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Autor Thema: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien  (Gelesen 55619 mal)

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Katja

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #180 am: 07.02.2011, 21:17 Uhr »
Doch noch ein Echidna, und dann auch noch ein Goanna! Der kann auch mit auf die Liste. :wink:
Blöd, die Sache mit dem Auto. Hoffentlich ist jetzt alles in Ordnung!

Gruß
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Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #181 am: 08.02.2011, 00:40 Uhr »
Ach ist das schön, seine Reiseerinnerung in diesem Bericht noch mal aufleben zu lassen.  :P

Das geht mir genauso, Gabriele.

@Dirk
Es ist interessant, dass ich von deinem heutigen RB-Tag etliche Fotos habe, die mit deinen nahezu ident sind :lol: Selbst der Blickwinkel stimmt beinahe.

Das mit dem Spaceship ist ärgerlich, überhaupt deswegen, wenn man nicht weiß, ob wirklich das Kabel Schuld oder nicht war. Warten wir es also ab, ob wir morgen überhaupt Kangaroo Island verlassen können. Also von mir aus können wir gerne noch ein wenig hier bleiben :wink:


LG, Angie

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wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #182 am: 08.02.2011, 07:47 Uhr »
Die Bilder von den Remarkable Rocks finde ich sehr interessant, offensichtlich hat die Erosion in den vergangenen Jahren ziemlich heftig daran genagt...  :shock:

Hast Du mal ein Foto parat? Ich würde dann schauen, ob ich eine identische Perspektive zum Vergleich finde.

Die Remarkable Rocks gefallen mir und der Schnabeligel auch  :D. Setz den mal mit auf die Liste  :wink:.

Aber einen der Remarkable Rocks soll ich hoffentlich nicht mitbestellen, oder? Das dürfte portotechnisch teuer werden :D :wink:

Und schon wieder hast Du mir Photos gemopst:

Sorry :oops: Du bekommst sie wieder, wenn der Reisebericht zuende ist, versprochen!  :mrgreen: :wink:

Doch noch ein Echidna, und dann auch noch ein Goanna! Der kann auch mit auf die Liste. :wink:

Aber gerne. Ich glaube, wir mieten uns einfach einen kompletten Container von Australien nach Deutschland. Was an Platz neben den ganzen Tieren (und dem Didgeridoo) noch frei bleibt, stopfen wir einfach mit Tim Tams aus (und noch ein paar Vegemite-Gläsern für Andreas).

Das mit dem Spaceship ist ärgerlich, überhaupt deswegen, wenn man nicht weiß, ob wirklich das Kabel Schuld oder nicht war.

In der Tat. Ich habe mich auch etwas geärgert, nicht nach dem ersten Vorfall in eine Werkstatt irgendwo an der Route gefahren zu sein. Aber es ging ja nach dem Wilsons Promontory National Park alles wieder problemlos. Im Grunde hatten wir auch bis jetzt richtig Glück, dass wir ausgerechnet in zwei großen National Parks liegen geblieben sind. Zum Beispiel am abgelegenen Mount Eccles National Park ohne richtige Infrastruktur wäre es ungleich schwieriger geworden jemanden zu finden, der uns fremdstartet.

Ob wir morgen wieder weg kommen, muss sich aber erst noch zeigen... 8)

Schöne Grüße,
Dirk

Doreen & Andreas

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #183 am: 08.02.2011, 08:43 Uhr »
Die Bilder von den Remarkable Rocks finde ich sehr interessant, offensichtlich hat die Erosion in den vergangenen Jahren ziemlich heftig daran genagt...  :shock:

Hast Du mal ein Foto parat? Ich würde dann schauen, ob ich eine identische Perspektive zum Vergleich finde.

Im Moment habe ich nur dieses hier online:



Aber ich krame mal zu Hause im Fotoalbum und werfe den Scanner an  :lol:

Ich glaube, wir mieten uns einfach einen kompletten Container von Australien nach Deutschland. Was an Platz neben den ganzen Tieren (und dem Didgeridoo) noch frei bleibt, stopfen wir einfach mit Tim Tams aus (und noch ein paar Vegemite-Gläsern für Andreas).
Also wenn so viel Platz ist, nehme ich auch noch ein Zweitdidgeridoo  :lol:, falls wir mal Gäste haben, die ein Duett mit mir spielen wollen.
Ob das Ausstopfen mit TimTams so eine gute Idee ist, wage ich aber mal zu bezweifeln. Das könnte eine sehr krümelige Angelegenheit werden. Dann stopfe lieber noch ein paar schöne T-Shirts mit rein.
Ach ja, und das eine oder andere schöne Aboriginal-Dotpaint würde ich auch noch mit auf die Liste setzen...  :wink:

Fürs erste begnüge ich mich aber auch schon mit der Fortsetzung Deines tollen Berichtes  :P
Viele Grüße,
Andreas
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Rattus

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #184 am: 08.02.2011, 17:15 Uhr »
Zwei schöne Tage auf Kangaroo Island und so tolle Tiersichtungen... nur schade, dass das Spaceship so "rumspinnt".

Gut zu wissen, dass man auf der Fähre auch die Mitarbeiter einparken lassen kann, das klingt ja wirklich alles verdammt eng. :shock:

Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #185 am: 08.02.2011, 23:34 Uhr »
Gut zu wissen, dass man auf der Fähre auch die Mitarbeiter einparken lassen kann, das klingt ja wirklich alles verdammt eng. :shock:

Das war, als der gute Mann für mich den Bushcamper hinein fuhr, dermaßen eng, dass man gar nicht daran denken brauchte, eine der Türen aufzubekommen, um aussteigen zu können. Er stieg hinten beim Bushcamper hinaus, ich später auf demselben Weg ein.


LG, Angie

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Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #186 am: 08.02.2011, 23:43 Uhr »

Hallo Dirk,


hier ein kleiner Vergleich zum Thema "dein Bild - mein Bild":


 

 

 

Sorry, dass besonders beim letzten Fotos das Meer ausläuft. Ich weiß nicht, wieso ich nicht darauf geachtet habe.


LG, Angie

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Angie

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wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #187 am: 09.02.2011, 08:01 Uhr »
Fürs erste begnüge ich mich aber auch schon mit der Fortsetzung Deines tollen Berichtes  :P

Kommt sofort.

Gut zu wissen, dass man auf der Fähre auch die Mitarbeiter einparken lassen kann, das klingt ja wirklich alles verdammt eng. :shock:

Das ist es. Wenn ich die Außenspiegel nicht umgeklappt hätte, hätte das Auto nicht in die Lücke gepasst. Aber im Gegensatz zu Angie konnte ich immerhin noch aussteigen - mit ganz viel Vorsicht und Feingefühl, um das nebenan stehende Auto nicht mit unserer Tür zu beschädigen.

Mit was für einen Auto werdet Ihr denn dort unterwegs sein? Einen Camper?

hier ein kleiner Vergleich zum Thema "dein Bild - mein Bild":

Danke, das ist ja super :clap: :daumen:

Schöne Grüße,
Dirk


wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #188 am: 09.02.2011, 08:08 Uhr »
Guten Morgen allerseits,

Heute versuchen wir, Kangaroo Island wieder zu verlassen...



... und schaffen es auch. Dann schauen wir uns eine schöne Stadt an und werden am Abend wieder einmal richtig nass.

14.10.2010 Kangaroo Island - Adelaide
Nach einer äußerst kalten Nacht stehen wir früh auf - wir müssen ja um 10:00 Uhr am anderen Ende der Insel zur Fährfahrt einchecken. Zudem haben wir noch ein wenig Sicherheitspuffer eingerechnet, falls das Auto wieder nicht anspringen sollte. Aber das war nicht nötig: Sei es wegen der gestern durchgeführten Reparatur oder weil wir brav Strom gespart haben: Das Spaceship springt problemlos an. Unsere erneute Durchquerung der Insel beginnen wir äußerst langsam und vorsichtig. Und das zu Recht, denn vor uns überqueren mehrfach Känguruhs hüpfend die Straße - zuletzt sogar eine Mutter mit einem winzigen Jungen, das aber schon alleine laufen bzw. hüpfen kann. Da wir aufgrund unseres Sicherheitspuffers früh dran sind, stellen wir unser Auto an der Warteschlange am Fährhafen ab und schlendern in den kleinen Park von Penneshaw, um dort gemütlich zu frühstücken.

Die Fährfahrt verläuft ähnlich ereignislos wie die Hinfahrt vor zwei Tagen, mit einem Unterschied: Man kann aufgrund des viel besseren Wetters von Kangaroo Island aus das Festland erkennen und umgekehrt. Auf der Überfahrt kommen wir mit einem Pärchen ins Gespräch, die auch mit einem Spaceship unterwegs sind. Die beiden waren einige Wochen lang auf einer geführten Tour von Darwin nach Perth unterwegs und fahren nun in zweieinhalb Wochen von Adelaide nach Sydney. Betreffend des zweiten Teils ihrer Reise können wir mit Tips weiterhalfen, betreffend des ersten Teils sind wir ein wenig neidisch. Aber ins Outback werden wir ja auch noch kommen.


Blick zurück von der Fähre auf Kangaroo Island.

Nachdem wir das Auto ausgeladen haben, fahren wir auf der B23 in Richtung Adelaide. Die Straße verläuft zunächst sehr kurvig über Hügel, wobei sich immer wieder schöne Blicke auf das Meer ergeben. Dann kommen wir etwas weniger spannend durch die Weinanbaugebiete, für die die Fleurieu Peninsula bekannt ist.


Unser Spaceship verlässt die Fähre.


Schöne Küste an der Straße nach Adelaide.

Relativ bald erreichen wir auch die ersten Ausläufer von Adelaide, welches sich erstaunlich weit nach Süden erstreckt. Hier will uns unser Navi immer wieder auf die Autobahn M2 leiten. Wir würden dem Gerät im Prinzip auch gerne gehorchen, können aber nicht: Bei der M2 handelt es sich um eine Einbahnstraßen-Autobahn, deren Fahrtrichtung je nach Wochentag und Tageszeit nach einem festen Plan umgestellt wird. Nachdem so etwas bei TomTom scheinbar nicht vorgesehen ist und das Navi immer weiter nervt, nutzen wir letztendlich die "Straße vermeiden"-Funktion. Um kurz nach eins erreichen wir im Vorort Richmond die Adresse, an der sich Spaceship Campers Adelaide befinden müsste und landen auf einen schäbigen Hinterhof. Wir schauen uns um und entdecken letztendlich ein winziges handgemaltes Spaceships-Schild und darunter die Tür in ein kleines Büro - das wirkt alles irgendwie äußerst provisorisch. Nachdem wir unser Gerümpel aus dem Auto geräumt haben, werden wir von der Spaceship-Mitarbeiterin freundlich begrüßt. Noch ein kurzer Check mit Hinweis auf die von uns gefundenen Mängel des Wagens (außer dem Batterieproblem nur falsch abgezähltes Besteck und ein nur notdürftig einsetzbarer Campingtisch) und das war's.

Wir stellen uns an die nächste Bushaltestelle und warten. Als kurz darauf unser Bus eintrifft, bekommen wir vom Fahrer beigebracht, dass in die Busse in Adelaide eigentlich nicht automatisch an der Haltestelle stoppen, nur weil dort Passagiere warten. Nein, man muss noch ein Handzeichen geben, wenn man mitgenommen werden will. Interessant zu wissen. Die Busfahrer in München würden wohl jeden für bescheuert erklären, der ihnen so zuwinkt. Wir fahren in die Innenstadt, wo wir uns in zentraler Lage ein Zimmer reserviert haben. Dirk hat bei der Buchung auf Preis, Lage und Bewertungen in den gängigen Bewertungsportalen geachtet und ist daher überrascht, als wir nicht in ein Hotel einchecken, sondern in ein Appartementhaus für Geschäftsreisende. Das hat - laut im Zimmer ausliegender Beschreibung - aus Prinzip kein Restaurant, dafür aber größere und schönere Zimmer als Hotels. Wir finden: Kein schlechter Tausch.


Hier wohnen wir.

Nach einer kurzen Pause brechen wir auf in die Innenstadt. Unser erstes Ziel ist die Rundle Street Mall. Diese gilt als erste Fußgängerzone Australiens und wurde vom sehr umstrittenen Premierminister Don Dunstan durchgesetzt. Wie unser Reiseführer süffisant schreibt, war dies für viele Bürger das einzig Positive, was Dunstan während seiner Regierung zustande gebracht hat. Die Fußgängerzone gefällt uns sehr gut. Mit den schönen alten Gebäuden links und rechts wirkt sie sehr europäisch, aufgelockert wird das Ganze durch zahlreiche Kunstwerke. Dazu gehören zum Beispiel zwei große aufeinander gestellte Stahlkugeln. Diese sind glatt poliert, so dass sie ein klein wenig an die große Bohne in Chicago erinnern. Etwas danach stoßen wir auf eine Gruppe von Schweinen, die quer durch die Fußgängerzone marschieren. Ein Schwein plündert gerade eine Mülltonne. Die Schweine sind natürlich nicht echt, sondern aus Bronze, genau so wie der äußerst detailliert nachgebildete Inhalt des Mülleimers, an dem sich eines der Viecher gerade gütlich tut.


Kunst in der Rundle Street Mall.


Schweine in der Rundle Street Mall.

Am Ende der Mall finden wir einen kleinen und nett angelegten Park, der eine Aufforderung zum Umweltschutz darstellt: Auf der Wiese liegen hier unter anderem eine mehrere Meter große Wäscheklammer, ein überdimensionaler toter Fisch, eine Flip-Flop-Sandale und ein sprudelnder Wasserschlauch. Die Gegenstände sind gleichzeitig als Sitzgelegenheit oder als Turngerät für Kinder verwendbar, so dass hier ein äußerst lebendiges und vielseitiges Stück Stadt entstanden ist.


Interessanter Park in Adelaide.

Entlang der North Terrace laufen wir nach Westen in Richtung der zentralen Kreuzung mit der King William Street und kommen dabei an jeder Menge Gebäude im neoklassizistischen Stil vorbei, die hauptsächlich zur Art Gallery of South Australia, der University of South Australia und dem South Australian Museum gehören. Beeindruckend ist die große Anzahl an Statuen von bekannten und weniger bekannten Leuten, die hier rumsteht. Zudem sind die Namen berühmter Einwohner Australiens in den Belag des Gehwegs eingelassen. Hinter dem großen War Memorial überqueren wir die Straße und nehmen einen der kostenlosen Busse, die rund um die Innenstadt fahren. In knapp 30 Minuten klappert der Bus die wichtigsten Spots ab, die man danach gezielt zu Fuß vertiefen kann. Unser Busfahrer steht übrigens kurz vor seinem wohlverdienten Feierabend und scherzt mit anderen Fahrgästen, dass dies nun seine letzte Runde sei und er sich vorkomme wie Mark Webber.

Zu Fuß laufen wir zur Victoria Square, einem großen und schönen zentralen Platz. Hier steht eine riesige Statue der Namensgeberin, aber auch zwei kleinere Statuen, die die Herren Sturt und Stuart darstellen. Hierbei handelt es sich nicht etwa um einen Schreibfehler sondern tatsächlich um zwei unterschiedliche Personen. Beides waren wichtige Pioniere der europäischen Erschließung Australiens: Stuart glückte, von Adelaide aus startend, die erste erfolgreiche Durchquerung des Kontinents von Süden nach Norden - auf seinen Spuren wollen wir in den kommenden Tagen wandeln. Sturt unternahm zwei bedeutende Expeditionen ins Landesinnere von Südaustralien. Nach beiden Forschern sind wichtige Fernstraßen benannt, die zwar beide nicht direkt in Adelaide starten, aber entscheidenden Teil dazu beitragen, von hier aus schnell nach Sydney oder nach Darwin zu gelangen. In der Mitte des Victoria Square finden wir einen schönen Brunnen, in dem jeweils die Statue eines Menschen und eines Vogels jeden der drei Flüsse symbolisieren, die Adelaide mit Wasser versorgen. Weiterhin sind wir beeindruckt, dass auf einer Tafel ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass Teile des Platzes eine wichtige religiöse Bedeutung für die Aborigines haben.


Statue von John McDouall Stuart.

Wir laufen weiter nach Norden, vorbei am Central Post Office und der Town Hall. Dabei kommen wir zum Parliament House of South Australia, einem eindrucksvollen mit Säulen geschmückten Gebäude, dessen Bau sich aus finanziellen Gründen über mehr als 65 Jahre zog. Zwischen dem Parlamentsgebäude und dem Bahnhof, der heute auch als Casino benutzt wird, laufen wir nach Norden. Hier kommen wir vorbei am Festival Centre. Dieses von 1970 bis 1980 errichtete Konzertgebäude soll zwar angeblich eine bessere Akustik als das Opernhaus von Sydney besitzen, sieht von außen aber deutlich altbackener aus als dieses.


Town Hall von Adelaide.


Bahnhof von Adelaide.

Direkt am Festival Centre vorbei fließt der Torrens River, eingebettet in den Grüngürtel, der die Innenstadt von Adelaide komplett umschließt. Da es in der Downtown nur wenige wirklich moderne Gebäude gibt, wirkt diese Stadt ein bisschen wie eine der britischen Universitätsstädte. Dieser Eindruck wird nun noch durch zwei Ereignisse verstärkt: Auf dem Fluss fährt ein Ruderachter vorbei. Und es beginnt leicht zu regnen.


Unterwegs am Torrens River.


Ein schwarzer Schwan und die ersten Regentropfen.

Naja, ein kleiner Schauer hat noch niemandem geschadet. Also laufen wir weiter Richtung Norden - wir wollen uns noch North Adelaide anschauen. Vorbei am Adelaide Oval kommen wir dabei noch bis ungefähr in Sichtweite der St. Peters Cathedral, bis der Regenschauer sich zu einem veritablen Regenguss entwickelt hat. Wir stellen uns unter einem der zahlreichen Bäume unter und warten. Dieser Standort ist recht interessant, da wir zum einen die schöne Kirche bewundern können und zum anderen Blick auf die Einflugschneise des Flughafens von Adelaide haben, in der alle paar Minuten ein Qantas-Jet einschwebt. Nach einer halben Stunde ununterbrochenen Regens entscheiden wir dennoch, dass Warten keinen Sinn hat und laufen heim. Diese Entscheidung war richtig, denn wir kommen zwar pudelnass im Hotel an. Der Regen macht aber im weiteren Verlauf des Abends keine Anstalten, an Heftigkeit abzunehmen.

Schöne Grüße,
Dirk

Rattus

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #189 am: 09.02.2011, 17:34 Uhr »
Puh, was für ein Glück, dass das Spaceship ansprungen ist.

Mit was für einen Auto werdet Ihr denn dort unterwegs sein? Einen Camper?
Ja, ein KEA Deluxe Camper, 5,90 Meter lang und 2 Meter breit ist das Teil... das wird schön eng werden :shock:.

Du hast nicht zufällig ein Bild vom Spaceship in der Parklücke auf der Fähre?

Katja

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #190 am: 09.02.2011, 20:02 Uhr »
Du hast nicht zufällig ein Bild vom Spaceship in der Parklücke auf der Fähre?
Oder überhaupt mal ein Bild vom Spaceship? Wie sieht so ein Teil überhaupt aus? Ich kann mich nicht erinnern, dass du schon ein Bild reingestellt hattest...

hier ein kleiner Vergleich zum Thema "dein Bild - mein Bild"
Da könnte ich in diesem Fall auch glatt mitmachen, aber leider waren meine Bilder von dem Urlaub noch nicht digital...

Die Schweine in Adelaide habe ich auch fotografiert, allerdings aus anderer Perspektive! :wink:

Gruß
Katja
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wuender

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #191 am: 09.02.2011, 20:55 Uhr »
Ja, ein KEA Deluxe Camper, 5,90 Meter lang und 2 Meter breit ist das Teil... das wird schön eng werden :shock:.

In der Tat :shock:

Du hast nicht zufällig ein Bild vom Spaceship in der Parklücke auf der Fähre?

Nein, leider nicht. Nach etwas googeln habe ich aber das hier gefunden: http://downunder.hendrikgels.de/med/baross8_med.jpg

Das abgebildete Auto steht übrigens in der Galerie an der Seite der Fähre, in die ich vor der Überfahrt nach Kangaroo Island reinfahren durfte. Und dann leider wieder rückwärts raus musste. Das Einfahren in die Galerie fand ich relativ einfach, da man dabei vorwärts fahren kann.

Oder überhaupt mal ein Bild vom Spaceship? Wie sieht so ein Teil überhaupt aus? Ich kann mich nicht erinnern, dass du schon ein Bild reingestellt hattest...

Wir haben leider nur wenige Bilder von unseren Autos gemacht. Insbesondere den Innenraum wollte ich unbedingt dokumentieren - und habe es dann vergessen. Aber folgende Bilder geben hoffentlich einen Eindruck:


Unser Spaceship von vorne.


Unser Spaceship von hinten.

An der Beifahrertür steht der Name des Autos. Dieser hat grundsätzlich einen Weltraum oder SciFi-Bezug. Wir hatten "Aurora", die beiden Niederländer die gleichzeitig mit uns in Sydney ihr Auto übernommen haben "Melmac"

Im Innenraum hinter Fahrer- und Beifahrersitz findet sich ein Kühlschrank, Stauraum für die Kochutensilien und Gaskocher sowie Stauraum für Gepäck. Da drüber dann ein großes Bett, welches den ganzen hinteren Teil des Autos ausfüllt. Wahlweise kann man das Bett auch gut einen halben Meter nach hinten verschieben und dann mit quasi offener Heckklappe schlafen. Dazu gibt es eine Art Zeltplane, die man an die Heckklappe knöpfen kann, um diese abzudichten. Für die Geschichte mit der offenen Heckklappe war es während unserer Reise aber entschieden zu kalt

Schöne Grüße,
Dirk

Angie

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #192 am: 09.02.2011, 21:55 Uhr »

Hallo zusammen,


auf der Seite von Shaceship Campers findet man auch noch ein paar Fotos.
Klickt rechts neben dem blauen Feld mit weißer Schrift auf das kleine Bild, dort finden sich nähere Infos, u. a. die Aufteilung im Spaceship.


LG, Angie

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Angie

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Doreen & Andreas

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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #193 am: 10.02.2011, 14:09 Uhr »
Dann kommen wir etwas weniger spannend durch die Weinanbaugebiete, für die die Fleurieu Peninsula bekannt ist.
Och, das fanden wir gerade spannend. Im McLaren Vale gedeihen einige der besten Shiraz´ Australiens, hier lohnt ein Stop zum eine tasting auf jeden Fall  :drink:
Wir habben dafür zumindest einen halben Tag geopfert, auf dem Weg zur Fähre  :P

Mit Eurer Einschätzung von Adelaide gehen wir aber absolut konform. Irgendwie macht diese Stadt einen recht europäischen Eindruck. Wobei wir nie wirklich das Gefühl hatten, uns in einer Millionenstadt zu befinden...


hier ein kleiner Vergleich zum Thema "dein Bild - mein Bild"
Da könnte ich in diesem Fall auch glatt mitmachen, aber leider waren meine Bilder von dem Urlaub noch nicht digital...
Ich auch, aber ich hab damals mal ein paar Bilder gescannt...



Das Casino und das Rathaus haben wir aber aus etwas anderer Perspektive:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Land-der-seltsamen-Tiere-Tour 2010: Vier Wochen durch Australien
« Antwort #194 am: 10.02.2011, 17:03 Uhr »
Klickt rechts neben dem blauen Feld mit weißer Schrift auf das kleine Bild, dort finden sich nähere Infos, u. a. die Aufteilung im Spaceship.

Sehr schön, danke!

Wir waren eigentlich fast immer in "Bed Setup 1" unterwegs. Das ist sehr praktisch, wenn die Temperaturen etwas niedriger sind, man also nachts auf die offene Heckklappe verzichten kann. Denn man muss morgens und abends nichts umbauen. Allerdings mussten wir die Matratze am vorderen oder hinteren Ende hochhebeln, um an die Küchenutensilien oder das Gepäck zu kommen.

Im McLaren Vale gedeihen einige der besten Shiraz´ Australiens, [...]
Wir habben dafür zumindest einen halben Tag geopfert, auf dem Weg zur Fähre  :P

Man merkt, dass es Euch geschmeckt hat... :mrgreen: :wink:

Einen Stop in einem Weingebiet hatten wir für den nächsten Tag angedacht (Barossa Valley) - was daraus wurde, beschreibe ich dann im nächsten Tagesbericht

Morgen früh geht es weiter...

Schöne Grüße,
Dirk