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Autor Thema: Hola Baja California - la segunda 2015  (Gelesen 15107 mal)

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freddykr

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #15 am: 15.06.2015, 14:29 Uhr »
Geniales Erlebnis mit den Walen. :)
Viele Grüße,
Danilo


TR74

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #16 am: 15.06.2015, 16:59 Uhr »
Super Bericht, danke. :)

Noch ein paar eigene Eindrücke aus der Gegend:

Wie schon gesagt sind wir von Süden nach Norden, nix vorher gebucht, einfach mit dem Bus oder per Anhalter bis zum nächsten Ort, dort nach Privatunterkünften geschaut. In Guerrero Negro war es schon finster und schwierig ein oder zwei  Betten zu finden. Wie ihr hatten wir auch den Eindruckdie einzigen Touristen in der Ortschaft zu sein. Die Vermieter hatten dann noch einen Tipp wo es noch was zu essen gibt und wir hatten die besten Tacos in Baja. Der 11-jährige Sohn des Wirtes war froh dass er wieder mal „englisch lernen“ konnte, er wollte nämlich später in San Diego wohnen  (wirklich nur dort, was anderes kam nicht in Frage - „San Diego ist die beste Stadt der Welt“. Ich fand sein englisch nicht viel schlechter als meins aber er war sicher dass es nicht gut genug ist. Wir saßen dort bis nach Mitternacht.
Am nächsten Tag gings mit dem Bus nach Catavina durch zwei Militär Check-Points, Pässe kontrolliert und gesamtes Gepäck ausgeladen und von Drogenhunden beschnüffelt. In Catavina aus dem letzten Bus des Tages auszusteigen war am Ende doch ein Fehler, denn die geplante Wanderung war nicht möglich. Der Pfad begann zwar endete aber nach ungefähr nach einem km und quer durch die Felsenlandschaft war uns im wahrsten Sinne des Wortes doch zu heiß. So standen wir ungefähr drei Stunden an der Straße und es wurde schon dunkel . Wir wollten gerade nach den Zimmerpreisen in der Mission fragen als uns doch noch ein netter älterer Mexikaner in seinem riesigen Pickup mitnahm. Wir kamen an mehreren Unfällen vorbei, er meinte nur:  „Fake, Banditos“ 

Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #17 am: 15.06.2015, 17:41 Uhr »
Geniales Erlebnis mit den Walen. :)

Das war es - einmalig und wunderschön :dance:.

Super Bericht, danke. :)

Noch ein paar eigene Eindrücke aus der Gegend:

Wie schon gesagt sind wir von Süden nach Norden, nix vorher gebucht, einfach mit dem Bus oder per Anhalter bis zum nächsten Ort, dort nach Privatunterkünften geschaut. In Guerrero Negro war es schon finster und schwierig ein oder zwei  Betten zu finden.

Du würdest Guerrero Negro nicht wiedererkennen. Das hat sich gemausert und es gibt genügend Hotels.

Ich kann mir vorstellen, dass der Junge von damals mittlerweile nicht mehr nach San Diego will :socool:, denn durch die Whale Watching Touren sind die Einnahmen durch den Tourismus - zumindest in den Wintermonaten - gesichert.

In der Nacht wären wir niemals Auto gefahren. Nicht nur wegen evtl. Banditen, sondern auch, weil man weder die Topes (Bodenwellen) noch Tiere sieht, die über die Straße laufen.

Es ist toll, was du so von eurem Trip erzählst.  :respekt:, ich hätte mir das Trampen nicht getraut.

LG

Ilona

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Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #18 am: 17.06.2015, 13:40 Uhr »
13.03.15 - Luxuscamp

Von Guerrero Negro zur Laguna San Ignacio



(Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)

Wir hatten an dem Morgen nur 220 km zu fahren und deshalb trödelten wir etwas.

Zum Frühstück gingen wir ins hoteleigene Restaurant. Die einzige Bedienung war gleichzeitig die Köchin und weder besonders schnell, noch sprach sie Englisch. Heiko bestellte sich Huevos a la mexikana, doch mir war nicht nach mexikanischen Eier zumute, auch wenn da jede Menge Gemüse dabei ist. Continental Breakfast ist in der Baja wohl unbekannt und deshalb entschied ich mich für Quesadillas mit Käse und Huhn. Es dauerte etwas länger, doch "remember, you are in Mexiko"  :zwinker: - wir nahmen's gelassen. Jedenfalls habe ich es nicht bereut, mich für Quesadillas entschieden zu haben, denn die gefüllten mexikanischen Pfannkuchen waren echt lecker. Zusammen mit zwei frisch gepressten Orangensäften bezahlten wir umgerechnet knapp 14 €.

Danach fuhren wir 150 km bis San Ignacio und das dauerte 2 Stunden, unter anderem weil zwischendurch mal wieder ein Militärposten war, den ich diesmal heimlich fotografierte .



Wir mussten uns nun doch etwas beeilen, denn wir sollten zum Lunch im Kuyima Camp sein. Kurz vor dem Ortsende hörte plötzlich der Teer auf, obwohl die Straße zum Camp seit Anfang des Jahres vollständig asphaltiert sein sollte .

Wenigstens ein kleines Schild zeigte, dass wir auf dem richtigen Weg waren.



Die Straße wurde immer ruppiger,



doch nach einem Kilometer - tataaaa



Komisch :kratz:, dass es für den Kilometer dazwischen keine Wagenladung Asphalt mehr gereicht hat.

Jetzt waren es nur noch knapp 70 km bis zum Camp. Aber denkste, nur 50 km davon waren geteert und beim Rest war man über die Stoßdämpfer froh.



Obwohl die Piste im Anschluss ziemlich breit und frisch gegradet war, ruckelte es weiterhin heftig.



Nach knapp 10 km kam endlich mal ein Schild zur Sicherheit, dass wir uns nicht verfahren haben.



Nach weiteren 4 km jede Menge Muschelberge, aber immer noch kein Camp :zuck: .





Zwischendurch kamen wir an kleinen Camps vorbei, doch immer noch kein Kuyima. So langsam zweifelten wir, doch dann endlich war das Camp zu sehen .



Im Restaurant befindet sich gleichzeitig die Rezeption.







Wir bekamen gleich Laura, die am besten Englisch spricht, zur Seite gestellt. Sie zeigte uns die Luxusherberge für eine Nacht .



So konnten wir komfortabel campen, d. h. im Zelt befanden sich zwei Feldbetten mit Bettzeugs.

     

Wir hatten sicherheitshalber eigene Schlafsäcke und Fleecedecken im Gepäck und das war auch gut so, denn deren Schlafsäcke sahen nicht gerade vertrauenserweckend aus und das Kopfkissen war irgendwie speckig. Das Leintuch im Schlafsack war aber sauber und roch auch frisch, so dass ich es über den Schlafsack und ein Handtuch aufs Kopfkissen legte. Die mitgebrachten Fleecedecken nahmen wir zum Zudecken.

Doch nun weiter mit der Camp-Besichtigung. Die Toiletten sind getrennt



und mit der Technik muss man sich vertraut machen.



Auch wenn es nicht so aussieht, die Campingtoiletten waren absolut sauber und das Wasser zum Schöpfen wohlriechend mit Reinigungsmittel versetzt.

Also vorher ein Becher Wasser ins Klo kippen und danach wie im Flugzeug den Hebel betätigen.

Auch für die Duschen



gibt es eine Anleitung. Dazu muss man vor dem Duschhaus das von der Solaranlage



erhitzte Wasser mit Kaltwasser in einem 5-Liter-Eimer mischen.



Danach übergießt man sich mit dem wohltemperierten Wasser. Spätestens bei dieser Erklärung  :lachen07: beschlossen wir, auf die Dusche zu verzichten. Wir hatten morgens geduscht und konnten somit ausnahmsweise abends auf die Ganzkörperreinigung verzichten.

Jetzt zeige ich euch noch das Open Air Unisex-Waschhaus. Gleichsam für Mitarbeiter und Gäste.



Nachdem wir uns mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht hatten, war es Zeit für das Mittagessen. Es gab Jakobsmuscheln oder Fisch zur Auswahl - jeweils mit oder ohne Knoblauch. Da entschieden wir uns doch gleich für Fisch mit Knoblauch. Ein Gemüsesüppchen gab's vorweg.





Zum Nachtisch gab es Karamellpudding mit Ananas und alles schmeckte ganz lecker.

Nach dem Essen richteten wir unser Zelt erst einmal häuslich ein und besorgten uns als Sitzgelegenheit zwei Plastestühle aus dem Restaurant.
 
Danach machten wir einen langen Spaziergang die Küste entlang. Hier ist alles Natur und es gibt auch keine Anlegestelle fürs Boot.



Man findet alle 50 m Fischadler-Nester und jedes einzelne war belegt.



Ansonsten gibt es in diesem Naturschutzgebiet noch das Palapa-Camp von Kuyima. Wer länger als 3 Tage dort bleibt, darf in so einer Hütte übernachten.



Ansonsten nur Wasservögel.



Begegnet ist uns niemand, denn die waren alle beim Whale Watching. Unsere Tour war aber erst für den nächsten Tag angesetzt.

Bei Kuyima hatte ich schon 10 Monate im voraus reserviert. Weil da eine Anzahlung von 30 % fällig war, wollte ich die Reservierung aufrecht erhalten und schließlich sind die Waltouren toll .

Um 18 Uhr gab es Abendessen. Die Auswahl war wie mittags und wir wählten wieder den Fisch. Die Gemüsesuppe entsprach der vom Mittagessen, doch zum Nachtisch gab es Milchpudding mit Erdbeeren. Während dem Abendessen wurde noch ein Vortrag über die Grauwale gehalten und dann war es auch schon Zeit, sich auf den Weg zum Zelt zu machen.





Gut, dass wir Stirnlampen mit dabei hatten, denn ohne findet man in stockdunkler Nacht weder die Toiletten noch das Zelt. Es gibt nur ein paar Mini-Solarfunzeln, die wenigstens die Toiletten drinnen beleuchten.
 
Wenn man so mit den Hühnern ins Bett muss, ist die Nacht fürchterlich lang. Um 20 Uhr blieb leider nur noch die Koje, denn lesen mit Stirnlampe ist mühsam. Dort am Popo der Welt schätzt man auf einmal Fernseher, Computer und Handynetze  :zwinker:. Kurzerhand beschlossen wir, mit unseren drei LED's auf der Stirn noch eine Nachtwanderung durchs Camp zu machen. Aber viel war nicht mehr los. Wieder am Zelt angekommen, leuchteten daneben zwei Augenpaare zurück . Ein Coyotenpärchen hatte wohl einen Streifzug durchs Camp unternommen.

Es war nicht nur heiß und stickig im Zelt (die langen Unterhosen hatten wir tatsächlich im Gepäck, aber brauchten sie somit nicht :zwinker:), sondern es wurde so stürmisch, dass das ganze Zelt wackelte. Offen lassen konnte man das Zelt wegen der Coyoten, Stechmücken und anderem Getier nicht. An Schlaf war jedenfalls nicht zu denken.

Übernachtung: Im Zelt, Laguna San Ignacio
Preis: 218 $ inkl. Zelt, Vollpension und 1 x Whale Watching für 2 Personen

Liebe Grüße

Ilona

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Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #19 am: 18.06.2015, 15:31 Uhr »
14.03.15 - Grauwale

Von der Laguna San Ignacio nach Santa Rosalia



(Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)

Was waren wir froh, als kurz nach 6 Uhr die Sonne aufging und unsere Bandscheiben von den Feldbetten erlöst wurden.

An den Open-Air-Waschbecken traf ich auf Ruben und Laura, die sich gerade die Zähne putzten. Wir unterhielten uns ganz kurz, denn ihr Dienst begann im Restaurant. Frühstück sollte es erst um 8 Uhr geben und somit blieb noch jede Menge Zeit.

Es war immer noch sehr stürmisch und da war mir eigentlich nicht nach einer Bootsfahrt zumute .

Kurz vor 8 gingen wir zum Restaurant, wo gerade eine ganze Busladung Leute mit dem Frühstück fertig war und auf die Boote verteilt wurden. Laura meinte, wir sollten lieber warten, denn zum einen wären die Boote jetzt voll und zum anderen würde gegen Mittag meistens der Wind nachlassen.

Auf ein volles schaukelndes Boot   hatte ich wirklich keine Lust und so frühstückten wir das Einheitsmenü (nein, diesmal kein Fisch mit Knoblauch ) bestehend aus einer Schale frischen Früchten, mexikanische Rühreier, Tortillas und mir packten sie noch Quisadillas auf den Teller. Das sind matschige Nacho-Chips in Tomatensauce. Das frühstücken die Mexikaner anscheinend gerne. Bäähhh ... ein Löffel davon genügte mir.

Wir hatten noch genügend Zeit, unseren Krimskrams zusammenzupacken, denn es dürfen immer nur 6 Boote in die Lagune. Um 10:30 standen wir bereit, mussten uns wieder in eine Liste eintragen, bekamen ein Bändchen und die Schwimmwesten um. Um 11 Uhr kam das erste Boot zurück und wir durften zusammen mit vier mexikanischen Studentinnen einsteigen. Windig war es immer noch und entsprechend auch der Wellengang. Der Capitán gab ordentlich Gas, so dass die Nussschale über die Wellen bretterte und wir alle klatschnass wurden. Dann passierte der Bootslenker eine Engstelle, musste kurz anhalten, denn das Boot wurde von einem Sheriff registriert. Man achtet zum Schutz der Wale in dieser Lagune exakt darauf, dass nur sechs dieser kleinen Pangas unterwegs sind.

Auch in der Laguna San Ignacio wimmelte es in diesem Jahr von Grauwalen:

Mama mit Kalb



Ich finde es so herzig, wenn die Babies ihre Nasen aus dem Wasser strecken.





Man merkte schon, dass die Kleinen ihre Muskeln für die lange Reise nach Alaska trainierten.

Immer wieder tauchte einer unter dem Boot durch, aber streicheln lassen wollten sie sich nicht. Irgendwie schienen sie von den vielen Booten genervt.
 




Auf einmal erklärte uns eine der Studentinnen, dass unser Capitán das Camp der Universität angefunkt hat, weil ein Kalb sich in einem Seil verfangen hatte. Das arme Tierchen  :(.





Wir blieben so lange, bis das Boot der Uni kam. Sie wollten einen Haken am Seil befestigen und es davon befreien. Doch das Kalb folgte seiner Mama ziemlich schnell. Da unsere 1,5 Stunden um waren, bretterte der Bootslenker wieder zum Camp zurück. Ich hoffe, dass die das Kalb vom Seil befreien konnten, denn die jungen Wale wachsen ziemlich schnell.

Zurück im Camp machten wir Ruben die Freude und blieben noch zum Lunch, aber nur weil es Fisch-Tacos gab .

Dann wurde es aber Zeit aufzubrechen. Laura und Ruben, die mir in den 24 Stunden so ans gewachsen waren, dass ich sie am liebsten adoptiert hätte  ;), waren leider nicht zu sehen. Gerade als wir ins Auto einsteigen wollten, kam Laura mit einem Päckchen angerannt. Sie hatte den Köchinnen die Anweisung gegeben, mir ( zum Geburtstag) als Nachtisch einen Pudding mit Erdbeeren zu servieren. Doch die hatten das vergessen. Nun stand ich da mit einem Pudding in Alufolie, der ohne Löffel schwierig zu essen war. Ich war gerührt und wieder einmal von der Herzlichkeit der Leute überwältigt. Es half alles nichts - wir mussten weiter, denn wir hatten die nächste Etappe vor uns.

Deshalb blieb in San Ignacio nur Zeit für einen kurzen Stopp am Marktplatz





und für ein Bild vom See.



Der Transpeninsular Highway war auf diesem Streckenabschnitt neu asphaltiert und führte wieder über die Berge. Obwohl es im letzten Stück ziemlich steil nach Santa Rosalia runter geht, gibt es weder Seitenstreifen noch Ausweichstellen für Fahrzeuge, falls die Bremsen versagen. Ich hoffte, dass die Bremsbeläge vom Jeep nicht annähernd so runtergefahren waren, wie die Reifen.
 
Die Hafenstadt Santa Rosalia liegt an der Ostküste der Halbinsel am Golf von Kalifornien (Sea of Cortez). Die ehemaligen Kupferminen wurden wieder in Betrieb genommen und dadurch ist ein bisschen Wohlstand eingekehrt.
 
Bis auf eine Unterkunft hatten alle schlechte Kritiken. Deshalb hatte ich frühzeitig ein Zimmer im Hotel Las Casitas reserviert.

Die kleine Hotelanlage



befindet sich 1,5 km außerhalb der Stadt an der Mex 1 auf den Klippen und bietet einen traumhaften Ausblick auf die Sea of Cortez.





Die Casita war mehr als geräumig,





nur die Dame an der Rezeption versteht überhaupt kein Englisch und die amerikanische Besitzerin war nicht zu sehen. Meine wenigen Brocken Spanisch reichten jedoch aus, um nach einem guten Restaurant zu fragen.
 
Vor dem Abendessen gingen wir erst noch zu Ley, dem einzigen großen Supermarkt seit Ensenada und füllten die Getränkevorräte auf. Das anschließende Abendessen (Fajitas) im empfohlenen Restaurant Tercoz war ok, doch zum ersten Mal in der Baja wurden wir recht unfreundlich bedient.
 
Zwischenzeitlich war es draußen schon dunkel. Da legt nämlich sofort nach dem Sonnenuntergang irgendeiner den Schalter um  .

Nach der schlaflosen Nacht im Zelt waren wir an dem Abend ziemlich müde, wollten nur noch duschen und ins Bett. Aber es kam kein warmes Wasser .

Vom kalten Wasser ziemlich erfrischt, ging ich zur Rezeption und erklärte ihr das Problem. Sie kam mit und ging in die Casita neben uns. Doch auch hier kein warmes Wasser. Mit ihrer kleinen Taschenlampe und mir im Schlepptau gingen wir in einen kleinen Abstellraum neben der Casita und sie schraubte an zwei Gasflaschen. Da die junge Frau viel kleiner als die Gasflaschen war, holte ich schnell meinen Heimwerker Heiko zur Hilfe.Der bewaffnete sich erst einmal mit einer größeren Taschenlampe und stellte fest, dass beide Gasflaschen leer waren. Einen Ersatz gab es nicht und so musste mein passionierter Warmduscher ;) an diesem Abend seinen inneren Schweinehund überwinden, weil er sich sträubte , zu ihr zum Duschen zu gehen. Aber egal wie, der Staub vom Kuyima Camp war erst einmal weg und Hauptsache, wir hatten ein richtiges Bett.

Hotel: Las Casitas, Santa Rosalia
Preis: 57 € ohne Frühstück

Liebe Grüße

Ilona

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Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #20 am: 20.06.2015, 15:30 Uhr »
15.03.15 - Westküste

Von Santa Rosalia nach Mulegé



(Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)

Am diesem Morgen hatten wir überhaupt keine Lust auf irgendwelche mexikanischen oder sonstigen Eier und beschlossen daher, im Supermarkt ein paar Brötchen zu holen. Die praktische Nuss-Nugat-Creme in der Tube und Honig haben wir ohnehin immer im Gepäck.

Doch zuerst musste ich mir endlich die Haare mit warmem Wasser waschen. Dazu kochten wir Wasser im Reisewasserkocher. Das mischten wir in der Kaffeekanne mit kaltem Wasser und wandten das Duschprinzip vom Kuyima-Camp an .

Frisch gestylt wollten wir uns auf den Weg zum Supermarkt machen, doch die Rezeptionistin lauerte uns auf und bot erneut an, dass wir bei ihr duschen können. Ich sagte ihr, dass alles "muy bien" ist. Das war schließlich an der Frisur zu erkennen und dass uns keine Fliegen umschwirrten :zwinker:.

Im Supermarkt waren wir wieder von der Auswahl an Backwaren erschlagen







und kauften zwei Brötchen, ein Conch (eine Art Streuselkuchen) und etwas O-Saft. Zurück im Hotel ließen wir uns das Continental Breakfast schmecken.

Bevor wir uns auf den Weg zu unserem südlichsten Ziel und Umkehrpunkt in Mulegé machten, tankten wir den Jeep für umgerechnet 37 € voll und schauten uns Santa Rosalia bei Tag an.



Im Zentrum befindet sich das bekannteste Bauwerk der Stadt, die nahezu komplett aus Stahl gebaute Kirche Santa Barbara in der Avenida Obregón. Sie wurde 1884 von Gustave Eiffel, dem Erbauer des Eiffelturms in Paris, als Prototyp für Missionskirchen in französischen Kolonien entworfen, 1887 gebaut und 1889 auf der Weltausstellung in Paris ausgestellt und prämiert. Sie sollte ursprünglich nach Afrika gebracht werden, wurde aber 1894 – in ihre Einzelteile zerlegt – von Charles Laforgue, dem Direktor der Compagnie du Boleo, in einem Lagerhaus in Belgien entdeckt. Er kaufte sie, ließ sie um das Kap Hoorn nach Santa Rosalía verschiffen und 1897 dort aufbauen (Quelle: Wikipedia)







Direkt am Markplatz befindet sich die Bibliothek



die eine große Dokumentation über die Kupferzeit beherbergen soll, jedoch sonntags geschlossen ist.

Santa Rosalia verdankt ihre Existenz und Gründung den in der Region 1868 entdeckten reichen Kupfervorkommen. Die Verarbeitungsanlagen und der Verschiffungshafen wurden von der französischen Compagnie du Boleo gebaut und 1885 in Betrieb genommen. Die Gesellschaft brachte u.a. indianische Arbeiter aus dem mexikanischen Bundesstaat Sonora nach Santa Rosalía, die sich heute Oaxacas (wa'hakas) nennen.

Die Compagnie du Boleo arbeitete bis 1954, als ihre steuerfreie 70-Jahre-Konzession auslief und der Betrieb deshalb nicht mehr kostendeckend war. Die Gesellschaft ging in Insolvenz die Mine wurde geschlossen. Um die Wirtschaft der Stadt zu stützen, übernahm die mexikanische Regierung die Anlagen und betrieb sie unter dem Namen CMSRSA (Compañía Minera Santa Rosalía S.A.) bis 1985. Dann wurde der permanent defizitäre Betrieb endgültig eingestellt. Die Fabrikanlagen verfielen langsam, bestimmen aber noch heute das Bild der Stadt, wie der Schornstein und die Abraumhalden über der Stadt, die Schmelze







und der alte Verladeturm am Hafen.



Einiges wurde zu Ausstellungsstücken umfunktioniert, wie z.B. die Lokomotive am Eingang zur Altstadt.



Im Jahre 1992 erwarben kanadische Investoren eine neue Konzession, und in den folgenden 15 Jahren ergaben Probebohrungen und Tests, dass noch immer gewaltige Mengen an Kupfererz sowie erhebliche Vorkommen von Kobalt, Zink und Mangan vor Ort lagen. Im Jahre 2010 begann der Konzessionsinhaber, Minera y Metallurgica del Boleo (MMB), eine Tochterfirma der Baja Mining Corp. aus Vancouver, mit dem Bau der notwendigen hydrometallurgischen Anlagen, aber Kostensteigerungen zwangen Baja Mining im Jahre 2012 dazu, ein koreanisches Konsortium federführenden Mehrheitsaktionär hinzuzunehmen. Das Konsortium wird von der staatlichen  Korea Resources Corporation dominiert und besitzt seit 2013 90% der MMB. Die Produktion soll 2015 beginnen (Quelle: Wikipedia).

Nach der Stadterkundung fuhren wir nach Mulegé weiter und suchten dort nach unserem Quartier, dem Casa Granada.



Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, denn Mulegé ist durch einen Fluss geteilt



und die Straßen sind dem Navi unbekannt. Irgendwann fuhren wir einfach eine Dirtroad zum Fluss hinunter und trafen dort auf eine Amerikanerin, die uns sagte, dass es nur noch eine halbe Meile bis zur Unterkunft wäre.

Der deutsche Besitzer Christian und seine osteuropäische Frau Lena begrüßten uns in ihrem feudalen Haus auf Englisch. Ich sagte zu Christian, dass wir mit ihm bestimmt deutsch sprechen können, was er aber energisch mit den Worten „das glaube ich nicht" ablehnte. Ein freundliches Willkommen sieht meiner Meinung nach anders aus und hier hatte ich gleich zwei Nächte reserviert .
 
Wir schleppten unsere Koffer ins Gästezimmer im ersten Stock. Das Zimmer war im Gegensatz zu den Privaträumen sehr spartanisch eingerichtet und da fühlten wir uns gleich unwohl. In diesem lieblos eingerichteten Zimmer hing nicht mal ein Bild und die Wände hatten dringend einen Anstrich nötig.



Lena fragte uns, ob wir am nächsten Morgen Frühstück haben möchten und das für 9 $ pro Person. Wir sollten es uns überlegen und dann abends Bescheid geben. Sie gab uns noch Tipps, welche Strände wir in der Bahia Conception besuchen könnten und dass es am Burro Beach Petroglyphen gibt. Wo genau, das wusste sie leider nicht.

Auf die Bahia Conception mit den traumhaft weißen Stränden waren wir schon gespannt, denn wir vermissten von Anfang an die langen Strandspaziergänge, die wir 2013 ganz im Süden fast täglich unternommen hatten.

Irgendwie hatten wir uns das anders vorgestellt, denn der Coyote Beach war fest in Gringo-Hand und kostete Eintritt.

Also weiter zur nächsten Bucht, zum Burro Beach.



Auch der Burro Beach ist fest in Gringo-Camper-Hand, die dort Strohhütten errichtet haben.



Und lässt man mal den groben Sandstrand auf dem Bild weg, dann entsprechen die Buchten schon eher Abbildungen aus dem Reiseführer.



Der Burro Beach kostet auf der linken Seite keinen Eintritt und dort gibt es ein Restaurant.



Wir hatten noch Glück und konnten zwei leckere Burger bestellen, denn die schließen sonntags um 14 Uhr. Außer uns war noch eine durstige japanische Reisegruppe da, die zum Abschluss ihrer geführten Felsmalereien-Tour (in der Baja gibt es sehr schöne Felsmalereien in Höhlen, die alle permitpflichtig sind und sich im unwegsamen Gebirge befinden) einiges an Getränken bestellte.

Die mussten anschließend alle am Toilettenhäuschen anstehen und in der Zeit sprach mich deren geschäftstüchtiger Fahrer, Salvador, an. Er fragte mich, wie lange wir bleiben, ob wir Interesse an Felsmalereien oder an einer Bootstour hätten. An den permitpflichtigen eigentlich nicht, eine Bootstour wäre durchaus interessant, aber vielleicht wusste er, wo sich die Petroglyphen hier befinden. Und ob er das wusste. Wir sollten einfach gleich hier die Mex. 1 überqueren und uns eine Weg zwischen zwei Kakteen suchen und etwas nach oben folgen. Ich bedankte mich recht herzlich und er drückte mir für alle Fälle seine Visitenkarte in die Hand. Man kann ja nie wissen.

Die Beschreibung stimmte und wir fanden auch ein gekipptes Schild



und inmitten der Felsen oberhalb der Mex 1 ein paar bemalte Steine.





Doch wir waren wegen der Strände hier und erkundeten noch ein paar dieser Naturbuchten.



Wir fuhren die Bahia Conception bis zum Ende, doch dort gibt es überhaupt keine Strände mehr.



Auf dem Rückweg bleiben wir an einem der Strände noch etwas, aber waren doch etwas enttäuscht, dass die schönsten Strände nur ganz im Süden zu finden sind.
 
Als wir beim Casa Granada eintrafen, stand ein Taxi davor und wer war der Fahrer? Richtig: Salvador ! Er begrüßte mich überschwenglich und fragte natürlich gleich wegen dem nächsten Tag. Am nächsten Tag war eigentlich ein Strandtag geplant, doch das lohnte sich hier nicht. Ich versprach, mich gegebenenfalls noch zu melden, sobald wir eine Entscheidung getroffen haben.

Zum Abendessen fuhren wir ins Zentrum von Mulegé zum Restaurant Los Equipales. Das Essen war so lecker, dass wir beschlossen, am nächsten Morgen dort zu frühstücken.

Zurück im Casa Granada fragten wir an, ob wir uns an den Gartentisch neben den Privatgemächern setzen dürfen und ich bestellte auch gleich das Frühstück ab. Eine weitere Nacht würden wir definitiv nicht bleiben. Auf einmal setzte sich doch tatsächlich Christian zu uns und fragte auf Deutsch, was uns nach Mulegé verschlagen hat. Wir waren kurz perplex, weil er die Sprache doch nicht verlernt hat. Als er hörte, dass wir vor zwei Jahren schon den Süden bereist haben und uns jetzt vom Norden her den Rest anschauen wollten, taute er etwas auf und erzählte, dass er lange Zeit in Kalifornien gearbeitet hat und nun sein Rentnerleben in Mulegé verbringt. Ihm missfiel irgendwie, dass ich die Herzlichkeit der Mexikaner lobte, doch wie man in die Wüste reinschreit ... :socool:. Wenn er als Gast in dem Land zu den Einheimischen auch so überheblich und barsch ist, dann kann er keine Gegenliebe erfahren.

Nach dem Plausch gingen wir aufs Zimmer und mit uns eine riesige Kakerlake. Das Insektenspray hatten wir leider im Auto und so fing ich die Kakerlake mit einem Waschlappen. Sie machte - meinerseits unbeschadet - den Abflug vom ersten Stock in den Garten und ich hoffte, dass es bei diesem Käfer bleiben würde. Die Koffer haben wir übrigens nie offen gelassen, damit solche blinden Passagiere nicht auf dumme Gedanken kommen.

Übernachtung: Casa Granada B & B, Mulegé
Preis: 55 $ ohne Frühstück


Liebe Grüße

Ilona

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #21 am: 22.06.2015, 14:25 Uhr »
16.03.15 - Umkehr 

Von Mulegé nach Guerrero Negro



(Die Karte wurde mit Topo USA von www.delorme.com erstellt)

Irgendwie schlief ich in dem Zimmer nicht gut, wahrscheinlich aus Angst, dass irgendeine Riesenkakerlake übers Bett huscht . Um 6 Uhr wurden wir ohnehin vom geschäftigen und lauten Treiben auf der Dirtroad vor dem Haus geweckt, so dass wir schnell auf den Beinen waren.

Nachdem Lena am Vorabend ziemlich beleidigt anmerkte (weil wir weder frühstücken, noch eine weitere Nacht bleiben wollten), dass wir bis 8 Uhr auschecken sollen, haben wir ihrem Wunsch sehr gerne entsprochen .

Zum Frühstück (mexikanische Eier) gingen wir wieder ins Restaurant Los Equipales und trafen am Nachbartisch bekannte Gesichter vom Vorabend. Das Ehepaar aus Südarizona verwickelte uns gleich in ein Gespräch und erzählte, dass sie zuletzt acht Jahre lang das Hostel in Tombstone betreuten und sich danach als Rentner ein Haus unten am River zugelegt haben. Mitte September 2014 verwüstete Hurricane Odile jedoch weite Teile der Baja California Sur und das Wasser überflutete ihr komplettes Erdgeschoss. Sie mussten in einem Motel in der Stadt wohnen, bis ihr Haus bezugsfertig renoviert war. Wir unterhielten uns gerne mit diesen Leuten, denn noch immer hatten wir keinen Plan . Eine Option wäre gewesen, sich ebenfalls in dem Motel einzuquartieren und einen Bootstrip mit Salvador zu unternehmen. Doch irgendwie waren wir planlos und in Mulegé gefiel es uns überhaupt nicht.

Also fuhren wir einen Tag früher zurück und hielten in Santa Rosalia im Hotel Las Casitas. Die Rezeptionistin freute sich, hatte aber immer noch kein Gas, weil der Lieferant im Urlaub war. Mexiko halt :whistle:.

Eine andere Casita gefiel uns nicht und so fuhren weiter gen Norden, vorbei am Centro de Rehabilitacion Social = CERESO = Knast



Auch weitere Abstecher auf der Suche nach schönen Stränden blieben leider erfolglos und so bogen wir am Schild Vulcanos Tres Virgines ab.



Doch nach 10 km war mal wieder der Teerbelag ausgegangen



und auf eine schier endlose Dirtroad zur Vulkan-Forschungsstation hatten wir keine Lust. Also zurück zur Transpeninsular.



Beim Militärposten in San Ignacio wurden wir diesmal nicht durchgewunken, sondern regelrecht gefilzt. Jede Tasche wurde nach Waffen und Drogen durchsucht. Die Jungs waren aber sehr nett und wir durften nach einem Plausch weiterfahren.

Das Zauberwort ist Alemania  . Sobald die Mexikaner Deutschland hören, fangen sie mit der Bundesliga an, zählen die Spieler von Bayern München auf oder bedauern uns wegen dem kalten Wetter. Die Erfahrung haben wir schon 2013 gemacht.

Irgendwo im Nirgendwo kam ein Abzweig in die Sierra San Francisco. Hier sollte es nach 40 km die berühmten Höhlenmalereien geben. Wir hatten zwar kein Permit dafür, aber noch jede Menge Zeit.

Ausgebremst wurden wir auf dieser noch recht neuen Straße auf 2500 m zuerst von einer Ziegenherde.



Schöne Ausblicke in tiefe Schluchten gibt es von dort oben.



Nach 27 km musste Heiko richtig scharf bremsen. Da war mal wieder der Teer ausgegangen :lachen07:.



Die Weiterfahrt mit den abgefahrenen Reifen wollten wir nicht riskieren.



Wahrscheinlich hätten wir die Felsmalereien ohnehin nicht gefunden und wenn, wäre uns der Eintritt mangels Permit verwehrt geblieben.

Wir fuhren auf die Mex 1 zurück, auf direktem Weg nach Guerrero Negro weiter und fragten im Hotel TerraSal, ob sie noch ein Zimmer frei hätten. Das war kein Problem und für den nächsten Abend hatte ich ohnehin reserviert.

Zum Abendessen gingen wir ins Restaurant Malarrimo. Die Fischteller waren jetzt nicht der Brüller, aber das weiß man ja vorher nicht.
 
Wir gingen noch in den kleinen Supermarkt in der Ortsmitte. Hier fanden wir endlich einen Behälter für Tortillas und ein Päckchen Meersalz von der Saline, das Heiko in den Tortillabehälter aus Plaste packte und so in den Kofferraum legte. Die Flasche Wein aus niederkalifornischen Anbau nahmen wir mit aufs Zimmer. Der Baja California Wein ist richtig gut, sehr süffig :drink: und sorgt für die nötige Bettschwere.

Hotel: TerraSal, Guerrero Negro
Preis: 37 $ ohne Frühstück
Liebe Grüße

Ilona

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Anti

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #22 am: 22.06.2015, 14:35 Uhr »
Arme Ilona, du drehst ja hier eine ganz schön einsame Runde - die Baja scheint ja hier keinen so richtig zu begeistern.  :(

Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #23 am: 22.06.2015, 15:21 Uhr »
Das ist nicht schlimm, Andrea. Ich weiß schließlich, in welchem Forum ich besser aufgehoben bin :zwinker:.

Nur so mittendrin aufhören, das ist nicht mein Stil und einige lesen schon mit, wie man an den Aufrufen erkennen kann.

Deshalb so zwischendurch auch mal ein :dankeschoen: an die stillen Leser  .

LG

Ilona
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Ilona

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Doreen & Andreas

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #24 am: 22.06.2015, 15:59 Uhr »
Na, dann oute ich mich mal als stiller Mitleser.
Allerdings entgehen mir momentan die Bilder, weil der Server, auf dem die liegen, von meinem Arbeitgeber geblockt wird...  :?
Viele Grüße,
Andreas
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Saguaro

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #25 am: 22.06.2015, 16:41 Uhr »
Hallo Andreas,

dieses Problem hatte ich auch, aber das lässt sich sogar auf der Arbeitsstelle lösen :wink::

Gehe einfach oben links im Internet Explorer auf

Extras
Einstellungen der Kompatibiltätsansicht

Folgende Website dazufügen:

abload.de

Dann müsste es eigentlich funktionieren.

LG

Ilona
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TR74

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #26 am: 22.06.2015, 18:29 Uhr »
Arme Ilona, du drehst ja hier eine ganz schön einsame Runde - die Baja scheint ja hier keinen so richtig zu begeistern.  :(

Es ist ja auch ein spezielles Ziel, da kann oder will nicht jeder was dazu sagen ;)

Zur Strecke von Guerrero Negro nach Mulege kann ich nicht viel beitragen, die haben wir in einem völlig überfüllten Bus auf dem Boden sitzend zurückgelegt und fast nix gesehen. Mulege fand ich interessant, nach meinem Eindruck viele Aussteiger. Wir hatten dort auch das beste Privatquartier, sehr schönes Zimmer, nicht nur ein Bett mit einer darüber baumelnden Glühbirne. Mit dem Bus sind wir dann zu einem der Strände südlich von Mulege, ich weiß nicht mehr ob es Burro war. Auf jeden Fall gab es dort viele Schilf- oder Strohhütten aber der Strand war menschenleer, unzählige Pelikane, ich fands sehr schön. Wir wollten in einer der leeren Hütten die Nacht verbringen aber meine Freundin hatte dann doch Bammel, wegen der Banditen und so. So hatten wir eine schöne Fahrt auf der Ladefläche eines Pickups zurück nach Mulege. Wenn uns niemand mitgenommen hätten wir dort bleiben müssen.

Palo

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #27 am: 23.06.2015, 00:45 Uhr »
Hola Ilona,

Ich bin auch die ganze Zeit dabei !! Mexico kenne ich ziemlich gut, von der Baja allerdings nur den suedlichen Teil.

In den letzten Jahren ist Mexico ist fuer mich tabu geworden. Ich bewundere eueren Mut.

Interessanter Reisebericht.


Gruß

Palo

U2LS

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #28 am: 23.06.2015, 09:51 Uhr »
Hallo Ilona,

ich bezeichne mich nicht als stillen Mitfahrer sondern eher als jemanden, der hin und wieder mal reinschnuppert.

Trotz deinem wie immer lebhaften und amüsanten Schreibstil springt bei mir der Funke bei diesem Reiseziel einfach nicht über. Hauptsache ist aber, dass es euch gefallen hat und dass ist gut so... Die wahrscheinlich hohe Resonanz in dem von dir angesprochenen "Schnatter" Forum entschädigt dich bestimmt 😉😎
Gruß
Lothar

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Doreen & Andreas

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Re: Hola Baja California - la segunda 2015
« Antwort #29 am: 23.06.2015, 10:25 Uhr »
Dann müsste es eigentlich funktionieren.
Darauf habe ich aber keinen Zugriff, ist alles ausgegraut. Ich soll ja auch arbeiten, nicht Reiseberichte lesen  :wink: :oops:
Viele Grüße,
Andreas
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