25.8 Umgebung der Ameib RanchPünktlich vor Sonnenaufgang begannen wieder die Hähne ihr morgendliches Konzert. Nach den kalten Nächten, war diese Nacht angenehm mild. Beim Frühstück tauchten einige Esel bei der Umzäunung des Campingplatzes auf. Auch „Zebresel“ waren, zum Entzücken der Kinder, dabei.
Gut versorgt mit Kartenmaterial von der Ranch, war unser erstes Ziel die Phillips Cave. Vom Parkplatz geht es über einen Sattel hinunter in ein Flusstal.
Nach dem Durchqueren des Tals wieder hinauf zur Höhle.
Die Höhle war schon vom Tal aus zu sehen, sie ist eher ein Felsvorsprung.
Wir waren allein hier. Die Felszeichnungen sind deutlich zu erkennen.
Ein schönes schattiges Plätzchen mit einem tollen Ausblick in die Umgebung.
Zum Elephants-Head, Bulls Party und Berglandschaft gegenüber.
Zurück im Tal beschlossen wi,r uns zu teilen. Ich ging zum Parkplatz zurück. Außer mir gingen alle auf dem Fußweg durch das Tal zur Bulls Party. Es war schon ziemlich heiß und wir waren uns nicht sicher, ob der Rückweg von der Bulls Party nicht zu anstrengend für die Kinder ist. Vom Parkplatz aus fuhr ich noch schnell zurück zur Ranch und reservierte ein Abendessen, da wir zum Sonnenuntergang beim Elephants Head sein wollten und keine Lust hatten, im Finsteren zu kochen. Beim Bulls-Party Parkplatz war ich ganz alleine. Der Parkplatz liegt mitten in den Steinen.
Als ich am anderen Ende dieser Steineansammlung ankam, hörte ich schon die Meute kommen. Sie hatten einen Bach durchqueren müssen, der noch Wasser führte. Das war gar nicht so einfach. Wundversorgung (Blasen) unter einem der interessanten Felsgebilde der Bulls Party.
Von einer seitlichen Anhöhe gibt es einen schönen Ausblick.
Zum Elephant Head
Die Erkundung des Gebietes bescherte uns tolle Eindrücke.
Die müden Wanderer.
So ein Sonnenschutz hat was.
Die Erdkugel
Ein kühler Rastplatz zur Mittagshitze.
Kurz nach Mittag fuhren wir zurück zum Campground, die Hitze war schon sehr stark. Hier entspannten wir uns ein wenig. Die Kinder gingen auf Eidechsenjagd und kühlten ihre Füße im eiskalten Pool.
Nach 15 Uhr fuhren wir, außer Margit, zurück zum Elephants Head. Wir wollten den Klettersteig gehen. Der Weg beginnt über eine große Steinplatte vor dem Head
Er führt an spektakulären Felskugeln und Gebilden vorbei.
Das klassische Foto darf natürlich auch nicht fehlen.
Man muss ganz an die Rückseite des Felsen gehen bis der Einstieg erreicht wird.
Die Kinder waren schon fast nicht mehr zu halten. Durch Felshöhlen
und Klettersteige geht es hinauf.
Bis wir zum letzten Steig kamen, der für unseren Kleinsten aufgrund der Abstände der Steighilfen nicht bezwingbar war.
Vielleicht mit einem Seil gesichert. Dietmar und ich gingen voraus. Wir waren uns nicht sicher, ob das ein Rundweg war. Am Plan war er nicht als Rundweg eingezeichnet. Am Ende des Plateaus traf ich eine Mann, der mir sagte, dass ein einfacher Weg von hier hinunter führt. Zurück am Steig hatte Jonas der Jüngste schon seinen eigenen Weg gefunden. Durch einen schmalen Durchschlupf, durch die nur die Kinder kamen und unter Gestrüpp hindurch schlängelten sie sich eine schmale Felsspalte hinauf zum Plateau. .
Den letzten Aufstieg hinauf halfen wir ihnen dann. Wohl war uns nicht dabei. Oben am Kopf des Elephant Heads gab es einen herrlichen Ausblick.
Zurück ging es den rauen Sandsteinfelsen hinunter. Die immer tiefer stehende Sonne ließ die Felsen immer mehr in roten Farbtönen aufleuchten.
Das ganze Massiv strahlte in der Abendsonne auf.
Unten angekommen leuchtet der Elephant Head in kräftigem orange.
Die Sonne warf scharfe Schatten.
Mit jeder Minute verstärkte sich die Farbgebung,
bis die Sonne verschwunden war.
Auf dem Rückweg kreuzte noch eine Herde Affen unseren Weg.
Als wir am Campingplatz ankamen, gingen wir gleich zum Abendessen. Das war vorzüglich. Süßkartoffeln, Rindssteak, Oryx-Gulasch, Reis, Gemüse vom Buffet. Satt und müde gingen wir den finsteren Weg zurück zu unseren Zelten. Der Sternenhimmel leuchtete uns den Weg und auch auf diesem kurzen Nachtspaziergang wurde, der „afrikanischen Wildnis“ zum Trotz, keiner von uns gefressen.