4.9 Düsternbrook – Etango RanchIn der Nacht war Zeitumstellung, daher mussten wir etwas früher raus. Die Hippos haben die ganze Nacht gegrunzt. Nach dem Frühstück noch einmal das Dachzelt zusammenlegen. Alles was wir nicht mehr benötigten, haben wird geordnet zurückgelassen.
Bis 10 Uhr mussten wir das Fahrzeug zurückgeben. Das ging sich leicht aus. Verkehr war am Sonntag in Windhoek auch keiner, so erreichten wir die Übergabestation eine halbe Stunde vorher.
Die Übergabe war zwar sehr genau, erfolgte aber ohne Probleme. Valerie brachte uns dann zur Etango Ranch in der Nähe des Flughafens. Wir erreichten die Ranch um ca. 11 Uhr und wurden sehr freundlich von der Besitzerin empfangen. Auch die kleine Tochter freute sich über den Kinderbesuch. Sie zeigte uns gleich voller Stolz die kleine Kücken, die vor kurzem geschlüpft waren.
Auch der alte Hund des Hauses schien sich zu freuen, er hat in Florian einen Spielkameraden gefunden.
Wirf´s Balli war nun angesagt, bis zum Abend. Die Hausherrin musste den Hund einmal, zur Erholung, aus dem Spiel nehmen. Er kennt kein Ende und bekommt bei Überanstrengung einen epileptischen Anfall. Unsere Frauen gaben noch die letzten namibischen Dollar im kleinen Laden auf der Ranch aus. Bis zu Kuchen und Kaffee am Nachmittag waren alle Gäste eingetroffen. Das Haus war voll. Das ist immer vor einem Air Berlin Flug der Fall. Nach dem Kaffeekränzchen fuhren wir mit dem Hausherrn zu einer Farmrundfahrt. Uns begleitete ein Student für Viehzucht aus Nebraska, der hier zur Ausbildung die nächste Zeit auf der Farm leben wird. Florian durfte wieder seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen.
Die Tiere sahen wir, außer den hauseigenen Kühen, nur von hinten.
Dafür erfuhren wir interessantes über die Viehzucht und das Buschwerk. Dieses Gebüsch zum Beispiel ist eine Folge der Überweidung und schlecht für den Graswuchs. Es vermehrt sich sehr stark.
Einiges erfuhren wir auch über die verschiedenen Arten der Webervögel und ihr Verhalten.
Beim Wasserdamm hielten wir für einen kleinen Umtrunk. Alles lief sehr entspannt ab.
Der Sonne entgegen fuhren wir zurück zum Farmhaus. Ein Gespräch unter Männern.
Hier wartete schon das Abendessen auf uns. Drei verschiedene Steaksorten, Beef, Springbock und Oryx wurden serviert. Mit einer Flasche südafrikanischen Wein lässt sich das schon schmecken. Wohl genährt gingen wir zu Bett.