Wanderung vom Kreuzeck über das Hupfleitenjoch zur HöllentalklammMittwoch, 7.9.2011, Wetter: ca. 18 °C, größtenteils bewölkt
Heute gibt es wieder einen wunderbaren Sonnenaufgang.
Auch wenn für heute wieder trüberes Wetter angesagt ist, brechen wir nach dem Frühstück auf zur geplanten Wanderung. Um 9 Uhr fahren wir los bis zum Parkplatz an der Talstation der Kreuzeckseilbahn. Die Gondeln fahren ständig. 14 Euro pro Person kostet die Fahrt. Um 9.30 Uhr sind wir oben auf dem Berg mit Blick auf Garmisch-Partenkirchen. Wir sehen auch schon die Zugspitze.
1000 Höhenmeter sind nun zu überwinden, doch die meisten davon bergab (andersrum hätte ich die Strecke wirklich nicht laufen wollen). Wir laufen unterhalb der Alpspitze vorbei. 2010 wurde dort die Aussichtsplattform AlpspiX eröffnet. Über der Bergstation der Alpspitzbahn ragen nun zwei Stahlstege über den Abgrund.
Vom Hupfleitenjoch haben wir einen phantastischen Blick auf den Höllentalferner und das Zugspitzmassiv.
Auf einem schmalen, zur Seite hin steil abfallenden und teilweise mit Drahtseilen gesicherten Felsenpfad geht es nun zu den unbewirtschafteten Knappenhäusern.
Schließlich erreichen wir die Höllentalangerhütte, wo wir gegen 12 Uhr Brotzeit machen. Von hier hat man einen schönen Blick in Richtung Talschluss unterhalb der Zugspitze.
Weiter geht es am Hammersbach entlang durch das Höllental und schließlich durch die spektakuläre Höllentalklamm. Hier wurden Tunnel und Stege in die Wand geschlagen, das Wasser spritzt von allen Seiten, gut, dass wir unsere Regensachen dabei haben.
Nach ca. einem Kilometer verlassen wir die enge Schlucht am Höllentaleingangshaus. Hier werden 3 Euro pro Person fällig (bzw. 2 Euro mit Kurkarte). Auf einer Forststraße laufen wir nun nach Hammersbach, das wir gegen 15 Uhr erreichen. Hier machen wir noch eine Kaffeepause in einer Gaststätte, bevor wir uns auf den 20minütigen Rückweg zur Talstation der Kreuzeckbahn machen.
Reine Laufzeit waren wir ca. 4 Stunden unterwegs. Das war wirklich eine klasse Wanderung!
Wir fahren zurück zu unserer Unterkunft.
Zum Abendessen folgen wir einer Empfehlung unserer Gastwirtin. Wir laufen zu Fuß zum Hotel Richter. Dort essen wir leckere Forelle Müllerin für 10 Euro pro Person. Da es zu kühl ist zum Draußen sitzen, ist das kleine Lokal schnell voll, so dass wir Glück haben, dass wir recht früh dran waren.
Übernachtung: wieder im Landhaus Zum Jeremia, Grainau
Gefahrene Kilometer: 8 km
Gewanderte Kilometer: ca. 11 km