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Autor Thema: Namibia - Reloaded  (Gelesen 12587 mal)

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DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #60 am: 16.02.2011, 23:33 Uhr »
9.11.10

Der Blick von meiner Terrasse bei Sonnenaufgang versprach einen schönen Tag.



Zum Frühstück gab es ein Buffet mit verschiedenem Brot, Aufschnitt, Quark, Müsli, Ostsalat, frischen Früchten, etc. Dazu konnte man Hot Breakfast nach Wahl ordern.
So gestärkt ging es wieder in den Etosha. Heute Morgen habe ich mich an den Wasserlöchern rund um Namutomi rumgetrieben – Klein Namutomi, Chudop und Konachas.
Bei Konachas habe ich eine Weile diesem Spoonbill zugeschaut, der methodisch den gesamten Grund des Wasserlochs nach essbarem abgesucht hat.



Doppelportrait Spoonbill und Riesentrappe


Nächster Stop war Chudop mit Zebras und Giraffen.




So richtig viel war aber auch dort nicht los. Also fuhr ich zurück nach Klein-Namutomi. Dort war bei der Einfahrt in den Park kein einziges Tier zu sehen gewesen aber das hatte sich inzwischen gründlich geändert. Es herrschte ein ständiges kommen und gehen. Löwen habe ich heute keine gesehen aber dafür einen Trupp Hyänen.





War interessant zu sehen, wie die übrigen Tiere auf die Hyänen reagierten. Springböcke und Impalas waren verständlicherweise nervös, auch ein paar Kudus achteten auf einen Respektsabstand.. Die Giraffen dagegen beachteten die Hyänen gar nicht.



Hyänen werden übrigens nicht unbedingt hübscher nach einer Welness-Behandlung mit Bas und Schlammpackung.



Aber es gab auch noch diverse andere Besucher an diesem Vormittag. Warzenschwein, Schakal und Steinböckchen trauten sich ans Wasser.







Ein Elefant sorgte für ein paar Wasserspiele.



Mein persönliches Highlight waren aber einige Elen Antilopen. Diese Riesen hatte ich bisher noch nie gesehen. Die größten Antilope,die es gibt, sehen schon sehr eindrucksvoll aus. Immerhin 1,5 m Schulterhöhe, bis zu 3 m lang und 500 bis 1000 kg schwer. Allerdings auch ein bisschen dämlich. Vor allem bei den Bullen passt der kleine Kopf irgendwie nicht so recht zum massigen Körper.



Wenn man diese Fleischmassen sieht, fragt man sich, warum diese Tierchen nicht als Zuchttiere gehalten werden. Das liegt wohl daran, dass sie zwar recht langsam sind aber dafür bis zu 2,5 m hoch springen können. Zäune helfen da nicht viel.

Mittags war ich in Namutomi einen Happen essen und mich im klimatisierten Restaurant etwas abkühlen. Um die Mittagszeit dürften es locker 40°C gewesen sein.

Trotzdem bin ich bald wieder auf Tour gewesen, um diesmal die Gegend nördlich von Namutomi zu erkunden.Zuerst habe ich eine Runde um die Fisher Pan gedreht. Über der Salzpfanne konnte man die Hitze förmlich sehen.







Dieses Wasserloch hörte überraschenderweise auf den Namen Twee Palms


Auf der Fahrt nach Norden bis zum Wasserloch Andoni kurz vor dem Nordeingang des Parks, dem King Nehale Gate,  war wenig Wildlife zu sehen, zumindest wenige Säugetiere. Deshalb habe ich mich auf die gefiederten Freunde konzentriert, z.B. diesen Paradieskranich.



Hübsch auch diese bunte Gabelracke.



Ein besonderes Bonbon war aber ein Kampfadler, der in einer Baumkrone direkt neben der Straße saß. Gesehen habe ich ihn nur, weil ich recht langsam fuhr und er sich im richtige Augenblick bewegt hat.



Er hat sich zum Glück von mir nicht stören lassen, so dass ich ihn eine ganze Weile beobachten konnte.
Bei Namutomi habe ich noch einen Stop eingelegt und dieser Elefantenherde beim baden zugeschaut.



Auch ein Adler schaute dort vorbei. Ich konnte ihn bisher nicht zuordnen. Möglicherweise ein junger Schlangenadler?


Danach bin ich in die Lodge zurück gefahren und habe noch ein Stündchen im niedlichen kleinen Pool verbracht. Zum Schwimmen ist er zwar nicht geeignet aber mit eine kühlen Bierchen am Beckenrand kann man es schon ein Weilchen da drin aushalten.



Hier sieht man die Lounge, wo abends der Sundowner und nachmittags Kaffee oder Säfte serviert wurden.


Das ist das Restaurant, der Steinbau ist ein besonders wichtiges Gebäude – der Wein-“Keller“.

Gruß
Dirk

RedZed

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #61 am: 17.02.2011, 08:51 Uhr »
Dein Bericht ist wirklich einmalig. Ich würde mal sagen, dass toppt den 1. Besucht und lässt sich schwer weiter verbessern. Bin mal gespannt, wann Du dann "Afrika für Fortgeschrittene" in den Nachbarländern angehst :D.
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DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #62 am: 17.02.2011, 20:12 Uhr »
Afrika für fortgeschrittene kommt auch noch irgendwann. Ich will auf jeden Fall einmal zu den Gorillas in Uganda under die 'Great Mogration' wäre ebenfalls ein Traum.

Jetzt aber erstmal weiter mit Afrika für Anfänger .

10.11.10

Als ich heute in den Park fuhr, sah der Himmel interessant aus. Irgendwo hatte es in der Nähe gebrannt und die Rauchwolken am Himmel und der restliche Rauch in der Luft sorgten für eine ganz seltsame Lichtstimmung.







Auf viel fahren hatte ich an diesem Tag keine Lust und habe fast den ganzen Tag an den Wasserlöchern Chudob und Kalkheuvel verbracht. Ich habe mir einfach einen Platz mit gutem Überblick gesucht und abgewartet, was ich so alles geboten bekomme. Dabei immer mal wieder etwas gelesen, Musik gehört, einen Happen gegessen, die eine oder andere Zigarette geraucht und ganz entspannt den Tag und die Natur genossen. Das ist das schöne, wenn man länger in einem Park ist oder schon zum zweiten mal dort ist. Man muss nicht unbedingt noch diverse Ziele abklappern und den ganzen Tag durch die Gegend gurken. Und die Chance auf Tiersichtungen ist prinzipiell überall gleich groß. Ich möchte nicht wissen, wie oft ich schon von einem Wasserloch weg gefahren bin, weil nichts los war und 2 Minuten später kam das Löwenrudel, der Leopard , etc.

Heute habe ich auch ohne Fahrerei alle möglichen Tiere gesehen.



Nachdem ich gestern endlich das erste mal Elenantilopen gesehen hatte, waren sie natürlich heute gleich wieder da.


Zur Abwechslung mal ein Bild von den Weibchen.

Hyänen waren auch heute dort. Diese war entweder seeeehr vollgefressen oder schwanger.



Eine Herde Gnus kam und ging am Wasserloch vorbei,


Impalas und Perlhühner


sowie ein paar Giraffen und mehr Gnus.


Zwischendurch habe ich mich ein wenig als Portraitfotograf versucht. Ich weiß nicht, ob die abgebildeten Objekte mit ihren Portraits zufrieden sind, ich finde sie ganz o.k.






Ein paar Elefanten habe ich natürlich auch heute gesehen.



Sieht irgendwie aus, als hätten sie was wichtiges zu bereden gehabt. Und dieser Gaukler hat sie eindeutig belauscht.



Was mich immer wieder fasziniert hat, ist zu sehen, wie zum Beispiel ein Elefant aus dem umliegenden Wald scheinbar zielstrebig auf das Wasserloch zulief,  plötzlich ohne erkennbaren Grund irgendwo anhielt und dann 10, 20, 30 oder noch mehr Minuten einfach dort stand, als habe er total vergessen, dass er eigentlich zum Wasserloch wollte.

Zwischendurch gab es aber auch kurzweiligeres Unterhaltungsprogramm


Die Dame hat aber wohl unter heftiger Migräne gelitten. Weiter als auf diesem Bild ist der arme Kerl nie gekommen, bevor er sich ein paar Huftritte eingefangen hat.

Dann kamen erst Pumbaa



und dann gleich vier Verwandte von Timon auf einmal

Es handelte sich um Fuchsmangusten, während Timon ja ein Erdmännchen ist.

Auf dem Rückweg flimmerte die Salzpfanne in der Htze


Was wohl immer wieder Tiere auf diese kochend heiße Ebene ohne Schatten, Wasser oder essbare Pflanzen hinaus treibt?

Bei Klein-Namutomi nahm diese Elefantendame ein Bad zur Abkühlung.



Ich durfte mich kurze Zeit später mit einem Bierchen und einen Hüpfer in den Pool ebenfalls abkühlen. Abends habe ich mich bei ein oder zwei Bierchen mit dem Guide der deutschen Reisegruppe unterhalten, die sich mit mir an diesem Tag das Camp teilten. War eine faszinierende Type. Deutschnamibier, der für die südafrikanische Armee im Caprivi-Streifen gegen Angola und die SWAPO gekämpft hat und heute von ehemaligen SWAPO-Führern regiert wird.  Früher hatte er eine eigene Farm, jetzt verdient er sein Geld als Guide.  Hatte viele interessante Geschichten zu erzählen und war sehr unterhaltsam auch wenn seine politischen Ansichten teilweise sehr weit von meinen entfernt waren.
Gruß
Dirk

Anne05

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #63 am: 17.02.2011, 21:23 Uhr »
Puhhh ... jetzt bin ich aber schnell hinterhergehetzt ...

Irgendwie habe ich das nicht gerafft - Namibia reloaded ... ich war doch gerade erst mit Dir in Florida und kurz davor in Namibia (oder in Texas, oder in???)
Hmmm ... bevor ich nun ganz den Überblick verliere, lass mich sagen, dass ich Deine Tier-Bilder wieder phänomenal finde!  :respekt: :respekt:

Ach - ich bin ja ganz verschossen ....
Nein, nein - nicht in Deine Sommersprossen ... sondern in Deine Rosenköpfchen  :lol: :lol:

LG
Anne
Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub :-)

Sandra33

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #64 am: 17.02.2011, 21:52 Uhr »
Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

LG Sandra


DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #65 am: 20.02.2011, 22:52 Uhr »
Ach - ich bin ja ganz verschossen ....
Nein, nein - nicht in Deine Sommersprossen ... sondern in Deine Rosenköpfchen  :lol: :lol:

Du kennst meine Sommersprossen nicht!  :D

Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

Ich hoffe für Dich, dass Du übertreibst ;)


11.11.10

Helau!

Heute hieß es Abschied nehmen aus dem Etosha.
Bevor ich mich auf den Weg Richtung Erindi gemacht habe, stand aber noch ein letzter Morning Drive auf dem Programm. Wie sich heraus stellte wurde es mehr ein Morning Wait als ein Morning Drive.
Bei Klein-Namutomi lag eine tote Giraffe am Rande des Wasserlochs. Da keinerlei Verletzungen zu sehen waren, ist sie wohl eines natürlichen Todes gestorben. Vielleicht war es ein Schlaganfall. Ist bei Giraffen, die aufgrund ihrer Größe und des langen Halses einen tierisch hohen Blutdruck brauchen, wohl gar nicht so selten.



Natürlich habe ich gehofft, dass der eine oder andere hungrige Fleischfresser vorbei schauen und sich des Kadavers annehmen würde. Ich war nicht der einzige.



Diese nette kleine Linse ist das 200-500 mm von Sigma, auch zärtlich 'Green Monster' genannt.
Zunächst tat sich am Kadaver nichts aber zumindest schauten diverse andere Tierchen vorbei, um sich von mir zu verabschieden.



Auch heute sah ich wieder mehrere Elenantilopen. Wo waren die alles letztes Jahr?



Es war interessant zu sehen, wie die übrigen Tiere auf den Kadaver reagierten – nämlich gar nicht. Nicht mal die Giraffen nahmen Notiz von ihrem Artgenossen.









So langsam sammelten sich rund um das Wasserloch mehr und mehr Geier.





Aber keiner von ihnen kam direkt zum Kadaver. Sie schienen auf etwas zu warten. Wahrscheinlich darauf, dass ihnen jemand (eine Hyäne oder ein Löwe) die Arbeit abnahm, den Kadaver aufzubrechen. Wo sind die Hyänen, wenn man sie braucht?

So langsam lief mir jetzt die Zeit weg. Ich hatte ja noch gut 300 km zu fahren. Von 6:40h bis 10:30 habe ich gewartet, ohne dass irgend etwas bemerkenswertes passiert wäre. Dann habe ich aufgegeben. Zum Abschied habe ich noch dieses Giraffenpanorama geknipst, dass bin ich gefahren.



Wahrscheinlich war 5 Minuten später an dem Kadaver die Hölle los aber irgendwann musste ich mich losreißen.
Die Fahrt war ereignislos, Fotos habe ich keine gemacht. Auf der Fahrt durch das Erindi Game Reserve habe ich einige Tiere gesehen. Fotografieren war aber schwierig wegen der dichten Vegetation und der schmalen Straßen, auf denen man nicht einfach stehen bleiben konnte.
So gegen 16:00h bis 16:30h kam ich bei der Old Traders Lodge an. Nach dem Check-In bin ich zunächst mal ins Restaurant und habe mir zwei eiskalte Bier genehmigt um den Staub runter zu spülen. Dann habe ich mich ein wenig umgesehen und mir das Angebote an Aktivitäten angeschaut. Für mich war es einfach: Morgens Gamedrive, nachmittags Gamedrive, dazwischen ein wenig Pooltime, das war's.
Es gibt normalerweise die Möglichkeit, ein spezielles Leparden-Programm mit vielen Informationen über die Tiere und die Bemühungen um den Erhalt der Leopardenpopulation in dieser Gegend, sowie einen speziellen Gamedrive mit der „Leopardologin“ zu buchen. Aber leider weilte die Dame gerade zwecks Hochzeit in Kapstadt. Schade (dass das Programm ausfiel, nicht dass sie geheiratet hat ;))!

Da ich für den Nachmittags-Gamedrive zu spät dran war, habe ich ein wenig den Komfort meines Zimmers genossen (zum ersten mal inNamibia echtes Highspeed-WLAN und Sat-TV. Die Zimmer waren großzügig und sehr modern ganz ohne Safari-Design.





Gruß
Dirk

Angie

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #66 am: 20.02.2011, 23:46 Uhr »

Jetzt weiß ich endlich, mit welch niedlichem Objektiv du die tollsten Fotos schießt! Sag' mal, ist das 200 - 500 mm nicht etwas zu klein? :wink: :nixwieweg:

Viele Grüße,
Angie

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DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #67 am: 21.02.2011, 00:46 Uhr »
Manchmal wünschte ich mir., ich hätte so ein Teil aber andererseits muss man dafür wahrscheinlich einen eigenen Sitz im Flieger buchen ;)

Das wäre die richtige Ausrüstung für so einen Trip!  :D
Gruß
Dirk

Angie

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #68 am: 21.02.2011, 00:53 Uhr »

Aber ganz ehrlich, mit dieser Vollausrüstung würde ich nur mehr per Auto unterwegs, aber auf keinem Trail mehr zu finden sein :wink: Mir genügen schon die Kilo an Foto- und Filmausrüstung, die ich mitschleppe :lol:


Viele Grüße,
Angie

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Sandra33

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #69 am: 22.02.2011, 21:54 Uhr »

Da geht es mir wie Anne, bin auch eben in einem Zug bis hier durchgerauscht und glaube, dass Du an einem Tag in Etosha mehr Tiere gesehen hast, als ich in 7  :shock:  :wink:

Ich hoffe für Dich, dass Du übertreibst ;)


Löwen: 4
Hyänen: 0
Nashorn: 0
Elefant: 1 (jahreszeitlich bedingt)
Zebras: geschätzt 5.000
Giraffen: ca. 100

Ist wohl leider nicht übertrieben, was die größeren Tiere betrifft  :roll:
War trotzdem schön  :wink:

DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #70 am: 22.02.2011, 23:54 Uhr »
Oh, klingt so, als wärst Du zur Regenzeit dagewesen. Allerdings habe ich auch im damaralandcamp ein Pärchen kennen gelernt, die in der Woche zuvor an drei Tagen Etosha keinen einzigen Löwen gesehen hatten. Also ein bisschen scheine ich das Glück bei Tiersichtungen schon gepachtet zu haben. Die Tour im Vorjahr war ja auch ganz ertragreich.
Ich bin nicht böse drum ;)
Gruß
Dirk

Sandra33

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #71 am: 23.02.2011, 21:51 Uhr »
Oh, klingt so, als wärst Du zur Regenzeit dagewesen. Allerdings habe ich auch im damaralandcamp ein Pärchen kennen gelernt, die in der Woche zuvor an drei Tagen Etosha keinen einzigen Löwen gesehen hatten. Also ein bisschen scheine ich das Glück bei Tiersichtungen schon gepachtet zu haben. Die Tour im Vorjahr war ja auch ganz ertragreich.
Ich bin nicht böse drum ;)

Ich gönn's Dir! Bei mir gibt's im September den Re-Reload  :D
Mit der Regenzeit hast Du fast recht. Im April ist die zwar eigentlich vorbei und sowohl Wetter als auch Landschaft wunderschön aber bei den Tieren machte es sich doch noch bemerkbar.

RedZed

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #72 am: 16.03.2011, 08:45 Uhr »
Huhu Dirk,

schon fast einen keine Bilder mehr  :( - geht es noch weiter?
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DocHoliday

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #73 am: 18.03.2011, 14:26 Uhr »
12.11.10

Zum Glück hatte ich gestern noch daran gedacht, den Hotel-Weckdienst zu bestellen. So hatte ich sogar noch Zeit für ein schnelles Frühstück, bevor wir uns auf dem Parkplatz trfen um auf die Land Rover verteilt zu werden. Ich war mit einem älteren englischen Pärchen und einer Familie aus Südafrika unterwegs.

Der Morning Drive stand unter dem Motto: Wo ist Oddi? Oddi ist ein Elefantenbulle, den unser Guide uns unbedingt zeigen wollte. Unterwegs haben wir diverse Antilopne gesehen. Im Unterschied zum Etosha rennen sie hier tatsächlich weg, wenn sich ein Auto nähert. So kamen wir in den Genuss auch mal rennende Elenantilopen zu sehen. Fotografiert habe ich aber lieber stehende, ist einfacher ;)



Aber wie alle guten Guides hatte auch Will, unser Guide, ein Auge für die kleinen Dinge und fand diesen Pigmy-Falcon für uns.



Schließlich fanden wir auch Oddi. Ein recht großer Elefantenbulle, der gerade dabei war, sein zweites Frühstück einzunehmen. Bevor wir uns ihm querfeldein näherten, fragte Will, ob jemand Angst hätte, einem Elefanten richtig nahe zu kommen. Auf die Frage - was ist sehr nahe - antwortete er: "Mit dem Rüssel im Auto" ;) Keiner wollte sich davon abschrecken lassen. Also fuhren wir bis auf ein paar Meter an Oddi heran, der sich überhaupt nicht stören ließ.



So konnte ich das eine oder andere Elefantenportrait schießen.



Nachdem wir ungefähr eine dreiviertel Stunde mit Oddi verbracht hatten (der seinen Rüssel im übrigen bei sich behielt), war es Zeit zur Lodge zurückzukehren.
Nach dem Lunch habe ich mich etwas an dem großen Wasserloch direkt dahinter vergnügt.
Krokodile und Nilpferde hatte ich schließlich noch keine gesehen.







Auch sonst herrschte ein fröhliches kommen und gehen.





Irgendwann bin ich vor der Mittagshitze geflüchtet und habe mich für ein Stündchen "Meditation" in mein klimatisiertes Zimmer zurückgezogen.
Zum Afternoon Drive hatte sich der Himmel etwas zu gezogen. Sah aber zusammen mit dem roten Boden gar nicht übel aus.





Zuerst sahen wir vor allem diverse Giraffen, muntere



und nicht mehr ganz so muntere



Später durften wir eine Weile lang diesem Spitzmaulnahornbullen beim futtern zuschauen. Auch er ließ uns wie Oddi heute morgen bis auf wenige Meter an sich heran.





Auf dem Weg zum Sundownerspot (der Gin-Tonic durfte natüröich auch hier nicht fehlen) kreuzte diese Herde Weißschwanzgnus unseren Weg.



Bei gut gekühlten Getränken sahen wir der Sonne beim untergehen zu.

Sunsetkitsch mit Giraffe




Auf dem Weg zurück Richtung Lodge begnete uns im Dömmerlicht dieses Breitmaulnashorn.



Zum krönenden Abschluss suchten wir in inzwischen völliger Dunkelhaeit einige Löwen, die von anderen Gruppen beobachtet worden waren. Und gegen jede Wahrscheinlichkeit fanden wir sie auch.



War schon ein nettes Abenteuer im finstern mit dem Ladrover querfeldein durch Savanne und teilweise über Sträucher hinweg auf Löwensuche zu gehen.
Gruß
Dirk

Anne05

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Re: Namibia - Reloaded
« Antwort #74 am: 18.03.2011, 20:46 Uhr »
Mein Gott - was für ein Glück, dass ich jetzt in London keinen Schampus mit Dir getrunken habe, sondern direkt von dort aus nach Namibia durchgestartet bin ...

Was für tolle Tierbilder - super!

LG
Anne
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