22.2. Tulúm Mayastätte - Cenote Dos Ojos « Mayaruinen am Meer und noch mal Höhlen »Wetter: 29 °C, sonnig mit ein paar Wolken
Wir frühstücken bereits um kurz vor 8 Uhr. 40 Kilometer sind es bis Tulúm, in 30 Minuten sind wir dort. Es ist schon wieder schwülwarm bei 29 °C. Der Parkplatz bei den Mayaruinen von Tulúm kostet 60 Pesos. Von dort sind es noch etwa 700 Meter bis zum Eingang. Sportliche oder Sparfüchse laufen, ansonsten kann man sich auch mit einem Bähnchen fahren lassen. Der Eintritt in die Ruinenstätte kostet 57 Pesos pro Person. Wir laufen etwa eine Stunde durch die Anlage. Es ist schon einiges los, aber man konnte noch ein paar Fotos mit nur wenigen Leuten machen. Hier gab es wieder jede Menge Leguane, die sich zwischen den Ruinen tummelten. Die alten Bauten haben eine tolle Lage direkt am Meer.
Als wir das Gelände wieder verlassen, ist die Schlange am Eingang schon wesentlich länger geworden. Wir fahren noch zum Supermarkt ein paar Teilchen und kalte Getränke kaufen, dann fahren wir ca. 10 Kilometer zurück bis zum Cenote Dos Ojos. An der Einfahrt zahlt man 150 Pesos pro Person. Dann sind es noch mal zwei Kilometer auf einer guten Schotterpiste. Um 11 Uhr sind wir dort. Wir ziehen uns um und machen es uns zunächst im zweiten Auge gemütlich. Dort gibt es mehr Sitzgelegenheiten als am ersten Auge. Das Schnorcheln im glasklaren Wasser ist toll. Man schwimmt wie in einer riesigen Tropfsteinhöhle. Es ist ziemlich dunkel, aber an manchen Stellen fallen Sonnenstrahlen ins Wasser, was eine tolle Atmosphäre zaubert. Weit unten sieht man Taucher mit Taschenlampen durch die unterirdischen Grotten schwimmen.
Nachdem wir uns hier ausgetobt haben, gehen wir noch mal zum ersten Auge rüber. Dort scheint vormittags noch die Sonne ins türkisblaue Wasser, jetzt war es schon schattiger. Hier schnorchelt man in einer riesigen türkisblauen Höhle. Ein paar kleine Fische sind auch zu sehen.
Der Cenote Dos Ojos hat uns sehr gut gefallen. Es war auch gar nicht so überlaufen wie befürchtet. Nach gut 2,5 Stunden brechen wir wieder auf.
Auf dem Rückweg lohnt laut Reiseführer ein Abstecher zum palmenbestandenen Sandstrand von Chemuyil, der bisher der Erschließung entgangen sein soll und bei den Einheimischen beliebt sein soll. Allerdings gibt es beim Dorf Chemuyil keine Straße, die zum Strand führt. Ein kurzes Stück weiter vor der nächsten Brücke sehen wir ein Schild zum Public Beach Access. Also probieren wir es hier. Wir landen allerdings am Strand vor dem Luxusresorts Gran Bahia Principe. Einige Strandliegen am äußersten Ende sind noch frei, wir schnappen uns kurzerhand zwei und genießen eine Stunde am Strand. Die See ist rauh, denn es ist sehr windig. Aber das Wasser schimmert herrlich türkisblau. Durch den angenehmen Wind lässt sich das schwülwarme Wetter wesentlich besser ertragen.
Gegen 15.30 Uhr sind wir zurück in Puerto Aventuras. Hier machen wir noch mal einen Spaziergang durch die Marina. Wir kommen an den Manatees (Seekühen), die gerade von Besuchern gefüttert und geknutscht werden, vorbei.
Dann besuchen wir die kalifornischen Seelöwen.
Es gibt auch wieder Schwimmen mit Delfinen, und wir können die Delfine bei ihren Kunstücken beobachten.
Auch die Pelikane sind wieder da. Allerdings fällt ein richtiges Füttern diesmal flach, die restlichen Fische werden einfach ins Meer geworfen.
Bald sehen wir auch noch einen großen Rochen, der vom Personal eingesperrt wird.
Zum Abendessen gehen wir in Gringo's Cantina. Für einmal Tortillachips mit Salsa und Guacamole sowie zwei Burritos mit Ground Beef, eine Piña Colada und ein Bier zahlen wir 390 Pesos plus Trinkgeld. Anschließend drehen wir noch eine Runde an den Restaurants und Delfinbecken vorbei. In einem Restaurant gibt es wieder Livemusik.
Gefahrene Kilometer: 105
Übernachtung: Villas Picalu, Puerto Aventuras (56 Euro mit Frühstück)