gab es bis dato hier ja auch noch nicht!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 12.01.2011, 17:25 Uhr
Bisher hat sie dem Land auf jeden Fall die aelteste Demokratie der Welt beschert.
Na dann guck mal ein bisschen ueber den Tellerrand raus: der Ruetlischwur war 1291. Das islaendische Parlament trat 930 das erste Mal zusammen, die Magna Charta wurde 1215 unterzeichnet. In Neuseeland darf jeder Buerger seit 1893 gleichberechtigt abstimmen, was in der USA erst ab 1920 moeglich war.
Mit Island hast du recht, die Schweiz wurde erst 1847 ein demokratischer Staat, die Magna Charta (die uebrigens auch fuer die USA gilt) hatte mit einer Demokratie nichts zu tun, sondern etablierte Buergerechte.  Auch wenn nicht alle Einwohner waehlen konnte, waren die USA seit dem Unabhaenmgigkeitskrieg, und wurde 1776 eine Demokratie (und sind es seitdem auch ununterbrochen gewesen)

Zitat
Was willst Du denn Positives ueber die Sache berichten? Habe auch noch in den US-Medien keinen Artikel gefunden, der das alles toll findet.

Indem man das ganze Gelabere ueber die Waffengesetze weggelassen haette.  In den USA war kein negativer, anklagender ton in der Berichterstattung, als vor einigen Jahren in Deutschland Schueler und Lehrer erschossen wurden.  Es wurde ueber die Tragik der Tat berichtet, und sonst nichts!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 12.01.2011, 17:29 Uhr
Auf diese Diskudssion habe ich gewartet!
 
Der Vergleich mit der Schweiz " wo jeder eine Waffe hat" kommt gerne von den NRA-Leuten, ist aber völlig hirnrissig!
 
Die Soldten haben zwar eine Waffe zuhause (manche geben sie auch ab) - aber keine Munition!
 
Und als sie die Munition hatten, war die extra verpackt!
 
Es ist auch explizit verboten, die Waffen "privat" einzusetzen,
 
Bei wiki kann man das übrigens nachlesen, den link spare ich mir.
 
Dass Frau Palin die Graphik mit den Fadenkreuzen jetzt gelöscht hat, na ja ...
In vielen Bundesstaaten ist es auch Vorschriift, Munition und Waffe getrennt auf zu bewahren (also nicht viel anders als in der Schweiz)

Ich gebe auch Palin, Beck Limbaugh und Co. die Schuld , dass sich solche und aehnliche Situationen entwickeln koennen.  Aber bei dem Schuetzen hier  scheint es sich um einen geistig verwirrten Menschen zu handeln, das war die Tea Party eventuell unschuldig dran.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wolfi am 12.01.2011, 17:38 Uhr
Dass man für so eine Glock-Pistole Magazine mit ca 30 Schuss so ohne weiteres bei Walmart kaufen kann - auch als geistig verwirrter - das kann unsereiner eben nicht nachvollziehen ...
 
PS: Und wie Ihr wisst, ich liebe die USA und watr schon mehr als zwanzig  mal dort  - aber auswandern wollte ich nicht, jedenfalls in viele Gebiete nicht, selbst wenn ich (als Rentner) genug Geld hätte.
 
Auch hier in Ungarn würde ich nicht "irgendwo" wohnen wollen ...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 12.01.2011, 17:38 Uhr

Auch sind die Waffen welche hier zu finden sind meist welche, die irgendeine Sinnhaftigkeit haben. Jagdgewehre etc. Zum Beispiel die in den USA bei Gangs sehr beliebten Waffen Mac10 und Tec9 haben gar keine daseins berechtigung. Es gibt nichts, rein gar nichts fuer was sich diese Waffe eigenen wuerde, ( ein wenig weit her geholt aber...) fuer mich sind diese Waffen nur auf dem markt damit sich gangs damit eindecken koennen....andere waffen...andere mentalitaet...



Hier sind auch bei Weitem die meisten Waffen Jagdwaffen (ich habe auch 4 davon).  Aber es gibt hier auch Leute, die nur mit einer Pistole Jagen (der Onkel meiner Frau und sein Sohn, z. B.) weil es nach ihrer Meinung fairer fuer das Wild ist, als es einfach vom Hochsitz ab zuknallen.  Mit einer Pistole muss man sich halt sehr nahe ans Wild ranschleichen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: nordlicht am 12.01.2011, 18:37 Uhr
Zitat
Ich frage mich auch, warum der Spiegel keinen Artikel gegen die Schweiz schreibt, denn auch dort hat jeder maennliche Buerger eine Waffe.  Prozentual gesehen gibt es in der Schweiz mehr Waffen in Buergerhand als in den USA.  Aber Polemik gegen die Schweiz macht sich nicht so gut.
Und wieviel Schweizer Politiker sind in der letzten Zeit angeschossen oder erschossen worden?

Das ist einfach ein schlechtes Argument.
Es geht doch um die Sache und nicht darum, wieviel Menschen da und dort erschossen wurden.
Tut mir leid, das sehe ich anders.
Wenn in der Schweiz ein Politiker mit einer Waffe schwer verletzt worden waere, dann haette der Spiegel sicher auch einen Artikel ueber das Schweizer Waffenrecht geschrieben und umgekehrt haette es wohl keinen derartigen Artikel ueber die USA gegeben wenn alle Leute in Arizona ihre Knarre zum Jagen gebraucht haetten.
Ich kenne jetzt nicht alle Details wer wo in welchem Bundesstaat bzw. Kanton wie seine Waffe und Munition wegschliessen muss, aber irgendwas muss doch in der Schweiz richtig gemacht werden, was in der USA masssiv falsch laeuft oder warum gab es sonst in den USA in den letzten 50 Jahren einen ermordeten und einen angeschossen Praesidenten und dazu ermordete und verletzte andere Politiker waehrend mir aus der Schweiz kein derartiger Fall bekannt ist.
Ich denke also dass es ueberhaupt nichts mit Polemik und Propaganda zu tun hat, wenn jetzt ein Artikel das Waffenrecht der USA thematisiert und nicht das der Schweiz.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 12.01.2011, 20:22 Uhr
Hier sind auch bei Weitem die meisten Waffen Jagdwaffen (ich habe auch 4 davon).  Aber es gibt hier auch Leute, die nur mit einer Pistole Jagen (der Onkel meiner Frau und sein Sohn, z. B.) weil es nach ihrer Meinung fairer fuer das Wild ist, als es einfach vom Hochsitz ab zuknallen.  Mit einer Pistole muss man sich halt sehr nahe ans Wild ranschleichen.

Kenne ich auch, finde die Idee dahinter auch irgendwie verstaendlich, evtl. soll das Gewissen damit ein wenig....ja bereinigt werden. Ich halte auch nichts davon 500yards entfernt mit einem Sniper gewehr auf Wildjagd zu gehen.
Aber die allermeisten Waffen die ich in den USA gesehen habe, gerade in der "Los Angeles Zeit" waren sinnlose Waffen wie die angesprochene Tec9 oder Mac10, Youtube mal danach, das sind alles waffen die einem Schützen sofort signalisieren, das sie weder fuer die Jagd noch fuer irgendeine Art von selbst verteidigung gemacht sind. Bei diesen Waffen fehlt eigentlich nur noch die Aufschrift " Passend fuer jedes Drive-By-Shooting ". Solche Waffen habe ich in Deutschland noch nie Live gesehen, weil sowas empörung auslösen wuerde, in den USA aber eben nicht...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 12.01.2011, 21:58 Uhr
Wenn ihr doch bloß mal aufhören würdet die USA immer mit Deutschland zu vergleichen. Das amerikanische Grundgesetz ist nun mal anders als das deutsche. Versteht ihr das nicht?

Als nächstes kommt noch ein Thema wie, warum beten Moslime mehrmals am Tag, tun wir ja auch nicht.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EasyAmerica am 12.01.2011, 22:17 Uhr
Wenn ihr doch bloß mal aufhören würdet die USA immer mit Deutschland zu vergleichen. Das amerikanische Grundgesetz ist nun mal anders als das deutsche. Versteht ihr das nicht?
Wer hat denn nun diese Vergleicheritis? Es muss doch nur der Hauch eines Negativen über Amerika gedacht werden, schon kommt von eurer Seite und euren Claqueuren: Guckt doch erstmal, was in D, A, CH usw. ist.

Du hast natürlich recht: Die deutschen bzw. europäischen Grund- und Bürgerrechte werden anders definiert, als die amerikanischen. Und das ist verdammt gut so! Versteht ihr das?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: NedFlanders75 am 12.01.2011, 23:27 Uhr
warum gab es sonst in den USA in den letzten 50 Jahren einen ermordeten und einen angeschossen Praesidenten und dazu ermordete und verletzte andere Politiker waehrend mir aus der Schweiz kein derartiger Fall bekannt ist.

Vielleicht weil die Schweiz nur einen kleinen Bruchteil der Einwohner der USA hat und ein Anschlag schon statistisch sehr viel unwahrscheinlicher ist, vielleicht weil das politische System der Schweiz sich erheblich vom US-amerikanischen unterschiedet und sehr stark auf politischen Konsens ausgelegt ist, vielleicht auch, weil ein US-Präsident als mächtigster Politiker der Welt eher Ziel von Attentätern ist, als ein Schweizer Regierungschef, den man im Ausland nicht mal wirklich kennt.

In Deutschland hatten wir in den Jahren 1990/1991 in einem relativ kurzen Zeitraum zwei Attentate auf Spitzenpolitiker, in den letzten Jahren einige verheerende Amokläufe, und das alles trotz eines im internationalen Vergleich äußerst rigiden Waffenrechts.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 13.01.2011, 00:57 Uhr
Waffen die ich in den USA gesehen habe, gerade in der "Los Angeles Zeit" waren sinnlose Waffen w
Hier sprichst Du es an, die USA und Los Angeles.  du interpolierst Deine Kenntnisse ueber/von Los Angeles auf die gesamte USA.  Dabei lebe ich von Los Angeles fast genauso weit entfernt, wie von Europa.  Hier sind die Waffengesetze relativ streng, udn niemand unter 18 Jahren kann Waffen oder Mnition kaufen.  Wenn man Waffen kaufen will, muss man zuerst mindestens 2 Wochen warten, damit die genauen Back-Ground Untersuchungen gemacht werden koennen.  Un das gilt fuer Jagdwaffen.  Fuer Pistolen usw. muss man in spezielle Geschaefte gehen, und dort zuerst mal einen Antrag auf einen Pistolen-Kauf stellen.  Das wird dann vom Scherif und Gericht ueberprueft, und erst dann bekommt man eine Pistole.

Aber es ist hier wie in Deutschland, wer fuer eine kriminelle Tat eine Schusswaffe haben will, bekommt sie auch.

Arizona, wo die Tat geschehen ist hat vor Kurzem (nachdem die Reps da Alles unter Kontrolle hatten) jegliche Restiktionen aufgehoben.  Das koennen Staaten machen, aber seit dem Supreme Court urteil duerfen sie keine Waffenhaltung verbieten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.01.2011, 01:07 Uhr


http://media.smh.com.au/world/world-news/palin-reacts-to-arizona-shooting-2131624.html


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 13.01.2011, 01:17 Uhr
http://media.smh.com.au/world/world-news/palin-reacts-to-arizona-shooting-2131624.html
Genau, Sarah Palin ist hier das wahre Opfer! Unglaublich diese Tante. (http://photo-america.com/misc/nein.gif)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.01.2011, 01:38 Uhr
Genau, Sarah Palin ist hier das wahre Opfer! Unglaublich diese Tante. (http://photo-america.com/misc/nein.gif)


Heute wurde sogar gesagt, dass sie wahrscheinlich gar nicht wußte was das Fadenkreuz zu bedeuten hat. Bei ihrer Dummheit kann man das sogar glauben. Aber sie hat wohl gewusst was sie da angestellt hatte, sonst hätte sie den Namen nicht von ihrer Webseite entfernt.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 13.01.2011, 09:24 Uhr
Hallo,
Heute wurde sogar gesagt, dass sie wahrscheinlich gar nicht wußte was das Fadenkreuz zu bedeuten hat. Bei ihrer Dummheit kann man das sogar glauben.
spontan hätte ich das fast geglaubt, aber ist die Frau nicht leidenschaftliche Jägerin (oder läßt sie wie die früheren Potentaten andere schießen und schmückt sich dann nur mit der Trophäe  :lol:) ?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Easy Going am 13.01.2011, 09:58 Uhr
Wenn ihr doch bloß mal aufhören würdet die USA immer mit Deutschland zu vergleichen. Das amerikanische Grundgesetz ist nun mal anders als das deutsche. Versteht ihr das nicht?
Aber genau darum geht es doch in diesem Thread !
Wir vergleichen Deutschland (wo wohl 95% aller User dieses Forum herkommen) mit den USA um heraus zu finden, ob sich ein Auswandern in die USA lohnt oder nicht.
Dazu muss man sich schon Details ansehen "dürfen" .....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 13.01.2011, 11:15 Uhr
Genau, Sarah Palin ist hier das wahre Opfer! Unglaublich diese Tante. (http://photo-america.com/misc/nein.gif)


Heute wurde sogar gesagt, dass sie wahrscheinlich gar nicht wußte was das Fadenkreuz zu bedeuten hat. Bei ihrer Dummheit kann man das sogar glauben. Aber sie hat wohl gewusst was sie da angestellt hatte, sonst hätte sie den Namen nicht von ihrer Webseite entfernt.



....aber Paola,  bei dieser Frau ist nichts mehr dem Zufall überlassen, für die arbeiten mittlerweile ein ganzes Team von Publikation - Fachleute um sie als nächsten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner auf zubauen... 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: grasdach am 13.01.2011, 11:42 Uhr
Hallo,

die Entscheidung, in die USA (oder in jedes beliebige andere Land !) auszuwandern oder nicht,  ist genauso individuell wie die Bewertung der einzelnen Gründe dafür/dagegen.
Was bei dem Einen dafür spricht, kann bei dem Anderen absolutes Ausschluss- Kriterium sein. Und beide werden die für sie richtige Entscheidung getroffen haben!

Was für mich ganz wichtig wäre, sind soziale Kontakte: im Normalfall wird man als Auswanderer in den USA sesshaft werden und nicht z. B. mit dem WoMo ständig umherziehen. Daher würde ich, WENN ich denn auswandern würde, den grössten Wert auf "neighbourhood" legen: das ist von Einkaufsmöglichkeiten über Kultur und Behörden bis hin zum Freizeitangebot alles Mögliche. Auswandern ist NICHT dasselbe wie langer Urlaub !

Nein, ICH würde NICHT auswandern.
Mir reichen meine Reisen in die weite Welt.

Gruss
Peter
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: IkeaRegal am 13.01.2011, 12:36 Uhr
Zitat
...aber Paola,  bei dieser Frau ist nichts mehr dem Zufall überlassen, für die arbeiten mittlerweile ein ganzes Team von Publikation - Fachleute um sie als nächsten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner auf zubauen...
Damit schießen die Reps sich nicht noch nicht mal ins Abseits. Habe schon länger eine Disskusion im Amerika-Forum beobachtet. Dort sind gewisse, scheinbar gebildete, User als Auswanderer in den USA und würden ohne umschweife die Republikaner wählen, weil Obama ja ein Kommunist ist. Da kannst du gegen eine Wand diskutieren - no chance! Ich denke, dass trifft auch auf viele US-Amerikaner zu. Die haben ein Bild von Obama und die Tea Party-Bewegung schürrt Angst und Hass, denn Alternativen und Argumente haben Sie nicht. Sie würden die USA lieber wieder in einen wilden Westen verwandeln anstatt in die Zukunft zu führen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 13.01.2011, 13:01 Uhr
Hallo,
auch wenn das hier z.T. etwas ot ist:
@IkeaRegal
Ganz verstehe ich Deinen Post nicht: Wenn so viele Leute "ohne Umschweife" die Reps wählen würden, können die sich doch mit niemandem ins Abseits schießen?

Da gab es doch einmal in Bayern die Interpretation, daß die Leute auch einen Besenstiel wählen würden, wenn nur der Name einer bestimmten Partei darauf steht  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: IkeaRegal am 13.01.2011, 13:19 Uhr
Zitat
Wenn so viele Leute "ohne Umschweife" die Reps wählen würden, können die sich doch mit niemandem ins Abseits schießen?
Ich meinte
Zitat
Damit schießen die Reps sich nicht noch nicht mal ins Abseits

Sorry, hab zu schnell abgeschickt. Meinte das Sarah Palin, so dumm sie auch ist, ihre Wähler finden wird.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 13.01.2011, 13:22 Uhr
Hallo,
Ich meinte
Zitat
Damit schießen die Reps sich nicht noch nicht mal ins Abseits
ja, so ist es verständlich - also doch der Besenstiel, wenn nur "nicht-Obama" draufsteht.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 13.01.2011, 13:35 Uhr
Die USA in dieser Art mit Deutschland zu vergleichen kann meiner Meinung nach nicht funktionieren,
wenn man sich mal die U.S. Gazetten angesehen hat, als Wikileaks explodiert ist, ist einem als Deutscher richig schumerig geworden.

In all den Kommentaren zu den Artikeln der Wash. Post, USAtoday etc ging es niemals daraum einen Schaden zu begrenzen,
sondern es ging nur darum, " wie kann sowas passieren, CIA muss die leute stoppen etc; Obama Suxx; Obama selbst hat die Daten geleaked;
Assange ist ein Terrorist etc etc "

Stellt euch mal vor sowas passiert in Deutschland, da entschuldigt sich mit sicherheit die gesamte Politik und der gemeine Deutsche schaemt sich fremd.
Die Amis Ticken eben ein bischen SEHR anderst wenns um ihr land geht, ich musste auch erst lernen das z.b. sehr viele GIs nicht fuer ihren Presidenten in den Kampf ziehen sondern fuer ihr Land, das das tatsaechlich ein RIESEN unterschied ist, war MIR zumindest erst nicht klar. Allein der Umstand das 60-70% der Amis denken Obama waere ein glaeubiger islam anhaenger ist schon hart zu verstehen....

Wenn man in solchen Themen schon meilenweit auseinander liegt, braucht man sich nicht wundern das es im Detail dann massiv anderst aussehen kann.
Palinwird nie und nimmer President von Irgendwas, welche Interessengruppe sollte die denn supporten ? Auch die Bridge to Nowhere haben viele noch nicht vergessen:

Klick mich (http://jeffkford.files.wordpress.com/2010/01/bridge2.jpg)

(angezeigtes Bild in Link verwandelt von Angie)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 13.01.2011, 19:10 Uhr

Palin wird nie und nimmer Präsident von Irgendwas, welche Interessengruppe sollte die denn supporten ?



.....das stetig wachsende Heer der Unzufriedenen. Den Republikanern ist es völlig egal wer Präsident als Strohpuppe wird dafür sorgt schon Fox etc..... :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 13.01.2011, 19:22 Uhr
Hallo,
Ich meinte
Zitat
Damit schießen die Reps sich nicht noch nicht mal ins Abseits
ja, so ist es verständlich - also doch der Besenstiel, wenn nur "nicht-Obama" draufsteht.
Das ist schon richtig.  Meine Schwiegereltern haetten auch den Besenstiehl gewaehlt, solange er republikanisch waere (das war auch vor Obama schon so).

Aber in Deutschland ist das auch nicht anders, meine Eltern waehlten immer CDU, egal wer  der Kandidat war.

Wenn einmal die Meinung gefasst ist, und die Ideologie einigermassen stimmt, wird halt auf den Programminhalt nicht mehr sonderlich geachtet.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 13.01.2011, 19:27 Uhr
Allein der Umstand das 60-70% der Amis denken Obama waere ein glaeubiger islam anhaenger ist schon hart zu verstehen....


Da uebertreibst Du aber ein wenig!  Ich wuerde die Zahl eher so an 10- 20% festmachen.  Es wurde ja auch von der Gegenpartei immer wieder darauf angespielt.  Genau wie die Birther-Bewegung noch  immer glaubt (und versucht zu beweisen) das Obama in Kenia geboren wurde.  Es gibt halt genuegend Menschen hier, die ihre Information von FOX News beziehen (das US Gegenstueck zur Bildzeitung), und da wird denen so ein Brei immer wieder gefuettert.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kauschthaus am 13.01.2011, 19:44 Uhr
Zitat
...aber Paola,  bei dieser Frau ist nichts mehr dem Zufall überlassen, für die arbeiten mittlerweile ein ganzes Team von Publikation - Fachleute um sie als nächsten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner auf zubauen...
Damit schießen die Reps sich nicht noch nicht mal ins Abseits. Habe schon länger eine Disskusion im Amerika-Forum beobachtet. Dort sind gewisse, scheinbar gebildete, User als Auswanderer in den USA und würden ohne umschweife die Republikaner wählen, weil Obama ja ein Kommunist ist. Da kannst du gegen eine Wand diskutieren - no chance! Ich denke, dass trifft auch auf viele US-Amerikaner zu. Die haben ein Bild von Obama und die Tea Party-Bewegung schürrt Angst und Hass, denn Alternativen und Argumente haben Sie nicht. Sie würden die USA lieber wieder in einen wilden Westen verwandeln anstatt in die Zukunft zu führen.

 :applaus: :abklatsch:

Absolute Zustimmung!

Grüße, Petra
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.01.2011, 19:49 Uhr
bei dieser Frau ist nichts mehr dem Zufall überlassen, für die arbeiten mittlerweile ein ganzes Team von Publikation - Fachleute um sie als nächsten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner auf zubauen... 


Meinst du das wuesste ich nicht? Sie setzt aber den Ton und letztlich ist sie  die, die dafür verantwortlich ist.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: wolfi am 13.01.2011, 21:12 Uhr
Man sollte auch nicht vergessen, dass es in den USA ein extremes "Gefälle" gibt zwischen Stadt (z. B. NY City, SFO) und Land (Bible Belt, Florida, Arizona etc) gibt.
 
Ich habe schon vor Jahren in New York an der Bar mit Leuten gesprochen, die sich bei mir entschuldigt haben für die Wahl von George W ...

Andererseits ist es mir auch schon folgendes "auf dem Lande" in einer Bar passsiert:
 
Die Leute fragen einen, wo in den USA man schon war - und wenn ich dann gesagt habe NY oder SFO, dann haben sie entsetzt reagiert "In so einen Sündenpfuhl würde ich nie einen Fuß setzen" ...
 
PS: In einem oder mehreren Reiseberichten aus SFO ist mir aufgefallen, dass die große Zahl der Obdachlosen und Junkies auf der Market St erwähnt wird. Das haben wir auch erlebt, wenn wir von unserem Hotel (Whitcomb, Traditionshaus) Richtung Union Square zur Cable Car gelaufen sind - das ist wohl die Kehrseite der städtischen Liberalität.
 
In Arizona dagegen ist meiner Partnerin aufgefallen, dass man ganz wenig Schwarze sieht ...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: EDVM96 am 13.01.2011, 22:46 Uhr
Weil der Schutz der freien Rede hier weiter geht als in Deutschland. Der Rest faellt unter Redefreiheit, die hier aus dem gleichen Grund wie die Waffen im Grundgesetz so extrem festgeschrieben ist.
Aber wenn jemand im TV das böse F-Wort sagt, dann war es das plötzlich mit der im Grundgesetz festgeschriebenen Redefreiheit? Was ist denn wohl schlimmer: Eine Tea-Party "Todesliste" im Internet, oder ein herzhaft ausgesprochenes "Fuck" in einer Livesendung am Abend, nationwide? Da ist sie mal wieder, die Doppelmoral.

Und - perverser geht es kaum: Laut FBI-Angaben stieg die Anzahl der verkauften Handfeuerwaffen in Arizona alleine am 10. Januar 2011 um 60 Prozent. Und am Montag nach dem Attentat ging in Arizona die doppelte Menge an Glocks über die Ladentische.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.01.2011, 23:23 Uhr
Aber wenn jemand im TV das böse F-Wort sagt, dann war es das plötzlich mit der im Grundgesetz festgeschriebenen Redefreiheit? Was ist denn wohl schlimmer: Eine Tea-Party "Todesliste" im Internet, oder ein herzhaft ausgesprochenes "Fuck" in einer Livesendung am Abend, nationwide? Da ist sie mal wieder, die Doppelmoral.


Es gehört einfach nicht zum guten Benehmen solche Worte zu gebrauchen und gehört daher auch nicht ins Fernsehen. Das hat nichts mit Doppelmoral zu tun.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 14.01.2011, 00:11 Uhr
Zitat
Da uebertreibst Du aber ein wenig!  Ich wuerde die Zahl eher so an 10- 20% festmachen.  Es wurde ja auch von der Gegenpartei immer wieder darauf angespielt.  Genau wie die Birther-Bewegung noch  immer glaubt (und versucht zu beweisen) das Obama in Kenia geboren wurde.  Es gibt halt genuegend Menschen hier, die ihre Information von FOX News beziehen (das US Gegenstueck zur Bildzeitung), und da wird denen so ein Brei immer wieder gefuettert.

habe gerade nochmal nachgesehen, du hast recht. die 50-60 prozent waren bevor er im amt war, jetzt sinds wohl so um die 20-30%, je nachdem welche Zeitung man liest.

http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2010/08/18/AR2010081806913.html

aber das es immernoch 60-80mio sind ist schon ultra krass. aber das das ganze ueberhaupt eine rolle spielt ist noch schlimmer. wie gesagt ich war echt ...verwirrt als ich von den marines das erste mal gehoert habe das es wohl einen signifikanten unterschied gibt zwischen " wir kaempfen fuer den presi" und " wir kaempfen fuer unser land ". das obama bei denen nicht sonderlich beliebt ist war mir klar, aber da sehr viele den teilweise hassen war fuer mich schwer zu verstehen weil ich dachte das die military branches quasi staatsbedienstete sind und sich auch so verstehen. die sehen sich eher als landesbedienstete. ich will damit nur sagen das man vergleiche USA <-> GER machen will, muss man sehr vorsichtig sein, sehr vielschichtig das ganze thema.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 02:04 Uhr
Und - perverser geht es kaum: Laut FBI-Angaben stieg die Anzahl der verkauften Handfeuerwaffen in Arizona alleine am 10. Januar 2011 um 60 Prozent. Und am Montag nach dem Attentat ging in Arizona die doppelte Menge an Glocks über die Ladentische.

Das war gerade der Zeitpunkt, an dem in Arizona jegliche staatliche Beschraenkung (die weitergeht als die Ferderal Sachen) wegfielen, und es jedem uebelassen bleibt, ob er eine Waffe nach Cowboy Mannier im Gurt um die Huefte traegt, oder nach FBI Mannier im versteckten Schulter halfter.  Es wird nicht mehr verlangt den Sonst ueblichen 4 Stunden Kurs im sicher Umgang mit Waffen zu machen, und man ist frei die Schiesserei am OK Coral zu wiederholen.

Ich bin in einem Motorhome Forum Mitglied, und da sah man die Tragoedie in Arizona zum Anlass, sich auf jeden Fall zu bewaffnen, wenn man in Arizona ueberwintert,  damit man (Orginalton) get the bastard before he can get me or do more damage!

Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 02:19 Uhr
das obama bei denen nicht sonderlich beliebt ist war mir klar, aber da sehr viele den teilweise hassen war fuer mich schwer zu verstehen weil ich dachte das die military branches quasi staatsbedienstete sind und sich auch so verstehen. die sehen sich eher als landesbedienstete. ich will damit nur sagen das man vergleiche USA <-> GER machen will, muss man sehr vorsichtig sein, sehr vielschichtig das ganze thema.
Ich glaube, dass kann man nur verstehen, wenn man schon laenger im Land lebt.  Militaer war schon seit jeher konservativ eingestellt, und sobald mit der Flagge gewedelt wird, stehen die Miltaers stramm (auch solche die schon jahrelang aus dem Militaer sind).  Die Flagge hat hier einen ganz anderen Wert als in Deutschland, die Flagge vereint die menschen unterschiedlicher Herkunft, sie ist fast heilig.  Die Republikaner haben es seit Reagan verstanden durch cleveres Marketing, die Flagge zu ihrem Eigentum zu erklaeren, und die Demokraten eher als Flaggenschaender dar zu stellen.  Zusaetzlich sind die Demokraten es immer, die Militaerausgaben kuerzen, also eine grosse Suende begehen.  Nun kommt da so ein junger Spund, der weder im Militaer gewesen ist, und dazu noch so einen komischen Namen mit Hussein hat, in einem moslemischen Land zur Schule gegangen ist, und der eventuell mit den 9/11 Attentaeter unter einer Decke stehen koennte (schliesslich waren das ja auch Muslime), und dem soll man vertrauen, wo er doch eh den schieren Sozialismus in Form einer Pflichtversicherung einfuehren will?

Dazu kommt noch die Polemik die von Fox, verschiedene Talk Radio Stationen, der Tea-Party (Palin und Glen Beck) staendig verbreitet wird, und das politische Gebraeu kocht ganz schone hoch.  Desweiteren haben die GI's oft nur die Militaerzeitung Stars and Stripes und AFN als einzige Nachrichtenquelle, und die Qualitaet dieser Information kann man sich ja vorstellen.  Tja, dazu kommt noch, dass Obama es absolut nicht verstanden hat, seine Politik und seine Erfolge auch nur annaehernd zu verkaufen, udn damit haben wir die heutige Situation!

Ich hoffe, dass ich das so in etwa erklaeren konnte.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 14.01.2011, 02:42 Uhr

Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!

Ich lach mich schief, was ihr so für Vorstellungen habt. Aber dafür habt ihr ja Lake Wobegon, where all the Children are above average. ;-)




Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: ratlady am 14.01.2011, 03:59 Uhr
Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!

Hatten wir  eine aehnliche "Diskussion" (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=14753.0;all) nicht irgendwo schonmal?

Abgesehen davon trat Senate Bill 1108 bereits Ende Juli 2010 in Kraft; Deine gutgemeinte Warnung ist also also leider etwas verspaetet. 8)

(Und nachdem das Ganze mit "pro und contra Auswanderung" eigentlich nicht mehr wirklich was zu tun hat, koennte/sollte man dafuer nicht vielleicht lieber einen Strang "pro und contra Waffen" aufmachen (?)... nur so ein Gedanke  :|)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 05:30 Uhr

Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!

Ich lach mich schief, was ihr so für Vorstellungen habt. Aber dafür habt ihr ja Lake Wobegon, where all the Children are above average. ;-)


Wobei natuerlich faelschlicherweise die Gegend um Lake Wobegon (Stearns County) als norwegisch dargestellt wird, damit der Rest von Amerika nicht aengstlich wird.  In Wirklichkeit ist das natuerlich die deutscheste Ecke in Minnesota, wo noch jeden Sonntag in den Kirechen mindestens eine Messe auf Deutsch gehalten wird. ( das ist natuerlich auch der wahre Grund, warum dort Alle weitaus ueber dem Durchschnitt sind, es sind eben die guten deutschen Gene! - http://en.wikipedia.org/wiki/Stearns_County,_MN)   :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 05:33 Uhr
Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!

Hatten wir  eine aehnliche "Diskussion" (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=14753.0;all) nicht irgendwo schonmal?

Abgesehen davon trat Senate Bill 1108 bereits Ende Juli 2010 in Kraft; Deine gutgemeinte Warnung ist also also leider etwas verspaetet. 8)

(Und nachdem das Ganze mit "pro und contra Auswanderung" eigentlich nicht mehr wirklich was zu tun hat, koennte/sollte man dafuer nicht vielleicht lieber einen Strang "pro und contra Waffen" aufmachen (?)... nur so ein Gedanke  :|)
Nee, meine ich nicht, denn die Waffen werden ja als Argument angebracht, weil man doch lieber nicht hier leben moechte.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 14.01.2011, 06:39 Uhr
Wobei natuerlich faelschlicherweise die Gegend um Lake Wobegon (Stearns County) als norwegisch dargestellt wird, damit der Rest von Amerika nicht aengstlich wird.  In Wirklichkeit ist das natuerlich die deutscheste Ecke in Minnesota, wo noch jeden Sonntag in den Kirechen mindestens eine Messe auf Deutsch gehalten wird. ( das ist natuerlich auch der wahre Grund, warum dort Alle weitaus ueber dem Durchschnitt sind, es sind eben die guten deutschen Gene! - http://en.wikipedia.org/wiki/Stearns_County,_MN)   :D


:lachroll: :lachroll:


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 14.01.2011, 06:59 Uhr
Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!



http://www.theonion.com/articles/shooting-suspect-released-after-not-breaking-any-a,18809/


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 17:42 Uhr
Also Arizona-Urlauber, stellt sicher, dass ihr da keinem auf die Fuesse tretet, denn dort ist der wilde Westen wieder in voller Bluete!



http://www.theonion.com/articles/shooting-suspect-released-after-not-breaking-any-a,18809/





Wie ich schon anmerkte, ganz in der Tradition des Wilden Westen.  Wenn der Typ Glueck hat, geht er in die Geschichte als Nachfolger von Billy the Kid ein (der hatte, wie ich mich erinnere, auch 6 Menschen erschossen).  Etwa als Jerry the Kid Loughner oder so.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: aa_muc am 14.01.2011, 18:29 Uhr
http://www.theonion.com/articles/shooting-suspect-released-after-not-breaking-any-a,18809/

 :lachroll:   :lachroll:  Wobei... wenn man den Wahlkampf und die politische "Diskussion" in den USA im letzten Jahr etwas verfolgt hat, könnte man "The Onion" wirklich glauben.  :think:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 14.01.2011, 19:24 Uhr


Wie ich schon anmerkte, ganz in der Tradition des Wilden Westen.  Wenn der Typ Glueck hat, geht er in die Geschichte als Nachfolger von Billy the Kid ein (der hatte, wie ich mich erinnere, auch 6 Menschen erschossen).  Etwa als Jerry the Kid Loughner oder so.


Ich möchte fast wetten, dass er in irgendeinem Mental Institution landet, genau wie der Reagan Shooter, und wo ist der heute?



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 14.01.2011, 20:27 Uhr
http://www.rp-online.de/politik/ausland/Waffengesetz-erlaubt-Schiessen-auf-Verdacht_aid_109395.html

Waffengesetz erlaubt Schießen auf Verdacht
zuletzt aktualisiert: 30.09.2005 - 12:31

Miami (rpo). Ein neues Gesetz ruft die Bürger von Florida ausdrücklich dazu auf, sich mit Waffengewalt zu verteidigen. "Ziehen Sie zuerst" lautete die Losung der neuen Regelung, die am 1. Oktober in Kraft tritt. Jeder, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, hat künftig das Recht, eine Waffe zu ziehen. Gegner des Gesetzes warnen vor allem Touristen vor tödlichen Missverständnissen.


Hehe, ich umschiffe aus diesem Grund tatsaechlich Miami....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 21:33 Uhr


Wie ich schon anmerkte, ganz in der Tradition des Wilden Westen.  Wenn der Typ Glueck hat, geht er in die Geschichte als Nachfolger von Billy the Kid ein (der hatte, wie ich mich erinnere, auch 6 Menschen erschossen).  Etwa als Jerry the Kid Loughner oder so.


Ich möchte fast wetten, dass er in irgendeinem Mental Institution landet, genau wie der Reagan Shooter, und wo ist der heute?




Keine Ahnung, von dem habe ich schon jahrelang nichts mehr gehoert.  Ist scheinbar nicht mehr interessant fuer die Presse.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.01.2011, 21:41 Uhr
Kennesaw in Georgia hat ein Gesetz, welches besagt, dass jeder Haushalt Waffen haben muss!  Anscheinend ist die Anzahl der Verbrechen dramatisch runtergegangen, seit dieses Gesetz in kraft trat.

http://www.policecrimes.com/forum/viewtopic.php?f=18&t=5732
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Floriana am 15.01.2011, 00:18 Uhr
Miami (rpo). Ein neues Gesetz ruft die Bürger von Florida ausdrücklich dazu auf, sich mit Waffengewalt zu verteidigen. "Ziehen Sie zuerst" lautete die Losung der neuen Regelung, die am 1. Oktober in Kraft tritt. Jeder, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, hat künftig das Recht, eine Waffe zu ziehen. Gegner des Gesetzes warnen vor allem Touristen vor tödlichen Missverständnissen.

Das ist aber eine sehr reisserische eigenwillige Interpretation des "no duty to retreat"-Gesetzes (776.013(3) Fla. Stat. (http://www.leg.state.fl.us/Statutes/index.cfm?App_mode=Display_Statute&Search_String=&URL=0700-0799/0776/Sections/0776.013.html)):

Zitat
A person who is not engaged in an unlawful activity and who is attacked in any other place where he or she has a right to be has no duty to retreat and has the right to stand his or her ground and meet force with force, including deadly force if he or she reasonably believes it is necessary to do so to prevent death or great bodily harm to himself or herself or another or to prevent the commission of a forcible felony.

 
Wenn Du mir jetzt bitte noch zeigen könntest, wo da "Ziehen Sie zuerst" steht?

Floriana
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: supreme am 15.01.2011, 02:56 Uhr
Miami (rpo). Ein neues Gesetz ruft die Bürger von Florida ausdrücklich dazu auf, sich mit Waffengewalt zu verteidigen. "Ziehen Sie zuerst" lautete die Losung der neuen Regelung, die am 1. Oktober in Kraft tritt. Jeder, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, hat künftig das Recht, eine Waffe zu ziehen. Gegner des Gesetzes warnen vor allem Touristen vor tödlichen Missverständnissen.

Das ist aber eine sehr reisserische eigenwillige Interpretation des "no duty to retreat"-Gesetzes (776.013(3) Fla. Stat. (http://www.leg.state.fl.us/Statutes/index.cfm?App_mode=Display_Statute&Search_String=&URL=0700-0799/0776/Sections/0776.013.html)):

Zitat
A person who is not engaged in an unlawful activity and who is attacked in any other place where he or she has a right to be has no duty to retreat and has the right to stand his or her ground and meet force with force, including deadly force if he or she reasonably believes it is necessary to do so to prevent death or great bodily harm to himself or herself or another or to prevent the commission of a forcible felony.

 
Wenn Du mir jetzt bitte noch zeigen könntest, wo da "Ziehen Sie zuerst" steht?

Floriana

Vorweg muss ich dir gar nichts zeigen. Ein Gesetz das gemeinhin Shoot First Law genannt wird, bedarf keines "zeigens" mehr.
Es scheint das ein paar 10 tausend Menschen kein Problem haben in dem von dir genannten Artikel das von mir angeprangerte zu finden:

http://www.shootfirstlaw.org/press/

Wie es wohl kommt....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Lausemaus am 31.01.2011, 12:16 Uhr
Also ich würde auch nicht auswander. Klar gibt es schöne Ecken dort und eine tolle Landschaft (http://www.7trends.de/),viel zum unternehmen. Aber ich stelle es mir sehr schwierig vor ein ganz neues Leben anzufangen. Das ist gar nicht so einfach, schon gar nicht in einem fremden Land.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 31.01.2011, 12:32 Uhr
Auswandern in die USA? Selbst mit einer Million in der Reisekasse nicht  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: sun78 am 09.05.2011, 13:24 Uhr
Hallo,
ich würde wenn es finaziell möglich wäre, SOFORT hier die Taschen packen und ab nach Amerika!
Mein Bruder lebt schon seit 10 Jahren dort und er kann sich ein Leben in Deutschland nicht mehr vorstellen!
Man muß aber auch dazu sagen das er beruflich einen super Job hat und sich in Amerika unter den wohlhabenden
Menschen einstufen kann!

LG
sun78
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 09.05.2011, 14:02 Uhr

Vorweg muss ich dir gar nichts zeigen. Ein Gesetz das gemeinhin Shoot First Law genannt wird, bedarf keines "zeigens" mehr.
Es scheint das ein paar 10 tausend Menschen kein Problem haben in dem von dir genannten Artikel das von mir angeprangerte zu finden:

http://www.shootfirstlaw.org/press/

Wie es wohl kommt....

Wie es wohl kommt, daß diese Seite gar nicht zu existieren scheint? Es gibt kein "shoot first law". Es gibt Deppen, die meinen es gäbe solches. Aber das sind halt Deppen. Und die gibts.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Markus473 am 10.06.2011, 14:45 Uhr
[


Ja sofort!!!!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 10.06.2011, 22:42 Uhr
Wie es wohl kommt, daß diese Seite gar nicht zu existieren scheint?

Das kommt dadurch, dass Du fast ein halbes Jahr zu spät bist. Am 15. Januar gab es unter dem Link die Seite mit dem genannten Inhalt und die Seite war über die Maßen "peinlich".

Nicht ohne Grund gibt es diese Seite heute wohl nicht mehr - offensichtlich wurde sie von (amerikanischen) Deppen betrieben. Das meintest Du doch sicherlich auch so?!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 10.06.2011, 23:12 Uhr
Wie es wohl kommt, daß diese Seite gar nicht zu existieren scheint?

Das kommt dadurch, dass Du fast ein halbes Jahr zu spät bist. Am 15. Januar gab es unter dem Link die Seite mit dem genannten Inhalt und die Seite war über die Maßen "peinlich".

Nicht ohne Grund gibt es diese Seite heute wohl nicht mehr - offensichtlich wurde sie von (amerikanischen) Deppen betrieben. Das meintest Du doch sicherlich auch so?!

Bei archive.org kann man sich ansehen, was dort einstmals war:

http://web.archive.org/web/20080513151404/http://www.shootfirstlaw.org/

Yup, wurde von Deppen betrieben.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Liberty am 12.06.2011, 20:01 Uhr
Auswandern in die USA? Selbst mit einer Million in der Reisekasse nicht  :wink:

Ich gehe zwar nicht oft konform mit Deinen Meinungen, aber diesmal bin ich auf Deiner Seite, so ca. 9 - 10 Wochen im Jahr Urlaub in den USA reichen, auswandern würde ich dorthin nie.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 13.06.2011, 00:27 Uhr
Es gäbe schon noch ein paar Gründe in die USA, zumindest nach Pennsylvania auszuwandern .....  :D :D :D

(http://www.winki-web.com/foto/web/auswandern00.jpg)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 13.06.2011, 04:54 Uhr
Es gäbe schon noch ein paar Gründe in die USA, zumindest nach Pennsylvania auszuwandern .....  :D :D :D

Wenn du auf Männer in Sepplhosen stehts, da sollte es doch in München viel mehr davon geben ;) Aber was hat das mit Pennsylvania zu tun?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 13.06.2011, 09:41 Uhr
Hallo,
Wenn du auf Männer in Sepplhosen stehts, da sollte es doch in München viel mehr davon geben
wer in München so rumläuft (außer von Berufs wegen als Kellner oder Musiker in einem einschlägigen Restaurant oder während der Oktoberfestzeit), outet sich damit automatisch als Auswärtiger  :lol: :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 13.06.2011, 16:40 Uhr

Wenn du auf Männer in Sepplhosen stehts, da sollte es doch in München viel mehr davon geben ;) Aber was hat das mit Pennsylvania zu tun?


Dass Du wieder einer besonders niveauvollen Spruch zu meinem ironisch gemeinten Beitrag findest war ja zu erwarten.

Mit Pennsylvania hat das in sofern zu tun, da das Foto am Samstag auf einem Oktoberfest im Lancaster County, PA gemacht wurde....... :lol:  :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 13.06.2011, 18:38 Uhr
Es gäbe schon noch ein paar Gründe in die USA, zumindest nach Pennsylvania auszuwandern .....  :D :D :D

(http://www.winki-web.com/foto/web/auswandern00.jpg)

Also das wäre für mich eher ein Argument gegen eine Auswanderung nach USA  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 14.06.2011, 00:07 Uhr
Dass Du wieder einer besonders niveauvollen Spruch zu meinem ironisch gemeinten Beitrag findest war ja zu erwarten.


Tja, meiner war halt auch ironisch  :kuss:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Salzgitter am 17.06.2011, 09:50 Uhr
Würde ich sofort machen, nur zwei Dinge sprechen dagegen:

1. Schlechte soziale Absicherung im Vergleich zu Deutschland
2. Wie?

Grüße
Thorsten
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BigDADDY am 17.06.2011, 10:17 Uhr
Wie?

Greencard-Lottery. -
Aber ich weiß, hinter dem "Wie" verbirgt sich mehr: familiäre Gebundenheit im Heimatland, der Arbeitsplatz, die Sprache, die Kosten, die Organisation, die Schwierigkeiten eines Neuanfangs als Einwanderer...
Wer früh den Absprung schafft, hat's einfacher!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Salzgitter am 17.06.2011, 13:36 Uhr
Genau so ist es: Wenn man - wie ich - erstmal Familie, Wohneigentum und einen guten Job hat, überlegt man sich so etwas schon mal genauer. Ohne diese Voraussetzungen sieht das schon anders aus...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Luboyera am 19.02.2012, 23:08 Uhr
Haben lange drüber nachgedacht und einige Bewerbungen geschrieben (USA, aber auch andere Länder), um ne Weile
als Expat dort zu leben.
Mit der Sicherheit, nach D zurückkehren zu können, wäre es toll gewesen, jetzt geht es aber stattdessen ein paar Jahre nach Asien...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Roxane am 08.03.2012, 15:15 Uhr
Ich kann das garnicht so genau sagen. Ich bin gerne da zum Urlaub aber ob ich in der USA auch leben will? Ich glaub momentan würde ich nein sagen. Mir gefällt München einfach sehr und dann hätt ich ja gar kein geliebtes Urlaubsland mehr...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Sam-Style am 08.05.2012, 22:08 Uhr
Solange man hier einen gute Job hat, dann geht es ja.
Viele müssen aber für 7€ arbeiten oder sogar noch Hartz 4 beantragen weil der Lohn nicht reicht.
Spätestens wenn man in Hartz 4 abrutscht, dann merkt man von der sogennanten Sozialen Absicherung nichts.
Wenn man Jobangebote für 5€ nicht annimmt oder diese 1€ Jobs ablehnt, sich nicht bewirbt oder sonstieges, dann wird das Hartz 4 Geld gestrichen und der eine oder andere bekommt irgendwann nichts mehr und landet auf der Strasse oder muss bei Freunden wohnen.
Ich würde gerne auswandern, aber das ist nicht einfach und man braucht einfach einen sehr guten und sicheren Arbeitsplatz, damit sich das wirklich lohnt.


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 08.05.2012, 23:17 Uhr
Spätestens wenn man in Hartz 4 abrutscht, dann merkt man von der sogennanten Sozialen Absicherung nichts.

??

Die Alternative ist doch, gar nichts zu bekommen, keinen Mietzuschuss, keine Krankenversicherung(!), kein Geld auf das Konto. Nichts. Ist das besser, wenn ja, warum? Verstehst Du unter "sozialer Absicherung" ein adäquates Einkommen ohne zu arbeiten?

Wenn man Jobangebote für 5€ nicht annimmt oder diese 1€ Jobs ablehnt, sich nicht bewirbt oder sonstieges, dann wird das Hartz 4 Geld gestrichen und der eine oder andere bekommt irgendwann nichts mehr und landet auf der Strasse oder muss bei Freunden wohnen.

Warum auch nicht? Warum sollen "andere" es bezahlen, wenn jemand ein Jobangebot nicht annimmt - auch wenn es keine gute Bezahlung darstellt. Es ist doch aber sicherlich mehr als "gar nichts"?

Ich würde gerne auswandern, aber das ist nicht einfach und man braucht einfach einen sehr guten und sicheren Arbeitsplatz, damit sich das wirklich lohnt.

Aber dann kann man ja gleich zu Hause bleiben, wenn man den sicheren Arbeitsplatz hat. Und in den USA gibt es kein Hartz 4, es gibt vergleichbare Programme, aber die sind noch deutlich restriktiver als in Deutschland. Aus Gründen "mangelnder sozialer Absicherung" in die USA auszuwandern wird ganz sicher in einer Überraschung enden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Sam-Style am 08.05.2012, 23:59 Uhr
@Jack Black
Diese alternative mit nichts zu bekommen passiert hier doch täglich und wenn du das nicht glaubst, dann Informier dich einfach.
Das viele daran selbst Schuld sind ist eine andere Geschichte, aber du stellst es so dar als ob es in Deutschland unmöglich wäre mit nichts dazustehen.
Und jetzt erzähl mir mal wie du eine Wohnung, Strom, Telefon usw. mit einem Stundenlohn von 5€ bezahlen willst?
Das sind bei einem 8 Stunden Tag und 22 Tagen im Monat 880€ Brutto und Netto vermutlich ca. 600€.
Entweder Miete zahlen oder verhungern.
Brauchst aber nicht denken das ich es toll finde wenn manche einfach nicht arbeiten wollen und trotzdem alles bezahlt bekommen, weil solche gibt es leider genug.
Deshalb ist es für mich kein Kontra nicht auszuwandern.
Aber hier muss man jetzt nicht ein Drama aus dem Thema machen.

Und wenn man einen guten Job hat, dann wozu auswandern?
Das habe ich doch geschrieben.
Nur mit einem sehr guten und sicheren Arbeitsplatz und mit sehr gut meine ich einen sehr gut bezahlten Job.
Wenn ich das dreifache verdienen würde, dann sofort.
Und wenn ich keine Arbeit finde, dann nützt mir auch eine Greencard nichts.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 09.05.2012, 11:28 Uhr
Diese alternative mit nichts zu bekommen passiert hier doch täglich und wenn du das nicht glaubst, dann Informier dich einfach.

Das hängt ja nun nachweislich von jedem selbst ab, wer die Auflagen der AA erfüllt (und die sind erfüllbar, auch menschenwürdig) bekommt nicht "nichts". Aber wir haben uns in Deutschland ja schon an den hohen sozialen Standard gewöhnt, so dass wir die obligate Krankenversicherung kaum als Leistung würdigen. In den USA wärest Du nicht einmal krankenversichert.

Das viele daran selbst Schuld sind ist eine andere Geschichte, aber du stellst es so dar als ob es in Deutschland unmöglich wäre mit nichts dazustehen.

Das muss man differenzieren: ich gehöre nicht zu der Fraktion, die Hartz4 Empfänger in die Schublade "selbst schuld" schiebt. Aber wer nicht einmal Hartz4 bekommt, der ist aus meiner Sicht selbst schuld, denn das Angebot besteht und die Wahrnehmung stellt keine unmenschliche Anforderung dar.

Und jetzt erzähl mir mal wie du eine Wohnung, Strom, Telefon usw. mit einem Stundenlohn von 5€ bezahlen willst?
Das sind bei einem 8 Stunden Tag und 22 Tagen im Monat 880€ Brutto und Netto vermutlich ca. 600€.

Es sind ca. 700€ netto. Das ist natürlich wenig, ich befürworte auch solche Jobs nicht, aber im Zweifel muss man eben eine sehr kleine und günstige Wohnung mieten. Und wenn es nur ein kleines Zimmer mit Bad ist. Außerdem kann man dann immer noch Wohngeld beantragen (auch eine Leistung unseres Sozialstaats).

Brauchst aber nicht denken das ich es toll finde wenn manche einfach nicht arbeiten wollen und trotzdem alles bezahlt bekommen, weil solche gibt es leider genug.

Wie gesagt, ich unterstelle Hartz4 Empfängern nicht grundsätzlich Bocklosigkeit, im Gegenteil, ich bin überzeugt davon, dass der Großteil mit Arbeit glücklicher wäre. Natürlich gibt es davon Ausnahmen, die sind typischerweise eher da anzutreffen, wo eine schlechte Ausbildung vorhanden ist und oft niemals eine richtige Arbeitsstelle wahrgenommen wurde.

Und wenn man einen guten Job hat, dann wozu auswandern?
Das habe ich doch geschrieben.

Das finde ich leider nicht, auch nicht beim wiederholten Durchlesen. Ich sehe nur "ich würde gerne auswandern" - aber über Gründe und Motivation steht da nichts.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 09.05.2012, 15:11 Uhr
Diese alternative mit nichts zu bekommen passiert hier doch täglich und wenn du das nicht glaubst, dann Informier dich einfach.
In den USA wärest Du nicht einmal krankenversichert.
Das ist nicht richtig.  Wenn eine Person unter einem Mindestsatz verdient, ist die Person automatisch bei medicaid versichert (oder den entsprechenden Staatsversionen davon, in Wisconsin ist das Badgercare)

Die Unversicherten sind entweder freiwillig nicht versichert oder liegen in einer Einkommensklasse, in der sie auf Medicaid keinen Anspruch mehr haben, aber eine normale Versicherung nicht bezahlen koennen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 09.05.2012, 16:50 Uhr
Diese alternative mit nichts zu bekommen passiert hier doch täglich und wenn du das nicht glaubst, dann Informier dich einfach.
In den USA wärest Du nicht einmal krankenversichert.
Das ist nicht richtig.  Wenn eine Person unter einem Mindestsatz verdient, ist die Person automatisch bei medicaid versichert (oder den entsprechenden Staatsversionen davon, in Wisconsin ist das Badgercare)

Die Unversicherten sind entweder freiwillig nicht versichert oder liegen in einer Einkommensklasse, in der sie auf Medicaid keinen Anspruch mehr haben, aber eine normale Versicherung nicht bezahlen koennen.

@dschlei das stimmt nun auch wieder nicht, erstens ist es von Staat zu Staat verschieden, Medicare bekommt niemand unter 65, wenn, dann Medicaid und da ist ein Unterschied. Medicaid ist aber schwer zu bekommen, entweder muss man ein Kind haben oder Schwerbehindert sein und das geht alles nicht automatisch, wie du meinst. Ausserdem kommt dazu, dass die meisten Aertzte keine Patienten mit Medicare oder Medicaid annehmen, man muss also zwangsmaessig eine Zusatzversicherung haben, fuer die man bezahlen muss.

Waehrend des Krieges und waehrend der Nachkriegszeit war es optimal von Deutschland nach USA auszuwandern. Heutzutage ist die Lage ganz anders. Das einzige was jetzt gegen Deutschland und das meiste uebrige Europa spricht, ist, dass man da wie die Ameisen aufeinander sitzt.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 09.05.2012, 18:12 Uhr
Diese alternative mit nichts zu bekommen passiert hier doch täglich und wenn du das nicht glaubst, dann Informier dich einfach.
In den USA wärest Du nicht einmal krankenversichert.
Das ist nicht richtig.  Wenn eine Person unter einem Mindestsatz verdient, ist die Person automatisch bei medicaid versichert (oder den entsprechenden Staatsversionen davon, in Wisconsin ist das Badgercare)

Die Unversicherten sind entweder freiwillig nicht versichert oder liegen in einer Einkommensklasse, in der sie auf Medicaid keinen Anspruch mehr haben, aber eine normale Versicherung nicht bezahlen koennen.

@dschlei das stimmt nun auch wieder nicht, erstens ist es von Staat zu Staat verschieden, Medicare bekommt niemand unter 65, wenn, dann Medicaid und da ist ein Unterschied. Medicaid ist aber schwer zu bekommen, entweder muss man ein Kind haben oder Schwerbehindert sein und das geht alles nicht automatisch, wie du meinst. Ausserdem kommt dazu, dass die meisten Aertzte keine Patienten mit Medicare oder Medicaid annehmen, man muss also zwangsmaessig eine Zusatzversicherung haben, fuer die man bezahlen muss.

Waehrend des Krieges und waehrend der Nachkriegszeit war es optimal von Deutschland nach USA auszuwandern. Heutzutage ist die Lage ganz anders. Das einzige was jetzt gegen Deutschland und das meiste uebrige Europa spricht, ist, dass man da wie die Ameisen aufeinander sitzt.
Ich schrieb ja auch Medicaid und nicht Medicare.  Weil es von staaat zu Staat unterschiedlich ist, erwaehnte ich ja auch Badgercare, und das bekommt jeder, der unter einer gewissen Einkommensgrenze liegt (wie bei uns die meisten Walmart-Mitarbeiter)


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Microbi am 12.06.2012, 16:35 Uhr
Nein, ich würde nicht auswandern, denn es wäre in keinster Hinsicht eine Verbesserung für mich. Das kann sich ändern, und es kann bei anderen schon jetzt anders sein.

Außerdem: Wo sollte ich dann in den Urlaub hinreisen?  :roll:

Mic
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 16:42 Uhr
Halbes Jahr Urlaub in USA, halbes Jahr Urlaub im Rest der Welt... warum nicht  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: brigi am 12.06.2012, 18:41 Uhr
Nein - ich würde auch nicht auswandern, mir gefällts zu Hause recht gut.
Berge und Seen vor der Haustür, Kulturangebot reichlich vorhanden, usw. und von der Sauberkeit und Ordnung schwärmt jeder Ami :wink:
Auch wenn im Forum immer die Freundlichkeit in USA hervorgehoben wird - ich selbst habe seltens in Restaurants, Geschäften oder Hotels hier (zu Hause) unfreundliches Personal erlebt. Und auch der Briefträger sagt freundlich Grüß Gott, wenn er mich mal sieht :wink:

Für die Brötchen arbeiten muß ich als kleiner Mann überall :wink:, außerdem je öfter  z.B. in die USA reise, desto mehr Dinge gibt es die ich nicht unbedingt haben muß.

Ich denke im Urlaub ist man einfach selber anders drauf und sieht halt nur die schönen Dinge, und nimmt manches auch lockerer.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BeateR am 12.06.2012, 20:32 Uhr
Und jetzt erzähl mir mal wie du eine Wohnung, Strom, Telefon usw. mit einem Stundenlohn von 5€ bezahlen willst?
Das sind bei einem 8 Stunden Tag und 22 Tagen im Monat 880€ Brutto und Netto vermutlich ca. 600€.
Entweder Miete zahlen oder verhungern.

Naja, jetzt übertreib mal nicht. Hier in D ist noch keiner verhungert, nur weil er wenig verdient hat.
Natürlich reichen die 5 Euro/Stunde nicht zum Leben, aber dafür gibts ja in D die sog. "Aufstockung", das war das, was früher Sozialhilfe oder Wohngeldzuschuss hiess. Und es bedeutet ganz einfach, dass der Staat, also wir alle, diese Kosten bezahlen. Und dass wir damit die Firmen subventionieren, damit diese so billige Kräfte einstellen können.

Und wenn Derjenige, der nur 5 Euro verdienen soll, dann überhaupt nicht arbeitet (weil er ja nicht dumm ist!), dann bekommt er sein ganzes Leben von der Allgemeinheit bezahlt. Er muss es nur so hindrehen, dass er keine Arbeit bekommt. Und das geht doch relativ einfach.

So, und jetzt erzähl mir mal, wo Du diesen Service in USA bekommst?

Gruss Beate
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: gabenga am 12.06.2012, 21:00 Uhr
Und es bedeutet ganz einfach, dass der Staat, also wir alle, diese Kosten bezahlen. Und dass wir damit die Firmen subventionieren, damit diese so billige Kräfte einstellen können.

Du solltest aber bedenken, dass einerseits die Firmen durchaus einiges zum Steueraufkommen beitragen und das die Kunden häufig sehr preissensibel sind.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BeateR am 12.06.2012, 21:04 Uhr
Und es bedeutet ganz einfach, dass der Staat, also wir alle, diese Kosten bezahlen. Und dass wir damit die Firmen subventionieren, damit diese so billige Kräfte einstellen können.

Du solltest aber bedenken, dass einerseits die Firmen durchaus einiges zum Steueraufkommen beitragen und das die Kunden häufig sehr preissensibel sind.

"Preissensibel" ist gut  :roll: Eine tolle Umschreibung der deutschen Schnäppchen-Mentalität.

Das ist aber nur die eine Seite. Die andere Seite ist, dass niemand die Firmen zwingt, sich gegenseitig eine Preisschlacht zu liefern.
Und dann gibts noch eine dritte Seite: Solange die Manager mehr als das Hundertfache eines normalen Arbeites verdienen, solange sehe ich einfach nicht ein, dass mit der von mir bezahlten Steuer die Firmen subventioniert werden.

Und wenn Du Dir dann man anschaust, wer die Steuern in Deutschland bezahlt, dann sind das nicht die Grossverdiener oder die Firmen (die haben so viele Möglichkeiten sind arm zu rechnen). Nein, das sind wir Normalverdiener.

Gruss Beate
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 21:14 Uhr
Und wenn Du Dir dann man anschaust, wer die Steuern in Deutschland bezahlt, dann sind das nicht die Grossverdiener oder die Firmen (die haben so viele Möglichkeiten sind arm zu rechnen). Nein, das sind wir Normalverdiener.

So ein Schwachsinn!!!

10% der einkommensteuerpflichtigen Steuerzahler tragen über 53 % zum Gesamtsteueraufkommen bei. Ich glaube kaum das die Normalverdiener zu den 10% gehören?

Oder ist man ein Normalverdiener, wenn man rund 4000 Euro netto auf dem Gehaltszettel stehen hat?

Schau Dir die Grafiken an... und dann kann man weiter diskutieren: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-709992.html (edit... geht nicht)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BeateR am 12.06.2012, 21:21 Uhr
Hallo McKlaus,

tut mir leid, aber auf Deinem Link sehe ich keine Grafik. Also kann ich jetzt auch nichts dazu sagen.

Beate
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 21:44 Uhr
20 Grafiken des Steueraufkommen und Steuerbelastung

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-58351.html
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: BeateR am 12.06.2012, 21:58 Uhr
Hallo,

das sind ja interessante Statistiken. Aber die meisten davon bestätigen was ich geschrieben habe.

Hast Du z.B. die Statistik 20 mal angeschaut:
Die Lohnsteuer (also die Steuer des kleinen Mannes) ist seot 1959 um 200 % gestiegen.
Aber die Einkommensteuer (also die Steuer der Besserverdienenden) ist um 49 % gefallen.
Und die Vermögensabgabe gibts nicht mehr.

Also, wer trägt dann die meiste Steuerlast???

Oder auf Bild 16, ich kopiere:
Fast Schlusslicht ist Deutschland im OECD-Vergleich jedoch beim Aufkommen vermögensbezogener Steuern. Wer Besitz hat, kommt hierzulande also ganz gut davon.

Wenn Du hier siehst, wie hoch im Gegensatz dazu in USA die Vermögen besteuert werden!!!

Gruss Beate

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 12.06.2012, 22:07 Uhr
Meine Einwand bezog sich auf... das Normalverdiener nicht den Großteil der Steuern zahlen.

(http://cdn1.spiegel.de/images/image-123364-galleryV9-pvla.jpg)

Die oberen 30 Prozent der Einkommensbezieher zahlen fast 80 Prozent des Aufkommens der Einkommensteuer.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: gabenga am 13.06.2012, 08:41 Uhr
Hast Du z.B. die Statistik 20 mal angeschaut:
Die Lohnsteuer (also die Steuer des kleinen Mannes) ist seot 1959 um 200 % gestiegen.
Aber die Einkommensteuer (also die Steuer der Besserverdienenden) ist um 49 % gefallen.
Auch hier liegst Du falsch - handelt es sich doch auch um die Steuer der angestellten Spitzenverdiener. Die Lohnsteuer wird von allen angestellten Arbeitnehmern bezahlt - korrekt handelt es sich nämlich um Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit.

Der abnehmende Anteil der Einmkommenssteuer hat sicherlich mit Veränderungen am Arbeitsmarkt zu tun. Mit dem Wirtschaftswunder kamen mehr Leute in Arbeit und es konnten höhere Lohnabschlüsse erzielt werden.

Also, wer trägt dann die meiste Steuerlast???
Die oberen 10%!

Fast Schlusslicht ist Deutschland im OECD-Vergleich jedoch beim Aufkommen vermögensbezogener Steuern. Wer Besitz hat, kommt hierzulande also ganz gut davon.
Die Vermögenssteuer wurde in Deutschland aus gutem Grund abgeschafft - sie besteuert die Substanz! Wie würdest Du es finden, wenn Du ein Mietshaus ohne Mieter hättest (z.B. wegen schlechter nachbarschaft), dass du vielleicht nicht verkaufen kannst, Du trotzdem Steuern darauf zahlen müsstest, da das Haus ja einen gewissen Wert besitzt. Des weiteren würde bereits versteuertes Einkommen nochmals besteuert, da das Haus (i.d.R.) ja bereits mit versteuertem Einkommen bezahlt wurde.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Jack Black am 13.06.2012, 16:15 Uhr
Wie würdest Du es finden, wenn Du ein Mietshaus ohne Mieter hättest (z.B. wegen schlechter nachbarschaft), dass du vielleicht nicht verkaufen kannst, Du trotzdem Steuern darauf zahlen müsstest, da das Haus ja einen gewissen Wert besitzt.

Genau das muß man daber tun, denn das ist die sog. "Grundsteuer". Diese wird nicht zu Unrecht von vielen als verdeckte Vermögenssteuer empfunden. Aber bislang sind alle entsprechenden Klagen abgewiesen worden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Marterpfahl am 13.06.2012, 22:01 Uhr
Wie würdest Du es finden, wenn Du ein Mietshaus ohne Mieter hättest (z.B. wegen schlechter nachbarschaft), dass du vielleicht nicht verkaufen kannst, Du trotzdem Steuern darauf zahlen müsstest, da das Haus ja einen gewissen Wert besitzt.

Genau das muß man daber tun, denn das ist die sog. "Grundsteuer". Diese wird nicht zu Unrecht von vielen als verdeckte Vermögenssteuer empfunden. Aber bislang sind alle entsprechenden Klagen abgewiesen worden.

Wenn Dein Mietshaus leer steht, kannst Du Dich auf Antrag für die Zeit des Leerstandes von der Grundsteuer befreien lassen. Kleiner Trost.  :roll:




Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: MaryJane am 13.12.2013, 14:16 Uhr
Hallo,
ich würde gerne auf die Ausgangsfrage dieses Themas eingehen. ;)
JA! Würde ich. Actually, mein Mann und ich werden im Sommer 2014 in die USA auswandern. Das ist für uns ein lang gehegter Traum. Kennen gelernt haben wir uns nämlich vor 12 Jahren, als wir beide nach unserem Abitur auf einer Rundreise durch die Staaten waren. Wir haben uns 4 Monate vor meiner Rückreise kennen gelernt, er kam aus Nürnberg, ich aus Dortmund. Wir verliebten uns und beendeten die Reise zusammen. Danach suchte er sich einen Studienplatz im Ruhrgebiet, weil ich hier bereits einen Ausbildungsplatz hatte.
2008 folgte die Hochzeit und seit 2011 sind wir zu dritt. Die ganze Zeit hatten wir den Traum, in die USA auszuwandern, wo alles begann. Nun hat mein Mann einen sehr guten Job gefunden, viele Formalitäten sind bereits geregelt und wir beginnen bereits, die Tage zu zählen.
Ich würde also nicht nur, ich werde in die USA auswandern *freu*
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Microbi am 13.12.2013, 15:39 Uhr
Das ist ja romantisch! Glückwunsch!

Möchtest Du nicht ein wenig mehr erzählen? Ich bin sicher, dass nicht nur ich furchtbar neugierig geworden bin.  :)

Mic
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Danielboy1984 am 13.12.2013, 17:06 Uhr
Da spitze ich doch auch mal meine Ohren  :wink: wo soll es denn genau hingehen ?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 13.12.2013, 21:43 Uhr
Ich wuensche euch viel Glueck mit euren Plaenen.  Bei mir sind es fast 40 Jahre her, dass ich meine USA Plaene in die Tat umsetzte, und ich habe es nicht bereut!  Im Anfang wird vieles ungewohnt und anstrengend oder belastend sein, aber da musste und muss jeder Durch. 
Ich vermisse immer noch die guten deutschen Wurstwaren.   Hier ist zwar ein deutscher Metzger, aber es sind hauptsaechlich nicht deutsche Kunden, die bei ihm kaufen.  Deswegen ist auch das Angebot entsprechend, und es gibt weder Blutwurst noch grobe Leberwurst zu kaufen.  Aber man kann auch ohne diese Wurstarten ueberleben!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 13.12.2013, 22:12 Uhr
...und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit in den USA zu jobben, ausgeschlagen habe. Ist aber auch schon 19 Jahre her.

Ich genieße lieber eine 4-Tage Arbeitswoche, 7 Wochen-Urlaub und sonstige Annehmlichkeiten in Good Old Germany.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.12.2013, 22:58 Uhr

Im Anfang wird vieles ungewohnt und anstrengend oder belastend sein,


and that's an understatement, obwohl es heute schon besser ist als zu deiner Auswandungszeit.


Ich vermisse immer noch die guten deutschen Wurstwaren.   Hier ist zwar ein deutscher Metzger, aber es sind hauptsaechlich nicht deutsche Kunden, die bei ihm kaufen.  Deswegen ist auch das Angebot entsprechend, und es gibt weder Blutwurst noch grobe Leberwurst zu kaufen.  Aber man kann auch ohne diese Wurstarten ueberleben!

Vor vielen Jahren bin ich auch zum deutschen Metzger gegangen, bis ich einmal frueh dort ankam und sah, dass unendlich viele Kisten mit Huehnerbeinen da abgeliefert wurden. Die hat der Metzger dann in seinem Wurstbrei vermalen. Seitdem habe ich keinerlei Wurstwaren mehr gekauft.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.12.2013, 23:11 Uhr
.  Bei mir sind es fast 40 Jahre her, dass ich meine USA Plaene in die Tat umsetzte, und ich habe es nicht bereut! 


Naja fuer mich sind es weit ueber 40 Jahre, Plaene hatte ich nicht wurde halt vom Schicksal hier her verschlagen, dann muss man sich eben fuegen.

Heute moechte ich aber auch nicht in D leben die Leute haben da viel zu viel Stress und das kann man im taeglichen Umgang auch als Besucher spueren.


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 13.12.2013, 23:16 Uhr
Heute moechte ich aber auch nicht in D leben die Leute haben da viel zu viel Stress und das kann man im taeglichen Umgang auch als Besucher spueren.

Gröhl*

Wo lebst Du in den USA?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 13.12.2013, 23:27 Uhr
Heute moechte ich aber auch nicht in D leben die Leute haben da viel zu viel Stress und das kann man im taeglichen Umgang auch als Besucher spueren.

Gröhl*

Wo lebst Du in den USA?

Groehl du ruhig, jedenfalls keift mich kein Nachbar an weil ich meine Schuhe vor der Tuer stehen lasse, meine Waesche am Wochenende in den Garten haenge oder am Samstag den Buergersteig nicht fege. 

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 13.12.2013, 23:52 Uhr
...und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit in den USA zu jobben, ausgeschlagen habe. Ist aber auch schon 19 Jahre her.

Ich genieße lieber eine 4-Tage Arbeitswoche, 7 Wochen-Urlaub und sonstige Annehmlichkeiten in Good Old Germany.

Meinst du das es das nicht in den USA gibt? Oder das du es in den USA niemals soweit geschafft haettest? 8)

Ich hab auch ne 4 Tage Woche aber NUR 6 Wochen Urlaub im Jahr. Kommt halt drauf an wie man sich seine Berufsziele setzt. :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 13.12.2013, 23:59 Uhr
Sicherlich gibt es das, aber zu welchem Preis? Die gleiche soziale Sicherheit, wie in Deutschland? Das ist ein bisschen teurer in USA.  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.12.2013, 00:03 Uhr
Heute moechte ich aber auch nicht in D leben die Leute haben da viel zu viel Stress und das kann man im taeglichen Umgang auch als Besucher spueren.

Gröhl*

Wo lebst Du in den USA?

Groehl du ruhig, jedenfalls keift mich kein Nachbar an weil ich meine Schuhe vor der Tuer stehen lasse, meine Waesche am Wochenende in den Garten haenge oder am Samstag den Buergersteig nicht fege. 


Oder am Sonntag den rasen maehe oder am Auto rumklopfe und Laerm mache!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.12.2013, 00:06 Uhr
...und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit in den USA zu jobben, ausgeschlagen habe. Ist aber auch schon 19 Jahre her.

Ich genieße lieber eine 4-Tage Arbeitswoche, 7 Wochen-Urlaub und sonstige Annehmlichkeiten in Good Old Germany.

Meinst du das es das nicht in den USA gibt? Oder das du es in den USA niemals soweit geschafft haettest? 8)

Ich hab auch ne 4 Tage Woche aber NUR 6 Wochen Urlaub im Jahr. Kommt halt drauf an wie man sich seine Berufsziele setzt. :D
Genau, man muss sich nur den richtigen Arbeitgeber suchen und entsprechende Vereinbarungen treffen.  ich hatte auch nie weniger als 6 Wochen Urlaub in den USA, und haette schon mit 58 mit vollen Pesnsionszahlungen in den Ruhestand treten koennen.(bin aber erst mit 62 gegangen)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 14.12.2013, 00:15 Uhr
Sicherlich gibt es das, aber zu welchem Preis? Die gleiche soziale Sicherheit, wie in Deutschland? Das ist ein bisschen teurer in USA.  :wink:

Welche soziale Sicherheit meinst du? Rente? ALG? Hartz4? Krankenversicherung?

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: usa2008 am 14.12.2013, 07:16 Uhr

Guten Morgen,
in Amerika gibt es soviel ich weiß auch eine ALO-Versicherung - unemployment tax -, wieviel % vom Lohn
zahlt man dafür und wie hoch ist der Leistungssatz?

Gaby
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 14.12.2013, 09:52 Uhr
Groehl du ruhig, jedenfalls keift mich kein Nachbar an weil ich meine Schuhe vor der Tuer stehen lasse, meine Waesche am Wochenende in den Garten haenge oder am Samstag den Buergersteig nicht fege. 

Du solltest mal von deiner 60er/70er-Jahre-Vorstellung von Deutschland wegkommen. Aus deinen Beiträgen lese ich regelmäßig von einem Deutschland, das zumindest ich nicht mehr kennengelernt habe :roll:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 14.12.2013, 09:56 Uhr
Oder am Sonntag den rasen maehe oder am Auto rumklopfe und Laerm mache!

Es ist doch schön, wenn zumindest ein Tag in der Woche mal Ruhe herrscht. Zum Teil wird sich hier sogar noch an Mittagsruhe an anderen Tagen gehalten. Leb du mal in einem reinen, engen Wohngebiet eingekreist von Nachbarn, die im Sommer dauernd den Rasen mähen müssen oder sonstige Arbeiten erledigen.

Ich könnte jetzt auch etliche Dinge aufzählen, die mich in den USA nerven und die ich in Deutschland besser finde, aber das lasse ich mal lieber.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 14.12.2013, 09:59 Uhr
Du solltest mal von deiner 60er/70er-Jahre-Vorstellung von Deutschland wegkommen. Aus deinen Beiträgen lese ich regelmäßig von einem Deutschland, das zumindest ich nicht mehr kennengelernt habe :roll:

Genau... genauso wie die USA der 60/70er nichts mit Heute zu tun haben. Hauptsache man kann seine Vorurteile pflegen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 10:36 Uhr
Ich wäre schon in die USA auswandert, wenn ich entsprechende Voraussetzungen hätte, Startup in einer Garage, in Silicon Valley, soviel Ahnung von Geldgeschäfte wie Warren Baffet...  Oder zumindest einer der Berufe, die es Möglich machen sich Selbstständig zu machen und die Firma mit viel Gewinn veräußern zu können um dann als Snowbird in einem großen Motorhome, im Winter in Florida und im Sommer in Nordamerika verbringen zu können und mit einer Club-Karte verschiedener Golfplätze etc. ausgestattet sein....

Aber da ich es aufgrund meines Berufes nicht wirklich nötig hatte, bleibe ich lieber im Speckgürtel in von München wohnen,  wo sich kein Nachbar über Wäsche oder sonstige Vorurteile interessiert. So aber habe ich auch keine Angst, obwohl ich min. €850, für gesetzliche KK + KK Zusatzversicherung abdrücken muss, dass uns die KK kündigt weil die Krebstherapie meiner Frau Unsummen an Geld verschlingt.  Ich zu ALDI fahre weil ich nicht sparen muss aber will und mich nicht an Couponjagd beteiligen muss. Vor allen Dingen aber, meine Enkelchen im Sommer, nur mit Höschen oder sogar Nackig in ein Kinderpool springen können ohne gleich die Polizei vorfährt, weil ein Nachbar sexuelle Verfehlungen bei der Erziehung sieht.

Es gäbe noch hundert andere Gründe, aber ganz sicher keinen der jetzt so ausschlaggebend gewesen wäre in die USA auszuwandern.  

So aber wir können ja weiter unsere Vorurteile pflegen…  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Davidc am 14.12.2013, 11:13 Uhr

Guten Morgen,
in Amerika gibt es soviel ich weiß auch eine ALO-Versicherung - unemployment tax -, wieviel % vom Lohn
zahlt man dafür und wie hoch ist der Leistungssatz?

Gaby

Natürlich gibt es Arbeitslosenversicherung in den USA!
Die ist sogar so sozial, dass man einen Saisonjob im Sommer machen kann und dann im Winter ALG bekommt, bis es im nächsten Sommer wieder weiter geht.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Davidc am 14.12.2013, 12:33 Uhr
Wenn die Entwicklung in Frankreich auch auf D übergreift (und das beginnt bereits), dann würde es wirklich Zeit zum Auswandern in die USA.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Floridiana am 14.12.2013, 13:27 Uhr
Was tut sich in Frankreich? Von welcher Entwicklung sprichst du?

Wir sind ausgewandert und haben die Chance zur Rueckwanderung, die uns eines Tages geboten wurde, nicht wahrgenommen... u.a. wegen der Chancen fuer den Sohn, die in USA besser waren.

Ich wuesste nicht, was ich beim deutschen Grauwetter machen wuerde. Damals hat es mich nicht gestoert. 6 Wochen Regen am Stueck? Ganz normal. Vielleicht haetten wir auch ein Winterhaus in Florida oder auf Mallorca.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 14.12.2013, 13:33 Uhr
Grauwetter in Deutschland? Es gibt Regionen in Deutschland, die haben auf's Jahr gesehen ein beständigeres Klima als manche in den USA. Wobei auf den hiesigen Winter könnte ich auch verzichten. Ebenso könnte ich mir nie vorstellen in Florida (Klima) zu wohnen.... Oregon oder Washington wären meine Favoriten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 13:45 Uhr
Wenn die Entwicklung in Frankreich auch auf D übergreift (und das beginnt bereits), dann würde es wirklich Zeit zum Auswandern in die USA.

Welche denn, die von Marion Maréchal le Pen oder die von Jean-Marc Ayrault?  :wink:

Andererseits, bei letzterem, würde ich zwar nicht Auswandern aber Le Pen wählen...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 13:59 Uhr
Grauwetter in Deutschland? Es gibt Regionen in Deutschland, die haben auf's Jahr gesehen ein beständigeres Klima als manche in den USA. Wobei auf den hiesigen Winter könnte ich auch verzichten. Ebenso könnte ich mir nie vorstellen in Florida (Klima) zu wohnen.... Oregon oder Washington wären meine Favoriten.

.....stimmt Deutscher gehts's nicht, aber Colorado ist auch nicht zu verachten...   Deep Powder.....  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 14.12.2013, 14:41 Uhr
Ich wuesste nicht, was ich beim deutschen Grauwetter machen wuerde. Damals hat es mich nicht gestoert. 6 Wochen Regen am Stueck? Ganz normal. Vielleicht haetten wir auch ein Winterhaus in Florida oder auf Mallorca.

Ich wage mal zu behaupten, dass es in Florida öfter und mehr regnet als in Deutschland. Was sind denn die großen Vorteile der Tiefebene Floridas? Wenn du schon das Wetter oder Klima als Grund angibst, dann müsstest du Regionen wie Kalifornien oder Arizona nennen, wo es zudem auch landschaftlich etwas Abwechslung gibt.

6 Wochen Regen am Stück sind übrigens selbst hier oben in Ostfriesland nicht normal.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TGW712 am 14.12.2013, 15:31 Uhr
6 Wochen Regen am Stück habe ich in der Tat in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt. Selbst in Schottland dürfte das nur sehr selten mal passieren.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 15:53 Uhr

Ich wage mal zu behaupten, dass es in Florida öfter und mehr regnet als in Deutschland. Was sind denn die großen Vorteile der Tiefebene Floridas?


Na ja, der Regen dort ist aber in der Regel, warm und vor allen Dingen man muss ihn nicht im Winter von der Strasse schaufeln..   :wink:

Also ich könnte dort, in einem Häuschen, mit eigenem Bootsanleger und wenige Schritte zum Golfplatz, schon leben. Auch wenn mir ab und zu ein Hurrikan die Bude wegbläst...

Und wenn Du in Arizona nicht an der richtigen Stelle wohnst, siehst Du auch nur Wüste....   :lol: 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.12.2013, 16:34 Uhr
als Snowbird in einem großen Motorhome, im Winter in Florida und im Sommer in Nordamerika verbringen zu können und mit einer Club-Karte verschiedener Golfplätze etc. ausgestattet sein....
 Das kann, und mach ich zum Teil auch.  Ich bin mit 62 in Rente gegangen, habe ein sehr gesichertes, sehr ausreichendes Einkommen, ein Class A Motorhome, habe ein Auto, welches ich dahinter ziehen kann, und werde mich Anfang naechsten Jahres fuer ein paar Monate in den Sueden verziehen.  Allerdings spiele ich kein Golf, und habe auch kein Interesse an diesem, mir dumm erscheinenden Spiel.

Zitat
So aber habe ich auch keine Angst, obwohl ich min. €850, für gesetzliche KK + KK Zusatzversicherung abdrücken muss, dass uns die KK kündigt weil die Krebstherapie meiner Frau Unsummen an Geld verschlingt.
 Das habe ich auch nicht, hatte ich auch nie, obwohl ich erheblich weniger fuer meine Krankenversicherung zahlte, und auch jetzt zahle.  In Deutschland war ich Mitglied bei der Techniker Krankenkasse, und hier musste ich feststellen, dass die Leistungen bei geringeren Beitraegen weitaus besser waren.
Zitat
Ich zu ALDI fahre weil ich nicht sparen muss aber will und mich nicht an Couponjagd beteiligen muss.
Da geht es mir genauso wie dir, ich hasse dieses Coupon Jagen, gehe aber gerne zu Aldi und Trader Joe's einkaufen.
Zitat
Vor allen Dingen aber, meine Enkelchen im Sommer, nur mit Höschen oder sogar Nackig in ein Kinderpool springen können ohne gleich die Polizei vorfährt, weil ein Nachbar sexuelle Verfehlungen bei der Erziehung sieht.
Ach, ist man in Muenchen so pruede, dass man Nackig als sogar ansieht?  Ich habe keine Enkel, aber die Nachbarn zur Rechten und Linken haben 3 jaehrige, und die laufen im Sommer immer ohne Hoeschen rum, und es stoert absolut keinen Nachbarn!
Zitat
Es gäbe noch hundert andere Gründe, aber ganz sicher keinen der jetzt so ausschlaggebend gewesen wäre in die USA auszuwandern.  

So aber wir können ja weiter unsere Vorurteile pflegen…  :wink:

Siehst du, auch du, der meint die USA sehr gut zu kennen, lebt mit seinen Vorurteilen dahin, denn die USA sind so gross, und unterschiedlich, dass es keine Allgemeinplaetze dafuer gibt!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Davidc am 14.12.2013, 19:35 Uhr
Wenn die Entwicklung in Frankreich auch auf D übergreift (und das beginnt bereits), dann würde es wirklich Zeit zum Auswandern in die USA.

Welche denn, die von Marion Maréchal le Pen oder die von Jean-Marc Ayrault?  :wink:

Andererseits, bei letzterem, würde ich zwar nicht Auswandern aber Le Pen wählen...

Letzterer: Jean-Marc ....
http://www.welt.de/politik/ausland/article122918248/Schleier-in-der-Schule-Feiertage-fuer-Auslaender.html

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 19:42 Uhr
Letzterer: Jean-Marc ....

 :wink:  Ich habe Dich schon verstanden, da geht's mir ähnlich wie Dir....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 19:58 Uhr

Ich habe keine Enkel, aber die Nachbarn zur Rechten und Linken haben 3 jaehrige, und die laufen im Sommer immer ohne Hoeschen rum, und es stoert absolut keinen Nachbarn!

Siehst du, auch du, der meint die USA sehr gut zu kennen, lebt mit seinen Vorurteilen dahin, denn die USA sind so gross, und unterschiedlich, dass es keine Allgemeinplaetze dafuer gibt!


In München ist man nicht prüde, schon mal was von der Pupplinger Au, Flaucher oder Eisbach gehört? 

 paradies-der-nackte  (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-stadt-und-ihr-fluss-teil-krisenstimmung-im-paradies-der-nackten-1.931172)

Wo gibt es das in den USA?   :lol:    Natürlich ist die USA groß, Du lebst ja auch im Norden der USA, mach das mal in Texas, Galveston....  und wahrscheinlich noch in min 35 Staaten der USA  :P


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: TGW712 am 14.12.2013, 20:19 Uhr
In München ist man nicht prüde, schon mal was von der Pupplinger Au, Flaucher oder Eisbach gehört?  

 paradies-der-nackte  (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/die-stadt-und-ihr-fluss-teil-krisenstimmung-im-paradies-der-nackten-1.931172)

Wo gibt es das in den USA?   :lol:    Natürlich ist die USA groß, Du lebst ja auch im Norden der USA, mach das mal in Texas, Galveston....  und wahrscheinlich noch in min 35 Staaten der USA  :P

Vorurteile, Vorurteile....

Alabama http://www.gvpark.com
Florida http://en.wikipedia.org/wiki/Haulover_Beach
Georgia http://nativewoodsnaturistspark.com
SC: http://cedarcreekpark.com
Texas: http://en.wikipedia.org/wiki/Hippie_Hollow_Park

Und jede jede Menge mehr. Zu finden hier: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_social_nudity_places_in_North_America

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 14.12.2013, 20:47 Uhr

Wo gibt es das in den USA?   :lol:    Natürlich ist die USA groß, Du lebst ja auch im Norden der USA, mach das mal in Texas, Galveston....  und wahrscheinlich noch in min 35 Staaten der USA  :P



Ich weiss dass meine Nichte es mit ihrem Kind in Kalifornien auch so gemacht hat, und ich glaube schon, dass es auch in Oregon und Washington so geht und auch im Rest vom Norden und der noerdlichen Ostkueste.  Da kommen doch recht viele Staaten zusammen.  Im Bible Belt geht das natuerlich nicht.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 14.12.2013, 21:25 Uhr
ok Vorurteile, würde ich nicht sagen, eher Unwissenheit, wobei ich natürlich keine ausgewiesenen Nudisten-Parks meinte, sondern ganz normale Stadtparks..  :wink:

Aber wir müssen jetzt nicht ernstlich glauben, dass in den USA generell möglich wäre Kleinkinder nackig am Strand zu sehen oder?  Noch dazu ja bei kleinen Mädchen ab 2 Jahre ???  ja schon ein Oberteil Pflicht ist..   :lol:

Ach hatte ich ganz vergessen, Du zahlst  weniger KK Beitrag + 1 Klasse Zusatz im Krankenhaus, wie ich, für 2  Personen (€850, für mich und meine Frau)??   


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 14.12.2013, 23:44 Uhr
Die Sache ist die....wenn man sich nicht umstellen oder anpassen will, dann muss man tatsaechlich zuhause bleiben. Das hat dann aber nix mit dem ach so prueden Amerika zu tun, sondern haengt mit dem eigenen Unvermoegen zusammen. Ich find es ueberhaupt nicht schlimm wenn kleine Kinder Badesachen anhaben. Ganz im Gegenteil...nimm mal ne 4 jaehrige mit in einen Laden und sie wird dir ganz konkret sagen, was fuer einen Badefummel sie will und wuerde das Ding am liebsten sofort anziehen.
Big deal.
Wenn ich hier lese, das man nicht in die USA auswandern will, weil sie so pruede sind, kann ich nur mit den Augen rollen. Die sogenannte Pruederei beeinflusst jemanden doch so gut wie gar nicht im Alltag.
Man MUSS doch nicht staendig irgendwo nackt rumlaufen, es bricht niemanden ne Zacken aus der Krone, wenn man eben ne Badehose anzieht. So schmerzhaft fuer die deutsche Seele ist das nicht!

Ich wette mal die meisten hier wuerden nicht in die USA auswandern weil sie einfach gerne in Deutschland sind, sich dort was aufgebaut haben, dort die Familie ist etc. und nicht nochmal ihren Standard nach unten verschieben wollen, um praktisch wieder neu anzufangen
Das sind ganz wichtige Gruende, aber keiner der Gruende hat wirklich irgendwas mit den USA zu tun. Das passiert einem in jedem anderen Land auch, ok...vielleicht Oesterreich und die Schweiz mal ausgenommen.
Ich wuerde auch nicht mehr in die USA auswandern.
Ich bin mit Ende 20 ausgewandert und nun bin ich Mitte vierzig und habe mich in vielen Jahren hochgearbeitet. Wenn ich mir vorstelle, jetzt nochmal auszuwandern, wuerd ich ganz klar nein sagen. Die Energie hab ich einfach nicht mehr, bin sehr bequem und das waer mir alles zuviel Akt.
Alle anderen Gruende, soziales Netz, Krankenversicherung etc.....sind fuer mich nur uninformierte Scheingruende...weil man es halt nicht besser weiss.
Auch werd ich nie verstehen wie man sich schon vorher ueberlegt welche Ansprueche man anmelden koennte wenn dieser oder jener Fall eintreten wuerde und dann darum sein Leben baut.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Floridiana am 15.12.2013, 01:19 Uhr
Vielleicht wohn ich ja am trockensten Fleck Floridas, mit Huegeln noch dazu... Der Wetterbericht sagt hier was von Regen, der faellt dann eine halbe Stunde in irgendeinem anderen Kaff, oft weiter suedlich oder an der Kueste, und der Rest geht leer aus. Die Bauern haben hier Bewaesserungsanlagen, sollte schon was bedeuten.

An die 6 Wochen Regen am Bodensee kann ich mich genau erinnern, weil der Gastprofessor aus New York fragte, wie sowas moeglich sein kann. Sonst faellt das haeufig graue Wetter den meisten schon laengst nicht mehr auf. Der amerikanische Sender AFN erwaehnte es allerdings in der Stuttgarter Gegend taeglich.

Aber das Wetter ist ja kein Grund auszuwandern oder es bleiben zu lassen. Ich gebe Missys Beitrag recht.  8)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 15.12.2013, 02:32 Uhr

Meinst du das es das nicht in den USA gibt? Oder das du es in den USA niemals soweit geschafft haettest? 8)

Ich hab auch ne 4 Tage Woche aber NUR 6 Wochen Urlaub im Jahr. Kommt halt drauf an wie man sich seine Berufsziele setzt. :D


Na ja Missy, wenn man wie du einen government Job hat geht das aber sonst nicht.

Ich hab mir das aber auch eingerichtet, nachdem ich bei meinem ersten festen Job merkte wie der Hase bei amerikanischen Firmen laeuft habe ich nur noch freiberuflich gearbeitet.

Ausnahme 5 Jahre nachdem Reagan den trickle-down Mist in der Oekonomie gebaut hatte. Da habe ich an der Uni gelehrt, konnte aber auch dort waehlen ob ich das Sommersemester lehren wollte oder frei haben wollte. Zwischen den Semestern war auch immer genug freie Zeit.


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 15.12.2013, 02:58 Uhr

Und wenn Du in Arizona nicht an der richtigen Stelle wohnst, siehst Du auch nur Wüste....   :lol: 


Hach warte mal bis in Kalifornien das "Grosse" kommt dann gibt es in Arizona Oceanfron property;-) In Florida wird ja schon seit Jahren Swampland auf dem Grundstuecksmarkt verkauft ....

Spass beiseite. Ich habe fast ein Jahr zwangweise in Georgia gewohnt und kam zu der Zeit viel nach Florida, fuer mich stand damals schon fest, dass ich da niemals wohnen moechte. Immer hinter Gittern zu sein, sogar am pool, reizt mich nicht und ohne Gitter kann man es ja vor Muecken kaum aushalten.

In Arizona gibt es uber 400 Golfplaetze, etwa 300 davon sind im Grossraum Phoenix. Viele davon sind sogar PGA approved und jaehrlich werde PGA Tournaments veranstaltet.

Allerdings stimme ich dschlei zu, ich habe auch noch nie verstanden wie man einen guten halben Tag damit verplempern kann einen kleinen Ball in kleine Loecher zu befoerdern. Vielleicht ist es das 19te Loch was viele reizt ;-)

Es gibt etwa 250 Seen in Arizona wo man Boot fahren und angeln kann.

Im Winter ist der Pulver nicht weit weg und wenn man Meereluft schnuppern will ist man dort auch innerhalb von ein paar Stunden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 15.12.2013, 03:11 Uhr


Auch werd ich nie verstehen wie man sich schon vorher ueberlegt welche Ansprueche man anmelden koennte wenn dieser oder jener Fall eintreten wuerde und dann darum sein Leben baut.



Das ist doch so 'ne deutsche Masche. Die ueberlegen doch schon vor jedem Urlaub wie sie an ihre 600 Euro kommen, falls das Flugzeug Verspaetung haben sollte.

Guck dir mal die vielen Threads dazu an.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 15.12.2013, 04:11 Uhr
Du solltest mal von deiner 60er/70er-Jahre-Vorstellung von Deutschland wegkommen. Aus deinen Beiträgen lese ich regelmäßig von einem Deutschland, das zumindest ich nicht mehr kennengelernt habe :roll:
60er

Falsch. In den 60er/70er Jahren war ich nicht in Deutschland. Konnte aber in den 80er Jahren bei meinem Besuch so einiges beobachten.

Z.B. sass ich einmal draussen in einem Cafe und nicht weit von mir schnautzten sich zwei Frauen auf dem Buergersteig so richtig an. So richtig schoen mit gehobenem Finger im Gesicht.

Als Aussenseiter bemerkt man so etwas vielleicht eher, ihr seid mitten drin und es faellt euch garnicht auf weil es eben gang und gaebe ist.

Diese gehobene Zeigefinger Geste hat mich schon immer amuesiert, so richtig dem Gegner vor der Nase rumzufuchteln ist doch toll ;)

 

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 15.12.2013, 05:33 Uhr


Ach hatte ich ganz vergessen, Du zahlst  weniger KK Beitrag + 1 Klasse Zusatz im Krankenhaus, wie ich, für 2  Personen (€850, für mich und meine Frau)??   



Ja, fuer uns zahlen wir jeweils um die $350 pro Person, das ist jetzt seit wir Privat versichert sind, vorher, ueber den Arbeitgeber war es noch guenstiger, da waren es nur so um die $500!  mit 1 Klasse Zuschlag meinst du doch Einzelzimmer im Krankenhaus?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: usa2008 am 15.12.2013, 08:49 Uhr
Zitat
Ich wette mal die meisten hier wuerden nicht in die USA auswandern weil sie einfach gerne in Deutschland sind, sich dort was aufgebaut haben, dort die Familie ist etc. und nicht nochmal ihren Standard nach unten verschieben wollen, um praktisch wieder neu anzufangen

Da stimme ich dir zu, das trifft auf jeden Fall für die älteren zu. Deutschland ist meine Heimat, hier lebt meine Familie,
nur hier verdiene ich soviel Geld, dass ich ein angenehmes Leben habe. Ich war auch nie so unzufrieden hier, dass ich
ernsthaft überlegt hätte auszuwandern, dann hätte ich mich allerdings auch erstmal umfassend über die Rahmenbedingungen
informiert. Mit Halb- bzw. Achtelwissen bleiben immer Ängste und Vorurteile.

Und :applaus: für PALO, du bist hier im Forum wirklich der Meister der Klischees, der Pauschalisierung und der Verallgemeinerungen.

Gaby
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 15.12.2013, 09:15 Uhr

Ja, fuer uns zahlen wir jeweils um die $350 pro Person, das ist jetzt seit wir Privat versichert sind, vorher, ueber den Arbeitgeber war es noch guenstiger, da waren es nur so um die $500!  mit 1 Klasse Zuschlag meinst du doch Einzelzimmer im Krankenhaus?

Auch, Einzelzimmer, aber Hauptsächlich, 1. Klasse Privat Patient....  ohne Leistungsminderung.... 
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 15.12.2013, 10:11 Uhr
Falsch. In den 60er/70er Jahren war ich nicht in Deutschland. Konnte aber in den 80er Jahren bei meinem Besuch so einiges beobachten.

Die 80er sind nunmal von den 60ern und 70ern nicht so weit entfernt, und diejenigen, die sich schon vorher entsprechend verhalten haben, werden das nicht plötzlich abgelegt haben.

Mal ganz davon abgesehen, dass die 80er nun auch schon 24-34 Jahre her sind...
Wirklich schlimm, dass du meinst, über ein Land zu urteilen zu können, in dem du seit mindestens einem Vierteljahrhundert nicht mehr warst.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: winki am 15.12.2013, 10:38 Uhr
Das ist doch so 'ne deutsche Masche. Die ueberlegen doch schon vor jedem Urlaub wie sie an ihre 600 Euro kommen, falls das Flugzeug Verspaetung haben sollte.

 :applaus: :applaus: :applaus: !!!!  PALO, du bist hier im Forum wirklich der Meister der Klischees, der Pauschalisierung und der Verallgemeinerungen !!!

Lieber mit dem Finger rumfuchteln, als den Streit mit Waffen austragen...  Im Übrigen dürften sich Amerikaner mit Deutsche, wenn es um Rechtsstreitigkeiten, bei Flugverspätungen und sonstige Forderungen aufgrund Minderleistung die Hände reichen, schließlich machen es aufgrund der hohen Schadenersatzzahlungen,  die US doch vor….    :wink:
Nicht umsonst werben zahlreiche US Anwählte auf nicht übersehbare Werbeplakate für ihre Dienste...

Na ja auch echte US Amerikaner, können halt ihre typisch deutsche Verhaltungsweisen, aufgrund ihrer Herkunft nicht verleugnen....
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 15.12.2013, 16:37 Uhr

Und :applaus: für PALO, du bist hier im Forum wirklich der Meister der Klischees, der Pauschalisierung und der Verallgemeinerungen.



 :applaus: :applaus: :applaus: !!!!  PALO, du bist hier im Forum wirklich der Meister der Klischees, der Pauschalisierung und der Verallgemeinerungen !!!


 

Interessant, dass ihr euch angesprochen fuehlt.
Dazu kann ich nur sagen “If the shoe fits, wear it”


Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 15.12.2013, 17:55 Uhr

Ja, fuer uns zahlen wir jeweils um die $350 pro Person, das ist jetzt seit wir Privat versichert sind, vorher, ueber den Arbeitgeber war es noch guenstiger, da waren es nur so um die $500!  mit 1 Klasse Zuschlag meinst du doch Einzelzimmer im Krankenhaus?

Auch, Einzelzimmer, aber Hauptsächlich, 1. Klasse Privat Patient....  ohne Leistungsminderung.... 
So eine differenzierung gibt es hier nicht.  Jeder wird von den gleichen Aerzten behandelt und bekommt die gleichen Medikamente, da hier ja jeder Privat Patient ist.  Der einzige Unterschied ist hier nur Einzelzimmer oder Zweibettzimmer, und ich bekomme Einzelzimmer.  TV, Telefon und solche Sachen sind hier automatisch in jedem Zimmer.
Ich war vor ein paar Tagen in der Mayo Clinic, fuer eine Folgeuntersuchung, und erfuhr dass die gleichen Aerzte den Gouverneur von Minnesota als Patient unmittelbar vor mir hatten.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Knalltüte am 15.12.2013, 19:32 Uhr
Ich war vor ein paar Tagen in der Mayo Clinic, fuer eine Folgeuntersuchung, und erfuhr dass die gleichen Aerzte den Gouverneur von Minnesota als Patient unmittelbar vor mir hatten.

Ne, wirklich? Vor Jahren hatte ich einen Kunden, der war mal Koch bei Bill Clinton. Und mit Arnold dem Bösen hatte ich schon ein Date in Schladming .........der Typ war mal Gouverneur von Califonien, und was hat das jetzt mit Krankenversicherung zu tun?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 15.12.2013, 20:20 Uhr
Ich war vor ein paar Tagen in der Mayo Clinic, fuer eine Folgeuntersuchung, und erfuhr dass die gleichen Aerzte den Gouverneur von Minnesota als Patient unmittelbar vor mir hatten.

Ne, wirklich? Vor Jahren hatte ich einen Kunden, der war mal Koch bei Bill Clinton. Und mit Arnold dem Bösen hatte ich schon ein Date in Schladming .........der Typ war mal Gouverneur von Califonien, und was hat das jetzt mit Krankenversicherung zu tun?
Ganz einfach, um zu zeigen dass es hier keine 1. oder 2. Klasse Krankenhausbehandlung gibt.  Der Gouverneur von Minnesota ist in einer Minnesota Institution von den gleichen Aerzte wie ich behandelt worden.  Die Behandlungsqualitaet und der Umfang der jeweiligen Patienten haengt von der Institution und den dort arbeitenden Aerzten ab, und nicht ob man 1. oder 2. Klasse Patient ist!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 15.12.2013, 22:09 Uhr
Die Behandlungsqualitaet und der Umfang der jeweiligen Patienten haengt von der Institution und den dort arbeitenden Aerzten ab, und nicht ob man 1. oder 2. Klasse Patient ist!
Ich vermute aber mal, daß die Institutionen eine unterschiedliche Preisgestaltung haben, so daß nicht "jedermann" sich die Mayo Clinic leisten kann - womit indirekt eine "Klassen"differenzierung herrscht. Auch bei uns könnte sich theoretisch jeder kassenversicherte Patient auf Privatrechnungsbasis behandeln lassen, wenn er es sich denn leisten kann oder will.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kauschthaus am 15.12.2013, 23:55 Uhr
Z.B. sass ich einmal draussen in einem Cafe und nicht weit von mir schnautzten sich zwei Frauen auf dem Buergersteig so richtig an. So richtig schoen mit gehobenem Finger im Gesicht.

Als Aussenseiter bemerkt man so etwas vielleicht eher, ihr seid mitten drin und es faellt euch garnicht auf weil es eben gang und gaebe ist.

Dann muss ich auf einem Ponyhof wohnen. In meinem Umfeld und auf meinen Reisen /Aufenthalten in D ist so was absolut nicht üblich. Das würde mir definitiv auffallen.

Was nicht heißt, dass es nicht passieren kann. Aber so üblich, so dass man sich gar nichts dabei denkt, wenn man es beobachtet, ist es gewiss nicht. Wie kommst Du denn zu der Schlussfolgerung?  :shock:

Wir waren in diesem Sommer 4 Tage in Hamburg, unter anderem natürlich auch in St. Pauli. Ich kann dir versichern, wenn wir so etwas beobachtet hätten, wären unsere Teenager fasziniert staunend stehen geblieben und hätten uns gefragt, was das denn jetzt war.

Wir waren vor einigen Jahren im Gaslamp Quarter in San Diego. Unser erster Eindruck nach wenigen Metern waren 2 Polizisten, die einen Mann in Handschellen niedergehalten haben und ihn ziemlich ruppig befragt haben. Alle abendlichen Bummler sind ganz normal vorbeigelaufen. Es scheint also niemandem irgendwie als ungewöhnlich aufgefallen zu sein.
Was kann ich daraus schließen?  :wink:

Grüße, Petra
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 01:25 Uhr
Die Behandlungsqualitaet und der Umfang der jeweiligen Patienten haengt von der Institution und den dort arbeitenden Aerzten ab, und nicht ob man 1. oder 2. Klasse Patient ist!
Ich vermute aber mal, daß die Institutionen eine unterschiedliche Preisgestaltung haben, so daß nicht "jedermann" sich die Mayo Clinic leisten kann - womit indirekt eine "Klassen"differenzierung herrscht. Auch bei uns könnte sich theoretisch jeder kassenversicherte Patient auf Privatrechnungsbasis behandeln lassen, wenn er es sich denn leisten kann oder will.

Das ist garantiert keine Med-Advantage Versicherung, mit sowas gibt sich die Mayo Clinic nicht ab und das ist die Versicherung die die meisten Senioren haben.

Ich hab ja auch eine Mayo Clinic in unmittelbarer Naehe, die haben mir vor ein paar Jahren eine Rueckenoperation gruendlich verpfuscht. So toll sind die also garnicht.

Vor ein paar Monaten waren ich in einem hiesigen Krankenhaus welches genau so viel Reklame macht wie die Mayo Clinic und die haben die Versicherung und mich ganz schoen ueber den Tisch gezogen, erstaunlich was die alles erfinden um Unsummen an Geld zu verdienen.








Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 01:37 Uhr

Wir waren vor einigen Jahren im Gaslamp Quarter in San Diego. Unser erster Eindruck nach wenigen Metern waren 2 Polizisten, die einen Mann in Handschellen niedergehalten haben und ihn ziemlich ruppig befragt haben. Alle abendlichen Bummler sind ganz normal vorbeigelaufen. Es scheint also niemandem irgendwie als ungewöhnlich aufgefallen zu sein.
Was kann ich daraus schließen?  :wink:


Daraus kannst du schliessen, dass ein Krimineller verhaftet wurde und sich kein Bummler da einmischt. Ich wuerde garantiert keinen Polizisten in solch einer Situation befragen, ob der Mann zu Recht verhaftet wurde.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.12.2013, 05:59 Uhr
Die Behandlungsqualitaet und der Umfang der jeweiligen Patienten haengt von der Institution und den dort arbeitenden Aerzten ab, und nicht ob man 1. oder 2. Klasse Patient ist!
Ich vermute aber mal, daß die Institutionen eine unterschiedliche Preisgestaltung haben, so daß nicht "jedermann" sich die Mayo Clinic leisten kann - womit indirekt eine "Klassen"differenzierung herrscht. Auch bei uns könnte sich theoretisch jeder kassenversicherte Patient auf Privatrechnungsbasis behandeln lassen, wenn er es sich denn leisten kann oder will.
Da die Mayo Clinic eine Non-profit ist, kann sich die jeder leisten.  Die versorgen sogar Medicare Only oder Medicaid Patienten.  Es gibt hier wirklich keine Klassifizierung der Behandlung.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.12.2013, 06:11 Uhr


Das ist garantiert keine Med-Advantage Versicherung, mit sowas gibt sich die Mayo Clinic nicht ab und das ist die Versicherung die die meisten Senioren haben.
Mayo nimmt hier Jeden.  Sogar Medicaid
Zitat
Ich hab ja auch eine Mayo Clinic in unmittelbarer Naehe, die haben mir vor ein paar Jahren eine Rueckenoperation gruendlich verpfuscht. So toll sind die also garnicht.
  Das ist bei dir ja nur ne Aussenstelle, hier bei uns sind die Headquarters (Rochester, MN, http://de.wikipedia.org/wiki/Mayo_Clinic) wo die Mayo's das ganze angefangen haben, und wo auch heute noch Groessen aus Politk udn Wirtschafft (zusammen mit mir) behandelt werden.
Zitat
Vor ein paar Monaten waren ich in einem hiesigen Krankenhaus welches genau so viel Reklame macht wie die Mayo Clinic und die haben die Versicherung und mich ganz schoen ueber den Tisch gezogen, erstaunlich was die alles erfinden um Unsummen an Geld zu verdienen.
  Das kommt von dem absolut bescheutern Coding System, welches von den Versicherungs Gruppen den Krankenhaeusern und Aerzten verdonnert wurde.








Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 08:02 Uhr
Die Behandlungsqualitaet und der Umfang der jeweiligen Patienten haengt von der Institution und den dort arbeitenden Aerzten ab, und nicht ob man 1. oder 2. Klasse Patient ist!
Ich vermute aber mal, daß die Institutionen eine unterschiedliche Preisgestaltung haben, so daß nicht "jedermann" sich die Mayo Clinic leisten kann - womit indirekt eine "Klassen"differenzierung herrscht. Auch bei uns könnte sich theoretisch jeder kassenversicherte Patient auf Privatrechnungsbasis behandeln lassen, wenn er es sich denn leisten kann oder will.
Da die Mayo Clinic eine Non-profit ist, kann sich die jeder leisten.  Die versorgen sogar Medicare Only oder Medicaid Patienten.  Es gibt hier wirklich keine Klassifizierung der Behandlung.

Moment mal dschlei per Gesetz muss ja jedes Krankenhaus jeden Patienten im ER behandeln, da ist aber nix mit Nachbehandlung oder normaler Behandlung fuer Medicaid oder Medicare Patienten.

Mich wuerde doch mal interessieren welchen Insurance Plan du fuer $350.00 hast der auch bei Mayo angenommen wird.

Uebrigens sind ja fast alle Krankenhaeuser in USA als Non-Profit angemeldet, brauchen also keine Steuern fuer ihre Wucherverdienste zu zahlen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 08:21 Uhr

  Das kommt von dem absolut bescheutern Coding System, welches von den Versicherungs Gruppen den Krankenhaeusern und Aerzten verdonnert wurde.


Wie bitte? Fast $25,000.00 fuer drei Tage Krankenhausaufenthalt, hinzu kamen natuerlich noch die Artztkosten haben nichts mit Codes zu tun. Das ist nur Gier der Aertzte und Krankenhaeuser.

Der ganze Krankenhausaufenthalt war sowieso unnoetig. Als ich mir am folgenden Tag meine Records abholte, war komischerweise die ganze Misdiagnose deleted.

Haette ich nicht rum gemeckert und gluecklich einen Arzt gefunden der mir die Entlassungspapiere gegeben hat, waere ich heute noch dort.

Die Krankenschwester sagte mir noch dass die Entlassung ohne Wissen des anderen gierigen Arztes geschah.

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 08:50 Uhr
'
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 16.12.2013, 09:24 Uhr


Ich hab ja auch eine Mayo Clinic in unmittelbarer Naehe, die haben mir vor ein paar Jahren eine Rueckenoperation gruendlich verpfuscht. So toll sind die also garnicht.
 


Das ist bei dir ja nur ne Aussenstelle, hier bei uns sind die Headquarters (Rochester, MN, http://de.wikipedia.org/wiki/Mayo_Clinic) wo die Mayo's das ganze angefangen haben, und wo auch heute noch Groessen aus Politk udn Wirtschafft (zusammen mit mir) behandelt werden.
Zitat

Soll das heissen, dass die Zweigstellen der Mayo Clinic nicht so viel taugen wie das Hauptkrankenhaus?

Uebrigens gehen die Grossen aus Politik und Wirtschaft  ins Walter Reed also bilde dir nicht zu viel ein, Governors werden in ganz normalen Krankenhaeusern behandelt.



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.12.2013, 18:26 Uhr



Mich wuerde doch mal interessieren welchen Insurance Plan du fuer $350.00 hast der auch bei Mayo angenommen wird.

Ueber den Arbeitgeber meiner Frau, plus Medicare als Secondary
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.12.2013, 18:31 Uhr

  Das kommt von dem absolut bescheutern Coding System, welches von den Versicherungs Gruppen den Krankenhaeusern und Aerzten verdonnert wurde.


Wie bitte? Fast $25,000.00 fuer drei Tage Krankenhausaufenthalt, hinzu kamen natuerlich noch die Artztkosten haben nichts mit Codes zu tun. Das ist nur Gier der Aertzte und Krankenhaeuser.

Du darfst nicht vergessen, dass das krankenhaus ueber deine (und meine) Rechnung ja auch die Emergency Room Arbeit fuer die nicht Versicherten rausholen muss.  Natuerlich kommen auch noch viele Codingfehler vor, und natuerlich gibt es auch gierige Aerzte, die sich den dritten Prosche verdinen wollen (die Kinder muessen ja auch schliesslich einen haben).
Es ist wie ueberall im Leben, wenn man kein informierter, kritische Kunde ist, kann man schon mal uebers Ohr gehauen werden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 16.12.2013, 18:33 Uhr


Ich hab ja auch eine Mayo Clinic in unmittelbarer Naehe, die haben mir vor ein paar Jahren eine Rueckenoperation gruendlich verpfuscht. So toll sind die also garnicht.
 


Das ist bei dir ja nur ne Aussenstelle, hier bei uns sind die Headquarters (Rochester, MN, http://de.wikipedia.org/wiki/Mayo_Clinic) wo die Mayo's das ganze angefangen haben, und wo auch heute noch Groessen aus Politk udn Wirtschafft (zusammen mit mir) behandelt werden.
Zitat

Soll das heissen, dass die Zweigstellen der Mayo Clinic nicht so viel taugen wie das Hauptkrankenhaus?

Uebrigens gehen die Grossen aus Politik und Wirtschaft  ins Walter Reed also bilde dir nicht zu viel ein, Governors werden in ganz normalen Krankenhaeusern behandelt.




Ich moechte mich hier nicht mit dir streiten, aber da ich meinen Lebensunterhalt im Medizinsektor verdient habe, weiss ich eigentlich, worueber ich schreibe.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: MaryJane am 29.01.2014, 16:58 Uhr
Ohh, entschuldigt, ich war eine ganze Weile nicht online und sehe jetzt erst eure Antworten..
@Microboi Ich erzähl gern mehr.. Was würdest du denn noch wissen wollen?
@Danielboy198: nach Californien wird es gehen. Ganz klischeehaft nach San Francisco. Ich freu mich soo!
@dschlei: Vielen Dank. Vielleicht kann ich mich ja bei Fragen mal an dich wenden? :)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Danielboy1984 am 29.01.2014, 17:21 Uhr
San Francisco würde ich auch gerne mal sehen, was bis jetzt nur an der Amerikanischen Ostküste unterwegs  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Microbi am 29.01.2014, 18:15 Uhr
Jetzt habe ich selbst nachschauen müssen, was ich überhaupt geschrieben haba... :)

Was ich noch gerne hören würde? Nun, wo es hingehen soll und wie es dazu kam? Und was Ihr in den USA nun macht? Wie findet man eine Wohnung, Auto, usw.? Bin halt neugierig  :D

Mic
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: americano am 17.02.2014, 05:39 Uhr
Ja wie findet man eine Wohnung...über Internet z.B. in NYC http://www.nyhabitat.com/de/new-york-wohnungen.html (http://www.nyhabitat.com/de/new-york-wohnungen.html)
und ein Auto kann man auch online erforschen, etwa hier http://autos.syracuse.com/ (http://autos.syracuse.com/)
Auswandern nach USA...klar...wenn ich eine Jobzusage habe und sonst nix dagegen spricht...why not :-)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: loccaflocka am 05.08.2014, 15:19 Uhr
Ich liebe die USA, aber um dorthin auszuwandern müsste noch einiges passieren. Habe ein AUslandsjahr im Südes (Southaven, MS) gemacht vor einigen Jahren. Die Menschen waren super lieeb und ich vermisse sie sehr, aber bevor meine später eigenen Kinder sich diesem Schulsystem unterziehen müssen, bleibe ich lieber hier. Auch die health - care ist ein Disaster.

Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 05.08.2014, 15:35 Uhr
Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
naja, ich kenne genug Europäer, die drüben leben und finden das "gar nicht so schlimm" - sagen sie zumindest. Glauben kann ich es aber trotzdem nicht ganz. Die USA ist ein Klasse Land zum leben - du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mlu am 05.08.2014, 15:45 Uhr
du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa

Naja, mit der entsprechend ordentlichen Kohle ist es in Mitteleuropa sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa.... wenn du verstehst, was ich meine!

Gruß
Micha
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 05.08.2014, 15:50 Uhr
hmmm, ich sehe das in etwa so: um meinen derzeitigen Lebensstandard in Deutschland auch in den USA führen zu können, müsste ich im Verhältnis wohl deutlich mehr verdienen als hier in D!
Alleine schon solche grundlegenden Dinge wie Arbeitslosenabsicherung, Altersvorsorge und Krankenversicherung sind meiner Meinung nach extenzielle Dinge, die für die meisten hier in D selbstverständlich sind.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.08.2014, 15:54 Uhr
Ich liebe die USA, aber um dorthin auszuwandern müsste noch einiges passieren. Habe ein AUslandsjahr im Südes (Southaven, MS) gemacht vor einigen Jahren. Die Menschen waren super lieeb und ich vermisse sie sehr, aber bevor meine später eigenen Kinder sich diesem Schulsystem unterziehen müssen, bleibe ich lieber hier. Auch die health - care ist ein Disaster.

Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
Dir ist doch bewusst, dass du im Staat mit dem abslut schlechtesten Schulsystem in den USA warst?  Was hasst du denn als Autauschschueler mit Health Care zu tun gehabt, dass du es als Disaster bezeichnen kannst? (obwohl es in MS wirklich ziemlich nahe daran ist).  
Der Unterschied zwischen MS und etwa MN ist groesser als der Unterschied zwischen MN und etwa Deutschland (in beiden werden andere Sprachen als Englisch gesprochen - zumindest kann man das, was in MS als Englisch bezeichnet wird, praktisch nciht verstehen).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.08.2014, 15:58 Uhr
Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
naja, ich kenne genug Europäer, die drüben leben und finden das "gar nicht so schlimm" - sagen sie zumindest. Glauben kann ich es aber trotzdem nicht ganz. Die USA ist ein Klasse Land zum leben - du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa
Ich lebe hier recht gut, besser als ich in Deutschland lebte!  Ich wuerde den Schritt, nach hier zu gehen, immer wieder machen.  Die Sachen, die ich mir hier erlauben kann, wuerde ich mir in Deutschland nie erlauben koennen.  Selbst innerhalb der gleichen Firma ist die Pensionsleistung hier erheblich hoeher als in Deutschland!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 05.08.2014, 16:04 Uhr
Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
naja, ich kenne genug Europäer, die drüben leben und finden das "gar nicht so schlimm" - sagen sie zumindest. Glauben kann ich es aber trotzdem nicht ganz. Die USA ist ein Klasse Land zum leben - du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa
Ich lebe hier recht gut, besser als ich in Deutschland lebte!  Ich wuerde den Schritt, nach hier zu gehen, immer wieder machen.  Die Sachen, die ich mir hier erlauben kann, wuerde ich mir in Deutschland nie erlauben koennen.  Selbst innerhalb der gleichen Firma ist die Pensionsleistung hier erheblich hoeher als in Deutschland!
Arbeitest du in den USA bei einer deutschen Firma?? . . . oder bei einer US-Firma, die auch in Deutschland einen Standort hat?

Bei ersterem hab ich im Freundeskreis sehr gute Erfahrungen "gehört"! Daimler, Bosch und Trumpf - schwäbische Vorzeigeunternehmen lassen es ihren "Auswanderern" sehr gut gehen. Viele sind wieder zurück aus den USA - einige sind noch dort und kommen evtl. nie wieder.

Anders sieht's aber aus, in den USA einen kompletten Neustart zu machen. Also Job hier kündigen und drüben neu anfangen - im Durchschnittslevel, also vergleicht nicht Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten miteinander . . .
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.08.2014, 16:12 Uhr
hmmm, ich sehe das in etwa so: um meinen derzeitigen Lebensstandard in Deutschland auch in den USA führen zu können, müsste ich im Verhältnis wohl deutlich mehr verdienen als hier in D!
Alleine schon solche grundlegenden Dinge wie Arbeitslosenabsicherung, Altersvorsorge und Krankenversicherung sind meiner Meinung nach extenzielle Dinge, die für die meisten hier in D selbstverständlich sind.
Ich nehme mal stark an, dass du in einer Position beschaeftigt bist, in der es auch mit diesen Absicherungen in den USA fuer dich nicht anders waere.

Bei Entlassung haette ich in meiner Firma, neben dem staatlichen Arbeitslosengeld noch ein volles Jahresgehalt bekommen, die Altersversorgung hier ist fuer mich erheblich besser, als die fuer Kollegen in Deutschland, die aehnliche Taetigkeiten ausuebten, und die Krankenversicherung war hier schon ab dem ersten Arbeitstag besser.  In Deutschland zahlte ich 50% des Betrages (Technikerkasse), hier zahlte ich weniger als 25% und erhielt erheblich bessere Leistungen.
Auf jeden Fall gibt es Auswanderer, die die A***Karte gezogen haben, aber ich waere nicht rueber gegangen, wenn das oben beschriebenen Umfeld nicht gestimmt haette!
Ich bin nicht in die USA gegangen um in Amerika zu sein, ich bin gegangen, um mich beruflich zu verbessern.  Dass dazu noch ein besserer Lebensstandard rauskamm, war eigentlich vorher zu sehen (mehr Einkommen, geringerre Kosten = besserer Lebensstandard moeglich).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.08.2014, 16:20 Uhr
Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
naja, ich kenne genug Europäer, die drüben leben und finden das "gar nicht so schlimm" - sagen sie zumindest. Glauben kann ich es aber trotzdem nicht ganz. Die USA ist ein Klasse Land zum leben - du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa
Ich lebe hier recht gut, besser als ich in Deutschland lebte!  Ich wuerde den Schritt, nach hier zu gehen, immer wieder machen.  Die Sachen, die ich mir hier erlauben kann, wuerde ich mir in Deutschland nie erlauben koennen.  Selbst innerhalb der gleichen Firma ist die Pensionsleistung hier erheblich hoeher als in Deutschland!
Arbeitest du in den USA bei einer deutschen Firma?? . . . oder bei einer US-Firma, die auch in Deutschland einen Standort hat?

Bei ersterem hab ich im Freundeskreis sehr gute Erfahrungen "gehört"! Daimler, Bosch und Trumpf - schwäbische Vorzeigeunternehmen lassen es ihren "Auswanderern" sehr gut gehen. Viele sind wieder zurück aus den USA - einige sind noch dort und kommen evtl. nie wieder.

Anders sieht's aber aus, in den USA einen kompletten Neustart zu machen. Also Job hier kündigen und drüben neu anfangen - im Durchschnittslevel, also vergleicht nicht Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten miteinander . . .
Ich arbeitete (bin schon einige Jaehrchen in Pension) bei einer US Firma, die in Deutschland einen Standort hat.  Die Sozialleistungen, die ich erhielt, und noch erhalte, sind fuer alle Arbeitnehmer in den USA gleich, die Hoehe der Pensionszahlungen sind natuerlich vom vorherigen Einkommen abhaengig (ich bekomme etwas mehr, als ein Arbeitnehmer, der , z. B., als Stundenloehner in der Fabrik taetig war).  Die Sozialleistungen meines Arbeitgebers sind besser, als die von den Bosch, Siemens und der Allianz, die auch hier im Raum Unternehmen haben.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Microbi am 05.08.2014, 17:02 Uhr
Ja, das ist wahr. Erst neulich sah ich in einer vergleichenden Statistik, dass schon ab den mittleren Einkommensgruppen die USA deutlich vor Deutschland liegt. Das gilt für das Einkommen an sich ebenso, wie für die Sozialleistungen.
In den niedrigsten Gruppen liegt Deutschland vorne. D.h. Leute mit wenig Einkommen sind hier besser abgesichert. Aber eine gute Ausbildung scheint sich in den USA immer noch mehr zu lohnen, als in Deutschland.
Es dürfte also stimmen - den meisten aus diesem Forum (so weit ich die Berufe überhaupt mitbekommen habe) würde es in den USA - bei vergleichbarer beruflichen Position - vermutlich besser gehen. Mehr Einkommen, bessere Krankenversicherung, bessere Altersvorsorge... Dinge, auf die wir nicht verzichten wollen und von denen wir glauben(!) in Deutschland wären sie sehr gut.
Nur weil etwas nicht staatlich organisiert ist, kann es dennoch vorhanden und ggf. sogar besser sein. Muss es aber nicht. Auch große Pensionsfonds sind schon eingegangen.

Mic
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 17:29 Uhr
Ich arbeite fuer keine deutsche Firma, bin nicht von einer deutschen Firma zum US Standort geschickt worden. Ich habe keine tolle deutsche Ausbildung, sondern hab in den USA meine Ausbildung gemacht. Ich sehe mich inzwischen als 'normaler' Mittelstand. Das war allerdings nicht immer so, ich habe einige Jahre eher am unteren Ende der Fahnenstange gearbeitet. Inzwischen habe ich mir ein recht grosses Haus gekauft,ich fahre ein nettes Auto. Ich arbeite seit 4 Jahren fuer die Regierung und werde das Glueck haben, zusaetzlich zur staatlichen Rente und dem was ich selber in meinen Rentenfond schmeisse auch noch eine kleine Firmenpension zu bekommen.
Das Stichwort heisst hier Weiterbildung. Ich geh nebenbei aufs College, so wie viele andere Erwachsene auch um weiterzukommen. Ich lebe hier wesentlich besser als in DE. Auch als ich noch fuer viel weniger Geld gearbeitet habe, habe ich besser gelebt als in DE. Vielleicht war das Geld oft knapp, aber hier hat man wesentlich mehr Chancen sich zu verbessern und auch etwas voellig anderes zu tun als wofuer man ausgebildet ist. In DE habe ich immer das Gefuehl das man in seinem Beruf festsitzt, bis ins Rentenalter. Ich kenne niemanden in DE, der....sagen wir mal.... Friseur ist, und mit 50 sich nen bachelor degree in BWL holt und danach auch einen Job im neuen Fach bekommt. In den USA kenne ich Unmengen an Leuten, die das in aehnlicher Form tun.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 05.08.2014, 17:35 Uhr
ich bekomme etwas mehr, als ein Arbeitnehmer, der , z. B., als Stundenloehner in der Fabrik tätig war....

Das ist aber nicht viel  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Soulfinger am 05.08.2014, 17:51 Uhr
Danke an @missy und @dschlei für eure Ausführungen  :Daumen:

Ich finde es immer wieder spannend, was beide Seiten für Eindrücke haben.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.08.2014, 18:01 Uhr
Ich kenne niemanden in DE, der....sagen wir mal.... Friseur ist, und mit 50 sich nen bachelor degree in BWL holt und danach auch einen Job im neuen Fach bekommt. In den USA kenne ich Unmengen an Leuten, die das in aehnlicher Form tun.
Da bin ich deiner Meinung.  Es gibt diese Altershuerden und zwangsweise gesetzten Limitationen nicht (wer immer die setzt).  

Ich bin als Elektroingenieur hier rueber gekommen und bin als Researcher fuer Biomedical Teechnologies in den Ruhestand getreten.  Zwischendurch habe ich halt Medizin studiert.
Oder, als ich meine Frau kennen lernte, war sie Sekrataerin.  Vor zwei Jahren ist sie als emeritiere Professorin in Pension gegangen.  Dazwischen lag halt recht viel Weiterbildung.
In Deutschland haetten weder meine Frau noch ich entweder an einen solchen weiteren Berufsweg gedacht, noch glaube ich, dass wir die Moeglichkeiten dazu gehabt haetten!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 05.08.2014, 18:22 Uhr
Ich arbeite fuer keine deutsche Firma, bin nicht von einer deutschen Firma zum US Standort geschickt worden. Ich habe keine tolle deutsche Ausbildung, sondern hab in den USA meine Ausbildung gemacht. Ich sehe mich inzwischen als 'normaler' Mittelstand. Das war allerdings nicht immer so, ich habe einige Jahre eher am unteren Ende der Fahnenstange gearbeitet. Inzwischen habe ich mir ein recht grosses Haus gekauft,ich fahre ein nettes Auto. Ich arbeite seit 4 Jahren fuer die Regierung und werde das Glueck haben, zusaetzlich zur staatlichen Rente und dem was ich selber in meinen Rentenfond schmeisse auch noch eine kleine Firmenpension zu bekommen.
Das Stichwort heisst hier Weiterbildung. Ich geh nebenbei aufs College, so wie viele andere Erwachsene auch um weiterzukommen. Ich lebe hier wesentlich besser als in DE. Auch als ich noch fuer viel weniger Geld gearbeitet habe, habe ich besser gelebt als in DE. Vielleicht war das Geld oft knapp, aber hier hat man wesentlich mehr Chancen sich zu verbessern und auch etwas voellig anderes zu tun als wofuer man ausgebildet ist. In DE habe ich immer das Gefuehl das man in seinem Beruf festsitzt, bis ins Rentenalter. Ich kenne niemanden in DE, der....sagen wir mal.... Friseur ist, und mit 50 sich nen bachelor degree in BWL holt und danach auch einen Job im neuen Fach bekommt. In den USA kenne ich Unmengen an Leuten, die das in aehnlicher Form tun.

Eben. Mit Anfang 40 ist in Deutschland Schluss als abhaengig Beschaeftigter, selbst wenn man ne Top-Ausbildung und Erfahrung hat. Wer dann nicht im Top Management Level ist, hat ausgeschafft und darf Hartz IV beziehen. So zumindest wird es mir berichtet.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Wilder Löwe am 05.08.2014, 18:38 Uhr
Ich habe hier gerade etwas von staatlicher Rente in den USA gelesen. Bisher hatte ich immer geglaubt, dass es dort so etwas gar nicht gibt. Ich dachte immer, dass Rente in den USA immer über die Firma erworben wird (471K oder so etwas ähnliches) und wenn sich die Firma, bei der man arbeitet, nicht an diesem Rentenplan beteiligt, hat man keine Rente oder muss privat vorsorgen.
Wie funktioniert das staatliche Rentensystem in den USA? Müsst Ihr auch einen Teil Eures Gehalts in eine staatliche Rentenkasse abführen oder wird diese Rente rein aus Steuergeldern gezahlt?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 18:46 Uhr
Zwei Gegenargumente, die einfach gar nicht gehen. Leider.
naja, ich kenne genug Europäer, die drüben leben und finden das "gar nicht so schlimm" - sagen sie zumindest. Glauben kann ich es aber trotzdem nicht ganz. Die USA ist ein Klasse Land zum leben - du brauchst nur ordentlich Kohle um es auch richtig geniessen zu können, dann isses sicherlich auch besser/schöner/angenehmer, als z.B. in Mitteleuropa
Ich lebe hier recht gut, besser als ich in Deutschland lebte!  Ich wuerde den Schritt, nach hier zu gehen, immer wieder machen.  Die Sachen, die ich mir hier erlauben kann, wuerde ich mir in Deutschland nie erlauben koennen.  Selbst innerhalb der gleichen Firma ist die Pensionsleistung hier erheblich hoeher als in Deutschland!
Arbeitest du in den USA bei einer deutschen Firma?? . . . oder bei einer US-Firma, die auch in Deutschland einen Standort hat?

Bei ersterem hab ich im Freundeskreis sehr gute Erfahrungen "gehört"! Daimler, Bosch und Trumpf - schwäbische Vorzeigeunternehmen lassen es ihren "Auswanderern" sehr gut gehen. Viele sind wieder zurück aus den USA - einige sind noch dort und kommen evtl. nie wieder.

Anders sieht's aber aus, in den USA einen kompletten Neustart zu machen. Also Job hier kündigen und drüben neu anfangen - im Durchschnittslevel, also vergleicht nicht Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten miteinander . . .

Ich sehe das aehnlich. Durch USA Auswandererforen kenn ich virtuell den einen oder anderen Expat, und ganz ehrlich sehe ich nicht wirklich das die einen Bezug zur Realitaet haben, was das amerikanische Arbeitsleben angeht. Um es nett zu sagen, die bekommen Verguenstigungen in den Hintern gesteckt, Mietanteil, Firmenwagen, Heimfluege zweimal im Jahr, Urlaub, Bonus...und was weiss ich noch alles.
Klar, die leben so gut wie sorgenfrei. Ich waere in den ersten Jahren wahrscheinlich finanziell besser dran gewesen waere ich in DE Hartz 4 Empfaenger gewesen. Ich hatte sehr wenig Geld, teilweise kein Auto, hab 2-3 Jobs gearbeitet um ueber die Runden zu kommen. Aber wie gesagt, waehrend ich in DE immer das Gefuehl hatte, das ich auf der Stelle trete und das auch bei Freunden und Bekannten gesehen habe, hab ich in den USA immer das Gefuehl gehabt, das ich alles machen kann was ich will.
Gut, es hat 15 Jahre gedauert bis ich mir hier mein eigenes Haus leisten konnte, in DE haette ich niemals ein Haus kaufen koennen. Und inzwischen hat sich in DE soviel veraendert, ich bekomme immer nur zu hoeren, das man jetzt sehr sehr oft nur noch Arbeitszeitvertraege bekommt und man sich alle 6-12 monate ueberlegen darf ob man wieder einen neuen Vertag bekommt oder Pech hat.
Das finde ich fuer die Psyche ganz schrecklich. Nee, nee...ich bleib hier. Ich wuerde nur nach DE gehen mit US Arbeitgeber, der mir alles bezahlt und ich keine deutschen Steuern bezahlen brauch.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 18:48 Uhr
Ich habe hier gerade etwas von staatlicher Rente in den USA gelesen. Bisher hatte ich immer geglaubt, dass es dort so etwas gar nicht gibt. Ich dachte immer, dass Rente in den USA immer über die Firma erworben wird (471K oder so etwas ähnliches) und wenn sich die Firma, bei der man arbeitet, nicht an diesem Rentenplan beteiligt, hat man keine Rente oder muss privat vorsorgen.
Wie funktioniert das staatliche Rentensystem in den USA? Müsst Ihr auch einen Teil Eures Gehalts in eine staatliche Rentenkasse abführen oder wird diese Rente rein aus Steuergeldern gezahlt?

Social Security. Gibts ab 62, allerdings weniger als wenn man mit 67 in Rente geht. Wird von allen bezahlt mit social security tax.
Qualifiziert man sich fuer wenn man 40 quarters gearbeitet hat, also 10 Jahre.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 05.08.2014, 18:50 Uhr
Staatliche Rente in the USA: Social Security. Zahle ich alle 14 Tage ein. Wieviel man einzahlt und was man spaeter rauskriegt, ist festgelegt. Und zur zusaetzlichen Privatvorsorge gibts die 401k, da kann man soviel einzahlen wie man moechte, und der Chef schiesst noch was dazu, unversteuert. Nicht dass es hier in Texas eine Einkommenssteuer gaebe. Das Geld im 401k wird in Fonds angelegt, die kann man sich aussuchen. Geringes Risiko, geringer Ertrag, oder hoeheres Risiko, hoeherer Ertrag. Oder nix. Dank der Magie des Zinseszinses kann sich so ein 401k ganz schoen aufblasen. Und dank der Magie des Aktien- oder Immomarktes allerdngs auch in nix aufloesen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mlu am 05.08.2014, 19:29 Uhr
Eben. Mit Anfang 40 ist in Deutschland Schluss als abhaengig Beschaeftigter, selbst wenn man ne Top-Ausbildung und Erfahrung hat. Wer dann nicht im Top Management Level ist, hat ausgeschafft und darf Hartz IV beziehen. So zumindest wird es mir berichtet.

Du solltest deine Informations-Quellen überdenken!

Gruß
Micha
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 05.08.2014, 19:37 Uhr
Die Groesse des befragten Samples ist zugegebenermassen gering und moeglicherweise nicht representativ ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 05.08.2014, 19:37 Uhr
In Deutschland zahlte ich 50% des Betrages (Technikerkasse), hier zahlte ich weniger als 25% und erhielt erheblich bessere Leistungen.

Welche "erheblich" besseren Leistungen bekommst Du denn von Deiner Health Insurance, die die Techniker in D nicht bezahlt hätte? Bezahlt die auch Brille, Zahnersatz, etc.? Oder was meinst Du?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 19:39 Uhr
Ganz so unrecht hat er nicht, wenn auch ueberspitzt formuliert.... Das ist ja nun nix neues, das man mit 40 in DE schlechte Chancen  bei Bewerbungen hat.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 05.08.2014, 19:51 Uhr
Manchmal habe ich den Eindruck, dass auswandern einfach neue Kräfte, neues Engagement freisetzt und man deshalb DInge angeht und schafft, zu denen man sich in der alten Heimat nie aufgerafft hätte.
Ist vielleicht so ein bisschen der Effekt, den ich öfter beobachtet habe bei Freunden, die die Schule wechseln mussten. Obwohl die neue Schule keine geringeren Anforderungen stellte und sie auch nicht auf einmal intelligenter geworden waren, lief es in der neuen Schule auf einmal deutlich besser.

So ein frischer Start kann sicherlich neue Kräfte freisetzen.

Ich kenne auch hierzulande viele Menschen, die heute Postionen ausfüllen, für die sie keine Ausbildung haben. Schon mein Vater war so jemand. Hüttenbauingenieur studiert und dann nach wenigen Jahren in der Stahlindustrie erst eine Bauabteilung in der Endphase eines Industrieneubaus geleitet und dann Jahrzehnte als Personalleiter in der chemischen Industrie gearbeitet.

Mein ältester Freund hat Lehramt studiert, abgebrochen, umgeschult zum EDV-Kaufmann, war dann im Controlling eines mittelständischen Unternehmens und ist heute Mitinhaber einer Firma für Industrieelektrik mit Niederlassungen in den USA und China.

Ein anderer Bekannter hat Koch gelernt, war jahrelang in der Spitzengastronomie unterwegs (unter anderem bei Witzigmann) und ist heute erfolgreicher selbständiger Finanzberater.

Solche Karrieren kenne ich diverse. Möglich ist das alles auch in Deutschland. Fort und Weiterbildung wird ja sogar offiziell unterstützt mit zusätzlichen Urlaubstagen und in vielen Unternehmen aktiv gefördert.

Was mir in den USA gut gefällt, ist die Kultur des Scheiterns. Dort gehört es dazu, auch mal mit einer Idee zu scheitern und wenn man danach wieder aufsteht und neu anfängt legt einem das niemand negativ aus. Hier wird man nach einer Pleite schnell als Versager abgestempelt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 05.08.2014, 19:52 Uhr
Gut, es hat 15 Jahre gedauert bis ich mir hier mein eigenes Haus leisten konnte, in DE haette ich niemals ein Haus kaufen koennen. Und inzwischen hat sich in DE soviel veraendert, ich bekomme immer nur zu hoeren, das man jetzt sehr sehr oft nur noch Arbeitszeitvertraege bekommt und man sich alle 6-12 monate ueberlegen darf ob man wieder einen neuen Vertag bekommt oder Pech hat.
Das finde ich fuer die Psyche ganz schrecklich. Nee, nee...ich bleib hier. Ich wuerde nur nach DE gehen mit US Arbeitgeber, der mir alles bezahlt und ich keine deutschen Steuern bezahlen brauch.

Wo lebst Du? Typische Polemik.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 05.08.2014, 19:53 Uhr
Ganz so unrecht hat er nicht, wenn auch ueberspitzt formuliert.... Das ist ja nun nix neues, das man mit 40 in DE schlechte Chancen  bei Bewerbungen hat.

Mit 40 hat man sicherlich mit einer guten Ausbildung und entsprechender Berufserfahrung auch in D keine Probleme. Und dank Fachkräftemangels wird das auch in Zukunft wohl eher einfacher, auch als ältere Fachkraft etwas zu finden.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mlu am 05.08.2014, 19:59 Uhr
Ganz so unrecht hat er nicht, wenn auch ueberspitzt formuliert.... Das ist ja nun nix neues, das man mit 40 in DE schlechte Chancen  bei Bewerbungen hat.

Sorry, aber das ist absoluter Unsinn! Er sprach von
Mit Anfang 40 [...] wenn man ne Top-Ausbildung und Erfahrung hat. Wer dann nicht im Top Management Level ist, hat ausgeschafft und darf Hartz IV beziehen.

Das war nie so und wird auch nie so sein. Natürlich fallen einem die Jobs nicht unbedingt in den Schoß und ein bischen Engagement ist sicher nötig. Aber Jobs hat es mehr als ausreichend und wird durch die verkappte Frühverrentungsgesetzgebung durch unsere Super-Duper-Arbeits-Ministerin (die übrigens nie selber gearbeitet hat!!! - lustig, gell?) in Zukunft nicht anders sein.

Gruß
Micha
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 05.08.2014, 20:07 Uhr
Nie?

http://quergedacht20.square7.ch/?page_id=2
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 20:19 Uhr
Gut, es hat 15 Jahre gedauert bis ich mir hier mein eigenes Haus leisten konnte, in DE haette ich niemals ein Haus kaufen koennen. Und inzwischen hat sich in DE soviel veraendert, ich bekomme immer nur zu hoeren, das man jetzt sehr sehr oft nur noch Arbeitszeitvertraege bekommt und man sich alle 6-12 monate ueberlegen darf ob man wieder einen neuen Vertag bekommt oder Pech hat.
Das finde ich fuer die Psyche ganz schrecklich. Nee, nee...ich bleib hier. Ich wuerde nur nach DE gehen mit US Arbeitgeber, der mir alles bezahlt und ich keine deutschen Steuern bezahlen brauch.

Wo lebst Du? Typische Polemik.

WAS ist typische Polemik. Ganze Saetze bitte.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 05.08.2014, 20:40 Uhr
Nie?

http://quergedacht20.square7.ch/?page_id=2

Jahrgang '58 ist Anfang 40?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Bandito1011 am 05.08.2014, 20:48 Uhr
Ganz so unrecht hat er nicht, wenn auch ueberspitzt formuliert.... Das ist ja nun nix neues, das man mit 40 in DE schlechte Chancen  bei Bewerbungen hat.

Sorry, aber das ist absoluter Unsinn! Er sprach von
Mit Anfang 40 [...] wenn man ne Top-Ausbildung und Erfahrung hat. Wer dann nicht im Top Management Level ist, hat ausgeschafft und darf Hartz IV beziehen.

Das war nie so und wird auch nie so sein. Natürlich fallen einem die Jobs nicht unbedingt in den Schoß und ein bischen Engagement ist sicher nötig. Aber Jobs hat es mehr als ausreichend und wird durch die verkappte Frühverrentungsgesetzgebung durch unsere Super-Duper-Arbeits-Ministerin (die übrigens nie selber gearbeitet hat!!! - lustig, gell?) in Zukunft nicht anders sein.

Gruß
Micha


Gemeint ist wohl das die Berufserfahrung in den USA höher eingeschätzt wird als das Alter. In Deutschland hat man in der Tat ein gewaltiges Problem wenn man mit Mitte 40 Arbeitslos wird. So oder so. Ganz gleich welche Qualifikationen man hat. In den USA wird das Alter nicht ganz so enorm negativ berücksichtigt wie hier. Das ist aber auch kein Geheimnis.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 05.08.2014, 20:50 Uhr
Noch nie gewesen. Arbeitserfahrung wird in den USA als sehr hoch eingeschaetzt.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mrh400 am 05.08.2014, 21:29 Uhr
http://quergedacht20.square7.ch/?page_id=2
Doch schön :wink:, wenn man sich selbst so wichtig nehmen kann :roll:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 05.08.2014, 21:33 Uhr
http://quergedacht20.square7.ch/?page_id=2
Doch schön :wink:, wenn man sich selbst so wichtig nehmen kann :roll:

Wer halt sonst nix tun tun hat :D
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: DocHoliday am 05.08.2014, 22:58 Uhr
http://quergedacht20.square7.ch/?page_id=2
Doch schön :wink:, wenn man sich selbst so wichtig nehmen kann :roll:

War auch mein erster Gedanke ;)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Export87 am 05.08.2014, 23:59 Uhr
Also auch ich würde in die USA auswandern und spiele auch mit dem Gedanken, dies nach Abschluss meiner Weiterbildung zu tun. Dafür sprechen, für mich, vor allem zwei Gründe.
Zum Einen wohne ich momentan in einer wirtschaftlich schwachen Gegend Deutschlands und müsste für einen guten Job sowieso umziehen. Zum Anderen gefällt mir die Art und Weise wie die Amerikaner leben und ich habe den Gedanken auszuwandern schon länger.
Dagegen spricht natürlich das soziale Netzwerk, welches man sich hier aufgebaut hat. Allerdings kann man auch in anderen Ländern schnell Kontakte knüpfen, wenn man denn möchte.
Deshalb tendiere ich momentan auch eher dazu es in den USA zu versuchen. Wenn es mir nicht gefallen sollte, dann kann man ja immer noch zurück. :-)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 06.08.2014, 01:59 Uhr
Darf ich fragen mit welchem Visum du gedenkst auszuwandern, export?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 06.08.2014, 06:14 Uhr
In Deutschland zahlte ich 50% des Betrages (Technikerkasse), hier zahlte ich weniger als 25% und erhielt erheblich bessere Leistungen.

Welche "erheblich" besseren Leistungen bekommst Du denn von Deiner Health Insurance, die die Techniker in D nicht bezahlt hätte? Bezahlt die auch Brille, Zahnersatz, etc.? Oder was meinst Du?
Ja, alles und dazu noch Privatpatient udn entsprechende Behandlung!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 06.08.2014, 06:21 Uhr
Noch nie gewesen. Arbeitserfahrung wird in den USA als sehr hoch eingeschaetzt.
Eben, und selbst in meinem doch schon fortgeschrittenen Alter kann ich hier eine Stelle finden, die mir interessant erscheint.  Nachdem ich nun fuer eine Weile Schulbus gefahren habe, interessiere ich mich jetzt fuer Loss Managemnt (aka Laden Detektiv, mal sehen, wie es damit im Herbst/ Winter aussieht - im Sommer mag ich nicht an Arbeitszeiten gebunden sein).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: mlu am 06.08.2014, 08:12 Uhr
Noch nie gewesen. Arbeitserfahrung wird in den USA als sehr hoch eingeschaetzt.
Eben, und selbst in meinem doch schon fortgeschrittenen Alter kann ich hier eine Stelle finden, die mir interessant erscheint.  Nachdem ich nun fuer eine Weile Schulbus gefahren habe, interessiere ich mich jetzt fuer Loss Managemnt (aka Laden Detektiv, mal sehen, wie es damit im Herbst/ Winter aussieht - im Sommer mag ich nicht an Arbeitszeiten gebunden sein).
Bei allem Respekt, aber beide Tätigkeiten sind garantiert nicht an "Top-Ausbildung" und "Berufserfahrung" geknüpft, und um die ging es hier. Eher an Lebenserfahrung. Was in beiden Fällen verständlich ist, sowas würde ich keinem "jungen Hüpfer" anvertrauen wollen.

Aber ähnliche Tätigkeiten üben auch in Deutschland ältere Menschen aus, die von ihrer ursprünglichen Ausbildung durchaus abweichen.

Die Frage ist doch, ist es in einem wie von dir ausgeübten Beruf (wie weiter oben gepostet im medizinischen Bereich, wenn ich recht erinnere) in den USA einfacher eine Stelle zu erhalten, als in Deutschland. Und das glaube ich eben nicht. Es beruht ja auf einer gewissen Eigeninitiative und einem hohen persönlichen Engagement (was ich übrigens bewundernswert finde) und sowas wird auch in Deutschland honoriert. Ich kenne einige solcher Fälle hier in Deutschland, die auch in einem fortgesetzteren Alter in einer völlig anderen Sparte als ursprünglich gelernt, einen Job gefunden haben.

Gruß
Micha
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Export87 am 06.08.2014, 09:17 Uhr
Darf ich fragen mit welchem Visum du gedenkst auszuwandern, export?

Sicher darfst du. ;-)
Ich benötige jedoch kein Visum weil ich die doppelte Staatsbürgerschaft habe.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 06.08.2014, 14:23 Uhr
Noch nie gewesen. Arbeitserfahrung wird in den USA als sehr hoch eingeschaetzt.
Eben, und selbst in meinem doch schon fortgeschrittenen Alter kann ich hier eine Stelle finden, die mir interessant erscheint.  Nachdem ich nun fuer eine Weile Schulbus gefahren habe, interessiere ich mich jetzt fuer Loss Managemnt (aka Laden Detektiv, mal sehen, wie es damit im Herbst/ Winter aussieht - im Sommer mag ich nicht an Arbeitszeiten gebunden sein).
Bei allem Respekt, aber beide Tätigkeiten sind garantiert nicht an "Top-Ausbildung" und "Berufserfahrung" geknüpft, und um die ging es hier. Eher an Lebenserfahrung. Was in beiden Fällen verständlich ist, sowas würde ich keinem "jungen Hüpfer" anvertrauen wollen.

Aber ähnliche Tätigkeiten üben auch in Deutschland ältere Menschen aus, die von ihrer ursprünglichen Ausbildung durchaus abweichen.

Die Frage ist doch, ist es in einem wie von dir ausgeübten Beruf (wie weiter oben gepostet im medizinischen Bereich, wenn ich recht erinnere) in den USA einfacher eine Stelle zu erhalten, als in Deutschland. Und das glaube ich eben nicht. Es beruht ja auf einer gewissen Eigeninitiative und einem hohen persönlichen Engagement (was ich übrigens bewundernswert finde) und sowas wird auch in Deutschland honoriert. Ich kenne einige solcher Fälle hier in Deutschland, die auch in einem fortgesetzteren Alter in einer völlig anderen Sparte als ursprünglich gelernt, einen Job gefunden haben.

Gruß
Micha

Jeder kennt wohl Leute die es mit Engagement geschafft haben, etwas komplett anderes zu machen. Aber auf Deutschland bezogen, ist das wohl eher eine kleine Gruppe. Unueblich das man mit 40 oder 50 in DE in eine Uni einschreibt um nochmal zu studieren. Hier ist es absolut ueblich und es gibt unendlich viele Unis und colleges die Abend- und Wochenendkurse anbieten.
Mein allgemeines Fazit waere, wenn man in Deutschland in einem Job etabliert ist und nicht dasselbe an finanziellem Standard in den USA geboten bekommt, bleibt man besser zu Hause. Wenn man in DE nix zu verlieren hat, der Job mediocre, dann ist eine Auswanderung in die USA vielleicht keine schlechte Idee.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 07:46 Uhr

Anders sieht's aber aus, in den USA einen kompletten Neustart zu machen. Also Job hier kündigen und drüben neu anfangen - im Durchschnittslevel, also vergleicht nicht Ärzte, Rechtsanwälte oder Architekten miteinander . . .

Das ist wohl wahr...

Es ist zwar super spannend, aber alles andere als einfach.
Wir sind 2009 ausgewandert, Mietwohnung gekuendigt, Jobs gekuendigt, etc.
Samt unseren Katzen ab nach Texas.
Nix mit deutschem Arbeitgeber und 6 Wochen bezahlten Urlaub.

Wir haben kurz drauf einen Laden in der Katy Mills Mall eroeffnet (einige erinnern sich vielleicht noch).
Lief aber nicht gut, so mussten wir das Geschaeft nach einem Jahr wieder aufgeben.
Alles futsch... in nur EINEM Jahr.
Wir sind durch die Hoelle gegangen, aber haben nie den Kopf in den Sand gesteckt.

Wir haben dann umgeswitched auf online business und siehe da... in nur EINEM Jahr alles wieder geholt.

Das haetten wir in Deutschland sicher nicht geschafft.

Fuer mich ist es immer noch das Land der "unbegrenzten" Moeglichkeiten, weil grad im businessbereich werden einem nicht so grosse Steine in den Weg gelegt, man ist hier viel flexibler.

Wir haben mittlerweile auch ein Haus gekauft und werden spaetestens naechstes Jahr ein weiteres kaufen.

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 28.08.2014, 17:48 Uhr

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Aber dafuer muesst ihr Bedauernswerten ja auch in Texas leben!    :oops:
Aber ist schon Klasse, dass ihr durchhalten konntet.  Mein leben war durch abgesicherten Arbeitsplatz und von Anfang an 6 Wochen Urlaub natuerlich erheblich leichter (zudem ist meine Frau ja auch noch Amerikanerin, und wir hatten daher Familie hier, die auch mit half, damit unser Leben leichter war.).  Fuer uns war es kein "richtiges", klassisches Auswandern, sondern eher ein beruflich bedingter Umzug.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 18:27 Uhr

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Aber dafuer muesst ihr Bedauernswerten ja auch in Texas leben!    :oops:


Hat uns ja keiner gezwungen unbedingt nach Texas zu gehen :-), uns gefaellts hier super.
Dadurch dass wir im online business sind, koennten wir ja Gott sonst wo hinziehen.

Wir fuehlen uns hier wohl, und auf Winter, Eis und Schnee haben auch keinen Bock, hatte ich lang genug in Germany
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 28.08.2014, 18:35 Uhr

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Aber dafuer muesst ihr Bedauernswerten ja auch in Texas leben!    :oops:.

Die Schallplatte die haengengeblieben ist. Wo ist denn nun das Problem? Du hast noch keinen Tag in Texas gelebt, also fuer was genau bedauerst du die Texaner denn nu?

Fang jetzt aber bitte nicht wieder von der Tante oder Nichte oder Cousine an die seit Jahrzehnten in Austin jammert.....


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Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Goon am 28.08.2014, 18:41 Uhr
Darf ich mal fragen was in Texas so schlimm sein soll? Schnall dieser immer wiederkommende Aussage nicht so ganz  :oops:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 28.08.2014, 18:47 Uhr
Ich wüsste auch nicht was an Texas soooo schlimm sein sollte....  :wink:

Unter dem Ranking der lebenswertesten US-Städte taucht Texas mit keinem einzigen Ort auf.  :wink:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 18:49 Uhr
Ich wüsste auch nicht was an Texas soooo schlimm sein sollte....  :wink:

Unter dem Ranking der lebenswertesten US-Städten taucht Texas mit keinem einzigen Ort auf.  :wink:

Ist halt ein echter Geheimtipp, also pppsssssstttt
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 28.08.2014, 18:59 Uhr

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Aber dafuer muesst ihr Bedauernswerten ja auch in Texas leben!    :oops:.

Die Schallplatte die haengengeblieben ist. Wo ist denn nun das Problem? Du hast noch keinen Tag in Texas gelebt, also fuer was genau bedauerst du die Texaner denn nu?

Fang jetzt aber bitte nicht wieder von der Tante oder Nichte oder Cousine an die seit Jahrzehnten in Austin jammert.....


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Aber sicher habe ich schon in Texas gelebt.  Der zweite Hauptsitz meines Arbeitgebers ist in Austin, und dort bin ich schon monatelang an einem Stueck gewesen,  Und zuzueglich noch wochenlang bei meiner Schwaegerin.  Ich war eventuell schon solange in Texas wie du es bist, naemlich zusammen gezaehlt etwa 2 Jahre habe ich dort leiden muessen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Floridiana am 28.08.2014, 19:04 Uhr
Schnulli, klasse dass alles wieder paletti ist. Weiterhin viel Erfolg!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 28.08.2014, 19:18 Uhr
Darf ich mal fragen was in Texas so schlimm sein soll? Schnall dieser immer wiederkommende Aussage nicht so ganz  :oops:
Es ist unangenhm heiss dort, die Leute koennen nicht Autofahren (erst vor zwei Monaten hat mir jemand ueber Nacht auf einem privaten Parkplatz die Front von meinem brandneuen Auto zerdeppert).  Wenn man zwischen St. Antonio udn Austin, und dann weiter in Austin faehrt, glaubt man, man ist in einem Irrenhaus (und ich fahre recht viel in Chicago, was dagegen wie ein nettes, freundliches Staedtchen wirkt).  Dazu kommt ncoh die unglaubliche Ueberheblichkeit vieler Texaner, die auf nichts gegruendet ist.  Meine eingeheiratete Nichte (in Texas von texanischen Eltern geboren und aufgewachsen) war auch so, bis sie dann nach hier in den Norden zu Besuch kam und nicht glauben konnte, dass baeume so gross und gruen sein koennten, und noch andere Sachen, die fuer Texner kaum fassbar erscheinen (unter Anderem, dass die Menschen hier wirklich freundlich zueinander sind, udn nicht nur so scheinen).
Landschaftlich hat Texas ja ausser dem Hill Country um Austin und der Kueste am Golf auch so gut wie nichts zu bieten.  Endloses, oedes grau gruenes (im Winter, im Sommer grau braunes) Flachland, und wenn es dann von Austin zum Westen, hin nach New Mexico geht (in die  Llano Extacato von  Karl May recht gut beschrieben), ist die Landschaft nur noch ein riesiges Nichts, in der selbst die Geier verhungern (weil heute keine Karawanen mehr durchziehen).
Nee, Texas hat fuer mich nichts zu bieten ausser richtiges Texas Barbeque. Die Barbeques sind meistens sehr gut dort, ich mein nicht gegrilltes Zeugs was in Deutschland Barbeque genannt wird, sondern echtes Texas Barbeque, dass schmeckt mir sogar besser als das Barbeque von North Carolina, wo diese Zubereitungsart erfunden wurde, und von den Siedlern von dort nach Texas gebracht wurde.
Barbeque ist jedes mal das Highlight meiner Reise wenn ich doch wieder mal nach Texas fahre.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 28.08.2014, 19:20 Uhr

Man braucht Durchhaltevermoegen und auch bissl Glueck, dann kann man vieles erreichen...
Aber dafuer muesst ihr Bedauernswerten ja auch in Texas leben!    :oops:


Hat uns ja keiner gezwungen unbedingt nach Texas zu gehen :-), uns gefaellts hier super.
Dadurch dass wir im online business sind, koennten wir ja Gott sonst wo hinziehen.

Wir fuehlen uns hier wohl, und auf Winter, Eis und Schnee haben auch keinen Bock, hatte ich lang genug in Germany
Verkauft ihr weiterhin eure T-Shirt Designs, und alles, was dazu gehoert?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 19:21 Uhr
Schnulli, klasse dass alles wieder paletti ist. Weiterhin viel Erfolg!

Danke  8)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 19:25 Uhr

Verkauft ihr weiterhin eure T-Shirt Designs, und alles, was dazu gehoert?

Nein, Andreas macht das quasi als Hobby son bissl, jedenfalls wenn er Zeit hat.
Wir haben uns auf phone cases spezialisiert.
Auch mouse pads, coaster etc.
Wir bedrucken die Artikel selber, vieles ist personalized mit Monogramm oder family pics
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Palo am 28.08.2014, 20:17 Uhr
Fuer mich waere es eine Strafe in Texas wohnen zu muessen und zwar aus den meisten Gruenden, die von dschlei angefuehrt wurden. BBQ kann das auch nicht wett machen.

Natuerlich sind die Geschmaecker, wie immer, verschieden.

@Schnulli, macht ihr euer on-line Business ueber e**y oder habt ihr eine eigene Web-site dafuer?



Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 28.08.2014, 20:34 Uhr

@Schnulli, macht ihr euer on-line Business ueber e**y oder habt ihr eine eigene Web-site dafuer?



Ich mag e**y nicht fuers business, AMAZON ist da die bessere Wahl.
Viel professioneller.

Unsere website laesst immer noch auf sich warten, da wir jetzt schon das Weihnachtsgeschaeft vorbereiten.
2012 hat es uns eiskalt erwischt, da haben wir 7 Tage die Woche 16 Stunden oder mehr taeglich orders abgearbeitet.
2013 waren wir schlauer und haben umstrukturiert, das hat dann auch besser geklappt. Wir hatten wenigstens mal ein wenig Zeit zwischendurch.

Schwiegereltern kommen dieses Jahr wieder ueber Weihnachten und wir wollen moeglichst viel Zeit mit ihnen verbringen.
Deswegen haben wir dieses Jahr noch eher angefangen das Weihnachtsgeschaeft vorzubereiten :-)
Ich hoffe aber immer noch, dass die website noch rechtzeitig kommt, ich hab viele Kunden, die danach fragen.

In meiner Signatur ist der Link zum AZ shop
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: usa-rookie am 28.08.2014, 21:27 Uhr
@schnulli
Ich kann mich noch sehr gut den T-Shirt-Laden erinnern.. bin mir aber nicht sicher, ob Ihr das bei Goodbye Deutschland wart oder ein befreundetes Pärchen von Euch? Jedenfalls hat man Euch bei de Format doch auch mal gesehen - oder verwechsele ich da jetzt was?
Ich freue mich jedenfalls total, daß es Euch gut geht. Die Hüllen sehen klasse aus.. ich bräuchte aber eine für ein HTC  :D

GLG Romy
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 28.08.2014, 22:41 Uhr
Fuer mich waere es eine Strafe in Texas wohnen zu muessen

Es waere sicher auch eine Strafe fuer Texas.

(http://i.imgur.com/BOqv8Oi.jpg)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 29.08.2014, 00:01 Uhr
Darf ich mal fragen was in Texas so schlimm sein soll? Schnall dieser immer wiederkommende Aussage nicht so ganz  :oops:
Es ist unangenhm heiss dort, die Leute koennen nicht Autofahren (erst vor zwei Monaten hat mir jemand ueber Nacht auf einem privaten Parkplatz die Front von meinem brandneuen Auto zerdeppert).  Wenn man zwischen St. Antonio udn Austin, und dann weiter in Austin faehrt, glaubt man, man ist in einem Irrenhaus (und ich fahre recht viel in Chicago, was dagegen wie ein nettes, freundliches Staedtchen wirkt).  Dazu kommt ncoh die unglaubliche Ueberheblichkeit vieler Texaner, die auf nichts gegruendet ist.  Meine eingeheiratete Nichte (in Texas von texanischen Eltern geboren und aufgewachsen) war auch so, bis sie dann nach hier in den Norden zu Besuch kam und nicht glauben konnte, dass baeume so gross und gruen sein koennten, und noch andere Sachen, die fuer Texner kaum fassbar erscheinen (unter Anderem, dass die Menschen hier wirklich freundlich zueinander sind, udn nicht nur so scheinen).
Landschaftlich hat Texas ja ausser dem Hill Country um Austin und der Kueste am Golf auch so gut wie nichts zu bieten.  Endloses, oedes grau gruenes (im Winter, im Sommer grau braunes) Flachland, und wenn es dann von Austin zum Westen, hin nach New Mexico geht (in die  Llano Extacato von  Karl May recht gut beschrieben), ist die Landschaft nur noch ein riesiges Nichts, in der selbst die Geier verhungern (weil heute keine Karawanen mehr durchziehen).
Nee, Texas hat fuer mich nichts zu bieten ausser richtiges Texas Barbeque. Die Barbeques sind meistens sehr gut dort, ich mein nicht gegrilltes Zeugs was in Deutschland Barbeque genannt wird, sondern echtes Texas Barbeque, dass schmeckt mir sogar besser als das Barbeque von North Carolina, wo diese Zubereitungsart erfunden wurde, und von den Siedlern von dort nach Texas gebracht wurde.
Barbeque ist jedes mal das Highlight meiner Reise wenn ich doch wieder mal nach Texas fahre.

Als allererstes erstmal das hier:

http://www.forbes.com/sites/kathryndill/2014/06/09/the-best-and-worst-states-to-make-a-living-in-2014/

Ups.

Ansonsten kann man an deinen Ausfuehrungen erkennen, das du wirklich noch nicht in Texas gelebt hast, sondern hoechstens mal auf Dienstreise hier warst. Im Winter warst du anscheinend noch nie in Texas, denn sonst waere die Kaelte, Schnee und Eis aufgefallen. Und wer will schon bei -50 Grad jeden Winter leiden?
Texanische Temperaturen im Winter zwischen null und -10 grad reichen.
Ich bin fast jeden Tag im Wald. Ja genau, mit Baeumen. Mehr Wald bedeutet fuer mich nicht unbedingt persoenlich bessere Lebensqualitaet. Da haet ich dann ja auch in DE bleiben koennen, wegen dem Wald.
Ansonsten gibts in meiner Umgebung grosse Seen und wer Richtung Austin unterwegs ist und Belton Lake auslaesst ist selber schuld.
Ansonsten kann aus deutscher Sicht kein Ami wirklich Auto fahren. Immerhin ist das speed limit zwischen Austin und SAT 85mph.
Das wird wohl in den backwoods von den backwoods mit den grossen Baeumen nicht so sein.
Und als letztes... Kennste den Spruch: Don't yuck my yum?

Ok, dann schliess doch dein jahrzehntelanges 'Mitleid' mal ab und akzeptiere das nicht jeder so tickt wie du.


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Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Stefan M. am 29.08.2014, 00:56 Uhr
Mal einen kleinen Einwurf zwischendurch: Heißt der Thread hier "Auswandern in die USA" oder "Texas-Bashing - wer kann's am besten"?

Ich war heuer im März zum ersten mal in TX und konnte keine wirklich eklatanten Unterschiede zum Rest der USA feststellen - außer dass es dort hervorragenes BBQ gibt, die Texaner außergewöhnlich freundlich sind und es -geographisch und zivilisatorisch bedingt- unglaublich weite Wege durchs "Niemandsland" zwischen den verschiedenen Städten gibt.

Davon abgesehen, dass das letztere auch in anderen Staaten (Montana, North Dakota, Nebraska und vor allem Alaska) ähnlich oder sogar noch krasser ist, konnte ich an TX nichts wirklich "Schlechtes" erkennen.

My 2 cents.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 29.08.2014, 02:13 Uhr
@schnulli
Ich kann mich noch sehr gut den T-Shirt-Laden erinnern.. bin mir aber nicht sicher, ob Ihr das bei Goodbye Deutschland wart oder ein befreundetes Pärchen von Euch? Jedenfalls hat man Euch bei de Format doch auch mal gesehen - oder verwechsele ich da jetzt was?
Ich freue mich jedenfalls total, daß es Euch gut geht. Die Hüllen sehen klasse aus.. ich bräuchte aber eine für ein HTC  :D

GLG Romy

Hallo Romani,
ich verfolge immer deine tollen Reiseberichte  :winke:
Wir waren mal in einer der Sendungen als Nebendarsteller zu sehen, Tom und Manu aus San Antonio haben bei uns Ware abgeholt, nachdem ihr Laden nachts (kurz vor Weihnachten) ausgeraeubert wurde.

Wir waren damals die Partner von den beiden.
Heute sind wir aber immer noch sehr gute Freunde und sehen uns regelmaessig :-)

Was fuer ein HTC hast du denn?
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 29.08.2014, 06:18 Uhr
Fuer mich waere es eine Strafe in Texas wohnen zu muessen

Es waere sicher auch eine Strafe fuer Texas.

(http://i.imgur.com/BOqv8Oi.jpg)
Da die Kommunikation damals nicht sonderlich gut war, wusste der Aermste eben nicht besser (und musste es mit dem Leben bezahlen).
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 29.08.2014, 06:26 Uhr


Als allererstes erstmal das hier:

http://www.forbes.com/sites/kathryndill/2014/06/09/the-best-and-worst-states-to-make-a-living-in-2014/

Ups.

Wieso Ups?  die Bewetung laesst deutlich etwas mehr Speilraum als hier gezeigt!
Zitat
Texas scored second place with a winning combination of state tax, cost of living, and unemployment metrics, while Minnesota came in third due to low unemployment and a high work environment score.
Mir persoenlich ist ein gutes und gesundes Arbeitsfeld wichtiger als die paar Prozent State Tax.

Und ja, ich bin des oefterne in Texas im Winter gewesen, und habe aengslich gehofft, die Welt geht bei den zwei Tagen Frost nicht unter.  Und all der Schnee, der bleibt fast einen ganzen Tag liegen!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 29.08.2014, 13:31 Uhr
Blah blah, ich fürchte mich vor Mücken und Mexikanern und ein bissel angenehmer Wärme, und kann es nur am Polarkreis in Michigan aushalten, sonst geht mein Zimperseelchen kaputt.  :roll:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: missy am 29.08.2014, 15:02 Uhr


Als allererstes erstmal das hier:

http://www.forbes.com/sites/kathryndill/2014/06/09/the-best-and-worst-states-to-make-a-living-in-2014/

Ups.

Wieso Ups?  die Bewetung laesst deutlich etwas mehr Speilraum als hier gezeigt!
Zitat
Texas scored second place with a winning combination of state tax, cost of living, and unemployment metrics, while Minnesota came in third due to low unemployment and a high work environment score.
Mir persoenlich ist ein gutes und gesundes Arbeitsfeld wichtiger als die paar Prozent State Tax.

Und ja, ich bin des oefterne in Texas im Winter gewesen, und habe aengslich gehofft, die Welt geht bei den zwei Tagen Frost nicht unter.  Und all der Schnee, der bleibt fast einen ganzen Tag liegen!

Wieso ups? Muss ich dich zitieren? Oder hast du nicht behauptet das Texas in keiner Liste auftaucht?

Es ist schon peinlich so zu tun als wuerde man im 'besseren Staat' wohnen weils dort grosse Baeume gibt und man monatelang eingeschneit ist.
Arrogant ist es jemanden zu bemitleiden der die eigenen Vorlieben nicht teilt.
Und halten wir doch eben mal schnell fest, du bist da oben doch nur zufaellig gelandet. Was waere wenn Siemens seinen Standort in Mississippi gehabt haette?
Ich habe zumindest habe mir nach Jahren in verschiedenen Staaten ausgesucht in Texas zu leben.
Mit voller Absicht.


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Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: usa-rookie am 29.08.2014, 17:50 Uhr
@schnulli
Vielen Dank..    :oops: Ende November gibt's wieder einen RB von mir
Dann habe ich das mit Euch beiden  richtig im Gedächtnis gehabt  :D
Ich hab ein HTC one

http://www.amazon.de/HTC-Smartphone-Touchscreen-Ultrapixel-NFC-f%C3%A4hig-silber/dp/B00BFUS8C6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409327274&sr=8-1&keywords=htc+one

LG romy
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 29.08.2014, 22:30 Uhr

Ich hab ein HTC one

http://www.amazon.de/HTC-Smartphone-Touchscreen-Ultrapixel-NFC-f%C3%A4hig-silber/dp/B00BFUS8C6/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409327274&sr=8-1&keywords=htc+one

LG romy

Hab ich  :dance:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 30.08.2014, 02:11 Uhr
. Was waere wenn Siemens seinen Standort in Mississippi gehabt haette?
Ich habe zumindest habe mir nach Jahren in verschiedenen Staaten ausgesucht in Texas zu leben.
Mit voller Absicht.


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Siemens haette seinen Sitz haben koennen, wo sie wollten, denn ich hab mit Siemens bsolut nichts zu tun.
Mein Arbeitgeber hat zwei Hauptsitze, einen in Austin, TX und einen in St. Paul, MN.  Ich habe bewusst den Arbeitsplatz in St. Paul genommen, weil ich nach fast einem Jahr in Austin (da war ich zuerst) von TX die Nase bis oben hin voll hatte!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: LH 456 am 02.09.2014, 15:35 Uhr
Ja, ich würde auswandern in die USA - wenn ich jünger wäre  :D

Mir gefällt das Land, die Leute, die Infrastruktur, das Leben und die Einstellung dazu.
Ich würde vermutlich eine Gegend bevorzugen, wo man die verschiedenen Jahreszeiten intensiv erlebt, New York und die Neuengland-Staaten vielleicht, die Großen Seen. Aber auch Kalifornien könnte mich begeistern.

Ich hatte vor vielen vielen Jahren mal die Möglichkeit, in den Staaten `ne zeitlang zu leben und zu arbeiten. In Los Angeles oder in Atlanta, ich hät`s mir aussuchen können. Wollte damals aber nicht, weil ich frisch verliebt war...  :wink:

Gruß
Günter
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fistball am 02.09.2014, 15:46 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 02.09.2014, 19:39 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:



Isch net
Bin immer lieb  :smiledance:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Harhir am 02.09.2014, 23:40 Uhr
Muss auch ein paar positive Worte ueber Texas verlieren. Bin hier seit ueber 13 Jahren und damals ueber meinen ehemaligen Arbeitgeber hierher gekommen.
Es ist ein sehr freundlicher Menschenschlag. Diskussionen ueber Politik und Religion sollte man allerdings nur mit Leuten fuehren, die man gut kennt.  :lol:
Es lebt sich billig und sehr bequem hier. Hohe Einkommen, Gute Arbeitslage, billiger Wohnraum und niedrige Steuern. Dazu bei uns in der Gegend mit die besten oeffentlichen Schulen in den USA.
Was mir fehlt: Natur. Nur ein ganz kleiner Teil des Staates ist oeffentlich zugaenglich. Meisst ueber State oder Nationalparks. Bis in die Ozarks oder das Hillcountry sind es gut 3h von uns und bis in die Rockies gute 10h. Und auf die 2-3 Monate Hitze koennte ich auch verzichten. Aber Dank Klimaanlagen ist auch dies ertraeglich.
Kurzum: Ja ich lebe gerne hier.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 03.09.2014, 01:35 Uhr
Sieht man öfters hier in Dallas, den Aufkleber:

(http://i.imgur.com/yzxGGuw.jpg)

(http://i.imgur.com/xA4iZjyl.jpg)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 03.09.2014, 07:00 Uhr
Sieht man öfters hier in Dallas, den Aufkleber:



In Houston auch schon oefter gesehen :-)

Zur FIFA WM sah unser Auto so aus

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13668/normal_IMG_2326%5B1%5D~0.JPG)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: McC am 03.09.2014, 07:28 Uhr
Genauso wenig wie ich in D in bestimmten Bundesländern nicht wohnen möchte, genauso wenig würde ich in Texas wohnen wollen. Das wäre fast die Höchststrafe!  :wink:

Einen Job in CA habe ich 1996 "abgelehnt".... mir gefällt es in Europa besser.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 03.09.2014, 14:11 Uhr
Ist ja gut, Texas ist nicht was für jedermann. Es muss auch Leute geben, die Haferbrei löffeln, Smart fahren und Frauen verstehen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Stefan M. am 03.09.2014, 23:30 Uhr
Ist ja gut, Texas ist nicht was für jedermann. Es muss auch Leute geben, die Haferbrei löffeln, Smart fahren und Frauen verstehen.

Hmmm... lass mich mal kurz überlegen....

1. NEIN
2. NEIN
3. NEIN
4. Ich mag Texas. Vielleicht auch deshalb, weil es meines Erachtens der furchtbarste Ort auf dieser Welt für einen Vegetarier sein muss. Und das ist auch gut so.  :wink: :D :lol:
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Tinerfeño am 04.09.2014, 00:07 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: ratlady am 04.09.2014, 02:08 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck

"Mehrheit" - und das sind gleich nochmal wie viele hier?   :roll:

(Sorry fuer den rauhen Ton... )
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Kar98 am 04.09.2014, 02:26 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.

Und ist das überraschend? Deutscher bin ich aus Zufall, Texaner zu werden war meine eigene Entscheidung. Und ja, wir haben nun mal die bessere Perspektive, weil, wir haben uns in aller Ruhe und nicht nur als Touri beide Seiten aus eigener Erfahrung erleben dürfen statt wie weiland Karl May alles nur aus dritter Hand berichtet zu bekommen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 04.09.2014, 06:51 Uhr

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.

Also, ich glaub ich bin immer noch ziemlich deutsch, und das ist auch gut so.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 04.09.2014, 06:55 Uhr
Muss auch ein paar positive Worte ueber Texas verlieren. Bin hier seit ueber 13 Jahren und damals ueber meinen ehemaligen Arbeitgeber hierher gekommen.
Es ist ein sehr freundlicher Menschenschlag. Diskussionen ueber Politik und Religion sollte man allerdings nur mit Leuten fuehren, die man gut kennt.  :lol:
Es lebt sich billig und sehr bequem hier. Hohe Einkommen, Gute Arbeitslage, billiger Wohnraum und niedrige Steuern. Dazu bei uns in der Gegend mit die besten oeffentlichen Schulen in den USA.
Was mir fehlt: Natur. Nur ein ganz kleiner Teil des Staates ist oeffentlich zugaenglich. Meisst ueber State oder Nationalparks. Bis in die Ozarks oder das Hillcountry sind es gut 3h von uns und bis in die Rockies gute 10h. Und auf die 2-3 Monate Hitze koennte ich auch verzichten. Aber Dank Klimaanlagen ist auch dies ertraeglich.
Kurzum: Ja ich lebe gerne hier.

So oder so aehnlich seh ich das auch.
Allerdings kann ich mich mit dem viel gelobten Texas BBQ nicht so wirklich anfreunden.
Hab grad mal einen interessanten Link gefunden, der einige Gruende beinhaltet warum wir uns damals ganz bewusst fuer Houston entschieden haben.

http://www.businessinsider.com/houston-best-city-in-america-2014-6?op=1
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: motorradsilke am 04.09.2014, 07:08 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.

Und ist das überraschend? Deutscher bin ich aus Zufall, Texaner zu werden war meine eigene Entscheidung. Und ja, wir haben nun mal die bessere Perspektive, weil, wir haben uns in aller Ruhe und nicht nur als Touri beide Seiten aus eigener Erfahrung erleben dürfen statt wie weiland Karl May alles nur aus dritter Hand berichtet zu bekommen.

Da magst du Recht haben. Es gibt aber auch Leute, die sich bewußt dafür entscheiden, in Deutschland zu bleiben und nicht in die USA auszuwandern, selbst wenn sie die Möglichkeit hätten. Daher kann man sich die Überheblichkeit sparen.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fistball am 04.09.2014, 07:12 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.

Ich meinte damit aber eigentlich den Ton untereinander zwischen Texas Befürwortern und Texasgegnern.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: schnulli3 am 04.09.2014, 07:27 Uhr


Ich meinte damit aber eigentlich den Ton untereinander zwischen Texas Befürwortern und Texasgegnern.

Echt??? ich empfinde das gar nicht so
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Fistball am 04.09.2014, 07:51 Uhr


Ich meinte damit aber eigentlich den Ton untereinander zwischen Texas Befürwortern und Texasgegnern.

Echt??? ich empfinde das gar nicht so

Dein Ton war auch eher nicht gemeint.
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 04.09.2014, 22:43 Uhr
Ihr Ausgewanderten habt aber einen rauhen Ton drauf.  :roll:

Das stimmt. Ich habe bei der Mehrheit den Eindruck, es wird völlig überheblich von oben herab auf die "armen Deutschen" geblickt, die in Deutschland leben müssen und doch eh keine Ahnung davon haben, "wie es in den USA so läuft".
"Amerikanischer als die Amerikaner" ist manchmal auch eine Eigenschaft von gewissen Auswanderern.

Und ist das überraschend? Deutscher bin ich aus Zufall, Texaner zu werden war meine eigene Entscheidung. Und ja, wir haben nun mal die bessere Perspektive, weil, wir haben uns in aller Ruhe und nicht nur als Touri beide Seiten aus eigener Erfahrung erleben dürfen statt wie weiland Karl May alles nur aus dritter Hand berichtet zu bekommen.
Da stimme ich zu, nur habe ich Wisconsin Texas vorgezogen.  Who cares anyway!
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Harhir am 04.09.2014, 23:28 Uhr
Sieht man öfters hier in Dallas, den Aufkleber:

(http://i.imgur.com/yzxGGuw.jpg)

(http://i.imgur.com/xA4iZjyl.jpg)

So einer klebt auf unseren Autos auch.... ;-)
Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: Harhir am 04.09.2014, 23:37 Uhr
Da stimme ich zu, nur habe ich Wisconsin Texas vorgezogen.  Who cares anyway!

Genau. Jedem da wo es ihm gefaellt. Bin nach Texas gekommen weil meine Firma hier war. Wie bei den meissten unserer deutschen Bekannten waren 2-3 Jahre geplant. Eine Auswanderung war nie das Ziel. Wir sind einfach hier haengen geblieben. Aus 3 Jahren wurden bisher 13 Jahre. ;-)
Und vielleicht werden wir aus familiaeren Gruenden auch wieder nach Deutschland zurueckkehren. Der Gedanke steht seit Jahren im Raum und nachdem dem nun mein Schwiegervater und mein Vater verstorben sind und beide Muetter alleine auskommen muessen, sind wir etwas hin- und hergerissen. Wir wollen unseren Eltern nich einfach alleine alt werden lassen. Sie haben uns gross gezogen und nun ist es an uns sich um sie zu kuemmern.
Aber ohne Kinder war es einfach mal die Stadt oder sogar das Land zu wechseln. Nun mit Kindern ist das ganze etwas komplizierter.
Schaun mer mal... ;-)

Titel: Re: Würdet Ihr in die USA auswandern ?
Beitrag von: dschlei am 05.09.2014, 01:20 Uhr
Da stimme ich zu, nur habe ich Wisconsin Texas vorgezogen.  Who cares anyway!

Genau. Jedem da wo es ihm gefaellt. Bin nach Texas gekommen weil meine Firma hier war. Wie bei den meissten unserer deutschen Bekannten waren 2-3 Jahre geplant.


Mir ging es aehnlich, ich bin jetzt schon fuer 40 Jahre hier haengengeblieben.  Allerding ist meine Frau auch von hier, und nachdem wir 7 Jahre in Deutschland waren, wollten wir dann fuer einige Jahre nach hier.  Es sind sicherlich einige Jahre draus geworden, und ich habe mittlerweile keine Familie mehr in Deutschland.