FAZIT und was es sonst noch zu sagen gibt...Vorab: 2011 gehts in die USA, ich sehne mich nach englischer Sprache und perfekter Infrastruktur.
Aber wir würden und werden es wieder tun! Die ein oder andere Tagesetappe würde ich nicht mehr machen (zB. Copiapo bis Taltal an der Küste entlang), manche würde ich sofort wiederholen, um mal mehr Zeit dort zu verbringen. Und ich würde es vielleicht mit Argentinien kombinieren.
Auch das, was man an der Grenze von Bolivien sah, war traumhaft, wobei Bolivien schon zu solch armen Ländern gehört, die wir nicht gerne besuchen.
Bezüglich Autos und den extremen Höhen würden wir uns besser vorbereiten, das haben wir unterschätzt, zumal das Andenhochland fast völlig unbewohnt ist.
Nachfolgend die idealen Zielflughäfen für die einzelnen Regionen, die wir besucht haben, und die passenden Fotos zusammengefasst:
-Seengebiet: Temuco oder Puerto Montt --> Fotos:
http://www.ipernity.com/doc/visitstephan/album/211430-Magallanes, Feuerland und Torres del Paine: Punta Arenas --> Fotos:
http://www.ipernity.com/doc/visitstephan/album/212167-südliche Atacama, San Pedro usw.: Antofagasta oder Calama --> Fotos:
http://www.ipernity.com/doc/visitstephan/album/212705-Nördliche Atacama: Iquique oder Arica --> Fotos:
http://www.ipernity.com/doc/visitstephan/album/213437Wenn man das etwas anders plant als wir, kann man sich viel Geld für die Einwegmieten sparen, die haben uns mehr als 1000 Euro gekostet.
Kosten:
Die Inlandsflüge kriegt man sehr günstig: 2 Personen, je 5 Flüge = zusammen 880 Euro, also 88 Euro je Flug. Der Flug Paris-Santiago ist je nach Saison ca. zwischen 700 und 1300 Euro zu haben (Economy), Business halt etwas mehr.
Der ganze Rest für 2 Personen war 5.660 Euro: Hotels, Essen, Autos, Souvenirs, eben alles. Das ist ein Schnitt von 134 Euro/Person/Tag, allerdings mit teuren Einwegmieten bei den Autos und einigen recht teuren Hotels.
Essen gehen ist rund 20-30 % günstiger als hier (insbesondere Rindfleisch: günstig und sehr gut!), Benzin/Diesel ebenso, alles andere hat mitteleuropäisches Preisniveau.
Angenehm überrascht hat uns die Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft und Freundlichkeit der Leute, auch ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden. Unsicher haben wir uns nirgendwo gefühlt. Auch fühlt man sich kaum fremd, was Charaktere und Temperament angeht. Chilenen entsprechen den Schweizern/Deutschen/Österreichern, Argentinier den Italienern, sagt man, und da ist wohl was dran.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, auch wenn ich nicht so ausschmückend und spannend erzählen kann, und vielleicht hats auch einigen Lust auf Chile gemacht. Ich danke euch fürs mitfahren!