7.6.2011 – Uluru (Ayers Rock)Wetter: Regen, 17 °C
Als wir aufwachten, regnete es noch immer. Wir versuchten, nicht allzu viel von der nassen roten Erde in den Camper zu tragen und brachen bald auf.
Auf der Strecke Richtung Lasseter Highway sahen wir noch einen Dingo. Den Tafelberg Mount Connor sahen wir nur als Schattenumriss im Nebel. Wir hielten kurz am Curtin Springs Roadhouse, ca. 1 Stunde vorm Ayers Rock. Hier kann man auch kostenlos übernachten, nur die Duschen kosten ein paar Dollar.
Um 12.15 Uhr erreichten wir das Ayers Rock Resort in Yulara. Im Besucherzentrum fragten wir nach der Wettervorhersage für den nächsten Tag. Es soll noch die nächsten drei Tage weiterregnen, das erste Mal seit Monaten, war die Info. Aber da wir nun schon mal hier waren, wollten wir von den zwei geplanten Nächten wenigstens eine bleiben, und uns den Uluru zumindest einmal anschauen. Wir gingen erst mal in Gecko's Café Mittagessen: ein Burger und Fish & Chips mit zwei Getränken für $47. Wir sahen uns noch ein wenig im Resort um. Es gab einen gut sortierten kleinen
Supermarkt, eine Post, eine Bank. Dann checkten wir auf dem Campingplatz ein: eine Unpowered Site für $36. WiFi kostet $1 für 6 Minuten.
Kurz nach 14 Uhr brachen wir auf für die letzten 18 Kilometer zum Uluru. Am Parkeingang zahlten wir $25 p.P. für 3 Tage (Ayers Rock einschließlich Olgas). Der Berg war im Nebel zunächst kaum zu erkennen. Der obere Rand hing in den Wolken. Aber dann sahen wir die Wasserfälle den Felsen herunterrinnen. Ein phantastischer Anblick! Trotz Regens liefen wir den Mala Walk. Auf dieser Seite waren die besten Wasserfälle.
Wir fuhren einmal um den Felsen. Auf der anderen Seite liefen wir noch den ebenfalls kurzen Kuniya Walk zu einem Waterhole, in das sich ein mächtiger Wasserfall ergoss. Ein paar Aborigine-Felszeichnungen waren auch noch zu sehen.
Eigentlich wollten wir ja den 10,6 km (3,5 St.) langen Base Walk einmal um den Uluru machen, aber bei Regen machte es keinen Sinn. Der Felsen sah leider nur grau aus statt rot. Dabei hätten wir ihn so gerne in leuchtendem Rot vor blauem Himmel gesehen, wie man es von Bildern kennt und auch den Sonnenauf- und -untergang am Felsen erlebt. Immerhin waren die Wasserfälle ein Highlight der besonderen Art. Aber dafür waren wir eigentlich nicht um die halbe Welt geflogen...
Kurz vor 17 Uhr waren wir zurück am Campground. Auf der uns zugewiesenen Campsite befand sich eine große Pfütze, und eigentlich hätten wir bei dem Wetter jetzt doch gerne eine Powered Site. Wir fragten an der Rezeption nach einer Alternative und bekamen schließlich ein kostenloses Upgrade auf einen Platz mit Strom. So konnten wir es uns mit unserem Heizlüfter ein wenig gemütlich machen.
Gefahrene Kilometer: 402 km