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Autor Thema: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010  (Gelesen 17381 mal)

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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #30 am: 09.01.2011, 19:05 Uhr »
Natürlich bin ich auch noch dabei und voller Neid auf die Leoparden-Sichtung !
Dieses Glück blieb uns bisher verwehrt.
Der letzte Tag war ja wirklich wieder etwas besonderes, Chrissie
Um diese Tierbegegnungen seid Ihr zu beneiden...

Das war wirklich ein klasse Tag. So einer großen Büffelherde waren wir beim letzten Mal im Krüger nicht begegnet. Vom Leo ganz zu schweigen.

Der Blick hinab vom Camp Olifants auf den Olifants River fanden wir auch eine der schönsten Stellen im Krüger Park (nur getoppt vom Lake Panic).
Sollten wir mal wieder in den Krüger kommen wäre eine Übernachtung dort Pflicht (gibt da auch Walks mit Rangern).

Es gibt von Olifants sogar geführte Fahrradtouren
Gruß Chrissie
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Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #31 am: 09.01.2011, 19:08 Uhr »
Ich werde mich bemühen, morgen meinen Bericht fortzusetzen.

Yip! Dann kann ich jetzt mein auf-der-Lauer-liegen auf morgen verschieben :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #32 am: 10.01.2011, 19:14 Uhr »
Samstag 29.05. Letaba – Lower Sabie
Die Nacht störte keine Fledermaus unseren Schlaf, dafür stürmte es. Der Himmel war sehr bewölkt und somit nicht sonderlich warm, aber da wir die weite Fahrt nach Lower Sabie vor uns hatten, störte es uns nicht. Schon vor 06:30 h verließen wir das Letaba Camp, in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Es fing gleich gut an, eine Gruppe Elis querte die Straße.



Des Weiteren sahen wir am Ngotso North Wasserloch viele Geier in einem Baum und, als wir gerade weiterfahren wollten, entdeckten wir einen männlichen Löwen, leider wieder nur in Fernglasentfernung. Vor Satara, wo wir uns stärkten, sichteten wir noch Strauße und Zebras. Gleich hinter Satara bemerkten wir die erste Geschwindigkeitskontrolle, aber da wir im Park sehr darauf achten, hatten wir nichts zu befürchten





auf dem Weg nach Lower Sabie

Trotz unserer ohnehin langen heutigen Strecke nahmen wir uns noch die Zeit für einen kleinen Abstecher zum südlichsten Baobab im Krüger Park. Diese Bäume beeindrucken uns immer und sind mit für uns ein Synonym für das südliche Afrika.





Viel Leben –sowohl tierisches als auch in den Autos- herrschte am Kumana Dam: acht Löwen, Reiher, Hammerköpfe, Nilgänse. Gespannt verfolgten wir einen Wasserbock mit unseren Blicken, der sich arglos dem Wasser näherte. Bemerkte er denn die Löwen auf der anderen Seite nicht? Erst kurz vorher begann er zu zögern, aber letztendlich siegte wohl der Durst. Ein einzelner Löwe stand auf, aber nur um eine andere Position einzunehmen.(das alles war leider nur gut mit dem Fernglas zu beobachten  :() Ein Schreck durchfuhr uns, als ein anderer Autofahrer aufgeregt auf unseren Reifen zeigte. Auch wenn die Löwen in einiger Entfernung von uns lagen, ist es doch nicht das optimale Umfeld für einen Reifenwechsel. Dabei deutete er nur auf eine Schildkröte, die dicht am Vorderrad vorbeizuckelte



Nach einer Pause am Tsokwane Rastplatz und einem kurzen Stopp am Nkumbe Lookout





wer beschaut hier wen?

erreichten wir vor 14:00 h Lower Sabie. Hier waren wir auch 2007, und da wurden sofort Erinnerungen wach. Damals hatten wir nur noch Hütten ohne Toiletten bekommen, ging auch, aber schöner ist es natürlich mit. Am „Imbiss“ bestellen wir für drei, Christian hat großen Hunger. Das Essen war sehr durchwachsen: der Burger war gut, die Nudeln waren schlecht- wirkten wie ein Fertiggericht, das nicht lange genug im Ofen war- und mein „pot“ (Reis, Gemüse und Fleisch) war abgesehen vom teils fettigen, teils knochigen Fleisch einigermaßen. Viele Vögel, ein schöner Blick aufs Wasser, aber leider war es recht kühl und windig.





Wir sind dann später noch mal los zum Ntandanyathi Hide, wo wir u.a. Graulärmvögel, Elsterwürger und einen Schreiseeadler sahen. Am Sunset Dam planschten Hippos im Wasser

Abends wurde wieder gegrillt – ohne besondere Vorkommnisse  :wink:.
Gefahrene Kilometer: 213

Gruß Chrissie
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #33 am: 11.01.2011, 22:30 Uhr »

Echt beeindruckend, die Elefanten in der Morgendämmerung.

Ich muss jetzt mal eine vermutlich dumme Frage stellen. Spricht man die Wörter eigentlich so aus, wie sie geschrieben sind? Wie spricht man z. B. "Ntandanyathi" aus? Mit dem "Nt" zu Beginn komme ich nicht wirklich zum Schmeißen :wink:


LG, Angie

Viele Grüße,
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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #34 am: 12.01.2011, 18:23 Uhr »

Ich muss jetzt mal eine vermutlich dumme Frage stellen. Spricht man die Wörter eigentlich so aus, wie sie geschrieben sind? Wie spricht man z. B. "Ntandanyathi" aus? Mit dem "Nt" zu Beginn komme ich nicht wirklich zum Schmeißen :wink:


Das erschließt sich uns auch nicht wie solche Wörter ausgesprochen werden, aber zum Glück findet man die Orte auch so  :D
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #35 am: 12.01.2011, 21:17 Uhr »
Das erschließt sich uns auch nicht wie solche Wörter ausgesprochen werden, aber zum Glück findet man die Orte auch so  :D

Das beruhigt mich ein wenig :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #36 am: 13.01.2011, 19:39 Uhr »
30.05.10 Lower Sabie
Irgendwie waren uns in diesem Urlaub keine ungestörten Nächte vergönnt.  :( Dass wir  Hyänen hörten, war schon in unserem Sinn, aber das es den Anschein hatte, als ob sich jemand an der Rückseite unseres Bungalows zu schaffen machte, war weniger prickelnd. Am Morgen sah Christian nach, und konnte nichts entdecken, außer dass die Tür, die einen Vorraum abschließt, in der das Reinigungsmaterial für die Putzfrauen aufbewahrt wird, nicht fest schließt und bei jeder Windboe ratternde Geräusche von sich gibt. Er versuchte, es etwas zu stabilisieren, aber leider nicht mit dem erhofften Erfolg wie wir in der nächsten Nacht bemerkten. Allerdings war es beruhigend zu wissen, woher die Geräusche kamen.
Da wir morgens sehr müde waren, waren wir beide froh, uns gegen den Bushwalk, der um 05:30 h begonnen hätte, entschieden zu haben. Es war wieder sehr bewölkt.





Auf der H4-2 Richtung Crocodile Bridge, viele Paviane, auch mit Jungtieren. Kurz vorm Abzweig zum Ntandanyathi Hide standen zwei Autos, die –wenn wir es auf Afrikaans richtig verstanden haben- einen Leo in einem Baum in einiger Entfernung beobachten. Trotz Christians Argusaugen konnten wir keinen Leo ausmachen und fuhren daher weiter zum Nhlangazwani-Damm. Der war jedoch trocken und daher ließ sich vermutlich auch kein Tier blicken. Wir fuhren weiter zur S 137 und sahen Warzenschweine, einen Eli und ein einzelnes Gnu in guter Fernglasentfernung. Das Duke Wasserloch führt Wasser, aber von Tieren ist nichts zu sehen. Wenig später erspähen wir etwas weiter ein Nashorn,



Leider nicht sehr nah


und es fielen einzelne Regentröpfchen. Bisher war der Morning Drive nicht aufregend, was sich aber schlagartig ändern sollte: Auf der 130, kurz vor der Einmündung in die H4-2 kreuzten unzählige Büffel den Weg. Auf der linken Seite am Wasserloch waren auch noch etliche Tiere. Wahnsinn! Insgesamt bestimmt mindestens 300 Büffel.








Das Schauspiel genossen wir nicht allein, sondern drei weitere Autos waren schon vor uns da. Einem Toyotabusfahrer dauerte es zu lange, er bahnte sich seinen Weg durch die Tiere. Als der Strom langsam abebbte, und die anderen Autofahrer auch weiter fuhren, schlossen wir uns an. Weit kamen wir jedoch nicht, grasten doch ein paar 100 m weiter zwei Nashörner. Die anderen haben sie entweder nicht entdeckt oder haben vielleicht schon zu viele gesehen, dass sie deswegen nicht anhielten. Bevor wir im Camp zurück waren, sahen wir davor noch viele Elefanten, auch wieder mit ihren Abkömmlingen und eine Giraffe.



 
Dann war es erstmal Zeit zum Frühstücken. Schon um 10:45 h begaben wir uns auf den nächsten Gamedrive, da wir für 16:30 h einen Sunset Drive gebucht hatten. Kurz am Sunset Dam geschaut, dort viele Hippos an Land im Hintergrund, auch kleine Hippos dabei, die übermütig herumtollten. Dann über den Lower Sabie Damm in den Mlondozi-Weg ( S 29) abgebogen und gleich erfolgreich: Eine Löwin lief direkt vor uns auf dem Weg. Wir konnten sie eine ganze Weile verfolgen, erst allein, dann waren mehrere Autos hinter uns. Wir stoppten öfters kurz, um ihr Gelegenheit zu geben, die Seite zu wechseln und ins Gebüsch zu verschwinden, aber sie blieb stur auf dem Weg







Die Fotos sind nicht optimal, da durch die Autoscheibe fotografiert wurde

Christian „überholte“ sie nach einer Weile, aber auf meine Bitte hin, blieben wir noch einen Moment hinter ihr. Irgendwann überließen wir den anderen dann die „Pole-Position“. Bevor wir zum Parkplatz am Mlondozi Damm (N`wagovila-Hügel) hochfuhren, sahen wir Warzenschweine. Trotz Nieselregen, der bald kräftiger wurde, gefiel es uns dort sehr. In der Ebene zwei Giraffen beim Äsen. Leider lohnten sich keine Aufnahmen. In weiter Ferne waren vier Autos zusammen zu sehen, die offensichtlich Strauße beobachten. Als wir später an dieser Stelle vorbeikamen, sind ein Straußenpärchen, mehrere Zebras und eine Warzenschweinfamilie zu sehen.



Es dauerte einen Moment, bis wir auch das Rhino im Hintergrund entdeckten. Leider gönnte es uns nicht mehr allzu lange seinen Anblick. Bis zum Camp sahen wir nur noch ein paar Wasserböcke und Impalas sowie auf dem Weg zwischen Damm-Brücke und Camp diverse Elis, die wohl immer dort zu sehen sind.



Um 14:00 h waren wir wieder zurück. Es hatte fast aufgehört zu regnen. Christian kümmerte sich um unser Mittagessen (Würste mit Nudeln), während ich mich endlich mal an den PC setzte, um Tagebuch zu schreiben. Das Essen war zu den letzten Braais mal eine Abwechslung. Treffpunkt war um 16:15 h für den Sunset Drive. Der Regen hatte aufgehört, aber es war frisch. Decken lagen bereit und wir warteten bis 16:35 h auf fünf Leute, die aber nicht kamen. So waren wir zu zwölft. Im letzten Tageslicht sahen wir noch Giraffen, Paviane und Elis und genossen es, auf erhöhter Position zu sitzen. Leider sahen wir während der Fahrt keine nachtaktiven Tiere und waren trotz Decke nach drei Stunden durchgefroren. Die heiße Dusche im Anschluss hatten wir uns verdient.  
(selbst) gefahrene Kilometer: 109
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #37 am: 13.01.2011, 21:20 Uhr »

Hi Chrissie,


ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus! 300 Büffel!!! Ich muss zugeben, dass ich mir so eine große Herde gar nicht richtig vorstellen kann. Aber auch sonst habt ihr an diesem Tag wieder unheimlich viele Tiere gesehen und teilweise doch sehr nahe.

Was mir jetzt durch den Kopf geht: Wie schafft man es eigentlich, jeden Tag seinen Plan einzuhalten? Durch die vielen Tiere bleibt man naturgemäß oft und auch lange stehen, um sie zu fotografieren und zu beobachten. Es ist ja kein Weiterkommen, bei diesem Tierreichtum :D

Wettermäßig könnte es allerdings wieder besser werden. Bin gespannt, wie es weiter geht.


LG, Angie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #38 am: 14.01.2011, 17:21 Uhr »

Was mir jetzt durch den Kopf geht: Wie schafft man es eigentlich, jeden Tag seinen Plan einzuhalten? Durch die vielen Tiere bleibt man naturgemäß oft und auch lange stehen, um sie zu fotografieren und zu beobachten. Es ist ja kein Weiterkommen, bei diesem Tierreichtum :D


Welchem Plan? - Nein, mal im Ernst: wenn wir im Krüger "rumfahren", haben wir zwar eine ungefähre Vorstellung, welche Strecke wir fahren wollen, aber sind doch spontan in unseren Entscheidungen, je nachdem, wie ereignisreich es ist. Und beim Campwechsel ist es auch kein Problem, da wir früh los fahren -der frühe Vogel fängt den Wurm  :wink:
Das einzige, wo es "brenzlig" werden kann, ist, wenn man kurz bevor die Camps schließen, noch eine interessante Beobachtung macht und sich dann "losreißen" muss oder einem der Weg versperrt wird (wie vorübergehend von den Büffeln), was uns unter Zeitdruck noch nicht passiert ist.
Gruß Chrissie
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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #39 am: 14.01.2011, 21:46 Uhr »

Das heißt eigentlich, das um und auf ist frühes Aufstehen. Wäre für mich kein Problem :wink:

Viele Grüße,
Angie

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dragoner05

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #40 am: 18.01.2011, 17:27 Uhr »
Hallo Chrissie,

springe noch verspätet auf und berausche mich als bekennender Afrika-Fan an Bericht und Bildern.
Klasse Tierbegnungen mit Leopard, Löwe und Büffeln!
Dein Bericht bestätigt mich darin, unsere eigenen Planungen für einen Südafrika-Familienurlaub voranzutreiben.

BTW: Besonders gespannt bin ich auf das Ithala GR!

Viele Grüße
Harald

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #41 am: 19.01.2011, 22:05 Uhr »

So, Chrissie, ich habe wieder Zeit zum Lesen :D Schön, dass du so lange mit dem Weiterschreiben gewartet hast :wink: Von mir aus kann es weiter gehen, ich bin bereit :D

Viele Grüße,
Angie

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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #42 am: 20.01.2011, 18:29 Uhr »
Hallo Chrissie,

springe noch verspätet auf und berausche mich als bekennender Afrika-Fan an Bericht und Bildern.
Klasse Tierbegnungen mit Leopard, Löwe und Büffeln!
Dein Bericht bestätigt mich darin, unsere eigenen Planungen für einen Südafrika-Familienurlaub voranzutreiben.

BTW: Besonders gespannt bin ich auf das Ithala GR!

Viele Grüße
Harald

Hallo Harald,
danke für das Lob  :). Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen, euren Urlaub in Südafrika zu verbringen. Wenn du dir noch mehr virtuelle Anregung für euren Urlaub holen möchtest, könnte ich dir die SA-DVD von unserem Urlaub 2007 zukommen lassen (s. Signatur: afrikanische DVDs).

So, wenn nichts dazwischen kommt, folgt heute noch die Fortsetzung
Gruß Chrissie
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Chrissie

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #43 am: 20.01.2011, 19:36 Uhr »
31.05. Lower Sabie – Berg-en-dal (Krüger)
Kurz nach 06:30 h hieß es „good bye Lower Sabie“. Weit kamen wir jedoch nicht, denn kurz hinter dem Sunset Dam entdeckten Christians Argusaugen eine Tüpfelhyäne.



Ich wäre natürlich am Dam stehen geblieben. Irgendwie schien sie mit der letzten Mahlzeit Probleme zu haben. Sie würgte immer wieder und wahrscheinlich ging es ihr so schlecht, dass sie sich nicht mal von unserer Anwesenheit stören ließ und nicht das Weite suchte. Nachdem wir ein paar Aufnahmen gemacht hatten, gönnten wir ihr Ruhe und fuhren noch mal kurz zum Sunset Dam zurück, wo sich ein paar Blaustirnblatthühnchen, Weißrückengeier und Hippos tummelten.



Über die S 21 nahmen wir Kurs auf zu unserem letzten Camp im Krüger. In den letzten Tagen hatte es hier öfters Leopardensichtungen gegeben und so eine Chance- wenn sie auch nicht sehr groß ist- lässt man sich nicht entgehen. Neben Impalas, Kronenducker und Steinbock sahen wir auch ein Nashorn, allerdings war mein Zoom dafür nicht stark genug, dass sich eine Aufnahme gelohnt hätte. Mehr Zeit nahmen wir uns für eine Eule, die zweite des heutigen Tages und inzwischen waren wir sicher, diese als Kapohreule „geoutet“ zu haben. Eigentlich lag Skukuza nicht auf unserem Weg, aber da sich nicht erst seit den Renosterkoppies unsere Blasen unangenehm bemerkbar machten, entschieden wir, dorthin zu fahren.



Renosterkoppies

Der Bereich für Besucher, also Nicht-Übernachtungsgäste, lag noch etwas weiter östlich und somit weiter entfernt, so dass wir entschieden, direkt ins Camp zu fahren. Es hat sich auch keiner an uns gestört, bei der Größe des Camps fällt es nicht auf. Der Empfangs- und Toilettenbereich ist schön angelegt, aber trotzdem würden wir hier nicht übernachten wollen, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Am Stevenson Hamilton Gedächtnistafel kann man aussteigen und eigentlich zu einem Aussichtspunkt gelangen, aber da keine Hinweisschilder angebracht waren und die Stelle einen etwas vernachlässigten Eindruck machte, verspeisten wir nur unser Frühstück. Der weitere Weg entlang der H 3 durch die felsige Hügellandschaft war mit diversen Tiersichtungen sehr abwechslungsreich: Zebras,





Impalas,



Elefantengruppe, Sekretäre, Wollhalsstörche, Kudus, Giraffen, Nashörner und Gnus, wenn auch leider nicht direkt am Wegesrand. Besonders niedlich war das Jungtier, das den „großen Macker“ zu markieren versuchte, aber erheblich damit zu kämpfen hatte, seine Rüsselbewegungen zu koordinieren.




 
Am Picknickplatz Afsaal gönnten wir uns ein zweites Frühstück. Mit dabei waren gefiederte Gäste:



Glanzstar



Toko, so häufig wie bei uns Spatzen



Auf dem Weg zwischen Afsaal und Berg-en-Dal



Einen letzten Abstecher unternahmen wir dann noch zum Matjulu Wasserloch. Erst waren wir enttäuscht, dass es nichts zu sehen gab, bis wir entdeckten, dass mehrere Giraffen auf das Wasserloch zukamen, um ihren Durst zu stillen. Es ist immer wieder ein Erlebnis, diesen Tieren dabei zuzusehen.






Nach einer kleinen Erholungspause im Camp erkundeten wir dieses. Am Restaurant lag eine Wasserstelle, aber es waren mal wieder kein Wild zu sehen.



Wir liefen weitestgehend den Rhinotrail ab, der am Zaun entlang der Campgrenze führt. Als ich ein Rhino durch den Elektrozaun hindurch fotografieren wollte, bekam ich einen Schlag.   :oops: Im ersten Moment weiß man gar nicht, wie einem geschieht. Der nächste Gedanke galt dann dem Fotoapparat, der glücklicherweise keinen Schaden nahm. Im Rezeptionsgebäude ist auch eine Rhinoausstellung untergebracht, die u.a. auch die Unterschiede zwischen Spitz- und Breitmaulnashorn aufzeigt.





Ich nutzte die Möglichkeit, das Internet u.a. für die Wetteraussichten für die Drakensberge für die nächsten Tage zu checken. Da es zwar kühl, aber nicht regnerisch sein sollte, manifestierte sich unser Vorhaben, die letzte Woche in dieser Region zu verbringen. Unsere Alternative wäre St. Lucia und der Hluhluwe/Imfolozi NP gewesen, wo wir auch 2007 waren. Einerseits hätte uns ein Nachmittag am Strand mal gereizt, aber die Drakensberge haben dann doch mehr gelockt.
Gefahrene Kilometer: 144

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Re: In Südafrika kurz vor der Fußball-WM 2010
« Antwort #44 am: 20.01.2011, 21:30 Uhr »

Yip! Es geht weiter :D

Das Foto mit den zwei Elefanten am Straßenrand ist toll! Ich meine, die anderen natürlich auch, aber dieses ist mein persönliches Foto des Tages :D
Der große Elefant ist beeindruckend, der kleine einfach nur süß :D

Puh! Das war wohl ein elektrischer Zaun, diese Erfahrung möchte ich lieber nicht machen :nono:

Weißt du, welche Schlange das ist auf deinem letzten Foto? Es ist zwar ein Schild mit abfotografiert, aber ich kann es trotzdem nicht entziffern.


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