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Autor Thema: Berge, wilde Tiere und ein Besuch bei den Annunaki - Südafrika 2016  (Gelesen 18962 mal)

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Heike & Heimo

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In diesem Jahr war wieder eine größere Wohnmobil-Tour geplant. Wir entschieden uns für Südafrika und hier, für dem Raum südlich und östlich von Johannesburg. Vom Wetter her ist das die stabilste Zeit. WOMO Touren dürften eher die Ausnahme sein. In den Foren wird davon abgeraten. Wir können das nicht bestätigen. Für die normale Touristentour muss es kein 4x4 Fahrzeug mit allem Klimbim sein. Der große Vorteil beim Womo ist, dass im Krüger das WC und eine Küche immer dabei sind.

Bei unserer Reise hatten wir einige spannende Begegnungen mit wilden Tieren und Fahrzeugprobleme, die nicht ganz ohne waren, aber es ist alles gut gegangen. Wir waren 3 Wochen unterwegs. Die Tour begann und endete in Johannesburg. Dazwischen ging es über die Drakensberge nach St. Lucia. Weiter über Swaziland zum Krüger und zuletzt über den Blyde River Canyon nach Nelspruit. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, gleich geht’s los.
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Heike & Heimo

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11/12.08.2016 Wien - Johannesburg


Mit Swiss ging es von Wien über Zürich nach Johannesburg. In Wien gab es eine Schrecksekunde, da mein Schwager Dietmar die internationale Geburtsurkunde von Magdalena nicht rasch finden konnte. Ohne Urkunde hätte sie nicht mitkönnen. Seit 2015 wird bei der Einreise von Minderjährigen die Vorlage der Geburtsurkunde in englischer Sprache verlangt. Wir lösten das Problem, indem wir für die Kinder internationale Geburtsurkunden ausstellen ließen. Ansonsten muss es eine beglaubigte Übersetzung sein.

Der Flug durch die Nacht verlief ohne große Aufregungen. Ständig waren Sternschnuppen zu sehen, da sich die Perseiden auf dem Höhepunkt befanden. Zusätzlich überflogen wir in Zentralafrika eine ausgedehnte Gewitterfront, mit unzähligen mächtigen Blitzen. Über Angola begann der Sonnenaufgang.





Bevor wird den Sambesi, in der Nähe der Victoriafälle überflogen, waren Wolken die wie Inseln aussahen, zu sehen.



Der Fluss glitzerte in der aufgehenden Sonne. Über Botswana überflogen wir das Okavango-Delta. Salzpfannen stachen hervor. Durch das Gegenlicht der tiefen Sonne ist es nicht so schön zu erkennen.



An der Grenze Botswana Südafrika waren steile Felsrücken zu erkennen.



Skyline von Johannesburg im Hintergrund.



In Johannesburg mussten wir über eine Stunde auf die Einreise warten. Die Geburtsurkunden der Kinder wurden genau kontrolliert. Das Abholservice von Maui Africa funktionierte nicht. Wir mussten es erst telefonisch anfordern.

Nach der Ankunft bei Maui begann der Papier- und Übergabemarathon. Die WOMO´s waren schon etwas abgebraucht. So waren noch einige Reparaturen erforderlich bevor wir am mittleren Nachmittag abreisen konnten. Bei einem nahen Pick'n Pay versorgten wir uns mit Lebensmitteln.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir im ungewohnten Linksverkehr die MALONJENI GUEST FARM vor den Toren von Johannesburg. Bei der Zufahrt zum Campingplatz machten wir unsere ersten Tiersichtungen in der Dämmerung. Die sanitären Einrichtungen waren top. Es gab sogar ein großes Familienbadezimmer.

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Wilder Löwe

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Da bin ich natürlich dabei!

Interessant, dass bei Euch die Geburtsurkunden der Kinder genau kontrolliert wurden. Bei uns wollten Sie sie gar nicht sehen. Dafür haben wir sage und schreibe 2 geschlagene Stunden in der Schlange bei der Immigration gestanden. Danach hieß es noch eine Stunde am Mietwagenschalter stehen. War ein ziemlich holpriger Start unserer Reise (Oktober 2016).
Viele Grüße
Katrin

freddykr

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Bei Afrika bin ich immer gern dabei. :)
Viele Grüße,
Danilo


Heike & Heimo

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Da bin ich natürlich dabei!

Interessant, dass bei Euch die Geburtsurkunden der Kinder genau kontrolliert wurden. Bei uns wollten Sie sie gar nicht sehen. Dafür haben wir sage und schreibe 2 geschlagene Stunden in der Schlange bei der Immigration gestanden. Danach hieß es noch eine Stunde am Mietwagenschalter stehen. War ein ziemlich holpriger Start unserer Reise (Oktober 2016).

Das fing schon in Wien an. Beim Check In wurde auf die Kontrolle vergessen. Wir wurden dann ausgerufen, um sie zu kontrollieren. Auch bei der Passkontrolle in Zürich wurden wir darauf angesprochen.
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Heike & Heimo

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13.08.2016 Johannesburg – Golden Gate NP


Die Nach war sehr kalt. Trotz Heizstrahler waren die Fenster innen angefroren. Ich schätze, dass es zwischen -3 und -5°C waren. Bei Margit und Dietmar war es noch etwas kälter. Sie hatten statt dem Heizstrahler einen Ventilator bekommen. Unser Heizstrahler hatte dafür keinen Ventilator. Also, sollte jemand im Winter auf der Südhalbkugel unterwegs sein und bei Maui gebucht haben, das Heizgerät unbedingt im nächsten Baumarkt kaufen.
Noch schnell Wasser fassen und ab ging es Richtung Golden Gate NP.



Über Heidelberg und Frankfurt fuhren wir Richtung Bethlehem. Ja, da weiß man gar nicht mehr ob man noch in Südafrika ist. In der Früh waren an den Straßen Kolonien von Affen zu sehen, die im Müll nach essbarem suchten.



Das Womo ist sehr gut motorisiert. Keine so lahme Gurke wie wir sie in den USA und Kanada hatten. Es braucht auch nur 10l/100km gegenüber den 25 bei den amerikanischen.

Zu beobachten ist, dass in diesem Land immer Leute, meist Schwarze, an den Straßen zu Fuß unterwegs sind.



Vor Bethlehem ist die Landschaft meist eintönig von intensiver Landwirtschaft geprägt. Nach Bethlehem kommen die Drakensberge immer mehr zur Geltung.





Bei der Einfahrt in den Park gibt es schon erste tolle Eindrücke.



Das Parkwärterhäuschen ist unbesetzt und sieht schon etwas verfallen aus. Bald nach der Einfahrt ist das Wahrzeichen der Brandwag Buttress zu sehen.



Wir checkten beim Glen Reenen CG ein. Er liegt gegenüber der Parkverwaltung. Wir konnten hier erstmals unsere Wild Card einsetzten. Die Wild Card funktioniert ähnlich dem Nationalparkpass in der USA. Nur das noch zusätzlich lokale Parks und die Parks in Swaziland inbegriffen sind. Sie ist zwar für Personen ohne südafrikanischer Staatsbürgerschaft nicht ganz billig. Für uns mit 4 erwachsenen Personen hat sie sich mehr als gerechnet.



Nach einem kurzen Imbiss, machten wir uns gleich auf, die Wanderwege nördlich dem CG zu erkunden. Der Weg führt vor dem Mushroom Rock vorbei.





Vor uns taucht in der Felswand ein kleiner Arch auf.





Unser erstes Ziel war die Eco Ravine. Ein Slot Canyon mit überhängenden Felsen, ähnlich einem Rohr.







Als nächstes besuchten wir das Boskloof, unweit der Ravine. Ebenfalls eine überhängende Felsformation, aber diesmal in einer Felswand.





Zum Abschluss erklommen wir noch das Wahrzeichen des Parks, den Brandwag Buttress. Eine mehrere 100m hohe Felsformation. Die Kinder meist weit voraus.



Der letzte Teil des Aufstieges ist mit Ketten gesichert.



Von oben ist der Ausblick natürlich wunderschön. Vor allem bei dieser trockenen Luft und der schon recht tief stehenden Sonne. Blick Richtung Osten zum Mushroom Rock



Blick Richtung Westen zum Parkeingang



Besonders fiel uns ein Berg auf, er sah fast wie eine Pyramide aus.



Der Glen Reenen Bereich. Rechts der Straße die Parkverwaltung, links unter den Bäumen der Campingplatz.



Auf dem Rückweg



Am Abend suchten wir die Nähe des Feuers. Es war aber nicht mehr so kalt wie am Tag davor.
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Schneewie

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Wir sind am 06.11.16von unserer Südafrika Reise zurückgekommen - Gardenroute von PE bis Kapstadt.

In Johannesburg haben wir auch fast 2 Std. an der Immi gestanden, da es einfach nicht voran ging und nur 3 oder 4 Schalter auf waren. Wenn wir uns nicht vorgedrängelt hätten (was nicht gut ankam) hätten wir unseren Flug nach PE nicht bekommen.

Auch wenn Eurer Bericht nicht unsere Route war, lese ich doch gern mit .
Gruß Gabriele

Manwi72

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Wir waren nach 3 Minuten durch die Immigration. Das einzige Problem, das ich hatte: Ich hab den Officer nicht verstanden. Südafrikanisches Englisch ist einfach sehr, sehr gewöhnungsbedürftig ;-)

Heike & Heimo

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14.08.2016   Golden Gate NP – Royal Natal NP


Nach dem Frühstück gingen wir den Holkranz Trail. Er startet beim Golden Gate Hotel. Bei der Zufahrt muss eine Zufahrtskontrolle überwunden werden. Der freundliche Wachmann öffnete aber rasch die Schranken.

Die Attraktion sind wieder überhängende Felsformationen und natürlich die Landschaft als Ganzes.  





Rund 20 Minuten nach dem Beginn des Trails wird der erste Überhang erreicht.



Eine recht lange Leiter führt hinauf zum Rückweg, der wesentlich spektakulärer ist.





Er führt an der Felswand entlang und an eindrucksvollen Aussichtspunkten vorbei.





Nach dem halben Rückweg wurde ein einsames Bankerl erreicht, das sehr exponiert steht.







Felsnischen säumen den Weg.




Nach rund 2 Stunden waren wir wieder beim Parkplatz.



Wir machten uns nun auf den Weg zum Royal Natal NP. In der Früh hatten die Ranger das Trockengras angezündet. Dies geschieht hier, wie auch in anderen Parks, nach einem Plan, der im Visitor Center einsehbar ist.





Die Flammen loderten neben der Straße, teilweise recht hoch, wegen dem hohen Gras. Wir ließen diesen Loop aus, da es uns in unserer Plastikkiste nicht sicher erschien.
Ein erstes schönes Plätzchen für die Mittagsjause.



Schön zu sehen ist die Linie, an der die Flächenbrände entfacht wurden.



Am Weg aus dem Park kamen wir an schöner Landschaft vorbei.







Ein Aussichtspunkt am Sterkfontein Dam Nature Reserve, auf dem Weg zum Royal Natal NP.



Von der Grenze zur Kwazulu-Natal Provinz ging es recht steil bergab in eine weite Ebene. Die Temperatur stieg rasch von um 10°C auf über 25° an.



Auch das Aussehen der Dörfer änderte sich.



Bald hoben sich die imposanten Gipfel der Drakensberge ab.



Je näher wir heran kamen desto mehr stach das spektakuläre Amphitheater, das Highlight des Royal Natal Parks, hervor.



Bei der Einfahrt in den Park wurden wir von einer freundlichen Rangerin begrüßt. Die nächsten beiden Nächte verbrachten wir auf der Mahai Campsite im Park.





In dieser Campsite war ständig Wachpersonal anwesend, die zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Gelände patrouillierten. Am Nachmittag hatten sie vor allem mit den Affen zu kämpfen die das Gelände stürmen wollten.

Am späten Nachmittag machte ich mich alleine auf den Weg zu den Cascaden. Der Rest wollte nicht mit. Der Weg führt entlang des Mahai Rivers. Schön ausgebaut in toller Landschaft.



Bei den Cascaden traf ich auf eine Gruppe männlicher Moslems, die sich hier in aller Ruhe bekifften. Sie störten ein wenig die Ruhe.



Oberhalb der Cascaden zeigte sich die Landschaft von ihrer schönsten Seite.







Zurück am CG genossen wir noch die Abendruhe, bevor wir zu Bett gingen. Morgen steht eine mehrstündige tolle Wanderung auf dem Tugela Gorge Trail, angeblich einer der schönsten Wanderwege in Südafrika, entlang des Tugela Rivers zum Fuß des Amphitheaters bevor.
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Heike & Heimo

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15.08.2016   Royal Natal NP – Tugela Gorge Trail


Tiefe Wolken bedeckten am Morgen den Himmel.
 
Bevor wir nach Südafrika abflogen beobachtete ich schon seit langem das Wetter. Rund 2 Wochen vor unserem Abflug gab es Rekord Niederschläge um Durban, nördlich und östlich davon, wie es sie seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie gegeben hat. Und dass, mitten in der Trockenzeit. Seither wollte sich das Wetter nicht mehr so richtig erholen. Auch für die Tage im Royal Natal war Regen vorhergesagt. Bei unserer Reise war an zwei Tagen schönes Wetter wichtig. Einer dieser Tage war heute, da der Tugela Gorge Trail bei Wolken und Regen sicherlich nicht das feeling erzeugt, als an einem freundlichen Tag. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt. So machten wir uns auf den Weg zum Trailhead, der ca. 10 km vom Campingplatz entfernt ist.

Der Parkplatz ist natürlich bewacht. Wir waren die ersten an diesem Tag. Ein junger Mann erklärte uns, wie wir uns in das Wanderbuch eintragen sollen. Bei jedem Startpunkt in diesem Park liegt ein derartiges Buch auf. Der Trail ist bis zu seinem Ende rund 7 km lang und führt entlang des Tugela Rivers direkt auf die Wand des Amphitheaters zu. Höhepunkt ist ein Slot Canyon am Ende des Trails.

Der erste Teil des Weges führt durch einen Wald. Erst nach der Einmündung des Weges vom Thendele Upper Camp werden Wiesenflächen erreicht. Das Amphitheater war noch immer hinter Wolken versteckt.



Oberhalb des Tugela Rivers schlängelt sich der Weg dahin.







Mit der Zeit waren erste Sonnenstrahlen zu erahnen.



Die Wolken lösten sich immer weiter auf und die imposante Felswand des Amphitheaters kam immer besser zum Vorschein.



Sie ist ca. 5 km lang und 500 m hoch. Wolken und Sonne ergaben nun ein tolles Schauspiel.



Stetig ging es bergauf der Wand entgegen.





Nach einiger Zeit kamen uns zwei, mit Maschinenpistolen und Revolvern bewaffnete Ranger oder Polizisten entgegen. Trug nicht gerade zum Sicherheitsgefühl bei. Der Weg führt einfach durch eine wunderschöne Landschaft.









Unterbrochen von kurzen Waldstücken, werden wieder Aussichtspunkte erreicht.







Nach rund 2 Stunden erreichten wir den Eingang zur Schlucht des Tugela River.



Über Stock und Stein ging es weiter, bis wir eine Weggabelung erreichten.







Auf der linken Seite ein unscheinbarer Weg und auf der rechten eine Leiter oder Weg durch den Slot Canyon.



Durch den Regen und den Schnee der letzten Wochen, war zu viel Wasser im Canyon. Der Eingang in den Canyon.



Wir beschlossen daher, den Weg über die Leiter zu wählen. Wie sich später herausstellen sollte eine Fehlentscheidung.



Nach der Leiter kommt ein steiles Stück mit Stahlrohren als Trittstelle.



Oben angekommen ist man der Wand schon sehr nahe.





Nun geht es entlang des Canyons. Zum Canyon gelangt man aber nur an einer Stelle.



Was wird nicht alles für die Möglichkeit eines guten Schnappschusses gemacht.



Am oberen Eingang zum Slot Canyon führt der Weg wird wieder zum Fluss.



Danach wird bald das Ende des Weges erreicht, außer man ist wasserfest.



Als wir wieder zurück beim Leitereinstieg waren, erfuhren wir, dass der richtige Weg am linken Bachbett gewesen wäre. Da haben uns die Internetbeschreibungen ein schönes Schnippchen geschlagen. Auf diesem Weg wäre es zu den Caves und dem Fuß der Tugela River Cascades gegangen. Immerhin der zweit höchste Wasserfall der Welt. So konnten wir nur ein fernes Rinnsal erspähen.



Der Rückweg zum Parkplatz verlief wieder in grandioser Landschaft.  







Schön langsam kommt etwas Müdigkeit auf.



Nach rund 6 Stunden kamen wir wieder zu unserem Womo.

Den restlichen Tag ließen wir am Campingplatz ausklingen.
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Wilder Löwe

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Da habt Ihr ja unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Tolle Wanderung. Finde Euren Reisebericht sehr interessant, da er mal eine andere, mir bisher völlig unbekannte, Seite von Südafrika zeigt.
Viele Grüße
Katrin

Chrissie

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Da werden Erinnerungen wach  :), auch wenn es schon ein paar Jährchen her ist, dass wir im GG und Royal waren.
Die Tugela Falls waren bei uns auch nur ein kleines Rinnsal..
Bin gespannt auf eure weiteren Erlebnisse
Gruß Chrissie
___________

DVD USA-Südwest
Afrika-DVDs

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Eine tolle Ecke.  :D

Da könnte ich direkt mal darüber nachdenken, nochmals den Krüger NP zu machen und dann in die Drakensberge zu fahren.
Gruß Gabriele

Heike & Heimo

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Eine tolle Ecke.  :D

Da könnte ich direkt mal darüber nachdenken, nochmals den Krüger NP zu machen und dann in die Drakensberge zu fahren.

Da habt Ihr ja unglaubliches Glück mit dem Wetter gehabt. Tolle Wanderung. Finde Euren Reisebericht sehr interessant, da er mal eine andere, mir bisher völlig unbekannte, Seite von Südafrika zeigt.

Ursprünglich war nur die Durchfahrt Richtung Durben geplant. Angeblich soll es im Winter nicht die richtige Zeit sein für die Drakensberge. Umso mehr ich mit dem Thema befasste und einige Reiseberichte später, war ich der Meinung, dass der Winter die beste Zeit ist. Meist stabiles Wetter, klare Luft und wenig Leute. Ich kann nur sagen, hat sich bewahrheitet.
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Heike & Heimo

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16.08.2016   Royal Natal NP – St. Lucia


In der Früh war es schon sehr bewölkt. Wie es scheint hat sich die Schlechtwetterfront um fast zwei Tage verspätet. Die Wolken und auch Regenschauer verfolgten uns auf der mehr als 500 km langen Fahrt bis St. Lucia. Wenn schon schlechtes Wetter, dann an einem Fahrtag, das passt.

Dass die Südafrikaner rücksichtlose Autofahrer sind, wie in einigen Foren behauptet, kann ich nicht bestätigen. Die das behaupten, sollten einmal in Süditalien Auto fahren. Das ist hier ein Kindergeburtstag dagegen. Es wird aber sehr oft die Geschwindigkeit, mit ganz fies versteckten Polizisten, mit Lasergeräten kontrolliert.
Die Strecke nach St. Lucia bot keine großen Highlights. Gleich nach der Ausfahrt aus dem NP stürmte eine Herde Rinder die Straße und umzingelte uns.



Nach Durban sind unendliche Zuckerrohrfelder neben der Straße.



Die afrikanische Grünraumpflegetruppe des Straßenbetreibers.



Wir nähern uns St. Lucia.



In St. Lucia übernachteten wir im schon etwas heruntergekommenen KNP Campingplatz Sugarloaf.



Gleich neben dem Eingang lagen Flusspferde auf einer kleinen Insel in der Lagune.



Im CG wurden wir angewiesen nur im südlichen Teil einen Platz zu suchen, da hier in den nächsten Tagen ein Radevent stattfindet. Bald hatten wir einen Platz und machten uns auf den Weg zum Strand. Hoffentlich kommen wir dort lebend an!



Neben dem Weg entdeckten wir Flusspferdspuren.



Am Strand war es sehr windig und nicht sonderlich einladend.



Die Lagune von St. Lucia.



Am Abend gingen wir zu einem nahen Restaurant, begleitet von Blitz und Donner. Die Gewitter brachten aber nur wenig Regen. Die Restaurants sind auch in den Touristen Hotspots recht günstig und von guter bis sehr guter Qualität. Rund 1/3 billiger als bei uns.

Hoffentlich bessert sich das Wetter. Morgen werden wir um 5 von Heritage Tours and Safaris zu einer Ganztages Safari im Hluhluwe- iMfolozi Park abgeholt.
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