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Autor Thema: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle  (Gelesen 19516 mal)

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Doreen & Andreas

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #60 am: 24.10.2008, 08:24 Uhr »
28. Juni 2008: Göteborg – Trelleborg

Heute schliefen wir wieder richtig aus, standen erst um 9:30 Uhr auf und machten Frühstück. Es war bedeckt, aber immerhin regnete es nicht. Wir packten zusammen und bezahlten anschließend den Platz. Der Computer funktionierte wieder, alles ging schnell und reibungslos und so waren wir nach wenigen Minuten wieder unterwegs.

Auf dem Weg zur Autobahn hielten wir noch kurz an einer Shell-Station und füllten den Tank noch einmal voll. Beim Verlassen der Tankstelle hätten wir es fast geschafft, die Zapfsäule zu rammen, da die Ausfahrt so eng war, dass wir mit unserem großen Gefährt kaum genügend Platz zum Manövrieren hatten. Glücklicherweise behielt Doreen die Übersicht, dennoch gab es ein kurzes Rumpeln beim Losfahren, was wir aber nicht eindeutig zuordnen könnten. Daher stieg Andreas aus, um einerseits Doreen einzuweisen, andererseits aber unauffällig auf die Zapfsäule und unser Wohnmobil zu linsen, ob wir vielleicht doch mit dem Fahrradträger oder einem Lenker die Säule gestreift hatten. Es waren aber nirgends irgendwelche Spuren zu entdecken, offensichtlich rührte das Geräusch woanders her und so konnten wir die Fahrt relativ beruhigt fortsetzen.

Viel Abwechslung gab es heute jedoch auch nicht. Wir folgten der E6 in Richtung Malmö, Vincent hörte CD´s und Lisa schlief. Gegen 14:00 Uhr machten wir Mittagspause auf einem Rastplatz, Andreas spielte mit den Kindern Ball, während Doreen Nudeln kochte.



Anschließend gab es noch einen Kaffee und um 15:30 Uhr machten wir einen Fahrerwechsel und fuhren weiter. In Malmö angekommen, verließen wir die Autobahn und folgten der Ausschilderung durch die Vororte zum Öresundbrücke-Aussichtspunkt. Wir schauten uns dieses gewaltige Bauwerk eine Weile an, bummelten am Ufer entlang und warfen Steine ins Wasser.




Als es wieder zu regnen begann, flüchteten wir zurück ins Wohnmobil und machten eine kleine Vesperpause mit Schokowaffeln, Keksen, Apfelschorle und Saft. Dabei konnten wir beobachten, wie ein Frachtschiff den Hafen von Malmö verließ und durch die Brücke hindurch in Richtung Ostsee fuhr. Gegen 18:00 Uhr fuhren wir weiter nach Trelleborg, wo wir auf einem großen Parkplatz am Ortseingang das Wohnmobil von Vincents Spielfreund Karl entdeckten.

Zunächst machten wir jedoch eine Stippvisite am Fähr-Check-in, um die örtlichen Gegebenheiten zu erkunden. Dann fuhren wir eine kurze Runde durch die Stadt, die um diese Zeit aber wie ausgestorben wirkte. Offensichtlich hatten sich viele Bewohner über das Mitsommer-Wochenende auf´s Land zurückgezogen, wie wir schon in vielen Reiseführern gelesen hatten. Da wir bis zur Abfahrt unserer Fähre noch einige Zeit totzuschlagen hatten, fuhren wir noch mal zurück auf den Stellplatz am Ortseingang. Das ganze entpuppte sich als ziemlich grausiger, stinkender Platz mit einem Toilettenhäuschen, den viele Wohnmobilfahrer als kostenlose Übernachtungsmöglichkeit vor bzw. nach der Überfahrt nutzten. Vincent und Lisa spielten eine Weile mit Karl, während sich Doreen mit dessen Eltern unterhielt und Andreas den Reisebericht aktualisierte.

Um 20 Uhr verabschiedeten wir uns zum letzten Mal; wir fuhren zum Fährterminal während Karl und seine Eltern noch hier übernachteten und morgen früh die erste Fähre nehmen wollten. Wir checkten gegen 20:30 Uhr für unsere Fähre, die MS Skåne, ein und stellten uns in die Warteschlange. Dort machten wir bis zur Abfahrtszeit Abendbrot und meldeten uns telefonisch noch mal bei Oma und Opa in Pirna. Als wir gerade mit dem Abwasch fertig waren, begann das Boarding. Besser hätte unser Timing also gar nicht sein können. Wir stellten unser Fahrzeug im Deck 7 ab, packten unsere Sachen für die Nacht in eine Tasche und begaben uns dann zur Rezeption auf Deck 9, wo wir die Schlüsselkarte für unsere Kabine bekamen. Wir hatten eine Außenkabine gebucht und hatten Blick nach Achtern und auf das Parkdeck. Vincent war total mit seinem Wackelzahn beschäftigt, der in den letzten Tagen immer loser geworden war. Andreas nutzte die Zeit bis zur Abfahrt und filmte den Blick von außen auf das Fenster unserer Kabine. Dann liefen wir noch eine kurze Runde über die Decks und erkundeten das Schiff. Verglichen mit der MS Superspeed, mit der wir vor zweieinhalb Wochen über den Skagerrak übergesetzt waren, war die Skåne etwas weniger modern und bot auch nicht so viele Zerstreuungsmöglichkeiten für die Passagiere. Immerhin gab es ein Restaurant, ein kleines Kino, einen Duty-free-Shop und eine Kinderspielecke.

Das alles hatten wir aber schnell erforscht und da die Fensterplätze im Restaurant alle als Trucker-Bereich gekennzeichnet waren, gingen wir wieder in unsere Kabine, um die Abfahrt von dort aus zu verfolgen. Doreen machte Lisa inzwischen bettfertig und Andreas filmte vom Sonnendeck aus das Auslaufen aus dem Hafen Trelleborg. Als er wieder zurück in die Kabine kam, war Vincents erster Milchzahn endgültig heraus gefallen und seine Aufregung natürlich entsprechend groß. Lisa dagegen war ziemlich müde und sollte rasch einschlafen, daher ging Andreas mit dem völlig aufgekratzten Vincent noch eine Runde durch das Schiff und in die Spielecke, während Doreen Lisa ins Bett brachte. Nachdem sich unser Sohn genügend ausgetobt hatte, kamen er und Andreas schließlich zurück in die Kabine und es kehrte langsam Ruhe ein. Gegen 23:45 Uhr waren wir endlich alle im Bett und machten das Licht aus.


Gefahrene Strecke: 335 km
Übernachtung: Außenkabine MS Skåne (100 €, im Voraus gebucht)


Viele Grüße,
Andreas
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Doreen & Andreas

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #61 am: 25.10.2008, 08:19 Uhr »
29. Juni: Rostock – Taucha

Das Telefon von Andreas weckte uns ganz sanft um 5:05 Uhr, fünf Minuten später dröhnte auch der Weckruf aus dem Bordlautsprecher, davon hätten wir nicht aus dem Schlaf gerissen werden wollen… Andreas stand gegen 5:15 Uhr auf und ging zum Filmen auf Deck 10. Von dort war bereits der Hafen von Warnemünde zu sehen, deshalb wurde rasch auch der Rest der Familie aus dem Bett geworfen. Wir zogen uns an, packten unsere Tasche und standen um 6:00 Uhr bereits an der Tür zum Autodeck. Bis zum Anlegen vergingen aber noch einige Minuten.

Beim Verlassen der Fähre gehörten wir zu den Ersten, die vom Schiff fahren konnten. Daher überholten uns bald eine ganze Reihe Autos, deren Fahrer es offensichtlich besonders eilig hatten. Wir hielten zunächst Ausschau nach einem Parkplatz, weil wir vor allem erst einmal in aller Ruhe frühstücken wollten. Leider war jedoch vorerst keine Rastmöglichkeit zu finden, dann auf einmal war die Autobahn gesperrt und eine Umleitung führte über Güstrow. Über diesen Umweg waren wir nicht besonders glücklich, wir nutzten aber die Gelegenheit und tankten an einer Jet-Tankstelle gleich noch einmal voll. Zurück auf der A19 fuhren wir gleich am ersten Parkplatz wieder raus und machten Pause. Es war gerade einmal 7:00 Uhr, für den Urlaub eigentlich noch keine rechte Frühstückszeit. Vincent aß kaum etwas, denn ihm war ein wenig übel. Daher durfte er bei der Weiterfahrt vorn sitzen und eine CD hören, die ihn etwas ablenken sollte.

Doreen und Lisa schliefen hinten gemütlich weiter und so kamen wir schnell voran. Andreas fuhr zügig, denn er wollte zum Mittag auf jeden Fall den Berliner Ring hinter sich gelassen haben. Den nächsten Stopp machten wir erst gegen 12 Uhr an der Raststätte Zörbig. Vincent bekam ein Micky-Maus-Heft und wir fragten nach einer Möglichkeit, unser Brauchwasser zu entsorgen. An der Tankstelle wurden wir zum Restaurant geschickt, dort verwies man uns zurück zur Tankstelle. Also beschlossen wir, es an einer anderen Raststätte nochmals zu versuchen oder notfalls zu Hause einen Campingplatz anzusteuern. Doreen übernahm ab jetzt das Steuer für den Rest der Fahrt.

Am Rasthof Leipzig-Nord fragten wir wieder nach einer Entsorgungsmöglichkeit. Nach kurzer Beratung wurden wir zum Trucker-Parkplatz geschickt, wo wir den Inhalt des Tanks einfach auf die Wiese lassen sollten. Das war ganz sicher nicht die eleganteste Lösung, da wir dadurch dort einen etwas strengen Geruch verbreiteten. Wir waren jedoch froh, nicht noch einen Campingplatz ansteuern oder das alles zu Hause in die Kanalisation leiten zu müssen und schließlich hatte uns der Betreiber des Rasthofes diesen Platz zur Entsorgung explizit zugewiesen. Nachdem auch das erledigt war, fuhren wir die letzten Kilometer bis nach Hause, wo wir bereits um 13:00 Uhr ankamen; wesentlich früher, als wir eigentlich erwartet hatten. So konnten wir in aller Ruhe zu Hause Mittagessen kochen und hatten noch jede Menge Zeit zum Ausräumen und Säubern des Wohnmobils, welches wir am nächsten Morgen wieder abgeben mussten.

Gefahrene Strecke: 400 km
Übernachtung: zu Hause


Nun war auch dieser Urlaub schon wieder vorbei; viel zu früh eigentlich, aber das ist ja für gewöhnlich immer so. Norwegen hat uns sehr gut gefallen, das Wohnmobil war für eine Reise mit Kindern wieder die ideale Wahl. Die An- und Abreise per Fähre sowie die Planung der Tagesetappen hatten sich als sehr effektiv und gut machbar erwiesen. Auch wenn wir nur einen kleinen Teil dieses faszinierenden Landes in den gut drei Wochen erkunden konnten, denken wir, durchaus einen repräsentativen Eindruck von Norwegen bekommen zu haben. Campingplätze und Tankstellen waren teurer als erwartet, diese Mehrkosten haben wir aber durch geringere Ausgaben bei der täglichen Versorgung vollständig kompensiert, so dass unser geplantes Budget exakt gestimmt hat.

Gern würden wir bei einer unserer nächsten Reisen wieder einmal nach Norwegen fahren, dann vielleicht etwas mehr vom Süden, wie den Lysefjord und Stavanger oder auch vom Norden, wie Geiranger, Trondheim und die Lofoten besichtigen. Skandinavien ist in unseren Augen jedenfalls mehr als nur eine weitere Reise wert und auch wenn es nicht gleich im nächsten Jahr sein wird, irgendwann kommen wir sicher wieder…


Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #62 am: 25.10.2008, 12:52 Uhr »
Nun ist dieser Urlaub auch wieder zu Ende!

War eine schöne Tour!
Gruß Matze




San Francisco!!

Angie

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #63 am: 26.10.2008, 00:34 Uhr »

Andreas, herzlichen Dank für diesen tollen und informativen Reisebericht :daumen: :daumen:

Ich bin sehr gerne mitgefahren, aber beim nächsten Mal nehme ich noch wärmere Klamotten mit :wink:

Wann dürfen wir deinen nächsten Reisebericht erwarten :?: :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Crimson Tide

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #64 am: 29.10.2008, 14:27 Uhr »
Vielen Dank, daß wir mitfahren durften!  :groove: :groove: :groove: :clap: :clap: :clap:

Walter war ja schon mal in Norwegen, mit einem Segelschiff, aber ich habe jetzt richtig Lust bekommen!

Und das WoMo-Fahren mit Kindern erinnert mich sehr an eine Reise, die wir mal durch Deutschland gemacht haben. Da waren unsere Kinder immer am Schlafen, während wir fuhren, und Abends, wenn wir schlafen gehen wollten, waren sie putzmunter!  :roll: :D

Heute sind die Gören 18 und 20 Jahre alt, wo ist die Zeit geblieben... *seufz*


L.G. Monika

Doreen & Andreas

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #65 am: 31.10.2008, 00:04 Uhr »
Vielen Dank für Eure netten Kommentare. So macht das Schreiben gleich viel mehr Spaß...


Andreas, herzlichen Dank für diesen tollen und informativen Reisebericht :daumen: :daumen:

Ich bin sehr gerne mitgefahren, aber beim nächsten Mal nehme ich noch wärmere Klamotten mit :wink:
Ach Angie, wir konnten doch oft genug draußen frühstücken und tagsüber kurzärmlig herumlaufen. Bis auf die Regentage zwischen Bergen und Gaupne war es doch ganz erträglich...

Wann dürfen wir deinen nächsten Reisebericht erwarten :?: :wink:
Naja, mal sehen. Einerseits habe ich vor fast einem Jahr schon mal unseren USA-Ersttäterbericht angekündigt, andererseits könnte ich, wenn Dirk mit seinem Bericht fertig ist, den Westen Australiens in drei Wochen beisteuern...  :wink:


@Monika: Tipps zum Thema Norwegen geben wir immer gern, nächste Gelegenheit wäre in Rodgau  :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #66 am: 31.10.2008, 01:03 Uhr »

andererseits könnte ich, wenn Dirk mit seinem Bericht fertig ist, den Westen Australiens in drei Wochen beisteuern...  :wink:

Bin dafür :D :daumen: Nicht allein deswegen, weil wir in Westaustralien auch schon ganz schön herumgekrebst sind :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #67 am: 31.10.2008, 16:52 Uhr »

andererseits könnte ich, wenn Dirk mit seinem Bericht fertig ist, den Westen Australiens in drei Wochen beisteuern...  :wink:

Bin dafür :D :daumen: Nicht allein deswegen, weil wir in Westaustralien auch schon ganz schön herumgekrebst sind :wink:
Dann könntest Du sicher auch einiges darüber hier schreiben...  :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #68 am: 31.10.2008, 22:09 Uhr »

andererseits könnte ich, wenn Dirk mit seinem Bericht fertig ist, den Westen Australiens in drei Wochen beisteuern...  :wink:

Bin dafür :D :daumen: Nicht allein deswegen, weil wir in Westaustralien auch schon ganz schön herumgekrebst sind :wink:
Dann könntest Du sicher auch einiges darüber hier schreiben...  :wink:

Stimmt :wink: Aber in diesem Zusammenhang fällt mir ein, dass mein NT- und WA-RB noch nicht "aufbereitet" ist :oops: Ich lasse dir mal den Vortritt :wink:

Viele Grüße,
Angie

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linksilo

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Re: Norge 2008... Trolle, Fjorde, Wasserfälle
« Antwort #69 am: 05.05.2010, 19:02 Uhr »


Auch am hinter dem Tunnel gelegenen Abzweig nach Undredal fuhren wir vorbei; uns zog es jetzt nach Flåm, wo wir gegen 17:30 Uhr eintrafen. Unsere erste Station war der Bahnhof, denn wir wollten uns gleich die Tickets für die Bahnfahrt am nächsten Morgen sichern. Am Kai hinter dem Parkplatz lag ein riesiges Kreuzfahrtschiff, die MSC Lirica, ein weiteres (die Mona Lisa) wartete bereits weiter draußen im Fjord. Wir sahen dem Treiben zwischen Kai und Bahnhof eine Weile zu, als auf einmal Hektik auf dem Parkplatz ausbrach, Leute wild gestikulierend umher liefen und telefonierten. Als wir uns umdrehten, sahen wir den Grund für die Aufregung: Offensichtlich hatte es gerade einen heftigen Steinschlag am gegenüberliegenden Hang gegeben. An der Staubwolke konnten wir noch erkennen, wo die Felsbrocken oberhalb des Campingplatzes abgerutscht und in die Tiefe gestürzt waren. Zwischen dem Hang und den Campern lagen aber noch eine Senke und die breite Straße, so dass den Menschen keine Gefahr drohte. Da in der Zwischenzeit mehr und mehr Wohnmobile in den Ort kamen, beschlossen wir, uns erst einmal einen Stellplatz zu sichern.

Dieses Foto ist originell :) Ich habe nie ähnlich lang Tunnel durchgefahren.
Und betreffs Kreuzfahrtschiffes MSC Lirica muss ich sagen, das dieses MSC Schiff ist sehr schön. Und Kreuzfahrten mit der MSC Lirica ist ausgezeichnet Zeitvertreib.