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Autor Thema: Australiens Top End & Red Center (von Alice Springs nach Darwin) im Juni 2011  (Gelesen 19452 mal)

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Angie

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Hallo Katja,


das mit der Anzahl der Bilder geht schon in Ordnung. Vor längerer Zeit habe ich mich mit Thomas besprochen und er sagte, wenn es irgendwann einmal zuviel werden sollte, meldet er sich. Ich denke, das wird eher nie der Fall sein :wink:

Im Cactus Garden waren wir auch jedes Mal, aber nur, um auf den Weiterflug nach Australien zu warten. Wenn nur die vielen Raucher dort nicht wären...


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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wuender

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Interessant schon, aber die Zeit fehlt einem dann wieder am Zielort...

Das stimmt natürlich auch. Ich und Katharina bevorzugen ja die Hardcore-Variante - die Anreise an einem Stück (dieses Jahr ist es nicht ganz so schlimm wie 2010 - "nur" 17:35 Flugzeit mit zweimal Umsteigen dazwischen :wink:)

Aber schön, dass Ihr noch fast einen vollen Tag Singapur hattet. Ich hatte mir ursprünglich irgendwie zusammengereimt, dass der Weiterflug schon am Vormittag geht.

Nun freue ich mich aber sehr auf die Weiterreise nach/in Down Under.

Schöne Grüße,
Dirk

Katja

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das mit der Anzahl der Bilder geht schon in Ordnung.
Prima! :D

Im Cactus Garden waren wir auch jedes Mal, aber nur, um auf den Weiterflug nach Australien zu warten. Wenn nur die vielen Raucher dort nicht wären...
Deswegen sind wir dort auch recht schnell wieder weg...

Ich und Katharina bevorzugen ja die Hardcore-Variante - die Anreise an einem Stück
Die Hardcore-Variante werden wir nächstes Jahr auf dem Flug nach Neuseeland haben - leider...

Jetzt geht's aber erst mal nach DU...

Katja
Viele Grüße
Katja

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Katja

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3.6.2011 – Flug Darwin-Alice Springs, Camperübernahme

Nach 4,5 Stunden Flugzeit kamen wir mit nur 1,5 Stunden Zeitverschiebung um 4.40 Uhr in Darwin auf australischem Boden an. Die Einreise war unproblematisch. Wir besorgten uns australische Dollar und begaben uns bald in die Wartehalle für unseren Weiterflug um 7.25 Uhr ins Rote Zentrum. Bei herrlichstem Sonnenschein flogen wir über das Outback, und um 9.30 Uhr landeten wir pünktlich in Alice Springs.




Mit dem Taxi ($36,50) fuhren wir zur Campervermietung Apollo. Wir hatten das neue Modell  4WD Outback Camper gebucht, dass erst seit zwei Monaten vermietet wurde. Jedoch mussten wir erfahren, dass das uns zugewiesene Fahrzeug in einen Unfall verwickelt gewesen war, so dass uns nun zwei Alternativen angeboten wurden: Das ältere Modell 4WD Adventure Camper war zur Übernahme bereit. Hiermit könnten wir versuchen, wie geplant ins Rainbow Valley zu fahren. Mit dem Outback Camper, dessen Radstand relativ lang ist und dessen Wassertank recht tief liegt, könnte es hierbei jedoch Probleme geben. Im Laufe des Tages würde noch ein Outback Camper reinkommen, dieser müsste dann aber noch vorbereitet werden. Oder wir nehmen für eine Nacht  den Adventure Camper, und am nächsten Morgen sollte ein fabrikneuer Outback Camper reinkommen.

Wir schauten uns den Adventure Camper an. Der Toyota Hilux hatte bereits 60.000 km runter. Eigentlich hatten wir den Outback Camper u.a. aus dem Grund gebucht, da wir dann ein recht neues Fahrzeug bekommen sollten. Wir schauten erst mal den Film über das alte Modell zur Einweisung. In der Zwischenzeit war der erste Outback Camper doch schon reingekommen, und wir konnten ihn uns anschauen. Der Innenraum schien etwas kleiner, denn einiges geht durch die Double Cab an Fläche verloren. Der Adventure hat nur eine Single Cab, was den Nachteil hat, dass man keine Rückbank hat, auf der man tagsüber Dinge verstauen kann. Der Mitsubishi Triton des Outback hatte nur 7000 km runter. Alles war neu. Außerdem hatten wir einen höheren Preis für das neuere Modell gezahlt. Die Entscheidung wurde getroffen: Wir wollten beim Outback bleiben.

Während das Fahrzeug startklar gemacht wurde, konnten wir mit einem Toyota Camry PKW einkaufen fahren. Zwischen 14 und 15 Uhr sollte dann alles fertig sein. Wir fuhren zu Coles, wo wir unseren ersten Großeinkauf erledigten, und zum Metzger beim Woolworth gegenüber, wo wir uns Grillfleisch einschweißen ließen, damit es (bei Kühlung) lange haltbar bleibt. Der Bottle Shop neben Coles machte erst um 14 Uhr auf. Wir aßen noch zwei Pies zum Mittagessen in der Einkaufspassage beim Woolies. Nachdem Bier, Wein und Cider verstaut waren, fuhren wir zurück zu Apollo. Unser Camper stand bereit. Ein Mitarbeiter machte mit uns die Einweisung. Die Abwicklung dort war wirklich sehr nett gewesen. Apollo in Alice Springs können wir empfehlen.

Wir luden unsere Einkäufe ein, dann fuhren wir zum Big 4 West MacDonnell Ranges Campground. Da es in der Nacht auf 3 °C abkühlen sollte, nahmen wir eine Campsite mit Stromanschluss ($40,50). Apollo hatte uns einen kleinen Heizlüfter mitgegeben. Damit konnten wir es uns ein wenig warm machen. Sobald die Sonne weg war, wurde es in der Tat sehr schnell kühl. Die Stellplätze waren hier zwar dicht an dicht, aber die Sanitäranlagen und die Grillstelle waren sehr ordentlich.

Dies ist unser Camper:





Gefahrene Kilometer (ohne Einkaufen und Taxi):  7 km
Viele Grüße
Katja

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Edmund

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Kann man mit diesem sehr schönen Auto auch Tracks fahren? Ich denke so an Gunbarrel oder andere Bomb Roads oder zum Cape York oder die Simpson - oder macht es nur das Reisen auf Gravel bequemer? Wenn auch Tracks damit befahren werden können, werde ich mir die Ungemütlichkeit eines Toyata Bushcampers oder Troopcarriers nie wieder antun - für diesesmal ist es zu spät - Samstag geht es los.
Gruß
Edmund
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Es ist ein großer Trost, andere dort scheitern zu sehen, wo man selbst gescheitert ist. (William Somerset Maugham)

Doreen & Andreas

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Das Fahrzeug macht in der Tat einen sehr guten Eindruck, ist einiges bequemer als der altbekannte Britz-Bushcamper  :)
Allerdings scheint der Überstand über die Hinterachse hinaus doch recht groß, so daß ich auf 4WD-Tracks Angst hätte, mit dem Heck aufzusitzen  :zuck:
Viele Grüße,
Andreas
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Katja

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Das Fahrzeug ist ein guter Kompromiss zwischen Allradtauglichkeit und Bequemlichkeit.
Bei Offroadstrecken muss man sicher einige Abstriche machen gegenüber einem Bushcamper.
Außerdem erlaubt Apollo viele Strecken nicht, ohne vorherige telefonische Genehmigung.
Wenn wir irgendwann auch mal nach Westaustralien reisen sollten, würde ich mich wegen der Offroadstrecken für ein anderes Fahrzeug entscheiden, auch wenn's dann sicher enger wird...

Viele Grüße
Katja
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Katja

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4.6.2011 – West MacDonnell Ranges
Wetter: sonnig, ca. 26 °C

Die Sonne schien, um 8.30 Uhr brachen wir auf. Wir hielten noch kurz am K-Mart, und um 9 Uhr verließen wir Alice. Es ging in die West MacDonnells.


Bis zur Simpsons Gap war es nicht weit. Wir liefen den kurzen Weg bis in die Schlucht. Schön hier, so früh am Morgen.





Als nächstes ging es zur Standley Chasm ($10 p.P.). Wir aßen ein zweites Frühstück, dann liefen wir los. Ca. 15 Minuten waren es bis in die Schlucht. Wir warteten die Mittagszeit ab, da die Sonne nur dann kurz die Schlucht erhellt. Die Felsen sollten dann rot leuchten. Wir warteten auf den Effekt, der aber ausblieb. Die Farben waren mittags eigentlich viel zu grell für gute Fotos, und die Kontraste zu stark.



Der nächste Halt war am Ellery Creek Big Hole. Hier gibt es einen netten Bush-Campingplatz. Der Pool des Ellery Creek war zum Baden zur Zeit allerdings nicht geeignet. Das Wasser war kalt, und es gab viele tote Fische, offenbar ein natürlicher Prozess im Winter.


Danach fuhren wir zur Serpentine Gorge. 5 km ging es über eine holperige Piste. Dann waren es noch 1,3 km zu Fuß bis in die Schlucht, zuzüglich eines steilen, aber lohneswerten Abstechers zu einem Aussichtspunkt mit Blick in die Schlucht. Nach knapp 1,5 Stunden waren wir zurück am Auto.








Sowohl in der Simpsons Gap als auch in der Serpentine Gorge stand Wasser, so dass man nicht in die Schlucht hineinlaufen konnte. Optisch sah das jedoch sehr schön aus.
Der nächste kurze Stop war an den Ocre Pits, Felsen in verschiedenen Farbtönen an einem ausgetrockneten Flussbett.


Der letzte Abzweig des Tages führte zur Ormiston Gorge. Gegen 16.30 Uhr waren wir dort. Hier suchten wir uns einen Stellplatz auf dem Campground ($13,20), ein paar Plätze waren noch frei. Das Sanitärgebäude war sauber. Es gab eine heiße Dusche, und der Grillplatz war auch OK. Diese Nacht wurde es nicht mehr ganz so kalt (zum Glück, denn hier hatten wir keinen Strom für den Heizlüfter), um die 6 °C. Nachts hörten wir Dingogeheul. Gespenstisch schön!

Gefahrene Kilometer: 187 km
Viele Grüße
Katja

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Doreen & Andreas

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Ah,  herrlich.  :daumen:
Diese weißen Ghost Gums vor roten Felsen sind einfach klasse. So stellt man sich Australien vor.
Bisher paßt es ja auch noch mit dem Wetter...  :zwinker:
Viele Grüße,
Andreas
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SusanW

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Hallo,

ich steige eben auch noch zu  8)  Nach Australien wollen wir gern auch mal und diese Gegend scheint ja sommerferientauglich zu sein

Anfangen tuts schon mal vielversprechend
Liebe Grüße 
Susan

Angie

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Das Fahrzeug macht in der Tat einen sehr guten Eindruck, ist einiges bequemer als der altbekannte Britz-Bushcamper  :)
Allerdings scheint der Überstand über die Hinterachse hinaus doch recht groß, so daß ich auf 4WD-Tracks Angst hätte, mit dem Heck aufzusitzen  :zuck:

Auch wenn er bequemer erscheint, aber trotz meines Mutes würde ich viele 4WD-Tracks damit nicht fahren :nono: Mir fallen spontan einige Flussüberquerungen ein :nono:

Viele Grüße,
Angie

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Katja

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Willkommen auch allen noch Dazugestiegenen!

Flussdurchfahrten sollten damit eigentlich kein Problem sein. Das Fahrzeug hat auch immerhin einen Schnorchel. Außer man hat eine sehr steile Böschung, wo man dann beim Runterfahren möglicherweise mit dem Heck aufsetzt.

Einen etwas schwierigeren Track sind wir auch gefahren. Ihr werdet sehen...

Gruß
Katja
Viele Grüße
Katja

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Doreen & Andreas

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Flussdurchfahrten sollten damit eigentlich kein Problem sein. Das Fahrzeug hat auch immerhin einen Schnorchel. Außer man hat eine sehr steile Böschung, wo man dann beim Runterfahren möglicherweise mit dem Heck aufsetzt.

Einen etwas schwierigeren Track sind wir auch gefahren. Ihr werdet sehen...
Na, da bin ich ja gespannt...  :P
Viele Grüße,
Andreas
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Katja

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5.6.2011 – West MacDonnell Ranges
Wetter: leicht bewölkt, 24 °C

Gegen 8.15 Uhr liefen wir los Richtung Ormiston Gorge. Wie wir feststellen mussten, war der Ormiston Pound Walk (7 km) gesperrt, denn in der Schlucht stand Wasser. Auch der kürzere Ghost Gum Walk war nicht als Loop geöffnet. Wir liefen erst ein wenig am Ufer entlang. Dort sahen wir einen Fischreiher und Dingospuren, und im Wasser gab es schöne Spiegelungen.





Dann stiegen wir hoch zum Ghost Gum, von dem man einen tollen Blick in die Schlucht hat. In der Sonne war es bereits sehr warm. Wir liefen nun den Trail noch bis zum oberen Ende, wo er in die Schlucht mündet.





dies war der Weg in die andere Richtung

So unmöglich sah der Weg zurück durch die Schlucht gar nicht aus, ohne nass zu werden, also versuchten wir es. Mit etwas Rock Hopping und Kraxeln schafften wir es!






Das war eine kurze aber sehr schöne Wanderung (2,5 km). Wir hatten uns viel Zeit gelassen zum Gucken und Fotografieren. Um 10.30 Uhr machten wir uns auf die Weiterfahrt.

Der nächste Stop war an der Glen Helen Gorge. Hier besorgten wir uns das Permit für den Mereenie Loop für den nächsten Tag und fragten nach der Zufahrt zur Redbank Gorge. Diese Allradstrecke war zur Zeit auch für 2WD geeignet. Für den Mereenie Loop Pass und zwei Magnum-Eis zahlten wir $12. Wir liefen noch das kurze Stück bis zum relativ breiten Eingang der Glen Helen Gorge. Auch hier versperrte Wasser das weitere Fortkommen. Die Felsen leuchteten aber auch in der Mittagssonne schön rot.



eine neugierige Magpie Lark

Bis zur Redbank Gorge war es nicht mehr weit zu fahren.


Nach einer kurzen Lunchpause auf dem Parkplatz liefen wir die 20 Minuten bis zur Schlucht. Der Weg führte durch das steinige, von Eukalyptusbäumen gesäumte Flussbett. Im schmalen Flusseingang stand Wasser. Nur durch das kalte Wasser schwimmend könnte man die Schlucht weiter erkunden. Die Szenerie sah aber sehr schön aus.






Gegen 14 Uhr machten wir es uns auf dem Ridgetop Campground oberhalb der Redbank Gorge gemütlich. Hier gibt es nur ein Plumpsklo. Dafür zahlten wir nur $6,60.



Viele kleine Mäuse tummelten sich im Gebüsch. Wir blieben die einzigen Gäste. Zum Abendessen grillten wir Steak und Würstchen, dazu gab es Folienkartoffeln und Zucchini, zum Nachtisch ein paar Chips aus der Tüte. Es gab einen wunderschönen Sonnenuntergang und einen phantastischen Sternenhimmel.





In dieser Nacht war es nicht mehr so kalt, ca. 13 °C.

Gefahrene Kilometer: 39 km
Viele Grüße
Katja

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rookie

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Hi Katja,
ganz tolle Fotos :groove:
Leider kann ich deinem Bericht nun nicht mehr folgen :? Aber was solls, dafür gehts morgen bei uns los

Bis bald,

Liebe Grüße
Rookie
But anyway, I made a big mistake to join the conversation.
I will never do it again.
It really has no sense.
A wise forum member

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