Mittwoch, 18. Juli 2007VingerklipHeute ging es weiter - unser letztes Ziel vor dem Etosha-Nationalpark, der auf jeder Namibia-Reise einer der Höhepunkte darstellt, war die Vingerklip-Lodge, benannt nach der Vingerklip oder Fingerklippe, ein 35 Meter hoher, aus Kalkstein bestehender Stein. Aber zuerst hieß es - wie fast an jedem Morgen - packen und Abschied nehmen. Genau so herzlich, wie wir empfangen wurden, wurden wir auch verabschiedet. Insbesondere der Abschied von Friedhelm fiel uns auch nicht leicht, da wir ihn in der kurzen Zeit sehr schätzen gelernt hatten. Die Fahrt zur Vingerklip-Lodge war kurz: lediglich 150 km und fast durchgehend geteert und schon waren wir da.
Die Lodge ist unheimlich liebevoll und schön in die Landschaft eingepasst. Eine großzügige Anlage mit vielen Stellen zum Ausruhen, Gucken und Relaxen. Wir konnten trotz der frühen Zeit schon einchecken und machten erst einnmal auf unserer Terasse ein bißchen Pause, um die Aussicht zu geniessen. Die Gegend ist sehr reizvoll, da neben der Fingerklippe noch zahlreiche weitere Tafelberge hervorragen. Dann juckten uns die Füße und wir gingen einen kleinen zweistündigen Spaziergang um den südlichen Tafelberg herum. Der Weg war angenehm zu gehen, aber es war halt Mittag und dementsprechend heiß. Auf der kurzen Wanderung sahen wir nur wenige Tiere, u.a. einen kapitalen Kudubullen sowie einen großen Raubvogel, vermutlich einen Adler (?).
Zurück im Zimmer ruhten wir uns bis zur Sundowner-Fahrt ein wenig aus. Auch auf dieser Fahrt sahen wir zwar nur wenige Tiere, dafür war der Sonnenuntergang wunderschön und wir waren rundum glücklich.
Abends genossen wir ein leckeres Essen (u.a. Kudufilet mit Bratkartoffeln). Bevor wir dann müde unter unser Moskitonetz krochen, bewunderten wir noch ein wenig den Sternenhimmel und beglückwünschten uns zu dem Entschluß, unseren Urlaub in so einem wunderschönen Land zu verbringen.
Unterkunft: Vingerklip Lodge - mit ein Highlight auf unserer Reise.