*Abreise*
Der Wecker sollte um 5 Uhr klingeln, aber ich wurde auch schon vorher ständig wach.
Um 6 Uhr traf ich mich mit Doro am Bahnhof Ikebukuro, dann machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.
Nach`m Einchecken quatschten noch kurz, dann hieß es Abschied nehmen. Ich hoffe sie kann sich ihren Wunsch erfüllen und bis Oktober dort bleiben!
Hinter der Sicherheitskontrolle brachte ich meine letzten Yen unter die Leute dann ging auch bald das Borden los.
Neben mir blieb der Platz frei, so ließ es sich aushalten!
Die Zeit verging dieses Mal auch flotter, aber gut ich saß auch bestimmt 5 Stunden am Netbook, suchte Bilder fürs Fotobuch aus und fing das schon mal an zu erstellen, die Software hatte ich mir ja bereits von zu hause aus draufgeladen.
Das Essen war wieder richtig gut, es gab Poulardenbruststreifen mit Chillisauce, asiatischem Gemüse und Reis, dazu Sushi und Obst
zwischendurch wurden wieder Onigiri gereicht. Dieses Mal ging das auch schon besser mit Essen, aber perfekt wars noch nicht.
Kurz vor der Landung gabs Ravioli mit Käsefüllung und Spinat, und mit einer butterweichen Landung waren wir pünktlich wieder in Frankfurt….
Alles in allem ein wirklich toller Urlaub. Zuhause erzählte ich allen Leuten freudestrahlend „Da war ich nicht zum letzten Mal“ – und genau 3 Wochen später kam das entsetzliche Erdbeben, der Tsunami und das Atomkraft-Desaster….
Und für alle die, die sich schon immer gefragt haben, was zum Teufel Purikuras sind:
Jaaaaa, muss man nicht haben
aber ich fand sie witzig!
Geamturteil:
Eine wahnsinnig interessante Stadt, laut, bunt, schrill, Dauerbeschallung aus allen Ecken. Und doch findet man, vor allem in den wunderschönen Parks & Gärten, immer ruhige Fleckchen.
Sehr viele öffentliche Toiletten haben beheizte Klobrillen!
Und in dem shopping-center in Odaiba gab es auch eine Taste mit ner Musik-Note drauf und da ich ja so ziemlich ALLES ausprobiere: da ertönte dann Vogelgezwitscher
– für die schüchterne Blase – alles klar…
Und auch in manchen Bahnen sind die Sitze beheizt!
Meinen Blick, bei „Feststellung“ dieser ganzen lustigen Sachen kann man wohl nicht beschreiben….
Erstaunt war ich das in einem so „fortschrittlichen“ Land noch so viele „Löcher im Boden“ als Toiletten gibt. Von 10 öffentlichen Damen-Toiletten waren wenn man Glück hatte 2 mit Toiletten-Schüssel, der Rest waren eben „Löcher“
Die Japaner an sich sind sehr, sehr höflich. Betritt man einen Laden hört man erstmal einen Wortschwall, die bedanken sich dann noch 25x bei Einem…
Ganz anders war das Verhalten der Japaner zum Bespiel in den Bahnen. Da schaute Keiner mal durch die Gegend, geschweige denn nem Anderem mal in die Augen (schon gar nicht mir als „Westliche“) – die guggten alle nach unten, hatten die Augen zu, schliefen wirklich oder spielten mit m Handy….
Sehr gewöhnungsbeürftig fand ich das so viele einen Mundschutz trugen….
***ENDE***