Sonntag, 15. Juli 2007SonntagsruheHeute hieß es endlich einmal in Ruhe ausschlafen, denn es stand "nur" Swakopmund" auf dem Programm. Nach Duschen und anschließendem Frühstück machten wir uns auf dem Weg.
Swakopmund ist bekannt für ihr angenehmes Küstenklima. Zwar ist die Stadt oft vormittags nebelverhangen (als Folge des Benguela-Stroms) und dementsprechend kühl, aber gerade das wird sehr geschätzt, wenn im Sommer in den übrigen Landesteilen z.T. 40°C und mehr herrschen. Bei uns war es aber wieder ungewöhnlich heiß. Zusätzlich wehte der gefürchtete Ostwind (um nicht zu sagen -sturm), der neben der Hitze auch jede Menge Sand mitbrachte. Als wir in Swakopmund um 9:00 Uhr ankam, war das Städtchen fast ausgestorben - kein Wunder bei dem Wetter und auch noch an einem Sonntag. Keine idealen Voraussetzungen für einen Stadtbummel . Wir schlenderten also etwas durch einen bereits geöffneten Supermarkt, kauften wieder Apfelkuchen und warteten, bis auch die meisten kleinen Läden öffneten. Wir stöberten ein wenig herum, kauften CD's für die spätere Namibia-Diashow und tranken einen Kaffee.
Irgendwann wurde es uns zu heiß und zu sandig. Also überlegten wir, nach walvis bay, eine ca. 30 km entfernte Küstenstadt, zur Lagune zu fahren. Auf der Fahrt dahin blies der Wind den Sand so stark über die Straße, dass es regelrecht zu "Sandverwehungen" kam - ganz schön unheimlich. Auch das Meer war ziemlich unruhig.
Walvis bay liegt etwas geschützter, deshalb war es hier auch nicht ganz so warm und vor allem nicht so sandig. Wir hielten immer wieder an der Lagune an und konnten einige Flamingos sowie andere Seevögel beobachten.
Nach ausgiebigem "Gucken" fuhren wir nach Svakopmund zurück. Hier bemerkten wir nach einer kleinen Pause, dass der Wind deutlich nachgelassen hatte. Zudem war das Nachmittagslicht wunderbar weich und golden. Wir machten uns schnell wieder auf, um in Swakopmund einige Gebäude im schönsten Licht zu fotografieren. Da die Zeit knapp wurde, verwendeten wir die "Ami-Methode" , d.h. wir fuhren mit dem Auto von Haus zu Haus.
Nach einem letzten kurzen Stop im Supermarkt (Abendessen kaufen - Brötche n mit Kartoffelsalat) mussten wir auch schon zurückhetzen, um den Sonnenuntergang noch mitzubekommen.
Anschließend verspeisten wir bei Kerzenschein unser Essen gemütlich auf dem Balkon und unterhielten uns, bis es irgendwann doch zu kalt wurde. Nach ein bißchen Fernsehen sind wir dann auch ziemlich früh eingeschlafen.