Tag 25 – 3.3.2013
Pünktlich 7.00Uhr landeten wir auf den neuen Flughafen von Shanghai, Pudong. Für die Einreise nach China benötigt man eigentlich ein kostenpflichtiges Visum, aber in Shanghai und Peking kann man ein kostenloses Visum on Arrivel für 24h bekommen. Man muss nur die Weiterreise belegen können. Bordkarte hatte ich ja schon für den Weiterflug nach Frankfurt. In der riesigen Einreisehalle kam ich als einer der Ersten mit an. In der Mitte gab es extra 2 Schalter für die Kurzzeitvisa. Wer nun gedacht hatte, das läuft problemlos ab, hatte sich getäuscht. Als erstes wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das keine Transitankunft sei und ich gleich wieder zurückgehen kann um am Gate auf den Flieger zu warten. Darauf meinte ich aber, dass ich mehr als 6h Aufenthalt habe und kurz in die Stadt fahren will und deshalb ein Visa wünsche. Na ja, er griff dann zum Telefon und lies sich das von seinen Vorgesetzten alles bestätigen. Dann hatte ich endlich mein Chinastempel im Reisepass. Am Nachbarschalter hatte ein deutsches Ehepaar die gleichen Probleme wie ich. Dann noch schnell am Geldautomaten mit der Visakarte etwas Bargeld gezogen. Jetzt konnte das Abenteuer China starten. Von Pudong in die Stadt kann man mit Taxi, U-Bahn oder Maglev (Transrapid) fahren. Ich habe mich für den Maglev entschieden. Kauft man ein Ticket für die Hin- und Rückfahrt gibt es noch Rabatt. Die einfache Fahrt kostet 50 Yuang (ca. 6,20€) und mit Rückfahrt 80 Yuang (ca. 10€).
Hier ein Blick auf den Eingangsbereich. Das Handgepäck wurde gescannt. Die nette junge Dame in Vordergrund hat mich dann begrüßt und mitgeteilt, dass der nächste Zug in wenigen Minuten fährt und ich mich gerne hinsetzen kann.
Blick auf den Wartebereich. Der nächste Zug soll 8.02Uhr fahren
Eine Aufnahme aus dem fahrenden Zug.
Leider erreichte der Zug nicht die Vmax von 430 km/h. Diese Geschwindigkeit wird nur zu bestimmten Zeiten gefahren.
Der Transrapid in der Endstation. Hier muss man noch mit der U-Bahn ins Zentrum weiterfahren.
Die Fahrt mit der U-Bahn in Zusammenhang mit dem Handgepäck (Trolley) war der Horror. Ich habe genau den Berufsverkehr erwischt. Auch hier wurde mein Gepäck wieder gescannt. Nach 6 Stationen war das aber auch zu Ende und ich stieg an der Station Lujiazui aus. Ein Ausdruck von Google Maps hat mehr dabei sehr geholfen, mich in der U-Bahn zurechtzufinden.
Hier war man dann im neuen, modernen China angekommen.
Der Fernsehturm
Das Jahr des Drachens
Einige Eindrücke wie es in der Gegend aussieht
Im angrenzenden Park wurde Hand angelegt. Diese 2 Damen waren nicht die Einzigsten, die dort so gearbeitet haben.
Links im Bild das World Financiel Center oder kurz Flaschenöffner genannt. Das Haus ist mit 492m das höchste Gebäude von China und das vierthöchste der Welt. Das Haus besitzt eine Aussichtsplattform in 474m Höhe.
Bevor man auf die Aussichtsplattform mit den Fahrstuhl fährt, kommt man an einen Modell von Shanghai vorbei. Dort bekommt man einige Erklärungen, während im Modell die Jahreszeiten und Tageszeiten wechseln. Selbst die Neujahrsknallerei wird dargestellt.
Anschließend ging es mit dem Fahrstuhl auf 435m Höhe. Dort war die erste Besucherplattform.
Dann ging es mit einem anderen Fahrstuhl auf 474m. Dort hat man im Boden eingelassene Fenster und hat unter anderen diesen Ausblick.
Und hier ein Ausblick aus dem Fenster
Wie man da aber erkennen kann, herrschte ein ganz schöner Smog. Ich hatte auch die ganze Zeit des Aufenthaltes ein Kratzen im Hals. Diesen Smog hat man dann auch noch einmal sehr schön beim Abflug gesehen.
Diese 2 Bilder habe ich für unsere Münchener Freunde gemacht. Die Gaststätte befindet sich im Erdgeschoß des Gebäudes.
Noch einige Eindrücke von Shanghai. Bitte beachtet auch die Wegweiser !
In der Stadt, auf dem Flughafen und auch in der U-Bahn ist mir eine sehr starke Polizeipräsens aufgefallen. Auch habe ich mehrmals in der U-Bahn festgestellt, dass junge Leute ihre Papiere Zivilpersonen zeigen mussten.
Auf den Rückweg zum Flughafen. Auch diesmal erreichte der Zug nicht die Vmax.
Die D-ABVR mit dem Taufnamen Köln sollte mich dann pünktlich nach Frankfurt zurückbringen.
Der Flug in der Businessclass verlief absolut ereignislos.
Nach der Landung in Frankfurt muss man ja nochmals durch eine Sicherheitskontrolle. Und sofort merkte ich, dass ich wieder in Deutschland war. Der erste Satz der mir entgegen gewurfen wurde „Sprechen Sie deutsch ?“ .
Dann war noch etwas Zeit bis zum Weiterflug nach Dresden. Den verbrachte ich bei 2 leckeren Hefeweizen in der Lounge. Der Flug nach Dresden selber war auch wieder ereignislos. Mein Privattaxi war auch schon da und brachte mich sicher nach Hause.
Es folgt noch ein Fazit des Urlaubes.