Dunedin, Moeraki Boulder, Oamaru, Clay Cliffs
Montag, 12. März, Wetter: sonnig, 21 °CHeute lacht wieder die Sonne! Gegen 8.30 Uhr kommen wir los. Zunächst fahren wir zur Baldwin Street, der steilsten Straße der Welt. Dort wollen wir lieber nicht hochfahren. Auf dem Weg zum Signal Hill Lookout biegen wir aber zu früh ab und erwischen eine andere steile Nebenstraße. In Kurven geht es dann noch zum Aussichtspunkt hoch, von dem man einen tollen Blick über Dunedin und einen Teil der Otago-Halbinsel hat. Dort hätte man sicher noch einen Tag mit Wandern und Tiere beobachten verbringen können. Aber leider reicht die Zeit nicht.
Wir fahren die Ostküste entlang Richtung Christchurch. Um 10 Uhr erreichen wir den Parkplatz an den Moeraki Bouldern und laufen den Strand entlang. Um diese Zeit ist hier natürlich schon recht viel los, und es ist nicht einfach, Fotos zu machen, auf denen keine Leute zu sehen sind.
Über eine Holztreppe erreichen wir ein nettes Café mit einer tollen Aussicht über den Strand. Hier essen wir eine Art gefülltes Omelett und trinken Kaffee, der wie überall hier sehr lecker ist.
Dann geht es weiter, und um 12 Uhr sind wir im Historic Precinct von Oamaru. Die viktorianischen Gebäude sind aus Oamaru Whitestone, einem weißen Kalkstein gebaut. Das sieht richtig toll aus. Wir laufen etwa 30 Minuten durch die Straßen.
Dann verlassen wir die Hafenstadt und fahren wieder Richtung Landesinnere. Auf dem Highway 83 geht es an den herrlich blauen Seen Lake Waitaki, Lake Aviemore und Lake Benmore vorbei. Unterwegs halten wir kurz an der Takiroa Maori Rock Art Site.
Gegen 14.15 Uhr sind wir in Omarama. Dort holen wir uns in einem Laden ein Eis am Stil. Wenige Kilometer hinter Omarama folgen wir einem Schild zu den Clay Cliffs (10 km). Zunächst fahren wir noch auf Teer, dann geht es nach links auf eine gute Schotterstraße. Schließlich erreicht man ein Gatter. Dort heißt es, man soll $5 in die rote Box werfen oder am Omarama Hot Tubs Information Centre bezahlen. Dorthin wollen wir nun aber nicht mehr zurückfahren. Also werfen wir einen Schein in die Box. Nach dem Durchfahren des Gatters geht es auf einer groben Schotterpiste weiter.
Bevor die Strecke nur noch als 4x4 Track weitergeht, stellen wir lieber das Auto ab. Das war auch gut so, denn es gibt ein größeres Loch, und die Strecke ist sehr lehmig, außerdem gibt es am Ende kaum Wendemöglichkeiten. Da laufen wir lieber das letzte kurze Stück. Man läuft unterhalb der Clay Cliffs entlang. Zum Schluss kann man noch ein Stück durch ein trockenes Bachbett in eine Art Canyon hineinlaufen. Die hohen Felsen sind beeindruckend. Diverse Pfade durchs Gebüsch, um etwas näher an die Klippen heranzukommen, haben sich für uns nicht gelohnt. Nach insgesamt 45 Minuten sind wir wieder am Auto.
Bis Twizel sind es nur noch 30 Kilometer. Wir fahren noch schnell 10 Kilometer am Ort vorbei bis zum Ufer des Lake Pukaki. Dieser See leuchtet in einem wunderbaren Türkisblau, wirklich traumhaft. Im Hintergrund sieht man den Mount Cook.
Um 16.45 Uhr sind wir zurück in Twizel und checken in das Aspen Court Motel ein. Auch hier sind wir von unserem Zimmer wieder sehr angetan. Es gibt ein King Bed, eine Küchenzeile, das Zimmer ist groß und sauber, 50mb WiFi sind frei.
Zum Abendessen gehen wir ins Hunter’s Café im Ortszentrum, wobei Twizel sehr klein ist. Für zwei Hauptgerichte (ein Steak für $29 und ein Chicken Dish für $24), ein Bier und einen Cider zahlen wir insgesamt $68.
Unterkunft: Aspen Court Motel, Twizel ($135 über die Hotelwebseite)
Gefahrene Kilometer: 302 km