03.06. Ithala Game ReserveDen Morgentee genoss ich eingemümmelt auf der Couch im Wohnzimmer. Kurz nach 07:00 h ging es auf die erste Pirschfahrt und es fing gut an: ein Nashorn - mal wieder etwas weiter weg
-, Wasserböcke, Zebras, einen Blesbock oder Leierantilope – da waren wir uns nicht einig- Sträuße (ist das der Plural vom Vogel Strauß?) und Gnus auf dem Onverwachtloop. Anscheinend fand ich die Ausbeute zu wenig aufregend, denn -ich kann es selbst kaum glauben- habe ich davon keine "Beweis-"Fotos.
Oder ich war zu träge und habe Christian lieber arbeiten sprich: die Filmaufnahmen machen lassen.
Zurück zum Frühstücken in unser Chalet und anschließend ging es wieder los. Bei einer Gabelung nahmen wir rechts den Bergvliet Loop.
Von der Parkmöglichkeit an der View Site Mhulumbela sind es fünf Gehminuten bis zum fantastischen Aussichtspunkt, von dem wir auf ein kleines Bächchen und die hügelige Landschaft blicken konnten.
Auch von der Sicht, die die Pongola River View Site bietet, waren wir begeistert.
Zurück an der Gabelung schlugen wir nun den Dakaneni Loop
Die Pongola Picknicksite, die man über eine Hängebrücke erreicht, sagte Christian weniger zu, da alles etwas zugewachsen war, was uns aber nicht daran hinderte, Muffins und Pizzabrötchen zu verspeisen.
Wir gingen noch direkt zum Wasser hinab, aber außer vielen Schmetterlingen schienen alle Tiere Siesta zu machen, nicht einmal Vögel waren zu entdecken.
Insgesamt haben wir auf dem Loop auch viele Tiere gesehen: Kudus, Zebras, Warzenschweine, Buschböcke, Vervet Monkeys (Grünmeerkatzen), eine größere Gruppe Gnus und Impalas sowie eine dünne ca. 1,5 m lange Schlange direkt an der Straße, aber natürlich war sie für ein Foto zu schnell im angrenzenden Gestrüpp verschwunden.
PerlhühnerElidung sahen wir auch jede Menge, aber von ihnen selbst war leider nichts zu sehen. Kurz vor 15:00 h waren wir zurück im Camp und beschlossen unseren geplanten zweitägigen Aufenthalt um eine dritte Nacht zu verlängern, was kein Problem war, denn es waren nur ein Bruchteil der Chalets belegt. Da im Camp mehrere Wanderwege sind, wollten wir uns mal wieder ein wenig bewegen und nahmen, am swimming pool vorbei, einen ca. 1 km langen (one-way) Trail, der auf eine Anhöhe führte, von der man den Fernblick genießen konnte. Mehrere (Raub-)Vögel stießen ihre Rufe aus und kreisten hoch über uns.
Zum Abschluss wollten wir den Sonnenuntergang vom Viewpoint bei unserem Chalet beobachten, doch leider kamen wir zu spät an. Die Sonne war schon verschwunden. Abends wurde mal nicht gegrillt sondern gekocht, aber dafür prasselte das Feuer schön im Kamin.
Gefahrene Kilometer: 74