So, genug von USA-Ähnlichen Wüstenlandschaften. Heute wirds wieder europäischer.
03.06. Saragossa - TorlaWir haben sehr gut geschlafen und meinem Magen ging es wieder so gut, als wäre nichts gewesen.
Das Frühstück im Hotel war uns mit 9,50€ pro Person für das Gebotene zu teuer und so gingen wir in ein kleines Cafe um die Ecke.
Wir statteten dann der Basilika nochmal einen Besuch ab, aber irgendwie waren hier ständig Gottesdienste. Es sind drinnen auch faktisch zwei Kirchen und in einer ist immer irgendwas.
Das Fotografieren war sowieso verboten und so sind wir einfach so noch etwas drinnen herum gelaufen - wie die anderen Touris auch - hielten uns aber von den Teilen, wo die Gottesdienste waren, fern.
Etwas makaber sind die zwei ausgestellten Fliegerbomben (Blindgänger) von 1936…
Danach checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren rüber zum Aljaferia, dem Stadtpalast von Saragossa.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aljafer%C3%ADaZur Maurenzeit zwischen dem 9. und 11. Jhd. erbaut, war der Palast nach der Rückeroberung von den Mauren Residenz der aragonesischen Könige. Heute ist es Verwaltungsgebäude, Sitz des aragonesischen Parlaments und, wenn keine Parlamentssitzung ist [diese sind Do/Fr], Museum.
Unterhalb der Anlage fanden wir einen kostenlosen Parkplatz und drinnen konnte man sich mittels Audioguide frei bewegen.
Nach diesem ausführlichen Rundgang ging es dann für uns auf die Autobahn weiter nach Osten - immer in Richtung der Pyrenäen.
In Huesca stoppten wir kurz an einem Supermarkt, für heute noch etwas einzukaufen und fuhren dann weiter bis zum Hotel in Torla.
Von der Bauweise erinnert hier schon alles wieder ziemlich an den Alpenraum - das Nachbarhotel “Edelweiss” tat mit seinem Namen dann das Übrige.
Auf unserem Balkon machten wir eine kurze Mittagspause, bevor wir noch mal in die Gegend aufbrachen.
Unser Weg führte uns ein bisschen nach Westen bis hoch zum Stausee “Embalse de Bubal” und hoch zum Aussichtspunkt “Mirador de Hoz de Jaca”.
Wir folgten dann weiter der Stichstraße bis hoch zum “Banos de Panticosa”.
Irgendwie ein merkwürdiger Ort - ein künstlicher See, ein Campingplatz? und eine große Bauruine.
Aber zumindest der Wasserfall war schön.
Mittlerweile stellten wir fest, dass wir für unsere Wanderung morgen noch gar nichts eingekauft hatten. Also sind wir wieder runter bis Biescas und suchten, und fanden, einen kleinen Supermarkt.
Und da wir eigentlich noch bis zum “Embalse de Lanuza” wollten, fuhren wir den Berg halt wieder hoch.
Den besten Fotopunkt gibt es übrigens mitten auf der Staumauer. Man parkt etwas davor an der Straße und läuft dann das Stück.
Jetzt war es aber Zeit zurück nach Torla zu fahren, bevor wir nichts mehr fürs Abendessen bekommen.
In Torla fanden wir dann ein kleines, wirklich kleines, Restaurant - das “El Duente”. Im Obergeschoss (unten war geschlossen) gab es grad mal 4 oder 5 Tische und wir bekamen den letzten freien.
Das Essen war einfach Spitze.
ÜN: Hotel Bujaruelo -
http://www.hotelbujarueloordesa.com/ - 83€
Gefahrene Strecke: 303km
Map:
https://goo.gl/maps/KrLgX86aRbJigqsf9