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Länder und Reiseziele abseits von USA und Kanada => Bunte Reisewelt => Reiseberichte abseits von USA und Kanada => Thema gestartet von: Chrissie am 14.07.2012, 09:06 Uhr

Titel: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 14.07.2012, 09:06 Uhr
Hallo,
ist bei euch das Wetter auch so mies?  :heulend: Habt ihr Lust, mich virtuell ins südliche Afrika zu begleiten? Genauer gesagt zu einer kleinen Rundreise durch den Süden Namibias und das angrenzende Südafrika (u.a. Sossusvlei, Fish River Canyon, Orange River, Augrabies Fall und Kgalagadi Tranfrontier Park).
Diese Reise war für uns gleich mehrfach eine Premiere:

das erste Mal
-          Rail & Fly
-          Air Namibia
-          Per Allradwagen (Toyota Hilux Doublecab) und Dachzelt unterwegs
-          In der Regenzeit

Wer wissen will, mit welchen Schwierigkeiten wir zu kämpfen hatten, der kann schon mal einsteigen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 14.07.2012, 09:20 Uhr
Na, rate mal, wer mit reist?  :D :D :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Soulfinger am 14.07.2012, 09:21 Uhr
Na, rate mal, wer mit reist?  :D :D :D

Na ich!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 14.07.2012, 09:40 Uhr
Das sind Reisen, die mich zwar seit Jahren interessieren, die ich aber leider bisher nicht in Angriff genommen habe. Wer weiß, vielleicht wird es ja irgendwann was. Natürlich komme ich mit!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Soulfinger am 14.07.2012, 09:45 Uhr
Geht mir genauso!
Namibia + SA steht schon seit Jahren auf der Wunschliste ganz oben - genauso wie Irland/Schottland, was jetzt wohl 2013 auf der To-do-Liste ganz oben steht!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 14.07.2012, 10:01 Uhr
@Soulfinger: Für deinen Reisebericht von dort melde ich mich jetzt schon an! Toll da oben. Aber dort war ich schon, und Namibia... *seufz* ... eines schönen Tages klappt auch das!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Soulfinger am 14.07.2012, 10:16 Uhr
@Soulfinger: Für deinen Reisebericht von dort melde ich mich jetzt schon an!

Gerne! Eigentlich war ja Sommer 2013 "wieder" USA geplant, doch ich müsste da in den Sommerferien gehen und müsste dann ganz früh buchen - sprich jetzt dann im August. Da ich aber ein Jahr im voraus noch keine sichere Urlaubszusage vom Chef bekomme, gibts jetzt zwei Alternativen:
- USA (wohl Nordosten), wenn Flugpreis stimmt oder Irland/Schottland
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Easy Going am 14.07.2012, 10:32 Uhr
Tolle Gegend - bin dabei.
Freue mich schon besonders auf Eure Tage im KTP !
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: DocHoliday am 14.07.2012, 11:06 Uhr
KTP und Namibia in der Regenzeit?

Klingt gut! Mal schauen, wie es dort mit ein bisschen grün aussieht.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 14.07.2012, 12:56 Uhr



oohh Regenzeit?  :think:   Schlammpisten?!?!?    :think:  Überflutete Straßen, weggeschwemmte Brücken?????

Egal ob es kommt oder nicht, auf einer Tour in die Gegend bin ich natürlich dabei!

Alles unterhalb des Fish-River-Canyons bis Kapstadt ist noch weiße Landkarte für mich.



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 15.07.2012, 11:01 Uhr
Euch allen ein herzliches :welcome: an Bord. Während des Fluges könnt ihr schon mal unter euch ausmachen, welchen Platz im Auto ihr einnehmt  :wink: Wie bereits geschrieben, haben wir einen Hilux Doublecab. Der Singlecab ist zwar etwas günstiger, aber man hat außer im Fußraum des Beifahrersitzes keine Möglichkeit, etwas für die Fahrt griffbereit abzulegen. Und da kommt bei uns einiges zusammen: Camcorder, Fotoapparat, Getränke, Fernglas etc. Der kleine Aufpreis ist also gut angelegt.

Samstag, 10.03./ Sonntag, 11.03. Bahnfahrt und Flug nach Windhoek
Knapp 3,5 Monate sind vergangen, seitdem wir unseren Flug und ein Teil der Unterkünfte gebucht haben, nun ist es soweit: es geht ins südliche Afrika.

Nachdem wir am Vortag schon das meiste gepackt hatten, können wir den Tag gemütlich angehen. Unser Flieger hebt um 20:00 h ab, so nehmen wir den Zug, mit dem wir um 15:45 h am Hauptbahnhof in Frankfurt ankommen. Von dort ist es nicht mehr weit mit der S-Bahn bis zum Flughafen. Die Bahnfahrt ist angenehm, aber es dauert doch wesentlich länger, als wir für einen Zubringerflug hätten einplanen müssen.
Ich habe nicht damit gerechnet, aber wir können unser Gepäck schon gut 3,5 h vor Abflug aufgeben. Die restliche Zeit verbringen wir mit schlendern, in den Läden stöbern und als Christian der kleine Hunger quält, gehen wir zu Mac Donalds. Ich muss grinsen, als ich höre, wie Christian seine Bestellung in Englisch aufgibt. Wahrscheinlich weil der Angestellte ein Schwarzer ist, fühlt er sich schon nach Afrika versetzt. Von den Sitzplätzen hat man eigentlich einen relativ guten Blick auf das Flugfeld, aber da es langsam dunkel wird, haben wir nicht mehr groß etwas davon.

Nach dem pünktlichen Boarding ist Christian enttäuscht: er hat keinen eigenen Bildschirm und somit kein Unterhaltungsprogramm, mit dem er sich von seiner sporadisch auftretenden Flugangst (Angst ist zu hoch gegriffen, er ist eher nervös) ablenken kann, später bin ich traurig, dass es an Bord keinen Amarula gibt, der mir immer zur Urlaubseinstimmung dient. :( Air Namibia wird definitiv nicht zu unseren Lieblingsairlines gehören. Neben den beschriebenen Enttäuschungen ist auch der Service nicht besonders (kein Lächeln, nachts nicht mit Wasser rumgekommen und hinten stand nur eine Flasche stilles Wasser zur Selbstbedienung zur Verfügung, O-Saft bekam ich auf Nachfrage). Das Abendessen ist akzeptabel (Beef, Brokkoli und Nudeln oder Chicken, Kartoffelbrei und Spinat sowie Schokokuchen mit einer Orangencreme, Kartoffelsalat, Cracker, Käse, Brötchen), das Frühstück (Joghurt und ein abgepacktes Gouda-Sonnenblumenbrötchen sowie Saft) macht erst mal satt, aber im Vergleich mit KLM oder SAA kein Rührei. Die Toilette habe ich bald nach dem Take-off aufgesucht, ich habe jedoch den Eindruck, als ob sie nach dem letzten Flug nicht gereinigt wurde. Bestuhlung kommt uns zumindest enger als bei den anderen Fluggesellschaften vor. Christian und ich können dennoch halbwegs dösen, um 05:00 h werden wir geweckt, es wird kein feuchtes Tuch zur Erfrischung gereicht. Die Landung ist um 06:45 h, eine Viertelstunde früher als geplant.

Der Abholservice des Autoverleihs steht schon da. Während wir warten, bis alle Geld abgehoben haben, fällt mir eine Reisegruppe von Chamäleon Reisen auf und Erinnerungen an Hummeldumm werden wach. Obwohl die Teilnehmer auf den ersten Blick nicht unsympathisch sind, hätte ich keine Lust auf eine Gruppenreise und bin heilfroh, dass wir individuell unterwegs sind. Mit zur Mietwagenfirma kommen noch vier weitere Pärchen, zwei davon werden zur Unterkunft weitergefahren, die anderen beiden sind bei der Autoübernahme vor uns dran.

Gegen 11:00 h hätten wir endlich vom Hof fahren können, aber mein Labello liegt dummerweise im Kofferraum, da muss ich noch mal ran. Im ersten Moment ärgerlich, aber im zweiten zum Glück, denn das Schloss ist kaputt und uns wird ein Neues eingebaut. Bei Spar decken wir uns mit dem Notwendigsten für den heutigen Tag ein und erreichen dann ohne Orientierungsprobleme unsere Unterkunft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pension_Uhland.jpg)

Wir ruhen uns ein wenig aus,  machen uns frisch und trinken dann einen Kaffee auf der Terrasse. Gegen 14:30 h fahren wir zum Biergarten am Avisdamm, wo wir etwas essen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Biergarten.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_am_Biergarten.jpg)

Anschließend sehen wir uns dort um, da es eine reiche Vogelwelt geben soll. Wir werden nicht enttäuscht: wir sehen einen wunderschönen auffälligen orangeleuchtenden Oryxweber (im Vogelbuch mehr rötlich).
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxwebervogel.jpg)

Die Bildqualität ist mehr als bescheiden, er war einfach zu weit weg  :(

Dann fahren wir zum Staudamm selbst, hatten uns zuerst wegen einer großen Pfütze abschrecken lassen, aber nun wagen wir unsere erste „Wasserdurchfahrt“. Leider zieht ein Gewitter auf, so dass wir ca. 20 Min im Auto abgewarten, dass es aufhört. Wir haben Glück, können uns noch eine halbe Stunde umschauen, bevor es wieder anfängt.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Avisdamm.jpg)
So fahren wir zur Pension Uhland und lassen den ersten Tag ausklingen.
Tageskilometer: 28
ÜN: Pension Uhland


 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 15.07.2012, 11:31 Uhr


erster auf dem Dach  :grins:      ... und bei Regen ziehe ich mir das Dachzelt drüber .... aber die Aussicht lasse ich mir nicht entgehen!!

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 15.07.2012, 11:34 Uhr
Da oben schaukelt es bestimmt mehr, aber die Aussicht will ich auch! Silvia, rutsch mal!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Kauschthaus am 15.07.2012, 14:01 Uhr


 ... und bei Regen ziehe ich mir das Dachzelt drüber ....



Zelte sind ja groß, ich reise auch auf dem Dach mit.

Namibia mit Dachzelt stand bei uns auch mal ganz oben auf der Wunschliste, aber mit 2 Kindern im Erwachsenenpreis Alter ist das ziemlich heftig, leider. Umso lieber reise ich jetzt virtuell mit.

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 15.07.2012, 15:50 Uhr

ist ja ein großer Wagen, da passen wir locker zu dritt nebeneinander!   :grins:

Ich hoffe ja von hier oben viele, viele Tiere zu sehen!

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Kauschthaus am 15.07.2012, 16:56 Uhr

ist ja ein großer Wagen, da passen wir locker zu dritt nebeneinander!   :grins:

Ich hoffe ja von hier oben viele, viele Tiere zu sehen!



Und ich hoffe, dass die Tiere nichts aufs Dach kommen.  :lol:

Viele Grüße, Petra
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 15.07.2012, 17:04 Uhr
Wegen dem schlechten Service bin ich mit der Lufthansa hinterher geflogen  :zwinker: :grins:. Jetzt auf zum Pfützenfahren  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Antje am 15.07.2012, 17:20 Uhr
Uffz - ich bin mit South African noch nachgehetzt - die Umsteigerei war zwar lästig - aber für den Cericht mach ich das gerne (und der Service bei denen ist gut).
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: vatikano am 15.07.2012, 22:00 Uhr
am 3.10.2013 geht es für uns nach Johannesburg und weiter durch Namibia , Botswana und zurück über den Krüger NP nach Johannesburg.

Da fahr ich doch schon mal in diesem Jahr mit um die Big Five auf unser kommen im nächsten Jahr zu Informieren  :D


Gruß
Patrick
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 16.07.2012, 20:10 Uhr
Auch den Nachgereisten ein herzliches Willkommen.
Es freut mich, dass der Reisebericht auf so reges Interesse stößt. Mal sehen, wer bis zum Ende durchhält. 8)
 
@ Patrick
Da habt ihr eine große Tour vor Euch. Wie lange werdet ihr unterwegs sein?
 
So, wenn ich die Fotos hochgeladen habe, geht es weiter nach Swakopmund.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 16.07.2012, 20:36 Uhr
Montag, 12.03. Windhoek - Swakopmund

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pension_Uhland2.jpg)
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pension_Uhland_1.jpg)
Als wir gegen 07:15 h zum Frühstück erscheinen, ist es schon recht voll. Das Frühstück ist ansprechend (dunkles Brot, Toast, aufgebackene Chiabattabrötchen, Obstsalat, Joghurt, diverse selbst gemachte Marmeladen, zwei Säfte, Käse, Camembert, Gurke, Salami, Schinken, gekochte Eier, Müsli, Cornflakes).
Bevor es nach Swakopmund geht, stellen wir unser Auto im Parkhaus vom Wernhill Center ab und schlendern durch die unmittelbare Umgebung (Meteoritenbrunen, Clock Tower, Zoopark).  
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hilux.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wernhillcenter.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Meteoritenbrunnen.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Innenstadt_Windhoek.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Innenstadt_Windhoek2.jpg)

Bei Pick& Pay holen wir noch ein paar Getränke sowie Pizzabrot für unterwegs und beim ATM der Netbank heben wir jeder den Höchstbetrag (4000 Namibiadollar) ab. Um 10:30 h verlassen wir Windhoek über die C 28.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_entlang_der_C_28.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_entlang_der_C_28_jpg.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_entlang_der_C_28_1jpg_.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_entlang_der_C_28_2jpg_.jpg)

Die schnellere Alternative um nach Swakopmund zu kommen, wäre über die B 1 / B 2, aber unser Motto ist: Der Weg ist das Ziel. Nach kurzer Zeit haben wir das erste Mal dieses Jahr Schotter unter den Reifen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_los_geht_s%21.jpg)

Einen kurzen Halt legen wir beim als Geisterhaus bekannten Liebighaus (man kann nur von der Straße hinsehen) ein.
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Liebighaus.jpg)
Die ersten Tiere, die wir sehen, sind Kühe. Aber danach zeigt sich mehr, als wir erwartet hatten: Paviane, Warzenschweine, Steinböckchen auf einem Steinplateau, eine Gruppe von 20 erwachsenen Oryx und vier Jungtiere und Springböcke.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Klippspringer.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryx.jpg)

Bei den Vögel hätten wir vermutet, Raubvögel zu sehen, aber erst hinter dem Bosua Pass sieht Christian einen auf einem Baum sitzen, der leider zu schnell das Weite suchte. Als wir zum Fahrerwechsel anhalten, scheuchen wir einen Geier unweit des Weges hoch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bosua_Pass.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bosua_Pass_4.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nach_dem_Bosua_Pass2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_vor_Swakopmund.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_vor_Swakopmund1.jpg)

Kurz vor 18:00 h erreichen wir das Veronika B&B, wo mir ein Riesenschreck in die Glieder fährt, als ich auf meiner Reservierungsbestätigung lese, dass man kurz anrufen soll, wenn man später als 17:00 h ankommt. Aber glücklicherweise ist es kein Problem, Hans-Jürgen nimmt uns herzlich in Empfang.
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Veronika_B_B.jpg)
Unser Nashornzimmer ist geräumig mit einer kleinen Sitzecke und einem großen Bad (Dusche und Badewanne).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Veronika_B_B1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Veronika_B_B2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Veronika_B_B3.jpg)

Leider gibt es keinen Minikühlschrank und keinen Wasserkocher für Tee/Kaffee, auch auf einen Fernseher muss man verzichten. Dennoch fühlen wir uns sofort wohl. Hans-Jürgen gibt uns Hinweise, wo man essen gehen kann. Christian und ich entscheiden uns erstmal für einen kurzen Spaziergang am Meer, dann essen wir das übriggebliebene Pizzabrot auf dem Zimmer, da wir keine Lust mehr haben, noch mal rauszugehen. Wir schauen uns die gemachten Fotos an und schlafen voller Vorfreude auf die morgige Living Desert Tour ein.
Tageskilometer: 323 km
ÜN: Veronika B&B


Bitte teilt mir mit, wenn es euch zu viele Fotos sind. Dann werde ich mich bei den nächsten Tagen zurück halten.
 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 16.07.2012, 22:51 Uhr
Der letzte Satz ist ja wohl nicht dein Ernst, oder? Zu viele Fotos geht doch gar nicht - selbst wenn ich geduldig warten müsste, bis die Seite hoch lädt. Muss ich aber nicht, also weiter so!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: AndyOne am 17.07.2012, 08:46 Uhr
Hallo chrissie,

ich bin auch gerne mit dabei, sind wir doch einen Monat später auch durch dieses wunderbare Land gefahren und ich bin auch noch dabei den Reisebericht und die Bilder an den Start zu bringen.

Was mich allerdings wundert, ist dass Ihr schon die zweite Nacht nicht im Dachzelt schläft, dafür war das doch gedacht? Wie heißt denn der Vermieter von dem Auto?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 17.07.2012, 18:44 Uhr
Hallo Andy,
da bin ich ja gespnnt, welche Route ihr genommen habt.
Der Hilux war von Asco, gebucht hatten wir aber über Suedafrika Wohnmobile und Camper, die waren billiger als Asco selbst.

Wir wollten eine Mischung aus festen Unterkünften und Dachzeltübernachtungen haben, da wir es erst mal "antesten" wollten. Abgesehen davon, hätte es uns nicht gereizt, in der Stadt bzw. am Stadtrand zu übernachten und in Swakopmund war es mein großes Glück, dass wir eine feste Unterkunft hatten. Warum? Das kannst du gleich nachlesen.
Gruß Chrissie
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 17.07.2012, 19:17 Uhr
Dienstag, 13.03. Swakopmund

Die (Körner-)Brötchen zum Frühstück sind richtig lecker, es gibt eine reichhaltige Marmeladenauswahl, aber der Aufschnitt sieht wie abgezählt aus. Eier werden auf Wunsch zubereitet, mein Rührei ist für meinen Geschmack etwas fad. Heute lernen wir auch die Hunde kennen, Emma und Wilma, zwei Rhodesian-Ridgebacks. Die Kleine ist noch sehr verspielt und holt sich auch ein paar Streicheleinheiten ab, die große legt sich gleich auf ihre Decke.

Pünktlich um 08:00 h werden wir von Chris zur Living Desert Tour abgeholt. Diese Tour ist der Grund, warum wir Swakopmund in unsere diesjährige Routenplanung mit aufgenommen haben. Als wir 2005 vor Ort waren, wussten wir leider nichts davon (dafür haben wir an einem schönen Bootsausflug von Levo Tours teilgenommen), aber durch das Internet und spätestens nach persönlichem Austausch war klar, das möchten wir auch erleben. Wir fahren mit zwei Autos, die Tour ist heute sehr begehrt (wir sind zu fünft, im anderen Wagen sind sie mit Douglas als Fahrer zu viert). Da Heike und Heimo schon ausführlich von diesem Ausflug berichtet haben, lasse ich nur ein paar Fotos sprechen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kleingetier.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_White_lady.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Chris_in_Ation.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Palmatogecko0.jpg)
mein Liebling  :wink:
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Palmatogecko.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Shovel-Snouted_Lizard.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_aus_der_Hand_gef%FCttert.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sidewinder_Snake.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Skink.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen4.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen5.jpg)

Wir sind restlos begeistert von der Tour, auch wenn aufgrund des kühlen Wetters das Chameleon nicht nach der Fliege schnappen will, die Chris ihm zugute kommenlassen will.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namaqua-Chameleon.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namaqua-Chameleon1.jpg)

Wir werden auch wieder an unserer Pension abgesetzt, ziehen aber sofort wieder los. Mir würde ein Keks reichen, aber Christian hat Hunger. Er bietet zwar großzügig an, sich auch mit einem Keks zufrieden zu geben, aber ich weiß aus langjähriger Erfahrung, dass er nach einer Weile dann schlechte Laune bekommt… :pfeifen: Da wir abends essen gehen wollen, fällt seine Wahl auf das nächstbeste, was in Sicht kommt: Wimpy. Da mir der Sinn wenig nach Burger und Co steht, gehe ich zu Spar, aber auch da kann meinen Gaumen nichts locken. So lasse ich mich breitschlagen: Christian bestellt 2 x Burger mit Pommes, er die Burger, für mich die Pommes. Anschließend besorgen wir uns für morgen ein Permit, um auf dem Weg nach Sesriem die Querverbindung über Hotsas zwischen der C 28 und der C 14 nutzen zu dürfen. Die Strecke soll interessanter sein als über die C 14. Wir müssen nicht warten und sind schnell wieder draußen. Hmm, was nun mit dem restlichen Tag anfangen? Wir beschließen nach Walvis Bay zu fahren. In der dortigen Lagune sollen neben Flamingos auch zahlreiche andere Wasservögel sein. Als wir dort ankommen, sehen wir halbwegs in Ufernähe Flamingos, aber Christian hat auf einmal ein dringendes Bedürfnis. Die Toilette am Strand ist nicht nutzbar: keine Klotür, - brille und kein Klopapier.  :shit: Also woandershin. Nach einigem Umherkreisen werden wir fündig, danach wieder zum Strand. Leider sind die Flamingos nun nicht mehr da und mir ist irgendwie nicht wohl, näher kann ich es nicht bestimmen. Ich bitte Christian, zurückzufahren. Kaum in der Pension angekommen, geht es bei mir los: die Pommes nehmen sowohl den oberen als auch den unteren Weg, um sich von mir zu verabschieden. Es geht mir richtig schlecht und mir kommt ein Ausspruch von Chris heute Morgen in den Sinn, als es um den Biss einer Schlange (war es die Sidewinder?) ging: man stirbt nicht, aber man wünscht es sich. Als Christian nur ansatzweise erwähnt, er habe Hunger, wird mir noch schlechter – sofern dass überhaupt möglich ist. Er besorgt mir netterweise Kamillentee und eine Wärmflasche, da ich trotz Bettdecke friere wie ein Schneider. Leider bleibt der Kamillentee auch nicht im Magen, was uns beiden zusätzliche Sorgen bereitet. Irgendwann schlafen wir endlich ein, begleitet von dem Gedanken, ob wir morgen wie geplant nach Sesriem fahren können oder ob wir hier verlängern müssen. Christian erkundigt sich schon mal vorsorglich: unser Zimmer wäre noch eine weitere Nacht frei.
Tageskilometer: 90
ÜN: Veronika B&B


Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 17.07.2012, 19:19 Uhr
Weiß jemand, warum zwei der Fotos über die ganze Breite gehen? Eigentlich haben sie alle das gleiche (Größen-)Format?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Wilder Löwe am 17.07.2012, 19:20 Uhr
Bin in Swakopmund noch schnell aufgesprungen, denn diese Ecke der Erde interessiert mich doch sehr. Wie sind die Photos mit den beiden Doppelbetten zu verstehen, sind beide Betten in einem Zimmer (bin immer auf der Suche nach familientauglichen Unterkünften)?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 17.07.2012, 19:36 Uhr
Hallo Katrin,
ja, es ist ein großes Zimmer und das schmalere Doppelbett steht außer Sichtweite des anderen Bettes.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 17.07.2012, 19:41 Uhr
Wow, die Sidewinder ist mehr als beeindruckend! Aber die hat dich ja nicht erwischt... Mit Krankheit will man ja eigentlich im Urlaub noch weniger zu tun haben, als zu Hause. Hoffentlich ging es dir rasch besser!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 17.07.2012, 19:54 Uhr


der gecko ist ja wirklich ein goldiges Kerlchen!!  Auch mein Favorit!  :groove:


Habt ihr die White Lady auch "tanzen" sehen??


und dann natürlich noch gute Besserung!! Ich hoffe das wird bis zum nächsten Tag wieder!!



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Lees am 17.07.2012, 20:28 Uhr
Fahre auch mit.  8)
Klingt nach Norovirus. Sollte bald vorbei sein - gute Besserung!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: RedZed am 18.07.2012, 08:11 Uhr
Oh...ich habe die Abfahrt verpasst. Jetzt aber schnell reingehüpft...
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: vatikano am 18.07.2012, 08:34 Uhr
@ Patrick
Da habt ihr eine große Tour vor Euch. Wie lange werdet ihr unterwegs sein?

wir werden fast 5 Wochen unterwegs sein. Nachdem wir letztes Jahr 3 Wochen "nur" in Namibia waren haben wir die Tour 2013 etwas ausgedehnt. Um die Kosten etwas zu reduzieren haben wir als Start und Endpunkt der Reise Johannesburg ausgewählt. Mietwagen sind dort günstiger - wir wollten auch nicht mehr mit Air Namibia fliegen sondern mit LH und der A380.

zu viele Bilder  :? nö - es könnten auch ein paar mehr sein  :wink: von Namibia kann man nie genug sehen
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: AndyOne am 18.07.2012, 09:04 Uhr
Gut jetzt verstehe ich es. Im Nachhinein sicherlich besser so gewesen, wir wollten auch nicht in der Stadt übernachten und waren draußen bei Sophia Dale. Ein recht netter Campground allerdings etwas laut von der Straße her.

Die Sidewinder habt ihr ja wirklich nah bekommen, toll!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 18.07.2012, 10:09 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_aus_der_Hand_gef%FCttert.jpg)

Hatte der Vogel etwa den "Liebling" auch zum Fressen gerne  :staunend2: ? Montezuma's Rache braucht keiner auf Reisen. Hoffentlich war der Spuk bald vorbei.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 18.07.2012, 20:12 Uhr
Auch den Neuankömmlingen noch ein freundliches  :welcome:

@ Patrick
Da habt ihr eine große Tour vor Euch. Wie lange werdet ihr unterwegs sein?

wir werden fast 5 Wochen unterwegs sein. Nachdem wir letztes Jahr 3 Wochen "nur" in Namibia waren haben wir die Tour 2013 etwas ausgedehnt. Um die Kosten etwas zu reduzieren haben wir als Start und Endpunkt der Reise Johannesburg ausgewählt. Mietwagen sind dort günstiger - wir wollten auch nicht mehr mit Air Namibia fliegen sondern mit LH und der A380.

zu viele Bilder  :? nö - es könnten auch ein paar mehr sein  :wink: von Namibia kann man nie genug sehen

Ja, das stimmt, in Südafrika sind die Mietwagen billiger. Fünf Wochen ist eine lange Zeit, hätte ich auch gern mal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_aus_der_Hand_gef%FCttert.jpg)

Hatte der Vogel etwa den "Liebling" auch zum Fressen gerne  :staunend2: ? Montezuma's Rache braucht keiner auf Reisen. Hoffentlich war der Spuk bald vorbei.


Nein, das war nicht mein Liebling  :)

Habt ihr die White Lady auch "tanzen" sehen??

Leider nicht.


Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 18.07.2012, 20:33 Uhr
Mittwoch, 14.03. Swakopmund - Sesriem
Als ich morgens aufwache, geht es mir zwar nicht wirklich gut, aber zumindest so, dass wir wie geplant nach Sesriem weiterfahren können. Beim Frühstück (ich zwinge mich zu einem Marmeladenbrötchen) erfahren wir, dass bereits in der Zeitung berichtet wurde, dass Wimpy das Frittierfett nicht regelmäßig wechseln würde.  :teufel: Hätten wir das schon gestern gewusst, wäre mir übles erspart worden- egal, ich bin zufrieden, dass ich wieder etwas in mir behalte. Schon vor neun sind wir abreisebereit, haben wir schließlich neben der Fahrt auch noch einem Großeinkauf für ca. 1 Woche vor uns. Beim Tanken wird ausgenutzt, dass wir beide noch angeschlagen sind: wie wir später rekapitulieren, muss die Anzeige der Zapfsäule nicht auf „0“ zurückgestellt worden sein. Als Christian bei einem Betrag von 330 ND fragt, ob vollgetankt ist, faselt der Angestellte was von Doppeltank und fängt erst dann wirklich mit der Betankung an. Christian ärgert sich, dass er sich hat reinlegen lassen, aber ich tröste ihn und sage, jeder zahlt mal Lehrgeld und das wird uns nicht noch mal passieren.

Wir verlassen Swakopmund gegen 10:15 h, aber wenn erst mal der Wurm drin ist,  läuft es auch weiter schlecht: wir passen nicht richtig auf und statt auf der C 28 bis kurz vor Hotsas zu fahren, nehmen wir leider viel zu früh eine Abzweigung und kommen auf die langweilige C 14.   :bang:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_C14.jpg)

Dabei hatten wir uns gestern extra das Permit geholt. Zu allem Überfluss ist die C 14 eine üble Wellblechpiste. Die Sichtung von Straußen ist dafür nur eine geringe Entschädigung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_vorm_Kuiseb_Pass.jpg)

Landschaftlich interessanter wird es dann am Kuiseb Canyon und Pass, immer wieder sehen wir Klippschliefer.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb_Canyon1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb_Pass0.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb_Pass.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb_4.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuiseb3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nahe_Kuiseb_Canyon.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_N%E4he_Kuiseb_Pass.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_beim_Gaub_Pass.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gaub_Pass.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_zwischen_Gaub_und_Solitaire.jpg)

Während einer kurzen Pause probieren wir den oft gerühmten Apfelkuchen in Solitaire. So ganz kann ich nicht in die Lobeshymnen einstimmen, aber mein Appetit ist noch nicht sehr ausgeprägt und wahrscheinlich sind auch meine Geschmacksnerven ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Solitaire1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Solitaire.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Solitaire2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gewitterfront.jpg)

Für das letzte Stück bis zum Sesriem Campingplatz brauchen wir noch eine gute Stunde. Wir bekommen die Campsite Nr. 24 zugeteilt, etwas abseits vom Trubel aber dennoch nicht weit von den Sanitäranlagen. Unsere Campsite gefällt auch anderen, denn eine junge Frau steht als „Platzhalter“ da. Trotzdem ich sie höflich darauf aufmerksam mache, dass die Stellplätze zugeteilt werden und wir diese zugewiesen bekommen haben, nimmt sie es mir wohl persönlich übel, denn am nächsten Tag erwidert sie nicht meinen „Guten-Morgen-Gruß“. Nun heißt es das erste Mal das Dachzelt aufbauen. Meiner Meinung meistern wir es ganz gut, auch wenn wir eine geschätzte Viertelstunde benötigen – die nächsten Tage geht es dann wesentlich schneller von der Hand.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kofferrraum.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_CP1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_CP.jpg)

Am pittoresken Baumstamm huschen ab und zu kleinere Eidechsen auf und ab und im Sand krabbeln große Käfer herum. Die Heuschrecken hört man mehr durch ein lautes „plopp“, als das man sie sieht. Idyllisch die grasenden Springböcke vor dem Dünenhintergrund.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Abendstimmung_CP.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Abendstimmung_CP1.jpg)

Christian grillt für uns Kartoffeln und Gemsquash und für ihn gibt es auch noch ein Steak. Vor der tollen Kulisse schmeckt sogar mir wieder das Essen. Danach lassen wir den Abend langsam ausklingen.
Tageskilometer: 340
ÜN: Sesriem CP
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 18.07.2012, 22:36 Uhr
Diese Dachzelte finde ich total klasse, allerdings glaube ich nicht, dass sie für Schwergewichte wie mich und Heiko geeignet sind. Aber am Boden Zelten stelle ich mir bei all dem Viehzeugs und größeren Tieren auch nicht so prickelnd vor...
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 19.07.2012, 10:49 Uhr
Gäbe es eigentlich Alternativen zum Zelten oder sind die Orte zu weit voneinander entfernt?

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 19.07.2012, 16:29 Uhr
Diese Dachzelte finde ich total klasse, allerdings glaube ich nicht, dass sie für Schwergewichte wie mich und Heiko geeignet sind. Aber am Boden Zelten stelle ich mir bei all dem Viehzeugs und größeren Tieren auch nicht so prickelnd vor...

Wenn du mit Viehzeugs Insekten meinst, die schaffen es sicherlich auch ins Dachzelt :wink:

Gäbe es eigentlich Alternativen zum Zelten oder sind die Orte zu weit voneinander entfernt?
LG,
Ilona

Ich beziehe deine Frage mal aufs Sossusvlei: ja, es gibt auch feste Unterkünfte in der näheren und weiteren Umgebung. Der Vorteil beim Camping auf dem Sesriemcampingplatz ist, dass man schon eine Stunde vor bzw. eine Stunde nach den offiziellen Öffnungszeiten zum Sossusvlei fahren darf. Für Fotografen sicherlich ein großes Plus. Wir haben es nicht geschafft  :), obwohl wir sonst im Urlaub eigentlich gut aus den Federn kommen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 19.07.2012, 20:19 Uhr
Der letzte Satz ist ja wohl nicht dein Ernst, oder? Zu viele Fotos geht doch gar nicht - selbst wenn ich geduldig warten müsste, bis die Seite hoch lädt. Muss ich aber nicht, also weiter so!
zu viele Bilder  :? nö - es könnten auch ein paar mehr sein  :wink: von Namibia kann man nie genug sehen

Ich hoffe, ihr schreibt es nach dem heutigen Tag auch noch  :D
Ich werde ihn aber in zwei Teile splitten, da es sonst vielleicht Probleme mit der Threadlänge gibt.

Donnerstag, 15.03. Sesriem Teil I

Die erste Nacht im Dachzelt war angenehm. Es war auch nicht zu heiß, wie das Pärchen, was Christian in Swakopmund getroffen hatte, erzählt hatte. Im Gegenteil, gegen morgen war es recht frisch. Etwas nervig war der Generator, der die ganze Nacht lief, und die Grillen, die recht laut waren.

Vielleicht kommen wir deshalb nur schwer in die Gänge. Ich habe die Augen wohl noch nicht ganz auf, als ich Christian vor den Waschräumen das Haarspray statt den Rasierschaum aus der Kulturtasche fische.  :oops:

Da es schon 08:00 h ist, verzichten wir sowohl auf Kaffee und Frühstück und fahren – nachdem das Dachzelt ordnungsgemäß zurückgebaut ist und zweimaligem Vergewissern, dass wir das Kabel vom Kühlschrank zur Powerstation wieder getrennt haben- los.  :lol:

2005 war die Straße zum Sossusvlei zwar auch schon geteert, aber hatte so viele Schlaglöcher, dass wir eine gute Schotterpiste vorgezogen hätten. Dieses Mal jedoch ist sie fast tadellos. Eineinviertel Stunden benötigen wir bis zum 2x4 Parkplatz.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_224.jpg)

Wir reduzieren den Reifendruck und wechseln in den H4-Modus (4x4-Antrieb). Wir haben damit bisher noch keine praktische Erfahrung, hatten uns nur ein wenig vorm Urlaub belesen, um nicht ganz ahnungslos zu sein. Im Hinterkopf haben wir, dass die Freilaufnaben beim Wechsel zum Allradbetrieb festgestellt werden müssen. Also an den Vorderrädern nachgeschaut – oops, da ist  ja nichts – also vielleicht gibt es einen Schalter am Armaturenbrett- auch nicht. Aber sollte das an den Vorderreifen so versteckt sein, dass man es nicht auf Anhieb findet? Bei der kurzen Einweisung wurde nichts davon erwähnt. Es ist auch leider niemand am Parkplatz, den man fragen kann. Ich erinnere mich, dass ich gelesen habe, dass es „nicht so schlimm sei“, wenn man im H4-Modus vergisst, die Freilaufnaben festzustellen, aber im L4-Modus hätte das gravierende Folgen. Also beschließen wir, loszufahren. Christian meistert seine erste 4x4 Passage gut. Vom zweiten Parkplatz am Dead Vlei  (der mit den Sitzbänken) laufen wir in ca. 20 Minuten zum Vlei. Die Sonne brennt ganz schön auf uns herab, und Schatten gibt es so gut wie gar nicht. Nichtsdestotrotz lasse ich den Auslöser glühen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei2.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei8.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei15.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei6.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei14.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dead_Vlei16.jpg)

Der Rückweg dauert etwas länger, wahrscheinlich weil wir schon etwas ko sind.

Kurz vor 12:00 h nehmen wir uns endlich Zeit für ein spätes Frühstück. Viele Spatzen kommen an, um auf eventuell herunterfallende Brötchenkrümel zu lauern. Auch nicht vergebens!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_am_Picknickplatz.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_am_Picknickplatz1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Picknick.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_V%F6gel.jpg)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 19.07.2012, 20:29 Uhr
Mehr! Mehr! Mehr!

Sooo tolle Bilder, da kann ich mich gar nicht satt sehen!  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 19.07.2012, 20:34 Uhr
Donnerstag, 15.03. Sesriem Teil II
Als wir dann wieder zurückfahren wollen, muss Christian aber schon beim Anfahren ein paar Mal zurücksetzen, um voranzukommen. Dann geht es zuerst relativ gut, aber in der Tiefsandpassage wählt Christian leider die falsche Spur, so dass wir – auch nach Zurücksetzen und Einsatz des Spatens - nicht mehr vorwärts kommen.  :hilfe:
Wir zögern, den L 4 – Modus einzusetzen, weil wir eben nicht sicher sind, dass wir definitiv keine Freilaufnaben haben. Leider konnten wir weder beim Parkplatz jemanden ansprechen noch ist jetzt jemand da. Aus dem Motorraum kommt ein Gestank wie verbrannter Gummi, was uns zusätzlich Unwohlsein einjagt. Nachdem wir jedoch eine Weile unter der sengenden Sonne vergeblich gewartet haben, entscheiden wir –wenn auch mit einem mulmigen Bauchgefühl -, dass der Hilux wohl keine Freilaufnaben hat, die man fest stellen muss und wechseln auf L4. Etwas mühselig wühlt sich der Hilux aus dem Sand, aber wir kommen vorwärts. Ohne uns noch mal festzufahren, erreichen wir den 2x4-Parkplatz. Hier schnappen wir uns einen der Shuttleservice-Fahrer und uns fällt ein Stein von Herzen, als er uns nach kurzer Inspektion des Fahrzeugs bestätigt, dass wir nichts manuell einstellen müssen.

Auf dem Rückweg halten wir an der Düne 45 für ein paar Aufnahmen, zum Besteigen fehlt uns die Energie.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCne_45.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nahe_D%FCne_45.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCne_45_1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_bei_D%FCne_45.jpg)

Vielleicht auch ganz gut so, denn es türmen sich langsam Regenwolken auf. Regen im Sossusvlei? Tatsächlich, wir sind noch nicht am Gate und es beginnt zu tröpfeln, was sich sehr bald zu einem stärkeren Regen entwickelt. Unser Plan, uns im Pool abzukühlen, ist nun hinfällig. So entschließen wir uns zum Sesriem Canyon zu fahren, in der Hoffnung, dass der Regen bald aufhört.  Ca 1 h warten wir, dann lässt der Regen nach bis er sogar ganz aufhört und wir „steigen“ in den Canyon ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon5.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon7.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon6.jpg)

Sicherlich nicht ganz so beeindruckend und anders wie die Dünenlandschaft, aber dafür, dass er nur 5 km vom Campingplatz entfernt liegt, wäre es schade, ihn völlig unberücksichtigt zu lassen, wenn man die Zeit dazu hat. Uns gefällt er, sicher spielt auch das Wasser eine Rolle.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_Canyon4.jpg)

Völlig begeistert sind wir, als Christian auf einem Felsvorsprung ein dösendes Stachelschwein entdeckt. Um es fotografieren zu können, nimmt mich Christian auf seine Schultern – ihr seht, wir scheuen keine Mühen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Stachelschwein.jpg)

Am Canyonrand laufen wir auch noch ein wenig entlang, bevor wir zurückfahren. Wir tanken, überprüfen den Reifendruck, bauen in Ruhe unser Zelt auf und Christian grillt unser Abendessen. Wir genießen den Regenbogen und den anschließenden Sonnenuntergang, bevor wir uns ins Dachzelt zurückziehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Regenbogen.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Regenbogen2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_SU.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_SU1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_SU3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_SU4.jpg)

Tageskilometer: 139
ÜN: Sesriem CP
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: DocHoliday am 19.07.2012, 21:09 Uhr
Schöööön!

Den Tag in Sossusvlei habe ich vor 3 Jahren ziemlich exakt genau so verbracht. Wunderschön! Und mir hat die 4WD-Strecke viel Spaß gemacht. Allerdings waren die Shuttle Bus Driver nicht ganz so nett zu mir. Auf dem Rückweg kamen mir drei Shuttles nebeneinander entgegen und habe mich in den tiefsten Sand abgedrängt. Aber mein Toyota hat es zum Glück geschafft ;)

Nur ein Porcupine habe ich leider nicht gesehen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Wilder Löwe am 20.07.2012, 07:56 Uhr
Das dösende Stachelschwein ist echt der Hit. Wir haben in Südafrika schon mehrmals abgebrochene Stachelschweinstacheln gefunden, aber noch nie den Besitzer dazu gesehen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: RedZed am 20.07.2012, 08:05 Uhr
Tolle Eindrücke - ich muss da unbedingt auch irgendwann hin.... gibt es dazu auch wieder einen Ringtausch :wink:?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 20.07.2012, 09:44 Uhr
Da wart ihr aber in einem großen Sandkasten  :staunend2:. Mir hätte aber der Canyon besser gefallen  :zwinker: und das herzige Stachelschwein  :liebe:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 20.07.2012, 10:51 Uhr

Das Dünenmeer von Sossusvlei war der Grund warum ich im Death Valley nicht auf die hohen Dünen geklettert bin. Ich wußte, das ich nur enttäuscht gewesen wäre, denn der Ausblick von Soussusvlei ist immer noch wie festgebrannt. War für mich einer der absoluten Höhepunkte in Namibia.   :rollen:



Mein Favorit heute:    Das Stachelschwein!     :dance:   

Ich will seit meinem ersten Afrika-Trip eins sehen und hatte noch nie das Glück!

 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 22.07.2012, 18:12 Uhr
Es freut mich, dass ihr mir soviel Feedback gebt. So habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich hier umsonst austobe.  :wink:

Die Begegnung mit dem Stachelschwein war wirklich was besonderes. Stachel haben wir auch schon öfters gefunden und eins mal kurz bei einem nightdrive gesehen, aber am Tag und dann noch ganz in Ruhe zum Betrachten war richtig klasse.

Tolle Eindrücke - ich muss da unbedingt auch irgendwann hin.... gibt es dazu auch wieder einen Ringtausch :wink:?
Ich muss gestehen, wir haben noch nicht mal alles angesehen, was wir aufgenommen haben. :oops:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 22.07.2012, 18:37 Uhr
Freitag, 16.03. Sesriem – Tirasberge

Schon in aller Frühe bekommen wir mit, wie sich die ersten auf dem Weg ins Sossusvlei machen. Wir haben es nicht eilig, frühstücken in Ruhe und beobachten dabei die Siedelweber, die natürlich auch versuchen, ihren Anteil zu ergattern. Meine anfängliche Skepsis, es könnte uns zu hektisch auf dem Campingplatz sein, war unbegründet. Uns hat es hier sehr gut gefallen und wir würden hier bei Gelegenheit sofort wieder übernachten, auch wenn wir den Vorteil der längeren Gateöffnungszeiten nicht genutzt haben. Der Generator ist zwar zur Nachtzeit (tagsüber haben wir ihn nicht wahrgenommen) etwas nervig, aber vielleicht hört man ihn von anderen Campsites weniger.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schwiegermutterkaktus.jpg)

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Auf Wiedersehen Sossusvlei

Wir fahren noch mal zum Sesriem Canyon, hoffen wir doch, noch einmal das Glück zu haben, das Stachelschwein zu sehen oder wenigsten einen Stachel zu finden, aber leider beides Fehlanzeige. Dennoch genießen wir unseren Spaziergang.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sesriem_2.jpg)

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Die Fahrt zur Namtib Gästefarm ist kurzweilig, landschaftlich ist besonders die D 707 eine Augenweide.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_unterwegs.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_unterwegs1.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D707.jpg)

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Zebras, Springböcke, Oryx, Strauße und unzählige Weißbürzelsinghabichte runden das Bild ab. Als wir Geier kreisen sehen, fährt Christian langsamer. Da muss doch irgendetwas sein – richtig eine Schakalfamilie läuft am Zaun entlang und in der Nähe wird sicherlich ein Kadaver liegen. Leider sind die Kleinen ganz schnell weg, als wir anhalten und auch die Alttiere verschwinden umgehend im tiefen Gras.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal.jpg)

Unweit steht ein Baum mit einem üppigen Webervogelnest, der Halt lohnt sich also dennoch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest%7E0.jpg)

Je näher wir zum Baum kommen, umso mehr stinkt es und Fliegen schwirren umher. Schnell haben wir die Ursache ausgemacht: ein Springbockkadaver.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kadaver.jpg)

Zur Kaffeezeit erreichen wir die Farm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namtib.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namtib1.jpg)

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Am Haupthaus werden wir von Linn empfangen. Sie erklärt uns, wie wir zum drei Kilometer entfernten Campingplatz Little Hunters Rest kommen. Das von uns im Voraus bestellte Abendessen soll gegen 19:30 h eingenommen werden. Das heißt, wir werden heute das Dachzelt im Dunkeln aufstellen müssen. :?

Wir können uns aussuchen, welche Campsite wir nehmen und entscheiden uns für die, die den Sanitäranlagen am nächsten ist. Gebucht wurde noch ein weiterer Stellplatz, aber die Gäste sind nicht mehr gekommen. Wir faulenzen und da Christian noch Magenprobleme hat (nicht von Wimpy, vermutlich durch den Arbeitsstress bedingt), will er sich einen Tee machen. Plötzlich höre ich ein panisches „Sabine, Sabine“. Ich brauche einen Moment, um zu realisieren, was los ist: die Gasflasche brennt lichterloh!

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gasflasche1.jpg)

Christians Versuche, die Flammen mit einem Handtuch zu ersticken, bleiben erfolglos.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gasflasche2.jpg)

Zum Glück hat Christian die Gasflasche geistesgegenwärtig auf ein kleines Stückchen Sand geworfen. Dennoch bangen wir eine geschlagene Viertelstunde, bis das ganze Gas ausgeströmt und verbrannt ist, ob die Flammen nicht durch den Wind auf das Gras bzw. die Bäume übergreifen. Ein lauter Knall lässt uns eine Explosion befürchten, ist jedoch folgenlos.
Obwohl wir nervlich fix und fertig sind, reißen wir blöde Sprüche – wahrscheinlich der Galgenhumor bzw. eine Art, um den Adrenalinspiegel wieder runterzufahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gasflasche3.jpg)

Wie es dazu kommen konnte? Christian nimmt an, dass er den Kochaufsatz nicht bis zum Anschlag geschlossen hat.
Wir haben darüber diskutiert, ob wir dieses Erlebnis im Forum schildern und uns eventuellen Kommentaren aussetzen sollen, wie man so „blöd“ sein kann. Den Ausschlag zum Veröffentlichen gab, andere Neulinge durch unser Erlebnis mit der Gasflasche zu sensibilisieren, damit es ihnen nicht genauso oder schlimmer ergeht. Wir werden beim nächsten Mal zusätzlich feuerfeste Handschuhe mitnehmen, dann hat man mehr Chancen, das Gas abzudrehen, falls doch etwas schief läuft.

Wir sind reif für eine Dusche, die wir in dem picobello-sauberen Sanitärblock nehmen. Zeitig fahren wir zum Haupthaus hinüber. Zum Dinner nimmt neben uns noch ein sympathisches Pärchen aus Berlin, Linn und ihr Mann Thorsten, seine Eltern Renate und Walter Theile sowie ein Freund der Familie teil. Auf dem Tisch stehen viele Kerzen, da der Generator sowenig wie möglich genutzt wird (im Sanitärblock gibt es keinen Strom, für die Dunkelheit stehen Kerzen zur Verfügung). Das Essen (Erbsensuppe, Lammpotje, Nachspeise mit Obst) schmeckt gut. Leider kann Christian aufgrund seiner Magenprobleme nur eine kleine Portion essen. Er verzichtet sogar auf das Fleisch, was für ihn absolut ungewöhnlich ist. Sein Magen wird es ihm danken. Als gegen 21:00 h die bereits erwartete Familie aus Windhoek eintrifft, nehmen wir die Gelegenheit wahr und wünschen „gute Nacht“. Das Aufbauen des Zeltes gelingt wider Erwarten ohne Schwierigkeiten und schnell entschwinden wir ins Reich der Träume.
Tageskilometer: 259
ÜN: CP Namtib Gästefarm


 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 22.07.2012, 18:50 Uhr
Was für ein Schreck! Zeltnachbarn ist mal so eine kleine Camping Gaz Kartusche in Brand geraten - das war schon Aufregung genug! Aber so ein großes Ding? Und dann all dieses brennbare trockene Gestrüpp überall? Panik wäre da noch ein fast zu harmloses Wort, was mich da ergreifen würde. Puh, echt "Schwein gehabt"...
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Heike & Heimo am 22.07.2012, 21:18 Uhr
Gleiches ist mir beim Aba Huab CG auch passiert. Auch ich hatte den Kochaufsatz nicht ordentlich fest geschraubt. Zum Glück hatte ich das Gas nicht zu stark aufgedreht. Ich konnte noch die Gaszufuhr abdrehen, als mir die ersten Flammen entgegen schlugen.

Sehr interessanter Bericht. Ich bin schon gespannt wie´s weiter geht, v.a. im KTP.

Schöne Grüße
Heimo
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Wilder Löwe am 23.07.2012, 08:05 Uhr
Mann oh mann, mt der Gasflasche habt Ihr wirklich Glück gehabt, dass hätte dumm ausgehen können.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 23.07.2012, 08:21 Uhr
Wie es dazu kommen konnte? Christian nimmt an, dass er den Kochaufsatz nicht bis zum Anschlag geschlossen hat.
Wir haben darüber diskutiert, ob wir dieses Erlebnis im Forum schildern und uns eventuellen Kommentaren aussetzen sollen, wie man so „blöd“ sein kann. Den Ausschlag zum Veröffentlichen gab, andere Neulinge durch unser Erlebnis mit der Gasflasche zu sensibilisieren, damit es ihnen nicht genauso oder schlimmer ergeht. Wir werden beim nächsten Mal zusätzlich feuerfeste Handschuhe mitnehmen, dann hat man mehr Chancen, das Gas abzudrehen, falls doch etwas schief läuft.

RESPEKT!!  ... das ihr das geschildert habt!! Ihr hattet wirklich unglaubliches Glück!! 


Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen dabei etwas vorsichtiger zu sein. Ihr glaubt gar nicht was ich schon alles an Leichtsinn erlebt habe, wenn es um's Feuer geht!   :platsch: 



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: AndyOne am 23.07.2012, 08:35 Uhr
Wir hatten auch ein Problem mit dem Gasbrenner, es gab einfach nicht genügend Druck. Ein Topf Wasser brauchte gut 20 Minuten bis es kocht. Dann hab ich mal versucht die Düse durchzupusten und auch verstellt, das Ergebnis war, das es die Flame ruste und auch Feuer am Ventil. Handschuhe hatte ich und konnte das auch wieder abstellen. Der feine Sand ist das Problem mit den Gasbrennern.

Was mich wundert ist, dass Ihr in Sesriem so spät aufgestanden seid, der Sonnenaufgang in den Dünen ist doch äußerst Lohnenswert.

Wir hatten die schöne Site 10 und würden auch wieder dort übernachten wollen, der Generator des Hotels hat mich allerdings auch gestört.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: DocHoliday am 23.07.2012, 10:54 Uhr
Auf den Gasflaschenzwischenfall hätte man sicher verzichten können. Die Dinger sind wirklich nicht ohne! Der Sesriem-Campground hat mir ebenfalls gut gefallen, an einen störenden Generator kann ich mich allerdings nicht erinnern. Dafür konnte man bei meinem Besuch schon auf den Zufahrten zu den hinteren Campsites das Tiefsandfahren üben.

Dass Ihr Euch den Sonnenaufgang entgehen lassen habt, wundert mich auch ein wenig.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 24.07.2012, 16:18 Uhr
Wir kamen in diesem Urlaub komischerweise nicht so leicht aus den Federn, sonst haben wir damit eigentlich kein Problem, sind wir es doch aus dem Alltag gewöhnt. Sicher ist der Sonnenaufgang in diesem Umfeld ein tolles Erlebnis, aber auch danach war es sehr lohnenswert. :D

RESPEKT!!  ... das ihr das geschildert habt!! Ihr hattet wirklich unglaubliches Glück!! 
Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen dabei etwas vorsichtiger zu sein. Ihr glaubt gar nicht was ich schon alles an Leichtsinn erlebt habe, wenn es um's Feuer geht!   :platsch: 

Mein Mann ist ein sehr umsichtiger Mensch, egal ob es um Gas/Feuer etc geht. Dass ihm das passiert ist - und es auch schwer für ihn nachzuvollziehen ist, wie es dazu kommen konnte, hat uns den Aussschlag gegeben, dass zu veröffentlichen, damit andere hoffentlich noch mehr für die potentielle Gefahr sensibilisiert werden. Euren Postings kann ich entnehmen, dass solche "Zwischenfälle" nicht so selten sind.  :shock:
 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 24.07.2012, 16:47 Uhr
Samstag, 17.03. Tirasberge
Die nächtliche Ruhe war grandios: absolute Stille, keine Grille, kein entferntes Rauschen vom Autoverkehr, nicht mal der Wind ging, gegen Morgen setzte langsam Vogelgezwitscher ein. Ich hätte mehr Vogelarten in dieser herrlichen Umgebung erwartet, aber ich kann nur Stare entdecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Little_Hunters_Rest.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Little_Hunters_Rest1.jpg)

Nach unserem Frühstück fahren wir zum Haupthaus, da dort der Start für den Botanical Trail ist.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-G%E4stefarm.jpg)

Außerdem lassen wir unsere Akkus laden. Auf den Spaziergang nehmen wir die von Linn zusammengestellte Broschüre mit, die Informationen und Bilder zu den über 30 mit Zahlen gekennzeichneten Pflanzen liefert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hoodia.jpg)

Hoodia

Wir lassen uns Zeit und genießen die Natur.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail1.jpg)

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Immer wieder sehen wir Klippschiefer und in der Ferne kreisen Raubvögel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Klippschliefer.jpg)

Klippschiefer-Suchbild :lol:

An einem kleinen Wässerchen legen wir eine kurze Pause ein.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail7jpg.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail11%7E0.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail14.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail15.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Botanical_Trail16.jpg)

Nach knapp zwei Stunden sind wir zurück am Ausgangspunkt. Auf der Terrasse stillen wir unseren Durst. Das Berliner Pärchen gesellt sich zu uns, und wir kommen ins Ratschen. Aus Neugier lassen wir uns ihren Bungalow zeigen und können bestätigen, dass dieser einfach aber geschmackvoll eingerichtet ist. Zwischen Schlafzimmer und Bad ist ein kleiner Innenhof, indem sogar Liegestühle stehen. Von ihnen erfahren wir, dass am späten Nachmittag eine Farmrundfahrt stattfindet. Wir fragen bei Linn nach, ob wir am Abendessen teilnehmen können, dann würden wir die Rundfahrt mitmachen. Nach kurzem Überlegen (sie ist wohl im Geiste ihre Vorräte durchgegangen) sagt sie zu.

Beim Vorbeigehen an einem Köcherbaum sehen wir rundliche, weiße Bauten/ Kugeln, die sich im Nachhinein als Wespennester herausstellen. Wir wollen gerade zum Auto gehen, als Christian plötzlich wild mit den Armen herumfuchtelt. Ich nehme es zuerst nicht ernst, da ich es von ihm kenne, dass er empfindlich ist, wenn Insekten ihm zu Nahe kommen. Bis ich dann mitbekomme, dass er von drei Wespen im Hals-/Ohrenbereich gestochen worden ist. Für eine Weile ist er sogar auf dem Ohr taub. Die Stiche sind sehr schmerzhaft, bleiben jedoch ohne weitere Folgen. Irgendwie ist uns dieses Jahr kein geruhsamer Urlaub gegönnt.  :shit:

Bis zur Farmrundfahrt ist noch genug Zeit, so fahren wir noch rüber zum Campingplatz, Kaffee trinken und duschen (tagsüber ist das Duschwasser warm, nach Sonnenuntergang müssten wir erst den Donkey anfeuern).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Little_Hunters_Rest2.jpg)

Die Farmrundfahrt leitet Thorsten, der seine Sache gut macht. Da auch die Windhoeker Familie dabei ist - am Vorabend haben wir mitbekommen, dass die Frau die Nambtib Lodge für eine Institution oder ähnliches beurteilen soll und sie die Gelegenheit nutzt, Mann und Kinder mitzubringen-, erzählt er am Anfang von der Farm und dem Farmalltag in Englisch und in Deutsch, bis er nach und nach fast nur noch Englisch spricht, als er mitbekommt, dass wir es auch verstehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schafherde.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt4.jpg)

Wir sind alle sehr erstaunt, dass man von der Straße bis zum Haupthaus etwa 400 Höhenmeter zurücklegt. Selbstverständlich gehört zur Rundfahrt der obligatorische Sundowner.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt5.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Farmrundfahrt6.jpg)

Nach gut drei Stunden sind wir zurück. Da das Abendessen noch nicht fertig ist, setzen wir uns auf die Terrasse, und ich genieße meinen ersten Amarula in diesem Urlaub.  :urlaub:

Das Essen (Zwiebelsuppe, Oryxgulasch, Schokopudding mit Birnen) ist noch besser als gestern und auch Christians Magen geht es wieder besser, so dass er auch beim Fleisch zuschlägt. Die Windhoeker Eltern wollen morgen früh schon um 06:00 h joggen gehen, Christian schlägt scherzhaft vor, dass sie uns dann ja Brötchen vorbeibringen könnten. Gegen 22:00 h brechen wir auf. Das Aufbauen des Dachzeltes im Dunkeln erfolgt reibungslos. Wir bewundern noch faszinierenden Sternenhimmel und die Milchstraße, dann ziehen wir uns ins Dachzelt zurück.
Tageskilometer: 12
ÜN: CP Namtib Farm
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 24.07.2012, 20:20 Uhr
Ohhhhh, diue Landschaft erinnert total an den Süd-Westen der USA!

Übrigens... ich habe den Klippschliefer gefunden, habe ich nun was gewonnen? ;)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 25.07.2012, 16:30 Uhr
Ohhhhh, diue Landschaft erinnert total an den Süd-Westen der USA!

Das war auch mein erster Gedanke. Man könnte meinen, ihr wart in Utah oder Joshua Tree NP unterwegs (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_307.gif) (http://www.smilies.4-user.de).

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 25.07.2012, 20:40 Uhr
Ohhhhh, diue Landschaft erinnert total an den Süd-Westen der USA!

Das war auch mein erster Gedanke. Man könnte meinen, ihr wart in Utah oder Joshua Tree NP unterwegs (http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_307.gif) (http://www.smilies.4-user.de).


Ja, das ging uns ähnlich. Die roten Steine und zT die Pflanzenwelt lassen Parallelen nicht leugnen,  ... und einen Canyon gibt es auch noch, der aber nicht ganz mit dem in Arizona mithalten kann. :)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 25.07.2012, 21:02 Uhr
Sonntag, 18.03. Tirasberge –Fish River Canyon
Nach einer erholsamen Nacht werden wir früh wach. Bevor wir abreisen, müssen wir noch zum Haupthaus, um unsere Rechnung zu bezahlen und unsere Sachen aus dem dortigen Kühlschrank zu holen. Da wir die anderen jedoch nicht beim Frühstück stören wollen, nutzen wir die Zeit, um unsere Sachen neu zu ordnen und unsere Fotoapparate und den Camcorder zu säubern. Zum Frühstück leisten uns Bergstare Gesellschaft, Kaffee und Tee entfallen heute und die nächsten Tage, da wir nach dem Vorfall mit der Gasflasche keine Möglichkeit haben, Wasser heiß zu machen.  :zuck:

Gespannt, wohin es uns heute verschlagen wird, verlassen wir die Namtib Farm.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namtib8.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namtib%7E0.jpg)

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Die nächsten drei Nächte haben wir nicht vorgebucht, da wir uns vor Ort erst erkundigen wollten, ob die landschaftlich schöne Straße von Rosh Pinah nach Aus passierbar ist. Von unseren Gastgebern haben wir erfahren, dass die Brücke über den Löwenfluss wahrscheinlich nach den Regenfällen gesperrt ist, aber da sie es auch nur über Dritte gehört haben, sollen wir in Aus nach aktuellen Informationen fragen.

Die weitere Strecke entlang der D 707 Richtung Süden ist genauso schön wie der nördlichere Teil.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D707a%7E0.jpg)

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Dann noch knapp 50 km auf der C 14, ehe wir auf die Teerstraße B 4 Richtung Aus abbiegen. Sowohl die Schotterstraßen als auch die Teerstraße sind in sehr gutem Zustand. In Aus tanken wir, erhalten jedoch leider keine Informationen bezüglich der Strecke über Rosh Pinah, da der General Store sonntags nicht geöffnet hat. Wir riskieren nichts, und werden nun die B 4 Richtung Keetmanshoop fahren und dann über die C 12 und C 37 zum Fish River Canyon fahren. Vorher gönnen wir uns im Bahnhofshotel Käsekuchen und Kaffee. Für den schmackhaften Kuchen, der sehr sättigend ist und schwer im Magen liegt, nehmen sie hier Ku`Damm-Preise (umgerechnet 3,50 €/ Stück).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aus.jpg)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aus_1.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aus_Kirche.jpg)

Gestärkt fahren wir weiter. Einen ersten Blick auf den Fish River können wir von der Brücke über den Fluss werfen. Er führt gut Wasser, wie die grünen Inseln zeigen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_1.jpg)
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_2.jpg)

Die Fahrt auf der C 37 zieht sich. Wir beschließen, uns beim Canyon Roadhouse nach einer Campsite zu erkundigen und, sollte es uns nicht zusagen oder ausgebucht sein, nach Hobas weiterzufahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canyon_Road_House1.jpg)

Uns gefällt die Atmosphäre sofort, wir können uns auch einen Stellplatz aussuchen. Wir entscheiden uns für Campsite 2. Die Stellplätze liegen -zumindest gefühlt-  näher zusammen als beim Sesriem Campingplatz, aber durch Sträucher hat man etwas Privatsphäre. Als erstes versuche ich, unseren Kühlschrank ans Stromnetz anzuschließen (er kühlt leider während der Fahrt nicht gut, obwohl Christian bereits die Sicherungen ausgewechselt hat), aber der Stecker passt nicht in die Dose. Christian Blick sagt: Frauen und Technik, aber dann muss er zugeben, dass es nicht an mir liegt, sondern man benötigt einen Adapter. :lachen5: Das hätte die Angestellte an der Rezeption uns auch gleich sagen können, denn wir hatten uns nach einem Stromanschluss erkundigt. Gegen 200 ND Pfand wird mir der Adapter ausgehändigt.

Wir sehen uns in der Anlage um, die viele Fotomotive bietet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canyon_Road_House1a.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canyonb_Road_House2.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canyon_Road_House3.jpg)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canyon_Road_House4.jpg)

Der Pool bietet uns dann die willkommene Abkühlung. Wir kommen mit einem Pärchen ins Gespräch, die bereits drei Wochen unterwegs sind und noch sieben Wochen vor sich haben. Neid- das würden wir auch gerne mal haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pool.jpg)

Auf die felsige Anhöhe führt ein Wanderweg, aber wir können uns dazu nicht aufraffen. Ich speichere die Fotos auf den Laptop, während Christian sich am Grill um unser Abendessen kümmert. Beim Holznachlegen stößt er auf einen kleinen Skorpion, den er mit dem Spaten abseits ins Gebüsch befördern will. Er erwischt ihn aber so unglücklich, dass er ihn ins Jenseits befördert. :cry:
Was uns auffällt, sind die vielen Fliegen hier. Besonders beim Essen stören sie, aber dennoch bleiben wir noch eine ganze Weile draußen sitzen und unterhalten uns.
Tageskilometer: 374
ÜN: CP Canyon Roadhouse, 120 ND pP
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 26.07.2012, 13:23 Uhr
Bei uns gibt es die Bahnhofsgaststätten und dort ein Hotel  :lol:. Müsstet ihr nur noch solche Sandpisten fahren? Vor allem durch die doch karge Landschaft finde ich das etwas öde.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.07.2012, 16:52 Uhr
Müsstet ihr nur noch solche Sandpisten fahren? Vor allem durch die doch karge Landschaft finde ich das etwas öde.

Wir sind überwiegend Sand- und Schotterstraßen gefahren, Teerstraßen sind nur die großen Verbindungsstraßen.
Wir empfanden die Landschaft nicht als karg, gerade am Fish River und später am Orange River ist es sehr grün. Außerdem waren immer wieder Tiere wie Orxyantilopen und Springböcke etc zu entdecken.

Gleich geht es mit dem nächsten Tag weiter, den ich sicherheitshalber in zwei Teile wegen der vielen Fotos splitte.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.07.2012, 17:11 Uhr
Montag, 19.03. Fish River Canyon Teil I
Nachts war es bis auf das Heulen der Schakale ruhig – kein Generator, der gebrummt hat.  :) Nach dem Frühstück packen wir zusammen, geben den Adapter an der Rezeption zurück und wollen den Wildebeest Drive fahren, über den ich im Internet gelesen hatte. Dies ist eine 47 km lange 4x4 -Strecke zwischen dem Canon Road House und der Canon Lodge, die man gegen eine Gebühr befahren darf. Leider hat die Angestellte absolut keine Ahnung vom Wildebeest Drive. Sie gibt uns ein DinA 4-Blatt für den Zebra Drive, der zwar auch vom Canon Road House startet, aber ein anderes Ziel aufweist. Ich sage ihr noch mal, dass der Wildebeest Drive vom Canon Road House zur Canon Lodge führt, aber erfolglos. Wir haben das Gefühl, dass sie dem Englischen nicht ganz mächtig ist. :bahnhof: Zum Glück kommt sie –endlich- auf die Idee, eine deutschsprachige Kollegin (es könnten auch die Besitzer gewesen sein) zu holen. Schnell erhalten wir nun die nötigen Informationen und bekommen ein DinA 4-Blatt für den Wildebeest Drive ausgehändigt. Wir nutzen die Gelegenheit und fragen, ob die Fahrt durch das Gamkab-Flussbett momentan möglich ist. Da sie sich nicht sicher ist, holt sie ihren Mann dazu, der aber auch keine sichere Aussage treffen kann. Nach Zahlung der Gebühr (pP 100 N$ und 50 N$ für das Fahrzeug) geht es gegenüber des Roadhouses los. Wie empfohlen, schalten wir den Allradantrieb zu, aber bis auf wenige Stellen wäre es wahrscheinlich nicht nötig. Von größerer Bedeutung ist die höhere Bodenfreiheit.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive8.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive16.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive15.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive11.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive1.JPG)

Das erste Wasserloch ist das Middelpos Waterhole. Wir sind auf weiter Flur alleine, abgesehen von dem Wild, dass wir hier antreffen: Oryx, Kuhantilopen, Gnus, Springböcke, Strauße und eine Schildkröte. Damit hatten wir nicht gerechnet, allerdings sieht man sie meist nur in einiger Entfernung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Gnus.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Springbock.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Schildkr%F6te.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Oryx.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Kuhantilope.JPG)

Vom Hügel am Dassieport Wasserloch genießen wir den Blick über die Ebene, und Christian entfernt sicherheitshalber schon mal zwischendurch das Gras, das sich am Kühler etc festgesetzt hat.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive12.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive-Koecherbaum.JPG)

Wir haben ein kurzes Gespräch mit dem Parkangestellten Johannes, der die Wasserlöcher überprüfen muss. Ich denke, er will bei der Gelegenheit auch unser Permit sehen, aber dem ist nicht so. 

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wildebeest_Drive9.JPG)

Ein kleines Orientierungsproblem haben wir am ehemaligen Farmhaus, aber da der Weg, den wir eingeschlagen haben, eine Sackgasse ist, sind wir schnell wieder auf der richtigen Pad. An der Canon Lodge angekommen, melde ich uns ab, während Christian schon wieder reichlich Gras entfernt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canon_Lodge2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canon_Lodge.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Canon_Lodge3.JPG)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 29.07.2012, 17:23 Uhr
Bevor ich mal nach Namibia reise, muss ich dringend meine Angst vor einer Autopanne im Nichts ablegen... Habe ich das richtig verstanden, dass man wusste, wo ihr unterwegs seid und ihr euch abends "angekommen" gemeldet habt?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.07.2012, 17:26 Uhr
Montag, 19.03. Fish River Canyon Teil II
Unser nächstes Ziel ist Hobas, der Zugang zum Fish River Canyon. Es gibt einen kleinen Shop, aber das Angebot ist mager: Getränke, Kekse und Hygieneartikel. Besonders Christian ist enttäuscht, hatte er sich doch auf einen kleinen Snack gefreut. 170 N$ Eintritt müssen wir berappen, dafür gibt es nur eine recht dürftige Kopie mit den wichtigsten Aussichtspunkten. Da bekommt man in den amerikanischen Nationalparks und auch in Südafrika besseres Informationsmaterial.

Wir sind überrascht, so viele Motorradfahrer anzutreffen, denn die Piste zum Hauptaussichtspunkt ist akzeptabel, aber die weiteren Aussichtspunkte sind nur über eine sehr üble, holprige Pad zu erreichen. Am „Hikers Point“, der rechts vom Hauptaussichtspunkt liegt und dem man nur über einen kurzen Fußweg erreicht, führt ein Trail in den Canyon hinab, da wird mir schon beinahe beim Anblick schwindlig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon4-Trail.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon6.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon5.JPG)

Danach fahren wir die Aussichtspunkte linkerhand ab. Am „Sulphur Point“ kehren wir um, Christian reicht das Gerüttel, und die Hitze tut ihr übriges.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon12.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon16.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon17.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon18.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon11-Blumen.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon8.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fish_River_Canyon10.JPG)
Leider kein guter Sonnenschutz mehr

Am Hobas Wasserloch sind einige Wasservögel und etwas weiter Strauße weg. Wir bleiben eine Weile stehen, da wir hoffen, dass die Strauße zum Wasser kommen, aber diese sind recht scheu und entfernen sich in die andere Richtung. Daher verlassen wir kurz darauf den Park.

Ungefähr eine Stunde dauert unsere Fahrt nach Ai-Ais. Die Campsites bieten alle kaum Schatten. Wir stellen uns fast ans Ende, zwar weit weg vom Pool, aber dafür sind hier weniger Leute bzw. Autos. Stellenweise kann man auf den Fish River schauen, was uns gut gefällt. Der Shop ist besser bestückt als in Hobas, aber dennoch ist es ratsam, vorher in Keetmanshoop oder in Aussenkehr einzukaufen, da es kein Gemüse oder Brot gibt.

Selbst am späten Nachmittag sticht die Sonne vom Himmel. Eigentlich sollte man sich im Pool kühlen, aber Christian kann sich nicht aufraffen und so ziehe ich mein „Schönheitsprogramm“ durch. Wir beobachten die wunderschön bunten Schwalbenschwanzbienenfresser und von den Felsen hallen die Rufe der Baboons zu uns hinüber.

Auch nach Sonnenuntergang herrscht eine unbeschreibliche Hitze, spaßeshalber bitte ich Christian, den Fön auszuschalten, denn mir kommt so vor, als würde mich jemand mit einem Fön anblasen. Die Hitze hält uns nicht davon ab, den Grill anzuschüren, obwohl in der offenen Gemeinschaftsküche mehrere Elektroherde stehen. Da Christian sich abends immer um unser leibliches Wohl kümmert, bin ich für den Abwasch zuständig. Fälschlicherweise sind wir davon ausgegangen, dass in der Campingausrüstung ein Schwamm inbegriffen ist und haben uns daher nicht in Swakopmund entsprechend was besorgt, nun ist das Abwaschen (Grillrost!) sehr mühselig. Spüli und ein Geschirrhandtuch hatten wir wenigstens von zu Hause aus eingepackt.
Für unsere Begriffe schon fast spät, stempeln wir um 21:00 h die Bettkarte.

Eine Anmerkung zu den Sanitäranlagen und Gemeinschaftsküchen auf den Campingplätzen während unserer Reise: diese waren ausnahmslos sauber und bei den Duschen wunderte es mich, dass ich nie warten musste sondern sogar alleine war.

Tageskilometer:165
ÜN: CP Ai-Ais, 125 N$ pP
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.07.2012, 17:34 Uhr
Bevor ich mal nach Namibia reise, muss ich dringend meine Angst vor einer Autopanne im Nichts ablegen... Habe ich das richtig verstanden, dass man wusste, wo ihr unterwegs seid und ihr euch abends "angekommen" gemeldet habt?

Nein, das galt nur für den Wildebeest Drive. Aber wenn du (einigermaßen) sicher gehen willst, kannst du sagen, was dein nächstes Ziel ist und umgekehrt der anderen Unterkunft mitteilen, woher du kommst, dann werden die sich in der Regel in Verbindung setzen, wenn du abends nicht an deinem Ziel angekommen bist.
Autopanne habe ich im ersten Moment als Reifenschaden gedeutet und da musste ich schmunzeln, denn im Vorfeld unserer ersten Namibiareise war ich auch überzeugt, dass man durch Nam nicht ohne Reifenverlust durchkommt. Kamen wir, aber im Jahr darauf in den USA hatten wir dann einen platten Reifen  :)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 29.07.2012, 18:06 Uhr


*seufz*  tolle Fotos vom Fish-River-Canyon... wir waren am späten Nachmittag dort. Tolle Stimmung, aber leider schlecht für Fotos wg. Gegenlicht  :(

Ach all die herrlichen Ecken .... das Bahnhofs-Cafe (Mittagessen war dort lecker!), das Canyon-Roadhouse (die Autos mit den Pflanzen bieten wirklich tolle Fotomotive)... usw...  usw...  ist es wirklich schon 1  1/2 Jahre her, das ich dort war??


Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: DocHoliday am 29.07.2012, 21:57 Uhr
Sieht gut aus der Fish River Canyon. Den musste ich leider aus Zeitgründen auslassen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 01.08.2012, 00:12 Uhr

Hallo Chrissie,


selbst vom Urlaub zurück, habe ich mir deinen Reisebericht geschnappt und in einem Rutsch nachgelesen. Das geht ja sehr gemischt zu mit immer wieder action dazwischen, die nicht unbedingt sein müsste. Aber bisher ist immer noch alles gut ausgegangen und ich hoffe, dass es mit unangenehmen Momenten nun vorbei ist.

Achja, ich habe mich übrigens aufs Dach gezwängt, ist zwar etwas eng, aber wenn man so wie ich verspätet kommt, muss man nehmen, was man kriegt :wink:


LG, Angie
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 01.08.2012, 20:36 Uhr


*seufz*  tolle Fotos vom Fish-River-Canyon... wir waren am späten Nachmittag dort. Tolle Stimmung, aber leider schlecht für Fotos wg. Gegenlicht  :(

Ach all die herrlichen Ecken .... das Bahnhofs-Cafe (Mittagessen war dort lecker!), das Canyon-Roadhouse (die Autos mit den Pflanzen bieten wirklich tolle Fotomotive)... usw...  usw...  ist es wirklich schon 1  1/2 Jahre her, das ich dort war??


Wir hatten vorher im Reiseführer gelesen, dass für Fotos die beste Zeit gegen Mittag ist, obwohl die Mittagszeit sonst vom Fotografen verpönt ist. Aber zu früh ist der Canyon noch im Schatten und (zu) spät wie bei euch im Gegenlicht.

Beim Canyon-Roadhouse konnte ich auch den Finger kaum vom Auslöser nehmen - Fotomotive en masse  :D

Sieht gut aus der Fish River Canyon. Den musste ich leider aus Zeitgründen auslassen.

Ja, wenn das Zeitproblem nicht wäre  :(


selbst vom Urlaub zurück, habe ich mir deinen Reisebericht geschnappt und in einem Rutsch nachgelesen. Das geht ja sehr gemischt zu mit immer wieder action dazwischen, die nicht unbedingt sein müsste. Aber bisher ist immer noch alles gut ausgegangen und ich hoffe, dass es mit unangenehmen Momenten nun vorbei ist.


Angie, schön, dass du auch dabei bist. Der Anfang war wirklich sehr heftig, aber wenigstens immer mit gutem Ausgang.

Ich werde heute noch den nächsten (halben) Tag reinsetzen, je nachdem, wie ich es schaffe.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 01.08.2012, 21:03 Uhr
Dienstag, 20.03. Fish River Canyon  1. Teil
Wir hatten abends Probleme, einzuschlafen. Nicht nur die Wärme machte uns zu schaffen sondern auch eine Mücke hatte sich mit ins Zelt geschummelt. Unsere Versuche, ihr den Garaus zu machen, scheiterten. Um wenigstens halbwegs von ihr verschont zu bleiben, zogen wir die Bettdecke bis zur Nasenspitze– und das bei der Hitze  :(.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ai-Ais2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ai-Ais3.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ai-Ais-Bergstar.JPG)

Dafür strahlt Christian beim Frühstück über das ganze Gesicht: es gibt heißen Kaffee – Betonung liegt auf heiß, denn Kaffee hatte er schon gestern, da wir vorgestern beim Grillen Wasser im Kessel gekocht und in die Thermoskanne gefüllt hatten. Ihm war es jedoch nicht heiß genug – Frau ist da genügsamer mit ihrem Tee  :wink:. Danach sehen wir uns die von den heißen Quellen gespeisten Pools im Innenbereich an. Von vielen Zimmern scheint es einen direkten Zugang zu geben – nicht schlecht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Ai-Ais-Heisse_Quellen.JPG)

Das junge Pärchen im Camper neben uns schläft noch, als wir um 09:00 h abfahren. Heute geht es zum Orange River. Die Bilder, die ich von dort gesehen hatte, gefielen mir so gut, dass ich es mit eigenen Augen sehen wollte. Leider haben wir auch hier keine definitive Aussage erhalten, ob die Gamkab-Durchfahrt offen ist, so fahren wir über die C 37.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_C_37-3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_C_37-2.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_C_37-5.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_C_37.JPG)

Am Orange River angelangt, sind wir beide sofort begeistert.

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Wir fahren am Fluss ein Stück Richtung Rosh Pinah entlang und parken an einer halbwegs geeigneten Stelle, um zum Wasser runterzugehen. Irgendwie ist Christian dabei unwohl, und er entschließt sich, das Auto ein Stück Richtung Ufer zu fahren, damit wir es besser im Auge behalten können. Die Fahrspuren führen zwar fast bis zum Ufer, da ist uns aber die Gefahr des Festfahrens zu hoch.

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Ein Schafhirte zieht mit seinen Tieren auch um Ufer entlang. Neben diversen anderen Reihen sehen wir sogar einen Goliathreiher. Das Wasser sieht so verlockend aus, dass ich nicht widerstehen kann, und meine Füße abkühle.

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Selbst Christian folgt mir nach kurzem Zögern. Barfuss wollen wir zum Auto zurück, schlüpfen jedoch schnell wieder in unsere Schuhe, da der Sand stark aufgeheizt ist. Wir kommen an der Zufahrt zum Gamkab River vorbei: hmm, sieht nicht so aus, als ob es wegen (Hoch-)Wasser gesperrt wäre.

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Ein Schild ist auch nicht zu sehen, sollten wir also doch noch die Möglichkeit haben, da durchzufahren? Hoffentlich bekommen wir bei unserer heutigen Unterkunft endlich eine stichhaltige Aussage.

Im Sparmarkt in Aussenkehr wollen wir unsere Vorräte aufstocken.

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Auf der Namtibfarm hatte das Berliner Pärchen uns berichtet, dass ihnen mulmig zu Mute war, als sie dort eingekauft haben, weil sie die einzigen Weißen waren. Im ersten Moment verunsicherte uns diese Aussage, aber dann besannen wir uns auf unseren ersten Einkauf in Südafrika überhaupt, wo wir ebenso die einzigen Weißen waren. Als wir im Spar sind, ist nicht viel Kundschaft da. Der Einkauf (u.a. endlich ein Schwamm) verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Nun ja, nicht ganz, ich löse versehentlich die Alarmanlage beim Auto aus, während Christian im Bottle Shop nebenan ist.  :whistle:

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Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 01.08.2012, 21:30 Uhr
Dienstag, 20.03. Fish River Canyon 2. Teil
Aufgrund meiner Recherchen bin ich ganz drauf fixiert, auf dem Gelände des Norotshama Resorts zu übernachten. Warum, kann ich im Nachhinein nicht wirklich nachvollziehen, wahrscheinlich wegen der Nähe zum Orange River. So peilen wir Norotshama an – und fahren vorbei  :platsch:.  Der Witz an der ganzen Sache ist, dass wir beide das Schild mit dem Pfeil nach rechts sehen, da aber nicht gleich ein Weg abgeht, gehen wir davon aus, dass es nur ein Hinweis ist, dass das Resort bald auf der rechten Seite zu finden sein wird. Nach ca. 10 km kommt es uns doch merkwürdig vor, wir drehen um und finden nun den Weg zwischen den Weinfeldern.

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Die Angestellte des Resorts ist sehr freundlich, versorgt uns mit Informationen, was man unternehmen kann und zeigt uns die Campsites. Wieder gibt es kaum Schatten und außerdem ist es im Grunde genommen gar kein Campingplatz. Die Stellplätze sind auf der Grünfläche vor den Unterkünften. Es gibt zwar eine Stromversorgung, aber die Stromkästen sind zumindest für unser recht kurzes Kabel vom Hilux ungünstig angebracht, zumindest wenn man etwas Schatten haben will. Außerdem müssen wir entsprechend Platz zum Aufstellen des Dachzeltes haben. Dafür zahlen wir den stattlichen Preis von 170 N$ pro Person.

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Da wir die Hoffnung, durch das Gamkab Riverbed zu fahren, noch nicht aufgegeben haben, bleiben wir hier, ansonsten würden wir uns wahrscheinlich etwas anderes suchen. Jetzt haben wir uns erst mal eine kleine Auszeit am und im Pool verdient.

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Noch ein Kaffee und auf geht’s zum Gamkab River, nachdem uns ein Angestellter „grünes Licht“ gegeben hat. Wir freuen uns, dass wir nun doch die Strecke fahren können.

Die Fahrt durch das Flussbett bewältigen wir ohne Allradantrieb, auch waren meine Bedenken im Vorfeld, den Weg ohne Navi zu finden, unbegründet. Einerseits genießen wir, dass wir die einzigen hier sind, andererseits im Falle einer Panne …

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Als wir zum Resort zurückkommen, steht ein Overlander fast auf unserem Stellplatz (wir hatten Tisch und Stühle da gelassen), obwohl ansonsten kein weiterer Camper anwesend ist. Nicht verwunderlich, denn sie haben ähnliche bzw. durch die Größe ihres Fahrzeugs bedingte Probleme, einen guten Stellplatz zu finden. Kaum haben wir uns hingesetzt, kommt der Fahrer des Overlanders und entschuldigt sich, dass er so nah bei uns steht. Wir geben ihm zu verstehen, dass wir dafür Verständnis haben, jedoch lässt er es sich nicht nehmen, uns auf ein Glas Wein zum Sonnenuntergang einzuladen. Augenzwinkernd setzt er hinzu, er habe genug Wein.

So sitzen wir zu viert am Fluss und sehen dem Sonnenuntergang zu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang_2.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang_5.JPG)

Das Pärchen im Rentenalter stammt aus Guernsey und verbringt jedes Jahr mehrere Wochen mit ihrem Overlander in Namibia und Südafrika. Zum Glück lasse ich mir das Glas beim Nachschenken nur halbvoll füllen, denn der Wein hat es in sich. Wir unterhalten uns gut, bis sie zum Essen gehen. Bei uns gibt es wieder Selbstgegrilltes.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Grill1.JPG)

Der anschließende Abwasch gestaltet sich dank Schwamm angenehmer als die letzten Male.  :D

Tageskilometer: 185
ÜN: CP Norotshama, 170 N$ pP
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 01.08.2012, 23:19 Uhr

Das Dachzelt sieht eigentlich recht gemütlich aus, allerdings hört sich das mit Moskitos auf. Wir haben in den Kimberleys in Australien mit zahlreichen Moskitos im Bushcamper nächtliche Erfahrungen gemacht. Sie waren dermaßen klein, dass sie durchs Fliegengitter konnten. Auch wir deckten uns bis zur Nasenspitze zu, konnten aber trotzdem kaum schlafen. Am nächsten Tag waren wir mit Stichen übersät. Daher kann ich gut nachempfinden, wie ihr euch gefühlt habt.

Nun ja, nicht ganz, ich löse versehentlich die Alarmanlage beim Auto aus, während Christian im Bottle Shop nebenan ist.  :whistle:

:lachroll: Ich würde auch die Alarmanlage "versehentlich" auslösen, würde meine bessere Hälfte auf einmal im Bottle Shop sein :lol:

Chrissie, du schreibst einfach köstlich! :daumen:

Deine Fotos sind beeindruckend, ihr habt aber auch wirklich schönes Wetter dazu gebucht.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 02.08.2012, 08:31 Uhr
Achja, ich habe mich übrigens aufs Dach gezwängt, ist zwar etwas eng, aber wenn man so wie ich verspätet kommt, muss man nehmen, was man kriegt :wink:


ich mach für dich Platz Angie, da ich mich hier erst mal verabschieden muss für ein paar Wochen.   :winke:

Aber ich freue mich schon darauf den Bericht nach meinem Urlaub nachzulesen...

den anderen noch viel Spaß auf dem Autodach in der glühenden Sonne Namibias



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 02.08.2012, 16:07 Uhr

Das Dachzelt sieht eigentlich recht gemütlich aus, allerdings hört sich das mit Moskitos auf. Wir haben in den Kimberleys in Australien mit zahlreichen Moskitos im Bushcamper nächtliche Erfahrungen gemacht. Sie waren dermaßen klein, dass sie durchs Fliegengitter konnten. Auch wir deckten uns bis zur Nasenspitze zu, konnten aber trotzdem kaum schlafen. Am nächsten Tag waren wir mit Stichen übersät. Daher kann ich gut nachempfinden, wie ihr euch gefühlt habt.

Das Dachzelt sieht nicht nur gemütlich aus, sondern ist es auch. :-) Und die nervige Mücke war die Ausnahme.

Nun ja, nicht ganz, ich löse versehentlich die Alarmanlage beim Auto aus, während Christian im Bottle Shop nebenan ist.  :whistle:

:lachroll: Ich würde auch die Alarmanlage "versehentlich" auslösen, würde meine bessere Hälfte auf einmal im Bottle Shop sein :lol:

Chrissie, du schreibst einfach köstlich! :daumen:

Deine Fotos sind beeindruckend, ihr habt aber auch wirklich schönes Wetter dazu gebucht.

Danke für dein nettes Feedback, da macht das Weiterschreiben noch mehr Freude.
Leider war das Abo auf "Schönwetter" irgendwann zu Ende

Achja, ich habe mich übrigens aufs Dach gezwängt, ist zwar etwas eng, aber wenn man so wie ich verspätet kommt, muss man nehmen, was man kriegt :wink:


ich mach für dich Platz Angie, da ich mich hier erst mal verabschieden muss für ein paar Wochen.   :winke:

Ich gehe mal von einer urlaubsbedingten Abwesenheit aus und wünsche dir gute Reise.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 02.08.2012, 22:41 Uhr
ich mach für dich Platz Angie, da ich mich hier erst mal verabschieden muss für ein paar Wochen.   :winke:

Hättest zwar ruhig bleiben können, aber ich vermute, du verabschiedest dich in den Urlaub. Wenn dem so ist: Schöne Reise, viele neue Eindrücke und noch mehr tolle Bilder :D Und nein, ich warte überhaupt nicht auf einen Reisebericht von dir, das sieht nur so aus :wink: :nixwieweg: :lol:

Leider war das Abo auf "Schönwetter" irgendwann zu Ende

Oh weh, hoffentlich nur kurzfristig.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 04.08.2012, 19:39 Uhr
Leider war das Abo auf "Schönwetter" irgendwann zu Ende

Oh weh, hoffentlich nur kurzfristig.


Sagen wir mal durchwachsen  :roll:

Mittwoch, 21.03. Norotshama - Augrabies Nationalpark, SA
Gegen 05:30 h werden wir vom lauten Kikeriki-Schrei eines Hahnes geweckt. Nicht gerade die Geräuschkulisse, die man mit Afrika unmittelbar in Verbindung bringt.
Da er in unregelmäßigen Abständen weiter kräht, stehen wir gegen 06:15 h auf, denn wir haben heute wahrscheinlich unsere längste Tagesetappe zurückzulegen. Unser Campingnachbar macht uns auf Sonnenaufgang am Fluss aufmerksam, den wir uns dann nicht entgehen lassen, obwohl ich Sonnenuntergänge meist beeindruckender finde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenaufgang1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenaufgang2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenaufgang3.JPG)

In ihrem Overlander  sind sie sehr gut ausgestattet, u. a. auch mit einem Wasserkocher. Wir profitieren davon: auch bei uns gibt es zum Frühstück heiße Getränke.  :D

Schon kurz vor acht sind wir auf dem Weg zum Augrabies NP. Für die Canyon Route durch den Aussenkehr Nature Park ( ca. 45 km lang, Permit und Streckenbeschreibung im Norotshama Resort erhältlich – auf Wunsch auch ein Walkie-Talkie) haben wir leider keine Zeit mehr. Hätten wir gestern schon in Ai-Ais gewusst, dass die Fahrt durch das Gamkab Flussbett möglich ist, wären wir auf der Hinfahrt zum Norotshama Resort diesen Weg gefahren und hätten am Nachmittag Zeit für die Canyon Route gehabt. Nun ja, man kann nicht alles haben. 

In Nordoever ist ohne vorherige Kennzeichnung die Straße plötzlich zu Ende, Christian kann zum Glück noch abbremsen. Erst nach genauerem Umschauen sehen wir, dass wir einen Links-Rechts-Schlenker Richtung Grenzübergang hätten machen müssen.  :staunend2:

Die Grenzformalitäten sind innerhalb einer halben Stunde erledigt. Die namibischen Zöllner sind durchweg mürrisch, die erste SA- Angestellte zieht ein absolut unfreundliches Gesicht, vielleicht weil sie am Feiertag arbeiten muss? Die anderen Beamten auf der SA-Seite sind dafür ausgesprochen freundlich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_unterwegs_in_SA.JPG)

Wir sind erfreut, als wir feststellen, dass die Geschäfte in Springbok trotz des Feiertages bis 13:00 h geöffnet haben. Die Bediensteten sind gut drauf, eine Angestellte an der Bedienungstheke hat Gefallen an Christian gefunden und fragt ihn aus: wo er denn her kommt, was sein nächstes Ziel ist etc. Als Mittagessen vertilgen wir die leckeren Samosas von Spar.

Hinter Springbok nimmt der Verkehr zu. Auf der R 359, der Zufahrtsstraße nach Augrabies, sticht uns der Dreck am Straßenrand förmlich ins Auge. Keine gute Reklame.

Gleich hinter dem Eingang des Nationalparks quert ein Steinböckchen den Weg. Christian will die perfekte Kameraaufnahme machen und wartet daher ein entgegenkommendes Fahrzeug ab, doch soviel Ausdauer hat das Tier nicht. :bang:

An der Rezeption, wo sich sowohl der Eingang zum Shop als auch zum Restaurant befindet, sind eine Menge Leute. Klar hängt dies vielleicht mit dem heutigen Feiertag zusammen, aber innerlich erhält Augrabies von mir dafür einen Minuspunkt.

Wir erhalten die Schlüssel zum Chalet Nr. 7, einem sog. Viewchalet, das aber keinen Blick auf die Fälle sondern nur auf die Felsen bietet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Chalet2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Chalet1.JPG)

Christian räumt das Auto aus, ich sortiere die Wäsche, die später gewaschen werden soll, und dann gönnen wir uns einen Kaffee.

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Da es an der Rezeption sehr voll war, verzichten wir vorerst auf einen Besuch der Viewpoints auf die Fälle und starten stattdessen zu einer ersten Erkundungsfahrt.

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Die Steinkugeln und Felsen bilden ein schönes Panorama, was wir natürlich festhalten müssen.

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Wir fahren auch die Abzweigung zum Moon Rock, auf eine Besteigung verzichten wir jedoch bei 37 ° C, vielleicht können wir uns dazu morgen früh aufraffen.

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Am Ararat Viewpoint richten wir unsere Blicke auf die Schluchten.

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Ich entdecke in der Tiefe einen Schreiseeadler, während Christian fünf Rockdassies erspäht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Rockdassies.JPG)

Auch am nächsten Viewpoint, dem Oranjekom, sind wir wieder alleine. Wir empfinden das als besonderen Luxus, mit dem wir gerade nach dem Andrang im Rezeptionsgebäude nicht gerechnet hätten.

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Hier drehen wir für heute um, denn wer weiß, wie viel Zeit der nächste Aussichtspunkt in Anspruch nimmt, außerdem müssen wir unbedingt einen Teil unserer Wäsche waschen. Es ist die richtige Entscheidung, denn auf dem Rückweg sehen wir noch acht Giraffen, darunter eine relativ kleine.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe_und_C.JPG)

Christian steigt aus, um näher ranzukommen, ich stehe ihm natürlich nicht nach. Es ist ungewohnt, außerhalb vom Fahrzeug diese großen Tiere aufzunehmen – noch dazu mit meinen Mann im Vordergrund. Scherzhaft weise ich ihn darauf hin, dass er im KTP bloß nicht aus dem Gedanken kommen soll, das Auto zu verlassen, um näher an das Wild heranzukommen. Netter Abschluss unserer Fahrt ist die große Schildkröte.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schildkr%F6te.JPG)

Nach dem etwas negativen ersten Eindruck (die Besuchermassen) bin ich schnell versöhnt, die Landschaft ist fantastisch, und mit dem Chalet sind wir auch zufrieden.

Während die Waschmaschine läuft (muss auch mal sein :wink:), sehen wir uns im Shop um und erstehen u.a. Ansichtskarten, die ich schreibe, während wir auf unsere Wäsche warten. Kurz vor Ende des Waschvorganges erscheint eine Frau, die auch Wäsche waschen will. Obwohl ich ihr sage, dass die Maschine gleich fertig sein müsste, wäscht sie ihre Sachen mit der Hand.  :zuck: Obwohl die Sachen nach dem ersten Trockenvorgang noch etwas feucht sind, packen wir sie ein, denn es ist schon 19:30 h, und unser Magen knurrt. Ich verteile die Wäsche im ganzen Chalet („schöner wohnen“ auf meine Art :lol: ), und Christian macht uns Nudeln.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang2.JPG)

Es ist schon fast 22:30 h, als wir nach diversen Aufräumarbeiten, Fotos anschauen etc nach einer Woche wieder in ein normales Bett kriechen.
Tageskilometer: 496
ÜN: Augrabies Restcamp


Morgen gibt es wieder mehr Fotos  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 04.08.2012, 19:52 Uhr
Ich kann mich nur wiederholen: So vieles an der Landschaft erinnert an den Süd-Westen der USA, nur gibt es die tollen exotischen Tiere dort nicht.

Hm, warum nur buche ich nie ein Ticket nach Windhoek?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 04.08.2012, 21:10 Uhr

Welcher Feiertag war denn am 31. 3.? Habe ich das irgendwo überlesen?

Ich liebe sowohl Sonnenauf- als auch -untergänge, aber wenn ich deine heutigen Fotos vergleiche, sind jene vom Sonnenuntergang ungleich schöner :D

Mein persönliches Bild des Tages ist dieses hier:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe2.JPG)

:D :D :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 04.08.2012, 22:42 Uhr
Giraffen sind neben Büffeln meine Lieblingstiere. Daher ist Angies Foto des Tages auch eines von meinen...  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 05.08.2012, 11:30 Uhr
In dem Chalet ist viel Platz (damit Frau die Wäsche schön verteilen konnte :zwinker:)  :daumen:. Kann man in die Canyons auch runter/rein?

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: vatikano am 05.08.2012, 12:14 Uhr
freu mich schon auf die nächsten Tage , auch für uns ist alles was südlich/östlich vom Fish River Canyon liegt neu. Besonders freue ich mich auf den KTP , da wir ja 2013 dort 4 Tage verbringen werden und von dir Chrissie erhoffe ich mir da schon einige tolle Bilder.

Wenn  ich auch nicht so oft in deinem Bericht einen Komentar abgebe, bin und bleibe bis zum Schluß dabei.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Sternen am 05.08.2012, 12:29 Uhr
Wow, tolle Bilder sind Euch da in Namibia gelungen. Bei unserer Namibia Rundreise (http://www.freudenthal.biz/namibia/) haben wir leider keine freilebenden Schlangen und Echsen vor die Kamera bekommen. Dafür aber - dank der Trockenzeit - jede Menge Großwild wie Gnus, Giraffen, verschiedene Arten Zebras und Antilopen, Elefanten, Löwen und am Schluss sogar eine Nashorn-Mama, die ihr Junges stillt (http://www.freudenthal.biz/namibia/Epako_Lodge/Nashorn/nashorn.html).

Aber es ist schon etwas schwierig mit der besten Reisezeit dort. Entweder es ist alles verdorrt und morgens teils empfindlich kühl (wir hatten Frost!) oder die Straßen sind gleich mal überschwemmt und die Tiere weitab von den Touripfaden.

Liebe Grüße
Annette und Lars
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 06.08.2012, 20:23 Uhr
Finde ich klasse, dass ihr weiterhin den RB eifrig verfolgt und noch besser, dass ihr nicht nur stille Mitleser seid.  :)

Ich kann mich nur wiederholen: So vieles an der Landschaft erinnert an den Süd-Westen der USA, nur gibt es die tollen exotischen Tiere dort nicht.

Hm, warum nur buche ich nie ein Ticket nach Windhoek?

Ja, was hindert dich daran? Deine USA-Leidenschaft, vielleicht ? :wink:

Welcher Feiertag war denn am 31. 3.? Habe ich das irgendwo überlesen?

Der 21.03. ist in Namibia der Tag der Unabhängigkeit und in SA ist es der Tag der Menschenrechte

Giraffen sind neben Büffeln meine Lieblingstiere. Daher ist Angies Foto des Tages auch eines von meinen...  :D

Büffel gibt es leider auch im KTP nicht, aber das ein oder andere Giraffenfoto wird schon noch dabei sein

In dem Chalet ist viel Platz (damit Frau die Wäsche schön verteilen konnte :zwinker:)  :daumen:. Kann man in die Canyons auch runter/rein?


Man kann in den Fish River Canon in den Wintermonaten absteigen- Permit erforderlich.
In Augrabies ist mir nur bekannt, dass es eine kombinierte Kanu-, Walking und Mountainbiketour gibt.

Besonders freue ich mich auf den KTP , da wir ja 2013 dort 4 Tage verbringen werden und von dir Chrissie erhoffe ich mir da schon einige tolle Bilder.
Dann lass dich überraschen  :)

Wow, tolle Bilder sind Euch da in Namibia gelungen. Bei unserer Namibia Rundreise (http://www.freudenthal.biz/namibia/) haben wir leider keine freilebenden Schlangen und Echsen vor die Kamera bekommen. Dafür aber - dank der Trockenzeit - jede Menge Großwild wie Gnus, Giraffen, verschiedene Arten Zebras und Antilopen, Elefanten, Löwen und am Schluss sogar eine Nashorn-Mama, die ihr Junges stillt (http://www.freudenthal.biz/namibia/Epako_Lodge/Nashorn/nashorn.html).

Aber es ist schon etwas schwierig mit der besten Reisezeit dort. Entweder es ist alles verdorrt und morgens teils empfindlich kühl (wir hatten Frost!) oder die Straßen sind gleich mal überschwemmt und die Tiere weitab von den Touripfaden.

Danke, aber eure Aufnahmen sind ja auch prima.
Unsere erste Namibiareise war im August / September. Das war eine schöne Reisezeit: tagsüber angenehm warm (so um die 25  ° C), nachts frisch, aber nicht frostig und gute Beobachtungsmöglichkeiten an den Wasserlöchern.


Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 06.08.2012, 21:06 Uhr

Welcher Feiertag war denn am 31. 3.? Habe ich das irgendwo überlesen?

Der 21.03. ist in Namibia der Tag der Unabhängigkeit und in SA ist es der Tag der Menschenrechte

Danke, Chrissie, wieder was gelernt :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 07.08.2012, 18:08 Uhr

Welcher Feiertag war denn am 31. 3.? Habe ich das irgendwo überlesen?

Der 21.03. ist in Namibia der Tag der Unabhängigkeit und in SA ist es der Tag der Menschenrechte

Danke, Chrissie, wieder was gelernt :D


Auch virtuelles Mitreisen bildet   :wink:

Donnerstag, 22.03. Augrabies Nationalpark
Den schönen Sonnenaufgang sehen wir uns noch vom Bett aus an, obwohl mir die Augen immer wieder zufallen. Doch es hilft nichts: den inneren Schweinehund überwinden und raus aus den Federn.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blick_auf_die_Chalets1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Boardwalk.JPG)

Noch vor dem Frühstück laufen wir zu den Viewpoints. Von den sieben sind nur drei zugänglich, immer noch aufgrund der großen Wassermassen vom letzten Jahr.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Viewpoint1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Viewpoint3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Viewpoint5.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schwalbe.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Broadleys_Flat_Lizard.JPG)

Die Baboons hören wir schon, bevor wir sie erspähen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_B%E4renpavian.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Rockdassies%7E0.JPG)

Beim Nachbarn sitzt eine Grünmeerkatze auf der Terrasse. Ich zücke meinen Fotoapparat nicht, wahrscheinlich in der Annahme, dass sich die nächste Gelegenheit bald ergibt, aber weit getäuscht, die bietet sich bis zu unserer Abfahrt nicht mehr. Die Rockdassies sind auch schon putzmunter.

Wir frühstücken gemütlich draußen, auch wenn es bereits ganz schön heiß ist.

Voll getankt begeben wir uns auf den Weg zur großen Runde (ca. 94 km, kann man um ungefähr die Hälfte an der Kreuzung Quivertreee und Hartmann Loop abkürzen) durch die sog. Wilderness Area im westlichen Teil des NPs.

Eindrücke von der Wilderness Area:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wilderness_Area.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wilderness_Area1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wilderness_Area2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wilderness_Area3.JPG)

Als erstes sehen wir ein Erdhörnchen, das sich auf einen Stein groß macht,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Streifenh%F6rnchen.JPG)

danach erblicken wir die Giraffengruppe. Kurz vor dem Aussichtspunkt Ararat können wir drei Klippspringer in Ruhe beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Klippspringer.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Klippspringer2.JPG)

Leider zeigt sich auch heute am Viewpoint kein Kapotter, die man sonst hier ab und zu sehen kann.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/am_Ararat_VP.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_am_Ararat_VP2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_am_Ararat_VP1.JPG)

Weiter geht es zum Viewpoint Echo Corner, dort sieht man den Fluss in der Tiefe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Echo_Corner.JPG)

Kurz dahinter ist die Strecke nur noch für 4x4-Fahrzeuge zugelassen. Es sind zwei kurze sandige Abschnitte sowie öfters sehr raue Stellen, eine davon mit einer kleinen Stufe, die Christian aber wunderbar meistert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Senke.JPG)

Den Allradantrieb muss er nicht zuschalten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Steinw%FCste.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_K%F6cherbaum.JPG)

Da wir bisher noch kein weiteres Fahrzeug gesehen haben, die Sonne vom Himmel brennt und der Picknickplatz noch weit entfernt ist, bleiben wir in der Unterführung –dem einzigen Schattenplatz weit und breit – stehen, da Christian schon wieder Hunger hat J. Ich esse das übrig gebliebene Samosa, Christian ein Hotdog-Brötchen.

Bis zum Picknickplatz Af-en-Toe sehen wir z.T. in einiger Entfernung Kuhantilopen Strauße und Giraffen, sind letztere so schnell hierher gelaufen oder gibt es noch eine weitere Giraffenherde?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFe%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Loop.JPG)

Eine ganze Weile versuchen wir, einen Raubvogel zu identifizieren. Zuerst tippen wir auf den Weißbürzelsinghabicht, aber die Augenfarbe stimmt nicht, auch bei den anderen Vogelarten, die wir in die engere Wahl ziehen, stimmt immer ein Detail nicht mit dem Abbild bzw. Angaben in unserem Vogelbuch überein.

Am Picknickplatz sind wir erstaunt, dass statt eines Plumpsklos eine Spültoilette vorhanden ist. Uns fallen Früchte ins Auge, die beim flüchtigen Hinschauen an Tomaten erinnern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fr%FCchte.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Af_en_Toe.JPG)

Nach Abfahrt laufen uns die ersten Springböcke über den Weg. Auch eine große Gruppe Strauße (mehr als 25 Tiere) rennt vor uns weg. Kurz vor Ende des 4x4-Trails begegnet uns das erste Auto, ob am gestrigen Feiertag hier auch so wenig los war? Erst beim Moon Rock kommen uns weitere Autos entgegen.

Auf der Herfahrt haben wir auf dem Höhenzug Swart Rante keine Fotos gemacht, in der Hoffnung, dass das Licht auf der Rückfahrt besser ist. Es ist immer noch nicht ideal zum Fotografieren, trotzdem banne ich die Gegend auf dem Chip fest.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Swart_Rante.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hoch_zum_Swart_Rante.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Swart_Rante2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Swart_Rante3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Swart_Rante4.JPG)

Zurück im Chalet stärken wir uns und kühlen uns im leider nicht ganz sauberen Pool ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pool.JPG)

Hier lungert eine Grünmeerkatze herum, natürlich liegt der Fotoapparat im Chalet. Danach schlendern wir durch das Camp, sehen diverse Vögel und eine große Schildkröte, Meerkatzen erblicken wir keine – logisch, jetzt haben wir ja auch den Fotoapparat dabei.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schildkr%F6te%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_im_Camp.JPG)



Positiv fällt mir auf, dass einige Pflanzen benannt sind. Im Außenbereich vor der Rezeption sind mehrere Schautafeln aufgestellt, die u.a. auch beeindruckende Bilder vom Ausmaß der vielen Regenfälle 2011 zeigen. Im Shop erstehen wir einen Rosé (Orange River Cellars), Internet gibt es hier leider nicht.

Zum Sonnenuntergang sind wir rechtzeitig zurück auf unserer Terrasse.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang.JPG)

Christian wirft danach den Grill an, während ich mal wieder mein „Schönheitsprogramm“ durchlaufe. Auf ein Glas Wein zum Essen müssen wir verzichten, da Christian die Flasche durch ein Missgeschick ausgekippt ist. Am Wein(geschmack) hat es nicht gelegen, denn er hatte ihn schon gekostet und für gut befunden.
Tageskilometer: 102
ÜN: Augrabies Restcamp
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 08.08.2012, 08:45 Uhr
Ich habe die ganze Zeit Ausgrabies gelesen  :doh: :grins: und wunderte mich schon, was die dort ausgegraben haben.

Das war ein Tag wie ein Zoobesuch  :applaus:. Da haben sich euch enorm viele Tiere gezeigt.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 09.08.2012, 00:25 Uhr
Uns fallen Früchte ins Auge, die beim flüchtigen Hinschauen an Tomaten erinnern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fr%FCchte.JPG)

Genau solche Früchte habe ich in Australien gesehen und im nächsten Roadhouse gefragt, welche Früchte es sind. Die Antwort lautete: Wüstenmelonen. Vielleicht gehören eure "Tomaten" auch in diese Kategorie?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 09.08.2012, 16:52 Uhr
Das war ein Tag wie ein Zoobesuch  :applaus:. Da haben sich euch enorm viele Tiere gezeigt.
LG,
Ilona

Ja, und das obwohl bei dem NP der eigentliche Schwerpunkt auf der Landschaft liegt.

Uns fallen Früchte ins Auge, die beim flüchtigen Hinschauen an Tomaten erinnern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fr%FCchte.JPG)

Genau solche Früchte habe ich in Australien gesehen und im nächsten Roadhouse gefragt, welche Früchte es sind. Die Antwort lautete: Wüstenmelonen. Vielleicht gehören eure "Tomaten" auch in diese Kategorie?

Könnte durchaus sein, denn solange sie grün sind, sehen sie aus wie Tsammamelonen. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich die auch mal auf den Chip gebannt habe, aber wenn man etwas sucht ... Vielleicht kann ich nachliefern.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 11.08.2012, 12:29 Uhr
Freitag, 23.03. Augrabies Nationalpark – Kalahari Trails
In der Nacht werden wir von einem Gewitter geweckt. Solch ein heftiges haben wir bisher noch nicht erlebt und verfolgen hinter der Fensterscheibe fasziniert dieses Naturschauspiel der Urgewalten. Die Blitze kommen Schlag auf Schlag, und der Regen setzt erst nach einer ganzen Weile ein.
Als wir morgens, noch etwas müde von den Ereignissen der letzten Nacht, aufstehen, ist es bewölkt. Meinen Tee trinke ich auf der Terrasse, aber zum Frühstücken gehen wir rein.

Wir statten den Viewpoints an den Fällen noch einen kurzen Besuch ab, bevor es Richtung Upington geht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Augrabies1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Augrabies2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Augrabies_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Augrabies_2.JPG)

Die Sonne stand leider nicht günstig, um bessere Bilder zu machen  :oops:

Die Strecke bis Kakamas führt uns durch Wein- und Obstanbaugebiete und an vielen Farmstalls vorbei. Wir kommen an mehreren Baustellen vorbei, haben aber Glück und jeweils nur eine kurze Wartezeit. Gegen 09:30 h kommt langsam die Sonne hervor. In Keimoes herrscht Trubel auf der Straße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Keimoes.JPG)

Gerne hätte ich mich ein wenig umgesehen, verzichte jedoch darauf, da wir schwer einschätzen können, wie viel Zeit unser Großeinkauf und die Fahrt zum Kalahari Trails (ca. 35 km vor Twee Rivieren) in Anspruch nimmt. Der Verkehr nimmt bis Upington stark zu. Meine Blase will partout bis dahin nicht warten, so dass Christian auf meine Bitte von der Hauptstraße abfährt. Leider führt der Weg zu einer Mülldeponie und ist entsprechend befahren, aber ein Busch gewährt mir halbwegs Sichtschutz.  :whistle:
Knapp 2 h verbringen wir in Upington mit einkaufen inkl. bottle shop, tanken, Geld abheben, Postkarten einstecken.

Unser Mittagessen wollen wir aus Zeitgründen an einem Picknickplatz am Straßenrand einnehmen, aber wenn man darauf spekuliert, dann kommt natürlich nichts. Wir setzen uns ein Kilometerlimit, wie weit wir noch fahren wollen und als dieses verstreicht, stellen wir uns einfach an den Straßenrand. Nicht schön, aber zweckdienlich. Als wir weiterfahren, ist unweit ein Picknickplatz … :bang:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_1.JPG)

am Straßenrand

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_2.JPG)

Nach der letzten Abzweigung bei Andriesvale zum KTP passieren wir ein paar Bretterbuden der San und es wird kurvig und grün. Bedauernd registrieren wir die vielen toten Widtiere am Straßenrand. Wesentlich zeitiger als gedacht erreichen wir gegen 15:00 h Kalahari Trails. Anna Rasa erklärt uns den Weg zum Bushcamp, dass 5 km vom Haupthaus entfernt liegt, aber Andrew lässt sich nicht abhalten und fährt mit seinem Jeep vor. Es mutet etwas wie ein kleiner Gamedrive an, er zeigt nach rechts und links, wo wir Oryx, Löffelhund und Springböcke sehen. Leider bin ich beim Löffelhund zu langsam mit dem Fotoapparat.  :(

Von unserem Zelt haben wir das (ziemlich entfernte) Wasserloch im Blick, an dem während des Kaffeetrinkens Kuhantilopen und Springböcke vorbeikommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Zelt_3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Zelt_2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wasserloch.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Zelt_1.JPG)

Wir inspizieren die nähere Umgebung und die Sanitäreinrichtungen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sanit%E4ranlagen.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sanit%E4ranlagen_innenJPG.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_WC.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dusche.JPG)

Ein Skink versucht verzweifelt, die glatten Wände des Spülbeckens zu erklimmen.
Ich befreie ihn kurzerhand aus seiner misslichen Lage.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sp%FCle.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Skink.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Skink1.JPG)

In der Nähe unseres Zeltes fallen uns weiße Hülsen auf, die auf den ersten Blick wie Kunststoff aussehen. Irgendwie finden wir es merkwürdig, dass hier so etwas achtlos weggeworfen wurde, bis wir dann bei näherem Hinsehen erkennen, dass es die Hüllen der sich gehäuteten Tausendfüssler, die hier in Massen vorkommen, sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tausendf%FC%DFler2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tausendf%FC%DFler3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tausendf%FC%DFler.JPG)

Zwischendurch regnet es trotz Sonnenschein und als es wieder trocken ist, spazieren wir auf die Düne, um den Rundblick zu genießen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/auf_der_Duene_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_der_Duene_2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_der_Duene_3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_der_Duene_4.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_der_Duene_5.JPG)

Heute wird nicht gegrillt, da wir uns in Upington mit verschiedenen Salaten eingedeckt haben. Als TV-Ersatz gibt es Wetterleuchten, nicht ganz so beeindruckend wie das Gewitter letzte Nacht, aber da wir diesmal im Zelt schlafen, ist es wahrscheinlich besser so.
Tageskilometer: 335
ÜN: Kalahari Trails


 

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 11.08.2012, 15:06 Uhr
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_1.JPG)

Was "wohnt" eigentlich in diesen Nestern?

Die Cabin, die ihr da hattet, passt echt in die afrik. Wildnis. Ich hätte da Schiss, dass mir nachts so ein Tausendfüßer oder eine Echse übers Bett läuft  :zuberge:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 11.08.2012, 22:22 Uhr

Ich wollte auch gerade fragen, wer in den Nestern wohnt bzw. ob es überhaupt Nester sind. Es ist ein irgendwie seltsames Gebilde.

Schade, dass die Tiere so weit weg waren, da bräuchte man ja eine Tele. Die Unterkunft könnte man als zweckentsprechend bezeichnen :lol: Ähnlich haben wir auch schon mal für einige Tage gewohnt und nachts die Tiergeräusche sehr deutlich wahrgenommen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 12.08.2012, 10:23 Uhr
 :oops: :oops: :oops: Irgendwie hatte ich kurzeitig geglaubt, ich wäre im Reisebericht von @vatikano gelandet. *räusper*  :oops: :oops: :oops: Das kommt davon, wenn man etwas beim Lesen aufholen muss und mehere Berichte am Stück liest. Aber dafür habe ich einen Link für euch über Webervögel (http://de.wikipedia.org/wiki/Weberv%C3%B6gel) Das dürften die Urheber der komischen Gebilde im Baum sein, oder Chrissie?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 12.08.2012, 12:00 Uhr
Aber dafür habe ich einen Link für euch über Webervögel (http://de.wikipedia.org/wiki/Weberv%C3%B6gel) Das dürften die Urheber der komischen Gebilde im Baum sein, oder Chrissie?

Ja   :dankeschoen: ganz genau sind es die Siedelweber (http://de.wikipedia.org/wiki/Siedelweber)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 12.08.2012, 22:32 Uhr

Danke für die Links euch beiden, schon wieder etwas gelernt :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 14.08.2012, 20:40 Uhr
Samstag, 24.03. Kalahari Trails – KTP

Wir haben nicht besonders gut geschlafen, da die Matratzen extrem durchgelegen sind.  :protest: Außerdem grübeln wir, welches Tier sich nachts bei unserem Zelt aufgehalten hat: es hörte sich so an, als ob es sein Revier markiert bzw. jemand eine Spraydose betätigt. :idee: Die Lösung erhalten wir ein paar Tage später im KTP.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kalahari_Trails_Duenen%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KT-Kuhantilope.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wasserloch%7E1.JPG)

an "unserem" Wasserloch


Wir nehmen ein frühes Frühstück ein, da wir um 07:30 h für den Bushwalk (80 Rand pP) mit Frau Dr. Rasa verabredet sind. So große Tiere wie auf der Living desert tour sehen wir nicht, überhaupt sehen wir bis auf einige Käfer fast nur Spuren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bushwalk%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kaefer1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kaefer2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Toktok.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Spuren1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Spuren2%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Spuren3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Spuren4%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Spuren5%7E0.JPG)

Dr. Rasa hat ein großes Wissen, aber sie wirkt manchmal etwas konfus, vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie uns alles auf Deutsch erzählt, was nicht ihre Muttersprache ist. Nach fast 2,5 h ist der Walk zu Ende, es ist interessant gewesen, aber da zunehmend die Sonne herausgekommen ist, sind wir froh, in den Schatten zu kommen. Nach Bezahlung legen wir gespannt die letzten Kilometer zum KTP zurück.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kalahari_Trails_Kakteen.JPG)

An und auf der Straße herrscht reges Treiben: Esel, Kühe, Ziegen, Schafe, Reiter. Witzig finde ich das Verkehrsschild, das gebietet, auf Eulen acht zu geben. Bevor ich reagiere und ein Foto mache, sind wir leider schon vorbei. Es ist noch nicht 11:00 h, als wir das Gate vom KTP erreichen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_KTP-Twee_Rivieren.JPG)

Da wir nicht die einzigen sind, zieht sich die Anmeldung hin, außerdem müssen wir auch noch die Ausreise- und Einreiseformalitäten aus Südafrika bzw. Namibia erledigen, da wir den KTP über Mata Mata verlassen. Ist schon irgendwie komisch, dass wir die nächsten Tage quasi im Niemandsland sind. Zum Shop fahren wir auch noch, ich kaufe mir Peter Derichs Guide vom KTP und Christian zieht sich am Automaten einen Kaffee.

Ziemlich genau zum Mittagsläuten geht es endlich auf Gamedrive.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/Auob_Tal.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Duenen3%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Duenen2JPG%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_WL_montrose.JPG)

Springböcke, Strauße, Steinböcke, Gemsböcke, Kuhantilopen und Gnus sind die ersten, die wir zu Gesicht bekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilopen%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_3_Gnus%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnu.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryx_und_Sekretaer%7E0.JPG)

Auch die Vogelwelt hält sich für uns bereit: Riesentrappen, Raubvogel und Sekretäre. Von letzteren führen zwei ihren Balztanz auf, den wir trotz einiger Entfernung voller Genuss betrachten. Christians Augen scannen die Umgebung ab und werden auch fündig: auf den Dünenkämmen ist die Silhouette von Geparden zu erkennen *wahnsinn*.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gepard1.JPG)

Ein uns entgegenkommendes Fahrzeug machen wir selbstverständlich auf Christians Sichtung aufmerksam. Wir beobachten die Geparden durchs Fernglas und freuen uns, als sie die Düne hinunter kommen. Leider ist hier unsere Glückssträhne zu Ende, die Geparden gehen hinter unserem Auto über die Pad – dafür haben die anderen Supersicht- und legen sich dann recht weit entfernt unter einem Baum in den Schatten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gepard2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gepard3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gepard4%7E0.JPG)

Da sich wahrscheinlich jetzt nicht mehr viel tun wird, fahren wir weiter zum Picknickplatz Auchterlonie, der bei unserer Ankunft gut besucht ist, sich dann aber schnell leert – sind ja auch spät dran zum Mittagessen. Eine Herde Springböcke zieht am Horizont vorbei – einfach nur schön.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Picknickplatz%7E0.JPG)

Auf der Weiterfahrt geben sich außer den bisherigen (natürlich ohne Geparden) Erdhörnchen, Giraffen, Weißrückengeier, ,Gnus, Trauerdrongos und ein Kampfadler im Flug die Ehre. Leider wird die Piste zunehmend zur übelsten Wellblechpiste, so dass es trotz geringen Tempos ein arges Durchgeschüttel ist.


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffen.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnu_n.JPG)


Um 16:15 h checken wir im KTC ein und erhalten das Zelt neben dem Honeymoontent. Uns gefällt es sofort, holen unser Gepäck aus dem Auto und nutzen den Pool zum Abkühlen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Terrasse.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wohnzelt1%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuechenzelt_ause.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuechenzelt.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmanguste.JPG)

Um den Rest des Tages im Camp zu bleiben, haben wir zu viele Hummeln im Hintern: wir wollen noch sehen, was das kurze Stück nach Mata Mata uns bietet. Unser Campranger ist weit und breit nicht zu sehen und wir sind unschlüssig, wie wir uns verhalten sollen, denn wir sind noch nicht so mit dem Handling der Permits vertraut. Zufällig bemerkt ein anderer Gast unsere Misere und gibt uns den Hinweis, einfach das Permit mitzunehmen.

Außer dass wir in Mata Mata Holz eingekauft haben, bringt uns der Drive nicht wirklich was. Ich will mich noch nicht damit abfinden und so fahren wir am KTC-Abzweig weiter Richtung Twee Rivieren, aber das ist genauso ereignislos.

Wir verbringen den Abend auf der Terrasse, grillen und lauschen den barking geckos bei einem Glas Wein
Tageskilometer: 166
ÜN: Kalahari Tented Camp

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 14.08.2012, 21:18 Uhr
Das Zelt neben dem Honneymoontent? Da gab es nachts bestimmt auch Geräusche - aber menschliche!  :zwinker: Dennoch bin ich gespannt, was die undefinierbaren "Sprühgeräusche" gemacht hat...
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 15.08.2012, 08:11 Uhr
Dennoch bin ich gespannt, was die undefinierbaren "Sprühgeräusche" gemacht hat...

Ich auch, denn bei unserem ersten USA-Urlaub vor 27 Jahren war es der Hotelbesitzer, der nachts wegen den Moskitos ausrückte  :roll:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: chrissie als Gast am 15.08.2012, 10:28 Uhr
Dennoch bin ich gespannt, was die undefinierbaren "Sprühgeräusche" gemacht hat...

Ich auch, denn bei unserem ersten USA-Urlaub vor 27 Jahren war es der Hotelbesitzer, der nachts wegen den Moskitos ausrückte  :roll:.

LG,

Ilona

Ich gebe euch einen Tipp: größer als Moskitos sind die Verursacher der "Sprühgeräusche"  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 15.08.2012, 10:36 Uhr
Ein Rätsel! Juchhuh!

Könnten es vielleicht ein Fauchen gewesen sein? (Bin nicht im Bilde, wo es alles Stinktiere gibt, aber so etwas wird es ja wohl hoffentlich nicht gewesen sein - schon gar nicht sprühend!)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 15.08.2012, 20:26 Uhr
Ein Rätsel! Juchhuh!

Könnten es vielleicht ein Fauchen gewesen sein? (Bin nicht im Bilde, wo es alles Stinktiere gibt, aber so etwas wird es ja wohl hoffentlich nicht gewesen sein - schon gar nicht sprühend!)

Ein duftversprühendes Stinktier vor dem Zelt - das wäre ja echt eine Strafe  :dagegen:

Habe mich mal bei Wikipedia schlau gemacht: Stinktiere sind vor allem in Amerika und in Südostasien verbreitet.
Ein Fauchen war es nicht und noch ein weiterer Tipp: kleiner als ein Stinktier
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 15.08.2012, 22:51 Uhr
Schlangen beim Revierkampf? Oder zum Verteidigen?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 16.08.2012, 11:13 Uhr
Ich wollte jetzt Gürteltier schreiben, doch dann habe ich Wikipedia befragt und bekam zur Antwort, dass dieses Tierchen nur auf dem amerik. Kontinent lebt  :sprachlos:.

War es irgendeine Affenart?

Wenn nicht, dann spanne uns bitte nicht weiter auf die Folter  :zwinker: :grins: .

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 16.08.2012, 16:20 Uhr

Schlangen beim Revierkampf? Oder zum Verteidigen?
War es irgendeine Affenart?


Ihr liegt beide falsch.
 
Wenn nicht, dann spanne uns bitte nicht weiter auf die Folter  :zwinker: :grins: .

Warum nicht? Wir mussten uns auch mehrere Tage bis zur Rätsels Lösung gedulden.  :grins:

Aber ich gebe euch gerne noch einen Hinweis:
Es ist nachtaktiv.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 16.08.2012, 17:19 Uhr
Stachelschwein? Aber halt: Das ist wohl nicht unbedingt kleiner als ein Stinktier... Hm... Aber ein Nager?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 16.08.2012, 20:40 Uhr
Stachelschwein? Aber halt: Das ist wohl nicht unbedingt kleiner als ein Stinktier... Hm... Aber ein Nager?
Auch nicht :wink:


Sonntag, 25.03. KTP
Die Nacht erfüllte unsere Erwartungen: Hyänengeheul und Löwengebrüll.  :dance:
Voller Vorfreude, was uns heute erwarten wird, machen wir uns auf zum morning drive.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blick_von_der_Pad_Richtung_WL_vom_KTC.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_game_drive.JPG)

Springböcke, Gnus, Giraffen, Oryx und Schabrackenschakale begrüßen mit uns den Tag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnus.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springboecke_am_WL.JPG)

Weißrückengeier, Raubadler, Weißbürzelsinghabichte und Gabelracken sind auch schon aktiv, lassen sich nur nicht so leicht auf den Chip bannen. Wir kommen an den Wasserlöchern Sitzas, Craig Lockhardt und Dalkeith vorbei, aber außer den üblichen sind keine großen Sichtungen zu machen. Hinter Dalkeith haben wir dann die Nase von der Wellblechpiste voll und beschließen umzukehren. Wir treffen noch auf Kuhantilopen, Rotbauchwürger und Sekretäre, die hier recht häufig zu sein scheinen, was mir gefällt, da ich ihnen gerne zuschaue.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilope.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Rotbauchw%FCrger.JPG)

Es ist windig, aber dennoch frühstücken wir auf der Terrasse. Nervend sind jedoch die quietschenden Kratzgeräusche, die durch den Wind verursacht werden: er lässt die Äste des Kameldornbaumes auf dem Küchendach lang kratzen. Entschädigt werden wir aber durch die niedlichen Erdhörnchen und Fuchsmangusten, denen wir stundenlang beim Spielen, Raufen etc zusehen können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmanguste%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Erdh%F6rnchen1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_1Fuchsmanguste.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmangusten1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmangusten2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmangusten3.JPG)

Diverse Vögel kommen uns auch besuchen, und kaum lässt man sein Frühstück aus den Augen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dieb.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Besucher1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Eidechse.JPG)

Auch diese Eidechse "schlendert" an unserer Terrasse vorbei.

Es zeigt sich sogar eine Oryx am Wasserloch.

Nachdem sich die Viecher vielleicht zu einer Siesta zurückgezogen haben, fahren wir nach Mata Mata, da wir versuchen wollen, die nächste Nacht in MM gegen eine in Nossob zu tauschen, da uns die Rüttelpiste doch etwas die gamedrives verleidet und wir uns von den Sichtungen um Nossob mehr versprechen. Ganz gehen unsere Wünsche nicht in Erfüllung: Mata Mata bleibt, aber für den 28. können wir von Twee Rivieren auf Nossob und am 29. von Twee Rivieren auf Kieliekrankie umbuchen. Twee Rivieren gehört neben Mata Mata und Nossob zu den Hauptcamps und ist das größte Camp. Kieliekrankie ist ein sog. Wilderness Camp mit nur vier Übernachtungseinheiten. Wir fahren anschließend bis zum Wasserloch Sitzas und sehen Oryx, Gnus, Springböcke und Strauße. Wir wollen gerade weiterfahren, als Christian noch einen Milchuhu entdeckt. Wir versuchen eine bessere Fotoposition zu erreichen, was leider misslingt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Milchuhu.JPG)

Leider ist der Milchuhu mehr zu erahnen denn zu erkennen.

Dennoch fahren wir hochzufrieden zum Camp zurück.

Die Zeit bis zum Abenddrive verbringen wir wieder auf unserer Terrasse mit weiterem Beobachten von Fuchsmanguste und Erdhörnchen. Auffällig sind auch die vielen Schmetterlinge. Zwischendurch geht es vor zum Pool, wo ich versuche, weitere Vögel ausfindig zu machen, während Christian im kühlen Nass liegt.

An unserem Wasserloch haben sich Kuhantilopen eingefunden, mit Fernglas gut zu sehen, aber für ein Foto lohnt es nicht.

Ein Schakal ist das erste Tier, das uns auf unserem abendlichen drive über den Weg läuft.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal1.JPG)

Erst jetzt fällt uns der Giraffenkadaver nahe Craig Lockhardt auf, komisch, dass man den übersehen kann – wahrscheinlich gab es immer in der anderen Blickrichtung was zu schauen  :pfeifen:.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffenkadaver1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffenkadaver.JPG)

Am Loop zum Veertiende Boorgat halten wir Ausschau nach dem Schleiereulennest, das dort versteckt sein soll, leider vergeblich.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Loop2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Loop%7E0.JPG)

Aber durch Mäusebussard, Steppenfalke und Gaukler fühlen wir uns entschädigt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gaukler.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gaukler1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Greifvogel.JPG)

Wunderschön ist der Schwalbenschwanzbienenfresser, der sich jedoch nicht auf einem Foto verewigen lassen will.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernester.JPG)

wieder riesige Webervögelnester

Natürlich haben wir auch wieder Gnus, Oryx, Erdhörnchen, Riesentrappen und Mäuse gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnu1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryx.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Herde_im_Abendlicht.JPG)

Kurz vorm Zapfenstreich erreichen wir das Camp. Heute Abend wird ausnahmsweise nicht gegrillt, Nudeln stehen auf dem Speisezettel. Danach werden Fotos angeschaut und gesichert, ich studiere in meinen zusammengetragenen Aufzeichnungen aus dem Internet vom KTP und nicht allzu spät fallen uns die Augen zu.
Tageskilometer: 127
ÜN: Kalahari Tented Camp
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 17.08.2012, 00:11 Uhr

Uihhh! Eure Tierausbeute am heutigen Tag war wieder hervorragend :D
Chrissie, eine ganz dumme Frage, die mir schon länger auf der Zunge brennt: Woher weiß man denn die Namen der einzelnen Wasserlöcher? Ich kann mir schon vorstellen, dass es Karten gibt, wo die Wasserlöcher eingezeichnet sind, aber trocknet nicht hier und da mal ein Wasserloch aus, sodass man dann mit den Namen durcheinander kommt? :think: :kratzen:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 17.08.2012, 14:45 Uhr
Die Vögel, die euch das Brot vom Teller gefuttert haben, scheinen mit Elstern verwandt zu sein.

Tolle Tierausbeute, doch ich bin immer noch gespannt  :wink:, was euch nachts erschreckt. Nachtaktiv sind z. B. Fledermäuse, Igel, Marder ... aber in Afrika kenne ich mich halt gar nicht aus  :oops:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 17.08.2012, 15:37 Uhr
Oh ja, Igel können auch gewaltig fauchen! Aber gehörten die nicht auch zu den Nagern? Nee, gerade nachgelesen! Insektenfresser. Und sie gibt es auch in Afrika. Aber Namibia? Ilona, dein Tipp klingt echt super!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 17.08.2012, 21:13 Uhr

Uihhh! Eure Tierausbeute am heutigen Tag war wieder hervorragend :D
Chrissie, eine ganz dumme Frage, die mir schon länger auf der Zunge brennt: Woher weiß man denn die Namen der einzelnen Wasserlöcher? Ich kann mir schon vorstellen, dass es Karten gibt, wo die Wasserlöcher eingezeichnet sind, aber trocknet nicht hier und da mal ein Wasserloch aus, sodass man dann mit den Namen durcheinander kommt? :think: :kratzen:


Die Tiersichtungen werden in den anderen Camps (noch) besser.
Wir hatten eine Karte dabei, außerdem sind die Wasserlöcher benannt. Vielleicht kannst du es halbwegs auf dem Foto erkennen:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_WL_montrose.JPG)

Teilweise sind die Wasserlöcher um den ersten Weltkrieg herum angelegt worden, um eine Besiedelung zu ermöglichen.
Die Vögel, die euch das Brot vom Teller gefuttert haben, scheinen mit Elstern verwandt zu sein.

Tolle Tierausbeute, doch ich bin immer noch gespannt  :wink:, was euch nachts erschreckt. Nachtaktiv sind z. B. Fledermäuse, Igel, Marder ... aber in Afrika kenne ich mich halt gar nicht aus  :oops:.

LG,

Ilona

Mit dem Vogel liegst du daneben: es ist ein Mahaliwebervogel, wenn mich mein Vogelidentifizierungsbuch nicht im Stich gelassen hat  :wink:

Zum Rätsel: eins von den von Ilona letztgenannten Tieren ist es  :applaus:
Auf welches tippt ihr?

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 17.08.2012, 21:38 Uhr
Die Tiersichtungen werden in den anderen Camps (noch) besser.

Noch besser? Tollllllllllll!!!!! :D

Wir hatten eine Karte dabei, außerdem sind die Wasserlöcher benannt. Vielleicht kannst du es halbwegs auf dem Foto erkennen

Danke für die Aufklärung. Ja, auf deinem Foto kann ich es gut erkennen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 18.08.2012, 13:47 Uhr
Wir haben abends viele Igel im Garten und bis letzes Jahr auf der Terrasse (da haben sie sich am Katzenfutter bedient  :sprachlos:) . Wenn sich die Igel um das Futter streiten und gegenseitig wegschubsen, dann macht das so "schschsch....".

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/Allerlei/comp_IMG_0413.jpg) (http://www.imgbox.de/)

Fledermäuse fliegen auch viele nachts bei uns umher, doch die hört man nicht. Die Marder laufen/hoppeln so komisch die Straße lang, aber Zischgeräusche habe ich bei denen noch nicht gehört.

Ich tippe doch auf einen namibischen Igel  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 18.08.2012, 23:20 Uhr
Ich tippe sowieso auf Igel. Mittlerweile habe ich sogar gelesen, dass es Igel in Südafrika gibt - dann sicher auch welche in Namibia!
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 19.08.2012, 21:36 Uhr
So nah dran und dann doch daneben  :wink:

Es waren bei uns die Fledermäuse. Welche Tätigkeit das "Sprühgeräusch" verursacht, kann ich leider auch nicht sagen.  :(

@ Ilona
Nettes Igelfoto. Was sagen deine Katzen zu den Futterräubern?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 20.08.2012, 08:14 Uhr
Nettes Igelfoto. Was sagen deine Katzen zu den Futterräubern?

Es sind eigentlich nicht "meine" Katzen, sondern einer ist uns zugelaufen und ein anderer hat sich dazugesellt  :oops:. Da die "Wilden" nicht rein dürfen, hatte ich die Näpfe auf die Terrasse gestellt und siehe da, ein Igel nach dem anderen kam dazu. So futterten bald alle zusammen und ließen sich gegenseitig nicht stören. Die Terrasse hatte ich mit Folie ausgelegt, doch das war auf Dauer kein Zustand.

(http://www.imgbox.de/users/Saguaro/Allerlei/comp_IMG_0408.jpg) (http://www.imgbox.de/)

Kurz danach habe ich die Igelfütterung in den Garten verlegt, dann ist die "Düngüng" auch nicht so schlimm  :wink: und die Terrasse bleibt sauber.

Sorry  :oops:, doch jetzt habe ich deinen Reisebericht mit meinen Tierchen unterbrochen.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 20.08.2012, 20:23 Uhr

Sorry  :oops:, doch jetzt habe ich deinen Reisebericht mit meinen Tierchen unterbrochen.


Stört mich nicht  :)

Montag, 26.03. KTC- Mata Mata

Schade, diese Nacht war ruhiger als die gestrige, erst im Morgengrauen hören wir die Hyänen heulen, Löwengebrüll Fehlanzeige.  :( Da heute Campwechsel angesagt ist und wir erst mittags offiziell unser Riverfrontchalet in Mata Mata beziehen dürfen, starten wir ruhig in den Tag. Auf den frühmorgentlichen Gamedrive verzichten wir, da er in dieser Gegend uns nicht sonderlich ergiebig erscheint. So frühstücken wir in Ruhe auf unserer Terrasse und sind wahrscheinlich die letzten, die das Camp verlassen. Gnus, Schakale und Oryx sind wieder mal die ersten, die wir zu Gesicht bekommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxe1.JPG)

Dann erleben wir eine Straßensperre der besonderen Art – nein, leider keine Löwen, die sich die Pad als Ruhelager ausgesucht haben: ein Tankwagen hat sich festgefahren.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tankwagen.JPG)

Wir haben es nicht eilig, daher bleiben wir gelassen dahinter stehen und beobachten die Versuche, den Tankwagen wieder freizufahren. Da es bewölkt ist, kommen wir nicht ins Schwitzen, was wir von den Arbeitern nicht behaupten können. In Entfernung grasen Oryxe und Springböcke, weiter hinten läuft ein Sekretär. Nach einiger Zeit kommt ein Rangerfahrzeug, die nach kurzer Sichtung der Lage uns auffordern, ihnen zu folgen: so dürfen wir kurz offroad fahren und können dann unseren Weg fortsetzen. Von der Vogelwelt sehen wir heute eine große Vielfalt: Weißrückengeier, Rotbauchwürger, Riesentrappen, Wiedehopf, Gleitaar, Kronenkiebitz und einen Schwarzbrustadler.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Riesentrappe2.JPG)

Am Wasserloch Dalkeith verweilen wir einige Zeit, denn es ist einiges los: Oryxe, Erdhörnchen, Tauben, Gelbbauchgirlitze und eine Straußenfamilie.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFenfamilie1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFenfamilie2.JPG)

Wir fahren noch bis zum Veertiende Boorgat, das weitere Springböcke, Gnus, Gemsböcke, und Sekretäre für uns bereit hält sowie die ersten Kuhantilopen des heutigen Tages. Als wir umkehren, schließen wir Wetten ab, ob der Tankwagen noch im Sand feststeckt. Kurze Zeit später kommt er uns entgegen, prima, dann geht es also ohne Hindernisse –aber nicht ohne längeren Stopp - nach Mata Mata. Schuld ist dieser Mäusebussard, der so herzzerreißende Töne von sich gibt. Ob er wohl Hunger hat? Aber hier im Sand wird er wohl nichts finden und von uns gibt es auch nichts, auch wenn es schwer fällt, hart zu bleiben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_M%E4usebussard1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_M%E4usebussard2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_M%E4usebussard3.JPG)

Wir sehen weitere Vertreter der heute schon erspähten Tierarten und erreichen gegen 12:30 h das Camp. Wir erhalten Riverfrontchalet Nr. 4. Das Preis-Leistungs-Verhältnis (1.120 Rand/Nacht) stimmt in unseren Augen, auch wenn wir solch luxuriöse Unterkunft (für ein staatliches Restcamp) nicht benötigen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Riverchalet1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sitzecke.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schlafzimmer.JPG)

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_WC%7E0.JPG)

Wir genießen von der Terrasse den Blick ins Grüne, ein Flussbett ist nicht zu erkennen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blick_von_der_Terrasse.JPG)

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Nach einer Tasse Kaffee erkunden wir das Camp. Vom Hide aus ist leider nichts zu sehen, da flattern im Camp mehr Vögel herum. Uns fallen die vielen Erdhörnchenlöcher auf, die Camper müssen deshalb im Dunklen aufpassen, um nicht zu stolpern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Loch.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Erdh%F6rnchen.JPG)

Gut gefallen uns die Eulenschautafeln bei der Rezeption, neben allerlei Informationen ist besonders der Größenvergleich zwischen den einzelnen Arten interessant. Der Shop ist wesentlich kleiner als in Twee Rivieren und hat momentan auch kein Brot/Toast, gut, dass wir noch einen kleinen Vorrat haben.
Ausgeruht fahren wir gegen 15:30 h erneut los. Die üblichen Tiere wie Gnus, Schakale, Strauße, Spieß- und Springböcke laufen uns über den Weg.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_es_hellt_ein_wenig_auf.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakale1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFenfamilie3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxe.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke%7E1.JPG)

Beeindruckt sind wir von den unzähligen Schmetterlingen, die fast einem kleinen Teppich gleich den Boden bedecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schmetterling2.JPG)

Glanzstare und die schönen bunten Gabelracken fliegen umher und einen Milchuhu (der gleiche von gestern?) entdecken wir auch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Milchuhu1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Milchuhu2.JPG)

Am Wasserloch Sitzas tümmeln sich Oryxe, Springböcke, Kronenkiebitze und ein Schakal. Auf der Fahrt zum Wasserloch Craig Lockhardt treffen wir auf weitere Schakale, einen Mäusebussard und mehrere Weißbürzelsinghabichte sowie eine einzelne Giraffe. Am Wasserloch selbst bleiben wir solange, bis die Giraffen von den Dünen zum Wasser runterkommen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Warten_auf_Giraffe1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Warten_auf_Giraffe2.JPG)

Es ist für uns immer ein schönes Schauspiel, diese Tiere beim Trinken zu beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe_beim_Trinken1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe_beim_Trinken2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe_beim_Trinken3.JPG)

Nachdem sie ihren Durst gestillt und sich wieder in die Dünen zurückgezogen haben, treten wir den Rückweg an.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffen_auf_Wiedersehen.JPG)

Es ist den ganzen Tag bewölkt gewesen, aber nun sieht es nach Regen aus, und der Wind weht auch kräftig.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_es_zieht_wieder_zu.JPG)

Heute wird natürlich wieder gegrillt, aber das Wetter sorgt dafür, dass wir nach dem Essen bald reingehen. Dem Bibron’s Gecko gefällt es drinnen bei uns auch besser als draußen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bibron_s_Gecko1.JPG)

Da das Busch-TV demzufolge ausfällt, würde Christian gerne als Ersatz den Sat-Fernseher anstellen. Das Anstellen ist nicht das Problem, aber weder er noch ich bekommen einen Sender rein …  :bang: Wir haben zu Hause Kabelfernsehen, da benötigen wir keinen Receiver. Leider gibt es keine Anleitung, wie es funktioniert. Christian gibt so schnell nicht auf, während ich lese, aber letztendlich muss er sich geschlagen geben.
Tageskilometer: 101
ÜN: Mata Mata

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 20.08.2012, 21:41 Uhr
Hallo Chrissie,

zu deinem Reisebericht habe ich noch eine passende TV-Sendung gefunden:

Afrikas Naturparadiese: Namibia (SA, 25.8., 09:15 Uhr, ZDF Info)

Die Namib Wüste - 300 Meter hohe Sanddünen erstrecken sich entlang des Atlantiks. Tags ist es der heißeste Ort der Welt, nachts bitterkalt. Die Reste von 1000 Jahre alten Bäumen zeugen von einem einstmals fruchtbareren Lebensraum. Namibia hat den weltweit höchsten Geparden-Bestand.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 21.08.2012, 08:16 Uhr
Da hast du aber wieder viele Tiere vor die Linse bekommen  :applaus: :applaus: :applaus:. Ich vermute mal, dass der Bussard Durst hatte, denn Mäuse und sonstiges Kleingetier gibt's bestimmt genügend.

Eine schöne Unterkunft  :daumen: und im afrik. Busch hätte ich eigentlich gar keinen Fernsehempfang erwartet. Wie war's mit WiFi  :zwinker: ?

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: vatikano am 21.08.2012, 16:14 Uhr
da ich mit meinem Reisebericht aus Namibia nun durch bin - habe ich mal wieder mehr Zeit bei dir mitzulesen.

Besonders deine Tage im KTP lassen unsere Vorfreude auf diesen NP steigen.
Das Riverfrontchalet im Mata-Mata sieht ja mal super aus - die gleiche Kategorie haben oder besser werden wir, da die staatlichen Unterkünfte im KTP ja erst 11 Monate im voraus buchbar sind, buchen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 21.08.2012, 20:32 Uhr
zu deinem Reisebericht habe ich noch eine passende TV-Sendung gefunden:

Afrikas Naturparadiese: Namibia (SA, 25.8., 09:15 Uhr, ZDF Info)


Danke, habe ich mir vorgemerkt.


Wie war's mit WiFi  :zwinker: ?


Da muss ich dich enttäuschen, nicht mal in Twee Rivieren gibt es Internetzugang. Aber man kann es überleben  :zwinker:

Besonders deine Tage im KTP lassen unsere Vorfreude auf diesen NP steigen.
Das Riverfrontchalet im Mata-Mata sieht ja mal super aus - die gleiche Kategorie haben oder besser werden wir, da die staatlichen Unterkünfte im KTP ja erst 11 Monate im voraus buchbar sind, buchen.

Es ist auch super, aber wie ich schon geschrieben habe - und inzwischen von eingefleischten KTP-Fans und Kennern bestätigt bekommen habe, ist tierisch meist nicht viel los. Deshalb buche unbedingt auch Nossob und / oder die Wilderness Camps Kieliekrankie und Urikaruus.



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 23.08.2012, 13:38 Uhr
Dienstag, 27.03. Mata Mata - Nossob
Nachts nervt uns eine Mücke, wir bekommen diverse Stiche ab. Seit ca. 04:00 h regnet es stark.  :( Bei dem Wetter fällt uns das Aufstehen schwer. Wir nehmen ein kleines Frühstück zu uns und verlassen verhältnismäßig spät Mata Mata. Es regnet noch immer. Wir sind noch keinen Kilometer hinterm Gate, als ich eine Löwin entdecke – bin ich stolz, dass ich endlich mal zuerst was entdecke. :lol: Leider können wir sie nur kurz beobachten, dann ist sie über den Hügel verschwunden. Zum Foto hat es nicht gereicht  :oops:

Der Tag beginnt  trotz –oder wegen? – dem Regen gut. Auch sonst sind die Tiere aktiv: Gnus, Giraffen, Springböcke, Oryxe – alle lassen sich vom Wetter nicht abschrecken, im Gegenteil, man könnte meinen, sie freuen sich: die Gnus spielen verrückt und springen wie Springböcke, suhlen sich im Sand. Den Milchuhu sehen wir auch wieder, mehrere Weißrückengeier und andere Vögel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_und_davon.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_durchgestrubbelt.JPG)

Sitzt die Frisur?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_durchgestrubbelt1.JPG)

Hinter dem Wasserloch Craig Lockhardt liegt eine Puffotter auf der Pad. Erst denken wir, sie ist tot, aber während wir Fotos machen, zuckt der Schwanz. Während wir sie weiter beobachten, geht auch ein Vibrieren durch den Körper.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Puffotter.JPG)

Leider gibt es auch solche unschönen "Sichtungen"

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_zermatscht.JPG)

Beim Dertiende Bohrloch sehen wir 6 Giraffen und Springböcke. Wenig später eine Herde mit mindestens 50 Gnus.

Beim Viewpoint Urikaruus mit Blick aufs gleichnamige Wasserloch tut sich nichts. Das Leben tobt woanders: kurz danach spielen fünf Tüpfelhyänen auf und neben der Straße, auch wenn wir nicht die einzigen sind, ist es herrlich, sie zu beobachten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaeneninspektion.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaene31.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaene5.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaene4.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaene6.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaenen1.JPG)

Eine bringt ein wenig Gestrüpp herbei, um das sie sich balgen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hyaene_mit_Busch.JPG)

Zwischendurch läuft eine andere den kleinen Hang hoch und kaut an einem recht großen Knochen herum. Schweren Herzens nehmen wir nach einer Weile Abschied, aber wir haben noch einen weiten Weg nach Nossob vor uns, außerdem drücken unsere Blasen. Der Picknickplatz Kamqua ist nicht mehr allzu weit. Schnell rennen wir auf die Toilette, denn momentan schüttet es fast. Einmal wöchentlich werden die Toiletten gereinigt, bei mir ist kein Klopapier mehr, zum Glück haben wir eine Rolle im Auto.

Die Fahrt über die Dune Road North ist ein ständiges Auf und Ab. Wenn die Sonne scheinen würde, wäre es bestimmt herrlich. Ein entgegenkommendes Pärchen informiert uns, dass ca. 2 km weiter ein Löwe und vier Weibchen auf einer Düne liegen. Obwohl wir fleißig Ausschau halten, entdecken wir sie nicht. Dafür sehen wir Oryxe, Kuhantilopen, Strauße, zwei Schakale, einen Mäusebussard, einen jungen Sekretär, einen Weißbürzelsinghabicht, eine Maus, eine Steinantilope, eine tote Schlange sowie eine Weißflügeltrappe. Ein Vogel weitet seine Flügel zum Trocknen aus, aber ob es was bringt? Gegen 11:00 h wird es kurzzeitig heller, aber letztendlich bleibt es den ganzen Tag regnerisch, mit ganz wenigen trockenen Phasen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_truebes_Wetter.JPG)

Christian machen die riesigen Pfützen Sorgen, es ist teilweise so rutschig wie beim Fahren auf Eis. Am Picknickplatz Dikbaardskolk legen wir einen weiteren Stopp ein, diesmal nehme ich gleich Klopapier mit.

Im Nossob Valley sind sehr viele Kuhantilopen zu sehen. Natürlich fehlen auch Gemsböcke, Springböcke, Gnus, Schakale und Familie Strauß nicht.

Gerade als Christian ausspricht, dass es so gut wie keine großen Vögel hier gibt, sind allein in einem Baum mindestens 12 Weißrückengeier zu sehen. Auch in den Nachbarbäumen sitzen unzählige Geier. Riesentrappen und zwei Weißstörche sehen wir dann auch noch sowie eine sehr große Springbockherde mit geschätzten 100 Tieren. Uns fällt auf, dass die Tiere ausnahmslos in unsere Richtung sehen, ob vielleicht Löwen in der Nähe sind? Tatsächlich, direkt an der Straße ein Löwenpärchen – er mit schwarzer Mähne. Leider müssen wir durch die Scheibe fotografieren, da es so stark regnet, dass sowohl die Kamera als auch die Türverkleidung sofort nass wird.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6wen1.JPG)

Aber das bringt nichts, daher immer wieder schnell das Fenster runter und den Auslöser gedrückt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6wen2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we4.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_Pirsch.JPG)

und jetzt geht es auf die Pirsch

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_auf_Pirsch2.JPG)

Angenehm überrascht über die erfolgreichen Sichtungen erreichen wir Nossob um 14:30 h. Wir tanken gleich (11,84 R/ L), bevor wir einchecken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tankstelle.JPG)

Wir werden gefragt, ob wir frisch gebackenes Brot (20 Rand) oder Brötchen (Stück 5 Rand) haben möchten- und ob wir wollen. Es wird uns abends geliefert. Wir erhalten Chalet Nr 4, für unsere bescheidenen Ansprüche genügt es, auch wenn das Riverfrontchalet in Mata Mata im Vergleich natürlich wesentlich besser abschneidet. Es kostet aber auch fast das Doppelte. Überrascht sind wir, dass das Chalet sogar mit einer Mikrowelle ausgestattet ist, das stand in der Buchungsbestätigung nicht drin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nossob_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nossob_2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nossob_3.JPG)

Wir nehmen einen Kaffee und Toast zu uns, und als der Regen kurz aufgehört, gehen wir zum Shop und zur Rezeption vor, wo wir die Schautafeln über die diversen Raubtiere betrachten.

Als wir später zum Gamedrive aufbrechen,

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_es_bleibt_tr%FCb.JPG)

müssen wir angeben, in welche Richtung wir fahren: es gibt zwei Möglichkeiten: entweder die Richtung, aus der wir gekommen sind oder Richtung Union’s End geht. Zwar sind wir neugierig auf die unbekannte Pad, aber angesichts der Löwensichtung auf der Herfahrt nehmen wir die bekannte Route. Ein Greifvogel und zwei Schakale haben sich nicht von den Löwen vertreiben lassen, ansonsten ist „tote Hose“. Das mag auch mit dem inzwischen wieder einsetzenden Regen zusammenhängen.

Am Wasserloch Marie se Gat sind Kuhantilopen, das war’s. Welches Tier sucht auch bei Regen das Wasserloch auf? An einer Stelle, die pfannenmäßig aussieht, sind wenigstens Oryxe, eine Riesentrappe und eine Kuhantilope zu sehen, nach längerer Beobachtung kommen noch zwei Schakale und Kronenkiebitze hinzu.

Wir sind zeitig im Camp zurück, vielleicht tut sich am Hide mehr: oh, nur ein Weißstorch. Wir wollen gerade durchs Camp streifen, als wir Hyänengeheul hören. Zurück zum Hide, aber nun herrscht Ruhe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wasserloch%7E2.JPG)

Heute gibt es Nudeln mit Bohnen und Meatballs zum Abendessen, mal etwas Abwechslung statt jeden Tag Braai, obwohl ich glaube, dass Christian damit kein Problem hätte. Später hören wir Löwen brüllen und auch Schakale machen aus ihrer Anwesenheit akustisch kein Geheimnis, hinterm Zaun entdecken wir aber weder die einen noch die anderen. Dafür haben wir eine Fledermaus in unseren vier Wänden. Wir schaffen es zwar nicht, sie ins Freie zu locken, aber zumindest in das kleine Schlafzimmer (wahrscheinlich für Kinder gedacht), so dass uns ihre nächtlichen Aktivitäten nicht stören. Auf meine Bitte hin fotografiert Christian sie, da er mich dazu „verdonnert“ hat, nicht das andere Schlafzimmer zu verlassen. Da er anscheinend zu viele Horrorfilme gesehen hat, hält er einen mehr als großen Sicherheitsabstand ein und vergisst auch noch, das Zoom zu benutzen. So ist es mehr ein Suchbild als ein Foto.  :roll:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fledermaus.JPG)

Tageskilometer: 188
ÜN: Nossob
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 23.08.2012, 14:05 Uhr
Och, Batman ist da doch gut zu erkennnen!  :lol: Aber man muss schon Abstand halten, weil sie sich sonst auch gerne mal in den Haaren verfangen...  :zwinker:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 23.08.2012, 15:38 Uhr
Diese Mücke, die euch so geplagt hat, konnte die Malaria übertragen? Musstet ihr eigentlich Malaria-Prophylaxe einnehmen?

Die vollgefressene Schlange sah aus wie eine Klapperschlange. Gibt's die dort auch? Der Löwe hatte eine schöne Mähne :daumen:. Wir waren kürzlich im Zoo. Da sind die Löwen kastriert und verlieren mangels Testosteron ihre tolle Mähne  :(.

Hat die Flügelmaus nachts Ruhe gegeben oder gab's wieder Zischlaute :grins: ?

LG,

Ilona

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: AndyOne am 23.08.2012, 15:44 Uhr
Hi,

schöne Tiersichtungen toll, da habt Ihr großes Glück gehabt.
Ich frage mich allerdings immer noch, warum Ihr ein Auto mit Dachzelt gemietet habt und es kaum benutzt?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 23.08.2012, 23:41 Uhr

Zu der Fledermaus im Zimmer fällt mir etwas ein: Ein Ranger in Australien erklärte uns mal, wenn man eine Fledermaus im Zimmer hat, muss man das Licht andrehen, allerdings muss es draußen finster sein. Durch das angedrehte Licht meint die Fledermaus, es sei Tag und fliegt in ihren "Bau" (= die tiefe schwarze Nacht, das weiß sie aber nicht) hinein (bzw. in dem Fall in die Nacht hinaus). Habt ihr es auf diese Art und Weise probiert und es ist trotzdem nicht ganz gelungen, wenngleich auch zumindest bis ins andere Zimmer?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 24.08.2012, 20:13 Uhr
Och, Batman ist da doch gut zu erkennnen!  :lol: Aber man muss schon Abstand halten, weil sie sich sonst auch gerne mal in den Haaren verfangen...  :zwinker:

Bei den kurzen Haaren meines Mannes wäre das ein Kunststück  :lol:

Diese Mücke, die euch so geplagt hat, konnte die Malaria übertragen? Musstet ihr eigentlich Malaria-Prophylaxe einnehmen?

Die vollgefressene Schlange sah aus wie eine Klapperschlange. Gibt's die dort auch? Der Löwe hatte eine schöne Mähne :daumen:. Wir waren kürzlich im Zoo. Da sind die Löwen kastriert und verlieren mangels Testosteron ihre tolle Mähne  :(.

Hat die Flügelmaus nachts Ruhe gegeben oder gab's wieder Zischlaute :grins: ?

In der Regenzeit ist das Malariarisiko größer als in der Trockenzeit, allerdings gehören die von uns bereisten Gebiete zu den generell weniger betroffenen Gebieten. Soweit ich herausgefunden habe, ist das Malariarisiko im KTP sehr niedrig. Wir haben daher auf eine Tablettenprophylaxe -die auch nur bedingten Schutz bietet - verzichtet und uns abends mit einen Mückenschutzmittel (peaceful sleep) eingesprüht. Mit diesem haben wir bisher gute Erfahrungen gemacht. Wenn bei dir eine Namibiareise auf dem Programm steht, würde ich mich ärztlich beraten lassen und da bevorzugt von einem Tropenmediziner.
 
Die Schlange war eine Puffotter. Klapperschlangen gibt es meines Wissens nach nicht im südl. Afrika.
 
Falls die Fledermaus nachts "Sprühgeräusche" von sich gegeben hat, haben wir sie nicht gehört. :)
 
Bestimmt ist es aus einigen Gründen gut, dass es Zoos gibt, aber Tiere in der freien Wildbahn zu sehen, ist immer noch das schönste.

Hi,
schöne Tiersichtungen toll, da habt Ihr großes Glück gehabt.
Ich frage mich allerdings immer noch, warum Ihr ein Auto mit Dachzelt gemietet habt und es kaum benutzt?

 
Wir hatten die Unterkünfte im KTP bereits gebucht, bevor wir uns für ein Auto mit Dachzelt entschieden haben. Außerdem wollten wir es erst mal testen. Davon abgesehen, hätte es uns persönlich auf den CP im KTP nicht so gefallen zumal es die nur in den Hauptcamps gibt.


Zu der Fledermaus im Zimmer fällt mir etwas ein: Ein Ranger in Australien erklärte uns mal, wenn man eine Fledermaus im Zimmer hat, muss man das Licht andrehen, allerdings muss es draußen finster sein. Durch das angedrehte Licht meint die Fledermaus, es sei Tag und fliegt in ihren "Bau" (= die tiefe schwarze Nacht, das weiß sie aber nicht) hinein (bzw. in dem Fall in die Nacht hinaus). Habt ihr es auf diese Art und Weise probiert und es ist trotzdem nicht ganz gelungen, wenngleich auch zumindest bis ins andere Zimmer?


Wir hatten schon mehrmals mit der umgekehrten Methode Erfolg: Zimmer dunkel, draußen Lichtquelle an - müsste eigentlich laut dem australischen Ranger das genaue Gegenteil bewirken  :zuck:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 24.08.2012, 20:43 Uhr

Zu der Fledermaus im Zimmer fällt mir etwas ein: Ein Ranger in Australien erklärte uns mal, wenn man eine Fledermaus im Zimmer hat, muss man das Licht andrehen, allerdings muss es draußen finster sein. Durch das angedrehte Licht meint die Fledermaus, es sei Tag und fliegt in ihren "Bau" (= die tiefe schwarze Nacht, das weiß sie aber nicht) hinein (bzw. in dem Fall in die Nacht hinaus). Habt ihr es auf diese Art und Weise probiert und es ist trotzdem nicht ganz gelungen, wenngleich auch zumindest bis ins andere Zimmer?


Wir hatten schon mehrmals mit der umgekehrten Methode Erfolg: Zimmer dunkel, draußen Lichtquelle an - müsste eigentlich laut dem australischen Ranger das genaue Gegenteil bewirken  :zuck:

Öhm, ja, mir fällt keine plausible Erklärung ein, außer der, dass ich es genau gegenteilig schrieb :platsch:
Natürlich ist es so: Zimmer dunkel und draußen eine Lichtquelle einschalten :lol:
Sorry, ich wollte nicht für Verwirrung sorgen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 26.08.2012, 21:19 Uhr
Mittwoch, 28.03. Nossob
Es ist eine ruhige, warme Nacht. Bevor es zum Gamedrive losgeht, muss noch der obligatorische Kaffee für Christian sein – er hatte ja während des Campens meist verzichten müssen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_9-unterwegs.JPG)

Während im Krüger meist Impalas als erstes zu sichten sind, ist hier im KTP offen, wer einem zuerst über den Weg läuft. Heute sind es Kuhantilopen und Gnus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilopen1.JPG)

Wir fahren zum Viewpoint, der zwar keine Tiersichtungen für uns bereit hält, aber dafür bin ich begeistert über die schönen Wolkenformationen am Himmel.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_1-Morgenstimmung.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_2-Morgenstimmung_1.JPG)

Generell habe ich während unseres Aufenthaltes im KTP das Gefühl, das der Himmel hier zum Greifen nah ist. Am Kwang Wasserloch halten sich nur Tauben und ein Mäusebussard auf.

Trotzdem die Wälle an den Pisten recht hoch sind, entdecken wir Schakale, Riesentrappen, Strauße, Springböcke sowie weitere Kuhantilopen und Gnus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springbockherde_Nahe_Nossob.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFenfamily2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springboecke_und_Gnus.JPG)

Wir werden von einem Pärchen darauf aufmerksam gemacht, dass in weiter Entfernung Löwen beim Fressen sind.  :guckstdu:
Hut ab vor dieser Sichtung, denn selbst mit Fernglas fällt es uns schwer, sie auszumachen.

Am Bedinkt Wasserloch drehen wir um und haben Glück, noch einen flüchtigen Blick auf zwei Löffelhunde zu erhaschen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_7-Loeffelhund.JPG)

Wenig später kriecht eine Schildkröte die Pad entlang.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schildkroete2.JPG)

Die Löwen sind leider nicht näher gekommen, sie sind immer noch am Fressen. Die Schakale scheinen auf der Straße nach etwas Essbares zu suchen, aber verschwinden dann schnell.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakale1%7E0.JPG)

Durch den Sonnenschein trocknen die großen Wasserpfützen schnell, aber dieser Weißbürzelsinghabicht hat Glück und kann noch ein kleines Bad nehmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wei%DFbuerzelsinghabicht2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_8-Pfuetzen.JPG)

Der Zustand der Piste nördlich vom Nossobcamp ist sehr gut, nach Süden nicht ganz so gut, aber im Vergleich zur Wellblechpiste in Teilen des Auobtals wunderbar.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_10-unterwegs.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_11-unterwegs.JPG)

Bis Nossob sehen wir weitere Strauße, Oryxe, Kuhantilopen, Gnus, Sekretäre und eine Herde Kuhantilopen, von denen zwei Tiere die Pfütze als Wasserlochersatz nehmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilopen2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sekret%E4r.JPG)

Zum Kaffee essen wir das frisch gebackene Brot, das uns gestern noch geliefert wurde. Es ist wie Weißbrot, recht geschmacksneutral, aber da es so frisch ist und eine kleine Abwechslung zum trockenen Toastbrot darstellt, langen wir kräftig zu.

Anschließend schauen wir uns im Camp um und besuchen auch wieder den Hide.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pool%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kaefer.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Skink2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Blick_vom_Hide_aus.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnus_vom_Hide_aus-1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnus_vom_Hide_aus-2.JPG)

Wir sind unschlüssig, ob wir einen abendlichen Gamedrive buchen sollen und wenn ja, welchen: lieber den Sunsetdrive oder den Nightdrive. Nicht nur die eventuelle Tierausbeute spielt eine Rolle, auch so profane Dinge wie das Abendessen (bei der Nachtfahrt könnten wir vorher noch grillen). Die Dame an der Rezeption will uns den Sunsetdrive aufschwatzen, den wir nach einigem Hin- und Herüberlegen dann auch buchen. Christian empfindet sie als wenig motiviert, ich verteidige sie, meine vielleicht hat sie auch nur einen schlechten Tag, stelle jedoch am nächsten Tag fest, dass sie auch nicht besser gelaunt ist und Christian wohl recht hat.  :roll: Wir bestellen noch einmal Brot. Zur abendlichen Lieferung befragt, ob wir die Brote nach dem Sunsetdrive an der Rezeption abholen können, heißt es, wir sollen unser Chalet nicht abschließen, es wird dann reingelegt. Wir sind darüber ein wenig verwundert, aber offensichtlich ist das gängige Praxis, da die Reinigungsfrauen komischerweise auch keine Schlüssel haben, denn als wir von unserem Rundgang zurückkommen, bittet das Zimmermädchen uns, aufzuschließen, damit sie ihre Arbeit erledigen kann. Unser Vorschlag, die Brote in einer Tüte an die Tür zu hängen, wird abgelehnt unter dem Hinweis auf die nachts durch das Camp streunenden Schakale.

 (http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Morgenstern.JPG)

Ich habe wie immer Angst, etwas zu verpassen, deshalb möchte ich vor dem Sunsetdrive noch mal selbst auf Tour gehen. Etwas widerwillig stimmt Christian zu. Gleich hinterm Gate stehen Springböcke, Gnus und ein Strauß. Wir nehmen Kurs auf das Wasserloch Marie Se Gat, am Abzweig zu diesem sind Gemsböcke, Kuhantilopen und Gnus, am Wasserloch selbst Strauße mit ihren Küken, eine Riesentrappe und viele Springböcke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_und_wieder_Strau%DFe2.JPG)

Es klart auf und so kommt die Landschaft besser zur Geltung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nachmittags_unterwegs1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nachmittags_unterwegs2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nachmittags_unterwegs3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schmetterlinge1.JPG)

Mein Vogelbuch kommt zum Einsatz, um diese hübschen Vögel zu identifizieren. Wir sind überrascht, als sich herausstellt, dass es „nur“ Tauben (Namaqua dove / Kaptäubchen) sind.  

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kapt%E4ubchen.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kapt%E4ubchenp%E4rchen.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_unterwegs_am_Nachmittag3.JPG)
Nach knapp zwei Stunden sind wir wieder im Camp, die Blase drückt zu sehr.  :whistle: Wir schließen die Akkus ans Ladegerät an und fahren dann Richtung Grootkolk. Auch hier sehen wir Gnus, Kuhantilopen, Strauße und eine große Herde Oryxe. Um 16:00 h sind wir dann wieder in Nossob.
 
(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Nossob.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Unterkunft.JPG)

Ich lege mich hin, da ich mich vom Kreislauf unwohl fühle. Zum Glück geht es mir nach einem kurzen Nickerchen und einer Tasse Kaffee besser.

Der Sunsetdrive ist voll ausgebucht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nightdrive.JPG)

Neben uns sind ein weiteres Pärchen sowie eine Elterngruppe mit ca. 12 Kindern. Wir sind ein wenig skeptisch, ob bei dieser Geräuschkulisse nicht jedes Vieh schon von weitem Reißaus nehmen wird. Unsere Fahrerin heißt Melissa, den Namen ihrer weiblichen Begleiterin habe ich leider vergessen. Ungewohnt für uns ist, dass die anderen afrikaans sprechen, nur das Pärchen, ist wohl des Afrikaans und des Englischen mächtig. So wird dieser gamedrive zweisprachig durchgeführt. Teilweise verstehen wir die Erklärungen auf afrikaans recht gut, manchmal jedoch gar nicht. Wir haben bisher schon an mehreren geführten gamedrives teilgenommen, aber es noch nicht erlebt, dass die Teilnehmer sich mehr als einem Sundowner mitgenommen haben. Die Eltern jedoch haben reichlich alkoholische Getränke dabei. Ich traue mich nicht, soviel zu trinken, habe ich doch Angst, dann unterwegs auf Toilette zu müssen. Der Geräuschpegel ist am Anfang sehr hoch, ebbt dann aber auf ein halbwegs akzeptables Niveau ab.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nightdrive2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_nightdrive5.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang2%7E0.JPG)

Zu jeder Tierart, die wir sehen, erzählt Melissa uns Interessantes aus ihrem reichen Wissensschatz. So erfahren wir beispielsweise, dass Kuhantilopen die ausdauerndsten Läufer unter den Antilopen sind, oder dass die Beine der Sekretäre immun gegen Schlangebisse sind und sie sicherheitshalber auf Bäumen schlafen. Meine Annahme, dass Springböcke weit oben auf der Speisekarte von Löwen stehen, muss ich revidieren, denn Löwen jagen normalerweise keine, da diese nur wie ein „chicken wing“ für sie sind.

Während der ca. 2,5stündigen Fahrt begegnen wir mehreren Berguhus (spotted eagle owl), Kaptrielen, Schakalen, Gemsböcken und Gnus. Die Springhasen erkennen sogar wir Laien gut: „hüpfende“ Augenpaare im Busch. Verblüfft sind wir, als Melissa plötzlich anhält, aus dem Wagen springt und einen barking gecko rumzeigt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_barking_gecko.JPG)

Wir werden Zeuge einer kurzen Verfolgungsjagd: Schakal jagt Löffelhund. Meine größeren Sympathien liegen bei letzterem, der leider wie wir erfahren öfters Opfer von Schakalen wird.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Berguhu1.JPG)

Während Christian sich um den Grill kümmert, speichere ich die Fotos und halte noch in Stichpunkten die heutigen Erlebnisse fest. Es ist schon nach 21:30 h, als unser Essen endlich auf dem Tisch steht. Schnell noch das Notwendigste sauber gemacht und ab in die Heia.
Tageskilometer: 127
ÜN: Twee Rivieren umgebucht auf Nossob


 
 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 26.08.2012, 21:33 Uhr
Ich finde es soooooo sympathisch, dass ihr offenbar gar nicht abgestumpft seid nach den vielen Tiersichtungen, sodass euch auch jetzt noch selbst Insekten ein Foto wert sind. Ich kenne es von mir leider eher so, dass ich zu Beginn einer Reise immer sofort alles knipse und mich irgendwann so satt gesehen habe, dass ich erst hinterher feststelle, dass ich dann gar nicht mehr fotografiert habe und jede Menge schöne Situationen nicht für die Erinnerung auf Bilder gebannt wurden...
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 26.08.2012, 21:48 Uhr
Wird man denn eigentlich bei einem Nightdrive mit Nachtsichtgeräten ausgestattet? Ich stelle es mir doch sehr finster dort vor. Oder werden die Tiere dann mit Scheinwerfern angestrahlt? (Fänd ich aber irgendwie doof)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 26.08.2012, 22:42 Uhr
Man leuchtet mit Taschenlampen in den Busch. Tiere erkennt man daran, dass deren Augen leuchten, wenn das Licht einfällt.

Zumindest war es vor 25 Jahren so.

Ist das heute auch noch so, Chrissie?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 27.08.2012, 08:06 Uhr
Man leuchtet mit Taschenlampen in den Busch. Tiere erkennt man daran, dass deren Augen leuchten, wenn das Licht einfällt.

Aber so wirklich viel sieht man dann aber doch nicht, oder?

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 27.08.2012, 16:52 Uhr
Ich finde es soooooo sympathisch, dass ihr offenbar gar nicht abgestumpft seid nach den vielen Tiersichtungen, sodass euch auch jetzt noch selbst Insekten ein Foto wert sind. Ich kenne es von mir leider eher so, dass ich zu Beginn einer Reise immer sofort alles knipse und mich irgendwann so satt gesehen habe, dass ich erst hinterher feststelle, dass ich dann gar nicht mehr fotografiert habe und jede Menge schöne Situationen nicht für die Erinnerung auf Bilder gebannt wurden...

Danke, ich hatte schon Befürchtungen, dass es euch doch zuviel Fotos sein könnten.  :D
Aber dennoch wundere ich mich manchmal zu Hause, warum ich xy zu wenig fotografiert habe.

Wird man denn eigentlich bei einem Nightdrive mit Nachtsichtgeräten ausgestattet? Ich stelle es mir doch sehr finster dort vor. Oder werden die Tiere dann mit Scheinwerfern angestrahlt? (Fänd ich aber irgendwie doof)

Man leuchtet mit Taschenlampen in den Busch. Tiere erkennt man daran, dass deren Augen leuchten, wenn das Licht einfällt.
Zumindest war es vor 25 Jahren so.
Ist das heute auch noch so, Chrissie?

Man leuchtet mit Taschenlampen in den Busch. Tiere erkennt man daran, dass deren Augen leuchten, wenn das Licht einfällt.

Aber so wirklich viel sieht man dann aber doch nicht, oder?
LG,
Ilona

Es ist richtig, dass die Büsche mit guten Lampen "abgeleuchtet" werden. Wenn dann Tiere entdeckt werden - wie Inspired schrieb anhand der leuchtenden Augen - werden die Tiere nicht voll angestrahlt, damit diese nicht zu stark geblendet werden. Wie gut man die Tiere erkennt, hängt neben der Größe des Tieres natürlich auch von der Entfernung zum Auto ab. Beeindruckend finde ich, dass die Ranger die Tierart anhand der Augen identifizieren kann. Während ich noch zu erkennen versuche, wo genau das Tier ist, können sie es längst bestimmen.
 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 27.08.2012, 21:41 Uhr

Faszinierend, dass ihr immer noch so viele Tiere seht. Irgendwie dachte ich, es muss doch mal nachlassen, andererseits - warum?

Den hübschen Vogel im Baum hätte ich nicht für eine Taube gehalten. Und euren Gamedrive hätte ich gerne mitgemacht.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.08.2012, 20:03 Uhr

Und euren Gamedrive hätte ich gerne mitgemacht.


Dann also auf nach Namibia  :)
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 29.08.2012, 20:41 Uhr
Donnerstag, 29.03. Nossob – Kieliekrankie

Die Nacht verlief ohne besondere Vorkommnisse. Da wir heute das Camp wechseln, packen wir unsere Sachen zusammen, bevor es auf Pirsch geht. Es ist kurz nach 07:00 h, als wir Nossob verlassen. Wir fahren wieder den Umweg zum Wasserloch Marie se gat, aber außer Tauben tut sich dort nichts. Es geht an Kuhantilopen und Oryx vorbei und schon haben wir das heutige Highlight vor uns: eine Löwin.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6wen_1.JPG)

Wir sind leider nicht die ersten und somit nicht in der „Poolposition“, aber zufrieden sind wir dennoch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6wen_2.JPG)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6wen_3.JPG)

Erst recht, als kurz darauf weitere Löwen mit drei Cubs auftauchen. Schade, dass sie im hohen Gras so schnell wieder unsichtbar sind. Nur brüllen hört man die Löwen noch.

Am Wasserloch Kapserdrai bewundern wir die hübschen Gelbbauchgirlitze, die sich leider nicht so recht auf den Chip bannen lassen wollen. Auch die scheuen Steinböckchen verschwinden zu schnell vor meiner Kamera. Mir fallen dafür bewusst das erste Mal die vielen Mäuse auf, die immer wieder über die Pad huschen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Vierstreifenmaus.JPG)

Auch eine Puffotter kreuzt wieder unseren Weg. So viele Schlangen, wie wir im KTP gesehen haben, hatten wir in den gesamten anderen Afrikaurlauben nicht gesichtet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Puffotter1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Puffotter2.JPG)

Kurz vorm Picknickplatz:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFe%7E1.JPG)

Am Picknickplatz Dikbaardskolk stärken wir uns mit Marmeladen- und Käsebroten, während die Südafrikaner neben uns wahre Köstlichkeiten auftischen. Schnell weiter, bevor uns zu sehr das Wasser im Mund zusammenläuft…

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_PNP_Dikbaardskolk.JPG)

Toilettenhäuschen

Am Wasserloch Kamelsleep sind einige Strauße und am Wasserloch Jan se Drai viele Oryxe, wobei wir diese heute generell sehr viel sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxe_am_Wasserloch.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxe_am_Wasserloch_1.JPG)

Am Wasserloch Kransbraak ist nichts los, aber etwas weiter grast sich eine große Herde Springböcke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kransbrak.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke%7E2.JPG)

Nur einen kurzen Stopp legen wir am Picknickplatz Melkvlei ein und danach ist tierisch viel los: Riesentrappen, Gnus, Oryxe, Kuhantilopen und noch eine große Springbockherde. Hier kommen auch die roten Dünen besonders gut zur Geltung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Riesentrappe2%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springbockherde_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen_2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen_3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_D%FCnen_4.JPG)

Am Abzweig zur Dune Road South ist die Piste nach Twee Rivieren immer noch nur für 4x4-Fahrzeuge freigegeben. Auf dieser Strecke sehen wir kaum Tiere, vielleicht liegt es an der Mittagszeit? Nur ein Weißbürzelsinghabicht gewährt uns ein kurzes Fotoshooting.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wei%DFb%FCrzelsinghabicht.JPG)

Beeindruckend sind die gewaltigen Nester der Siedelweber.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest%7E0.jpg)

Das war wohl zu schwer:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_am_Boden.JPG)

Einen Zwangsstopp müssen wir einlegen, als der Grader mitten auf der Umleitungsstrecke steht. Der Fahrer ist gerade in ein Gespräch mit einem Bauarbeiter an der Hauptroute verwickelt. Er lässt uns nach einer kleinen Weile passieren, indem er über einen höheren Wall ausweicht, den wir uns nicht zumuten wollten. Wenig später haben wir dann Gegenverkehr, dem wir jedoch gut ausweichen können.

In aller Ruhe schauen wir uns im Informationscenter um und kaufen im gut bestückten –jedenfalls im Vergleich zu den Shops in Mata Mata und Nossob – Shop ein. Wir sind froh, dass wir die beiden von zu Hause gebuchten Nächte in Twee Rivieren vor Ort umbuchen konnten, hier wäre es uns zu wuselig. Klar, wenn sonst alles voll ist, dann würden wir es auch nehmen, außerdem könnte man sich dann zur Abwechslung mal im Restaurant beköstigen lassen.

So, jetzt geht es aber auf direktem Wege über die Auob River Road nach Kieliekrankie.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Auob_River_Road.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Auob_River_Road_2.JPG)

Die zwei Springböcke am Houmoud Viewpoint veranlassen uns nicht, dort länger zu bleiben. Interessanter sind dagegen die zwei Strauße, die ein Sandbad nehmen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sandbad_3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sandbad_2.JPG)

Kurz vor 16:00 h erreichen wir Kieliekrankie und sind absolut begeistert.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kieliekrankie_SZ.JPG)

Cappuccino trinkend auf der Terrasse zu sitzen, den tollen Ausblick zu genießen und den Webervögeln beim Nestbau zuzuschauen, empfinden wir als Luxus pur.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kieliekrankie_Nest.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webervogel.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Agame.JPG)

Leider ist es am Wasserloch recht ruhig, so dass wir trotz des angenehmen Ambientes noch mal losfahren. Wir fahren die Dune Road Richtung Nossobtal. Die Weißflügeltrappen fliegen mit lautem Geschnatter hoch, kurz bevor wir sie passieren. Vom Viewpoint auf das Wasserloch Kij Gamies erblicken wir eine Steinantilope, leider ist die Entfernung für ein Foto sehr groß.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Steinantilope.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kij_Gamies.JPG)

Christian checkt die Umgebung mit dem Fernglas und irgendetwas bewegt sich da, aber was? Er lässt mich durchschauen, aber es ist schwer zu beurteilen, ist es der Schwanz eines Tieres, was sich da bewegt oder sind es nur die Grasbüschel, die sich im Wind wiegen. Christian ist fast überzeugt, dass es ein Honigdachs ist. Wir beobachten die Stelle weiter, aber bekommen leider keine Klarheit und fahren dann zurück. Uns fällt auf, dass sich hier keine Tausendfüßler sehen lassen, waren sie in Nossob nur aufgrund des Regens so leicht zu entdecken?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kieliekrankie_im_Abendlicht.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang%7E0.JPG)

Wir halten noch ein Pläuschchen mit einem weiteren Gast, der, wie sich im Verlauf des Gesprächs herausstellt, die Nächte vorher auch in Nossob war. Ein wenig enttäuscht bin ich, als ich höre, dass sie Wildcats vom Hide aus gesehen haben – da waren wir auf dem Sunsetdrive  :(.

Christian lässt den Grill wieder glühen und nach dem Essen sitzen wir noch eine ganze Weile draußen, genießen den Sternenhimmel und mit Schrecken macht sich bei mir der Gedanke breit, dass der Rückflug langsam in greifbare Nähe rückt.
Tageskilometer:241
ÜN: Twee Rivieren umgebucht auf Kieliekrankie


 
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 29.08.2012, 22:49 Uhr

Was mir nicht gefällt ist, dass der Rückflug in greifbare Nähe rückt :nono:

Bei dem Anblick dieses Fotos

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_am_Boden.JPG)

lernt man wahrscheinlich sehr schnell, dass es ungünstig sein kann, wenn man das Zelt unter dem Nest eines Siedelwebers aufstellt :wink:

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 30.08.2012, 08:20 Uhr
Die Puffottern haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Rattlern und werden durch das große Mäuseangebot auch richtig fettdick  :grins:.

Ist das toll  :applaus:, dass die Löwen einfach so neben dem Fahrzeug gelaufen sind.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 30.08.2012, 17:04 Uhr

Was mir nicht gefällt ist, dass der Rückflug in greifbare Nähe rückt :nono:

Das hat uns auch gar nicht gefallen, aber so muss es auch sein, sonst kann der Urlaub nicht so toll gewesen sein, oder?  :)

Bei dem Anblick dieses Fotos

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Webernest_am_Boden.JPG)

lernt man wahrscheinlich sehr schnell, dass es ungünstig sein kann, wenn man das Zelt unter dem Nest eines Siedelwebers aufstellt :wink:


Es ist auch aus anderen Gründen nicht ratsam, sein Zelt direkt darunter aufzustellen: Schlangen holen sich aus den Nestern auch mal den ein oder anderen Vogel und wenn sie dann voll gefressen Siesta machen will, muss es -bei aller Tierliebe - nicht unbedingt in meinem Zelt sein  :P



Die Puffottern haben eine gewisse Ähnlichkeit mit Rattlern und werden durch das große Mäuseangebot auch richtig fettdick  :grins:.


 :hilfe: meinst du die Hunderasse ??


Ist das toll  :applaus:, dass die Löwen einfach so neben dem Fahrzeug gelaufen sind.


Dann wird dir die Zahl der Löwenfotos bei der nächsten Etappe nichts ausmachen  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 31.08.2012, 16:22 Uhr
Freitag, 30.03. Kieliekrankie

Wie auch schon in den letzten Tagen sind wir vor 06:00 h auf den Beinen. Gespannt machen wir uns gegen 06:30 h auf den ersten Morgen-Gamedrive von Kieliekrankie aus. Von der Dune Road sehen wir in der Ferne Oryxantilopen. Da es im Camp keinen Strom gibt, probieren wir das erste Mal unseren Camcorderakku über den Zigarettenanzünder im Auto zu laden. Es klappt, nur ab und zu müssen wir aufgrund der unebenen Pad neu justieren.  :groove:

Am Wasserloch Gemsbokplein treffen wir auf Springböcke und ein einzelnes Gnu. Wir bleiben stehen und entdecken etwas verborgen unter einem Busch eine Löwin.
Als sie weiterzieht, verfolgen wir sie und werden belohnt: sie trifft auf eine weitere Löwin und kurz darauf kommt ein Männchen hinzu.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we4%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we8.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we10.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we5.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we13.JPG)

Es wird sich beschnuppert und die Köpfe aneinander gerieben. Nach einer Weile sind noch eine dritte Löwin und zwei Paschas im Anmarsch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we11.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we12.JPG)

Die Begrüßung fällt nicht ganz so freundlich aus: kurz mal geknurrt und einen Scheinangriff gestartet – Zickenkrieg bei den Löwinnen?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we6.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we7.JPG)

Vor dieser Kulisse verleiben wir uns jeder eine Scheibe Käsebrot ein. Rotbauchwürger schwirren umher, aber sorry, den Katzen gebührt unsere größere Aufmerksamkeit.  8)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_L%F6we8.JPG)

Als von diesen eine zeitige Siesta eingeläutet wird, fahren wir weiter, vielleicht haben wir bei den Hyänen auch noch einmal Glück, denn es ist bewölkt.

Bis zum Picknickplatz Kamqua sehen wir weitere Oryx, einige Gnus, viele Springböcke, Erdhörnchen und Strauße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryx%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springbockherde%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke1.JPG)

Am Viewpoint Urikaruus ist nichts los, am Wasserloch Kamqua nur ein Sekretär. Obwohl, was regt sich auf der anderen Seite unter dem Baum? Zwei Tüpfelhyänen!

Beim genaueren Hinsehen erkennen wir nach und nach insgesamt fünf erwachsene Hyänen, das I-Tüpfelchen ist aber das Jungtier. Es hat noch nicht die typische Fellzeichnung sondern ist ganz schwarz. Das Muttertier putzt es und passt auf, dass das Kleine sich nicht zu weit weg vom Bau entfernt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hy%E4ne1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hy%E4ne3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hy%E4ne4.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hy%E4ne5%23.JPG)

Ein Schwarzbrustadler sitzt nah an der Pad auf einem Ast und drängt sich somit förmlich auf, ihn zu fotografieren. Natürlich tue ich ihm – und mir  :wink: - den Gefallen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schwarzbrustadler.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schwarzbrustadler1.JPG)

Nach ein paar Regentropfen kommt die Sonne hervor.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pad.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Auob_Road.JPG)

Nahe Gemsbokplein treffen wir wieder auf das Löwenrudel von heute morgen. Jetzt ist wesentlich mehr los – nicht bei den Löwen, die dösen vor sich hin, sondern die vielen Autos.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Autoansammlung.JPG)

Wir halten nicht allzu lange, haben wir sie doch schon ausgiebig und vor allem mit weniger Zuschauern beobachten können.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_5L%F6we.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_1L%F6we.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_2L%F6we.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_7L%F6we.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_8L%F6we.JPG)


Um 12:30 h sind wir von dieser absolut erfolgreichen Pirschfahrt zurück im Camp.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kieliekrankie.JPG)

Ausnahmsweise machen wir uns zum Mittagessen mal was Warmes: Nudeln.

Nach einer kurzen Pause fahren wir nach Twee Rivieren. Wir müssen unsere Flüge rückbestätigen und wollen versuchen, Bitterpan gegen eine weitere Nacht in Kieliekrankie oder in Urikaruus zu tauschen. Bisher haben zwar alle verzückt die Augen verdreht, wenn die Rede auf Bitterpan kam, aber irgendwie zieht es uns nicht so nach Bitterpan. Der heutige Gamedrive ist super gewesen, während dort oben nicht so viel Wild sein soll. Bei Christian kommt wohl noch hinzu, dass er ein bisschen Bammel vor der Fahrt dorthin hat: es ist eine sandige 4x4 Strecke.

Auf dem Weg nach Twee Rivieren begegnen wir den üblichen Kalaharibewohnern: Springböcke, Oryxantilopen, viele Gnus, Strauße, Erdhörnchen und Kuhantilopen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnu%7E3.JPG)


(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnus_auf_der_Pad.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Gnus%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilope%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Skink%7E0.JPG)

Christian spricht mir unterwegs viel Mut zu, dass ein Camptausch schon funktionieren wird. Da wir uns nach einigem Hin und Her auch für Twee Rivieren als letzte Alternative entscheiden, sind wir zuversichtlich, dass unser Wunsch erfüllt wird. Umso größer fällt die Enttäuschung aus, dass selbst in Twee Rivieren alles ausgebucht ist.

Bevor wir Twee Rivieren verlassen, ziehen wir noch Geld am Automaten, tanken und kaufen u.a. noch einen 5-Liter-Wasserkanister.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Da_braut_sich_was_zusammen.JPG)

Auf der Rückfahrt fängt es an zu regnen, allerdings wieder nur kurz, dann kommt die Sonne hervor und ein schöner Regenbogen ist zu sehen. Auf der Dünenroad liegt ein Schakal.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal.JPG)

Es geht auf und ab durch die herrliche Dünenlandschaft. Die Dünen sind nicht so rot, wie ich sie mir vorgestellt habe, sondern – sicher aufgrund der Regenzeit – teilweise sogar recht grün.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_bei_Tier_Kop2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kij_Kij.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Riesentrappe%7E0.JPG)

In der Nähe vom Wasserloch Tierkop fallen uns die ersten Tausendfüßler auf.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tier_Kop.JPG)

Sie scheinen wohl bei Regen mehr vorzukommen. Die Weißflügeltrappen fliegen heute ohne Geschnatter auf, oder hören wir es nur nicht, weil die Fenster zu sind? Auf meinen Wunsch hin fährt Christian noch bis zum Kij Kij Wasserloch, was nicht belohnt wird: hier sind nur Tauben, gegenüber ein paar Gemsböcke, ein Sekretär und ein einzelner Springbock.

Weit vor Kieliekrankie quert eine Puffotter züngelnd die Pad.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Puffotter%7E0.JPG)

Über dem Camp ist ein schöner Regenbogen, aber Christian hat dafür jetzt keine Augen, ich habe ihm wohl ein bisschen viel zugemutet (weniger die Kilometer als die gesamte Dauer, die wir unterwegs waren).

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-P1100425.JPG)

Kurz nachdem wir zurück sind, bekommen wir Besuch von unserem Nachbarn und dem Campattendant. Wir haben nämlich einen Untermieter, den wir noch nicht bemerkt haben: eine Schleiereule hat sich dort, wo unsere Wassertanks untergebracht sind, eingenistet. Trotzdem die Taschenlampe in ihre Richtung gehalten wird, dauert es, bis ich sie erkenne. Ein schöner Abschluss für den tierisch erfolgreichen Tag.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schleiereule.JPG)

Christian lässt sich vom Nachbarn ein paar Tipps für die Bitterpananfahrt geben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang%7E1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang1%7E0.JPG)

Auf Brot haben wir keinen Appetit, also wird gegrillt. Währenddessen habe ich Zeit, die Fotos auf dem PC zu speichern und mir Notizen für den Reisebericht zu machen. Stimmungsvoll ist das Wetterleuchten, aber nach dem Essen wird es windig und kalt, so dass wir reingehen.

Tageskilometer: 227
ÜN: Kieliekrankie
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 01.09.2012, 14:36 Uhr
So, nun hat mich doch doch mal die Puffotter beschäftigt und ich habe Wikipedia befragt :dance::

Namensgebend sind die typischen Drohgebärden und -geräusche, die die Tiere bei einer Bedrohung produzieren. Dabei blähen sich die Schlangen auf und entlassen die Luft in lauten Zisch- und Knallgeräuschen (engl. „puffs“).

Sie hat nicht nur Ähnlichkeit mit Rattlesnakes, sie ist auch sehr giftig. Ich hoffe, ihr habt sie herangezoomt und seid ihr nicht zu nahe gekommen.

LG,

Ilona



Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 01.09.2012, 23:34 Uhr

Ich vermute, bei diesem Blick

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_8L%F6we.JPG)

wäre ich ein paar Meter zurück gegangen :lol:

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 03.09.2012, 16:19 Uhr
Ich freue mich, dass ich weiterhin so treue Mitleser habe  :D


Sie hat nicht nur Ähnlichkeit mit Rattlesnakes, sie ist auch sehr giftig. Ich hoffe, ihr habt sie herangezoomt und seid ihr nicht zu nahe gekommen.



Vom Auto aus hatten wir genügend Sicherheitsabstand  :)


Ich vermute, bei diesem Blick

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_8L%F6we.JPG)

wäre ich ein paar Meter zurück gegangen :lol:


Da gilt der gleiche Satz wie oben, abgesehen davon habe ich hier den Zoom eingesetzt :wink:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 03.09.2012, 20:54 Uhr
Samstag, 31.03. Kieliekrankie - Bitterpan
Heute kommen wir erst um 06:30 h aus den Federn. Da wir noch die letzten Sachen einpacken müssen, verlassen wir Kieliekrankie erst kurz nach 07:30 h. Vorher zeigt uns aber unser Campranger noch die Spuren des Leos, der nachts am Camp vorbeigeschlichen ist. :) Es ist heute ganz schön frisch: nur 10 ° C. Den Tieren machen die Temperaturen nichts, sie sind alle schon da: Springböcke, Oryxantilopen, Riesentrappen, Kuhantilopen und Gnus.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke_bei_Auchterlonie.JPG)

Wir steuern den Picknickplatz Auchterlonie an, wollen uns im Museum anschauen, wie die ersten Bewohner hier gelebt haben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Museum.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Museum1.JPG)

Kurz nach dem wir weiterfahren, sehe ich im Augenwinkel eine Silhouette und bitte Christian anzuhalten. Ich habe mich nicht getäuscht, es ist ein Gepard. Leider verschwindet er zu schnell im hohen Gras. Schade, wir hätten ihn gern ein Weilchen beobachtet, aber so eine Sichtung gibt immer Auftrieb für den restlichen Tag.   :dance:
Ein Toilettenstop an der Kamqua Picnicsite wird eingelegt – Frau muss jede Möglichkeit nutzen. Am gleichnamigen Wasserloch sind viele Springböcke, Gnus und Gemsböcke sowie je zwei Strauße und Sekretäre. Natürlich halten wir nach den Hyänen und ihrem Nachwuchs Ausschau, aber heute lassen sie sich nicht blicken.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kamqua.JPG)

Entlang der nördlichen Dünenroad  fallen uns neben Spießböcken und Kuhantilopen vor allem Mäuse, Fuchsmangusten, Erdhörnchen sowie Termitenbauten ins Auge.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Erdh%F6rnchen%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Fuchsmangusten.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Kuhantilopen%7E1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_n%F6rdliche_D%FCnenroad.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_n%F6rdliche_D%FCnenroad1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Termitenh%FCgel.JPG)

Vereinzelt sind auch Steinböckchen, Strauße und Riesentrappen zu sehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Steinantilope%7E0.JPG)

Am Wasserloch Eland hoffen wir, dass der Name Programm ist, aber kein Eland ist weit und breit zu sehen. Wäre mal eine Abwechslung gewesen, denn diese Tiere haben wir im KTP noch nicht gesehen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_entlang_der_Dune_Road.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Morgensterne.JPG)

Von der Nossob River Road sind viele Oryx- und Kuhantilopen auszumachen, die Anzahl der Springböcke ist geringer.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke_Nossob_River_Road.JPG)

Das Wasserloch Kaspersdraai ist bei vielen Vogelarten sehr beliebt: Tauben, Kapsperlinge, Rotkopfamadinen und viele andere kleine Vögel, die wir leider nicht identifizieren können. Gemsböcke fehlen natürlich auch nicht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryx_am_WL_Kaspersdraai.JPG)

Der Schlenker zum Wasserloch Marie se Gat wird mit einer Straußenfamilie, Kuhantilopen und einem Gleitaar belohnt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Marie_se_Gat.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFe_bei_Marie_se_Gat.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Strau%DFenjunge.JPG)

In Nossob holen wir unser gestern über die netten Damen an der Rezeption von Twee Rivieren vorbestelltes Brot ab. Dann müssen wir einen kurzen Moment warten, bis uns das Gate für die Weiterfahrt nach Bitterpan geöffnet wird. Es heißt, wir müssen immer nur gerade aus fahren. Christian hat ein paar Schweißperlen auf der Stirn – ich glaube, man könnte es auch Angstschweiß nennen  :wink:. Ich habe volles Vertrauen in die Fahrkünste meines Mannes und so sitze ich ziemlich relaxt auf dem Beifahrersitz (und bin froh, dass er fährt, sonst ginge es mir jetzt so wie ihm :grins:). Die ersten Hundert Meter sind zum Eingewöhnen und dann geht der Spaß los: die Düne hoch – meistens sieht man erst oben, wie die Pad weitergeht, runter die Düne, kurz durchatmen und schon muss die nächste Düne in Angriff genommen werden.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Anfahrt_Bitterpan1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Anfahrt_Bitterpan2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Anfahrt_Bitterpan3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Anfahrt_Bitterpan4.JPG)

Das Gefühl in der Magengegend erinnert mich an Achterbahnfahren. Nachdem Christian die ersten Dünen problemlos gemeistert hat, entspannt er sich etwas. Bei einer Düne zittern wir die letzten Zentimeter, ob wir es bis ganz nach oben schaffen, aber wir haben Glück. Nach ca. 10 bis 15 km wird die Strecke relativ eben, dafür wird es nach ca. 45 Kilometern tiefsandiger.
Bis auf einen Falken am Wasserloch Klein Stofpan und wenige Oryxe entdecken wir keine Tiere.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Klein_Stofpan.JPG)

Der Wegweiser nach dem Wasserloch Nababies irritiert uns: Bitterpan ist nicht angeschrieben. Wir sollen uns ja immer geradeaus halten, dort geht es aber nach Mata Mata und auf unserer Karte vom KTP sieht es so aus, als ob uns mal rechts halten müssten. Was nun? Ich tendiere dazu, nach rechts zu fahren, denn auf der Karte sieht es so aus und falls wir den Abzweig verpassen, kommen wir auf der Auob River Road heraus und müssen noch einmal nach Nossob fahren. Das überzeugt auch Christian, es zu versuchen, auch wenn wir beide den Gedanken nicht zu Ende denken wollen, wie wir hier auf der schmalen Pad am besten wenden. Ich blicke auf den Kilometerzähler, damit wir konkret sehen, wie weit wir von der „Hauptpad“ gefahren sind. Schon nach drei Kilometern werde ich langsam unruhig, es müsste doch langsam was vom Camp zu sehen sein. :roll: Die Zweifel wachsen auch bei Christian, aber bevor wir ernsthaft in Erwägung ziehen, umzudrehen, kommt das Camp in Sicht.
 
Wir werden vom Campranger begrüßt, und er zeigt uns unser Reed Cabin. Es ist wesentlich kleiner als das Dune Cabin in Kieliekrankie. Im Raum stehen zwei getrennte Betten und damit ist dieser auch schon ausgefüllt.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bitterpan1.JPG)

Auf der hölzernen Veranda stehen zwei Stühle. Über ein paar Stufen geht es in einen umzäunten Außenbereich, wo der Grill steht.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bitterpan2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Bitterpan3.JPG)

Das Bad liegt gegenüber vom Zimmer. Ich frage unseren Campranger, ob in der Nähe des Camps oft Schlangen sind und wie es generell mit dem Wildbestand ist. Er bestätigt zu unserem Bedauern, was wir bisher schon gehört haben, dass sich hier kaum Tiere zeigen. Christian ist wenigstens erleichtert, dass auch Schlangen die Ausnahme sind.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Wasserloch_Bitterpan.JPG)

Wir genehmigen uns auf unserer Veranda einen Amarula:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Prost.JPG)

Wir kommen gerade mit unseren Nachbarn ins Gespräch, als der Campattendant an der Tür klopft. Er zeigt Christian kurze Videos auf seinem Handy, die ich dann auch zusehen bekomme: Eine Speikobra, die immer wieder das Handy attackiert und ein Löwe, der unmittelbar an seiner Veranda vorbeigelaufen ist. Hat er mich vorhin absichtlich missverstanden, um mich nicht zu beunruhigen?   :kratzen:
Wir sitzen wieder auf unserer Veranda, als die anderen Besucher – eine Familie mit ihrer erwachsenen Tochter und Schwiegersohn aus Kapstadt- plötzlich auf „unsere“ Seite laufen. Was ist denn los? Ein Leo streicht in einiger Entfernung durch das hohe Gras. Kurz können wir etwas ausmachen, aber dann verlieren wir ihn aus den Augen. Kurze Zeit später taucht er am Wasserloch auf, wo wir ihn dann mit dem Fernglas gut beobachten können. Großen Durst scheint er nicht zu haben, denn er verzieht sich bald wieder. Wir sind beschwingt, gerade hier hatten wir nicht mit einer Sichtung gerechnet.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Leo1.JPG)

Die Fotos sind nicht gut geworden, aber da es unser einziger Leo ist, wollte ich sie euch nicht vorenthalten

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Leo2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang%7E2.JPG)

Wir verbringen den sternenklaren Abend mit netten Gesprächen und vertilgen unsere letzten Nudeln, die wir in der Gemeinschaftsküche zubereitet haben.
Wir kuscheln uns im Bett eng aneinander, denn es ist saukalt. Doch einschlafen können wir nicht, denn da ist es wieder: das Geräusch, als ob eine Spraydose gedrückt wird.  :verwirrt:
Wir haben einen Verdacht und so ist es auch: eine Fledermaus. Leider funktioniert diesmal unsere Taktik, sie aus dem Zimmer zu locken nicht, so dass wir nach einer Weile aufgeben und uns mit ihr notgedrungen arrangieren.
Tageskilometer: 205
ÜN: Bitterpan

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 03.09.2012, 21:37 Uhr
Uih, ein Leo! Da habt ihr doch wirklich eine tolle Sichtung gehabt. Aber weißt du, was ich weiter oben gelesen habe? Kasper-linge.
Ich habe mich gewundert, noch einmal gelesen und dann gefragt, warum diese Tiere wohl so heißen. Haben die lustige Zipfelmützen? Sind es Nager? Oder Vögel? Ja, dann habe ich noch einmal gelesen und festgestellt, dass es wirklich Vögel sind. Und die heißen in Wirklichkeit Kap-sperlinge. Da kaspert nur das Anti rum...  :oops: :lol:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 03.09.2012, 22:19 Uhr

Wo immer ihr auch fahrt, ihr fahrt durch einen riesengroßen Zoo. Ich bin schon wieder oder immer noch (das weiß ich selbst nicht so genau :lol:) perplex, was euch vor die Linse läuft. Der Leo war ja wirklich die Krönung des Tages!

Was speziell für mich auch toll zu lesen und anzusehen ist, ist die Fahrt über die Dünen. Das wär's jetzt! :D "Angie auf Dünenfahrt" während "Anti kaspert" :lol:

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 04.09.2012, 08:12 Uhr
Uiih, die Fahrt durch den Tiefsand erinnert mich an den Weg zu den White Pocket. Da waren wir auch froh, als wir auf dem Rückweg wieder oben angekommen sind und nicht freischaufeln mussten. Hattet ihr vorher Luft aus den Reifen gelassen?

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 05.09.2012, 08:42 Uhr
Aber weißt du, was ich weiter oben gelesen habe? Kasper-linge.
Ich habe mich gewundert, noch einmal gelesen und dann gefragt, warum diese Tiere wohl so heißen. Haben die lustige Zipfelmützen? Sind es Nager? Oder Vögel? Ja, dann habe ich noch einmal gelesen und festgestellt, dass es wirklich Vögel sind. Und die heißen in Wirklichkeit Kap-sperlinge. Da kaspert nur das Anti rum...  :oops: :lol:

Hihi, so etwas ist mir auch schon passiert  :). Wenn mal wieder eine neue Art entdeckt wird, kannst du doch deinen Vorschlag einreichen  :daumen:


Was speziell für mich auch toll zu lesen und anzusehen ist, ist die Fahrt über die Dünen. Das wär's jetzt! :D "Angie auf Dünenfahrt" während "Anti kaspert" :lol:


Im Nachhinein waren wir nicht nur wegen der Leosichtung froh, dass eine Umbuchung auf ein anderes Camp nicht geklappt hat, denn die Dünenfahrt war schon eine tolle Er-Fahrung  :wink:

Hattet ihr vorher Luft aus den Reifen gelassen?

Ja, sonst wären wir wohl nicht durchgekommen.
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 05.09.2012, 09:14 Uhr

Wo immer ihr auch fahrt, ihr fahrt durch einen riesengroßen Zoo.

So wird übrigens ein Teil des Krüger NP spaßhalber bezeichnet, weil dort tierisch viel los ist  :D
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 07.09.2012, 21:14 Uhr
Sonntag, 01.04. Bitterpan – Red Dune Camp
Die Nacht war nicht so toll: wir haben ziemlich gefroren und die Fledermaus hat über unseren Köpfe ihre Kreise gezogen – zum Glück ohne „Bombenabwürfe“.  :wink: Als Christian mich fragt, ob ich auch den Leo nachts gehört habe, bin ich ein wenig grantig. Ich habe ihn natürlich nicht gehört, ihn aber bei anderen Gelegenheiten darauf hingewiesen, dass ich in solchen Fällen unbedingt geweckt werden möchte.  :protest: Schließlich gehören die nächtlichen Tierstimmen für mich zum Afrikaurlaub unbedingt dazu. Die Mehrheit der anderen hat den Leo auch gehört, und die Spuren beweisen, dass er da war.

Bitterpan kann man über zwei Pads verlassen, eine führt zur Auob River Road, die andere zur nördlichen Dünenstraße.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Dune_Road_North.JPG)

Da wir es nicht eilig haben – im Gegenteil, besonders ich möchte noch so lang wie möglich im Park bleiben- wählen wir die Strecke zur Dünenstraße. Es geht wieder auf und ab und ist stellenweise tiefsandig, dennoch lässt es sich problemlos fahren. Das hätte auch ich mir zugetraut. Der große Funfaktor von gestern bleibt aus.
Unser persönliches Fazit zu Bitterpan:
Die Anfahrt durch die Dünenlandschaft ist ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, gerade wenn man noch keine Erfahrung mit 4x4-Fahren hat. Das Camp selbst ist einfacher als die anderen Wilderness Camps, die wir kennen gelernt haben, was bei schönem Wetter kein Problem ist. Bei Regen ist der Aufenthalt weniger angenehm, da die Zimmer so klein sind, dass man dort nicht unbedingt die Zeit totschlagen möchte. Die Gemeinschaftsküche ist zwar groß, aber wenn die anderen Gäste einem nicht so sympathisch sind … Wobei wir in der Beziehung Glück gehabt haben: wir hatten nette Gespräche mit der Familie aus Kapstadt und dem ältere Pärchen aus Wilderness . Was in unseren Augen auch ein Minuspunkt ist: man kann nur zwischen einer kleinen (ca. 15 km) oder einer sehr ausgedehnten Pirschfahrt (über die Dünenroad zum Nossob Camp zurück nach Bitterpan) wählen. Für eine Nacht ist das in Ordnung, aber mehr Nächte würden wir nicht bleiben wollen.
Nahe dem Wasserloch Morevet stakst ein Schwarzkopfreiher durchs Gras.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schwarzkopfreiher.JPG)

Ein paar Weißflügeltrappen begegnen uns auch, ansonsten ist „tote Hose“. Wie wir später vom älteren Pärchen, die nach uns Bitterpan verlassen haben, erfahren, hatten wir das falsche Timing: sie sahen auf der Strecke vier Löwen und einen Leo bei Vaalpan.  :bang:
Von der Dünenroad sehen wir Gemsböcke und Namaflughühner, die nicht verschreckt auffliegen sondern mir die Gelegenheit zum Foto schießen geben.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Namaflughuhn1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Termitenh%FCgel_auf_der_Stra%DFe.JPG)

Reichlich kleine Termitenhügel bedecken die Pad

Den Kamqua Picknickplatz nutzen wir nur, um unsere Blasen zu erleichtern. Unser bescheidenes Frühstück nehmen wir am Kamqua Wasserloch ein, in der Hoffnung, letzte Blicke auf die Hyänen und ihren Nachwuchs zu erhaschen. Am Wasserloch stillen Springböcke ihren Durst, eine Gnuherde ist in der Nähe. Wir haben Glück, auch die Tüpfelhyäne kommt aus ihrem Bau und ganz kurz auch ihr Junges.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Hy%E4ne_1.JPG)

Auf der Weiterfahrt sorgen Strauße, Gnus, Giraffen, Kuhantilopen, Mäuse und Springböcke für Abwechslung.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Giraffe%7E0.JPG)

Beim Urikaruus Viewpoint liegt eine tote Oryx, sie sieht unversehrt aus, vielleicht ein Schlangenbiss und deshalb auch keine Geier am Kadaver?

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxkadaver.JPG)

Wir werden wieder vom Wellblech durchgeschüttelt, an den Pfützen auf der Pad erkennt man, dass es hier noch ordentlich geregnet hat.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pf%FCtze_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pf%FCtze_2.JPG)

Trotzdem treiben sich drei Springböcke am Dertiende Wasserloch herum.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Springb%F6cke_am_Wasserloch.JPG)

Das Veertiende Wasserloch ist verweist, aber etwas weiter von uns entfernt sind zwei Schakale, ein weiterer nagt am Oryxgerippe.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Vertiende_Boorgat.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal_1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal_2.JPG)

Als einer der beiden sich auch an den Kadaver traut, versucht er ihn fortzujagen, aber dieser lässt sich nicht einschüchtern.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Schakal_3.JPG)

Wir schauen ihnen eine Weile zu, bevor wir unseren Weg nach Norden fortsetzen.
Auch am Dalkeith Wasserloch ist Leben: Oryxe sind beim Trinken, etwas zurückgesetzt grasen Gnus und Springböcke.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Oryxe%7E1.JPG)

Wir haben die Hoffnung, noch einmal Katzen zu sehen, schon fast aufgegeben, aber  unmittelbar neben der Pad liegen zwei Löwinnen.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Lioness_1.JPG)

Es ist leider kein schöner Anblick, denn die eine ist sehr abgemagert und scheint dem Tode geweiht zu sein. Ihre Beckenknochen ragen sehr hervor. Während Christian der Meinung ist, dass die Abmagerung der Grund dafür ist, vermute ich einen Bruch.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Lioness_4.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Lioness_3.JPG)

Es ist fast 12:00 h, als wir Mata Mata erreichen. Wir pumpen unsere Reifen auf und erledigen die Grenzformalitäten. Witzig finden wir die Jogger aus dem KTP, die für eine Trainingseinheit die Grenze passieren (ohne das entsprechende Ein- und Ausreiseprozedere).  In Namibia ist heute die Zeitumstellung auf Winterzeit, so gewinnen wir eine Stunde.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Tafel.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Grenz%FCbertritt_nach_Namibia.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Pad%7E0.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_an_der_Pad.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_an_der_Pad1.JPG)

Unsere „Sichtungen“ beschränken sich nicht nur auf Kühe und Pferde, wir sehen noch Strauße, Erdhörnchen und Rockdassies. Highlight ist ein Waran, der die Straße quert und in einem Baum verschwindet. Christian hält an, und ich steige aus, um ihn zu fotografieren, aber er mag sich mir nicht mehr zeigen. Später entdeckt Christian noch eine Kapkobra. Kurz bevor sie im Gebüsch verschwindet, richtet sie sich noch auf. Hier verzichte ich auszusteigen, um ein Foto zu bekommen. :grins:
Den Farmstall, den wir passieren, hat leider sonntags zu. Schade, wäre bestimmt interessant gewesen, dort zu stöbern.
Nach sehr geruhsamer Fahrt erreichen wir nach fast 2,5 h das Red Dune Camp.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Einfahrt_Red_Dune_Camp.JPG)

Einfahrt zu den Campingplätzen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Red_Dune_Camp1.JPG)

Bekannte hatten uns ihre Fotos von ihrem dortigen Aufenthalt gezeigt, die uns sehr gefallen haben. Da es unsere letzte Nacht vorm Rückflug ist, haben wir lange überlegt, ob es nicht zu weit entfernt von Windhoek ist, schließlich  kann immer etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommen. Nach entsprechendem Zuspruch haben wir uns dann doch dafür entschieden.  
Wir werden um etwas Geduld gebeten, da die Familie beim Essen ist. So setzen wir uns in den Garten, wo schon eine Frau und zwei Männer warten. Bevor wir uns zum Camp bringen lassen, erstehen wir für unser letztes Braai Oryxsteaks, etwas Brennholz und Savannah. Die anderen werden zuerst auf ihren Stellplatz gebracht. Wir warten währenddessen unten an der Düne, bis uns unsere Campsite gezeigt wird. Wie??? Das soll unsere Campsite sein?  Die Schwiegertochter erzählt irgendwas von, dass der Wind kräftig gewütet hat, aber das ist doch auch nicht der Stellplatz auf der Düne, den wir gebucht haben. Dieser entspricht weder den Fotos noch den Bildern auf der Homepage. Hier wollen wir nicht bleiben. :dagegen: Dies sagen wir ihr auch, worauf sie uns anbietet, auf der Campsite, wo das Honeymoonzelt steht, zu übernachten. Wir müssten jedoch morgen zeitig abreisen, da sie dies für die anderen vorbereiten müsse. Damit haben wir kein Problem.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Honeymoontent.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Honeymoontent_innen1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Red_Dune_Camp2.JPG)

Hier wird am nächsten Tag eine Hochzeit stattfinden:

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Chapel.JPG)

Den Rest des Tages lassen wir die Seele baumeln, unseren Blick über die Weite schweifen

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aussicht.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aussicht1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aussicht2.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aussicht3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Aussicht4.JPG)

und versuchen den Gedanken zu verdrängen, dass morgen der Heimflug ansteht. Bevor die Sonne untergeht,  genieße ich die Buschdusche – herrlich, die warmen Sonnenstrahlen dabei auf der Haut zu fühlen. Das Oryxfleisch ist das beste, was uns im Urlaub auf den Grill gekommen ist, auch wenn bei mir beim Kauen etwas Sand zwischen den Zähnen knirscht- Christian ist eine Scheibe runtergefallen (da werden Erinnerungen an Krüger 2010 wach *zwinker*) und als gute Ehefrau opfere ich mich.
Der Sonnenuntergang ist vom Farbenspiel einer der schönsten.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang%7E3.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang2%7E1.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_Sonnenuntergang3.JPG)

Auch wenn wir nicht in den Flitterwochen sind, übernachten wir im Hochzeitszelt. Bei absoluter Stille und einem Fast-Rundumblick auf den Sternenhimmel schlafen wir ein.
Tageskilometer: 248
ÜN: Red Dune Camp

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 07.09.2012, 21:39 Uhr

Wolltest du mich jetzt auf die Probe stellen, weil du statt eines Fotos ein rotes X hingemalt hast? :lol: Ich hab's aber entdeckt und klammheimlich einen Vorwärtsstrich dazu gepinselt :wink:

Eine Frage zu der kranken Löwin bzw. überhaupt zu kranken/verletzten Tieren: Gibt es eigentlich eine Telefonnummer, wo man anrufen und kranke/verletzte Tiere melden kann?


LG, Angie
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 10.09.2012, 19:59 Uhr
Test bestanden  :wink:

Eine Telefonnummer ist mir nicht bekannt (soweit ich weiß, gibt es auch kein Handynetz). Eine Möglichkeit wäre, den Ranger im (nächsten) Camp anzusprechen, aber wahrscheinlich ist es nicht gewollt, in den natürlichen Kreislauf einzugreifen .
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 10.09.2012, 22:58 Uhr
Test bestanden  :wink:

:lol:

Eine Telefonnummer ist mir nicht bekannt (soweit ich weiß, gibt es auch kein Handynetz). Eine Möglichkeit wäre, den Ranger im (nächsten) Camp anzusprechen, aber wahrscheinlich ist es nicht gewollt, in den natürlichen Kreislauf einzugreifen .

Vermutlich käme es auch zu teuer, denn wer sollte die Bergung und den Heilungsprozess eines kranken Tieres bezahlen?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 11.09.2012, 11:37 Uhr
Auch wenn ein Eingreifen vielleicht nicht erwünscht ist, sollte man so ein Tier von seinem Leiden erlösen  :(.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 11.09.2012, 16:15 Uhr

Eine Telefonnummer ist mir nicht bekannt (soweit ich weiß, gibt es auch kein Handynetz). Eine Möglichkeit wäre, den Ranger im (nächsten) Camp anzusprechen, aber wahrscheinlich ist es nicht gewollt, in den natürlichen Kreislauf einzugreifen .

Vermutlich käme es auch zu teuer, denn wer sollte die Bergung und den Heilungsprozess eines kranken Tieres bezahlen?

Vermutlich mit ein Grund.

Auch wenn ein Eingreifen vielleicht nicht erwünscht ist, sollte man so ein Tier von seinem Leiden erlösen  :(.

LG,

Ilona

Da gebe ich dir Recht, auch wenn es für mich als Außenstehenden schwierig ist, das zu beurteilen.

So, nachher gibt`s noch den letzten Tag sowie ein Fazit, dann habe ich mein Ziel erreicht, Bericht ist fertig und ich kann in den Urlaub fliegen  :grins:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 11.09.2012, 20:17 Uhr
Montag, 02.04. Red Dune Camp - Windhoek und Rückflug / Dienstag, 03.04. Ankunft in Frankfurt und Bahnfahrt nach Berlin
Die Nacht habe ich ganz schön gefröstelt und die Matratze hätte voller aufgepumpt sein können, aber sonst ist die Übernachtung im Honeymoontent ein wundervolles Erlebnis gewesen.

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Um 05:30 h stehen wir auf, da wir nicht mehr liegen können und trotz der frühen Stunde ausgeschlafen sind. So haben wir Zeit, unser Gepäck flugfertig zu packen und bereits um 07:00 h fahren wir zum Wohngebäude der Liebenthals.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-Weg_zur_Stra%DFe%23.JPG)

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-Red_Dune_Camp.JPG)

Ich habe Bedenken, dass diese noch nicht auf den Beinen sind, aber die Schwiegertochter und auch einige Angestellte wuseln schon herum. Wir begleichen unsere Rechnung, lassen unsere Reifen aufpumpen und dann sind wir auf der Pad Richtung Windhoek. Wir passieren einige Farmen, sehen Pferde, Ziege, Kühe und Springböcke.

Nachtrag zum Vortag:
Die Schotterstraße vom Grenzübergang zum Red Dune Camp ist ca. die ersten 100 km top, danach minimal schlechter bis Gochas.


Zwischen Gochas und Stampriet sind viele Pfützen und sie ist insgesamt holpriger.

(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-C_15.JPG)

In Stampriet geht die Schotterstraße in eine Teerstraße über. Während der Fahrt rufe ich noch mal bei Air Namibia an, alles bleibt wie geplant.

Kurz vor Rehoboth kommen Berge in Sicht.

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(http://www.usa-reise.net/galerie/albums/userpics/13021/normal_k-Rehoboth.JPG)

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Obwohl wir auf der B 1 sind, hat die Straße einige Schlaglöcher, da war die C-Straße besser. Als wir merkwürdige Geräusche hören, vermuten wir im ersten Moment, dass es uns nun doch noch mit einem Reifenschaden erwischt hat, aber irgendwie hat sich das Radio von allein eingeschaltet. Ca. um 13:00 h sind wir in Windhoek. Im Supermarkt kaufen wir uns diverse kleine Salate und Kuchen, dann fahren wir zum Avisstaudamm, wo wir die Köstlichkeiten in netter Umgebung verspeisen und einen kurzen Spaziergang machen.

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Da wir immer noch etwas Zeit haben, machen wir noch ein paar Fotos von der Innenstadt, die heute nicht so ausgestorben wirkt wie bei unserer Ankunft. Leider wirkt sich das auch auf den Straßenverkehr aus.

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Gegenüber von unserem Autoverleih tanken wir voll. Christian bekommt mit, wie einer der beiden Tankwarte die Anzeige nicht auf "0" zurückstellen will, aber bevor er etwas sagen kann, hat der zweite Tankwart den anderen angewiesen, dies zu tun.
Eine dreiviertel Stunde vor der "deadline" geben wir den Hilux ab und werden um 16:00 h mit drei weiteren Leuten zum Flughafen gebracht. Nun müssen wir bis zum Abflug noch 3,5 h totschlagen -dachten wir. Da der Airport sehr klein ist und nicht so viele Geschäfte hat, ist man da schnell durch. Etwas Abwechslung ergibt sich, als wir das ältere Pärchen vom Campingplatz Norotshama wiedertreffen. Anschließend essen wir noch etwas und dann sitzen wir am Gate. Schon beim Essen hatte ich auf der Anzeigetafel gesehen, dass der Flug aus Frankfurt 12 (!) Stunden Verspätung hat, aber in meiner Naivität habe ich nicht eins und eins zusammengezählt, dass sich dadurch auch unser Abflug verzögern würde.   Zumal mir ja vormittags auch die Flugzeit bestätigt wurde. Erst nachdem unsere ursprüngliche Abflugszeit verstrichen ist, erscheint auf der Tafel die Anzeige, dass sich unser Flug auf unbestimmte Zeit verschiebt. :teufel: Na toll! Zwei Stunden später heben wir dann endlich ab. Diesmal haben wir Glück mit der Kabinencrew, sie ist das totale Gegenteil vom Hinflug. Aufmerksam, freundlich - so wie es im Normalfall auch sein sollte. Das Flugzeug ist nicht voll belegt, so hat jeder von uns eine Zweierreihe für sich. Auch das Frühstück ist erheblich besser. Die Verspätung holen wir nicht auf und zu allem Überfluss verpassen wir unseren Zug nach Berlin um wenige Minuten, so dass wir noch eine Stunde länger in Frankfurt verweilen dürfen. Dies ist wenigstens insofern gut, dass wir uns noch mit Getränken und Essen für die Bahnfahrt eindecken können. Unser Zug ist wesentlich voller als auf der Herfahrt. Zu unserem Erstaunen erfahren wir von Mitreisenden, die häufig mit der Bahn unterwegs sind, dass der Zug vergleichsweise leer ist.
Wir erreichen planmäßig unseren Bahnhof, ab nach Hause, Sachen auspacken etc, denn morgen beginnt wieder der Arbeitsalltag.
Tageskilometer: 426
Gesamtkilometer: 4907
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 11.09.2012, 20:47 Uhr
Es war trotz der Tücken in der ersten Woche ein toller Urlaub. Die Übernachtungen im Dachzelt fanden wir klasse, das war bestimmt nicht das letzte Mal für uns (Voraussetzung, dass die Mietpreise nicht noch weiter steigen :cry:). Mit unserer gewählten Route waren wir sehr zufrieden, ebenso im großen und ganzen mit den Unterkünften / Campingplätzen: ein kleines Minuspünktchen für das Preis-/Leistungsverhältnis bei Kalahari Trails und ein großer Minuspunkt für das Preis-/Leistungsverhältnis beim Norotshama Ressort.

Der KTP hat unsere Erwartungen (kaum Menschen, viele Katzen) nicht ganz erfüllt. Allerdings war unsere Erwartungshaltung - nicht zuletzt durch die Berichte im Namibiafrum - sehr hoch - unser Fehler. Wir hatten weniger Menschen vermutet und dafür mehr Katzen (ja, wir wissen, es ist kein Zoo :pfeifen: ). Im Bereich Mata Mata/ KTC hat es uns missfallen, dass man - von den Loops abgesehen- nur die Pad hoch und runter fahren konnte (was zugegebenermaßen für die Fauna ein großes Plus ist). Wenn die Tiersichtungen in diesem Bereich besser gewesen wäre, hätte es uns nicht gestört. Die Unterkünfte waren von ok (Bitterpan, Nossob) bis klasse (Kieliekrankie, KTC). Wenn es sich irgendwann ergibt, wollen wir den Park einmal in der Trockenzeit besuchen.

Ich hoffe, ich habe einigen "Appetit" auf Namibia /Südafrika machen können und bedanke mich bei den stillen Mitlesern und besonders bei den "Schreibern": der aktive Austausch hat mir viel Spaß gemacht.   :rotor:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Angie am 11.09.2012, 20:58 Uhr

Liebe Chrissie,


ich möchte mich ganz herzlich für deinen Namibia-Fernweh-erzeugenden Reisebericht bedanken :D Vom ersten Tag an bin ich sehr gerne mitgereist und habe dann immer schon auf den nächsten Bericht gewartet, um ihn zu verschlingen.

Wie schreibst du im Fazit: Es ist kein Zoo? Nein, im Ernst, ich verstehe schon, dass ihr höhere Erwartungen gehabt habt, aber für mich als Leser seid ihr nahezu ständig durch einen riesengroßen Zoo gefahren, was ich sehr beeindruckend fand.

Wann immer es wieder einen Reisebericht von dir gibt, egal, von wo auf der Welt, ich melde mich jetzt schon an :D


Danke noch einmal und liebe Grüße,
Angie
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Anti am 12.09.2012, 07:20 Uhr
Ich bin ja soooo traurig! Ist wirklich schon Ende? Naja, irgendwann musste es ja mal passieren. Bleibt nur:

Danke danke danke

Und da du ja schon wieder mitten in der Urlaubsplanung bist, hoffe ich, bald neues von dir zu lesen. Wo geht es denn hin?
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: paula2 am 12.09.2012, 15:19 Uhr
also ich fand es auch sehr interessant. Ich bin ja so ein bisschen am schwanken ob ich da hin will. Ich muss mir das sicher noch durch den Kopf gehen lassen. Tierbeobachtungen machen mir definitiv großen Spaß, das habe ich im letzten Urlaub gemerkt. Aber so richtig in der Wildnis? Habt ihr euch da immer sicher gefühlt? Ich stelle mir z.B. vor einen Platten zu haben, was mache ich dann? Den Reifen wechseln und hoffen dass der Löwe am Strassenrand liegen bleibt? Mal abgesehen davon dass ich keinen Reifen wechseln kann (und auch nicht will) und in so einem Fall bisher einfach Hilfe herbeitelefoniert habe. Werden die Routen irgendwie getrackt? Also kümmert sich z.B. das Hotel drum wenn ein Gast am Abend nicht erscheint?
Virtuell hat mir der Urlaub jedenfalls gut gefallen. Danke für die Mühe die du dir mit dem Reisebericht gemacht hast  :dankeschoen:
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Saguaro am 12.09.2012, 16:33 Uhr
Hallo Chrissie,

auch von mir ein großes  :dankeschoen: für den absolut interessanten Reisebericht  :applaus: :applaus: :applaus:. Ich werde wohl nie nach Afrika reisen, da sich der USA-Virus tief reingebohrt hat :zwinker:.

Dennoch ist es schön, davon zu lesen und so eine Vielzahl von Tieren in freier Wildbahn ist einfach toll  :daumen:.

Nun bleibt mir nur noch, euch einen schönen Urlaub zu wünschen. Kommt auf jeden Fall mit vielen Erlebnissen zurück. Ich freue mich schon auf den nächsten Reisebericht  :groove:.

LG,

Ilona
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Chrissie am 13.09.2012, 13:13 Uhr
Ich freue mich sehr, dass euch mein RB gefallen hat.

also ich fand es auch sehr interessant. Ich bin ja so ein bisschen am schwanken ob ich da hin will. Ich muss mir das sicher noch durch den Kopf gehen lassen. Tierbeobachtungen machen mir definitiv großen Spaß, das habe ich im letzten Urlaub gemerkt. Aber so richtig in der Wildnis? Habt ihr euch da immer sicher gefühlt? Ich stelle mir z.B. vor einen Platten zu haben, was mache ich dann? Den Reifen wechseln und hoffen dass der Löwe am Strassenrand liegen bleibt? Mal abgesehen davon dass ich keinen Reifen wechseln kann (und auch nicht will) und in so einem Fall bisher einfach Hilfe herbeitelefoniert habe. Werden die Routen irgendwie getrackt? Also kümmert sich z.B. das Hotel drum wenn ein Gast am Abend nicht erscheint?
Virtuell hat mir der Urlaub jedenfalls gut gefallen. Danke für die Mühe die du dir mit dem Reisebericht gemacht hast  :dankeschoen:

Hallo Paula,
ich gehe davon aus, dass du mit der "Wildnis" den Kgalagadi Nationalpark (KTP) meinst. Wir haben uns immer sicher gefühlt (nicht nur dort, sondern auch auf unseren anderen Reisen im südlichen Afrika haben wir uns nie wirklich gefährdet gefühlt. Bei unserer ersten Reise war uns zwar ein wenig mulmig, als wir in Swakopmund bei der Bank Geld abgehoben haben, weil da in unseren Augen "finstere Gestalten" sich in der Nähe aufgehalten haben, oder bei unserem ersten Einkauf in Windhuk war es ein komisches Gefühl, vor dem Supermarkt bewaffnetes SIcherheitspersonal zu sehen, aber im Endeffekt hatten wir -toi toi toi- nie eine brenzlige Situation. Den normalen Menschenverstand einsetzen, dann kann man das Risiko schon minimieren -ausschließen kann man es nie -auch in D kann man zur falschen Zeit am falschen Ort sein).
Was den Reifenwechsel anbelangt: wenn es im KTP passieren sollte, ist es auch nicht dramatisch. Da es nicht soviele Pads gibt, sind diese auch nicht menschenleer, sd man jemanden anhalten und ihn bitten kann, im nächsten Camp Bescheid zu sagen, damit Hilfe kommt. Sollte tatsächlich keiner (mehr) vorbeikommen, wird dein Fehlen in deinem Übernachtungscamp sicherlich bemerkt, und dann wird recherchiert, von wo du unterwegs warst und nach dir gesucht. Ebenso kannst du dich in Nam absichern, dass du deine Gastgebern im Vorfeld unterrichtest, von wo du kommst, sd im Fall eines Falles nach dir gesucht werden kann.
Da dir Tierbeobachtungen Spaß machen (mir auch  :D) kann ich dir nur empfehlen, deine Bedenken abzuschütteln und es zu wagen, du wirst es sicher nicht bereuen.
Wenn du weitere Fragen hast, versuche ich sie dir gerne zu beantworten.


Und da du ja schon wieder mitten in der Urlaubsplanung bist, hoffe ich, bald neues von dir zu lesen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Reisebericht  :groove:.

Urlaubsplanung ist schon längst abgeschlossen - heute Abend geht's los *yippie* :urlaub:

Ich fürchte, für euch dürfte den Reisebericht nicht allzu interessant werden. Wir sind drei Nächte an der Panoramaroute (Blyde River Canyon, Bourke's Potholes, reichlich Wasserfälle etc), dann geht es für zwei Wochen in den Krüger Nationalpark. Gespannt sind wir schon auf unseren Wilderness Trail (dreitägige Wandertour).
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Easy Going am 13.09.2012, 13:46 Uhr
Vielen Dank für Deinen Bericht ! :D

Der KTP hat unsere Erwartungen (kaum Menschen, viele Katzen) nicht ganz erfüllt.
Kommt halt immer auf den Vergleich an. Im Vergleich zum Krüger oder Etosha ist es im KTP schon wesentlich familiärer und weniger los.
Tiersichtungen sind immer Glückssache. Ich erinnere mich an einen Bericht von Modkollegen DocHoliday der in den ersten Stunden im Park praktisch alles gesehen hat was man an spektakulären Tieren im Park sehen kann.
Wir gehen in 2 Monaten zum zweiten mal in den KTP (wie vor zwei Jahren fast zur gleichen Zeit - damals Ende Oktober - diesmal Anfang November) und packen dieses mal sogar noch 2 Tage (insgesamt 5 ) drauf weil es uns so gut gefallen hat.
Wenn Du mal wieder in den KTP kommst erkundige dich in Twee Rivieren nach Ranger Janni.
Der macht tolle Morning Walks und ist die gute Seele des ganzen Parks.

Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: Inspired am 15.09.2012, 21:25 Uhr
Hallo Chrissie,

auch von mir ein herzliches Dankeschön. Mir hat dein Reisebericht sehr gefallen!

Liebe Grüße

Birgit
Titel: Re: Mit Startschwierigkeiten durchs südliche Namibia und das angrenzende SA
Beitrag von: unterwegsontour am 16.09.2012, 09:48 Uhr

So, jetzt habe ich schnell noch die letzten Tage aufgeholt und nachgelesen.

Meines Erachtens hattet ihr sehr viel Glück mit den Tierbeobachtungen und es freut mich das ihr euch anscheinend über das 152 Oryx noch genauso freuen konntet wie bei den ersten und auch in den letzten Tagen noch viel fotografiert habt. Bei vielen flacht das ja sehr ab.

Jetzt noch ein HERZLICHES DANKESCHÖN