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Autor Thema: Azoren, grüne Perlen im Atlantik  (Gelesen 15095 mal)

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Inspired

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #30 am: 28.10.2012, 12:36 Uhr »
Hui, der Octopus sieht aber wirklich richtig böse aus...

Missis

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #31 am: 28.10.2012, 19:04 Uhr »
Hallo,

Was für ein schöner Reisebericht! Wir waren 2011 im August für 12 Tage auf den Azoren. Es war wunderschön - kein Regentag - jeden Tag Sonne satt mit nahezu 28 Grad. Wolken gab es wohl auch - aber eigentlich nur auf der " Höhe". Wenn jemand Interesse an weiteren Bilder dieser schönen Insel bzw. Inselchen hat stelle ich gerne nach diesem tollen Reisebericht noch ergänzende Bilder ein.
Ansonsten lese ich und schwelge in Erinnerungen und in Gedanken an das beste Rindfleischgericht das ich je gegessen habe und natürlich das Superbock *grins*

Liebe Grüße Missis

P.S. Der Reisebericht über NY im September 2012 folgt.
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Inspired

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #32 am: 28.10.2012, 19:51 Uhr »
Hallo Missis,

dürfen wir uns dann gleich auch zwei Reiseberichte freuen? :D

Was du von den Azoren in Bezug auf das Wetter berichtest, habe ich so ähnlich auf Madeira erlebt: Im Norden und ab einer bestimmten Höhe Wolken, Nebel und kühle Luft, im Süden der Insel strahlende Sonne und Wärme...

Angie

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #33 am: 28.10.2012, 20:27 Uhr »

Hallo Heimo,


Der Flughafen von Flores ist auch häufig wegen schlechter Wetterbedingungen (meist Wind von der falschen Seite) gesperrt. Daher sollte man, wenn möglich, nicht unbedingt den Rückflug von Flores nach Sao Miguel kurz von den Heimflug legen. Es kann schon mal passieren, dass man ein paar Tage länger als geplant dort verbringen muss.


danke, das ist eine sehr nützliche Info!


BTW: Hat einer von euch die Info, wann der heutige Azoren-Film, der im MDR lief, wiederholt wird, wenn überhaupt? Ich habe den Film wegen des zu erwartenden Tsunamis auf Hawa'i verpasst, weil ich ständig beim Lesen neuer Nachrichten war.


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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Heike & Heimo

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #34 am: 29.10.2012, 20:14 Uhr »
Schöne Eindrücke.
Wie "warm" war denn das Wasser? Heike ist da scheinbar etwas härter im Nehmen, oder waren die übrigen Familienmitglieder auch im Wasser, ohne fotografiert zu werden?  :lol:

Die Inseln könnten mich schon reizen ... aber scheinbar ist hier oft schlechtes Wetter, Regen mag ich gar nicht!

Das Wasser hat um oder knapp über 20°C. Die anderen Familienmitglieder sind da etwas schreckhaft.

Die Inseln liegen frei im Atlantik und sind daher den ziehenden Frontensystemen ausgesetzt. Daher ist es wechselhaft, ähnlich wie in Irland. Im Sommer ist es etwas stabiler. Im Winter kann sehr stürmisch werden. Eine Woche nach unserem Abflug traf sogar ein Hurrikan (Kategorie 2)die Inseln.


Ansonsten lese ich und schwelge in Erinnerungen und in Gedanken an das beste Rindfleischgericht das ich je gegessen habe und natürlich das Superbock *grins*


Das mit dem Rindfleisch können wir mehr als bestätigen. Die Rinder sind immer auf der Weide. Stall habe ich keinen gesehen.



06.08.2012 Wanderung von Ponta Delgada nach Faja Grande

Das Wetter passt heute, es ist herrlicher Sonnenschein. Wir fahren nach Faja Grande und versuchen ein Taxi zu bestellen. In der Bar mit der lauten Musik vom Samstag ist heute nichts los. Auch keine Musik. Der Mann hinter dem Tresen gab mir eine Nummer und sein Handy. Leider konnte mir mein Gesprächspartner am Telefon nicht helfen, da sie nicht nach Faja Grande fahren. Er hat mir aber eine Nummer geben, ich solle es hier versuchen. Wieder tippte der Barmann die Nummer in sein Handy. Nun hatten wir Glück. In 20 Minuten soll jemand kommen. Wir sollten bei der Bar warten. Tatsächlich tauchte nach 20 Minuten ein Taxi auf. Wir stiegen ein und fuhren die Hochlandstraße Richtung Ponta Delgada. Der Taxifahrer war als Englischsprachig ausgewiesen. Jedes Mal, wenn ich etwas sagte, sah er mich von der Seite an und sagte unter Kopfnicken: „Nice, nice!“. Mit seiner dunklen Sonnenbrille und seinem grau-weißem Haar, sah er aus wie Lt. Frank Trabin aus dem Film „Nackte Kanone“. Er brachte uns zu obersten Einstiegsstelle des Wanderweges. Damit ersparten wir uns rund 200 Höhenmeter auf einer Betonstraße. Er nahm das Geld, wünschte uns einen Nice Day und weg war er.

Durch den mit Sträuchern und Blumen umrandeten alten Hohlweg startete der Trail.





Die Nachbarinsel Corvo war heute sehr gut zu sehen.



Nach dem ersten Anstieg , geht es entlang des Berges immer wieder durch kleine Bachtäler. Der Weg ist gesäumt von tausenden Hortensien.





Florian testet den Geruch.



Vorbei an weidenden Kühen, diese hier dürfte kurz vorm Kalben sein.



Die Kühe wurden mit interessanten Gattern eingesperrt.



Und weiter geht’s durchs Hortensienmeer.





Bald erreichten wir den höchsten Punkt der Klippen, mit einer wunderschönen Aussicht auf die Nordwestküste.



Bis zum Einstig in die Felswand der Steilküste das übliche Bild.



Kurz vor dem Einstig tauchten Wolken über dem Meer auf. Regen und Wind war weit draußen zu sehen.



Sie zogen aber vorbei. Nun geht es in der Felswand auf dem Steig steil Richtung Faja Grande.



Der Abgrund war nicht immer zu erkennen, da die Felswand auch hier stark verwachsen war.



Die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß.



Auch die Aussicht war nicht ohne.



Auf halbem Weg tauchten wieder Wolken über dem Meer auf. Dieses Mal gibt es kein Entkommen. Der Regen machte die Steine rutschig, was nicht ungefährlich war. Zum Glück war es trotzdem recht warm. Nach rund einer viertel Stunde hörte der Regen aber wieder auf und die Sonne kam wieder hervor. Die Aussicht auf die Bucht von Faja Grande war wieder vom Feinsten.



Die letzten Meter vor Ponta da Faja war erst zu stehen, wie steil es war.



Die Kinder hatten sich ihrer T-Shirts vor dem Regen entledigt um danach wieder trocken zu sein.



In Ponta da Faja, der Ort sollte wegen Hangrutschgefahr unbewohnt sein, waren die Spuren des großen Hangrutsches deutlich zu sehen.



Viele Häuser sind wieder bewohnt. Auch hier durften die Heiligenfiguren in den Hausmauern nicht fehlen.





Vorbei an einigen Wasserfällen geht es zurück nach Faja Grande.





Nach einem kleinen Imbiss bei der Bar, machten wir uns auf den Weg zurück nach Lajes. Wir wählten wieder den Weg über den Aussichtspunkt zu den beiden Caldeiras. Wind und Nebel ergaben schöne Panoramen.



Bevor wir in unsere Unterkunft fuhren, machten wir noch einen Abstecher zu der Felsformation Filao dos Frades Die Straße ist wieder sehr steil, teilweise erster Gang. Von hier aus, hat man einen sehr schönen Blick auf Lajes.





Am Abend sind wir wieder zum Strand. Die typischen Strandbeschäftigungen.



Heute waren draußen fliegende Fische zu sehen. Welcher Art war nicht zu erkennen. Es waren aber sehr viele. Im Hafen lag das Versorgungsschiff für die gefährlichen Güter, die „Chem Daisy“, mit interessantem Rettungsboot (Kapsel).


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Angie

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #35 am: 29.10.2012, 20:42 Uhr »

Das ist eine Wanderung ganz nach meinem Geschmack gewesen :D
Viele Grüße,
Angie

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Anti

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #36 am: 30.10.2012, 04:49 Uhr »
Tolle Wanderung! Aber irgendwie setzt jetzt der Muskelkater bei mir als Flachländerin ein...  :lol:

Heike & Heimo

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #37 am: 01.11.2012, 10:29 Uhr »
07.08.2012 Ausklang

In der Nacht war es stürmisch und regnerisch. In der Früh wurde das Wetter dann etwas besser. Wir wollten heute wieder versuchen nach Corvo hinüber fahren, doch in Santa Cruz waren keine Boote zu sehen. Der Wellengang war auch sehr hoch. Corvo mit seiner großen Caldera war uns wohl nicht vergönnt. 

Wir fuhren die Nordküste entlang und besuchten ein paar Aussichtspunkte.



Tiefe Wolken ziehen rasch über das Meer. Wenigstens von weitem konnten wir sie Insel sehen. Jonas hat eine seltene Pflanze gefunden.



Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher zu einem kleinen Park. In diesem Park waren Pflanzen und Tiere zu sehen, den Jungs hat es sehr gut gefallen.





Beim Meerwasserpool in Santa Cruz war es uns heute zu kalt zum Baden. Am frühen Nachmittag fuhren wir zurück nach Lajes. Wir hatten gesehen, dass es nicht weit von uns ein Lokal mit Pizzeria gab. Wir holten uns eine Pizza. Im Gegensatz zu den Getränken ist das Essen  nicht billig. Zwei einfache Pizzen kosteten 20 €.

Nach dem Essen gingen wir wieder zum Strand. Das Fischerwerkzeug durfte natürlich nicht fehlen.



Heute entdeckte Florian eine Muräne in den Steinen am Strand.



Die Fischer putzen hier ihre Fische und die Muräne ernährte sich von den Fischresten.



Sie war rund einen dreiviertel Meter lang. Die Zähne blitzen aus dem Wasser.



Von unserer Anwesenheit ließ sie sich nicht stören.



Einige Harpunenfischer waren auch im Meer unterwegs. Als sie fertig waren, hatte jeder so um die 20 große Fische gefangen.

Nach diesem geruhsamen Tag, genossen wir noch einmal das abendliche Konzert der Gelbschnabelsturmtaucher. Morgen geht es wieder zurück zur Hauptinsel Sao Miguel.
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Anti

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #38 am: 01.11.2012, 10:35 Uhr »
Die Muräne sieht gruselig aus! Prima Ergänzung zum gestrigen Halloween!  :D Ich persönlich hätte nur Angst vor einem Biss gehabt. Die Zähne sehen wirklich fies aus...

Aber dass es mit Corvo wieder nicht geklappt hat, ist echt schade. Aber dass Ganze hätte man mit aufgrund des Wellengangs umgekrempelten Mägen wohl nicht genießen können

paula2

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #39 am: 02.11.2012, 10:41 Uhr »
da muss ich Anti zustimmen: echt gruselg! Muss man denn da aufpassen wenn man ins Wasser geht dass einen nix beißt? Ich trage im Meer ja immer Badeschuhe, aber da gehen diese Zähne sicher durch  :shock:

Heike & Heimo

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #40 am: 02.11.2012, 17:52 Uhr »
Die Muräne sieht gruselig aus! Prima Ergänzung zum gestrigen Halloween!  :D Ich persönlich hätte nur Angst vor einem Biss gehabt. Die Zähne sehen wirklich fies aus...

da muss ich Anti zustimmen: echt gruselg! Muss man denn da aufpassen wenn man ins Wasser geht dass einen nix beißt? Ich trage im Meer ja immer Badeschuhe, aber da gehen diese Zähne sicher durch  :shock:

Die Muräne schwamm, als Florian sie entdeckte, zwischen seinen Füßen herum. Sie nahm überhaupt keine Notiz von unserer Anwesenheit. Sie ließ sich auch nicht mit einem Stock irritieren.



08.08.2012 Flores – Sao Miguel (Mosteiros)

Heute sollte es wieder zurück nach Sao Miguel gehen. Unsere sieben Sachen waren schnell gepackt. Eine Übergabe an die Vermieterin gab es nicht. Den Schlüssel ließen wir einfach, wie vereinbart, in der Küche hängen. Ein letztes Mal bei blauem Himmel ging es die kurvenreiche Straße nach Santa Cruz.
 
Die Fahrzeugrückgabe verlief unkompliziert. Eine kurze Kontrolle und die Kreditkartenquittung wurde mir zurück gegeben. Nach dem Einchecken gingen wir in den Warteraum. Das Wetter verschlechtert sich zusehends. Es wurde windig und kräftige Regenschauer zogen durch. Dadurch verzögert sich auch die Landung unseres Flugzeuges, das von Horta kam. Auf diesem kleinen Flughafen kann man wahrscheinlich nur auf Sicht landen. Als es kurz auflockerte, war unser Flugzeug auch schon im Landeanflug zu sehen. Mit etwas mehr als halbstündiger Verspätung starten wir Richtung Sao Miguel. Wir haben uns wieder auf der gleichen Seite im Flugzeug gesetzt um die anderen Inseln zu sehen. Tatsächlich hatten wir Glück. Wieder waren die Inseln unter uns sehr schön zu sehen. Die Inseln Faial



und Pico



mit ihren schroffen Vulkanen waren gut zu sehen. Leider versteckten sich die Gipfel hinter den hier üblichen Wolken. Die beiden Inseln liegen nur einen „Steinwurf“ voneinander entfernt.



Beim Anflug auf Ponta Delgada wären wir gerne auf der anderen Seite gesessen, da das Flugzeug die Küste entlang flog. Ich konnte nur einen kurzen Blick auf den Vulkangipfel mit dem großen Kratersee Lagoa Azul werfen. Dafür sahen wir die Stadt und den Hafen.



Die Festung mit der Waffenausstellung.



Die Fahrzeugübernahme bei Autoatlantis verlief rasch und unproblematisch. Wir bekamen einen relativ neuen Renault Megan Combi. Das Auto hätte ruhig etwas kleiner sein können, da die Straßen auch hier sehr eng sind. Ich zeichnete noch schnell ein paar Schäden auf dem Schadenspapier ein und ließ sie beim Übergabeschalter bestätigen. Kontrolliert hat meine Angaben niemand.

Die Straße Richtung Mosteiros war wieder sehr kurvenreich. Bei einem Spar, der auf dem Weg lag, deckten wir uns mit Lebensmitteln ein. Die Auswahl hier ist kein Vergleich zu den Geschäften in Flores. Hier ist alles zu bekommen.

Bei unserer Unterkunft wurden wir gleich freundlich von der Haushälterin empfangen. Die Hausbesitzer waren auf einer Feier in Furnas. Nach der etwas schmuddeligen Unterkunft auf Flores waren wir gleich hellauf begeistert. Das Haus liegt 140 Meter  über dem Meer auf der Felsklippe. Die Aussicht war grandios. Schon der Blick aus der Eingangstür ist nicht von schlechten Eltern.



Die bekannten Felsnadeln von Mosteiros waren gut zu sehen. Ein großer schön gepflegter Garten rundete das ganze ab. Unsere Wohnung war im ebenerdigen Keller des Haus. Sehr gepflegt und zweckmäßig eingerichtet. Zu unserem Glück sind wir nicht größer als 1,80, da die Betten nicht länger waren.

Das Wetter war klar und der Gipfel des Vulkans hinter unserem Haus frei von Wolken. Wir machten uns gleich auf dem Weg zum Aussichtspunkt Vista do Rei, der 1901 für den Besuch des potugiesischen Königs Carlos I angelegt wurde. Am Rand der Caldera des Vulkans bogen wir auf einen Schotterweg ab. Der Weg führt genau auf dem Kamm des Vulkankraters entlang.
 




Es ergeben sich immer wieder schöne Ausblicke auf die Caldeira und auf der anderen Seite der Bergflanke entlang Richtung Meer. In der Caldeira konnten wir Nebenkrater entdecken.



Am Vista do Rei war nicht mehr viel los. Die beiden Seen Lagoa Verde und Lagoa Azul lagen vor uns. Im Vulkankrater ist der Ort Sete Cidades, zu sehen.



Bei optimalen Bedingungen sind die beiden Seen unterschiedlich gefärbt.



Geht´s noch cooler?



Die große Ausdehnung dieser Caldeira ist bei diesem Aussichtspunkt gut zu erkennen.



Wir machten uns auf den Weg in den Krater.  Beim Lagoa de Santiago hielten wir kurz an. Der Kratersee liegt versteckt hinter einem Wald. Der Krater ist ein Nebenkrater  in der großen Caldeira.



Von einem anderen Aussichtspunkt auf dem Weg in die Caldeira sieht man den Lagoa Azul mit den steilen Flanken der Kraterwände.



Auf der Brücke die die beiden Lagoas Azul und Verde trennt hatten wir alle zusammen großes Glück. Florian, unser älterer Sohn, war auf der anderen Seite der Brücke. In einem Moment des jugendlichen Überschwangs lief er, ohne auf den Verkehr zu achten hinter einem Lastwagen über die Fahrbahn. In diesem Augenblick kam aus der Gegenrichtung ein Auto. Als Florian das Auto im letzten Augenblick sah, erschrak er und stürzte genau vor dem Auto auf die Fahrbahn. Glücklicherweise war das Auto nicht schnell unterwegs und konnte noch vor ihm anhalten. Das war knapp. Eine Frau, die das ganze beobachtet hat war ganz fertig, sie hat wohl geglaubt als Florian stürzte, das Auto hätte ihn erwischt. Nach dieser Schrecksekunde brauchten wir einige Zeit, bis sich unsere Nerven wieder beruhigt hatten und Florian sich von seinem Schreck erholt hatte.

Von der Brücke aus gab es schöne Ausblicke auf das Innere der Caldeira.







Nach dem wir uns alle wieder beruhigt hatten, fuhren wir zurück nach Mosteiros und zwar in den Ort, der direkt am Meer liegt. Eine kleine Rundfahrt durch die engen Straßen des Ortes führte uns zum Sandstrand. Der war hier wirklich aus Sand, nämlich aus schwarzem Vulkangestein.



Hohe Wellen brandeten herein. Die Kinder hatten ihren Spaß.







Eine Frau ging trotz der hohen Wellen schwimmen. Als sie wieder heraus wollte hatte sie sehr zu kämpfen, um den Strand wieder sicher zu erreichen.

[/youtube]

Die Felsnadeln von Mosteiros sind direkt vor dem Strand.



Ganz oben auf der Klippe, etwa in der Mitte etwas rechts, ist Gebüsch zu sehen. Hier befindet sich unsere Unterkunft.



Ein schöner Spielplatz





Wir warteten auf den Sonnenuntergang und genossen die schöne Umgebung. Mosteiros ist bekannt für seine Sonnenuntergänge. Hier ein paar Impressionen.







Den Abend verbrachten wir auf der Terrasse unserer Unterkunft.
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Anti

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #41 am: 02.11.2012, 18:30 Uhr »
Boah! Da will ich hin! Total schön!

Katja

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #42 am: 02.11.2012, 19:50 Uhr »
Wieder tolle Bilder!
Gut, dass es keinen Unfall gegeben hat! Das euch der Schreck in den Gliedern saß, kann ich gut nachvollziehen!
Viele Grüße
Katja

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Angie

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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #43 am: 02.11.2012, 21:17 Uhr »

Ihr seid dem kommenden Schlechtwetter regelrecht davon geflogen! Die Azoren faszinieren mich immer mehr. Hättest du bitte einen Link für die jetzige Unterkunft, gerne auch per PN?


Danke und lg,
Angie
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Angie

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  • Paula
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Re: Azoren, grüne Perlen im Atlantik
« Antwort #44 am: 03.11.2012, 17:44 Uhr »
Ein klasse Tag - vom Beinaheunfall mal abgesehen! Kinder haben manchmal wirklich einen Schutzengel. Die Caldera und den schwarzen Strand finde ich Super! Außerdem fällt mir Der blaue Himmel und der strahlende Sonnenschein sehr positiv auf. Eine Freundin war im Spätsommer 2Wochen auf den Azoren, auf ihren Fotos war es fast immer bewölkt. Mit dem Wetter habt ihr richtig Glück gehabt.