usa-reise.de Forum

Autor Thema: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland  (Gelesen 21675 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

andi7435

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.157
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #15 am: 03.04.2014, 18:31 Uhr »
Ich kann bei den Bildern nur sagen, da kommen sehr schöne Erinnerungen hoch. Ich würde sofort wieder losmachen.

Andreas

freddykr

  • Bastard Operator from Hell
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 11.387
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #16 am: 04.04.2014, 07:51 Uhr »
Am Mt. Cook konnten wir 2006 gar nichts machen. Da hat es nur in Strömen gegossen, so dass wir unverrichteter Dinge wieder gefahren sind.
Dafür war es am Lake Tekapo sehr schön.
Viele Grüße,
Danilo


lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #17 am: 04.04.2014, 18:01 Uhr »



03.3 - Tag 5: Lake Tekapo -> Wanaka

Im Run 77 Cafe in Tekapo genehmigen wir uns ein umfangreiches Frühstück bevor wir zur nächsten Etappe nach Wanaka aufbrechen. In der Nacht hatte es geschneit und die umliegenden Berge sind gezuckert. Die Fahrt bis Twizel kennen wir schon von gestern und heute schaut der Mount Cook aus der Entfernung zumindest etwas freundlicher aus. Wir fahren weiter und bei Clearburn biegen wir rechts auf eine kleinere Seitenstraße ab, die uns etwa 15km Richtung Lake Ohau Village führt. Kurz vorher gibt es einen kleinen Parkplatz an der Kopfseite des Sees und man hat dort herrlich einsam einen wunderbaren Blick auf den See und das dahinter liegende Bergpanorama.


Gezuckerte Berge am Lake Tekapo


Gezuckerte Berge am Lake Tekapo


Mount John


Lake Pukaki Richtung Mt. Cook


Richtung Lake Ohau


Richtung Lake Ohau


Lake Ohau Viewpoint


Am Lake Ohau

Den nächsten Stopp machen wir bei den Clay Cliffs zu denen man kurz vor Omarama über eine längere Schotterpiste kommt. Es handelt sich um durch Verwitterung entstandene und fragil wirkende Sandsteingebilde in Form von Zinnen und kleinen Türmchen. Über einen ausgetretenen Fußweg kann man dabei bis zwischen die Formationen klettern.


Clay Cliffs


Clay Cliffs


Clay Cliffs


Clay Cliffs

In Omarama selber tanken wir und fahren dann über die Lindis Pass Road in Richtung Wanaka. Kurz vorher zweigen wir noch in Richtung Lake Hawea und Gladstone ab und finden dort einen weiteren einsamen und sehenswerten Viewpoint an eben diesem Lake Hawea vor. Dann geht es nach Wanaka rein und am Nachmittag checken wir bei Fleur ein, die Unterkunft wurde wieder über AirBnB gebucht. Fleur hat einen riesigen Hund, aber der ist lieb, und das Zimmer ist auch recht schön.


Lindis Pass


Lake Hawea


Lake Hawea

Da der Tag noch ein paar Stunden hat, schwingen wir uns nochmal ins Auto und fahren über die Crown Range Road in Richtung Queenstown. Auf der schönen Passstraße genießen wir die Ausblicke und halten immer wieder für das ein oder andere Foto. Wir fahren kurz zur Kawarau Bridge, sehen aber nur die Brücke, denn beim beliebten Bungee Jumping herrscht absolut tote Hose. Unser nächstes und letztes Ziel für den Tag ist Arrowtown, eine alte und in Teilen erhaltene und restaurierte Goldgräberstadt. Wir bummeln über die – etwas touristische – Main Street und laufen dann noch zum „Chinese Settlement“ und staunen in was für minikleinen Hütten die chinesischen Goldsucher gehaust haben.


Crown Range Road


Blick Richtung Queenstown


Crown Range Road


Kawarau River


Kawarau Bridge


Postfächer in Arrowtown


Arrowtown


Chinese Settlement


Chinese Settlement


Chinese Settlement

Auf der Rückfahrt - wieder über die Crown Range Road - halten wir in Cardrona und essen im über 100 Jahre alten Cardrona Hotel lecker zu Abend. Die Bedienung stellt sich auch als Deutsche heraus, die über work & travel dort gelandet ist. Wir unterhalten uns noch ganz nett über ihre und unsere Pläne.


Cardrona Hotel


Cardrona Hotel

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #18 am: 06.04.2014, 14:16 Uhr »
Heute wird es etwas textlastig...

04.3 - Tag 6: Wanaka

Heute steht ein actionreicher Tag auf dem Programm. Nachdem wir uns im Relishes Cafe mit einem kräftigen Frühstück fit für den Tag gemacht haben, sind wir pünktlich um 9:00 Uhr bei Deep Canyon zum Canyoning bereit. Für uns beide Neuland. Zusammen mit unserem Guide Anna und Claire & James aus London fahren wir in einem klapprigen Bus erstmal zig Kilometer über rüttelnde Schotterpisten bis wir am Niger Stream Canyon angekommen sind.

Dort wird jeder mit Wetsuit, Helm, Handschuhen usw. voll ausgerüstet – man selber muss nur die Badehose mitbringen – und dann geht es den Berg hinauf. Um sich einen Canyon herunter zu kämpfen muss man logischerweise aufsteigen, so geht es gut zwanzig Minuten steil den Berg hoch. Dabei hat man wenigstens spektakuläre Ausblicke auf Mount Avalanche, Mount Aspiring und Co. Oben angekommen erhält jeder eine Einweisung in das Abseilen, Springen und Rutschen im Canyon. Dann geht es auch schon ins Wasser und drei Stunden rutschen, springen und klettern wir uns im Canyon nach unten. Manch ein Moment kostet eine Menge Überwindung und das Wasser hat auch nicht gerade HotTub – Temperatur, aber insgesamt ist es eine sehr spaßige Angelegenheit, die von Anna hervorragend geleitet wird. Nach einigen Ziplines am Ende kommen wir wieder zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Während wir unsere Sachen waschen und zum Trocknen aufhängen, bereitet Anna einen Lunch mit Sandwiches zu und wir können uns nach der anstrengenden Sache stärken. Im selben klapprigen Bus geht es dann über dieselbe Schotterstrecke zurück nach Wanaka wo wir gegen 17:00 Uhr erschöpft, aber glücklich eintreffen.

Da wir heute einen Tag mit strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel haben, legen wir uns am Seeufer hin und relaxen für eine gute Stunde. Dann laufen wir noch ein bisschen durch die Stadt, essen beim Mexikaner „Amigos“ noch zwei Tacos und schauen von einem kleinen Aussichtspunkt auf die Stadt herunter bis die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist.


Abendstimmung am Lake Wanaka


Abendstimmung am Lake Wanaka


Blick auf Wanaka


Sonnenuntergang


Sonnenuntergang

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #19 am: 06.04.2014, 14:43 Uhr »
Habt ihr alle in einem Boot gesessen oder seid ihr alle hinter Anna und mit ihrer Anleitung hinterhergepaddelt?

Auf jeden Fall ist klar, dass dabei kaum oder keine Fotos entstehen...

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #20 am: 06.04.2014, 15:09 Uhr »
Beim Canyoning gibts kein Boot. Du läufst, kletterst, springst durch den Canyon. Anna hat uns immer an den einzelnen Stationen erklärt, wie wir jetzt springen, rutschen oder uns abseilen müssen und dann hat das einer nach dem anderen gemacht.

Kannst Dir hier gerne mal das "Werbevideo" vom Veranstalter zu der Tour anschauen:
&noredirect=1

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #21 am: 06.04.2014, 16:21 Uhr »
 :oops: Da habe ich gar nicht richtig gelesen.

Danke für das Video - auch eine tolle Sache!  :D

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #22 am: 07.04.2014, 19:09 Uhr »

05.03 - Tag 7: Wanaka -> Oamaru

Am Morgen holen wir uns in Wanaka kurz etwas zum Frühstück und fahren dann ein paar Kilometer Richtung Mount Aspiring um wenigstens eine kleine Wanderung im gleichnamigen Nationalpark zum Wachwerden zu machen. Am Diamond Lakes Trailhead parken wir und laufen dann zuerst zum Diamond Lake Lookout und anschließend einmal um den schön gelegenen See herum.


Diamond Lake Trail


Diamond Lake


Aussicht


Diamond Lake Trail


Lake Wanaka


Frosch

Dann reicht es uns erstmal mit Aktivitäten für den Tag, spüren wir doch unsere alten Knochen noch vom gestrigen Canyoning. Also ab ins Auto einige Kilometer durch eintönige gelbbraune Hügellandschaft in Richtung Omarama abreißen. Da waren wir doch schon mal? Richtig, unsere Route macht nicht den optimalsten Eindruck, aber das liegt daran, dass wir im Fjordland etwas Besonderes gebucht haben, das nur noch an wenigen Tagen verfügbar war. So mussten wir uns etwas danach richten und ein wenig Zickzack fahren.

Auf dem weiteren Weg Richtung Oamaru passieren wir mehrere Stauseen, halten aber nicht an, sondern stoppen erst an einigen interessanten Felsen, die mit Maori Felszeichnungen verziert sind. Insgesamt gibt es in der Gegend rund um Duntroon eine Menge geologisch interessanter Stellen mit Fossilien, speziellen Felsen und mehr. Wir fahren noch einen kleinen Umweg zu den Elephant Rocks, freistehende Felsformationen, die mit etwas Fantasie an Elefanten erinnern.


Felsformationen


Maori Malereien


Maori Malereien


Elephant Rocks


Elephant Rocks


Elephant Rocks


Klischeebild

Dann geht es auch schon nach Oamaru rein, wo wir in der Old Bones Lodge, einem Backpacker 100 Meter vom Meer entfernt übernachten. Wir laden kurz ab und fahren dann direkt in die Stadt, zuerst zum Lookout und dann zum i-Site um uns über die Ankunftszeiten der Pinguine zu informieren. Da wir noch etwas Zeit haben, laufen wir noch durch die Stadt, die einige neo-viktorianische Gebäude und ein restauriertes Hafenviertel vorzuweisen hat. Im „The Last Post“ Pub essen wir zu Abend und fahren dann zuerst zum kostenfreien Lookout über den Strand auf dem die Gelbaugenpinguine nisten. Wir stehen mehr als eine Stunde im kalten Wind und sehen immerhin einige Seehunde aber insgesamt nur zwei Pinguine, die an Land kommen. Die Jahreszeit ist nicht mehr so ganz passend, die Pinguine sind schon in der Mauser.


Strand an der Old Bones Lodge


Oamaru Lookout


Kirche


Stadtbild


Stadtbild


Stadtbild


Eisenbahnschrott


Hafenviertel


Hafenviertel


Pinguin Warnschilder


Bushy Beach


Seehund


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Seehund


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Seehund


Abendstimmung am Bushy Beach

Anschließend fahren wir noch an den Hafen, wo sich die Blue Penguins Colony befindet, eine Kolonie mit Zwergpinguinen, die nicht größer als 30cm werden. Dort verlangt man happige 24$ Eintritt, erhält dafür eine kurze Einführung und etwas Exklusivität. Zur Begrüßung macht sich ein Seehund auf der Tribüne breit. Knapp 10 Pinguine kommen hier an Land, schütteln und recken sich und sind wirklich putzig anzusehen, wie sie ungelenk in Richtung ihrer Nester watscheln. Neben dem Blick aufs Ufer kann man auch in die Kolonie selber hingucken, wo einige der Pinguine vor ihren Nestern herumtollen. Fotografieren ist dort streng verboten.


Statue vor dem Eingang


Seehund auf der Tribüne

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #23 am: 09.04.2014, 20:27 Uhr »
06.03 - Tag 8: Oamaru -> Dunedin

Wir sind wieder früh um 8 auf und machen uns auf den Weg weiter die Ostküste herab. Der erste Stopp ist bei den Moeraki Boulders, nahezu kreisrund geformten Steinen, die an einem kleinen Abschnitt wie hingekippt am Strand liegen. In unterschiedlichen Größen, teilweise ganz und teilweise zerbrochen. Das sieht irgendwie merkwürdig, aber sehr interessant aus, zudem können wir das mit einem kurzen Strandspaziergang verbinden.


Küstenlandschaft bei Moeraki


Moeraki Boulders


Moeraki Boulders


Moeraki Boulders


Moeraki Boulders oder doch der Star Wars Todesstern


Moeraki Boulders aufgebrochen

Das Fischerdorf Moeraki selber gibt nicht viel her, doch dafür ist der Katiki Point Leuchtturm und das umgebende Gelände viel interessanter. Denn auf einem Pfad an einer Gelbaugenpinguinkolonie vorbei kommt man wieder auf offenes Wiesengelände, das zu beiden Seiten zum Meer abfällt. Nicht nur, dass sich da jede Menge Seehunde auf den Felsen und auch mitten auf dem Weg in der Sonne räkeln, nein – dort stehen auch mehrere Pinguine plötzlich mitten im Gras herum. Zu der Zeit im Jahr befinden sich die Pinguine in der Mauser und bleiben mehrere Wochen an Land. Wir sind begeistert diese Tiere so nah erleben zu können und verhalten uns leise und vorsichtig und fotografieren nur aus der Entfernung.


Katiki Point


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Seehund


Seehund


Seehund


Katiki Point Lighthouse


Seehund


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Gelbaugenpinguin


Katiki Beach

Nach Moeraki und Katiki folgen wir spontan dem nächsten braunen Wegweiser zur Trotters Gorge. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz und einen etwa halbstündigen Trail, der zu einer Höhle führt. Der Trail selber ist schön und führt durch urwald-ähnliches Gehölz mit tollen Licht und Schattenspielen an einem kleinen Bachlauf entlang, die Höhle selber lässt einen jetzt nicht baff vor Staunen zurück.


Trotters Gorge


Trotters Gorge

Auf dem weiteren Weg nach Dunedin folgen wir, wo es geht, nicht der Hauptstraße, sondern nehmen zwei „scenic“ Umwege in Kauf. Zuerst geht es über die Karitane Beach Road, die einige tolle Ausblicke auf die Ostküste ermöglicht und dann über die Mount Cargill Road nach Dunedin rein. Letztere Straße glänzt mit schönen Blicken auf die Otago Peninsula.


Karitane Beach Road


Otago Peninsula

In Dunedin selber besuchen wir als erstes die steilste Straße der Welt und erklimmen sie zur Hälfte zu Fuß, dann bringen wir unser Gepäck zu Mike und Maria im Süden der Stadt, die Unterkunft haben wir wieder über AirBnB gebucht. Unser Zimmer ist der „Green Room“ und es sieht aus wie in einem Schloss. Wir relaxen eine gute halbe Stunde im Garten in der warmen Sonne und beschließen dann noch die Stadt anzuschauen. Also wieder rein gefahren und in der Nähe des zentralen Platzes geparkt.


Steilste Straße der Welt


Steilste Straße der Welt


Unser "Green Room"

Dunedin selber gilt als schottischste Stadt Neuseelands und eiferte Edinburgh nach. Viele Gebäude sind deshalb repräsentativ in Anlehnung an die alten schottischen Gebäude entstanden. Wir besichtigen die Kirchen und Gebäude rund um den zentralen Platz und statten dann dem Cadbury Fabrikverkauf für Schokolade einen Besuch ab. Anschließend geht es runter zum Bahnhof, der in seiner Zuckerbäckeroptik sinnbildlich für die übertriebene Romantisierung der Vergangenheit steht. Schön anzusehen ist er aber.


Saint Pauls Cathedral


Saint Pauls Cathedral


Saint Pauls Cathedral


Saint Pauls Cathedral


Rathaus


Presbyterian First Church of Otago


Presbyterian First Church of Otago


Cadbury Schokolade


Justizpalast


Bahnhof


Bahnhof


Bahnhof


Bahnhof

Zum Schluss des Tages besichtigen wir noch das Otago Settlers Museum, das sich mit der Besiedelung der Region befasst und freundlicherweise am Donnerstag bis spät um 20:00 Uhr geöffnet ist. Es spannt einen Bogen von den Maori bis zum 20. Jahrhundert und zeigt eine Menge interessanter Exponate zur Geschichte der Stadt, der Region und seiner Einwanderer. Zum Dinner geht es dann in die Brauereigaststätte von Speights, in der wir Highland Lamb und Black Cherry Chicken genießen. Und natürlich ein leckeres Speights vom Fass.


Otago Settlers Museum


Otago Settlers Museum


Otago Settlers Museum


Otago Settlers Museum


Otago Settlers Museum

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #24 am: 09.04.2014, 20:42 Uhr »
Sooo schöne Bilder von den Pingus und den Robben  :D Ich war ja schon ganz begeistert von Schottland, insofern ist Dunedin mir sehr sympathisch. Und dann noch Cadbury dazu - mjam!

Euren Green Room hast du aber schief aufgenommen, oder? Zumindest wirkt es nach der steilen Straße so.

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #25 am: 09.04.2014, 20:58 Uhr »
Euren Green Room hast du aber schief aufgenommen, oder? Zumindest wirkt es nach der steilen Straße so.

Jo. ;)

lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #26 am: 10.04.2014, 19:07 Uhr »

07.03 - Tag 9: Dunedin

Der heutige Morgen beginnt zuerst mit einem Frühstück in unserer Unterkunft und dann mit zwei leicht kränkelnden Reisenden. Während Matthias seinen kratzenden Hals mit Bonbons und Schal bekämpft, muss Barbara wegen eines entzündeten Auges sicherheitshalber einen Arzt aufsuchen. Zum Glück gibt es einen netten direkt in der Straße und es kostet uns nur eine Stunde Verzögerung und 90 Dollar Behandlungskosten. Dann geht es los in Richtung Otago Peninsula, vorher besuchen wir noch kurz den Strandort St. Clair mit seiner Warnglocke für Haie.


Hai Warnglocke


St. Clair

Hinter den Dünen entlang fahren wir auf die Halbinsel, die der Grund dafür ist, dass Dunedin mit dem Titel „Wildlife Capital of NZ“ werben kann. Unser erster Stopp ist aber wenig tierisch, sondern allzu menschlich: Larnach Castle – das einzige Schloss Neuseelands. Im Vergleich zu manchem Schloss im alten Europa ist das nur ein besseres Herrenhaus, das sich der Erbauer William Larnach – ein Banker und Politiker mit einer Familiengeschichte wie bei Rosamunde Pilcher – nach englischem Vorbild auf einen Hügel hat setzen lassen. Das Haus kann auf eigene Faust erkundet werden und ist immerhin ganz nett ausgestattet.


Otago Peninsula


Otago Peninsula


Larnach Castle


Larnach Castle


Larnach Castle


Larnach Castle

Weiter geht es über kleine und gewundene Straßen zur Sandfly Bay, ein spektakulär gelegener Strandabschnitt, an dem es auch Seelöwen geben soll. Über die Dünen muss man absteigen, wir sehen zwar keine Tiere, genießen es aber ein halbes Stündchen mit nackten Füssen im Sand spazieren zu gehen und ein wenig Meerwasser um die Füße gespült zu bekommen.


Sandfly Bay


Sandfly Bay

Die nächste Abzweigung führt dann über eine Schotterstraße hoch zum Sandy Mould. Dort hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Hoopers Inlet – eine bei Ebbe trocken liegende und Watt-ähnliche Bucht – und kann außerdem noch ein paar hundert Meter zu einem Lookout hochwandern. Der ist leider etwas zugewachsen, so dass man nicht allzu viel mehr sehen kann.


Am Sandy Mould


Am Sandy Mould


Hoopers Inlet

Rund um besagtes Hoopers Inlet geht es dann auf weiteren Schotterstraßen bis zum Allans Beach, einem ebenfalls sehr schön gelegenen Strand, auf dem tatsächlich zwei Seelöwen in der Sonne dösen. Wir halten gebührenden Abstand und fahren dann zurück nach Portobello und wollen von dort das Fletcher House besuchen, eine Villa aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Obwohl sie laut Schild geöffnet haben, macht keiner die Tür auf und wir müssen unverrichteter Dinge abziehen. Dann eben nicht. 20 Dollar gespart.


Hoopers Inlet


Hoopers Inlet


Hoopers Inlet


Allans Beach


Allans Beach


Allans Beach


Allans Beach


Otago Peninsula


Otago Peninsula


Otago Peninsula

Dann geht es an die Spitze der Halbinsel, zum Taiaroa Head. Dort gibt es neben einer Pinguinkolonie vor allem ein Albatrosszentrum mit vielen überwachten Nestern und einigen herumfliegenden Exemplaren dieser sehr großen Vogelart. Wir buchen die Tour und erhalten zuerst eine Menge interessanter Informationen über die Tiere und werden dann zum Beobachtungsstand geführt, wo wir einen Blick auf die Nester der Jungvögel haben. Außerdem kreisen immer wieder einige Albatross „Teenager“ über unseren Köpfen. Das ist beeindruckend.


Albatross


Albatross


Albatrossnachwuchs


Albatross


Albatross


Albatross


Albatross


Irgendein anderer Vogel


Möwe

Wir laufen dann noch zu zwei Aussichtspunkten und beschließen uns die Pinguine zu schenken, den Penguin Place lassen wir aus, würde es doch nochmal 49 Dollar pro Nase kosten und wir sind uns nicht sicher, ob das interessanter wird als in Katiki. Zurück von der Insel fahren wir ins „Brew“ in Musselburgh, ein kleines aber feines Restaurant in einem Vorort von Dunedin. Steak und Risotto beenden diesen tollen Tag.


Seehund


Seehund


Seltsame Pflanzen

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #27 am: 10.04.2014, 23:07 Uhr »
War das Wasser schon zu kalt zum Baden? Oder ist es generell zu "frisch" dafür? Ich habe da gerade gar keine Vorstellung davon, ob man in NZ überhaupt ohne Neopren ins Wasser geht.  :oops:

MisterB

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 578
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #28 am: 15.04.2014, 12:34 Uhr »
Hallo.
Gerade erst gesehen, das ich mit meinem Reisebericht hier auch ganz am Anfang genannt werde.
Danke.
Hoffe ihr konntet da noch ein paar gute Sachen rausholen.

Beim Canyoning gibts kein Boot. Du läufst, kletterst, springst durch den Canyon. Anna hat uns immer an den einzelnen Stationen erklärt, wie wir jetzt springen, rutschen oder uns abseilen müssen und dann hat das einer nach dem anderen gemacht.

Kannst Dir hier gerne mal das "Werbevideo" vom Veranstalter zu der Tour anschauen:
&noredirect=1

Mit diesen Deep Canyons Dingens hatte ich damals auch die Canyon Tour gemacht.
Damals haben die währenddessen viel fotografiert und die Bilder konnte man später kaufen.
Machen die das nicht mehr ?
Die Bilders die ich auf meiner Webseite habe von dem Canyoning die sind von den "kaufbaren" Fotos.
Irgendwie hatten die Mädels damals dort nicht so die richtige technikahnung. Denen haben wir schnell die Speicherkarte der Kamera aus den Fingern geschwatzt und den Kram schnell auf CD gebrannt. :) Ich glaube bezahlt ham wir damals auch nix oder nicht viel. :)

Gruß
Bernd
Meine kleine Reiseseite mit meinen Reiseberichten
http://www.berndsteinke.de


lonewolf81

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.318
Re: Am anderen Ende der Welt - 4 Wochen Neuseeland
« Antwort #29 am: 15.04.2014, 13:22 Uhr »
Servus Bernd,

mittlerweile hatten die das technisch halbwegs im Griff, auch wenn deren Card-Reader unser 32GB SD Karte nicht lesen wollte, wir kamen dann am nächsten Morgen nochmal mit einer 4GB und da gabs dann keine Probleme. Und damit auch die andere Frage beantwortet: Ja, sie machen das mit den Fotos und wir haben die auch erworben. Aber meine Frau und ich haben für uns entschieden, keine Fotos von uns zu veröffentlichen, wenn wir die Verbreitung dann nicht zumindest halbwegs kontrollieren können. Deshalb gibt es in meinen Reiseberichten grundsätzlich keine Aufnahmen von uns selber. Das kann man paranoid, schade oder alternativ verständlich finden, aber so ist eben unsere Einstellung dazu.

Und bei Dir konnten wir wirklich einiges rausholen: Das Canyoning, auch auf dem Doubtful Sound wirst Du einiges wiedererkennen und besonders die Fahrtzeitangaben haben uns geholfen. :)