Montag, 12.03. Windhoek - Swakopmund
Als wir gegen 07:15 h zum Frühstück erscheinen, ist es schon recht voll. Das Frühstück ist ansprechend (dunkles Brot, Toast, aufgebackene Chiabattabrötchen, Obstsalat, Joghurt, diverse selbst gemachte Marmeladen, zwei Säfte, Käse, Camembert, Gurke, Salami, Schinken, gekochte Eier, Müsli, Cornflakes).
Bevor es nach Swakopmund geht, stellen wir unser Auto im Parkhaus vom Wernhill Center ab und schlendern durch die unmittelbare Umgebung (Meteoritenbrunen, Clock Tower, Zoopark).
Bei Pick& Pay holen wir noch ein paar Getränke sowie Pizzabrot für unterwegs und beim ATM der Netbank heben wir jeder den Höchstbetrag (4000 Namibiadollar) ab. Um 10:30 h verlassen wir Windhoek über die C 28.
Die schnellere Alternative um nach Swakopmund zu kommen, wäre über die B 1 / B 2, aber unser Motto ist: Der Weg ist das Ziel. Nach kurzer Zeit haben wir das erste Mal dieses Jahr Schotter unter den Reifen.
Einen kurzen Halt legen wir beim als Geisterhaus bekannten Liebighaus (man kann nur von der Straße hinsehen) ein.
Die ersten Tiere, die wir sehen, sind Kühe. Aber danach zeigt sich mehr, als wir erwartet hatten: Paviane, Warzenschweine, Steinböckchen auf einem Steinplateau, eine Gruppe von 20 erwachsenen Oryx und vier Jungtiere und Springböcke.
Bei den Vögel hätten wir vermutet, Raubvögel zu sehen, aber erst hinter dem Bosua Pass sieht Christian einen auf einem Baum sitzen, der leider zu schnell das Weite suchte. Als wir zum Fahrerwechsel anhalten, scheuchen wir einen Geier unweit des Weges hoch.
Kurz vor 18:00 h erreichen wir das Veronika B&B, wo mir ein Riesenschreck in die Glieder fährt, als ich auf meiner Reservierungsbestätigung lese, dass man kurz anrufen soll, wenn man später als 17:00 h ankommt. Aber glücklicherweise ist es kein Problem, Hans-Jürgen nimmt uns herzlich in Empfang.
Unser Nashornzimmer ist geräumig mit einer kleinen Sitzecke und einem großen Bad (Dusche und Badewanne).
Leider gibt es keinen Minikühlschrank und keinen Wasserkocher für Tee/Kaffee, auch auf einen Fernseher muss man verzichten. Dennoch fühlen wir uns sofort wohl. Hans-Jürgen gibt uns Hinweise, wo man essen gehen kann. Christian und ich entscheiden uns erstmal für einen kurzen Spaziergang am Meer, dann essen wir das übriggebliebene Pizzabrot auf dem Zimmer, da wir keine Lust mehr haben, noch mal rauszugehen. Wir schauen uns die gemachten Fotos an und schlafen voller Vorfreude auf die morgige Living Desert Tour ein.
Tageskilometer: 323 km
ÜN: Veronika B&BBitte teilt mir mit, wenn es euch zu viele Fotos sind. Dann werde ich mich bei den nächsten Tagen zurück halten.